[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fotomaterial-Antriebseinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1, eine Fotomaterial-Transporteinrichtung mit der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung und eine Fotoentwicklungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Fotomaterial-Transporteinrichtung.
[0002] Herkömmliche Antriebseinrichtungen für Fotomaterial greifen typischerweise in eine
Lochung des Fotomaterials zum Antreiben oder stellen eine Kontaktverbindung zwischen
einer Rolle und dem Fotomaterial her, die auf dem Prinzip der Haftreibung beruht,
um so das Fotomaterial anzutreiben. Bei einem Lastwechsel, das heißt bei einer Verzögerung
oder einer Voreilung des Fotopapiers relativ zu der Antriebseinrichtung wirken starke
Kräfte auf das Fotomaterial, so daß dieses beschädigt werden kann oder sogar reißen
kann.
[0003] Besonders starke Lastwechsel treten beim Transport von Fotomaterial durch Fotoentwicklungsmaschinen
insbesondere im Naßbereich auf, auch bedingt durch den vergleichsweise langen Transportweg
des Fotomaterials. In diesem Fall handelt es sich bei dem Fotomaterial um Fotopapier,
allgemein betrifft die vorliegende Erfindung aber nicht nur den Transport von Fotopapier,
sondern auch den Transport von anderen Fotomaterialien, wie z.B. Filme (Positiv- oder
Negativfilme), z.B zur Filmverarbeitung, -entwicklung oder zur Filmvorführung. Das
transportierte Fotomaterial liegt insbesondere bandartig vor und wird hierin auch
als Fotomaterialband bezeichnet.
[0004] Fotopapier wird in einer Fotoentwicklungsmaschine über eine Reihe von Rollen entlang
eines Pfades geführt, der das Fotopapier durch einen Naßbereich und einen Trockner
führt.
[0005] Sieht man als einzigen Antrieb am Auslaß der Fotoentwicklungsmaschine eine Fördereinrichtung,
wie eine Zugeinrichtung oder eine Aufspuleinrichtung vor, die das Fotomaterial durch
die Fotoentwicklungsmaschine zieht, so sind enorme Kräfte zum Fördern erforderlich,
die dann ein Reißen des Fotomaterials provozieren. Aus diesem Grund werden die Rollen,
über die das Fotomaterial durch die Fotoentwicklungsmaschine geführt wird, nicht nur
als passive Mitläuferrollen ausgeführt, sondern als aktive Antriebsrollen. Aber auch
zwischen den einzelnen Antriebsrollen treten beim Stand der Technik ein Voreilen und
ein Verzögern des Fotopapiers relativ zu den Antriebsrollen auf, was ein Reißen des
Fotomaterials oder ein Beschädigen des Fotomaterials zur Folge haben kann.
[0006] Aus den oben genannten Gründen wurden im Stand der Technik sog. "Demand"-Antriebe
bzw. Antriebsrollen vorgesehen, die dann antreiben, wenn das Fotomaterial zu langsam
ist, und verzögern, wenn es zu schnell ist, um so den Geschwindigkeitsschwankungen
beim Transport des Fotopapiers entgegenzuwirken. Ein Demand-Antrieb wird üblicherweise
durch einen einfedernden Rollenkörper realisiert, der aus einem inneren und einem
äußeren Rollenkörper besteht, zwischen dem ein Federelement vorgesehen ist. Dieses
Federelement stellt einen Kontakt zwischen dem inneren und äußeren Rollenkörper her
und übt eine Federkraft zwischen den beiden Körpern aus, wenn sie relativ zueinander
verdreht werden, was bei einer Verzögerung oder einem Voreilen des Fotopapiers der
Fall ist, das in Haftkontakt mit dem äußeren Rollenkörper ist.
[0007] Die einfedernden Doppelrollenkörper werden über eine Welle angetrieben, die mit einem
sog. Leaderband in einer festen Antriebsverbindung steht. Dieses Leaderband dient
dem Einfädeln des Fotopapierbandes in die Fotoentwicklungsmaschine und gibt die Transportgeschwindigkeit
des Fotomaterials bzw. Fotomaterialbandes vor. Durch die feste Antriebsverbindung
des einfedernden Doppelrollenkörpers mit dem Leaderband und dem Haftreibungskontakt
zwischen dem äußeren Rollenkörper und dem Fotomaterialband wird das Fotomaterialband,
abgesehen von Geschwindigkeitsschwankungen, mit der vorgegebenen Transportgeschwindigkeit
gefördert.
[0008] Verzögert das Fotomaterialband gegenüber dem äußeren Rollenkörper, so wird das Federelement
aus seiner Ruhestellung gebracht (gedehnt oder gestaucht) und eine verstärkte Antriebskraft
wirkt auf das Fotomaterialband, bis dieses wieder die vorgegebene Transportgeschwindigkeit
erreicht hat. Eilt das Fotomaterialband der Transportgeschwindigkeit voraus, so verzögert
der äußere Rollenkörper über die Wirkung des Federelements das Fotomaterialband.
[0009] Da die oben beschriebenen Lastwechsel sehr häufig auftreten, in etwa im Sekundenabstand,
wirken ständig schubweise Kräfte auf den einfedernden Doppelrollenkörper bzw. den

Demand"-Antrieb. Dies führt zu einem hohen Verschleiß und erfordert ein häufiges Auswechseln
des Doppelrollenkörpers. Nachteilig beim Auswechseln ist insbesondere auch, daß sich
aufgrund der Ermüdung des Federelements die Ausgleichswirkung gegenüber den schubweisen
Kräften des ersetzten Rollenkörpers von der des neuen Rollenkörpers unterscheidet,
so daß eine neue Einstellung des gesamten Fotomaterialtransportverlaufs erforderlich
ist, z.B. Aktivieren oder Deaktivieren weiterer

Demand"-Antriebe. Auch ist die dann erforderliche Einstellung der Fotoentwicklungsmaschine,
bis ein optimaler Lauf der Maschine gewährleistet ist, sehr zeitaufwendig und erfordert
viel Erfahrung, da sich unerwünschte Resonanzen zwischen den einzelnen

Demand"-Antrieben aufbauen können.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Antriebseinrichtung zu schaffen, die verschleißfrei
arbeitet, der Entstehung von Geschwindigkeitsschwankungen entgegenwirkt und das transportierte
Fotomaterial schont. Weiter soll eine entsprechende Fotomaterial-Transporteinrichtung
und eine Fotoentwicklungsmaschine mit einer derartigen Antriebseinrichtung geschaffen
werden.
[0011] Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 8 und 11 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0012] Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung dient dem Transport von Fotomaterial, also
insbesondere Fotopapier oder Filmen entlang eines Transportpfades, der sich insbesondere
in einer Fotoentwicklungsmaschine befinden kann. Ein Transportpfad kann z.B. mehrere
Antriebsrollen, Mitläuferrollen und/oder Führungen für Fotomaterial umfassen. Der
Transportpfad kann z.B. durch Naß- und/oder Trockenbereiche einer Fotoentwicklungsmaschine
führen. Zum Antreiben des Fotomaterials weist die Antriebseinrichtung einen rotationssymmetrischen
Körper auf, der um seine Achse rotiert und im folgenden Antriebsrotor genannt wird.
Die rotierende Oberfläche (auch "Antriebsoberfläche" oder "Kontaktfläche" genannt)
kontaktiert das Fotomaterial, um durch den Kontakt eine Antriebskraft auf das Fotomaterial
zu übertragen und die Transportgeschwindigkeit des Fotomaterials aufrechtzuerhalten
bzw. konstant zu halten.
[0013] Erfindungsgemäß erfolgt der Kontakt derartig, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Fotomaterial und der Oberfläche des Antriebsrotors ungleich Null ist. Der Kontakt
zwischen dem Fotomaterial und dem Antriebsrotor kann z.B. magnetischer, elektrostatischer
oder mechanischer Natur sein. Wird die Antriebseinrichtung in einer Fotoentwicklungsmaschine
verwendet, ist der Kontakt vorzugsweise mechanischer Natur. Falls der Kontakt mechanischer
Natur ist, wirken somit Gleitreibungskräfte zwischen der Oberfläche des Antriebsrotors
und dem Fotomaterial, die Antriebskraft von dem Rotor auf das Fotomaterial übertragen.
Aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Oberfläche des Antriebsrotors gegenüber der
Transportgeschwindigkeit des Fotomaterials wirken somit keine Haftreibungskräfte.
[0014] Vorzugsweise wird die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Oberfläche des Antriebsrotors
ständig oder zumindest überwiegend ständig oberhalb der Transportgeschwindigkeit des
Fotomaterials gehalten, um einen haftenden Kontakt zwischen dem Fotomaterial und der
rotierenden Oberfläche zu verhindern.
[0015] Die Anmelderin hat in Versuchen festgestellt, daß eine etwas größere Geschwindigkeit
der rotierenden Oberfläche genügt (z.B. um 1 % schneller), die Antriebseinrichtung
arbeitet aber auch, wenn die Geschwindigkeit sehr viel größer ist. Vorteilhaft wird
somit eine Umfangsgeschwindigkeit für die Antriebsrotoren vorgegeben, die über den
praktisch genutzten Transportgeschwindigkeiten liegt, so daß bei Änderung der Transportgeschwindigkeit
innerhalb der praktisch genutzten Spanne keine Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrotoren erforderlich ist. Wird die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrotors
bzw. der Antriebsrotoren an die Transportgeschwindigkeit angeglichen, so daß ein Haften
des Papiers auf der Rolle, z.B. durch Haftreibungskräfte provoziert wird, so kann
ein Reißen des Fotomaterials auftreten.
[0016] Im Gegensatz zum Stand der Technik (einfedernde Doppelrollenkörper) können, falls
erwünscht, die einzelnen Antriebsrotoren durch eigene separate Antriebe angetrieben
werden, so daß die Umfangsgeschwindigkeit jeweils über der Transportgeschwindigkeit
liegt. Sind mehrere Antriebsrotoren vorgesehen, so sollen alle nur schneller laufen
als die Transportgeschwindigkeit, aber die Geschwindigkeit sämtlicher Antriebsrotoren
muß nicht untereinander gleich sein. Dadurch ist eine aufwendige Mechanik entbehrlich,
die alle Antriebsrotoren miteinander koppelt, um eine gleiche Antriebsgeschwindigkeit
zu gewährleisten. Im Gegensatz hierzu wurden sämtliche Doppelrollenkörper im Stand
der Technik durch das Leaderband gekoppelt, um so eine gleiche Rotationsgeschwindigkeit
zu sichern. Dies kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls der Fall sein,
im Gegensatz zum Stand der Technik ist dies aber nicht unbedingt erforderlich.
[0017] In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein erheblich ruhigerer Lauf des Fotomaterials
entlang des Transportpfades erfolgt und viel geringere Geschwindigkeitsschwankungen
auftreten als beim Stand der Technik. Deshalb und aufgrund des völlig neuen Antriebsprinzips
sind erfindungsgemäß Doppelrollenkörper mit Federelement entbehrlich. Vorteilhaft
wird somit erfindungsgemäß die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Oberfläche zumindest
im wesentlichen konstant gehalten, und zwar selbst wenn Schwankungen bei der Transportgeschwindigkeit
des Fotomaterialbandes auftreten sollten. Eine Ausgleichswirkung durch schwankende
Umfangsgeschwindigkeit wie bei den Doppelrollenkörpern ist erfindungsgemäß nicht erforderlich.
Dies vereinfacht den Aufbau des Antriebsrotors, insbesondere kann er im wesentlichen
starr und/oder aus Vollmaterial ausgebildet werden und kann somit eine erheblich höhere
Lebensdauer erreichen als die Doppelrollenkörper.
[0018] Im Stand der Technik wurden den Antriebsrollen eine ballige Form verliehen bzw. wurden
sie mit einer mittig plazierten rotationssymmetrischen Ausbuchtung versehen, um dadurch
eine Zentrierung des Materials zu erreichen. Erfindungsgemäß ist eine derartige ballige
Form nicht erforderlich. Die Antriebsoberfläche, die in Kontakt mit dem Fotomaterial
ist, kann von verschiedener Gestalt sein, z.B. ballig oder nach außen konisch verdickend
oder verjüngend, vorzugsweise ist sie aber zylindrisch. Die Anmelden hat festgestellt,
daß sich bei der erfindungsgemäßen zylindrischen Ausgestaltung Zentrierkräfte bilden,
die das Fotomaterialband an einer vorgegebenen Stelle halten. Um diese Zentrierung
zu gewährleisten, ist die zylindrische Antriebsoberfläche bevorzugt breiter als das
Fotomaterialband, so daß auch bei einer Schrägstellung oder Versatz des Fotomaterialbandes
gegenüber dem Antriebsrotor, z.B. bei einer Störung des Fotomateriallaufs, auch ein
Kontakt zwischen dem Fotomaterialband und dem Antriebsrotor gegeben ist, bis sich
schließlich durch den Kontakt und den sich dabei ausbildenden Kräften das Fotomaterialband
wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
[0019] Um die Gefahr eines Haftkontaktes zu vermindern bzw. um den Anteil eines Haftkontaktes
gegenüber dem gleitenden bzw. schlupfenden Kontakt möglichst klein zu halten, wird
die Antriebskontaktfläche vorzugsweise möglichst klein gestaltet. Möglichst klein
heißt deutlich kleiner als die potentielle Auflagefläche, mit der ein Fotomaterialband
beim Transport auf dem Antriebsrotor auflegen kann, vorzugsweise kleiner als 50% der
potentiellen Auflagefläche und besonders vorzugsweise kleiner als 10%.
[0020] Um die Antriebskontaktfläche zu verkleinern, werden Kontaktbereiche mittels Erhebungen
oder Ausnehmungen auf der Oberfläche des Antriebsrotors vorgesehen, so daß nur die
Erhebungen die Kontaktfläche bilden bzw. kein Antriebskontakt bei den Ausnehmungen
stattfindet. Die Ausnehmungen können z.B. kreisrund oder rechteckig sein und ein löchriges
Muster bilden, grundsätzlich ist aber jede beliebige Gestaltung möglich. Insbesondere
können die Erhebungen in vorgegebenen Abständen angeordnet sein.
[0021] Vorzugsweise werden die Kontaktbereiche ringförmig bzw. stegförmig gestaltet, wobei
besonders vorzugsweise die Stege rotationssymmetrisch um die Achse des Antriebsrotors
verlaufen. Dabei können die Kontaktbereiche, wie z.B. die Stege in vorbestimmten Abständen
vorgesehen sein. Auch müssen die Stege nicht notwendigerweise einen ganzen Außenumfang
durchgängig vorgesehen sein, laufen aber bevorzugt durchgängig. Schließlich können
die Kontaktbereiche auch so angeordnet werden, daß sie das Fotomaterialband nur an
bestimmten Stellen berührt, z.B. nur im Randbereich, bzw. so ausgebildet sein, daß
die Kontaktbereiche bestimmte Bereiche auf dem Fotomaterial nicht berühren, z.B. den
Bildbereich. Bei einem Filmtransport können die Kontaktbereiche z.B. nur außerhalb
des Filmbildes, also z.B. im Bereich der Lochung, vorgesehen werden, um das Filmbild
zu schonen.
[0022] Die Kontaktbereiche sind vorzugsweise glatt gestaltet, um eine Haftung bzw. Haftreibung
möglichst zu verhindern. In Versuchen mit Fotopapier hat sich herausgestellt, daß
ein Material bevorzugt wird, das glatter als Gummi ist bzw. einen Reibungskoeffizienten
bereitstellt, wie Polypropylen oder PVC.
[0023] Neben den oben genannten Antriebsrotoren weist die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung
vorzugsweise auch Führungsrollen auf, die sich mit dem transportierten Fotomaterial
mitdrehen und vorzugsweise keinen eigenen Antrieb aufweisen. Die Führungsrollen weisen
eine Kontaktfläche auf, die einen Haftkontakt bzw. einen Haftreibungskontakt mit dem
Fotopapier herstellt. Die Breite der Kontaktfläche ist vorzugsweise schmäler als das
Fotomaterialband. Ein bevorzugter Breitenbereich liegt bei einem zu transportierenden
Fotopapierband mit einer Breite von größer als 87 mm bei 30mm bis 80 mm. Die Anmelderin
hat herausgefunden, daß auf diese Art und Weise eine Führung des Fotomaterialbandes
erreicht wird, das heißt das Fotomaterialband stellt sich beim Transport so ein, daß
es beidseitig über die Kontaktfläche hinaussteht. Vorzugsweise sind die Führungsrollen
zylindrisch gestaltet, sie können aber auch z.B. von balliger, am Rande zu konisch
zulaufender oder konisch aufweitender Gestalt sein.
[0024] Selbstverständlich kann die Antriebseinrichtung elektronische Steuereinrichtungen
aufweisen, um die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsrotoren zu steuern, zu regeln
und/oder (mit Sensoren) zu überwachen. Auch kann die Transportgeschwindigkeit mit
einer Steuereinrichtung gesteuert, geregelt und/oder (mit Sensoren) überwacht werden.
Die Steuereinrichtung kann auch die Transportgeschwindigkeit mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Kontaktfläche der Antriebsrotoren vergleichen und so dafür sorgen, daß die einzelnen
Antriebsrotoren schneller als die Transportgeschwindigkeit laufen.
[0025] Erfindungsgemäß wird die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung vorteilhaft bei einer
Fotomaterial-Transporteinrichtung verwendet. Diese Transporteinrichtung weist eine
Fördereinrichtung auf, die die Transportgeschwindigkeit für das Fotopapier vorgibt.
Dazu wird bevorzugt das Fotopapier mit der Transportgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung
zugeführt und/oder aus dieser herausgeführt. Bei dieser Fotomaterial-Transporteinrichtung
wird Fotomaterial insbesondere von einer Fotomaterialquelle abgegeben und dann von
der Antriebseinrichtung transportiert und schließlich das transportierte Fotomaterial
durch eine Fotomaterialsenke aufgenommen. Das Fotomaterial wird vorteilhaft durch
eine Fotomaterialabgabeeinrichtung oder eine Fotomaterialeinfädeleinrichtung, die
als Fördereinrichtung dienen, mit der vorgegebenen Transportgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung
zugeführt und/oder am Auslaß des Transportpfades wird das Fotomaterial mit der vorgegebenen
Transportgeschwindigkeit durch eine Auslaßtransporteinrichtung (z.B. Pacer), die als
Fördereinichtung dient, weitertransportiert bzw. herausgezogen, um es zu einer Fotomaterialsenke
zu befördern. Eine Fotomaterialquelle kann z.B. eine Fotomaterialspule oder auch einen
Auslaß eines weiteren Fotomaterialtransportpfades sein. Eine Fotomaterialsenke kann
ebenfalls eine Spule sein, die Fotomaterial aufspult oder z.B. ein sich anschließender
weiterer Fotomaterialtransportpfad.
[0026] Die Fördereinrichtung gibt die Transportgeschwindigkeit vor, gegenüber der die Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrotoren erfindungsgemäß erhöht ist.
[0027] Die Fotomaterialabgabeeinrichtung bringt mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit
das Fotomaterial in Kontakt mit einem ersten Antriebsrotor der Antriebseinrichtung,
so daß das Fotomaterial dann durch Führungen, weitere Antriebsrotoren oder Führungsrollen
entlang des Transportpfades mit der vorgegebenen Transportgeschwindigkeit gefördert
wird. Bei einer Einfädeleinrichtung wird das Fotomaterial entlang eines anfänglichen
Transportpfadabschnittes oder des gesamten Transportpfades durch die Einfädeleinrichtung
mit der vorgegebenen Transportgeschwindigkeit gezogen, wobei natürlich die Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrotoren höher liegt.
[0028] Im Stand der Technik wird zum Einfädeln ein sog. Leaderbandpfad verwendet. Hierbei
handelt es sich um ein Band, das entlang des Transportpfades läuft. Zum Einfädeln
wird das Vorderende des Fotomaterialbandes mit dem Leaderband verklammert, so daß
das Leaderband das Fotomaterialband durch den Transportpfad hindurch zieht und führt.
Dieses Ziehen wird erfindungsgemäß durch die Antriebsrotoren unterstützt, um ein Reißen
des Fotomaterialbandes zu verhindern. Erfindungsgemäß ist insbesondere der Leaderbandantrieb
von dem Antrieb für die Antriebsrotoren entkoppelt, um die gewünschte unterschiedliche
Geschwindigkeit zu gewährleisten. Erfindungsgemäß kann insbesondere im Gegensatz zum
Stand der Technik auf einen weiteren Umlauf des Leaderbandpfades nach dem Einfädeln
verzichtet werden. Der Umlauf des Leaderbandes kann somit gestoppt und abgeschaltet
werden. Auch kann erfindungsgemäß das Leaderband kürzer gestaltet werden. So genügt
es, daß das Leaderband einen Kontakt mit dem ersten Antriebsrotor (hierin auch Antriebsrolle
genannt) oder einigen der ersten herstellt, und dann bereits wieder zurückläuft. Durch
die Antriebsrotoren und Führungen wird dann das Fotomaterialband weiter, insbesondere
zu weiteren Antriebsrotoren gefördert. Auch kann eine völlig anders gestaltete Einfädelvorrichtung
vorgesehen werden, die z.B. durch Luftströmungen, Unter- und/oder Überdruck das Vorderende
des Fotomaterialbandes zu dem Transportfad und in Kontakt mit dem ersten Anriebsrotor
bzw. mit den ersten Antriebsrotoren führt (z.B. durch Blasen und/oder Ansaugen).
[0029] Als Auslaßtransporteinrichtung wird üblicherweise ein sog. Pacer vorgesehen, der
einer Aufwickelspule vorgeschaltet ist und das Fotomaterialband mit der vorgegebenen
Transportgeschwindigkeit entlang des Transportpfades zieht. Nach dem Einfädeln wird
das Fotomaterialband vorteilhaft der Auslaßtransporteinrichtung bzw. dem Pacer zum
Weitertransport übergeben.
[0030] Erfindungsgemäß kann die Transportgeschwindigkeit der Fördereinrichtung z.B. einfach
durch Ändern der Fotomaterialabgabegeschwindigkeit bzw. Einfädelgeschwindigkeit oder
der Transportgeschwindigkeit der Auslaßtransporteinrichtung geändert werden, dabei
ist jedoch darauf zu achten, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrotoren höher
bleibt als die Transportgeschwindigkeit.
[0031] Erfindungsgemäß wird die Fotomaterial-Transporteinrichtung vorzugsweise in einer
Fotoentwicklungsmaschine eingesetzt, die Fotopapier entwickelt. Dabei werden vorzugsweise
die Führungsrollen mit der Vorderseite bzw. Bildseite des Fotopapiers in Kontakt gebracht,
wohingegen die Antriebsrotoren mit der Rückseite des Fotopapiers in Kontakt gebracht
werden, um so die Bildseite des Fotopapiers möglichst zu schonen. Alternativ oder
zusätzlich können jedoch, wie bereits oben angemerkt wurde, die Kontaktbereiche auf
den Antriebsrotoren so gewählt werden, daß sie zwar die Vorderseite des Fotopapiers
berühren, aber nicht den Bildbereich.
[0032] Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung weist eine große Lebensdauer auf und ist
im Gegensatz zum Stand der Technik wenig störanfällig. Vorzugsweise wird deshalb die
Antriebseinrichtung im Gegensatz zum Stand der Technik in der gesamten Fotoentwicklungsmaschine
und nicht nur im Naßbereich eingesetzt. Dadurch kann über die gesamte Papierentwicklungsmaschine
ein das Fotomaterial wenig belastender Transport vor genommen werden.
[0033] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der folgenden
Beschreibung von Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
offenbart. Verschiedene Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen können miteinander
kombiniert werden.
- Fig. 1
- zeigt einen Antriebsrotor.
- Fig. 2
- zeigt eine Naßentwicklungsmaschine.
- Fig. 3
- zeigt eine Antriebseinrichtung gemäß dem Stand der Technik, wie sie im Naßteil einer
Fotoentwicklungsmaschine angeordnet ist.
- Fig. 4
- zeigt eine Welle mit mehreren, nebeneinander angeordneten Antriebsrotoren gemäß der
Fig. 1 sowie dazwischenliegenden Leaderbandrollen.
- Fig. 5
- zeigt einen Querschnitt durch eine Führungsrolle.
- Fig. 6
- zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Führungsrolle.
- Fig. 7
- zeigt mehrere Führungsrollen auf einer Achse.
[0034] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Antriebsrotor 100 mit insgesamt neun ringförmig
umlaufenden Stegen 110, die die Kontaktfläche mit einem zu transportierenden Fotomaterialband
bilden. Die ringförmigen Stege werden bevorzugt aus einem Rohrstab erzeugt, indem
die Ausnehmungen zwischen den Stegen herausgedreht werden. Die strichpunktiert angedeutete
Antriebswelle 120 treibt den Antriebsrotor 100 derartig, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Kontaktflächen 110 größer ist als die Transportgeschwindigkeit des transportierten
Fotomaterials.
[0035] Die in Fig. 1 gezeigten Stege 110 weisen bevorzugt eine Breite im Millimeterbereich
auf und stehen im Millimeterbereich von der sonstigen Oberfläche 112 des Antriebsrotors
vor, bevorzugt sind sie etwa 1 mm breit und stehen 1 mm vor. Die Breite des Antriebsrotors
liegt vorzugsweise über der Breite des Fotomaterialbandes und liegt z.B. bei über
15 cm, z.B. 16 cm.
[0036] Fig. 2 zeigt eine Naßentwicklungsmaschine 200 mit einem Einlauf 210, einem Elevator
220, einem Naßteil 230, einem Schlußabstreifer und einem Bandausgleich 240, einem
Einlaufmodul mit Kompressor 250, einem Strahlermodul 260, einem Trocknermodul 270
und einem Auslaufmodul 280. Ein mit einer durchgehenden Linie gezeichnetes Leaderband
300 läuft endlos über kreisförmig gezeichnete Rollen. Fotopapier 400 wird von einer
Abwickelspule 410 abgewickelt und läuft dann parallel zum Leaderband 300 bis es an
einen mit 14 bezeichneten Auslaß den gemeinsamen Pfad verläßt und von einer Aufwickelspule
420 aufgewickelt wird. Zwischen der Aufwickelspule 420 und dem Auslaß 14 befindet
sich ein sog. Pacer (nicht gezeigt), der das Fotopapier mit der Transportgeschwindigkeit
aus der Entwicklungsmaschine herauszieht.
[0037] Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung umfaßt die durch Kreise dargestellten Antriebsrotoren
und Führungsrollen zwischen dem Einlaßbereich 205 und dem Auslaßbereich 14. Dabei
befinden sich die Antriebsrollen unterhalb des Papierbandes und die Führungsrollen
oberhalb davon. Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, daß die Antriebsrotoren
bzw. Antriebsrollen die Rückseite des Papierbandes berühren und die Führungsrollen
die Vorderseite. Antriebsrotoren sind z.B. mit den Bezugszeichen 1, 2, 3, 4, 6, 8,
12 und 14 bezeichnet. Führungsrollen sind z.B. mit den Bezugszeichen 5, 7, 11 und
13 bezeichnet. In den Figuren 5 bis 7 sind Führungsrollen detaillierter beschrieben
und haben das Bezugszeichen 600. Vor der Antriebsrolle 205 und nach der Antriebsrolle
14 ist das Fotopapier als durchgehende dicke Linie gezeichnet. In dem Bereich, in
dem es parallel zum Leaderband läuft, wurde aus Übersichtlichkeitsgründen darauf verzichtet.
[0038] Im Bereich vor der Antriebsrolle 205 wird das Leaderband zum Einfüdeln des Papierbandes
mit einer Klammer mit dem Vorderende des Papierbandes verbunden. Im Auslaßbereich
nach der Antriebsrolle 14 und zwischen der Spule 420 wird die Papier klammer entfernt,
sobald das Papierband von einem nicht dargestellten Pacer ergriffen wurde.
[0039] Fig. 3 zeigt eine Antriebseinrichtung nach dem Stand der Technik, wie sie im Naßteil
einer Fotoentwicklungsmaschine angeordnet ist. Im Stand der Technik vorgesehene einfedernde
Doppelkörperrollen sind mit 1000 bezeichnet und mit der Antriebswelle 1120 verbunden,
die eine Bandrolle 1200 treibt, die wiederum das Leaderband 300 antreibt. Der innere
Rollenkörper des Doppelrollenkörpers 1000 ist mit der Welle 1120 verstiftet. Die Doppelkörperrolle
1000 bewegt sich somit mit derselben Umfangsgeschwindigkeit, wie die Leaderbandrolle
1200. 1150 deutet einen Antriebsmotor für die Welle 1120 an. Mit 1500 ist die Behälterwand
des Flüssigkeitstanks im Naßteil bezeichnet. 1520 deutet den Flüssigkeitspegel an.
Am unteren Ende befinden sich weitere Rollen 1600, die ebenfalls mit einer Welle 1620
verstiftet sein können oder als Mitläuferrollen ausgebildet sind. Über die rechte
Rolle 1600 läuft ein Fotopapier 400, dessen Vorderende über eine Papierklammer 420
mit dem Leaderband 300 verbunden ist. Alle Antriebsrollen werden synchron und mittels
des Leaderbandes angetrieben. Ein Fotopapierband wird links und rechts des Leaderbandpfades
über die Rollen 1600 und 1000 geführt. Die Rollen 1000 weisen die Ausbuchtungen 1050
auf, die der Zentrierung des Fotopapierbandes dienen.
[0040] Fig. 4 zeigt eine Welle 120 mit mehreren, nebeneinander angeordneten Antriebsrollen
100, die von der Welle 120 angetrieben werden, sowie von der Welle nicht angetriebene
Leaderbandrollen 1200.
[0041] Die Leaderbandrollen 1200 sind über ein Gleitlager mit der Antriebswelle 120 verbunden,
das heißt sie drehen sich unabhängig von der Antriebswelle 120. Die Antriebswelle
120 treibt die Antriebsrotoren 100 mit einer Geschwindigkeit, so daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrollen 100 insbesondere beim Einfädeln größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der Leaderbandrolle 1200. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann nach dem Einfädeln
das Umlaufen des Leaderbandes gestoppt werden, da das Leaderband zum Antreiben der
Antriebsrotoren 100 im Gegensatz zum Stand der Technik nicht erforderlich ist. Lager
für die Antriebswelle sind mit 122 bezeichnet und der Antrieb greift bei 124 an.
[0042] Es ist jeweils eine Antriebsrolle 100 links und rechts einer Leaderbandrolle 1200
angeordnet, so daß mittels eines Leaderbandes jeweils zwei Fotopapierbänder eingefädelt
werden können.
[0043] Fig. 5 zeigt die Ausbildung einer Führungsrolle 600 im Querschnitt. Eine Kontaktfläche
610 steht von der sonstigen Oberfläche 612 um einen Abstand d vor, und zwar vorzugsweise
im Millimeterbereich, z.B. um 1 mm. Die enggestrichelte Kontaktfläche 610 weist eine
rauhe Oberfläche auf, die einen Haftreibungskontakt mit dem Fotopapier eingeht. Sie
ist bevorzugt schmäler als das Fotopapierband und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
30 und 80 mm. Die Führungsrolle 600 erfährt keinen eigenen Antrieb, sondern läuft
frei um eine Achse 620 mit dem Fotopapier mit.
[0044] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Führungsrolle, bei der jedoch die
Kontaktfläche 610 schmäler gestaltet ist als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5.
[0045] Fig. 7 zeigt eine Anordnung von Führungsrollen 600 auf einer Achse 620. Auf der Achse
620 sitzen weitere Leaderbandrollen 1200, die sich mit dem Leaderband mitdrehen. Links
und rechts einer Leaderbandrolle ist jeweils eine Führungsrolle 600 gezeigt, die sich
mit dem Papierband um die Achse 620 dreht.
1. Fotomaterial-Antriebseinrichtung zum Treiben von Fotomaterial entlang eines Transportpfades,
insbesondere zum Treiben von Fotopapier durch eine Fotoentwicklungsmaschine (200),
mit mindestens einem Antriebsrotor (100), dessen rotierende Oberfläche durch Kontakt
mit dem Fotomaterial (400) Antriebskraft auf das Fotomaterial zum Transport überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ort des Kontakts die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Oberfläche schneller
ist als die Transportgeschwindigkeit des Fotomaterials.
2. Antriebseinrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des mindestens einen Antriebsrotors (100) bei Änderungen
oder Schwankungen der Transportgeschwindigkeit des Fotomaterials zumindest in etwa
konstant bleibt.
3. Antriebseinrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Antriebsoberfläche (110) des mindestens einen Antriebsrotors (100)
zylindrisch und insbesondere breiter als das zu transportierende Fotomaterial ist.
4. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Antriebsoberfläche des mindestens einen Antriebsrotors (100) Ausnehmungen
aufweist, die nicht in Antriebskontakt mit einem zu transportierenden Fotomaterial
sind, und/oder eine Anzahl beabstandeter Kontaktbereiche (110) aufweist, die in Antriebskontakt
mit einem zu transportierenden Fotomaterial sind.
5. Antriebseinrichtung nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbereiche als voneinander beabstandete Stege oder Ringe (110) ausgebildet
sind, die insbesondere rotationssymmetrisch um die Achse des Antriebsrotors verlaufen.
6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Oberfläche für das anzutreibende Fotomaterial glatt ausgebildet
ist, insbesondere zu einem Reibungskoeffizienten führt, der kleiner ist als bei Verwendung
von Gummi, und insbesondere aus Polypropylen oder PVC ausgebildet ist.
7. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Führungsrolle (600) vorgesehen ist, die als Mitläuferrolle ausgebildet
ist, die in Kontakt mit einem zu transportierenden Fotomaterial mitläuft, wobei die
Breite der Kontaktfläche schmäler ist als die Breite des Fotomaterialbandes, wobei
die Kontaktfläche insbesondere zylindrisch und insbesondere rau ist.
8. Fotomaterial-Transporteinrichtung zum Transportieren von Fotomaterial
mit einer Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Fördereinrichtung, die der Antriebseinrichtung Fotomaterial zum Antreiben
zuführt und/oder von dieser angetriebenes Fotomaterial abführt, wobei die Zufuhr und/oder
Abfuhr von Fotomaterial mit der Transportgeschwindigkeit erfolgt, die größer ist,
als die Umfangsgeschwindigkeit des mindestens einen Antriebsrotors.
9. Fotomaterial-Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung eine Einfädeleinrichtung umfaßt, die Fotomaterial in den Transportpfad
der Antriebseinrichtung mit der Transportgeschwindigkeit einfädelt.
10. Fotomaterial-Transporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädeleinrichtung als Leaderbandpfad (300) ausgebildet ist, wobei der mindestens
eine Antriebsrotor getrennt oder entkoppelt von dem Leaderbandantrieb angetrieben
wird.
11. Fotoentwicklungsmaschine zum Entwickeln von Fotopapier, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fotomaterial-Transporteinrichtung nach Anspruch 8 bis 10 aufweist, die
das Fotopapier durch die Fotoentwicklungsmaschine transportiert.
12. Fotoentwicklungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Mehrzahl der Antriebsrotoren (100) mit ihrer Kontaktoberfläche
(110) die Rückseite und nicht die Vorderseite des Fotopapiers zum Antrieb berühren
und/oder zumindest die überwiegende Anzahl der Führungsrollen (600) mit ihrer Kontaktfläche
(610) die Vorderseite des Fotopapiers berühren.
13. Fotoentwicklungsmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren auch außerhalb eines Naßteils (230) und insbesondere durchgehend
vom Einlaß zum Auslaß in der Entwicklungsmaschine vorgesehen sind.