[0001] Die Erfindung betrifft einen Abspulrichter für draht- oder mehrdrahtförmiges Gut
mit einer drehbaren Aufnahme für eine Spule, ein Coil od. dgl. und mit einer einer
Verarbeitungsvorrichtung zugeordneten Biegerolle.
[0002] Es sind Abspulvorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, z.B. aus
der EP 0 340 322 A1, die dazu dienen, ein aufgewundenes Gut, z. B. einen Draht von
einer Spule, einem Coil oder einer Haspel, einer Verarbeitungsvorrichtung zuzuführen,
wobei das Abspulen durch einen Antrieb und über eine ortsfeste und eine zur Aufbringung
einer Vorspannkraft lageveränderbare Umlenkrolle unter Beibehaltung der Krümmungsrichtung
erfolgt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, das Abspulen von einer Spule, einem Coil o. dgl. derart
durchzuführen, daß das jeweilige Gut mit konstanten Eigenschaften einer Verarbeitungsvorrichtung
zugeführt werden kann, d. h. einen Abspuirichter zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Abspulrichter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0006] Durch die Erfindung wird eine einheitliche Richtungsänderung unter Beibehaltung der
ursprünglichen Spulenkrümmung des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes, eine definierte
elastische Richtungsänderung bzw. Umlenkung durch die entsprechenden Umlenkrollen,
eine berechenbare und konstante eindimensionale Krümmung des draht- oder mehrdrahtförmigen
Gutes nach der elastisch-plastischen Umlenkung/Biegung an der Biegerolle, eine optionale
Erzeugung eines Rückwärtszuges durch die vom draht- oder mehrdrahtförmigen Gut um
mehr als 180° umschlungene Biegerolle und/oder durch den Einsatz eines Totrichters,
ein sicherer Ausschluß von Verdrehungen, Helizitäten, Verdrillungen, Verwindungungen
des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes, da Torsionsmomente, die die Ursache für diese
Effekte bilden, aufgrund der ideal festgelegten Abstände zwischen den Rollen minimiert
sind, sowie ein sehr einfach und schnell an den jeweiligen Durchmesser des jeweiligen
Gutes und den entsprechenden Werkstoff des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes sowie
an existierende Ein- und Auslaufbedingungen anpaßbarer Aufbau des Abspulrichters erreicht.
[0007] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug auf Zeichnungen
näher erläutert, wobei es sich bei den Zeichnungen nur um Prinzipshizzen hanchlt,
weshalb die eingezeichneten Abstände nicht zur Auslegung der Ansprüche herangezogen
werden sollen. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Abspulrichter in Seitenansicht;
- Fig. 2
- den Abspulrichter gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils a in Fig. 1 gesehen.
- Fig. 3
- einen Totrichter.
[0008] Der Abspulrichter weist einen Ständer 1 auf, der im Ausführungsbeispiel aus einer
Grundplatte 2, einer Deckplatte 3 und dazwischen angeordneten Säulen 4 besteht. Die
Säulen 4 sind im Ausführungsbeispiel als drei hintereinander angeordnete Säulenpaare
5, 6 und 7 ausgeführt. Die Säulen 4 sind auf beliebige bekannte Weise mit den Platten
2, 3 verbunden. Es können aus Stabilitätsgründen auch eine andere Anzahl an Säulen
4 vorgesehen sein.
[0009] Am Ständer 1 ist eine Aufnahme 8 befestigt, die zur Anordnung einer horizontal angeordneten
Spule 9, einem Coil oder einer Haspel dient. Die Aufnahme 8 kann am Säulenpaar 5 oder
an jeweils einer Säule 4 der Säulenpaare 5 und 6 oder gegebenenfalls auch an mehreren
Säulen 4 befestigt sein. Die Aufnahme 8 ist im Ausführungsbeispiel mit einem Antrieb
10 versehen, durch den die Spule 9 drehbar ist. Vorzugsweise ist die Aufnahme 8 auf
den Säulen 4 höhenverstellbar und in beliebiger Position arretierbar angeordnet. Zwischen
den Säulen 4 des mittleren Säulenpaars 6 ist im Bereich der Deckplatte 3 wenigstens
eine frei drehbare Umlenkrolle 11 gelagert. Im Ausführungsbeispiel sind drei auf einer
gemeinsamen Achse 12 frei drehbare Umlenkrollen 11 angeordnet. Zwischen den Säulen
4 des Säulenpaars 6 ist ein Tänzer 13 aufund abbewegbar angeordnet. Er weist ein Gestell
14 mit frei drehbaren Rädern 15 auf, wobei die Räder 15 auf den Säulen 4 des Säulenpaares
6 abrollen können und durch diese geführt werden, wobei auch keine oder anders gestaltete
Führungen möglich sind. Im Gestell 14 ist - vorzugsweise zentral-eine Achse 16 angeordnet,
auf der benachbart und jeweils frei drehbar mindestens eine Umlenkrolle 11 - im Ausführungsbeispiel
sind drei dargestellt-angeordnet sind. Die Anzahl der Umlenkrollen 11 im Bereich der
Deckplatte 3 ist der im Tänzer 13 angepaßt. Der Tänzer 13 ist so gestaltet, daß er
symmetrisch entlang seiner senkrechten Achse Gewichte (nicht dargestellt) aufnehmen
kann.
[0010] Auf dem letzten Säulenpaar 7 ist verschieb- und arretierbar ein Halter 17 angeordnet,
in dem eine drehbare Biegerolle 18 gelagert ist. im Ausführungsbeispiel ist auf dem
Halter 17 auch eine Verarbeitungsvorrichtung 19 in Form eines Richtapparates angeordnet.
[0011] Der Abstand A der Aufnahme 8 für eine Spule 9 zur ersten Umlenkrolle 11, sowie von
Umlenkrolle 11 zu jeder folgenden Umlenkrolle 11 sowie von der letzten Umlenkrolle
11 zur Biegerolle 18 und von der Biegerolle 18 zur Verarbeitungsvorrichtung 19 entspricht
der Bedingung A = oder < π D, wobei D der jeweilige Durchmesser der Spule 9 bzw. der
vorgeordneten Umlenkrolle(n) 11 bzw. der Biegerolle 18 ist. Der Durchmesser jeder
Umlenkrolle 11 beträgt zur definierten elastischen Umlenkung des draht- oder mehrdrahtförmigen
Gutes

wobei d der Durchmesser, E der Elastizitätsmodul und R
p0,2 die technische Dehngrenze des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes ist. Zur Erzeugung
einer konstanten Krümmung des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes in der Krümmungsebene
beträgt der Durchmesser der Biegerolle 18

[0012] Durch die Abstimmung der Durchmesser der Rolle(n) 11 auf den Durchmesser und die
Werkstoffeigenschaften des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes gelingt eine nur elastische
Umlenkung.
[0013] Die Biegerolle 18 kann mit einer nicht dargestellten Einrichtung zum Aufbringen eines
zusätzlichen Drehmomentes versehen sein. Das Drehmoment kann sowohl als Antriebs-
als auch als Bremsmoment aufgebracht werden. Als Einrichtung zur Aufbringung einer
Antriebs- als auch einer Bremskraft kann ein - vorzugsweise unterschiedliche und einstellbare
Drehmomente übertragender-Reversiermotor eingesetzt werden. Im Falle, daß nur Bremsmomente
übertragen werden sollen, kann auch eine mechanische Bremsvorrichtung vorgesehen sein,
wobei jeweils vorzugsweise Kraftmesser und Regler zur Überwachung und automatischen
Einhaltung einer vorgegebenen Einwirkkraft vorgesehen sein können. Hierzu können beliebige
bekannte Einrichtungen eingesetzt werden, so daß sie hier nicht näher beschrieben
werden.
[0014] Mit der Nutzung der Biegerolle 18 als kombinierte Biege- und Bremsrolle ist die Technologie
des Streckbiegerichtens anwendbar. Dabei wird zusätzlich zu den im Richtapparat aufgeprägten
Biegungen eine Zugspannung überlagert, wobei der Vorwärtszug durch den notwendigen
Transport des Gutes und der Rückwärtszug durch die Bremswirkung der Biegerolle 18
realisiert wird.
[0015] Alternativ kann zur Erzeugung eines Rückwärtszuges auch ein Totrichter 20 (Fig. 3)
Anwendung finden. Dieser wird zwischen der Biegerolle 18 unmittelbar vor der Verarbeitungsvorrichtung
19 angeordnet und enthält drei drehbar gelagerte Rollen 21, 22, 23, wobei zwei Rollen
22, 23 den gleichen Durchmesser besitzen und auf einem Trägerelement (24) befestigt
sind. Das Trägerelement 24 ist kreisrund und um seine Zentralachse 25 drehbar, wobei
die Rollen 22, 23 symmetrisch zueinander und zur Zentralachse 25 angeordnet sind.
Das Trägerelement 24 ist um seine Zentralachse 25 mittels einer beliebigen Verstellvorrichtung
26 in beide Richtungen definiert verdrehbar angeordnet. Wird das Trägerelement 24
um seine Zentralachse 25 verdreht, ändert sich an den beiden darauf applizierten Rollen
22, 23 der Umschlingungswinkel und demzufolge der Rückwärtszug.
[0016] Für rotationssymmetrische Querschnitte, die im allgemeinen auf den betreffenden Apparaten
gerichtet werden, hat die Erzeugung und Nutzung von Vorwärts- und Rückwärtszügen zur
Folge, daß der Entstehung einer unsymmetrischen Spannungsverteilung im Richtgut entgegengewirkt
wird. Durch die Einstellung eines ausgewogenen Verhältnisses der Anteile der Biegung
und des Zuges an der Gesamtverformung gelingt es, wesentlich die Qualität, insbesondere
die Geradheit bzw. Krümmung des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes zu verbessern.
[0017] Die Vorrichtung arbeitet so, daß das auf der Spule 9 aufgewickelte Gut, z. B. ein
Draht 27, durch Einschaltung des Antriebs 10 von der Spule 9 abgewickelt, über die
erste Umlenkrolle 11 an der Deckplatte 3 geführt, dort umgelenkt und einer Umlenkrolle
11 im Gestell 13 zugeführt wird. Gegebenenfalls erfolgt in entsprechender Führung
die weitere Umschlingung weiterer Umlenkrollen 11 jeweils paarweise an der Deckplatte
3 und im Tänzer 13. Schließlich wird das die letzte Umlenkrolle 11 im Tänzer 13 umschlingende
Ende des Drahtes 27 der Einführungsrolle 18 und über diese der Verarbeitungsvorrichtung
19 zugeführt.
[0018] Der durch den Tänzer 13 gesteuerte Antrieb gewährleistet den Vorschub in der nachgeschalteten
Verarbeitungsvorrichtung 19 unabhängig vom Spulengewicht mit konstanter Kraft. Das
Tänzergewicht baut dabei nicht nur in Richtung des Abzuges, sondern auch in Richtung
des Abspulens eine konstante Zugspannung auf das abzuspulende Gut auf. Auf die Abzugskraft
wirken die Faktoren des Richtens, des Konstantkrümmens über die Biegerolle 18, der
Umlenkungen und des - veränderbaren - Gewichts des Tänzers. Alle diese Faktoren bewirken,
daß in die Verarbeitungsvorrichtung 19 ein Gut einläuft, das bereits konstante Eigenschaften
aufweist, was letztlich dazu führt, daß mit dem Verarbeitungsvorgang eine höherer
Qualität erreicht werden kann. Durch die Umlenkung mittels der Umlenkrollen 11 wird
auch die Zufuhr zur Biegerolle 18 gleichförmig ausgeführt, wobei ihre Beschichtung
- gegebenenfalls auch ihre Gesamtausführung - aus einem den Reibungskoeffizienten
erhöhenden Material - z. B, einem Gummi oder Kunststoff - eine Drehung um die Längsachse
des Gutes behindert oder verhindert.
[0019] Wie oben bereits erwähnt, können eine beliebige Anzahl an Umlenkungen, d. h. auch
eine beliebige paarweise Anzahl an Umlenkrollen vorgesehen sein, wobei die Anzahl
von den jeweiligen Abzugslängen und der gewünschten Speicherfunktion des Tänzers abhängig
ist.
[0020] Die Biegerolle 18 kann neben der Erzeugung einer konstanten Einführungskrümmung,
mit der das jeweilige Gut in eine Verarbeitungsvorrichtung einläuft auch - bei Einfach-
oder Mehrfachumschlingung(en) durch das Gut - zum Streckrichten und/oder auch Streckbiegerichten
dienen, sofern auf sie ein zusätzliches Drehmoment übertragen wird.
[0021] Die höhenverstellbare Anordnung der Aufnahme 8 als auch des Halters 17 erlaubt eine
jederzeitige Anpassung an unterschiedliche Einlaufhöhen nachgeschalteter Verarbeitungsvorrichtungen
19 bzw. verschiedener Größen von Spulen 9, wie auch eine Anpassung des Abstands zur
ersten Umlenkrolle 11.
1. Abspulrichter für draht- oder mehrdrahtförmiges Gut mit einer drehbaren Aufnahme (8)
für eine Spule (9), ein Coil o. dgl. und mit einer einer Verarbeitungsvorrichtung
(19) zugeordneten Biegerolle (18), wobei zwischen der Aufnahme (8) und der Biegerolle
(18) ein Tänzer (13) mit einer Mehrzahl an Umlenkrollen (11) zwischengeschaltet ist,
und es wird eine konstante Abspul- und Umlenkrichtung derart eingehalten, daß das
Gut in gleicher Krümmungsebene der Spulkrümmung abgespult und umgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtung (19) ein Richtapparat ist und daß der Abstand (A) der
Aufnahme (8) für eine Spule (9) zur ersten Umlenkrolle (11), sowie von Umlenkrolle
(11) zu jeder folgenden Umlenkrolle (11) sowie von der letzten Umlenkrolle (11) zur
Biegerolle (18) und von der Biegerolle (18) zur Verarbeitungsvorrichtung (19) derart
der Bedingung

entspricht, wobei D der jeweilige Durchmesser der Spule (9) bzw. der vorgeordneten
Umlenkrolle(n) (11) bzw. der Biegerolle (18) ist, daß das Gut drehmomentfrei gerichtet
wird.
2. Abspulrichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jeder Umlenkrolle (11) zur definierten elastischen Umlenkung des
draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes

beträgt, wobei d der Durchmesser, E der Elastizitätsmodul und R
p0,2 die technische Dehngrenze des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes ist.
3. Abspulrichter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer konstanten Krümmung des draht- oder mehrdrahtförmigen Gutes in
der Krümmungsebene der Durchmesser der Biegerolle (18)

beträgt.
4. Abspulrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Biegerolle (18) ein zusätzliches Drehmoment aufbringbar ist.
5. Abspulrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Drehmoment ein Bremsmoment ist.
6. Abspulrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Biegerolle (18) und der Verarbeitungsvorrichtung (19) ein Totrichter
(20) angeordnet ist.
7. Abspulrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Totrichter (21) zwei gleich große symmetrisch zueinander auf einem drehbaren
Trägerelement (25) angeordnete drehbare Rollen (22, 23) aufweist.
8. Abspulrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tänzer (13) in einer Führung auf- und abbewegbar angeordnet ist.
9. Abspulrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle (18) zu mehr als 180° durch das Gut umschlungen ist.
10. Abspulrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle (18) und/oder die Aufnahme (8) höhenverstellbar angeordnet sind.
11. Abspulrichter nach.einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle (18) mit einem den Reibungskoeffizienten erhöhenden Material beschichtet
ist.
1. Unwinding adjustment device for wire-shaped or multi wire-shaped material with a rotatable
receiver (8) for a bobbin (9), a coil or similar and with a flexing roller (18) associated
with a processing device (19), a dancer (13) with a plurality of guide rollers (11)
being inserted between the receiver (8) and the flexing roller (18), and a constant
unwinding and guiding direction is retained in such a way that the material is unwound
and guided in the same bending plane of the winding bend,
characterised in that the processing device (19) is an adjusting apparatus and that the spacing (A) of
the receiver (8) for a bobbin (9) from the first guide roller (11), and from the guide
roller (11) to each following guide roller (11) and from the last guide roller (11)
to the flexing roller (18) and from the flexing roller (18) to the processing device
(19) corresponds to the condition, such that

wherein D is the respective diameter of the bobbin (9) or the guide roller(s) (11)
connected upstream or the flexing roller (18), in such a way that the material is
directed free of torque.
2. Unwinding adjustment device according to claim 1,
characterised in that the diameter of each guide roller (11), for the defined resilient guidance of the
wire-shaped or multi wire-shaped material is

wherein d is the diameter, E is the modulus of elasticity and R
p0.2 is the technical elongation limit of the wire-shaped or multi wire-shaped material.
3. Unwinding adjustment device according to claim 1 or 2,
characterised in that, to produce a constant bend in the wire-shaped or multi wire-shaped material in the
bending plane of the diameter of the flexing roller (18)
4. Unwinding adjustment device according to any of claims 1 to 3, characterised in that an additional torque can be applied to the flexing roller (18).
5. Unwinding adjustment device according to claim 4,
characterised in that the additional torque is a braking moment.
6. Unwinding adjustment device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that a dead-centre adjustment device (20) is arranged between the flexing roller (18)
and the processing device (19).
7. Unwinding adjustment device according to claim 6,
characterised in that the dead-centre adjustment device (21) has two rollers (22, 23) of equal size and
rotatably arranged symmetrically to one another on a rotatable supporting element
(25).
8. Unwinding adjustment device according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the dancer (13) is arranged so as to be moveable up and down in a guide.
9. Unwinding adjustment device according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the flexing roller (18) is looped by the material by more than 180°.
10. Unwinding adjustment device according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the flexing roller (18) and/or the receiver (8) are arranged to be height adjustable.
11. Unwinding adjustment device according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the flexing roller (18) is coated with a material which increases the coefficient
of friction.
1. Dispositif d'ajustement du déroulement pour un matériau sous forme d'un fil ou de
plusieurs fils métalliques, comportant un logement rotatif (8) pour une bobine (9),
une spirale ou un élément similaire, et un rouleau de pliage (18) affecté à un dispositif
de traitement (19), un rouleau danseur (13), comportant plusieurs rouleaux de déviation
(11) étant inséré entre le logement (8) et le rouleau de pliage (18), une direction
de déroulement et de renvoi constante étant respectée de sorte que le matériau déroulé
et dévié est ajusté dans le même plan de courbure de la courbure de la bobine, sans
couple de rotation,
caractérisé en ce que le dispositif de traitement (19) est un appareil d'ajustement et
en ce que la distance (A) entre le logement (8) d'une bobine (9) et le premier rouleau de déviation
(11) et entre le rouleau de déviation (11) et le rouleau de déviation suivant (11)
ainsi qu'entre le dernier rouleau de déviation (11) et le rouleau de pliage (18) et
entre le rouleau de pliage (18) et le dispositif de traitement (19) correspond à la
relation

D représentant le diamètre correspondant de la bobine (9) ou du (des) rouleau(x)
de déviation (11) ou du rouleau de pliage (18) montés en amont.
2. Dispositif d'ajustement du déroulement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le diamètre de chaque rouleau de déviation (11) servant à la déviation élastique
définie du matériau sous forme d'un fil ou de plusieurs fils métalliques correspond
à

d représentant le diamètre, E le module d'élasticité et R
p0,2 la limite d'allongement technique du matériau sous forme d'un fil ou de plusieurs
fils métalliques.
3. Dispositif d'ajustement du déroulement selon les revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que pour l'établissement d'une courbure constante du matériau sous forme d'un fil ou
de plusieurs fils métalliques, le diamètre du rouleau de pliage (18) correspond dans
le plan de courbure à
4. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un couple de rotation supplémentaire peut être appliqué au rouleau de pliage (18).
5. Dispositif d'ajustement du déroulement selon la revendication 4, caractérisé en ce que le couple de rotation supplémentaire est un couple de freinage.
6. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un dispositif d'ajustement à vide (20) est agencé entre le rouleau de pliage (18)
et le dispositif de traitement (19).
7. Dispositif d'ajustement du déroulement selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif d'ajustement à vide (21) comporte deux rouleaux rotatifs (22, 23) de
même taille agencés de manière symétrique sur un élément de support rotatif (25).
8. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le rouleau danseur (13) est agencé dans un guidage de sorte à pouvoir être déplacé
vers le haut et vers le bas.
9. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le rouleau de pliage (18) est enroulé à plus de 180° par le matériau.
10. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le rouleau de pliage (18) et/ou le logement (8) sont agencés de sorte à pouvoir être
réglés en hauteur.
11. Dispositif d'ajustement du déroulement selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le rouleau de pliage (18) est revêtu d'un matériau accroissant le coefficient de
frottement.