[0001] Die Erfindung betrifft eine Stelltriebeinrichtung zur Lageverstellung von einem ersten
Teil in einer Stellrichtung relativ zu einem zweiten Teil, wobei ein Stelltrieb einerseits
mit dem ersten Teil und anderseits mit dem zweiten Teil der relativ zueinander zu
bewegenden Teile über je eine Verbindungseinrichtung verbunden ist.
[0002] Für Stelltriebeinrichtungen dieser Art ist es bekannt, den Stelltrieb, wie zum Beispiel
einen Druckmittelzylinder oder eine Spindel mit entlang der Spindel verschraubbarer
Mutter oder einen Zahnstangentrieb, am ersten Teil und am zweiten Teil gelenkig anzulenken,
wodurch es möglich ist, daß die mit dem Stelltrieb zu verstellenden Teile unterschiedliche
Winkellagen zueinander einnehmen können, und zwar entweder in Abhängigkeit von der
vom Stelltrieb bewirkten Verstellung dieser Teile relativ zueinander, oder es können
hierdurch Fertigungsungenauigkeiten ausgeglichen werden. Letzteres beispielsweise
wenn die relativ zueinander zu verstellenden Teile mittels des Stelltriebs parallel
verschoben werden sollen, in welchem Fall es nachteilig wäre, den Stelltrieb starr
an den relativ zueinander zu bewegenden Teilen zu befestigen. Es könnte in diesem
Fall zu Verspannungen kommen und der Stelltrieb mit Belastungen beaufschlagt werden,
die zu einem vorzeitigen Verschleiß des Stelltriebs führen würden.
[0003] Ein besonderes Anwendungsgebiet für Stelltriebeinrichtungen, bei denen die relativ
zueinander bewegenden Teile geringe Winkelauslenkungen je nach Lage zueinander einnehmen
müssen, ist in der Stranggießtechnik gegeben.
[0004] So werden zum Beispiel beim Verstellen von Schmalseiten zwischen Breitseiten einer
Stranggieß-Plattenkokille je nach eingestellter Breite eines Strangquerschnittsformats
für die Schmalseiten unterschiedliche Neigungseinstellungen verlangt, um der Strangschrumpfung
innerhalb der Kokille so gut wie möglich Rechnung zu tragen.
[0005] Ein weiteres Anwendungsgebiet ist zum Beispiel für einen Oszillierantrieb einer Stranggießkokille
gegeben, wobei die Stranggießkokille entweder - bei einer geraden Stranggießkokille
- eine streng geradlinige Bewegung (Vertikalguß, Horizontalguß) durchzuführen hat,
oder - bei einer gebogenen Stranggießkokille - eine Oszillationsbewegung möglichst
identisch der Bogenform des gegossenen Stranges durchzuführen hat, wobei es zu beabsichtigten
Winkelabweichungen der Lage der Stranggießkokille gegenüber einem ortsfesten Stützgerüst
kommt.
[0006] In all diesen Fällen wurden in der Stranggußtechnologie Stelltriebe, seien es Spindeln
oder Druckmittelzylinder, stets mit den relativ zueinander zu bewegenden Teilen gelenkig
verbunden. Nachteilig ist hierbei, daß jede Gelenkverbindung zur Ermöglichung einer
Winkelverstellung ein gewisses Spiel bedingt, was sich aufdie Genauigkeit der Bewegung
bzw. Genauigkeit der einzustellenden Lage eines zu verstellenden Teiles negativ auswirkt.
Zudem ist eine solche Gelenkverbindung technisch aufwendig und wartungsintensiv. Insbesondere
kann es beim rauhen Gießbetrieb, insbesondere beim Stahlstranggießen, zu einem schnellen
Verschleiß und damit verbunden zu einer unzulässigen Vergrößerung des Spiels schon
nach kurzer Betriebszeit kommen.
[0007] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, eine Stelltriebeinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
mit der es möglich ist, die zu verstellenden Teile möglichst spielfrei mittels des
Stelltriebes zu verstellen. Insbesondere soll die Konstruktion technisch einfach realisierbar
sein. Zudem sollen die Betriebskosten gering sein, insbesondere was die Wartung und
Erneuerung betrifft.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Verbindungseinrichtung
mindestens ein in Stellrichtung steifes und in dieser Richtung Zug- und Druckkräfte
aufnehmendes, jedoch gegen quer hierzu wirkende Drehmomente nachgiebiges Element aufweist.
[0009] Eine Kostenminimierung ist dann gegeben, wenn der Stelltrieb mit dem ersten Teil
starr und unbeweglich verbunden ist.
[0010] Etwas aufwendiger jedoch für größere Winkelauslenkungen vorteilhaft ist es, wenn
der Stelltrieb sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Teil über mindestens
ein in Stellrichtung steifes und in dieser Richtung Zug- und Druckkräfte aufnehmendes,
jedoch gegen quer hierzu wirkende Drehmomente nachgiebiges Element verbunden ist.
[0011] Eine besonders einfache Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß das gegen Drehmomente
nachgiebige Element von einer einzigen sich etwa in Stellrichtung erstreckenden Biegestange
gebildet ist, die eine Dimension aufweist, daß sie Knickkräften, hervorgerufen durch
eine Stellkraft mittels des Stelltriebes, standhält, wobei zweckmäßig zur Erhöhung
der Nachgiebigkeit gegen Drehmomente die Biegestange mit mindestens einer örtlichen
querschnittsvermindernden Einschnürung versehen ist.
[0012] Bei einer solchen Variante ist es vorteilhaft, die Biegestange einerseits an dem
Stelltrieb und anderseits an dem ersten Teil der beiden relativ zueinander verstehenden
Teile jeweils starr zu befestigen.
[0013] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige
Element von zwei sich etwa in Stellrichtung erstreckenden Stäben gebildet von denen
einer sich von dem Stelltrieb zu einem der beiden relativ zueinander zu verstellenden
Teile in eine erste Richtung und der andere Stab sich von dem Stelltrieb zu diesem
Teil in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung erstreckt.
[0014] Hierbei sind entweder die Stäbe in Serie angeordnet, wobei sie zweckmäßig integral
verbunden sind. Oder es sind die beiden, vorzugsweise in geringer Distanz angeordneten,
Stäbe parallel zueinander vorgesehen, wobei ein erster Stab an einem Endbereich des
Stelltriebes und ein zweiter Stab am anderen Endbereich des Stelltriebes starr angeordnet
ist und die Stäbe mit dem jeweils anderen Ende an einem der beiden relativ zueinander
bewegenden Teile ebenfalls starr angeordnet sind.
[0015] Das nachgiebige Element kann jedoch auch von Blattfedern, Seilen oder Membranen gebildet
sein, die in zu den Anordnungen der Stäbe analogen Anordnungen vorgesehen sein können.
[0016] Kommt es auf eine absolute Spielfreiheit der gesamten Stelltriebeinrichtung an, dann
wird vorzugsweise als Stelltrieb ein Druckmittelzylinder vorgesehen. Im Falle der
Verwendung einer Stellspindel würde nämlich noch ein gewisses Spiel zwischen der Mutter
und der Spindel auftreten, jedoch wären selbst dann erfindungsgemäß die Spiele, wie
sie an den Gelenkverbindungen vorhanden sind, mit denen eine Gewindespindel einerseits
mit dem einen Teil und die Mutter mit dem anderen Teil verbunden ist, ausgeschaltet.
[0017] Der Druckmittelzylinder kann für besonders heikle Fälle, bei denen es auf eine sehr
genaue und differenzierte Verstellung ankommt, wie zum Beispiel für das Verstellen
einer Schmalseitenwand einer Plattenkokille, als Stepping-Zylinder ausgebildet sein.
[0018] Eine Stranggieß-Plattenkokille mit mindestens einer unter Änderung des Formates des
Gießquerschnittes der Stranggieß-Plattenkokille verstellbaren Seitenwand, wobei zur
Verstellung der Seitenwand eine Stelltriebeinrichtung mit einem Stelltrieb, vorzugsweise
einem Druckmittelzylinder, dient, wobei der Stelltrieb einerseits mit der zu verstellenden
Seitenwand und anderseits an einer relativ gegenüber der zu verstellenden Seitenwand
unbeweglichen Abstützeinrichtung abgestützt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der oben beschriebenen vorteilhaften
Ausführungsformen ausgestaltet ist.
[0019] Bei einer Stranggießkokille mit einem die Stranggießkokille in eine oszillierende
Bewegung versetzenden Oszillierantrieb, der einerseits mit der Stranggießkokille und
anderseits an einer gegenüber der Stranggießkokille relativ ortsfesten Abstützeinrichtung
abgestützt ist, ist zweckmäßig der Oszillierantrieb als Stelltriebeinrichtung nach
einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet.
[0020] Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert,
wobei Fig. 1 eine Stranggießkokille in schematischer Darstellung im Schnitt zeigt,
die nach dem Stand der Technik gestaltet ist. Fig. 2 zeigt eine Stranggießkokille
in Draufsicht gemäß der Erfindung und Fig. 3 eine Vergrößerung eines Details III der
Fig. 2. Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2. Fig.
5 veranschaulicht ein Detail der Fig. 4 in Seitenansicht; Fig. 6 in Ansicht in Richtung
des Pfeiles VI der Fig. 5. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Konstruktion, wobei Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch eine Stranggießkokille
und Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7 veranschaulichen. In
den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform in zu den Fig. 7 und 8 analoger
Darstellung gezeigt. Eine andere Variante ist in den Fig. 11 und 12 veranschaulicht,
und zwar einmal in Draufsicht und einmal in Seitenansicht. Die Fig. 13 und 14 zeigen
jeweils noch eine weitere Ausführungsform, und zwar jeweils in Seitenansicht. Fig.
15 veranschaulicht eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Konstruktion für einen Oszillierantrieb
einer Stranggießkokille. Die Fig. 16 und 17 zeigen ein Detail der Fig. 15 jeweils
im Schnitt, wobei Fig. 17 einen Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII der Fig. 16 zeigt.
Die Fig. 18 und 19 zeigen in zu den Fig. 16 und 17 analoger Darstellung eine weitere
Variante. Fig. 20 ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XX der Fig. 18.
[0021] Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind bei einer herkömmlichen Stranggießkokille die
Schmalseitenwände 1, die zwischen den Breitseitenwänden 2 und 3 klemmbar und verschiebbar
sind - es handelt sich um eine sogenannte Plattenkokille - in horizontaler Richtung
mittels einer schematisch dargestellten Führung 4 an den Breitseitenwänden 2, 3 verschiebbar
geführt. Mittels Druckmittelzylinder 5, 6 können die Schmalseitenwände 1 in unterschiedliche
Lagen zur Erzielung eines Stranges mit der gewünschten Strangbreite 7 verschoben werden.
[0022] Wie weiters der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist eine Einstellung einer Konizität mittels
dieser Druckmittelzylinder 5, 6 möglich. Zu diesem Zweck sind je Schmalseitenwand
1 zwei Druckmittelzylinder 5, 6 vorgesehen, wobei ein erster Druckmittelzylinder 5
am oberen Endbereich und ein zweiter Druckmittelzylinder 6 am unteren Endbereich mit
der Schmalseitenwand 1 gelenkig verbunden ist, und zwar gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils über an der Kolbenstange 8 angeordnete Gelenklager 9. Abgestützt sind die
Druckmittelzylinder 5, 6 an einem gegenüber der Schmalseitenwand 1 ortsfesten Teil
der Stranggießkokille, vorzugsweise an einem die Stranggießkokille umgebenden Rahmen
10, beispielsweise dem Wasserkasten, Hubtisch etc. oder aber an einer Breitseitenwand
2 oder 3. Diese Abstützung am ortsfesten Teil ist ebenfalls mittels eines Schwenkbewegungen
zulassenden Gelenks 11 verwirklicht, so daß keine Zwängungen beim Betätigen der Druckmittelzylinder
5, 6 auftreten können. Mit strichlierten Linien ist etwa im Mittenbereich der Höhe
der Schmalseitenwand 1 ein weiterer Druckmittelzylinder 12 veranschaulicht, mit dem
eine Durchbiegung der Schmalseitenwand 1 erzielt werden kann, wodurch es möglich ist,
die Form der Schmalseitenwand 1 in besonders guter Weise der Schrumpfung des Stranges
anzupassen. Auch dieser dritte Druckmittelzylinder 12 ist sowohl mit der Schmalseitenwand
als auch mit dem gegenüber der Schmalseitenwand festen Teil 10 jeweils über ein Gelenk
9, 11 verbunden.
[0023] Nachteilig ist bei einer solchen Konstruktion das Spiel in den Gelenken 9, 11, das
einer wirklich genauen Einstellung der Lage einer Schmalseitenwand 1 hinderlich ist.
Zudem erfordern die Gelenke 9, 11 zur Aufrechterhaltung ihrer Gelenkigkeit eine Wartung,
was nicht einfach ist, zumal die Zugängigkeit zu den Gelenken 9, 11 nicht ohne weiteres
gegeben ist, insbesondere bei Stranggießkokillen zum Gießen von Dünnbrammen. Meist
ist es dann erforderlich, die Stranggießkokille aus der Stranggießanlage auszubauen
und zu zerlegen. Eine regelmäßige Wartung ist jedoch infolge des rauhen Gießbetriebes
(hohe Gießtemperaturen, Wasserkühlungen, staubbelastete Luft etc.) unbedingt erforderlich.
[0024] In den Fig. 2 und ff. sind erfindungsgemäße Konstruktionen veranschaulicht, mit denen
die oben geschilderten Nachteile vermieden werden können.
[0025] Fig. 2 zeigt eine Stranggieß-Plattenkokille in Draufsicht, wobei Schmalseitenwände
1 zwischen zwei Breitseitenwänden 2, 3 klemmbar sind. Die Breitseitenwände 2, 3 sind
an einem die Breitseiten 2, 3 und Schmalseiten 1 umgebenden starren Rahmen 10 abgestützt.
Zur Verstellung der Schmalseitenwände 1, und zwar auf unterschiedliche Strangbreiten
7, sind diese mittels Druckmittelzylinder 5, 6 bewegbar. Die Kolbenstange 8 jedes
Druckmittelzylinders 5, 6 ist mit der Schmalseitenwand 1 über eine Schraubverbindung
13 starr verbunden.
[0026] Der Zylinderkörper 14 jedes Druckmittelzylinders 5, 6 ist mittels vier Stäben 15
mit dem Rahmen 10 verbunden, wobei jeweils zwei Stäbe 15 an einer Seite jedes Druckmittelzylinders
5, 6 parallel zueinander und in geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Die
anderen beiden Stäbe 15 sind diametral gegenüberliegend an der anderen Seite jedes
Druckmittelzylinders 5, 6 vorgesehen.
[0027] Jeweils zwei Stäbe 15, und zwar jeweils ein Stab 15 an jeweils einer Seite, sind
mit ihren Enden starr an einem Endbereich des Zylinderkörpers 14 jedes Zylinderkörpers
14 der Druckmittelzylinder 5, 6 befestigt, und jeweils zwei weitere Stäbe 15 sind
mit ihren Enden mit dem gegenüberliegenden Endbereich des Zylinderkörpers 14 starr
verbunden. Die anderen Enden sämtlicher vier Stäbe 15 sind mit dem starren Rahmen
10 der Stranggießkokille ebenfalls starr verbunden, wobei sich die Stäbe, die sich
vom Druckmittelzylinder 5 bzw. 6 in Richtung I zur Schmalseitenwand 1 erstrecken,
an einem jeden Druckmittelzylinder 5 bzw. 6 rahmenförmig umgebenden Konsolenteil 16,
der mit dem Rahmen 10 starr verbunden ist, also dem Rahmen 10 zuzurechnen ist, abstützen.
Die starre Verbindung der Stäbe mit dem Druckmittelzylinder 5, 6 und dem Rahmen 10
(bzw. Konsolenteil 16) der Stranggießkokille ist jeweils mittels Schraubenverbindungen
verwirklicht. Hier könnten auch andere Verbindungen vorgesehen sein, wie Keile etc.
[0028] Auf diese Art und Weise erstrecken sich jeweils zwei Stäbe 15 von einem Endbereich
des Druckmittelzylinders zum starren Rahmen 10 der Stranggießkokille in eine Richtung
7 und zwei weitere Stäbe 15 vom Druckmittelzylinder zum starren Rahmen 10 der Stranggießkokille
in die entgegengesetzte Richtung II. Zur Befestigung der Stäbe 15 am Zylinderkörper
14 der Druckmittelzylinder 5, 6 weisen die Enden jedes Zylinderkörpers 14 radial vorspringende
Flansche 17 auf, wobei jeder der Flansche 17 Ausnehmungen 18 aufweist, um ein Vorbeiführen
der Stäbe 15 bis zur Befestigung am starren Rahmen 10 bzw. am Konsolenteil 16 des
Rahmens 10 der Stranggießkokille zu ermöglichen.
[0029] In Fig. 4 sind noch Kühlmittelzu- und -abführungsleitungen 19 für die Kühlung der
Schmalseitenwand 1 veranschaulicht, die von teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren
gebildet sind.
[0030] Durch die erfindungsgemäße Befestigung der Druckmittelzylinder 5, 6 am starren Rahmen
10 der Stranggießkokille können die Druckmittelzylinder 5, 6 in Stellrichtung enorme
Kräfte übertragen, sind jedoch gegenüber einem Drehmoment quer zur Stellrichtung,
und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber einem horizontal gerichteten
Drehmoment (veranschaulicht durch einen Doppelpfeil 20) beweglich. Auf diese Weise
werden Winkelstellungen der Schmalseitenwand 1, d.h. Abweichungen der Schmalseitenwand
1 von einer strengen Vertikallage ermöglicht.
[0031] Gemäß den Fig. 7 und 8 sind die Druckmittelzylinder 5, 6 etwa mittig ihrer Längserstreckung
mit einem Flansch 17 versehen, an dem sich sowohl in die eine als auch in die entgegengesetzte
Richtung I bzw. II, die etwa mit der Stellrichtung übereinstimmen, erstreckende Stäbe
15 montiert sind. Und zwar sind hier ebenfalls zwei Stäbe 15, die sich in die eine
Richtung I, und zwei Stäbe 15, die sich in die entgegengesetzte Richtung II erstrecken,
vorhanden. Die von den Druckmittelzylindern 5, 6 wegweisenden Enden dieser Stäbe 15
sind wiederum an einem Teil der Stranggießkokille, der sich gegenüber der Schmalseitenwand
1 nicht bewegt, fixiert; im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Breitseitenwand
2 über Schraubverbindungen. Bei diesem Beispiel sind also im Gegensatz zum in den
Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel die Stäbe 15 nicht in Parallelanordnung
bzw. Kaskadenanordnung, sondern in Serienanordnung vorgesehen. Dabei ist es möglich,
die sich in unterschiedlichen Richtungen I und II, jedoch an derselben Seite der Druckmittelzylinder
5, 6 erstreckenden Stäbe integral zu verbinden, was eine besonders einfache und robuste
Konstruktion ergibt. Allerdings ist hierbei die wirksame Biegelänge der Stäbe 15 gegenüber
der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsform verkürzt.
[0032] Gemäß der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Variante ist jeder Druckmittelzylinder
5, 6 erfindungsgemäß mit Stäben 15 an einem festen Teil (Breitseitenwand 2) verankert
und zusätzlich auch jeder Kopf der Kolbenstangen 8 über Stäbe 15 mit der Schmalseitenwand
1 verbunden, und zwar ebenfalls in einer Art und Weise, wie sie weiter oben im Zusammenhang
mit den Fig. 7 und 8 beschrieben ist. Hierdurch ergibt sich eine größere Winkel-Bewegungsmöglichkeit
der Schmalseitenwände 1 gegenüber der Vertikalen.
[0033] In den Fig. 11 und 12 ist in zu den Fig. 3 und 4 analoger Darstellung eine Konstruktion
gezeigt, bei der die Druckmittelzylinder 5, 6 nicht mittels Stäben 15, sondern mittels
Blattfedern 21 an dem starren Rahmen 10 der Stranggießkokille oder deren Breitseitenwand
2 befestigt sind. Die Anordnung der Blattfedern 21 ist analog zur Anordnung der Stäbe
15 gemäß Fig. 2 getroffen; sie könnte auch analog zur Anordnung der Stäbe gemäß Fig.
7 bis 10 getroffen sein.
[0034] Anstelle der Blattfedern 21 könnten hier auch Seile vorgesehen sein. Die Blattfedern
21 (gegebenenfalls auch die Seile) sind sowohl mit den Druckmittelzylindern 5, 6 als
auch mit. dem starren Rahmen 10 spielfrei verbunden, und zwar durch eine herkömmliche
Einspannung.
[0035] In Fig. 13 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Kolbenstangenkopf jedes
Druckmittelzylinders 5, 6 jeweils mit einer Biegestange 21 mit der Schmalseitenwand
1 verbunden ist. Diese Biegestange 21, die sich in Fortsetzung der Kolbenstange 8
und im belastungsfreien Zustand etwa fluchtend zu dieser erstreckt, ist sowohl mit
dem Kolbenstangenkopf als auch mit der Schmalseitenwand 1 starr verbunden, vorzugsweise
mittels Schraubverbindungen. Um eine hinreichende Biegung der Biegestange 21 und somit
eine Winkelstellung der Schmalseitenwand 1 gegenüber dem starr am festen Rahmen 10
der Stranggießkokille gelagerten Druckmittelzylinder 5 bzw. 6 zu ermöglichen, weist
die Biegestange 21 mindestens eine Einschnürung 22 auf.
[0036] Fig. 14 zeigt die Verwirklichung der Erfindung mittels einer Membran 23, wobei zwei
Membranen 23 vorgesehen sind, und zwar einerseits zur Abstützung der Kolbenstange
8 an der Schmalseitenwand 1, und anderseits des Zylinderkörpers 14 am festen Rahmen
10 der Stranggießkokille oder deren Breitseitenwand 2. Die Membranen 23 erstrecken
sich etwa quer zur Stellrichtung und sind mittig mit demjenigen Teil über eine Abstützung
24 verbunden, der über dem Umfang der Membran 23 mit der Membran 23 starr verbunden
ist, so daß auch mit einer Ausführungsform dieser Art Druck- und Zugkräfte spielfrei
an die Schmalseitenwand 1 übertragen werden können, jedoch die Schmalseitenwand 1
gegenüber der Kolbenstange 8 bzw. gegenüber dem starren Rahmen 10 der Stranggießkokille
Winkelstellungen einnehmen kann.
[0037] In den Fig. 15 bis 20 ist eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Stelltriebeinrichtung
für den Oszillierantrieb 25 einer Stranggießkokille veranschaulicht. Gemäß Fig. 15
ist eine Bogenstranggießkokille an einem ortsfesten Stützgerüst 26 über Biegelenker
27 befestigt, wobei eine vertikale Oszillierbewegung in Richtung des Doppelpfeiles
28 mittels eines Stelltriebes, der hier ebenfalls als Druckmittelzylinder 29 ausgebildet
ist, erfolgt. Die Biegelenker 27, mittels derer die Stranggießkokille am ortsfesten
Stützgerüst 26 befestigt ist, erstrecken sich etwa in Richtung des Radius des Bogens,
den die Seitenwände der Stranggießkokille bilden. Diese Biegelenker 27 ermöglichen
ein spielfreies Führen der Stranggießkokille in Bogenrichtung.
[0038] Wie die Fig. 16 und 17, die ein Detail XVI der Fig. 15 jeweils in Schnittdarstellung
veranschaulichen, zeigen, ist ein Druckmittelzylinder 29 mit seiner Kolbenstange 30
mit einer Konsole 31 der Stranggießkokille starr verbunden. Der Zylinderkörper 32
des Druckmittelzylinders 29 ist wiederum mittels vier Stäben 15 mit dem ortsfesten
Stützgerüst 26 verbunden, wobei die Stäbe 15, jeweils zwei und zwei in Serie seitlich
des Druckmittelzylinders 29, und zwar in Draufsicht des Druckmittelzylinders 29 diametral
einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Stäbe 15 sind zudem integral miteinander
verbunden, wobei die vom Druckmittelzylinder 29 wegweisenden Enden der Stäbe 15 jeweils
mit dem ortsfesten Stützgerüst 26 starr verbunden sind; beim dargestellten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht durch Schraubverbindungen. Auch in diesem Fall ermöglichen die Stäbe
15 die Übertragung großer Stellkräfte in Oszillierrichtung 28, ohne daß es trotz der
Bewegung der Stranggießkokille entlang eines Bogens zu Klemmungen oder Zwangskräften
beim Bewegen des Kolbens kommt, da ein Ausweichen, d.h. Biegen der Stäbe 15, und damit
eine Winkelstellung des Druckmittelzylinders 29 gegenüber dem ortsfesten Stützgerüst
26 möglich ist.
[0039] Die Fig. 18 und 19 zeigen eine Variante, gemäß der der Kolbenstangenkopf mit der
Konsole 31 der Stranggießkokille ebenfalls über eine Konstruktion analog zu der in
den Fig. 16 und 17 gezeigten Stabkonstruktion verbunden ist. Zweckmäßig sind die Stäbe
15, mit denen der Kolbenstangenkopf mit der Stranggießkokille verbunden ist, in Draufsicht
auf den Druckmittelzylinder 29, d.h. in Ansicht in Richtung der Kolbenlängsachse umfangsmäßig
gegenüber den Stäben 15, mit denen der Zylinderkörper 32 des Druckmittelzylinders
29 am ortsfesten Stützgerüst 26 befestigt ist, um 90° verdreht angeordnet, so daß
Winkelstellungen der Stranggießkokille gegenüber dem ortsfesten Stützgerüst 26 in
jeder Richtung möglich sind.
[0040] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So
ist es z.B. möglich, unterschiedliche Arten der in den dargestellten Ausführungsbeispielen
gezeigten Elemente zu kombinieren, also Blattfedern und Stäbe bzw. Seile kombiniert
vorzusehen.
1. Stelltriebeinrichtung zur Lageverstellung von einem ersten Teil (1; 31) in einer Stellrichtung
relativ zu einem zweiten Teil (10; 26), wobei ein Stelltrieb (5, 6; 29) einerseits
mit dem ersten Teil (1; 31) und anderseits mit dem zweiten Teil (2, 10; 26) der relativ
zueinander zu bewegenden Teile (1; 31, 2, 10; 26) über je eine Verbindungseinrichtung
(15; 21; 23) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungseinrichtung
(15; 21; 23) mindestens ein in Stellrichtung steifes und in dieser Richtung Zug- und
Druckkräfte aufnehmendes, jedoch gegen quer hierzu wirkende Drehmomente nachgiebiges
Element (15; 21; 23, 24) aufweist.
2. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb
(5, 6; 29) mit dem ersten Teil (1; 31) starr und unbeweglich verbunden ist.
3. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb
(5, 6) sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Teil (1; 31, 2, 10; 26) über
mindestens ein in Stellrichtung steifes und in dieser Richtung Zug- und Druckkräfte
aufnehmendes, jedoch gegen quer hierzu wirkende Drehmomente nachgiebiges Element (15;
21; 23, 24) verbunden ist.
4. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das gegen Drehmomente nachgiebige Element (21) von einer einzigen sich etwa in
Stellrichtung erstreckenden Biegestange gebildet ist, die eine Dimension aufweist,
daß sie Knickkräften, hervorgerufen durch eine Stellkraft mittels des Stelltriebes
(5), standhält.
5. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestange
(21) mit mindestens einer örtlichen querschnittsvermindernden Einschnürung (22) versehen
ist.
6. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestange
(21) einerseits an dem Stelltrieb (5) und anderseits an dem ersten Teil (1) der beiden
relativ zueinander verstellenden Teile (1, 10) jeweils starr befestigt ist.
7. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das nachgiebige Element von zwei sich etwa in Stellrichtung erstreckenden Stäben
(15) gebildet ist, von denen einer sich von dem Stelltrieb (5, 6; 29) zu einem der
beiden relativ zueinander zu verstellenden Teile in eine erste Richtung (I) und der
andere Stab (15) sich von dem Stelltrieb (5, 6; 29) zu diesem Teil in eine zur ersten
Richtung (I) entgegengesetzte Richtung (II) erstreckt.
8. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (15)
in Serie angeordnet sind.
9. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (15)
integral verbunden sind.
10. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, vorzugsweise
in geringer Distanz angeordneten, Stäbe (15) parallel zueinander vorgesehen sind,
wobei ein erster Stab (15) an einem Endbereich des Stelltriebes (5, 6; 29) und ein
zweiter Stab (15) am anderen Endbereich des Stelltriebes (5, 6; 29) starr angeordnet
ist und die Stäbe mit dem jeweils anderen Ende an einem der beiden relativ zueinander
bewegenden Teile (1; 10; 31) ebenfalls starr angeordnet sind.
11. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das nachgiebige Element von zwei sich etwa in Stellrichtung erstreckenden Blattfedern
(21) gebildet ist, von denen eine sich von dem Stelltrieb (5, 6) zu einem der beiden
relativ zueinander zu verstellenden Teile (1, 10) in eine erste Richtung (I) und die
andere Blattfeder (21) sich von dem Stelltrieb (5, 6) zu diesem Teil (1, 10) in eine
zur ersten Richtung (I) entgegengesetzte Richtung (II) erstreckt.
12. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichent, daß die Blattfedern
(21) in Serie angeordnet vorgesehen sind.
13. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern
(21) integral verbunden sind.
14. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, vorzugsweise
in geringer Distanz angeordneten Blattfedern (21) parallel zueinander vorgesehen sind,
wobei eine erste Blattfeder an einem Endbereich des Stelltriebes und eine zweite Blattfeder
am anderen Endbereich des Stelltriebes starr angeordnet ist und die Blattfedern (21)
mit dem jeweils anderen Ende an einem der beiden relativ zueinander bewegenden Teile
(1; 10; 31) ebenfalls starr angeordnet sind.
15. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das nachgiebige Element von zwei sich etwa in Stellrichtung erstreckenden Seilen
gebildet ist, von denen eines sich von dem Stelltrieb zu einem der beiden relativ
zueinander zu verstellenden Teile in eine erste Richtung (I) und das andere Seil sich
von dem Stelltrieb (5, 6) zu diesem Teil in eine zur ersten Richtung (I) entgegengesetzte
Richtung (II) erstreckt.
16. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile in Serie
angeordnet vorgesehen sind.
17. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile integral
verbunden sind.
18. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, vorzugsweise
in geringer Distanz angeordneten Seile parallel zueinander vorgesehen sind, wobei
ein erstes Seil an einem Endbereich des Stelltriebes (5, 6) und ein zweites Seil am
anderen Endbereich des Stelltriebes (5, 6) starr angeordnet ist und die Seile mit
dem jeweils anderen Ende an einem der beiden relativ zueinander bewegenden Teile (1,
10, 31) ebenfalls starr angeordnet sind.
19. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element von einer Membran (23) gebildet ist, die sich etwa quer zur Stellrichtung
erstreckt.
20. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (23)
einerseits mittig mit dem ersten Teil der beiden relativ zueinander zu bewegenden
Teile (1; 10; 31) oder mit dem Stelltrieb (5, 6; 29) und anderseits umfangsmäßig mit
dem Stelltrieb (5, 6; 29) oder mit dem ersten Teil starr verbunden ist.
21. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (23)
mittig über eine spielfreie Gelenkabstützung (24) mit dem ersten Teil bzw. dem Stelltrieb
verbunden ist, mit dem bzw. mit der sie umfangsmäßig starr verbunden ist.
22. Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stelltrieb ein Druckmittelzylinder (5, 6) vorgesehen ist.
23. Stelltriebeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder
als Stepping-Zylinder ausgebildet ist.
24. Stranggieß-Plattenkokille mit mindestens einer unter Änderung des Formates des Gießquerschnittes
der Stranggieß-Plattenkokille verstellbaren Seitenwand (1), wobei zur Verstellung
der Seitenwand (1) eine Stelltriebeinrichtung mit einem Stelltrieb (5, 6), vorzugsweise
einem Druckmittelzylinder, dient, wobei der Stelltrieb (5, 6) einerseits mit der zu
verstellenden Seitenwand (1) und anderseits an einer relativ gegenüber der zu verstellenden
Seitenwand (1) unbeweglichen Abstützeinrichtung (10, 2) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelltriebeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 ausgebildet
ist.
25. Stranggießkokille mit einem die Stranggießkokille in eine oszillierende Bewegung versetzenden
Oszillierantrieb (25), der einerseits mit der Stranggießkokille (bei 31) und anderseits
an einer gegenüber der Stranggießkokille relativ ortsfesten Abstützeinrichtung (26)
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillierantrieb (25) als Stelltriebeinrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 ausgestaltet ist.