[0001] Die Erfindung betrifft ein Flammenüberwachungssystem der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art, sowie ein Verfahren zur Überwachung einer Flamme nach dem Oberbegriff
des Anpruches 9.
[0002] Zur Überwachung von Öl-, Gas- oder Kohlenstaubflammen werden u.a. auch solche Flammenüberwachungssysteme
bzw. Verfahren eingesetzt, die die Intensitätsschwankungen der Flamme im infraroten
Spektralbereich ausnützen. Vorteil solcher Systeme ist, dass sie alle Brennstoffarten
abdecken, und somit keine brennstoffspezifischen Überwachungsarten bei Mehrstoffbrennern
- z.B. Erfassung der UV-Strahlung bei Gas und der sichtbaren Strahlung bei Schweröl
- erforderlich werden. Nachteile der IR-Überwachung sind allerdings, dass sowohl die
langsamen Intensitätsänderungen einer nachglühenden Ofenwand - die sog. Schlierenfrequenzen
- als auch die schnellen Änderungen von in der Regel mit Netzwechselspannung betriebenen
Lichtquellen eine Flamme vortäuschen können. Kommt es zu einer Einstrahlung von künstlichem
Licht in den Brennerraum während des Betriebes oder auch während der Wartung von Brennersystemen,
würde eine IR- Überwachung das Vorhandensein einer Flamme vortäuschen.
[0003] Die Filterung der Schlierenfrequenzen, die in diversen Veröffentlichungen mit bis
zu 3 Hz angegeben werden, ist relativ einfach mittels Hochpässen durchführbar, wobei
die durch den Verbrennungsvorgang erzeugten Flammenfrequenzen oberhalb von 10 Hz dadurch
nicht beschnitten werden. Problematischer und aufwendiger wird es allerdings, wenn
die Harmonischen der Netzfrequenz durch Ausfilterung unterdrückt werden müssen. Diese
Methode bedeutet zwangsläufig auch den Verlust von Information aus der Flamme, besonders
dann, wenn die Netzfrequenz grossen Toleranzen unterliegt bzw. verschiedene Nennfrequenzbereiche
abgedeckt werden müssen. Die für Flammenüberwachungseinrichtungen relevante europäische
Gerätenorm EN298 lässt auch die Möglichkeit zu, dass durch ein entsprechendes Befestigungssystem
des Flammenfühlers seine Abschaltung erreicht wird, wenn er aus der Befestigung entfernt
wird. In jedem Falle ist die Fremdlichtsicherheit auch bei Betrachtung von Erst- und
Zweitfehlern gemäss EN298 zu gewährleisten. Bei der letztgenannten Methode dürfte
dies ausserordentlich schwer zu erfüllen sein, da die Funktionsfähigkeit z.B. eines
Endschalters nur durch die tatsächliche Entfernung des Flammenfühlers aus seiner Befestigung
geprüft werden kann.
[0004] Es ist daher ein Bestreben, die Immunität gegen netzfrequenzmodulierte Fremdlichtquellen
auf elektronischem Wege zu erreichen, sei es durch in sich fehlersichere Schaltungen
oder durch zyklischen Test - bei für Dauerbetrieb konzipierten Überwachungssystemen
selbstverständlich während des Brennerbetriebs.
[0005] In der EP 320 082 A1 ist eine Flammenüberwachungsschaltung beschrieben, bei der alleine
die Auswertung der Wechsellichtkomponente einer Flamme als Massnahme für eine fehlersichere
Flammenerkennung herangezogen wird. Diese Lösung bietetjedoch nur Sicherheit gegen
Flammenvortäuschung, so lange es sich bei dem dort erwähnten, sicherheitsrelevanten
Umgebungslicht um Gleichlicht handelt. Licht von meist wechselspannungsbetriebenen
Fremdlichtquellen führt dagegen sehr wohl zur Vortäuschung einer Flamme und damit
zu einem unsicheren Brennerbetrieb. Darüberhinaus besteht die Gefahr, dass ein interner
Bauteilfehler im IC trotz fehlender Flamme die Ansteuerung des Brennstoffventils aufrechterhält.
Alleine aus diesem Grund verbietet sich schon der Einsatz an Brennern im Dauerbetrieb.
[0006] Die EP 334 027 A1 offenbart eine diesbezüglich geeignete Lösung, allerdings ist der
Aufwand infolge der vollständigen Zweikanaligkeit unverhältnismässig hoch und die
Immunität gegen netzfrequente Wechsellichtsignale wird mit frequenzselektiven Anordnungen
erreicht, deren Nachteil bezüglich Verlust von Flammensignalinformation bereits erwähnt
wurde.
[0007] Eine Lösung, die diesen Mangel beseitigt, ist in der EP 229 265 A1 aufgezeigt. Dort
werden netzfrequenzharmonische Signale mit hoher Selektivität gesperrt, so dass der
Informationsverlust aus dem Flammensignal sehr gering gehalten wird. Allerdings ist
die Anwendbarkeit an Brennern im Dauerbetrieb fraglich, weil ein interner Bauteilfehler
bsp. des Flip-Flops - mit Flammensimulation als Folge - im Betrieb nicht festgestellt
wird, und auch die Immunität gegen netzfrequente Wechsellichtsignale allenfalls bei
Brennerstillstand festgestellt werden könnte.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flammenüberwachungssystem bzw. ein
Verfahren zur Überwachung einer Flamme zu schaffen, das Immunität gegen netzfrequenzharmonische
Eingangssignale bei geringstem Verlust an Flammensignalinformation aufweist und für
den Einsatz bei Brennern im Dauerbetrieb geeignet ist.
[0009] Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Unteransprüche.
[0010] Die vorliegende Erfindung löst das Problem dadurch, daß ein Flammensensor zunächst
die von einer Flamme ausgehende Strahlung in ein Flammensignal umwandelt, welches
wiederum durch einen Flammensignalverstärker in ein Ausgangssignal umgesetzt wird.
Eine frequenzselektive Anordnung, die parallel zu dem Flammensignalverstärker angeordnet
ist, empfängt ebenfalls das Flammensignal selbst und überprüft dieses auf das Vorhandensein
von periodischen Signalen. Wird das Vorhandensein von nichtperiodischen Signalen durch
die frequenzselektive Anordnung detektiert, wird der Flammensignalverstärker aktiviert,
während bei der Detektion von periodischen Signalen oder bei dem Nichtvorhandensein
eines Flammensignals der Flammensignalverstärker deaktiviert wird. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, das Flammensignal mit einem Testsignal zu überschreiben,
so daß der Eingang des Flammensignalverstärkers als auch der Eingang der frequenzselektiven
Anordnung durch das Testsignal selbst beaufschlagt werden kann, so daß Ausfälle innerhalb
der Flammenüberwachungsschaltung, beispielsweise der Ausfall einzelner Bauteile detektiert
werden kann.
[0011] Die frequenzselektive Anordnung weist dabei einen Frequenzdetektor auf, der das Vorhandensein
nichtperiodischer Flammensignale detektiert und über entsprechende Schaltmittel den
Flammensignalverstärker entsprechend aktiviert oder deaktiviert. Dies kann auf unterschiedliche
Weise realisiert werden.
[0012] Zum einen ist es möglich, das Flammensignal zunächst zu verstärken und in ein Rechtecksignal
umzuwandeln, wobei für diese Umwandlung ein beliebiges Referenzsignal herangezogen
werden kann. Dieses Rechtecksignal dient dann als Steuersignal einer bipolaren Strom-
oder Spannungsquelle, die wiederum einen Integrator speist, so daß das Ausgangssignal
des Integrators bei periodischen Eingangssignalen des Frequenzdetektors um einen konstanten
Mittelwert herumschwankt. In anderen Worten ausgedrückt, lädt und entlädt die bipolare
Strom- bzw. Spannungsquelle den Integrator je nach der Schwankungsbreite des Eingangs
bzw. des Flammensignals, so daß bei periodischen Eingangssignalen der gemittelte Integrationswert
in etwa Null ist.
[0013] Die frequenzselektive Anordnung weist darüber hinaus einen Koppler bzw. einen Schalter
auf, der zunächst feststellt, ob das Ausgangssignal des Frequenzdetektors, das heißt
das integrierte Eingangssignal innerhalb einer definierten Schaltschwelle um einen
bestimmten Mittelwert herum bleibt, um dann einen Schalter zu betätigen, der den Flammensignalverstärker
entsprechend aktiviert oder deaktiviert. Stellt der Frequenzdetektor fest daß ein
reinperiodisches Signal vorliegt, so gewährleistet die o.g. Schaltschwelle, daß Restschwankungen
des integrierten Signals um den konstanten Mittelwert herum bzw. leichte Abweichungen
um den Nullwert unberücksichtigt bleiben, die je nach Grenzfrequenz des Integrators
auch durch rein periodische Eingangssignale hervorgerufen werden können.
[0014] Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Frequenzdetektor das Eingangssignal,
also beispielsweise das Flammensignal über vorher fest definierte Perioden hinweg
integriert und die frequenzselektive Anordnung das integrierte Ausgangssignal zur
Betätigung eines Schalters verwendet, der wiederum den Flammensignalverstärker aktiviert
oder deaktiviert. Durch die Integration über diese definierten Perioden hinweg ist
es möglich, eine sehr enge, das heißt schmalbandige Filterung diskreter Frequenzen
vorzunehmen, die üblicherweise Vielfache der Netzfrequenz sind, so daß hier Fremdlichtkomponenten
die der Wechselspannung der Netzfrequenz folgen, schaff ausgefiltert werden, so daß
sämtliche anderen Frequenzen, das heißt insbesondere Flammensignale nahezu verlustfrei
detektiert werden können. Dabei ist es sinnvoll, den Frequenzdetektor nach jeder Integration
über eine der definierten Perioden hinweg in seinen Ausgangszustand zurückzusetzen,
ansonsten ein Abdriften der Integratorausgangsspannung zur Flammensimulation führen
könnte, was beim Test als Bauteilfehler erkannt würde.
[0015] Das Flammensignal ist dabei mit einem periodischen Testsignal überschreibbar, so
daß der Frequenzdetektor dann das Testsignal auswertet, welches die Überprüfung der
Schaltung als solches ermöglicht und den Ausfall einzelner Bauteile detektiert.
[0016] Der Frequenzdetektor aktiviert den Schalter derart, daß der Flammensignalverstärker
bei einem nichtperiodischen Flammensignal ein gültiges Ausgangssignal liefert, während
bei der Detektion von periodischen Eingangssignalen am Frequenzdetektor der Flammensignalverstärker
deaktiviert wird, so daß am Ausgang des Flammensignalverstärkers kein gültiges Signal
geliefert wird.
[0017] Das periodische Testsignal wird vorteilhafterweise in regelmäßigen Zeitabständen
angelegt, um stets Sicherheit über das einwandfreie Funktionieren der Flammenüberwachungsschaltung
zu haben.
[0018] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein Flammenüberwachungssystem mit geeigneten Schaltelementen,
- Fig. 2
- die Signalverläufe des Flammenüberwachungssystems nach Fig. 1,
- Fig. 3
- ein anderes Flammenüberwachungssystem mit geeigneten Schaltelementen,
- Fig. 4
- ein Testsignal des Flammenüberwachungssystems nach Fig. 3,
- Fig. 5
- die Signalverläufe des Flammenüberwachungssystems nach Fig. 3, und
- Fig. 6
- ein vereinfachtes Flammenüberwachungssystems nach Fig. 3.
[0019] Die Fig. 1 zeigt ein Flammenüberwachungssystem. Die von einem Sensor 1 aufgenommene
und in ein elektrisches Signal, die Signalspannung U
1, gewandelte Flammenstrahlung wird erstens in einem ersten Eingangsverstärker 2 mit
Hochpassverhalten verstärkt und dem Eingang eines Schmitt-Triggers 3 zugeführt. Die
Signalspannung U
1 ist aufeine Masse m bezogen. Mit der Signalspannung U
2 am Ausgang des Schmitt-Triggers 3 wird nun erstens eine bipolare Stromquelle 4 angesteuert,
die einen ersten Integrator 5 bezüglich einer Referenzspannung U
Ref positiv oder negativ lädt. Die Polarität und Dauer der jeweiligen Ladezyklen sind
vom Zustand des Ausgangs des Schmitt-Triggers 3 und somit direkt von der Signalspannung
U
1 des Sensors 1 abhängig. Der Integrator 5 weist ein Tiefpassverhalten auf, wobei die
Grenzfrequenz des Tiefpasses typischerweise bei etwa 80 Hz liegt.
[0020] Die Signalspannung U
2 am Ausgang des Schmitt-Triggers 3 wird zweitens mittels eines Schaltkreises 6 zur
Steuerung eines als Schalter arbeitenden n-Kanal JFET 7 (junction field effect transistor)
aufbereitet. Der Schaltkreis 6 ist als aus zwei Kondensatoren und zwei Dioden bestehende
Ladungspumpe ausgebildet, die das wechselförmige Ausgangssignal U
2 des Schmitt-Triggers 3 in ein Gleichspannungssignal U
3 negativer Polarität transformiert. Das Gleichspannungssignal U
3 wird über einen vom Ausgangssignal U
4 des Integrators 5 gesteuerten zweiten Schalter 8 dem Steuereingang des JFET 7 zugeführt.
Der Steuereingang des JFET 7 ist zur Glättung der Steuerspannung noch über einen Kondensator
9 mit der Referenzspannung U
Ref verbunden. Im Beispiel ist der zweite Schalter 8 als lichtempfangende Seite eines
Optokopplers 10 ausgebildet, dessen lichtsendender Seite die Signalspannung U
4 am Ausgang des Integrators 5 über einen Gleichrichter 11 zugeführt wird.
[0021] Der Gleichrichter 11 und der nachgeschaltete Optokoppler 10 stellen für den Integrator
5 eine Last dar. Der Integrator 5 wird nun einerseits durch die Stromquelle 4 entsprechend
dem Zustand des Ausgangs des Schmitt-Triggers 3 in unregelmässigen Abständen geladen
bzw. entladen. Andererseits wird der Integrator 5, sofern der Betrag der Signalspannung
U
2 an seinem Ausgang über der Schaltschwelle des Optokopplers 10 liegt, belastet. Bei
Frequenzen der Signalspannung U
1, die unterhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses des Integrators 5 liegen, ist der
von der Stromquelle 4 gelieferte Ladestrom für den Integrator 5 deutlich grösser als
der Entladestrom infolge der Belastung durch den Gleichrichter 11 und den Optokoppler
10, so dass der Integrator 5 sowohl auf ein vergleichsweise grosses positives wie
negatives Potential geladen werden kann. Bei Frequenzen der Signalspannung U
1, die oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpasses des Integrators 5 liegen, ist hingegen
der Entladestrom infolge der Belastung durch den Gleichrichter 11 und den Optokoppler
10 deutlich grösser als der von der Stromquelle 4 gelieferte Ladestrom, so dass die
Signalspannung U
2 am Ausgang des Integrators 5 unterhalb der Schaltschwelle des Optokopplers 10 bleibt.
[0022] Die Signalspannung U
1 wird nun zweitens einem zweiten Eingangsverstärker 12 mit Hochpassverhalten zugeführt,
mittels eines zweiten Gleichrichters 13 gleichgerichtet und einem zweiten Integrator
14 zugeführt. Wenn der JFET 7 sperrt, dann wird die Signalspannung U
1 vom zweiten Eingangsverstärker 12 verstärkt und die Spannung U
5 am Ausgang des zweiten Integrators 14 hat einen vom Potential der Masse m verschiedenen
Wert. Wenn der JFET 7 hingegen im leitenden Zustand ist, dann wird die Signalspannung
U
1 am Eingang des Verstärkers 12 unwirksam, so dass die Spannung U
5 am Ausgang des Integrators 14 das Potential der Masse m annimmt.
[0023] Die Fig. 2 zeigt die Spannungssignale U
1, U
2 und U
4 für den Fall, dass nur von der Flamme ausgehende Strahlung auf den Sensor 1 fällt.
Am Ausgang des Schmitt-Triggers 3 treten Impulse 15 unterschiedlicher Länge auf. Solange
ein Impuls 15 vorhanden ist, wird der Integrator 5 durch die Stromquelle 4 aufgeladen,
in den Pausen zwischen den Impulsen 15 wird der Integrator 5 entladen. Die Signalspannung
U
2 liegt dabei gemäss der obigen Beschreibung meistens über der Schaltschwelle 16 des
Optokopplers 10. Wie der Figur zu entnehmen ist, wird der Optokoppler 10 jedoch in
unregelmässigen Abständen ein- und ausgeschaltet. Dank der Glättung des Ausgangssignals
des Optokopplers 10 durch den Kondensator 9 bleibt aber der JFET im sperrenden Zustand,
so dass das Flammensignal U
1 auf den zweiten Eingangsverstärker 12 gelangt und die Spannung U
5 am Ausgang des zweiten Integrators 14 einen Wert hat, der "Flamme vorhanden" bedeutet.
[0024] Wird der Sensor 1 (Fig. 1) aus seiner Halterung gelöst und neben dem Brenner plaziert,
wobei dann z.B. das von einer Neonröhre stammende Licht, dessen Grundfrequenz bei
etwa 100 Hz liegt, auf ihn auftrifft, dann tritt am Ausgang des Schmitt-Triggers 3
eine Signalspannung U
2 auf, die aus einer regelmässigen Folge von Impulsen 15 besteht, deren Tastverhältnis
1 beträgt. Die Impulse 15 laden und entladen den Integrator 5 mittels der Stromquelle
4 während jeweils gleich langen Zeiten, so dass die Signalspannung U
4 am Ausgang des Integrators 5 bereits nach kurzer Zeit eine Dreieckspannung ist, deren
Spitzenwerte wegen des Tiefpassverhaltens des Integrators 5 unterhalb der Schaltschwelle
des Optokopplers 10 liegen. Der Optokoppler 10 bleibt dann permanent ausgeschaltet
und der JFET 7 wird leitend. Demzufolge wird das Flammensignal vom zweiten Eingangsverstärker
12 nicht mehr verstärkt und die Spannung U
5 am Ausgang des zweiten Integrators 14 nimmt den Wert der Masse m an, der "Flamme
nicht vorhanden" bedeutet.
[0025] Die Fig. 2 zeigt ebenfalls den Verlauf der Signalspannung U
4 für den Fall, dass der Sensor 1 zum Zeitpunkt t
1 (Fig. 1) aus seiner Halterung gelöst wurde. Eingezeichnet sind auch die Schaltschwellen
16 des Optokopplers 10. Die Signalspannung U
4, die zum Zeitpunkt t
1 zufällig einen hohen Wert aufweist, so dass der JFET sperrt, nimmt wegen des Tiefpassverhaltens
des Integrators 5 allmählich ab und vermag schlussendlich den Optokoppler 10 nicht
mehr anzusteuern.
[0026] In der Fig. 1 ist noch ein Steuereingang eingezeichnet, über den der Signalspannung
U
1 ein Testsignal T überlagert werden kann. Ein solches Testsignal T ist z.B. ein 100
Hz-Signal, das eine mit Wechselstrom betriebene Lichtquelle vortäuscht. Wird das Testsignal
T ab dem Zeitpunkt t
1 angelegt, so läuft das Ausgangssignal U
4 des Integrators 5 aufgrund der Dämpfung des Kopplers 19, das heißt des Gleichrichters
11 und des Optokopplers 10 gegen die Referenzspannung U
Ref, wobei nach Unterschreiten der Schaltschwelle 16 und nach Ablauf der Zeitspanne Δ
t die Ausgangsspannung U
5 am Ausgang des Flammensignalverstärkers 40 den Wert der Masse m annimmt. Somit ergibt
sich hier nach Fig. 2 ein Ausgangssignal, das trotz starker Beleuchtung des Sensors
mit Kunstlicht die Bewertung "Flamme nicht vorhanden" abgibt.
[0027] Oft wird jedoch ein Ausgangssignal gewünscht, das nicht nur das Vorhandensein einer
Flamme meldet, sondern auch ein Maß für die Stärke der vorn Fühler erfaßten Flammenstrahlung
darstellt. Aus diesem Grund ist der eigentliche Flammensignalverstärker 40 als rein
analoger Verarbeitungskanal mit den Blöcken 12, 13 und 14 aufgebaut.
[0028] Die Blöcke 18, 19 sowie 6 und 17 haben hier zwei verschiedene Aufgaben zu erfüllen:
1. Die Meldung, ob ein gültiges Flammensignal U1 vorliegt, das heißt, ob sich die Frequenz des Eingangssignals und damit das Ein-/Aus-Verhältnis
des Schmitt-Triggers 3 laufend ändert.
2. Der Nachweis, daß der Analogwert U5 am Ausgang des Integrators 14 zu Null wird, wenn vom Flammensensor 1 ein Signal mit
konstanter Frequenz bzw. kein Signal mehr geliefert wird, wobei dieser Nachweis als
Folge der Einspeisung einer Testspannung UT erbracht werden muß.
[0029] Die Lösung nach Figur 1 ist nicht nur aufdie Sperrung bestimmter Frequenzen beschränkt,
sondern bildet prinzipiell bei jeder konstanten Frequenz am Integrator 5 den Mittelwert
0. Die Augenblicksspannung erreicht jedoch je nach Frequenz des Eingangssignals U
1 und je nach Zeitkonstante des Integrators 5 mehr oder weniger hohe Werte, so daß
eine periodische pulsförmige Ansteuerung des Kopplers 19 unter bestimmten Systembedingungen
möglich ist. Hier empfiehlt sich die Ergänzung des Integrators 5 mit einem Längswiderstand
zu einem einfachen RC-Tiefpaß und die Ausbildung der Stromquelle 4 als Spannungsquelle,
bsp. einer bipolaren Spannungsquelle, so daß sich für Schmitt-Trigger-Impulse mit
Tastverhältnis 1 eine oberhalb der Grenzfrequenz immerhin mit 6 Dezibel pro Oktave
nur mäßig zunehmende Dämpfung ergibt. Je mehr jedoch das Tastverhältnis auch bei den
höheren Frequenzen von 1 abweicht, desto weniger wirkt diese Dämpfung. Je nach dem
zeitlichen Verlauf des Flammensignals U
1 entstehen am Kondensator des Integrators 5 Spannungen, die mehr oder weniger häufig
in Amplitude und Polarität wechseln. Selbst wenn davon ausgegangen wird, daß die Strahlungsfrequenz
netzbetriebener Lichtquellen das Doppelte der Netzfrequenz beträgt, also beispielsweise
100 Hz, so muß die Grenzfrequenz des o.g. einfachen Tiefpasses sehr tief gelegt werden,
um zwischen Nutzsignal der Flamme und Störsignal von beispielsweise 100 Hz ausreichend
genau unterscheiden zu können. Um hier bei gleichem Störabstand eine größere Bandbreite
für das Nutzsignal zu erreichen, ist z. B. die Zwischenschaltung eines Tiefpasses
höherer Ordnung am Ausgang des Eingangsverstärkers 2 vorteilhaft.
[0030] Um jedoch die Bandbreite für das Flammensignal zu erhalten, die unabhängig von den
netzfrequenzharmonischen Störsignalen ist, ist eine unendlich schmalbandige Sperre
für diese Störfrequenzen erforderlich.
[0031] Fig. 3 zeigt eine Lösung, die speziell für die Sperrung von definierten harmonischen
Netzfrequenzen, das heißt beispielsweise 50 Hz, 100 Hz, 150 Hz usw. ausgelegt ist.
Hier wird über jede Netzperiode der Mittelwert neu gebildet und derart ausgelesen,
daß netzfrequenzharmonische Sensorsignale stets zum Auslesewert Null führen, während
Signale mit davon abweichender Frequenz Werte liefern, deren Beträge von Null unterschiedlich
sind, um so ein gültiges Flammensignal U
1 zu detektieren. Bei diesem Prinzip ist die Integrationszeit direkt von der aktuellen
Netzfrequenz abhängig, wodurch eine scharfe Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignal
ermöglicht wird.
[0032] Der Eingangsverstärker 20 mit Tiefpaßcharakteristik dient der Vorverstärkung des
Sensorsignals U
1 bei gleichzeitiger Dämpfung hochfrequenter Störspannungen. Ihm folgt ein weiterer
Verstärker 21 mit Hochpaßcharakteristik, bei dem die niedrigen Schlierenfrequenzen
wie oben erwähnt bedämpft werden.
[0033] Das Ausgangssignal dieses Verstärkers 21 wird über drei verschiedene Wege für verschiedene
Zwecke weiterverarbeitet. Im Mittelwertbildner 22 wird die Integration überjeweils
eine Netzperiode vorgenommen. Der Mittelwertbildner bzw. -integrator 22 wird nach
jedem Integrationsintervall mittels dem in 22 dargestellten Schalter auf Null zurückgesetzt.
Unmittelbar vor diesem RESET wird der aktuelle Wert des Integrators durch Schließen
des Schalters 23 ausgelesen und über den Zweiweggleichrichter 24 als Trigger-Impuls
auf den Eingang des Monoflops 25 geschaltet. Mit dem Differenzierer 26 wird aus der
Vorderflanke des Monoflop-Impulses der Steuerimpuls für den RESET-Schalter des Integrators
bzw. Mittelwertbildners 22 gewonnen.
[0034] Für die Steuerung des Auslese-Schalters 23 wird im Schmitt-Trigger 30 aus der Netzbrummspannung
ΔU ein Triggerimpuls für das Monoflop 29 erzeugt, welches dann seinerseits der Auslese-Schalter
23 netzsynchron betätigt. Die Abhängigkeit des RESET-Impulses für den Integrator 22
von der Vorderflanke des Monoflops 25 - und nicht etwa direkt vom Steuerimpuls für
den Auslese-Schalter 23 - soll gewahrleisten, daß der Inhalt des Integrators 22 stets
ausgelesen wird, bevor er durch den RESET-Impuls gelöscht wird.
[0035] Analog zu dem Prinzip nach Fig. 1 wird auch hier das Ausgangssignal U
4 des Integrators 22 indirekt zur Freigabe des - in diesem Fall vorverstärkten - Sensorsignals
U
1 für die weitere Verarbeitung benutzt.
[0036] Dazu wird zunächst das vorverstärkte Sensorsignal U
1 dem Schmitt-Trigger 28 zugeführt, dessen Ausgangsimpulse zur Gewinnung einer negativen
Spannung mit Hilfe der Ladungspumpe 6 herangezogen werden. Die negative Spannung dient
- wie in Fig. 1 - zur Sperrung des selbstleitenden JFET 7, wodurch der Eingang der
Aktivfilterstufe 33 für das vorverstärkte Sensorsignal U
1 freigegeben wird. Diese Stufe hat wiederum Hochpaßcharakteristik, um die Schlierenfrequenzsignale
weiter zu bedämpfen. Im nachfolgenden Zweiweg-Gleichrichter 34 mit Integrationskondensator
wird aus dem vorverstärkten Sensor-Signal U
1 die analoge Ausgangsspannung U
5 gewonnen.
[0037] Für den Test auf Abschaltung des Ausgangssignals U
5 bei Auftreten netzfrequenzharmonischer Sensorsignale U
1 wird mittels Anhebung des Mittelwerts der Verstärkerspeisespannung U
S vom Betriebswert U
B auf den Testwert U
T die Schwelle der Zehnerdiode 31 überschritten und der Testschalter 32 geschlossen,
wodurch die der Speisespannung U
T überlagerte Netzbrummspannung ΔU dem Sensorsignal U
1 überlagert und somit ein netzfrequentes Störsignal eingekoppelt wird (vgl. Fig. 4).
Die so erzwungene Überschreibung des Sensorsignals durch die Netzbrummspannung führt
dazu, daß die am Integrator 22 überjede Netzperiode gemittelten Werte zu Null werden,
so daß letztendlich der Schalter 17, das heißt der JFET 7 leitend und das Ausgangssignal
U
5 ebenfalls Null werden muß.
[0038] In Fig. 4 ist die Umschaltung der Speisespannung U
S von Betrieb U
B auf Test U
T und umgekehrt dargestellt. Diese Umschaltung kann auch mit einem Mikroprozessorsystem
gesteuert werden. Die Fehlererkennung erfolgt nach demselben Prinzip wie für Fig.
1 beschrieben.
[0039] Die Verstärkerspeisespannung U
S ist gleich U
B plus ΔU. Die Phasen Betrieb und Test sind in Fig. 4 derart dargestellt, daß die Testspannung
zwischen den Zeitpunkten t' und t'' anliegt.
[0040] In Fig. 5 sind die Inhalte des Integrators bzw. Mittelwertbildners 22 dargestellt.
Bei verschiedenen Sensorsignalen U
1 stehen jeweils unterschiedliche Ausgangssignale U
4 mit unterschiedlichen Werten a, b, c und d am Ausgang des Integrators 22 zum Auslesen
bereit. Am Verlauf der Integratorspannung U
4 ist erkennbar, daß das nullpunktsymmetrische Störsignal stets das Ergebnis Null liefern
muß, wenn über konstante Perioden ΔT integriert wird. Dies sind vorteilhafterweise
Netzperioden oder Vielfache der entsprechenden Netzperiode. Dabei spielt es keine
Rolle, zu welchem Zeitpunkt das Integrationsintervall beginnt. Die Zeit vom Beginn
des Auslesens bis zum Ende des Rücksetzens, also bis zu Beginn des nächsten Integrationsintervalls,
kann gegenüber der Netzperiodendauer ΔT, also dem Intervall selbst, so kurz gehalten
werden, daß der

Meßfehler" trotz Integration in jeder der aufeinanderfolgenden Netzperioden vernachlässigbar
ist.
[0041] Die Schaltung nach Fig. 3 kann auch noch variiert werden. Fig. 6 zeigt beispielhaft
eine derartige Variante der Schaltung nach Fig. 3. So ist es z. B. möglich, für die
Ansteuerung der Ladungspumpe 6 das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 30 mitzubenutzen,
um den Schmitt-Trigger 28 einzusparen. Außer der Einsparung von Bauteilen hätte diese
Variante den Vorteil der gleichmäßigeren und damit zuverlässigeren Gate-Spannungserzeugung
für den selbstleitenden JFET 7 infolge konstanter Pumpfrequenz. Allerdings ginge dann
eine jetzt vorhandene Eigenschaft verloren, die auch einen gewissen Vorteil hat, nämlich
die, daß die Ladungspumpe mit ihrem Hochpaßcharakter eine zusätzliche Sicherheit gegen
die Detektion von Schlierensignalen wie oben beschrieben, wenn sie wie in Fig. 3 vom
Nutzsignal abhängig ist, bietet.
[0042] Des weiteren ist denkbar, daß die Aktivfilterstufe 33 entfallen kann, wenn die Dämpfung
der Schlierenfrequenzen im Hochpaßverstärker 21 bereits ausreicht, um eine Flammensimulation
zu verhindern.
[0043] Auch der Schmitt-Trigger 30 ist nicht erforderlich, weil das Monoflop 29 direkt von
der Netzbrummspannung ΔU angesteuert werden kann.
[0044] Eine weitere Variante mit Einsparung des Schmitt-Triggers 28 wäre die Ansteuerung
der Ladungspumpe 6 aus dem Monoflop 25. Als Folge dessen könnte der Transistor 27
entfallen, so daß die Entladezeitkonstante der Ladungspumpe 6 so klein dimensioniert
werden kann, daß der Test in der dafür verfügbaren Zeit durchgeführt werden kann.
1. Flammenüberwachungssystem mit
einem Flammensensor (1), der die von der Flamme ausgehende Strahlung in ein Flammensignal
(U1) umwandelt,
einem Flammensignalverstärker (40), der das Flammensignal (U1) in ein Ausgangssignal (U5) umwandelt, und
einer frequenzselektiven Anordnung (6, 17, 18, 19), die das Vorhandensein von periodischen
Signalen im Flammensignal (U1) detektiert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die frequenzselektive Anordnung (6, 17, 18, 19) den Flammensignalverstärker (40)
aktiviert, wenn ein nichtperiodisches Flammensignal (U1) vorliegt, und
dass die frequenzselektive Anordnung (6, 17, 18, 19) den Flammensignalverstärker (40)
deaktiviert, wenn ein Flammensignal (U1) mit periodischen Signalen oder kein Flammensignal (U1) oder ein Testsignal (T) vorliegt.
2. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die frequenzselektive Anordnung (6, 17, 18, 19) einen Frequenzdetektor (18) aufweist,
der das Vorhandensein nichtperiodischer Flammensignale (U1) detektiert und über Schaltmittel (6, 17, 19) den Flammensignalverstärker (40) entsprechend
aktiviert oder deaktiviert.
3. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Frequenzdetektor (18) das Flammensignal (U1) in ein Rechtecksignal (U2) umwandelt und das Rechtecksignal (U2) als Steuersignal einer bipolaren Strom-/Spannungsquelle (4) zur Speisung eines Integrators
(5) verwendet, so dass das Ausgangssignal (U4) des Integrators (5) bei periodischen Flammensignalen (U1) um einen konstanten Mittelwert (Uref) schwankt.
4. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die frequenzselektive Anordnung (6, 17, 18, 19) einen Koppler (19) aufweist,
der, wenn das Ausgangssignals (U4) des Frequenzdetektors (18) innerhalb einer definierten Schaltschwelle (16) um den
konstanten Mittelwert (Uref) herum bleibt einen Schalter (17) aktiviert, der den Flammensignalverstärker (40)
deaktiviert.
5. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Frequenzdetektor (18) das Flammensignal (U1) über definierte Perioden hinweg integriert und die frequenzselektive Anordnung (6,
17, 18) dieses integrierte Ausgangssignal (U4) zur Betätigung eines Schalters (17) verwendet, der den Flammensignalverstärker (40)
aktiviert oder deaktiviert.
6. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Frequenzdetektor (18) nach jeder Integration über eine der definierten Perioden
in seinen Ausgangszustand rücksetzbar ist.
7. Flammenüberwachungssystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die definierten Perioden Vielfache der Netzperioden sind.
8. Flammenüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Flammensignal (U1) mit einem periodischen Testsignal (T) überschreibbar ist, und der Frequenzdetektor
(18) das Testsignal (T) auswertet.
9. Verfahren zur Überwachung einer Flamme, wobei
die von der Flamme ausgehende Strahlung in ein Flammensignal (U1) und dieses in ein Ausgangssignal (U5) umgewandelt wird, und
das Vorhandensein periodischer Signale im Flammensignal (U1) durch eine frequenzselektive Anordnung (6, 17, 18, 19) detektiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Flammensignal (U1) in ein Ausgangssignal (U5) umgewandelt wird, wenn ein nichtperiodisches Flammensignal (U1) vorliegt, und
dass das Flammensignal (U1) in ein Nullsignal (Um) umgewandelt wird, wenn ein Flammensignal (U1) mit periodischen Signalen oder kein Flammensignal (U1) oder ein Testsignal (T) vorliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass periodische Flammensignale (U1) mittels einer Integration der Flammensignale (U1) über bestimmte Perioden hinweg und/oder um einen konstanten Mittelwert (Uref) herum detektiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass, falls das integrierte Flammensignal (U1) nahezu Null ist oder innerhalb einer definierten Schaltschwelle (16) um den konstanten
Mittelwert (Uref) herum bleibt, das Flammensignal (U1) in das Nullsignal (Um) umgewandelt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 - 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein periodisches Testsignal (T) in regelmässigen Zeitabständen angelegt wird
und das Auftreten des Nullsignals (Um) überprüft wird.