Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung befaßt sich Multiresonanzplatten, insbesondere mit der Signalzuführung
und Signalaufbereitung bei solchen Multiresonanzplatten.
Stand der Technik
[0002] Multiresonanzplatten zur Schallabstrahlung sind im Stand der Technik bekannt und
umfassen im wesentlichen ein flaches Klangpaneel, welches von wenigstens einem mit
dem Klangpaneel verbundenen elektrodynamischen Treiber angetrieben wird. Nähere Einzelheiten
zum Aufbau und der Wirkungsweise solcher auch unter der Abkürzung DML bekannten Multiresonanzplatten
sind beispielsweise den Schriften DE 19757097 und DE 19757098 entnehmbar, welche zum
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.
[0003] Sollen derartige Multiresonanzplatten zur Wiedergabe von Schallereignissen eingesetzt
werden, ist es notwendig, eine entsprechende Treiberelektronik vorzusehen, mit welcher
die empfangenen oder generierten Tonsignale aufbereitet werden , bevor Sie den Treibern
zur Verfügung gestellt werden. Da bei dieser Technik die Multiresonanzplatten zwar
auch als einzelne Schallwiedergabeanordnungen eingesetzt werden können, hauptsächlich
aber als sogenannte Schallwände mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten
und verbundenen Multiresonanzplatten betrieben werden, wird gemäß dem Stand der Technik
die Treiberelektronik im wesentlichen von einem Verstärker und von in den jeweiligen
Signalweg integrierten Weichen gebildet. Diese Technik ist aber in mehrfacher Hinsicht
nachteilig, da die verschiedenen Einzelkomponenten zur Ermöglichung einer vielseitigen
Anwendung in ihren jeweiligen Einzeldaten überdimensioniert ausgebildet sein müssen.
Je nach Anwendung kann dies, da Treiberleistungen zwischen etwa 10 und 100 Watt übertragen
werden müssen, bedeuten, daß beispielsweise besondere Steckverbindungen im Signalweg,
extrem verlustarme Kabel, aufwendige Abschirmungen, große Leistungsreserven oder große
Spielräume bei den Impedanzen erforderlich werden.
[0004] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Multiresonanzplatte anzugeben,
welche den Aufwand für die Treiberelektronik vereinfacht.
Darstellung der Erfindung
[0005] Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 9 entnehmbar.
[0006] Wird gemäß Anspruch 1 die gesamte Treiberelektronik im Luftvolumen der jeweiligen
Multiresonanzplatte integriert, kann oder können diejeweiligen Multiresonanzplatten
ohne großen Aufwand miteinander und/oder mit einer Tonsignale empfangenden oder generierenden
Tonsignalquelle verbunden werden. Hierbei wird aber nicht ausgeschlossen, daß bei
Multiresonanzplatten, die zu einer Schallwand kombiniert sind, jede dieser Multiresonanzplatten
eine vollständige Treiberelektronik im Luftvolumen aufweist. Vielmehr kann in diesem
Fall die komplette Treiberelektronik für solche Multiresonanzplatten einer Schallwand,
die beispielsweise zur Abstrahlung im Hochtonbereich optimiert ausgebildet sind, aufdie
Luftvolumina der diesen Tonbereich wiedergebenden Multiresonanzplatten verteilt sein.
Von ganz besonderem Vorteil ist es, wenn die Aufhängung, welche die Multiresonanzplatte
mit dem Rahmen verbindet, das zwischen Rahmen und Multiresonanzplatte befindliche
Luftvolumen hermetisch einschließt, denn in diesem Fall kann die Multiresonanzplatte
und die im Luftvolumen angeordnete Treiberelektronik auch problemlos in explosionsgefährdeten
oder umwelt- bzw. klimabelasteten Abhörräumen betrieben werden.
[0007] Unter der Treiberelektronik werden im Zusammenhang dieser Anmeldung im wesentlichen
die folgenden Komponenten verstanden: Die Audioelektronik, die Endverstärker und die
jeweiligen Weichen zur Frequenztrennung enthält. Ferner die Kommunikationselektronik,
welche für die Verbindung zwischen der Audioelektronik und einer Tonsignalquelle und/oder
bei mehreren, beispielsweise zu einer Schallwand kombinierten Multiresonanzplatten
für die Verbindung zwischen den verschiedenen Multiresonanzplatten zuständig ist oder
welche bei im Dialog geführten Befehlseingaben die Schnittstelle zwischen den von
einem Benutzer generierten Befehlen und der Treiberelektronik und/oder einer mit der
Multiresonanzplatte in Verbindung stehenden Multimediazentrale bildet. Und schließlich
eine Akkupufferung, welche mit der übrigen Treiberelektronik in Verbindung steht.
Um möglichen Zweifeln in diesem Zusammenhang vorzubeugen, sei schon an dieser Stelle
daraufhingewiesen, daß die Treiberelektronik nicht notwendig sämtliche der oben angeführten
Komponenten umfassen muß. Dies bedeutet, daß beispielsweise die Akkupufferung nicht
realisiert sein muß, wenn die Spannungsversorgung in der Lage ist, auch Spitzenleistungen
abzudecken.
[0008] Umfaßt gemäß Anspruch 2 die jeweilige Treiberelektronik einen auf den jeweiligen
Treiber zugeschnittenen Endverstärker, kann dieser in Hinblick auf den anzutreibenden
Treiber optimiert ausgelegt werden. Diese Optimierung der Endverstärker hat gegenüber
der herkömmlichen Technik, bei welcher in der Regel ein Verstärker einen oder eine
Mehrzahl von Treibern speist, den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Endverstärker
keine Leistungsreserven aufweisen müssen, da im Gegensatz zum Stand der Technik, wo
die Kombination zwischen Verstärker und Treibern oft vom Endverbraucher realisiert
wird, Verstärker und Treiber eine Einheit bilden. Diese Einheitsbildung hat auch den
Vorteil, daß die Komponenten aufeinander abgestimmt sind, womit eine Optimierung der
verschiedenen Komponenten möglich und eine gegenseitige zerstörende Wirkung zwischen
diesen Komponenten ausgeschlossen ist.
[0009] Ist gemäß Anspruch 3 die Treiberelektronik mit elektronischen Filtern in analogem
oder digitalem Aufbau ausgestattet, kann die Frequenztrennung unter Nutzung der denjeweiligen
Treibern zugeordneten Endverstärkern sehr ökonomisch ausgeführt werden. Insbesondere
entfällt die sonst bei den Anordnungen gemäß dem Stand der Technik zur Frequenztrennung
notwendige Leistungselektronik.
[0010] Wird gemäß Anspruch 4 die Treiberelektronik von einer Gleichspannungsquelle gespeist,
kann -wie noch im Zusammenhang mit Anspruch 8 ausgeführt werden wird- die Spannungversorgung
zusammen mit den Tonsignalleitungen, welche die Treiberelektronik mit der Tonsignalquelle
verbinden, erfolgen. Außerdem sind im Gegensatz zur Spanungsversorgung von Verstärkern
durch Netzspannung bei der erfindungsgemäßen Gleichstromversorgung in Niederspannungstechnik
offene Stecker oder Buchsen in bezug aufgesundheitliche Schädigungen weitgehend unproblematisch.
[0011] Die insbesondere bei Treibern im Tieftonbreich impulsweise notwendigen Spitzenleistungen
bedingen dann keine Aufweitung der Spannungversorgung, wenn gemäß Anspruch 5 im Luftvolumen
ein Akku mit gleichstromgespeister Ladeelektronik integriert ist, welcher bei Abforderung
von Spitzenleistungen diese bereitstellt. Ist der Akku noch durch einen parallel geschalteten
Kondensator unterstützt, wird eine besonders verzerrungsarme Wiedergabe seltener Impulsereignisse
gewährleistet. Außerdem wird durch die Akkupufferung erreicht, daß in Notfällen beispielsweise
bei Ausfall der Gleichspannungsversorgung die Multiresonanzplatten noch einige Zeit
einsatzbereit bleiben und zur Sicherung etwa von Fluchtwegen beitragen können. Ein
Absinken des Ladezustandes des Akkus unter einen kritischen Ladezustand, etwa durch
die Abforderung von Spitzenleistungen über einen längeren Zeitraum wird durch die
Ladeelektronik ausgeschlossen, welche bei Erreichen dieses Zustandes eine automatische
Lautstärkeregelung mit Dynamikkompensation aktiviert.
[0012] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 7 die (erste) Schnittstelle,
welche zur Verbindung der Treiberelektronik mit der Tonsignalquelle dient, als busfähige
Schnittstelle ausgebildet wird, weil in diesem Fall die Multiresonanzplatten überall
dort betrieben werden können, wo entsprechende Busleitungen zur Verfügung stehen.
Mit anderen Worten, hierdurch wird bei entsprechender Bustechnologie die Multiresonanzplatte
zum alleinigen Endgerät.
[0013] Wird der jeweilige Endverstärker von einer Gleichstromquelle gespeist, kann gemäß
Anspruch 8 die zur Multiresonanzplatte geführte Busleitung gleichzeitig auch die Spannungsversorgung
mit umfassen. Hierdurch wird ein sehr flexibler Betrieb der Multiresonanzplatten erreicht.
[0014] Ist gemäß Anspruch 9 eine weitere Schnittstelle vorhanden, die zur Vernetzung zwischen
mehreren Multiresonanzplatten und/oder zum Empfang und Weiterleitung von im Dialog
geführten Befehlseingaben ausgestattet ist, kann beispielsweise über eine zweite Schnittstelle
die Kommunikation mit dem Endverstärker oder einer Multimediazentrale geführt werden.
Aus Gründen der Flexibilität sollte die Kommunikation drahtlos, etwa in Infrarottechnik
ausgeführt sein.
Kurze Darstellung der Figuren
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Multiresonanzplatte im Seitenschnitt; und
- Fig. 2
- eine Einbausituation einer Multiresonanzplatte.
Wege zum Ausführen der Erfindung
[0016] Die Erfindung soll nun an Hand der beiden Figuren näher erläutert werden
[0017] In Fig. 1 ist eine Multiresonanzplatte 10 im Seitenschnitt gezeigt, wobei aus darstellungstechnischen
Gründen die wahren Abmessungen einer solchen Multiresonanzplatte 10 nicht gezeigt
sind. Wie schon in anderen Anmeldungen der Anmelderin erläutert, wird auch diese Multiresonanzplatte
10 von einer Kernschicht 11 und zwei Deckschichten 12.1 und 12.2 gebildet, indem diejenigen
Oberflächen der Kernschicht 11, welche die größte Flächenausdehnung haben, mit den
Deckschichten 12.1, 12.2 verbunden sind. Ferner steht mit der Multiresonanzplatte
10 wenigstens ein Treiber 13 in Verbindung, welcher die Multiresonanzplatte 10 in
Schwingungen versetzt. Der in Fig. 1 gezeigte Treiber 13 ist beispielhaft angegeben
worden, so daß von seiner Ausgestaltung und Positionierung keine Beschränkungen ausgehen.
[0018] Ferner wird die Multiresonanzplatte 10 mit seitlichem Abstand zu den Schmalseiten
14 der Kernschicht 11 von einem Rahmen 15 umgeben, so daß zwischen den Schmalseiten
14 und dem Rahmen 15 ein Luftvolumen 16 verbleibt. Die Multiresonanzplatte 10 ist
im Rahmen 15 aufgehängt. Die hierfür erforderliche Aufhängung 17 wird vorliegend von
den beiden Deckschichten 12.1, 12.2 realisiert, indem diese beiden Deckschichten 12.1,
12.2 bis zum Rahmen 15 geführt und mit diesem verbunden sind. Dadurch, daß die Aufhängen
17 in der Form der beiden Deckschichten 12.1, 12.2 umlaufend mit dem Rahmen 15 verbunden
sind, wird das Luftvolumen 16 hermetisch eingeschlossen, so daß lediglich die Außenflächen
des Rahmens 15 und der Deckschichten 12.1, 12.2 Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.
Da die letztbenannten Flächen mit sehr einfachen Mitteln gegen Klima- oder Schadstoffeinflüsse
resistent gemacht werden können, können die erfindungsgemäß ausgebildeten Multiresonanzplatten
10 auch weitgehend unabhängig von den sonstigen im Inneren der Multiresonanzplatte
10 angeordneten Bauteilen problemlos auch schwierigsten Bedingungen ausgesetzt werden.
[0019] Nur der Vollständigkeit halber sei daraufhingewiesen, daß die Aufhängungen 17 im
mit dem Rahmen 15 verbundenen Zustand unter Spannung stehen können. Hierdurch läßt
sich mit der Multiresonanzplatte 10 -wie schon im Zusammenhang mit einer anderen Anmeldung
der Anmelderin ausgeführt- eine besonders gute Tieftonwiedergabe herbeiführen.
[0020] Wie der Fig. 1 weiter entnehmbar ist, ist die gesamte Treiberelektronik 18 im Luftvolumen
16 untergebracht. Diese Treiberelektronik 18, welche ggf. auch mit einem Überlastschutz
(nicht dargestellt) versehen sein kann, umfaßt vorliegend einen aufden Treiber 13
optimierten Endverstärker 18.1 und eine Filteranordnung 18.2. Aufdie Vorteile, welche
mit der gegenseitigen Anpassung von Treiberelektronik 18 und Treiber 13 verbunden
sind, wurde bereits hingewiesen. Um eventuell in diesem Zusammenhang aufkommenden
Mißverständnissen vorzubeugen, sei daraufhingewiesen, daß bei mehreren mit der Multiresonanzplatte
10 verbundenen Treibern 13 aus Kostengründen der in der Multiresonanzplatte 10 integrierte
Endverstärker 18.1 auch eine Mehrzahl von Treibern 13 versorgen kann. Auch kann die
Erfindung so modifiziert sein, daß ein Endverstärker 18. 1 bei Nebenordnung von mehreren
Multiresohanzplatten 10 Treiber 13 von verschiedenen Multiresonanzplatten 10 speist.
[0021] Wird der Rahmen 15 beispielsweise aus Metall gebildet und/oder mit Kühlrippen (nicht
dargestellt) versehen, ist für eine gute Wärmeabfuhr von der Treiberelektronik 18
gesorgt.
[0022] Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem jeweiligen Endverstärker 18.1 keine Netzspannung,
sondern Gleichspannung zugeführt wird. Hierdurch wird nicht nur ein erheblicher Beitrag
zur Berührsicherheit von offenen Anschlüssen geleistet, sondern auch die Möglichkeit
geschaffen, die Spannungsversorgung und die Tonsignale in einem Kabelstrang 19 zu
integrieren. Da i.ü. die Signalverstärkung bei der erfindungsgemäßen Anordnung erst
in der Multiresonanzplatte 10 selbst erfolgt, kann im Gegensatz zu Multiresonanzplatten
10, welche über keinen in der Multiresonanzplatte 10 integrierten Verstärker verfügen,
der Aufwand für die Tonsignalkabel (nicht dargestellt) erheblich reduziert werden.
[0023] Ferner ist im Luftvolumen 16 gemäß Fig. 1 noch ein Akku 20 integriert, welcher über
eine gleichstromgespeiste Ladeelektronik verfügt. Dieser Akku 20 hat die Aufgabe,
den oder die Treiber 13 bei Abforderung von Spitzenleistungen mit der notwendigen
Spannung zu versehen. Werden keine Spitzenleistungen abgefordert, wird der Ladezustand
des Akkus 20 überprüft und ggf. eine Nachladung bewirkt. Letzteres kann beispielsweise
so realisiert sein, daß bei Eintritt eines Niedrigstandes zur Ladung des Akkus 20
eine automatische Lautstärkeabsenkung mit Dynamikkompression aktiviert wird. Ist der
Akku 20 mit einem parallelgeschalteten Kondensator ( nicht gezeigt) versehen, wird
eine besonders verzerrungsarme Wiedergabe seltener Impulsereignisse sichergestellt.
Darüber hinaus kann die mit dem Akku 20 in Verbindung stehenden Elektronik so modifiziert
sein, daß bei Ausfall der externen Gleichstromquelle (nicht gezeigt) die Tonwiedergabe
mittels des Akkus 20 noch sichergestellt werden kann. Letzteres hat insbesondere für
die Sicherung von Fluchtwegen besondere Bedeutung, da hierdurch wichtige Durchsagen
noch möglich bleiben.
[0024] In Fig. 2 ist der Rahmen 15 einer Multiresonanzplatte 10 gemäß Fig. 1 vergrößert
dargestellt. Diese Multiresonanzplatte 10 weist im Luftvolumen 16 nicht nur einen
Endverstärker 18.1 und einen Akku 20, sondern auch eine erste und eine zweite Schnittstelle
21.1 und 21.2 auf Die Zuführung von Tonsignalen erfolgt über die erste Schnittstelle
21.1, indem die Schnittstelle 21.1 mit dem Stecker 22 des Kabelstrangs 19 verbunden
wird. Sofern diese Schnittstelle 21.1 ausschließlich zur Versorgung mit Tonsignalen
vorgesehen ist, kann die gezeigte Schnittstellen-/Steckerkombination beispielsweise
als Glasfaser- oder Busverbindung ausgeführt sein. Aber auch eine herkömmliche Verbindung
über Lautsprecherbuchsen und Lautsprecherstecker wäre möglich. Ganz besonders vorteilhaft
ist dabei die Ausbildung der Schnittstellen-/Steckerkombination als Busverbindung,
da in diesem Fall über diese Anordnung nicht nur die Tonsignale, sondern auch die
Spannungsversorgung erfolgen kann.
[0025] Erfolgt über die erste Schnittstelle 21.1 ausschließlich die Spannungsversorgung
des Endverstärkers 18.1 und des Akkus 20, ist eine zweite Schnittstelle erforderlich,
über welche dem Endverstärker 18.1 die Tonsignale zugeführt werden können. Durch diese
Trennung von Tonsignal- und Spannungszuführung wird es möglich die Tonsignalzuführung
auch drahtlos auszuführen, indem etwa die zweite Schnittstelle 21.2 als Infrarotsensor
ausgebildet wird.
[0026] Aber auch wenn die Versorgung der Multiresonanzplatte 10 mit Spannung und Tonsignalen
ausschließlich über die erste Schnittstelle 21.1 erfolgt, kann die zweite Schnittstelle
21.2 zur Vernetzung zwischen mehreren Multiresonanzplatten 10 und/oder Weiterleitung
von im Dialog geführten Befehlseingaben genutzt werden. Ist dazu die zweite Schnittstelle
21.2 beispielsweise als Empfangssensor einer drahtlos arbeitenden Übertragungsanordnung
ausgestattet, können von dieser so ausgestatteten Schnittstelle 21.2 benutzeraktivierte
und beispielsweise mit einer Fernbedienung ausgelöste Befehle empfangen und an den
Endverstärker 18.1 oder an eine über die erste -busfähige- Schnittstelle 21.1 verbundene
Multimediazentrale (nicht gezeigt) weitergeleitet werden.
1. Multiresonanzplatte 10
mit einer Einheit, welche aus einer Kernschicht 11 und zwei Deckschichten 12,1, 12.2
gebildet ist, wobei die Deckschichten 12.1, 12.2 miteinander gegenüberliegenden Oberflächen
der Kernschicht 11 verbunden sind,
mit einem Rahmen 15, der die Einheit unter Belassung eines Luftvolumens 16 umrandet,
mit einer Aufhängung 17, welche die Einheit mit dem Rahmen 15 verbindet und dabei
das Luftvolumen 16 einschließt, und
mit wenigstens einem elektromagnetischen Treiber 13, der aufdie Einheit wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftvolumen 16 die gesamte Treiberelektronik 18, 18.1, 18.2 integriert ist.
2. Multiresonanzplatte nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelektronik 18 einen auf den jeweiligen Treiber 13 optimierten Endverstärker
18.1 umfaßt.
3. Multiresonanzplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelektronik 18 eine Filteranordnung 18.2 aufweist.
4. Multiresonanzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelektronik 18 von einer Gleichspannungsquelle gespeist ist.
5. Multiresonanzplatte nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftvolumen 16 ein Akku 20 mit gleichstromgespeister Ladeelektronik integriert
ist.
6. Multiresonanzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelektronik 18 eine erste Schnittstelle 21.1 aufweist, die wenigstens
mit einer Tonsignalquelle verbindbar ist.
7. Multiresonanzplatte nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schnittstelle 21.1 eine busfähige Schnittstelle ist.
8. Multiresonanzplatte nach Anspruch 6 oder 7
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schnittstelle 21.1 auch den Gleichspannungsanschluß umfaßt.
9. Multiresonanzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Schnittstelle 21.2 vorhanden ist, die zur Vernetzung zwischen mehreren
Multiresonanzplatten 10 und/oder zum Empfang und zur Weiterleitung von im Dialog geführten
Befehlseingaben ausgestattet ist.