(19) |
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EP 0 991 010 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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05.04.2000 Patentblatt 2000/14 |
(22) |
Anmeldetag: 23.06.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G06K 7/00 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
(30) |
Priorität: |
24.06.1998 DE 19828145
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(71) |
Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81669 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Herrmann, Franz
81454 München (DE)
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(54) |
Verfahren zum Erkennen von Eigenschaften eines Gebrauchsgegenstandes |
(57) Für ein solches Verfahren sind an vorzugsweise im Haushalt vorhandenen Gebrauchsgegenständen
jeweils mindestens ein Daten über die Eigenschaften dieses Gebrauchsgegenstandes sendender
Transponder vorgesehen. Die gesendeten Daten werden mittels eines Empfangsgerätes
erkennbar gemacht. Mittels eines solchen Verfahrens kann der Benutzer eines Gebrauchsgegenstandes
auf einfache Weise schnell über die Eigenschaften des betreffenden Gebrauchsgegenstandes
in Kenntnis gesetzt werden.
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von Eigenschaften eines Gebrauchsgegenstandes.
[0002] Im Haushalt verwendete Gebrauchsgegenstände haben oftmals Eigenschaften, die für
den Benutzer nicht ohne weiteres erkennbar sind. Um Kenntnis von den Eigenschaften
des betreffenden Gebrauchsgegenstandes zu erhalten, ist gegebenenfalls erst ein Studium
der Gebrauchsanleitung dieses Gebrauchsgegenstandes erforderlich. Häufig sind aber
auch die Benutzer der Gebrauchsgegenstände in ihrem Wahrnehmungsvermögen eingeschränkt,
z.B. durch schlechtes Sehvermögen. In diesem Falle wird dann auch noch das Studium
einer Gebrauchsanleitung zusätzlich erschwert.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erkennen von Eigenschaften
eines Gebrauchsgegenstandes zu schaffen, mit dem einem Benutzer eines Gebrauchsgegenstandes
auf einfache Weise die entsprechenden Eigenschaften des Gebrauchsgegenstandes übermittelt
werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Erkennen von Eigenschaften eines Gebrauchsgegenstandes
gelöst, bei dem an dem jeweiligen Gebrauchsgegenstand mindestens ein Daten über die
Eigenschaften dieses Gebrauchsgegenstandes sendender Transponder vorgesehen ist und
die gesendeten Daten mittels eines Empfangsgerätes erkennbar gemacht werden.
[0005] Um schnell eine Information über die Eigenschaften eines Gebrauchsgegenstandes zu
erhalten, braucht der am Gebrauchsgegenstand angeordnete Transponder lediglich in
die Empfangsnähe des Empfangsgerätes gebracht zu werden. Durch das Empfangsgerät werden
dem Benutzer dann die abgespeicherten Daten mitgeteilt. Mittels eines solchen Verfahrens
können insbesondere solche Personen ausreichend informiert werden, die die betreffenden
Gebrauchsgegenstände noch nicht kennen oder nur selten benutzen. Dies ist beispielsweise
bei im Haushalt aushelfenden Personen der Fall. So kann z.B. Küchenpersonal schnell
über die Eigenschaften von in der betreffenden Küche verwendeten Geräten in Kenntnis
gesetzt werden.
[0006] Es besteht die Möglichkeit die vom Transponder gesendeten Daten entweder visuell
oder akustisch oder auch gleichzeitig visuell und akustisch erkennbar zu machen, wobei
die akustische Erkennbarmachung als Sprachausgabe erfolgen kann. Eine visuelle Erkennbarmachung
erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Monitors.
[0007] Vorteilhaft ist es, daß im Empfangsgerät oder diesem zugeordnet eine Elektronik zum
Speichern und Verarbeiten der Daten von mehreren Gebrauchsgegenständen vorgesehen
ist.
[0008] Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß durch die Elektronik eine kombinatorische Überprüfung
der Daten durchgeführt und durch Vergleich mit vorgegebenen Kombinationswerten ein
Wertungsurteil abgegeben wird.
[0009] Mittels eines solchen Verfahrens kann die für einen bestimmten Zweck günstigste Kombination
von Gebrauchsgegenständen ermittelt werden. Besonders im modischen Bereich ist eine
solche Kombinationsbildung von besonderem Vorteil. Mittels in Kleidungsstücken fixierter
Transponder, welche Daten über die Materialbeschaffenheit, die Farbe, die Größe und
sonstiger Eigenschaften der betreffenden Kleidungsstücke senden, kann im Empfangsgerät
durch die kombinatorische Überprüfung der Daten von mehreren Kleidungsstücken unterschiedlicher
Art eine modische Kombination zusammengestellt und dem Benutzer gemeldet oder es kann
auch von einer ungünstigen Kombination von Kleidungsstücken abgeraten werden. Eine
derartige Kombinationsprüfung ist nicht nur für in ihrem Wahrnehmungsvermögen eingeschränkte
Personen sondern für alle Personen von Vorteil.
1. Verfahren zum Erkennen von Eigenschaften eines Gebrauchsgegenstandes, insbesondere
im Haushalt, bei welchem Verfahren an dem jeweiligen Gebrauchsgegenstand mindestens
ein Daten über die Eigenschaften dieses Gebrauchsgegenstandes sendender Transponder
vorgesehen ist und die gesendeten Daten mittels eines Empfangsgerätes erkennbar gemacht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten visuell mittels eines
Monitors erkennbar gemacht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten akustisch
erkennbar gemacht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsgerät
oder diesem zugeordnet eine Elektronik zum Speichern und Verarbeiten der Daten von
mehreren Gebrauchsgegenständen vorgesehen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Elektronik eine kombinatorische
Überprüfung der Daten durchgeführt und durch Vergleich mit vorgegebenen Kombinationswerten
ein Wertungsurteil abgegeben wird.