[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtstoffmischungen für Leuchtstofflampen, die vorzugsweise
für die Beleuchtung von Fleisch- und Wurstwaren dienen, jedoch auch für die Beleuchtung
anderer Lebensmittel geeignet sind.
[0002] Bei der Präsentation und dem Verkauf solcher Waren ist der subjektive Eindruck des
Betrachters bzw. Käufers stark von dem farblichen Erscheinungsbild der präsentierten
Fleisch- und Wurstwaren abhängig. Um ihnen ein möglichst frisches und damit als appetitlich
empfundenes Aussehen zu verleihen, werden zur Beleuchtung entsprechender Präsentations-
und Verkaufstheken Leuchtstofflampen mit besonderen Farbwiedergabe-Eigenschaften eingesetzt.
Ein kommerzielles Beispiel ist die Leuchtstofflampe

OSRAM F 76 Nature de Luxe".
[0003] Bei der Lagerung von Fleisch und Wurstwaren geht das natürliche Reflexionsvermögen
in den Randbereichen des sichtbaren Spektralbereichs, also im blauen und tiefroten
Bereich, allmählich zurück. Dieses Nachlassen des Reflexionsvermögens kann für das
Auge des Betrachters durch eine gegenüber Leuchtstofflampen für die Allgemeinbeleuchtung
überhöhte Emission in den entsprechenden Bereichen blau und tiefrot kompensiert werden.
Man spricht hierbei von einem Schönungseffekt.
[0004] Eine quantitative Bewertung dieses Schönungseffekts ist gemäß DIN 10504 durch einen
speziellen Farbwiedergabeindex für Fleisch R
FF möglich. Dabei wird aus der gemessenen Spektralverteilung einer Lampe berechnet,
wie stark sich der Farbeindruck einer bestimmten Testfarbe, die das idealisierte Reflexionsvermögen
von frischem Fleisch wiedergibt und ebenfalls in DIN 10504 definiert ist, verändert.
Bei farbrichtiger Wiedergabe hat der Index R
FF einen Wert von 100, mit zunehmendem Schönungseffekt nimmt der Wert ab. Nach DIN 10504
soll der Index R
FF den Wert von 65 nicht unterschreiten, um keine irreführende Überdeckung lebensmittelhygienischer
Mängel zu erlauben. Dennoch besteht auf dem Markt eine unverkennbare Tendenz zum Einsatz
auch von Lampen, die einen noch stärkeren Schönungseffekt zeigen.
[0005] Zur Erzielung des Schönungseffekt ist eine erhöhte Emission der Leuchtstofflampe
im blauen und im tiefroten Bereich des Spektrums notwendig. Eine Leuchtstoffmischung,
die nur zu Emission in diesen Bereichen führt, würde allerdings einen viel zu starken
Schönungseffekt bei Fleisch und Wurstwaren ergeben. Außerdem hätte das Licht einer
solchen Lampe eine purpurne Farbe und wäre zur Beleuchtung anderer Lebensmittel völlig
ungeeignet. Es muß deshalb von den Leuchtstoffen auch ein ausreichender Emissionsanteil
in den anderen Spektralbereichen, also im grünen und gelben, mitgeliefert werden.
Das läßt sich am einfachsten durch die anteilige Verwendung von Halophosphat-Leuchtstoffen
erreichen.
[0006] Die Halophosphate sind seit rund 50 Jahren Standardleuchtstoffe der Lampenindustrie
und z.B. in dem Buch von K. H. Butler:

,Fluorescent Lamp Phosphors" (The Pennsylvania State University Press 1980), ausführlich
beschrieben. Die Halophosphate leiten sich vom Apatit Ca
5(PO
4)
3F ab. Durch Dotierung mit dreiwertigem Antimon (Sb
3+) und zweiwertigem Mangan (Mn
2+) wird dieses Material lumineszenzfähig. Die Aktivierung mit Sb
3+ führt zu einer blauen Emission, die aus einer breiten Bande mit einem Maximum bei
etwa 475 nm mit einer Halbwertsbreite von etwa 135 nm besteht. Mn
2+ führt zu einer orangegelben Lumineszenz mit dem Maximum bei etwa 580 nm und einer
Halbwertsbreite von etwa 80 nm. Die Lumineszenzfarbe der Halophosphate wird von ihrem
Mangangehalt bestimmt. Ist das Halophosphat nur mit Sb oder mit Sb und sehr wenig
Mn (< 0,5 Mol% bezogen auf Ca) dotiert, so ergibt sich eine blaue Emission. Mit steigendem
Mn-Gehalt erhält man eine weiße und dann zunehmend gelbliche Strahlung. Für Halophosphate,
die Licht bestimmter Farbtemperaturen liefern, sind international einheitliche Bezeichnungen
gebräuchlich, und zwar
Halophosphat "Daylight" für Farbtemperatur > 5000 K (ca. 1 Mol% Mn),
Halophosphat "Cool White" für Farbtemperatur 4000 K (ca. 2 Mol% Mn),
Halophosphat "White" für Farbtemperatur 3500 K (ca. 2,5 Mol% Mn) und
Halophosphat "Warm White" für Farbtemperatur 3000 K (> 3 Mol% Mn).
[0007] Die zwei Strahlungsbanden des Sb
3+ und Mn
2+ der Halophosphate eignen sich in Leuchtstofflampen für Fleisch- und Wurstwaren als
gewünschte Emissionen im blauen und gelbgrünen Spektralbereich. Durch Auswahl eines
oder mehrerer Habophosphat-Leuchtstoffe mit geeigneten Farbtemperaturen lassen sich
die Anteile der zwei Emissionsbanden günstig einstellen. Es muß nun noch die erwünschte
erhöhte Emission im tiefroten Bereich hinzugefügt werden. In bekannter Weise werden
dazu bestimmte Leuchtstoffe, die eine tiefrote Emission mit einem Maximum bei etwa
650 nm aufweisen, in relativ großer Menge von über 20 % zugesetzt. Es handelt sich
dabei um mit vierwertigem Mangan aktiviertes Magnesiumarsenat oder Magnesiumfluorogermanat.
Die Emission des letzteren ist in Figur 1 dargestellt.
[0008] Der Magnesiumarsenat-Leuchtstoff ist wegen seines Arsengehalts aus Umweltschutzgründen
nachteilig (und wird heute nicht mehr verwendet). Dieses Problem besteht nicht bei
dem Magnesiumfluorogermanat-Leuchtstoff; jedoch ist er - jedenfalls bei Verwendung
in größerer Menge - wegen der hohen Kosten des enthaltenen Germaniums nachteilig.
Ein weiterer Nachteil ist, daß dieser Leuchtstoff Anlaß zu fehlerhaften - rissigen
und körnigen - Leuchtstoffschichten gibt, wenn die Beschichtung der Lampen (wie heute
bevorzugt) mit Leuchtstoffsuspensionen auf Wasserbasis durchgeführt wird.
[0009] Die zwei heute in der Leuchtstofflampentechnik gebräuchlichsten Leuchtstoffe mit
roter Emission sind das mit Europium aktivierte Yttriumoxid und das mit Zinn aktivierte
Strontium-Magnesium-Orthophosphat. Die Emissionsspektren dieser beiden Leuchtstoffe
sind ebenfalls in Figur 1 dargestellt. Beide Leuchtstoffe sind aber bekanntermaßen
nicht geeignet für Lampen zur vorzugsweisen Beleuchtung von Fleisch- und Wurstwaren,
da mit ihnen kein ausreichender Schönungseffekt erzielt wird.
[0010] Der Erfindung liegt somit das technische Problem zugrunde, eine Leuchtstoffmischung
und eine Leuchtstofflampe vorzugsweise für die Beleuchtung von Fleisch- und Wurstwaren
anzugeben, die die Erzielung eines relativ ausgeprägten Schönungseffekts bei guten
sonstigen technischen Eigenschaften erlaubt.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Leuchtstoffmischung wie sie
in Anspruch 1 aufgeführt ist. Eine günstige Wahl für einen solchen Rotleuchtstoff
stellt ein mit Mn
2+-aktiviertes Pentaborat dar, wie es in der europäischen Patentschrift 0 023 068 beschrieben
wird. Das Spektrum dieses Pentaboratleuchtstoffs ist ebenfalls in Figur 1 wiedergegeben.
[0012] Es ist zunächst überraschend, daß mit dem Pentaborat ein deutlicher Schönungseffekt
erzielt werden kann, während das mit dem zinnaktivierten Orthophosphat nicht möglich
ist, obwohl beide Leuchtstoffe ihre maximale Emission bei praktisch gleicher Wellenlänge
aufweisen. Die Ursache des unterschiedlichen Schönungseffekts scheint darin zu liegen,
daß durch die größere Breite der Emissionsbande des Orthophosphats zuviel gelbe Strahlungsanteile
mitgeliefert werden.
[0013] Wenn eine relativ starke Schönung, also Werte des speziellen Farbwiedergabeindex
für Fleisch unter etwa 75, angestrebt werden, so ist es erfindungsgemäß von Vorteil,
außerdem einen schmalbandigen Grünleuchtstoff zuzusetzen, wobei die Kombination der
anderen Leuchtstoffkomponenten so angepaßt wird, daß sich der Farbort der Lampe nicht
verändert. Unter dem Begriff

schmalbandig" wird hier insbesondere eine Halbwertsbreite von 50 nm und darunter verstanden.
[0014] Bei diesem Verfahren nimmt mit steigenden Anteil an Grünleuchtstoff der Schönungseffekt
zu. Dieses Ergebnis ist deswegen überraschend, weil eine Verstärkung der Schönungswirkung
ja eine Verstärkung des tiefroten und blauen Bereichs und eben nicht einer grünen
Komponente nahelegt. Die Untersuchungen der Erfinder haben ergeben, daß sich, um den
Zielfarbort beizubehalten, zur Kompensation der Grünkomponente die Mengenanteile der
anderen Bestandteile der Leuchtstoffmischung so anpassen lassen, daß sich eine Erhöhung
der Schönungswirkung und eine Erniedrigung des speziellen Farbwiedergabeindex R
FF ergibt, ohne einen zu starken Purpurstich und eine dementsprechend verschlechterte
Farbwiedergabequalität in Kauf nehmen zu müssen.
[0015] Hierzu geeignete Grünleuchtstoffe sind z.B. manganaktiviertes Zinksilikat (Willemit)
oder die für Dreibandenlampen bekannten, mit Terbium aktivierten Leuchtstoffe Cermagnesiumaluminat
(CAT), Lanthanphosphat (LAP) oder Cermagnesiumpentaborat (CBT). Auch andere terbiumaktivierte
Leuchtstoffe sind geeignet. Dabei sind geringe Mengen des Grünleuchtstoffs von kleiner/gleich
20 Gew. % ausreichend und bevorzugt. Weiter bevorzugt ist ein Anteil von kleiner/gleich
10 Gew. % Der optimale Anteil an Grünleuchtstoff hängt bei gegebener einzustellender
Schönungswirkung (R

) vom Zielfarbort ab. Je größer die y - Koordinaten des Zielfarbortes, desto größer
der optimale Anteil des Grünleuchtstoffs. Für bestimmte Anwendungen und Zielfarborte
ist ein Anteil Grünleuchtstoff von 0 Gew. % bevorzugt wobei die Leuchtstoffmischung
eine Komponente weniger enthält und die Fertigung vereinfacht und verbilligt wird.
[0016] Der bevorzugte Anteil an Halophosphat-Leuchtstoff bzw. der Mischung der Halophosphat-Leuchtstoffe
an der gesamten Leuchtstoffmischung beträgt 20 - 80 Gew. %, bevorzugt 30 - 60 Gew.
%.
[0017] Die erfindungsgemäß bevorzugten Anteilswerte des beschriebenen manganaktivierten
Pentaborats sind 20 - 80 Gew. %, bevorzugt 40 - 65 Gew. %.
[0018] Bei diesen Angaben wird davon ausgegangen, daß die Leuchtstofflampe mit einer einheitlichen
Schicht aus der erfindungsgemäßen Leuchtstoffmischung beschichtet wird. Es ist aber
auch Stand der Technik, Leuchtstofflampen nacheinander mit 2 jeweils dünneren Leuchtstoffschichten
zu versehen. Hierbei werden die Schichtdicken üblicherweise so gewählt, daß die innere,
der Entladung nähere Schicht etwa 80 - 90 % der UV-Anregungsstrahlung absorbiert und
die äußere den Rest. Der Vorteil dieser Methode liegt einmal in den günstigeren Trocknungsbedingungen:
2 dünne Schichten nacheinander lassen sich leichter trocknen als eine dicke. Es läßt
sich aber auch eine Einsparung an teuren Leuchtstoffen erzielen: Wenn als äußere Schicht
ein preiswerter Leuchtstoff gewählt wird und die teureren Leuchtstoffe die innere
Schicht bilden, so benötigt man zur Erzielung des gleichen Spektrums von letzteren
weniger, als wenn eine einheitliche Mischung für die gesamte Schichtdicke gewählt
würde.
[0019] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,
die erfindungsgemäßen Lampen in einer solchen Doppelschichttechnik herzustellen. Es
wird zunächst preiswertes Halophosphat als äußere Leuchtstoffschicht aufgebracht und
dann als innere Schicht die Mischung der restlichen Komponenten, also des bzw. der
übrigen Halophosphate, des manganaktivierten Pentaborats und gegebenenfalls einer
geringen Menge eines schmalbandigen Grünleuchtstoffs.
[0020] Festzustellen ist schließlich, daß die Erfindung den Zusatz weiterer Leuchtstoffe
nicht grundsätzlich ausschließt, insbesondere nicht den Zusatz der eingangs erwähnten
mit vierwertigem Mangan aktivierten tiefroten Leuchtstoffe. Dabei können jedoch die
Mengen an diesen Leuchtstoffen reduziert werden, was gegenüber dem Stand der Technik
von großem Vorteil ist. Bevorzugt ist es jedoch, auf den Zusatz der eingangs beschriebenen
mit Mn
4+ aktivierten Leuchtstoffe ganz zu verzichten.
[0021] Erfindungsgemäß sind weiter alle Leuchtstofflampen, bei denen inerte, d.h. nicht
lumineszierende Materialien der oder den Leuchtstoffschicht(en) beigemischt sind.
Ebenso erfindungsgemäß sind Leuchtstofflampen, bei denen zusätzliche Schichten aus
inerten Materialien aufgetragen sind, insbesondere Leuchtstofflampen mit einer dünnen
Schicht Metalloxid, insbesondere γ - Aluminiumoxid zwischen Glas und Leuchtstoffschicht.
[0022] Im Folgenden werden nun zwei konkrete Ausführungsbeispiele für die Erfindung beschrieben.
[0023] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wurde eine Leuchtstofflampe L 36W in üblicher
Weise mit einer einheitlichen Mischung aus folgenden Leuchtstoffen beschichtet:
37,5 Gew.% blaues Halophosphat mit 0 Mol % Mn
10,0 Gew.% warmweißes Halophosphat mit 3,7 Mol % Mn
50,5 Gew.% Mn2+-aktiviertes Pentaborat
2,0 Gew.% Tb-aktiviertes Cermagnesiumaluminat
[0024] Damit wird ein spezieller Farbwiedergabeindex R
FF von 67 erzielt. Dieser Wert liegt knapp über dem Richtwert von 65 nach DIN 10504.
Es ist jedoch erfindungsgemäß durchaus möglich, auch R
FF-Werte bis hinab zu 45 einzustellen. Von der Vorgabe nach DIN 10504 abgesehen, sind
für die Erfindung R
FF-Werte zwischen 70 und 45 bevorzugt.
[0025] Als weiteres Ausführungsbeispiel wird eine Lampe in Doppelschichtausführung beschrieben.
In der Leuchtstofflampe L 36W (120 cm Länge, 26 mm Durchmesser) wird zunächst eine
Schicht von warmweißem Halophosphat (3,7 Mol % Mn) mit einem Schichtgewicht von 1,1
mg/cm
2 aufgebracht. Anschließend werden als zweite Schicht 2,5 mg/cm
2 der folgenden Leuchtstoffmischung aufgebracht:
48,3 Gew.% blaues Halophosphat mit 0 Mol % Mn
1,9 Gew.% warmweißes Halophosphat mit 3,7 Mol % Mn
48,8 Gew.% Mn2+-aktiviertes Pentaborat
1,0 Gew.% Tb-aktiviertes Cermagnesiumaluminat
[0026] An der fertiggestellten Lampe wurde ein spezieller Farbwiedergabeindex R
FF von 70 ermittelt.
[0027] Insgesamt, d.h. über beide Schichten gemittelt, enthält die Leuchtstoffschicht dieser
Lampe 64,3 Gew.% an preiswerten Halophosphat-Leuchtstoffen (blau + warmweiß), während
bei dem ersten Ausführungsbeispiel in Einschichttechnik der Anteil an preiswerten
Halophosphat-Leuchtstoffen nur 47,5 Gew.% ausmacht. Der wirtschaftliche Vorteil der
Doppelschichtausführung ist also unmittelbar ersichtlich.
[0028] Das Emissionsspektrum dieser Leuchtstofflampe ist in Figur 2 dargestellt.
1. Leuchtstoffmischung für Leuchtstofflampen zur Beleuchtung von Lebensmitteln, insbesondere
Fleisch- und Wurstwaren, mit mindestens:
- einem Halophosphat-Leuchtstoff mit festem Mn

-Gehalt oder einer Mischung mehrerer Halophosphat-Leuchtstoffe mit unterschiedlichem
Mn

-Gehalt und
- einem rot lumineszierenden Leuchtstoff mit einem Emissionsmaximum nahe 625 nm und
einer Halbwertsbreite der Emission von weniger als 100 nm.
2. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 1, bei der die Halbwertsbreite des rot lumineszierenden
Leuchtstoffs zwischen 65 und 85 nm liegt.
3. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 1 mit einer Zumischung eines schmalbandig emittierenden
Grünleuchtstoffs mit einer Emissions-Halbwertsbreite von kleiner/gleich 50 nm.
4. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 3, bei der der Anteil des Grünleuchtstoffs 20 Gew.%
oder weniger beträgt.
5. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 3, bei der der Anteil des Grünleuchtstoffs 10 Gew.%
oder weniger beträgt.
6. Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Gewichtsanteil
des bzw. der Halophosphat-Leuchtstoffe an der gesamten Leuchtstoffmischung zwischen
20 - 80 Gew. % beträgt.
7. Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Gewichtsanteil
des bzw. der Halophosphat-Leuchtstoffe an der gesamten Leuchtstoffmischung zwischen
30 - 60 Gew. % beträgt.
8. Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der rot lumineszierende
Leuchtstoff ein Mn

-aktiviertes Pentaborat ist.
9. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 8, bei der das Mn

-aktivierte Pentaborat in einer Menge von 20 - 80 Gew.%, bezogen auf die gesamte Leuchtstoffmischung,
vorliegt.
10. Leuchtstoffmischung nach Anspruch 8, bei der das Mn

-aktivierte Pentaborat in einer Menge von 40 - 65 Gew.%, bezogen auf die gesamte Leuchtstoffmischung,
vorliegt.
11. Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch
3, bei der der Grünleuchtstoff Tb-aktiviertes Cermagnesiumaluminat ist.
12. Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch
3, bei der Grünleuchtstoff Mn-aktiviertes Zinksilikat (Willemit) ist.
13. Leuchtstofflampe beschichtet mit einer Leuchtstoffmischung nach einem der vorstehenden
Ansprüche.
14. Leuchtstofflampe nach Anspruch 13, bei der die Leuchtstoffmischung aus zwei Schichten
besteht, wobei die von der Gasentladung abgewandte Schicht im wesentlichen aus dem
bzw. der Mischung der mehreren Halophosphatleuchtstoffe und die der Gasentladung zugewandte
Schicht im wesentlichen aus den restlichen Komponenten der Leuchtstoffmischung besteht.
15. Leuchtstofflampe nach Anspruch 13 oder 14, bei der nicht-lumineszierendes Material
der Leuchtstoffmischung zugemischt ist und/oder als zusätzliche eigene Schicht aufgebracht
wird.