[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Türband zur schwenkbaren Anbringung eines Türflügels
an einem Türrahmen, mit einem türflügelseitigen Halteteil, das am Türflügel fest anbringbar
ist, und einem gelenkseitigen Flügelteil, das in Horizontalrichtung der Türflügelebene
verstellbar und in Vertikalrichtung der Türflügelebene und in Dickenrichtung des Türflügels
fest am türflügelseitigen Halteteil bzw. am Türflügel fixiert ist.
[0002] Bekannte derartige Türbänder weisen einen vergleichsweise komplizierten konstruktiven
Aufbau auf und sind - auch aus diesem Grund - häufig so ausgebildet, daß sie dem Betrachter
einer Tür unmittelbar ins Auge fallen und entsprechend den ästhetischen Gesamteindruck
der Tür erheblich stören.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türband der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, welches einerseits konstruktiv-technisch einfach aufgebaut ist und
andererseits den optisch-ästhetischen Gesamteindruck einer Tür möglichst wenig beeinträchtigt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Türband gelöst, dessen Flügelteil einen
zur Türflügelebene parallelen gelenkseitigen Schenkel und einen zur Türflügelebene
senkrechten türflügelseitigen Schenkel aufweist, wobei der zur Türflügelebene parallele
gelenkseitige Schenkel des Flügelteils eine längliche Aussparung einer senkrecht zur
Türflügelebene auf der gelenkseitigen Schmalseite des Türflügels befestigbaren, dem
türflügelseitigen Halteteil zugeordneten Abdeckplatte durchdringt. Aufgrund des Eindringens
des verstellbaren Flügelteils durch eine auf der Schmalseite des Türflügels in der
Abdeckplatte ausgebildete Aussparung ergibt sich eine optisch ansprechende Ausgestaltung
des Türbandes; der zur Türflügelebene senkrechte türflügelseitige Schenkel des Flügelteils
ermöglicht eine Verstellung des Flügelteils ebenfalls von der Schmalseite des Türflügels
her.
[0005] Zur weiteren Eingliederung und Integration des erfindungsgemäßen Türbandes in die
Tür ist es vorteilhaft, wenn die längliche Aussparung der Abdeckplatte an der einem
Türanschlag zugewandten Längsseite der Abdeckplatte vorgesehen ist.
[0006] Noch weniger auffällig ist das erfindungsgemäße Türband, wenn die aussparungsseitige
Kante der Abdeckplatte mit der dieser zugewandten Außenfläche des Türanschlags fluchtet
und in dieser Außenfläche des Türanschlags eine Ausnehmung ausgebildet ist, deren
Tiefe der Dicke des zur Türflügelebene parallelen gelenkseitigen Schenkels des Flügelteils
entspricht.
[0007] Eine exakte Führung des bewegbaren Flügelteils ist erreichbar, wenn zwischen dem
türflügelseitigen Halteteil und der ihm zugeordneten Abdeckplatte sich in Horizontalrichtung
der Türflügelebene erstreckende, vorzugsweise zylindrische Abstandshülsen angeordnet
sind, die vorzugsweise runde Durchbrechungen im zur Türflügelebene senkrechten Schenkel
des Flügelteils formschlüssig durchgreifen. Hierdurch wird eine exakte Fixierung des
Flügelteils in Dickenrichtung des Türflügels und in Vertikalrichtung der Türflügelebene
erreicht, wobei die Verstellbarkeit des Flügelteils in Horizontalrichtung der Türflügelebene
nicht beeinträchtigt wird.
[0008] Zur Befestigung der türflügelseitigen Bauteile des erfindungsgemäßen Türbands am
Türflügel ist es zweckmäßig, wenn die Abstandshülsen des Türbandes mittige Bohrungen
aufweisen, denen Löcher der Abdeckplatte und des türflügelseitigen Halteteils zugeordnet
sind, wobei die Abdeckplatte, die Abstandshülsen und das türflügelseitige Halteteil
mittels die abdeckplatten- und halteteilseitigen Löcher und die abstandshülsenseitigen
Bohrungen durchgreifenden Schrauben im Türflügel verschraubbar sind.
[0009] Zur Montagevereinfachung ist es vorteilhaft, wenn die Abstandshülsen am türflügelseitigen
Halteteil befestigt sind.
[0010] Es hat sich als ausreichend erwiesen, wenn das erfindungsgemäße Türband vier Abstandshülsen
aufweist.
[0011] Eine noch exaktere Führung des Flügelteils ist erreichbar, wenn von der dem türflügelseitigen
Halteteil zugewandten Außenfläche des zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkels des Flügelteils vorzugsweise zylindrische Führungsbolzen vorstehen, die
im türflügelseitigen Halteteil ausgebildete, vorzugsweise runde Führungslöcher durch-
und in im Türflügel ausbildbare Führungsbohrungen eingreifen.
[0012] Hierbei hat sich die Anzahl von zwei Führungsbolzen als jedweden Ansprüchen genügend
erwiesen.
[0013] Zweckmäßigerweise ist der in Vertikalrichtung obere Führungsbolzen zwischen der oberen
und der darauffolgenden Abstandshülse und der in Vertikalrichtung untere Führungsbolzen
zwischen der unteren und der über dieser angeordneten Abstandshülse angeordnet.
[0014] Eine stufenlose Verstellbarkeit des Flügelteils in Horizontalrichtung der Türflügelebene
ist erreichbar, wenn in Vertikalrichtung etwa mittig der Abdeckplatte und des türflügelseitigen
Halteteils jeweils eine Fixieröffnung ausgebildet ist, in denen in ihrer Axialrichtung
fixiert und drehbar eine Stellspindel gehaltert ist, deren Außengewindeabschnitt in
Gewindeeingriff mit einer etwa mittig im zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkel des Flügelteils ausgebildeten Gewindebohrung steht. Durch einfaches Drehen
der Stellspindel kann dann die Position des Flügelteils in bezug auf den Türflügel
in Horizontalrichtung der Türflügelebene stufenlos verstellt werden, ohne daß irgendwelche
weiteren Fixiermaßnahmen erforderlich wären.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung ist das Türband
mit zwei Stellspindeln versehen, von denen jede in ihrer Axialrichtung fixiert und
drehbar zwischen einer abdeckplattenseitigen und einer halteteilseitigen Fixieröffnung
gehaltert ist und mit einem Außengewindeabschnitt in Gewindeeingriff mit einer im
zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkel des Flügelteils ausgebildeten
Gewindebohrung steht.
[0016] Zweckmäßigerweise sind bei der vorstehend geschilderten Ausführungsform die in Vertikalrichtung
obere Stellspindel und die ihr zugeordneten Fixieröffnungen zwischen der oberen und
der darauf folgenden Abstandshülse und die in Vertikalrichtung untere Stellspindel
und die ihr zugeordneten Fixieröffnungen zwischen der unteren und der über diesen
angeordneten Abstandshülse angeordnet. Hierdurch ist eine funktionsgerechte Betätigung
der beiden Stellspindeln ohne weiteres möglich.
[0017] Eine ausreichende Führung des Türbands im Türflügel ist mit geringem technisch-konstruktiven
Aufwand erreichbar, wenn von der dem türflügelseitigen Halteteil zugewandten Außenfläche
des zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkels des Flügelteils ein
vorzugsweise zylindrischer Führungsbolzen vorsteht, der ein im türflügelseitigen Halteteil
ausgebildetes, vorzugsweise rundes Führungsloch durch- und in eine im Türflügel ausbildbare
Führungsbohrung eingreift.
[0018] Vorteilhafterweise ist der vorzugsweise zylindrische Führungsbolzen bzw. das vorzugsweise
runde Führungsloch in Vertikalrichtung etwa mittig des zur Türflügelebene senkrechten
türflügelseitigen Schenkels des Türflügels bzw. des türflügelseitigen Halteteils angeordnet.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine horizontale Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Türbandes im montierten
Zustand;
- Figur 2
- eine vertikale Schnittdarstellung des in Figur 1 dargestellten Türbandes;
- Figur 3
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Flügelteils des in den Figuren 1 und
2 dargestellten erfindungsgemäßen Türbandes;
- Figur 4
- eine teilweise geschnittene Vorderansicht des in Figur 3 dargestellten Flügelteils;
- Figur 5
- eine Draufsicht auf das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Flügelteil;
- Figur 6
- eine Seitenansicht auf ein Halteteil des in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Türbandes;
- Figur 7
- eine Vorderansicht des in Figur 6 dargestellten Halteteils;
- Figur 8
- eine Vorderansicht einer Abdeckplatte des in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Türbandes;
- Figur 9
- eine Seitenansicht einer Abstandshülse des in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Türbandes;
- Figur 10
- eine Seitenansicht einer Verstellspindel des in den Figuren 1 und 2 dargestellten
erfindungsgemäßen Türbandes;
- Figur 11
- eine vertikale Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türbandes; und
- Figur 12
- eine horizontale Schnittdarstellung des in Figur 11 dargestellten Türbandes im montierten
Zustand.
[0020] Ein in den Figuren 1 und 2 in einer horizontalen bzw. vertikalen Schnittdarstellung
gezeigtes erfindungsgemäßes Türband 1 dient dazu, einen in den Figuren 1 und 2 lediglich
teilweise dargestellten Türflügel 2 um eine Schwenkachse 3 verschwenkbar an einem
lediglich in Figur 1 dargestellten Türrahmen 4 zu lagern.
[0021] Hierzu weist das Türband 1 ein Flügelteil 5 auf, welches sich in einen Gelenkabschnitt
6, einen zur Türflügelebene parallelen gelenkseitigen Schenkel 7 und einen zum gelenkseitigen
Schenkel 7 rechtwinklig abgeknickten und damit zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkel 8 aufgliedert.
[0022] Der Gelenkabschnitt 6 bildet zwei zylindrische Hülsen 9, 10 aus, mit denen das Flügelteil
5 verschwenkbar um die Schwenkachse 3 gelagert ist. Etwa tangential in bezug auf die
zylindrischen Hülsen 9, 10 erstreckt sich der gelenkseitige Schenkel 7 des Flügelteils
5 bis in eine im Türflügel 2 ausgebildete Ausnehmung 11.
[0023] Hierbei ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Türanschlag 12 bzw. in
dessen Außenfläche 13 eine Ausnehmung 14 ausgebildet, so daß der gelenkseitige Schenkel
7 mit der Außenfläche 13 des Türanschlags 12 fluchtet.
[0024] Innerhalb der im Türflügel 2 ausgebildeten Ausnehmung 11 knickt der türflügelseitige
Schenkel 8 des Flügelteils 5 um 90 Grad vom gelenkseitigen Schenkel 7 des Flügelteils
5 ab.
[0025] Das Eindringen des gelenkseitigen Schenkels 7 des Flügelteils 5 in die Ausnehmung
11 des Türflügels 2 erfolgt durch eine Aussparung 15, welche zwischen einer aussparungsseitigen
Kante 16 einer die Ausnehmung 11 im Türflügel 2 abdekkenden Abdeckplatte 17 und der
Wandung der Ausnehmung 11 ausgebildet ist. Diese Aussparung 15 hat die Form eines
Schlitzes und entspricht hinsichtlich ihrer vertikalen Erstreckung und hinsichtlich
ihrer Weite der vertikalen Erstreckung und der Dicke des gelenkseitigen Schenkels
7 des Flügelteils 5.
[0026] Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 5 hervorgeht, weist der türflügelseitige Schenkel
8 des Flügelteils 5 auf seiner der Grundseite der Ausnehmung 11 des Türflügels 2 zugewandten
Außenfläche zwei Führungsbolzen 18, 19 auf, welche durch zwei entsprechend in einem
in noch zu beschreibender Weise auf der Grundfläche der Ausnehmung 11 des Türflügels
2 angebrachten türflügelseitigen Halteteil 20 ausgebildete runde Führungslöcher 21,
22 in zwei ausgehend von der Grundfläche der Ausnehmung 11 im Türflügel 2 ausgebildete
Führungsbohrungen 23, 24 vorstehen.
[0027] Auf seiner der Grundseite der Ausnehmung 11 des Türflügels 2 abgewandten Außenfläche
weist das türflügelseitige Halteteil 20 vier Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 auf, die
in geeigneter Weise am türflügelseitigen Halteteil 20 befestigt sind und in Richtung
auf die Öffnungsfläche der Ausnehmung 11 des Türflügels 2 sich erstrecken.
[0028] Den Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 sind im türflügelseitigen Schenkel 8 des Flügelteils
5 ausgebildete Durchbrechungen 29, 30, 31, 32 zugeordnet, welche die Abstandshülsen
25, 26, 27, 28 formschlüssig umgeben. Hierdurch ist eine Bewegbarkeit des türflügelseitigen
Schenkels 8 und damit des Flügelteils 5 innerhalb der Ausnehmung 11 im Türflügel 2
gegeben, wobei als einzige Bewegungsrichtung eine Bewegung in Horizontalrichtung der
Türflügelebene möglich ist. Eine Bewegung in Vertikalrichtung der Türflügelebene oder
in Dickenrichtung des Türflügels 2 wird durch das Zusammenwirken der Abstandshülsen
25, 26, 27, 28 und der Durchbrechungen 29, 30, 31, 32 sowie der Führungsbolzen 18,
19 und der Führungslöcher 21, 22 bzw. der Führungsbohrungen 23, 24 verhindert.
[0029] Zur Befestigung des türflügelseitigen Halteteils 20 und der Abdeckplatte 17 innerhalb
der Ausnehmung 11 des Flügelteils 5 weist die Abdeckplatte 17 vier Löcher 33, 34,
35, 36 auf, die mit in den Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 ausgebildeten Bohrungen 37,
38, 39, 40 und mit im türflügelseitigen Halteteil 20 ausgebildeten Löchern 41, 42,
43, 44 fluchten. Die abdeckplattenseitigen Löcher 33, 34, 35, 36, die abstandshülsenseitigen
Bohrungen 37, 38, 39, 40 und die halteteilseitigen Löcher 41, 42, 43, 44 werden von
vier Schrauben 45 durchsetzt, so daß die Abdeckplatte 17 und das türflügelseitige
Halteteil 20 unter Einhaltung des durch die Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 vorgegebenen
Abstandes zwischen ihnen fest in der Ausnehmung 11 des Türflügels 2 befestigbar sind.
[0030] Die Relativbewegung des Türflügels 2 in bezug auf den türflügelseitigen Schenkel
8 des Flügelteils 5 und damit in bezug auf den Türrahmen 4 in Horizontalrichtung der
Türflügelebene wird mittels einer Stellspindel 46 bewerkstelligt, die zwischen einer
abdeckplattenseitigen Fixieröffnung 47 und einer halteteilseitigen Fixieröffnung 48
in ihrer Axialrichtung fixiert und drehbar zwischen der Abdeckplatte 17 und dem türflügelseitigen
Halteteil 20 gehaltert ist.
[0031] Die Stellspindel 46 hat einen Außengewindeabschnitt 49, mit dem sie eine entsprechend
im türflügelseitigen Schenkel 8 des Flügelteils 5 ausgebildete Gewindebohrung 50 durchgreift.
[0032] Des weiteren hat die Stellspindel 46 eine von der Vorderseite der Abdeckplatte 17
betätigbare Mehrkantbohrung 51; bei Drehung der Stellspindel 46 in die eine Richtung
wandert der Türflügel in bezug auf die Schwenkachse 3 in die eine, bei einer Drehung
der Stellspindel 46 in der entgegengesetzten Richtung wandert der Türflügel 2 in bezug
auf die Schwenkachse 3 in die entgegengesetzte Richtung.
[0033] Aus der Darstellung des Flügelteils 5 in den Figuren 3 bis 5 geht hervor, daß die
Durchbrechungen 29, 30, 31, 32 des türflügelseitigen Schenkels 8 des Flügelteils 5,
denen die Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 zugeordnet sind, in Vertikalrichtung mit gleichem
Abstand über die Vertikalerstreckung des türflügelseitigen Schenkels 8 verteilt sind,
wobei sie exakt untereinander angeordnet sind.
[0034] Zwischen der obersten Durchbrechung 29 und der darunter angeordneten Durchbrechung
30 ist mittels einer, wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, Schraubverbindung 52
der Führungsbolzen 18 auf der der Grundseite der Ausnehmung 11 des Türflügels 2 zugewandten
Außenfläche befestigt. Entsprechend ist mittels einer gleichartigen Schraubverbindung
53 der untere Führungsbolzen 19 zwischen der unteren Durchbrechung 32 und der darüber
angeordneten Durchbrechung 31 des türflügelseitigen Schenkels 8 des Flügelteils 5
angeordnet.
[0035] Zwischen den beiden mittleren Durchbrechungen 30, 31 des türflügelseitigen Schenkels
8 des Flügelteils 5 ist die Gewindebohrung 50 des türflügelseitigen Schenkels 8 vorgesehen.
[0036] Wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht, sind auf der der Grundseite der Ausnehmung
11 des Türflügels 2 abgewandten Außenfläche des türflügelseitigen Halteteils 20 die
entsprechend Figur 9 ausgebildeten Abstandshülsen 25, 26, 27, 28 fluchtend mit den
flügelteilseitigen Durchbrechungen 29, 30, 31, 32 vorgesehen. Mittig zwischen den
beiden oberen Abstandshülsen 25 und 26 sowie zwischen den beiden unteren Abstandshülsen
27, 28 ist jeweils das Führungsloch 21 bzw. 22 angeordnet, durch das hindurch der
Führungsbolzen 18 bzw. 19 in die im Türflügel 2 ausgebildete Führungsbohrung 23 bzw.
24 vorsteht.
[0037] Mittig zwischen den beiden mittleren Abstandshülsen 26, 27 ist die halteteilseitige
Fixieröffnung 48 vorgesehen.
[0038] Wie aus der Darstellung der Abdeckplatte 17 in Figur 8 hervorgeht, fluchten die Löcher
33, 34, 35, 36 mit den abstandshülsenseitigen Bohrungen 37, 38, 39, 40, wobei die
Löcher 33, 34, 35, 36, wie in Figur 8 dargestellt, angeschrägt sind.
[0039] Mittig zwischen den beiden Löchern 34, 35 ist in der Abdeckplatte 17 die Fixieröffnung
47 ausgebildet, die mit der halteteilseitigen Fixieröffnung 48 fluchtet. Der Durchmesser
der abdeckplattenseitigen Fixieröffnung 47 entspricht dem eines die Mehrkantbohrung
51 aufweisenden Abschnitts 54 der in Figur 10 dargestellten Stellspindel 46; der Durchmesser
der halteteilseitigen Fixieröffnung 48 entspricht demjenigen eines in Figur 10 rechten
Endabschnitts 55 der Stellspindel 46.
[0040] Mit dem erfindungsgemäßen Türband 1 ist es möglich, eine Verstellung des Türflügels
2 in Horizontalrichtung der Türflügelebene durch einfaches Drehen der Stellspindel
46 zu bewerkstelligen, wobei keinerlei weitere Fixierungen oder ähnliche Arbeitsvorgänge
erforderlich sind.
[0041] Bei einer an Hand der Figuren 11 und 12 dargestellten weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Türbandes sind zwei Stellspindeln 46a, 46b vorgesehen, von denen
jede in ihrer Axialrichtung fixiert und drehbar zwischen einer abdeckplattenseitigen
Fixieröffnung 47a, 47b und einer halteteilseitigen Fixieröffnung 48a, 48b gehaltert
ist. Jede der beiden Stellspindeln 46a, 46b steht mit einem Außengewindeabschnitt
49a bzw. 49b in Gewindeeingriff mit einer im zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkel 8 des Flügelteils 5 ausgebildeten Gewindebohrung 50a bzw. 50b.
[0042] Die in Figur 11 in Vertikalrichtung obere Stellspindel 46a und die ihr zugeordneten
Fixieröffnungen 47a, 48a sind bei dieser Ausführungsform zwischen der oberen 25 und
der darauf folgenden Abstandshülse 26 angeordnet. Hingegen sind die in Figur 11 in
Vertikalrichtung untere Stellspindel 46b und die ihr zugeordneten Fixieröffnungen
47b, 48b zwischen der unteren Abstandshülse 28 und der über dieser angeordneten Abstandshülse
27 angeordnet.
[0043] Von der dem türflügelseitigen Halteteil 20 zugewandten Außenfläche des zur Türflügelebene
senkrechten türflügelseitigen Schenkels 8 des Flügelteils 5 steht ein im dargestellten
Ausführugnsbeispiel zylindrischer Führungsbolzen 60 vor, der ein im türflügelseitigen
Halteteil 20 ausgebildetes, im dargestellten Ausführungsbeispiel rundes Führungsloch
61 durch- und in eine im Türflügel 2 ausgebildete Führungsbohrung 62 eingreift.
[0044] Der zylindrische Führungsbolzen 60 und das runde Führungsloch 61 ist in Vertikalrichtung
etwa mittig des zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkels 8 des Flügelteils
5 bzw. des türflügelseitigen Halteteils 20 angeordnet.
1. Türband zur schwenkbaren Anbringung eines Türflügels (2) an einem Türrahmen (4), mit
einem türflügelseitigen Halteteil (20), das am Türflügel (2) fest anbringbar ist,
und einem gelenkseitigen Flügelteil (5), das in Horizontalrichtung der Türflügelebene
verstellbar und in Vertikalrichtung der Türflügelebene und in Dickenrichtung des Türflügels
(2) fest am türflügelseitigen Halteteil (20) bzw. am Türflügel (2) fixiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flügelteil (5) einen zur Türflügelebene parallelen gelenkseitigen
Schenkel (7) und einen zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkel (8)
aufweist und daß der zur Türflügelebene parallele gelenkseitige Schenkel (7) des Flügelteils
(5) eine längliche Aussparung (15) einer senkrecht zur Türflügelebene auf der gelenkseitigen
Schmalseite des Türflügels (2) befestigbaren, dem türflügelseitigen Halteteil (20)
zugeordneten Abdeckplatte (17) durchdringt.
2. Türband nach Anspruch 1, bei dem die längliche Aussparung (15) der Abdeckplatte (17)
an der einem Türanschlag (12) zugewandten Längsseite der Abdeckplatte (17) vorgesehen
ist.
3. Türband nach Anspruch 2, bei dem die aussparungsseitige Kante (16) der Abdeckplatte
(17) mit der dieser zugewandten Außenfläche (13) des Türanschlags (12) fluchtet und
in dieser Außenfläche (13) des Türanschlags (12) eine Ausnehmung (14) ausgebildet
ist, deren Tiefe der Dicke des zur Türflügelebene parallelen gelenkseitigen Schenkels
(7) des Flügelteils (5) entspricht.
4. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem zwischen dem türflügelseitigen Halteteil
(20) und der ihm zugeordneten Abdeckplatte (17) sich in Horizontalrichtung der Türflügelebene
erstreckende, vorzugsweise zylindrische Abstandshülsen (25, 26, 27, 28) angeordnet
sind, die vorzugsweise runde Durchbrechungen (29, 30, 31, 32) im zur Türflügelebene
senkrechten Schenkel (8) des Flügelteils (5) formschlüssig durchgreifen.
5. Türband nach Anspruch 4, dessen Abstandshülsen (25, 26, 27, 28) mittige Bohrungen
(37, 38, 39, 40) aufweisen, denen Löcher (33, 34, 35, 36; 41, 42, 43, 44) der Abdeckplatte
(17) und des türflügelseitigen Halteteils (20) zugeordnet sind, wobei die Abdeckplatte
(17), die Abstandshülsen (25, 26, 27, 28) und das türflügelseitige Halteteil (20)
mittels die abdeckplatten- und halteteilseitigen Löcher (33, 34, 35, 36; 41, 42, 43,
44) und die abstandshülsenseitigen Bohrungen (37, 38, 39, 40) durchgreifenden Schrauben
(45) im Flügelteil (2) verschraubbar sind.
6. Türband nach Anspruch 4 oder 5, dessen Abstandshülsen (25, 26, 27, 28) am türflügelseitigen
Halteteil (20) befestigt sind.
7. Türband nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem vier Abstandshülsen (25, 26, 27,
28) vorgesehen sind.
8. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem von der dem türflügelseitigen Halteteil
(20) zugewandten Außenfläche des zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkels (8) des Flügelteils (5) vorzugsweise zylindrische Führungsbolzen (18, 19)
vorstehen, die im türflügelseitigen Halteteil (20) ausgebildete, vorzugsweise runde
Führungslöcher (21, 22) durch- und in im Türflügel (2) ausbildbare Führungsbohrungen
(23, 24) eingreifen.
9. Türband nach Anspruch 8, bei dem zwei Führungsbolzen (18, 19) vorgesehen sind.
10. Türband nach Anspruch 9, bei dem der in Vertikalrichtung obere Führungsbolzen (18)
zwischen der oberen (25) und der darauffolgenden Abstandshülse (26) und der in Vertikalrichtung
untere Führungsbolzen (19) zwischen der unteren (28) und der über dieser angeordneten
Abstandshülse (27) angeordnet ist.
11. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem in Vertikalrichtung etwa mittig
der Abdeckplatte (17) und des türflügelseitigen Halteteils (20) jeweils eine Fixieröffnung
(47; 48) ausgebildet ist, in denen in ihrer Axialrichtung fixiert und drehbar eine
Stellspindel (46) gehaltert ist, deren Außengewindeabschnitt (49) in Gewindeeingriff
mit einer etwa mittig im zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkel
(8) des Flügelteils (5) ausgebildeten Gewindebohrung (50) steht.
12. Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei Stellspindeln (46a, 46b), von denen
jede in ihrer Axialrichtung fixiert und drehbar zwischen einer abdeckplattenseitigen
(47a bzw. 47b) und einer halteteilseitigen Fixieröffnung (48a bzw. 48b) gehaltert
ist und mit einem Außengewindeabschnitt (49a bzw. 49b) in Gewindeeingriff mit einer
im zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkel (8) des Flügelteils (5)
ausgebildeten Gewindebohrung (50a bzw. 50b) steht.
13. Türband nach Anspruch 12, bei dem die in Vertikalrichtung obere Stellspindel (46a)
und die ihr zugeordneten Fixieröffnungen (47a, 48a) zwischen der oberen (25) und der
darauf folgenden Abstandshülse (26) und die in Vertikalrichtung untere Stellspindel
(46b) und die ihr zugeordneten Fixieröffnungen (47b, 48b) zwischen der unteren (28)
und der über dieser angeordneten Abstandshülse (27) angeordnet ist.
14. Türband nach Anspruch 12 oder 13, bei dem von der dem türflügelseitigen Halteteil
(20) zugewandten Außenfläche des zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen
Schenkels (8) des Flügelteils (5) ein vorzugsweise zylindrischer Führungsbolzen (60)
vorsteht, der ein im türflügelseitigen Halteteil (20) ausgebildetes, vorzugsweise
rundes Führungsloch (61) durch- und in eine im Türflügel (2) ausbildbare Führungsbohrung
(62) eingreift.
15. Türband nach Anspruch 14, bei dem der vorzugsweise zylindrische Führungsbolzen (60)
bzw. das vorzugsweise runde Führungsloch (61) in Vertikalrichtung etwa mittig des
zur Türflügelebene senkrechten türflügelseitigen Schenkels (8) des Flügelteils (5)
bzw. des türflügelseitigen Halteteils (20) angeordnet ist.