[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dateneingabe in einen Portorechner gemäß
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 beziehungsweise gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs
8 eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. Die Erfindung bezweckt
eine Verringerung des Aufwandes in einer Datenzentrale und eine Minimierung der Umstellungszeit
auf eine neue Portogebührentabelle in einem Portorechner. Das Verfahren ist sowohl
für Frankiermaschinen vorgesehen, als auch für Portorechner enthaltende Waagen bzw.
ähnliche Portorechner enthaltende Geräte geeignet.
[0002] Aus DE 38 23 719 C2 und US 41 38 735 ist bekannt, daß ein Nachladen einer Tariftabelle
für Portogebühren von einer entfernten Datenzentrale zu bestimmten Zeitpunkten veranlaßt
wird. Wenn der Datenaustausch vom Server der Datenzentrale initiiert wird, muß die
Frankiermaschine ständig angeschaltet bleiben, was natürlich nachteilig ist.
[0003] Alternativ wurde im US 5,490,077 bzw. im US 5,606,508 vorgeschlagen, das Datenladen
von der Frankiermaschine on demand zu initiieren, wobei nach dem Einschalten der Frankiermaschine
der Datenbestand in Abhängigkeit von Bedingungen (wie z.B. Name, Datum) aktualisiert
wird. Um rechtzeitig die Mehrheit der Postkunden mit einer Tariftabelle auszustatten,
wird letztere weit vor ihrem Inkrafttreten in einem Speicher eines Übertragungsmittels
(Chipkarte bzw. in einer Zelle eines GSM-Netzes) separat von der Frankiermaschine
gespeichert. Die Bedingungen für das Laden werden nichtflüchtig gespeichert, so daß
die Maschine ausgeschaltet werden kann. Beim Einschalten der Frankiermaschine wird
das Datum des Kalenderbausteins der Frankiermaschine verwendet bzw. mit den weiteren
eingegebenen Bedingungen verknüpft, um die Tabelle auszuwählen, die bei Inbetriebnahme
in den Speicher der Frankiermaschine geladen wird. Beim Laden aus einem Speicher des
Übertragungsmittels erfolgt ein Aktualisieren der bisherigen Tabelle im Speicher der
Maschine.
[0004] Aus dem US 5,710,706 (EP 724 141 A1) ist eine Dateneingabe in eine Waage bekannt,
welche mit einer Frankiermaschine schnittstellenmäßig verbunden ist, um Tariftabellendaten
mit Daten zu aktualisieren. Das Laden der Daten erfolgt von einer entfernten Datenzentrale
per Modem zur Frankiermaschine. Das Laden und Aktualisieren erfolgt unmittelbar aufeinanderfolgend.
Wenn eine Information vorliegt, daß Tariftabellendaten zu aktualisieren sind, erfolgt
ein Laden und ggf. unter Zwischenspeichern von Tariftabellendaten in der Frankiermaschine
und ein sektorweises Löschen der alten Portotabelle im nichtflüchtigen Speicher der
Waage vor dem Übertragen der neuen Tariftabellendaten aus dem Zwischenspeicher der
Frankiermaschine zur Waage und dem Einschreiben der neuen Tariftabellendaten in den
nichtflüchtigen Speicher der Waage. In der Waage können mehrere Tabellen gespeichert
sein. Jedoch bezieht sich jede Tabelle auf einen separaten Postbeförderer (Carrier),
welcher über Tastatur anwählbar ist. Das Mindestgültigkeitsdatum einer zu einer Carrier-ldentifikations-Nummer
CIN zugeordneten Tariftabelle wird gespeichert und wird von der Frankiermaschine ausgewertet,
um bei Bedarf Anforderungsdaten zu bilden zum Laden von neuen Tariftabellendaten bzw.
zur Aktualisierung im Speicher der Waage entsprechend der CIN. Ist jedoch das Mindestgültigkeitsdatum
zugleich das Umstellungsdatum von einer alten auf eine neue Tariftabelle, dann ergibt
sich ein Stau in der Kommunikation mit der Datenzentrale, wenn die Frankiermaschinen
mehrheitlich mit dieser Datenzentrale am selben Tag kommunizieren wollen.
[0005] Aus der US 5,448,641 ist postalisches Gebührensystem mit Gültigkeitsprüfung im Endgerät
auf der Benutzerseite bekannt. Die Portotariftabelle wird von der Datenzentrale zum
Endgerät übertragen. Auch ein zur Portotariftabelle zugehöriger Code wird von der
Datenzentrale zum Endgerät übertragen. Letzteres generiert einen Vergleichs-Code aus
einer Information basierend auf der empfangenen Portotariftabelle. Anhand des Vergleiches
des empfangenen Codes mit dem generierten Vergleichs-Code kann im Endgerät die Gültigkeit
der empfangenen Portotariftabelle überprüft werden. Damit kann das Endgerät die übermittelte
Portotariftabelle verifizieren. Zur Verringerung des Staues in der Kommunikation mit
der Datenzentrale, wenn die Frankiermaschinen mehrheitlich mit dieser Datenzentrale
am selben Tag kommunizieren wollen, müßte eine sehr hohe Anzahl an Modems eingesetzt
werden, was den Aufwand in einer Datenzentrale erhöht. Durch den Stau ergeben sich
Kommunikationsprobleme. Letztere führt für eine Anzahl von Geräten zur Verlängerung
des Umstellungsvorganges auf eine neue Portogebührentabelle. Während dieser Zeit kann
der Benutzer die betroffenen Geräte nicht zur Postbearbeitung betreiben.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geeignetes Verfahren zur Dateneingabe
in einen Portorechner zu entwickeln, um den Umstellungsvorgang auf eine neue Portogebührentabelle
zu verkürzen, ohne jedoch dabei den Aufwand in der Datenzentrale zu erhöhen.
[0007] Auf Anforderung ist eine Portotariftabelle zum Endgerät zu übermitteln, um diese
in entsprechende Speicher des Portorechners laden zu können, ohne daß dem Laden ein
Ausschalten der Maschine vorausgehen muß. Eine weitere Aufgabe ist die Entwicklung
einer geeigneten Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
[0008] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Verfahrens nach dem Anspruch 1 und mit den
Merkmalen der Anordnung nach Anspruch 8 gelöst.
[0009] Das Verfahren zur Dateneingabe in einen Portorechner umfaßt ein Laden und ein Aktualisieren
von Tariftabellendaten im Portorechner. Die Übertragung und Speicherung von einer
neuen Portogebührentabelle in einem Portorechner kann on demand beliebig während des
Betriebes des Portorechners oder vorprogammiert auf einen ersten Zeitpunkt automatisch
durchgeführt werden. Nach dem benutzerdefinierten Laden, wird das Aktualisieren von
Tariftabellendaten automatisch zu einem zweiten vom Beförderer definierten Zeitpunkt
durchgeführt. Der Portorechner kann in einem der Geräte eines Postbearbeitungssystems
angeordnet sein. Eine Auslösetaste zum Laden ist vorzugsweise in demselben Gerät angeordnet,
welches den Portorechner enthält. Das Gerät mit dem Portorechner enthält vorzugsweise
einen Speicher zur Speicherung von Tariftabellen.
[0010] Erfindungsgemäß kann der Speicher des Portorechners mindestens zwei Tabellen für
denselben Postbeförderer speichern. Eine der beiden Tabellen ist die zukünftig gültige
Tabelle deren Ladung kostenpflichtig durch die Betätigung einer Auslösetaste frühzeitig
veranlaßt wurde. Der Postbeförderer ist die zuständige Postbehörde oder ein privater
Carrier, welche dem Benutzer des Postbearbeitungssystems eine Information übermittelt.
Gewöhnlich verbleibt noch genügend Zeit bis zur Umstellung auf die neue Tabelle, ab
dem Tage an welchem der Benutzer beispielsweise ein Anschreiben mit der Information
vom Postboten zugestellt bekommt. Würden alle Systeme zum gleichen Zeitpunkt versuchen,
die Daten vom Server einer Datenzentrale zu laden, wäre dieser für ein Teil dieser
Systeme temporär unerreichbar. Auch wenn die Datenverarbeitungskapazität des Servers
sehr hoch wäre, so daß Daten entschieden schneller geladen werden könnten und auch
wenn eine Kommunikation bei einer Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen bzw. Modems möglich
wäre, könnte das Problem nur gemildert aber nicht beseitigt werden. Erfindungsgemäß
werden nun die Vorgänge Laden und Aktualisierung voneinander zeitlich entkoppelt,
so daß ein relativ großer Zeitraum zum Laden zur Verfügung steht.
[0011] Das die Daten schon vor dem Tag der Umstellung geladen werden, ermöglicht es, in
vorteilhafter Weise, die Telefongebühren zu verringern. Da die Aktualisierung nicht
mehr während einer Kommunikation mit dem Server sondern unabhängig davon erfolgt,
kann die Aktualisierung in allen Systemen gleichzeitig durchgeführt werden, falls
diese Systeme im voraus die Daten in einen ihrer Speicher geladen haben und nichtflüchtig
speichern. Diese Lösung erfordert nur ein wenig mehr an Speicherplatz, welcher immer
preiswerter wird, und minimiert damit nicht nur die Umstellungszeit sondern auch die
erforderliche Anzahl der Modems, welche am Server angeschlossen sein müssen.
[0012] Die Abläufe, womit eine Aktualisierung von Daten ausgelöst werden, laufen automatisch
ab. In demjenigen Gerät des Systems, welches das Datum für das Inkafttreten der Tabelle
bzw. ein Umstellungsdatum speichern soll wird ein Speicherplatz dafür reserviert.
[0013] Der Speicherplatz muß unter bestimmten Bedingungen abgefragt werden. Dasjenige Gerät
des Systems, welches diese Abfrage durchführt, nimmt auch die Prüfung vor, ob der
Umstellungszeitpunkt erreicht ist.
[0014] Die Erfindung geht von dem Bedürfnis einiger Postbeförderer aus, die Dienstdaten,
insbesondere die Gebühren in Portotariftabellen, beliebig zu ändern. Die Dienstdaten
werden in einem Verarbeitungsmodul im oder beim Endgerät benötigt. Die Dienstdaten
schließen insbesondere die Gebühren in Portotariftabellen ein, sind aber nicht darauf
beschränkt. Wenn nachfolgend vereinfachend nur von Portotariftabellen gesprochen wird,
sind andere Dienstdaten jedoch nicht ausgeschlossen.
[0015] In vorteilhafter Weise kann also die Kommunikation von der Datenzentrale per Modem
direkt mit dem Verarbeitungsmodul im Endgerät oder indirekt über das Endgerät mit
dem Verarbeitungsmodul erfolgen.
[0016] Das Verarbeitungsmodul ist ein elektronischer Portorechner. Es ist vorgesehen, daß
der Portorechner im Endgerät intergriert ist oder separat vom Endgerät angeordnet
ist. Beim Endgerät handelt es sich vorzugsweise um eine elektronische Frankiermaschine
oder um eine Portorechnerwaage. Es ist vorgesehen, daß das Endgerät mit einem Portorechner
verbunden ist und daß der Mikroprozessor das Endgerätes oder des Portorechners programmiert
ist, eine Speicherung der neuen Portotariftabellendaten im Speicher des Endgerätes
bzw. des Portorechners vorzunehmen.
[0017] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1a,
- Blockschaltbild einer Frankiermaschine mit internen Portorechner und Portotariftabellenspeicher,
- Figur 1b,
- Blockschaltbild einer Frankiermaschine mit Anschluß zu einer Portorechner-Waage,
- Figur 1c,
- Blockschaltbild einer Portorechner-Waage,
- Figur 2,
- Flußplan für eine Frankiermaschine nach Fig.1a.
[0018] Die Figur 1a zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Frankiermaschine mit
einem Druckermodul 1 für ein vollelektronisch erzeugtes Frankierbild, mit mindestens
einem mehrere Betätigungselemente aufweisenden Eingabemittel 2, einer Anzeigeeinheit
3, einem die Kommunikation mit einer Datenzentrale herstellenden MODEM 23, weitere
Eingabemittel 21 bzw. Waage 22 welche über einen Ein/Ausgabe-Steuermodul 4 mit einer
Steuereinrichtung 6 gekoppelt sind und mit nichtflüchtigen Speichern 5a, 5b bzw. 9,
10 und 11 für Daten, welche die variablen bzw. die konstanten Teile des Frankierbildes
einschließen, und bzw. Programme zur Verarbeitung der Daten in Zusammenhang mit der
Postbeförderungs- bzw. Dienstleistung, welche vom Carrier zu erbingen ist. Die Steuereinrichtung
6 kann neben einem Mikroprozessor pP in weiteren Ausführungsformen auch einen separaten
Portorechner 17 und weitere Mittel, wie eine anwenderspezifische Schaltung ASIC für
die Kommunikation mit Sensoren und Aktoren der Maschinenbasis (EP 716 398 A2), ein
Sicherheitsmodul SiMo (EP 789 333 A2) und andere Mittel, ggf. zur Verbesserung der
Datensicherheit (DE 196 50 993 A1), enthalten. Neuere Frankiermaschinen setzen digital
arbeitende Druckmittel 1 ein. Beispielsweise wurden in Frankiermaschinen vom Typ T1000
bzw. JetMail des Anmelders weltweit erstmals Thermotransferdrucker bzw. Tintenstrahldrucker
eingesetzt. Damit ist es prinzipiell möglich, auf einen gefüllten Brief im Bereich
des Frankierstempels andere Informationen bzw. beliebig anders zu drucken, welche
in einem entsprechenden Zusammenhang mit einer Dienstleistung eines Carriers stehen.
Es ist also leicht möglich zwischen den privaten Postbeförderern und Ihren Dienstleistungen
zu wechseln. Der Frankierstempelsabdruck enthält deshalb vorteilhaft einen Hinweis
auf den Carrier und/oder die in Anspruch genommene oder noch geplante Dienstleistung.
Ein Charakterspeicher 9 liefert die nötigen Druckdaten für die variablen Teile des
Frankierbildes zu einen flüchtigen Arbeitsspeicher 7. Die Steuereinrichtung 6 weist
einen Mikroprozessor µP auf, der mit dem Ein/Ausgabe-Steuermodul 4, mit dem Charakterspeicher
9, mit dem flüchtigen Arbeitsspeicher 7 und mit nichtflüchtigen Arbeitsspeichern 5a,
5b (mit internen nichtflüchtigen Tarifspeicher) bzw. (gestrichelt gezeichnet) mit
einem zusätzlichen nichtflüchtigen Tarifspeicher 16, mit einem nichtflüchtigen Arbeitsspeicher
10 und Programmspeicher 11, mit dem Motor einer Transport- bzw. Vorschubvorrichtung
ggf. mit Streifenauslösung 12, einem Encoder (Codierscheibe) 13 sowie mit einem batteriegestützten
Kalenderbaustein (Uhr/Datums-Baustein 8) in Verbindung steht. Derjenige Speicherbaustein,
welcher den nichtflüchtigen Arbeitsspeicher 5b umfaßt, kann beispielsweise ein EEPROM
sein, der durch mindestens eine zusätzliche Maßnahme, beispielsweise Aufkleben auf
der Leiterplatte, Versiegeln oder Vergießen mit Epoxidharz, gegen Entnahme gesichert
wird. Nähere Ausführungen zu einzelnen Funktionen der Mittel werden in der deutschen
Patentanmeldung DE 195 34 530 A1 gemacht. Letztere trägt den Titel: Verfahren zur
Absicherung von Daten und Programmcode einer elektronischen Frankiermaschine.
[0019] Beispielsweise kann die Speicherung der Portotariftabellen innerhalb des nichtflüchtigen
Speichers 5a realisiert werden, indem besondere Speicherbereiche bereitgestellt werden.
Die Portotariftabellen können separat in einem nichtflüchtigen Speichers 16 (gestrichelt
gezeichnet) gespeichert werden. Die einzelnen Speicher können in mehreren physikalisch
getrennten oder - in nicht gezeigter Weise - in wenigen Bausteinen zusammengefaßt
verwirklicht sein. Die zukünftig gültige Tariftabelle wird im entsprechend dafür eingerichteten
vorgesehenen Speicherbereich 16-01 bzw. die bisher gültige Tariftabelle wird entsprechend
im separat vorgesehenen Speicherbereich 16-02 gespeichert. Das zugehörige Umstellungsdatum
wird in einem dritten Bereich 16-03 des nichtflüchtigen Speichers 16 gespeichert.
Eine Information im vierten Speicherbereich 16-04 für solche in der Datenzentrale
verfügbare neue Tariftabellendaten, ist beispielsweise eine carrierspezifische Versionsnummer.
Die verfügbare Speicherkapazität im nichtflüchtigen Speicher beträgt beispielsweise
20 kByte wird durch eine platzsparende Speicherplatzverwaltung optimal genutzt. Der
nicht-flüchtige Tarifspeicher ist vorzugsweise ein batteriegestützter C-MOS-RAM-Baustein.
[0020] Die Datenzentrale besitzt Modems 33, die mit einem Server 32 verbunden sind, welcher
auf eine Datenbank 31 zugreift, wenn eine entsprechende Anforderung empfangen wird.
Bei bedarfsweiser Betätigung einer Taste der Tastatur 2 oder mittels einem anderem
geeigneten Eingabemittel 21 der Frankiermaschine wird das Laden der Portotariftabellendaten
aus der Datenzentrale ausgelöst. Der Mikroprozessor µP des Endgerätes kann nun die
Anforderungsdaten per Modem 23 über ein Kommunikationsnetz zum Modem 33 der Datenzentrale
DZ übermitteln. Alternativ werden Funk-Sende/Empfangseinrichtungen eingesetzt und
per Funk Anforderungsdaten übermittelt oder ein digitales Kommunikationsnetz entsprechend
benutzt.
[0021] In der Figur 2 wird ein Flußplan für eine Frankiermaschine nach Fig.1a gezeigt, bei
welcher für eine im Betrieb befindlichen Frankiermaschine ein Laden separat von einer
Umstellung erfolgt. Nach dem Einschalten der Frankiermaschine im Schritt Start 100
und dem Durchlaufen einer Start- und Initialisierungsroutine 101, welche in der deutschen
Patentanmeldung DE 195 34 530 A1 näher erläutert wurde, wird der Punkt s der Systemroutine
200 erreicht. Die Frankiermaschine ist nun in Betrieb genommen und befindet sich in
ihrem normalen Betriebsmodus, welcher auch Normalmodus genannt wird. In einem ersten
Schritt 201 werden nichtflüchtig gespeicherte Eingabedaten zur Einstellung der Frankiermaschine
aufgerufen. Wurde während der Initialisierungsroutine 101 die Frankiermaschine auf
die Zusammenarbeit mit einer in Betrieb genommenen Waage eingestellt, dann wird im
ersten Schritt 201 eine serielle Schnittstelle zur Waage selektiert, um mindestens
einen übermittelten Gewichtswert zu emfpangen. Das Eingabemittel Tastatur 2 erlaubt
eine Vielzahl von weiteren Eingaben zur Veränderung der Einstellungen. Beispielsweise
wird bei Betätigung einer Taste 19 der Tastatur 2 ein Ladebefehl eingegeben. Alternativ
kann mittels der Tasten 20 der Ladebefehl als Code eingegeben werden, welcher mittels
Taste 18 quittiert wird. Die Eingabe/Anzeigeroutine 209 enthält eine Vielzahl an Abfrageschritten,
von welchen nur ein einziger Abfrageschritt 209-60 dargestellt ist. Letzterer betrifft
die Abfrage auf Eingabe eines Ladebefehls. Wurde eine derartige Eingabe erkannt, wird
auf den Subschritt 209-61 verzweigt, um Anforderungsdaten zu bilden. Wurde keine oder
keine erneute derartige Eingabe erkannt, wird, ggf. über weitere Abfrageschritte,
zum Punkt e verzweigt. Im Kommunikationsmodus 300 wird geprüft, ob ein Transaktionsersuchen
vorliegt. Ein solches wird als vorliegend erkannt, wenn aktuell Anforderungsdaten
gebildet wurden und zwischengespeichert vorliegen. Beispielsweise wird ein E-Flag
gesetzt und im Kommunikationsmodus abgefragt, woraufhin eine automatisch ablaufende
elektronische Kommunikation mit der Datenzentrale ausgelöst wird.
Im Kommunikationsmodus 300 identifiziert sich die anfordernde Frankiermaschine bei
der Datenzentrale mit ihrer Identifikations-Nummer (ID) und übermittelt mindestens
die Versionsnummer der bisherigen Portotariftabelle zwecks Auffindung einer neuen
Portotariftabelle in der Datenbank DB 31 der Datenzentrale. Jeder Portotariftabelle
ist eine Versionsnummer zugeordnet, welche mit der übermittelten zu vergleichen ist,
um die neue Versionsnummer der zukünftig zu ladenen Portotariftabelle zu ermitteln.
Der Server 32 ist zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Übertragung und fehlerfreien
Zwischenspeicherung von Dienstdaten programmiert, was anhand der nicht vorveröffentlichten
deutschen Anmeldung 198 30 055.7, mit dem Titel: Verfahren zur sicheren Übertragung
von Dienstdaten an ein Endgerät und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, noch
näher erläutert wird. Die Portotariftabellendaten werden vorzugsweise zunächst im
Speicherbereich 7d des flüchtigen Arbeitsspeichers RAM 7 der Frankiermaschine zwischengespeichert,
um eine Überprüfung zu ermöglichen.
Wurden im Ergebnis der Kommunikation Dienstdaten übermittelt und im Arbeitsspeicherbereich
RAM 7d zwischengespeichert, dann wird das im nachfolgendem Abfrageschritt 211 erkannt
und es wird zum Auswertemodus 213 verzweigt, um die Korrektheit der Übermittlung und
Gültigkeit der neuen Dienstdaten zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird
im Anzeigemodus 215 angezeigt, bevor zum Punkt s der Systemroutine zurückverzweigt
wird. War das Ergebnis dieser Überprüfung positiv, wird für ein nachfolgendes Updating
beispielsweise ein U-Flag zur Modusumschaltung gesetzt. Im Abfrageschritt 202 kann
nun zum Beispiel anhand des gesetzten U-Flags geprüft werden, ob Dienstdaten in den
nichtflüchtigen Speicher 16 zu laden sind. Im Schritt 203 erfolgt dann eine Vielzahl
von Subschritten zur Modusumschaltung und zum Laden der Dienstdaten in den nichtflüchtigen
Speicher 16. Das U-Flag zur Modusumschaltung wird dann in einem abschließenden Subschritt
wieder zurückgesetzt, bevor zum Punkt s der Systemroutine zurückverzweigt wird. Bei
der nächsten Überprüfung ist das Ergebnis negativ. War das Ergebnis dieser Überprüfung
aber negativ, so wird zum nächsten Schritt, beispielsweise zum Abfrageschritt 204,
verzweigt. Wird kein Gewichtswert von der Waage 22 ermittelt und zur Frankiermaschine
übertragen, dann wird dies im Abfrageschritt 204 festgestellt und zum Punkt s der
Systemroutine 200 zurückverzweigt. Die Frankiermaschine wartet somit auf eine Eingabe
seitens der Waage 22. Ist diese Eingabe erfolgt, wird im Schritt 205 ein Handshake-Signal
zur Waage 22 gesendet und dann zum Schritt 206 verzweigt, um das Erfordernis einer
Umstellung, insbesondere anhand eines gespeicherten Umstellungstages und eines aktuellen
Datums, zu überprüfen. Beim Erfordernis einer Umstellung ist eine Aktualisierung der
Dienstdaten erforderlich und es wird zum Schritt 208 verzweigt, um eine Aktualisierung
der Dienstdaten in den Speicherbereichen des nichtflüchtigen Speichers 16 durchzuführen.
Dann wird zum Punkt s der Systemroutine zurückverzweigt. Anderenfalls wird der Punkt
t der Systemroutine 200 erreicht. Die Eingabe/Anzeigeroutine 209 enthält eine Vielzahl
an Abfrageschritten, von welchen jeder einzeln abgefragt wird. In der o.g. deutschen
Patentanmeldung DE 195 34 530 A1 werden weitere Abfrageschritte gezeigt. Liegen keine
weiteren Eingaben wird der Schritt 300 ohne Kommunikation durchlaufen. Wenn nun keine
weiteren Daten übermittelt wurden, was über den Abfrageschritt 211 festgestellt wird,
wird der Punkt b der Systemroutine 200 erreicht.
In der o.g. deutschen Patentanmeldung DE 195 34 530 A1 ist bereits dargelegt, daß
eine Vielzahl an Schritten zwischen den Punkten b und d der Systemroutine 200 durchlaufen
werden kann, bevor zum Frankiermodus 400 verzweigt wird. In an sich bekannter Weise
ist einer der Schritte im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Portoberechnungsmodus
220. Der nachfolgende Frankiermodus 400 enthält eine ansich bekannte Abrechnungs-
und Druckroutine. Nach dem Drucken eines Frankierabdruckes wird zum Punkt s der Systemroutine
200 zurückverzweigt.
[0022] Der Mikroprozessor µP ist als Portorechner sowie zum Laden und Aktualisieren von
Tariftabellendaten durch ein im Programmspeicher 11 gespeicherten Programm programmiert.
Der Programmspeicher 11 ist als Nurlesespeicher ROM ausgeführt. Der Mikroprozessor
ist programmiert, zum Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums in der Frankiermaschine
anhand des aktuellen im Uhren/Datums-Baustein 8 gespeicherten Datums und zum Weiterarbeiten
mit den alten Tariftabellendaten im Falle einer Unterschreitung des Umstellungsdatums
durch das aktuelle Datum oder anderenfalls zum Übermitteln einer Anweisung zur Ausführung
der Umstellung.
[0023] Die Steuereinrichtung 6 kann alternativ einen separaten Prozessor 17 zur Portoberechnung
enthalten, welcher mit dem Speicher 16 einen Portorechner bildet. Der Mikroprozessor
µP ist programmiert, zum Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums in der Frankiermaschine
anhand des aktuellen Datums. Der Prozessor 17 ist programmiert, zum Weiterarbeiten
mit den alten Tariftabellendaten bei Unterschreitung des Umstellungsdatums durch das
aktuelle Datum. Der Mikroprozessor pP ist programmiert, zum Übermitteln einer Anweisung
an den Portorechner 17 zur Aktualisierung der Tariftabel-lendaten bei Gleichheit oder
bei Überschreitung des Umstellungs-datums durch das aktuelle Datum.
[0024] In einer Ausführungsform wird die Frankiermaschine beim Initialisieren auf eine bestimmte
Stadt und ein bestimmtes Ladedatum eingestellt. Diese Einstellungen können im nichtflüchtigen
Speicher 5a oder 16 in separaten Speicherbereichen 16-05, 16-06 gespeichert werden.
Das im Speicherbereich 16-06 gespeicherten Ladedatum wird beispielsweise im Abfrageschritt
202 abgefragt und ist separat von dem im Speicherbereich 16-03 gespeicherten Umstellungsdatum.
Somit kann ein vorprogrammiertes Laden zu einem ersten Zeitpunkt im Lademodus und
ein Umstellen von Dienstdaten zu einem zweiten Zeitpunkt automatisch im Betriebmodus
der Frankiermaschine erfolgen. Wird die Frankiermaschine nicht vorher ausgeschaltet,
werden zum vorprogrammierten ersten Zeitpunkt, beispielsweise nach Mitternacht, Dienstdaten
in den zum Laden vorgesehenen ersten Speicherbereich 16-01 geladen. Der zweite Zeitpunkt
für die Umstellung wird vom Postbeförderer vorgegeben und wird beim Laden in den dritten
Speicherbereich 16-03 geladen. Bei Gleichheit oder bei Überschreitung des Umstellungsdatums
durch das aktuelle Datum, ist der Portorechner zur Aktualisierung der Tariftabel-lendaten
programmiert. Dabei führt der Portorechner ein Löschen und Einschreiben von Daten
in den zweiten Speicherbereich 16-02 bei der Aktualisierung der Tariftabellendaten
aus. Die Erfindung besteht darin:
a) daß in einem Speicher 16 für Dienstdaten Speicherbereiche für auf Tariftabellen
bezogene Daten vorgesehen sind, einschließlich einem fünften Speicherbereich 16-05
mindestens zum Speichern eines aus einer Vielzahl von Städtenamen oder zum Speichern
von einer vergleichbaren ersten Information, die den gewünschten Städtenamen kennzeichnet,
b) daß der Portorechner programmiert ist:
- zum Initialisieren eines den Portorechner einschließenden Systems nach dem Einschalten
in einer Start- und Initialisierungs-routine 101, wobei entsprechend der Eingabe mindestens
des Städtenamens oder einer vergleichbaren ersten Information, welche den Städtenamen
kennzeichnet, die Initialisierung vorgenommen wird,
- zum Detektieren der Eingabe und Einspeichern eines Ladeerfordernisses, einschließlich
des im sechten Speicherbereich 16-06 gespeicherten Ladedatums, und/oder einer vergleichbaren
im vierten Speicherbereich 16-04 gespeicherten zweiten Information, die dem Portorechner
eine Vorauswahl einer Tariftabelle für einen vorbestimmten Carrier kennzeichnet,
- zum Überprüfen des Ladeerfordernisses (im Schritt 202) bzw. des Ladedatums anhand
des von einem Kalenderbaustein bereitgestellten Datums und zum Laden, beginnend mit
einer Modusumschaltung auf einen Lademodus, wenn ein vom Kalenderbaustein bereitgestellte
Datum das gespeicherte Ladedatum erreicht oder überschreitet und Übergang in den Betriebsmodus,
wenn das bereitgestellte Datum das gespeicherte Ladedatum unterschreitet,
- zur Eingabe eines Umstellungserfordernis beim Laden, insbesondere Einspeichern eines
Umstellungsdatums in den Speicherbereich 16-03,
- zum Überprüfen des Umstellungserfordernis (im Schritt 206), anhand des Umstellungsdatums
im Vergleich mit dem vom Uhren/Datums-Baustein 8 bereitgestellten Datum und Umstellung
auf die aktuelle neue Tariftabelle, wenn durch das bereitgestellte Datum das gespeicherte
Umstellungsdatum erreicht oder überschritten wird oder Übergang in den Betriebsmodus,
wenn das bereitgestellte Datum das gespeicherte Umstellungsdatum unterschreitet.
[0025] In der Figur 1b ist ein Blockschaltbild der elektronischen Frankiermaschine für eine
Variante mit portoberechnender Waage 22a dargestellt. Im modifizierten Flußdiagramm,
welches entsprechend zu dem in der Fig.2 gezeigten Flußdiagramm aufgebaut ist, entfällt
dann natürlich der Schritt 220 eines frankiermaschinen-internen Portoberechnungsmodus.
[0026] Der Tarifspeicher 16 und der Prozessor 27 sind hier Bestandteil des Portorechners
der portoberechnenden Waage 22a. Letztere ist mit ihrer seriellen Schnittstelle RS
232 über ein Verbindungsmittel 24 mit einer - nicht gezeigten - seriellen Schnittstelle
RS 232 des Ein/Ausgabe-Steuermoduls 4 verbunden. Die Waage 22a kann nun das Modem
23 der Frankiermaschine zur Kommunikation mit der Datenzentrale benutzen.
[0027] Werden Dienstdaten benötigt, insbesondere eine geänderte Portotariftabelle in einem
elektronischen Portorechner, kann folglich eine Ferninstallation erfolgen. Die Postbeförderer
beauftragen jeweils eine Datenzentrale mit der Dienstleistung zur Ferninstallation,
auf Anforderung Dienstdaten, zum Endgerät zu übermitteln, um diese in entsprechende
Speicher des Verarbeitungsmoduls laden zu können. Bei einer solchen Ferninstallation
kommt ein Verfahren zur sicheren Übertragung von Dienstdaten an ein Endgerät mit folgenden
Verfahrenschritten zum Einsatz, welche schon in der nicht vorveröffentlichten deutschen
Anmeldung 198 30 055.7 ausführlich beschrieben wurde. Nach einem Bereitstellen von
neuen Dienstdaten in der Datenzentrale für eine zukünftige Verarbeitung basierend
auf den Dienstdaten, erfolgt ein Bilden von Anforderungsdaten für Dienstdaten vom
Endgerät vor der Kommunikation des Endgerätes mit einer Datenzentrale. Die Kommunikation
umfaßt ein Senden der Anforderungsdaten, um die neuen Dienstdaten von der Datenzentrale
anzufordern, und ein Empfangen und Zwischenspeichern der angeforderten Dienstdaten.
Das Postbearbeitungssystem kann eine Frankiermaschine und eine Waage umfassen, wie
beispielsweise das bekannte Waage/T1000-System der Firma Francotyp Postalia AG & Co.
Um rechtzeitig eine Mehrheit an Postkunden mit einer Tariftabelle auszustatten, welche
ab einem Umstellungstag aktuell ist, erfolgt im vorab ein Laden der zukünftig gültigen
Tabelle. Der Portorechner ist in diesem Ausführungsbeispiel in die Waage 22a integriert.
Die betätigte Auslösetaste der Waage kann ein Vorabladen der zukünftig gültigen Tabelle
auslösen, ohne die bestehende zweite Tabelle des selben Postbeförderers zu aktualisieren.
Für jede Tabellenversion muß ein Datum für das Inkafttreten der Tabelle zugeordnet
gespeichert werden. Die Überprüfung, ob die Tabelle in Kraft zu setzen ist, erfolgt
weiterhin mit Hilfe der Frankiermaschine, weil diese bereits einen Uhren/Datums-Baustein
enthält.
[0028] Im Unterschied zum Postbearbeitungssystem nach EP 724 141 A1 muß beim erfindungsgemäßen
System nun nicht jedesmal beim Einschalten der Maschine mit einer langen Kommunikation
mit einem entfernten Server und mit einem während der Kommunikation erfolgenden Umstellungsvorgang
gerechnet werden. Vielmehr kann nun die betätigte Auslösetaste der Waage ein on-demand-Laden
der zukünftig gültigen Tabelle vorab des Umstellungsvorganges auslösen. Der Umstellungsvorgang
selbst bleibt vom Benutzer unbemerkt, weil er zeitlich versetzt und entkoppelt vom
on-demand-Laden sowie automatisch am Umstellungstag und dabei relativ schnell abläuft.
[0029] Die Figur 1c zeigt ein Blockschaltbild einer Portorechner-Waage, welche über eine
serielle Schnittstelle mit der Frankiermaschine nach Figur 1b verbunden ist. An die
RS-232-Schnittstelle 25 der Waage 22a ist ein Ein/Ausgabe-Port 26 angeschlossen, welches
mit dem internen BUS 43 mit dem Prozessor 27 der Waage 22a in Verbindung steht. Ein
solcher BUS schließt Daten-, Adreß- und Steuerleitungen ein.
[0030] Die Waage umfaßt Eingabe- und Ausgabemittel 42 und 41, die über ein I/O-Port 40 mit
dem Prozessor 27 verbunden sind, sowie über den internen BUS 43 mit dem Prozessor
27 verbundene Speichermittel 28 zum Speichern der Betriebssoftware der Waage, Speichermittel
29 zum Speichern von Anwendungsdaten (beispielsweise Wahldruck-Nummern) und Speichermittel
16 zum Speichern der geladenen Dienstdaten (z.B. der Portotabellen). Zum Ermitteln
des Gewichtes ist eine Wiegezelle 50 über einen A/D-Wandler 51 mit dem Prozessor 27
verbunden und außerdem dienen direkte Verbindungen zum Rücksetzen (Reset) oder Tarieren
(Tara) der Wiegezelle 50 durch den Prozessor 27. Weitergehende Ausführungen können
der US 5,710,706 (EP 724 141 A1) entnommen werden. Optional kann ein batteriegestützter
Kalenderbaustein 48 - gestrichelt gezeichnet - in die Waage 22a integriert sein. Er
ist am internen BUS 43 angeschlossen. Alle notwendigen Eingaben werden über die Tastatur
42 vorgenommen. Auf dem Display 41 werden solche wichtigen Informationen ausgegeben,
wie zum Beispiel das Gewicht des Postgutes und das anhand der Portogebührentabelle
ermittelte Porto.
[0031] Wird eine geänderte Portotariftabelle in einem elektronischen Portorechner benötigt,
kann eine Ferninstallation on demand erfolgen. Dazu wird die Taste 45 betätigt, um
den Ladevorgang auszulösen und es erscheint eine entsprechende Anzeige auf dem Display
41. Wird die Waage 22a in den Lademodus umgeschaltet, können verschiedene Dienstdaten
und insbesondere die Portogebührentabelle, welche ganz oder teilweise geändert werden
sollen, geladen werden. Im Unterschied zur o.g. bekannten Lösung der EP 724 141 A1
existiert keine Kopplung des Ladevorganges mit einer Aktualisierung und die Taste
45 löst noch keinen Aktualisierungsmode aus.
[0032] Der Prozessor 27 ist programmiert, zum Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums
in der Frankiermaschine anhand des aktuellen Datums und zum Weiterarbeiten mit den
alten Tariftabellendaten bei Unterschreitung des Umstellungsdatums durch das aktuelle
Datum und zum Übermitteln einer Anweisung an den Portorechner zur Aktualisierung der
Tariftabellendaten bei Gleichheit oder bei Überschreitung des Umstellungsdatums durch
das aktuelle Datum. Der Portorechner führt ein Einschreiben von Daten zur Aktualisierung
der Tariftabellendaten im dafür vorgesehenen Speicher aus. Dabei ist das erfindungsgemäße
Verfahren zur Dateneingabe in einen Portorechner, mit einem Laden und Aktualisieren
von Tariftabellendaten im Portorechner in einer Ausführungsform mit folgenden Verfahrenschritten
vorgesehen:
- Bereitstellen mindestens eines ersten und zweiten Speicherbereiches im Portorechner,
wobei der zweite Speicherbereich Tariftabellendaten der bisher gültigen Tariftabelle
speichert und der erste Speicherbereich für Tariftabellendaten der zukünftig ab Umstellungsdatum
gültigen neuen Tariftabelle vorgesehen ist,
- Überprüfen im Portorechner auf Vorliegen eines Ladebefehls, wobei bei Vorliegen eines
Ladebefehls eine Bildung von entsprechenden Anforderungsdaten und deren Übertragung
zur Datenzentrale durchgeführt wird,
- Modusumschaltung auf einen Lademodus mit Selektieren eines freien ersten Speicherbereiches
im Speicher des Portorechners,
- Empfangen und Laden von komprimierten neuen Tariftabellendaten und von einem zugehörigen
Umstellungsdatum sowie Umschaltung auf den Betriebsmodus,
- automatisches Aktualisieren unabhängig und zeitlich entkoppelt von dem vorgenannten
Laden, wobei Tariftabellendaten aus dem ersten Speicherbereich dekomprimiert und in
den zweiten Speicherbereich des Portorechners eingespeichert werden, wobei das Aktualisieren
zu einem beliebig späteren Umstellungsdatum erfolgen kann.
[0033] Weiterhin ist vorgesehen, daß das Laden von neuen Tariftabellendaten in einen ersten
Bereich des Speichers des Portorechners und das Laden von einem zugehörigen Umstellungsdatum
in einen dritten Bereich 16-03 des Speichers des Portorechners erfolgt. Die Frankiermaschine
enthält einen Kalenderbaustein und übermittelt automatisch mindestens einmal, beispielsweise
jeweils beim erstmaligem Einschalten am Anfang des Tages, das aktuell gültige Tagesdatum
zum Portorechner. Im Portorechner wird das übermittelte Tagesdatum mit dem vorgenannten
Umstellungsdatum verglichen. Das automatische Aktualisieren unterbleibt, wenn das
Tagesdatum kleiner als das Umstellungsdatum ist. Das automatische Aktualisieren wird
vorgenommen wird, wenn das Tagesdatum größer oder gleich dem Umstellungsdatum ist.
[0034] Dabei geht einer Übermittlung des Tagesdatums zum Portorechner der Schritt vorraus,
daß der Portorechner automatisch das aktuell gültige Datum beim Kalenderbaustein anfordert.
Letzteres erfolgt beispielsweise nach dem erstmaligem Einschalten am Anfang des Tages.
Der Kalenderbaustein kann Bestandteil der Waage und/oder der Frankiermaschine sein.
Beim Laden können Daten in verschiedene Geräte des Systems geladen werden. Das Laden
von neuen Tariftabellendaten kann in einen ersten Bereich des Speichers des Portorechners
und das Laden von einem zugehörigen Umstellungsdatum in einen zweiten Bereich des
Speichers der Frankiermaschine erfolgen.
[0035] Erfindungsgemäß erfolgt auch ein Speichern einer Information in einem vierten Speicherbereich
des Portorechners für in der Datenzentrale verfügbare neue Tariftabellendaten, wobei
die Information beispielsweise ein Lade-Code oder eine carrierspezifische Versionsnummer
ist. Es werden folgende Schritte durchlaufen:
- Bereitstellen einer Information für in der Datenzentrale verfügbare neue Tariftabellendaten,
und ein
- Übermitteln der Information von der Datenzentrale über die Frankiermaschine zum Portorechner,
- Speichern der Information im vierten Speicherbereich 16-04 für den Portorechner für
solche in der Datenzentrale verfügbare neue Tariftabellendaten,
- Überprüfen im Portorechner anhand der gespeicherten Information auf Eingabe eines
der Information entsprechenden zugehörigen Lade-Codes, der per Eingabemittel eingegeben
wurde,
- Modusumschaltung auf einen Lademodus mit Selektieren eines freien ersten Speicherbereiches
im Portorechner, wenn der Lade-Code ein vorbestimmtes Verhältnis zur Information hat,
und Laden von zur Information zugehörigen komprimierten neuen Tariftabellendaten und
von einem zugehörigen Umstellungsdatum in Abhängigkeit von der Überprüfung im Portorechner
vor dem automatischen Aktualisieren.
[0036] Die Erfindung sieht in einer Ausführungsform ein Laden von zur Information zugehörigen
neuen Tariftabellendaten in einen ersten Bereich eines Speichers der Frankiermaschine
vor, wobei anschließend ein Kopieren in den Speicher des Portorechners erfolgt. Ein
Laden von einem zugehörigen Umstellungsdatum erfolgt jedoch in einen zweiten Bereich
des Speichers der Frankiermaschine, gefolgt von einem anschließenden Kopieren in den
Speicher des Portorechners, wobei das Umstellungsdatum im zweiten Bereich des Speichers
der Frankiermaschine gelöscht wird. Der Frankiermaschine wird bei jeder ersten Übertragung
von Gewichts- oder Portowertdaten aus dem Portorechner das gespeicherte Umstellungsdatum
für denjenigen Carrier mitgeteilt wird, welcher für den Portorechner eingestellt wurde.
[0037] Die Erfindung sieht in einer Ausführungsform mit einem Portorechner in einer Waage
vor, daß der Portorechner in einer Waage ein selektives Löschen von Speicherbereichen
in der Waage vor dem Laden von komprimierten neuen Tariftabellendaten vornimmt. Der
Portorechner führt dann zu einem zweiten Zeitpunkt eine Aktualisierung der Tariftabellendaten,
ggf. verbunden mit einer Dekomprimierung der geladenen neuen Tariftabellendaten und
mit einem Einschreiben von der dekomprimierten Daten durch, wobei Tariftabellendaten
aus dem ersten Speicherbereich dekomprimiert und in den zweiten Speicherbereich der
Waage eingespeichert werden. Das ermöglicht es, daß das automatische Aktualisieren
zu einem beliebig späteren Umstellungsdatum unabhängig und zeitlich entkoppelt von
dem vorgenannten Laden erfolgen kann.
[0038] Es ist in einer Variante vorgesehen, daß eine Automatik Anforderungsdaten zum Laden
zu einem ersten vom Benutzer definierten Zeitpunkt bildet, um dann die geladenen Porttotariftabellendaten
zu aktualisieren, wenn der zweite vom Postbeförderer definierte Zeitpunkt für neue
Portotariftabellendaten herangerückt ist, um auf aktuelle Tabellen zugreifen zu können.
Diese Automatik arbeitet abhängig vom eingestellten Postbeförderer (Carrier-ID), der
Versions-, oder Bestellnummer bzw. Lade-Codes und dem vom Uhren/Datumsbaustein 8 der
Frankiermaschine gelieferten Datum. Die Automatik steht mit einem Mikroprozessor und
der Tastatur in operativer Verbindung kann im Portorechner selbst und/oder in den
Speicherzellen des Uhren/Datumsbausteins 8 realisiert sein.
[0039] Der Portorechner kann in eine portoberechnende Waage 22a integriert sein, welche
schnittstellenmäßig mit der Frankiermaschine verbunden ist. Es ist auch möglich, daß
das den Portorechner einschließende System eine Frankiermaschine ist. Dabei soll aber
auch der Fall nicht ausgeschlossen werden, daß der Portorechner im System separat
von der Frankiermaschine und/oder Waage realisiert ist und mit letzteren schnittstellenmäßig
verbunden ist.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
ist eine Anzahl von Varianten im Rahmen der Ansprüche denkbar. So können offensichtlich
weitere andere Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden, die vom
gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, die von den anliegenden Ansprüchen
umfaßt werden.
1. Verfahren zur Dateneingabe in einen Portorechner, mit einem Laden und Aktualisieren
von Tariftabellendaten im Portorechner, mit Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums
anhand des aktuellen Datums, gekennzeichnet dadurch
daß das Laden von neuen Tariftabellendaten zu einem benutzerdefinierten ersten Zeitpunkt,
der beliebig je Bedarf wählbar ist, oder vorprogrammiert auf diesen Zeitpunkt erfolgt
und daß das Aktualisieren von neuen Tariftabellendaten zu einem vom jeweiligen Postbeförderer
definierten zweiten Zeitpunkt erfolgt.
2. Verfahren, nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Bereitstellen mindestens eines ersten und zweiten Speicherbereiches im Portorechner,
wobei der zweite Speicherbereich Tariftabellendaten der bisher gültigen Tariftabelle
speichert und der erste Speicherbereich für Tariftabellendaten der zukünftig ab Umstellungsdatum
gültigen neuen Tariftabelle vorgesehen ist,
- Überprüfen im Portorechner auf Vorliegen eines Ladebefehls, wobei bei Vorliegen
eines Ladebefehls eine Bildung von entsprechenden Anforderungsdaten und deren Übertragung
zur Datenzentrale durchgeführt wird,
- Modusumschaltung auf einen Lademodus mit Selektieren eines freien ersten Speicherbereiches
im Speicher des Portorechners,
- Empfangen und Laden von komprimierten neuen Tariftabellendaten und von einem zugehörigen
Umstellungsdatum sowie Umschaltung auf den Betriebsmodus,
- automatisches Aktualisieren unabhängig und zeitlich entkoppelt von dem vorgenannten
Laden, wobei Tariftabellendaten aus dem ersten Speicherbereich dekomprimiert und in
den zweiten Speicherbereich des Portorechners eingespeichert werden.
3. Verfahren, nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Laden von neuen Tariftabellendaten
in einen ersten Bereich des Speichers des Portorechners und das Laden von einem zugehörigen
Umstellungsdatum in einen dritten Bereich des Speichers des Portorechners erfolgt,
daß die Frankiermaschine einen Kalenderbaustein enthält und automatisch mindestens
einmal das aktuell gültige Tagesdatum zum Portorechner übermittelt, daß im Portorechner
das übermittelte Tagesdatum mit dem vorgenannten Umstellungsdatum verglichen wird
sowie daß das automatische Aktualisieren unterbleibt, wenn das Tagesdatum kleiner
als das Umstellungsdatum ist oder daß das automatische Aktualisieren vorgenommen wird,
wenn das Tagesdatum größer oder gleich dem Umstellungsdatum ist.
4. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Laden von neuen Tariftabellendaten
in einen ersten Bereich des Speichers des Portorechners und das Laden von einem zugehörigen
Umstellungsdatum in einen zweiten Bereich des Speichers der Frankiermaschine erfolgt.
5. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Speichern einer Information in
einem vierten Speicherbereich des Portorechners für in der Datenzentrale verfügbare
neue Tariftabellendaten, wobei vor dem Speichern der Information im Portorechner ein:
- Bereitstellen einer Information für in der Datenzentrale verfügbare neue Tariftabellendaten,
und ein
- Übermitteln der Information von der Datenzentrale über die Frankiermaschine zum
Portorechner,
- Speichern der Information im vierten Speicherbereich (16-04) für den Portorechner
für solche in der Datenzentrale verfügbare neue Tariftabellendaten,
- Überprüfen im Portorechner anhand der gespeicherten Information auf Eingabe eines
der Information entsprechenden zugehörigen Lade-Codes, der per Eingabemittel eingegeben
wurde,
- Modusumschaltung auf einen Lademodus mit Selektieren eines freien ersten Speicherbereiches
im Portorechner, wenn der Lade-Code ein vorbestimmtes Verhältnis zur Information hat,
und Laden von zur Information zugehörigen komprimierten neuen Tariftabellendaten und
von einem zugehörigen Umstellungsdatum in Abhängigkeit von der Überprüfung im Portorechner
vor dem automatischen Aktualisieren.
6. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Laden von zur Information
zugehörigen neuen Tariftabellendaten in einen ersten Bereich des Speichers der Frankiermaschine
und daß anschließend ein Kopieren in den Speicher des Portorechners erfolgt, sowie
daß das Laden von einem zugehörigen Umstellungsdatum in einen zweiten Bereich des
Speichers der Frankiermaschine und ein anschließendes Kopieren in den Speicher des
Portorechners erfolgt, wobei das Umstellungsdatum im zweiten Bereich des Speichers
der Frankiermaschine gelöscht wird,
daß der Frankiermaschine bei jeder ersten Übertragung von Gewichts- oder Portowertdaten
aus dem Portorechner das gespeicherte Umstellungsdatum für denjenigen Carrier mitgeteilt
wird, welcher für den Portorechner eingestellt wurde.
7. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Portorechner in einer
Waage ein selektives Löschen von Speicherbereichen in der Waage vor dem Laden von
komprimierten neuen Tariftabellendaten vornimmt und daß der Portorechner zur Aktualisierung
der Tariftabellendaten eine Dekomprimierung der geladenen neuen Tariftabellendaten
und Einschreiben von dekomprimierten Daten durchführt, wobei Tariftabellendaten aus
dem ersten Speicherbereich dekomprimiert und in den zweiten Speicherbereich der Waage
eingespeichert werden, wobei das automatische Aktualisieren zu einem beliebig späteren
Umstellungsdatum unabhängig und zeitlich entkoppelt von dem vorgenannten Laden erfolgen
kann.
8. Anordnung, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Portorechner,
der zum Laden und Aktualisieren von Tariftabellendaten programmiert ist, mit einem
Prozessor, welcher zum Überprüfen des gespeicherten Umstellungsdatums anhand des aktuellen
Datums und Weiterarbeiten mit den alten Tariftabellendaten bei Unterschreitung des
Umstellungsdatums durch das aktuelle Datum programmiert ist, wobei der Portorechner
programmiert ist, zur Aktualisierung der Tariftabellendaten durch Einschreiben von
Daten bei Gleichheit oder bei Überschreitung des Umstellungsdatums durch das aktuelle
Datum,
gekennzeichnet dadurch
a) daß in einem Speicher (16) für Dienstdaten Speicherbereiche für auf Tariftabellen
bezogene Daten vorgesehen sind,
b) daß der Portorechner programmiert ist:
- zum Detektieren der Eingabe und Einspeichern eines Ladeerfordernisses,
- zum Überprüfen des Ladeerfordernisses und zum Laden bei einem Vorliegen des Ladeerfordernisses,
- zur Eingabe eines Umstellungserfordernis beim Laden,
- zum Überprüfen des Umstellungserfordernis und Umstellung auf die aktuelle neue Tariftabelle
oder Übergang in den Betriebsmodus.
9. Verfahren, nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Portorechner automatisch das aktuell gültige Datum jeweils bei einem Kalenderbaustein
anfordert.
10. Anordnung, nach Anspruch 8,
gekennzeichnet dadurch, daß in einem Speicher (16) für Dienstdaten Speicherbereiche für auf Tariftabellen
bezogene Daten vorgesehen sind, einschließlich einem fünften Speicherbereich (16-05)
mindestens zum Speichern eines aus einer Vielzahl von Städtenamen oder zum Speichern
von einer vergleichbaren ersten Information, die den gewünschten Städtenamen kennzeichnet,
und daß der Portorechner programmiert ist:
- zum Initialisieren eines den Portorechner einschließenden Systems nach dem Einschalten
in einer Start- und Initialisierungs-routine (101), wobei entsprechend der Eingabe
mindestens des Städtenamens oder einer vergleichbaren ersten Information, welche den
Städtenamen kennzeichnet, die Initialisierung vorgenommen wird,
- zum Detektieren der Eingabe und Einspeichern eines Ladeerfordernisses, einschließlich
des Ladedatums (im Speicherbereich 16-06), und/oder einer vergleichbaren zweiten Information
(im Speicherbereich 16-04), die dem Portorechner eine Vorauswahl einer Tariftabelle
für einen vorbestimmten Carrier kennzeichnet,
- zum Überprüfen des Ladeerfordernisses (im Schritt 202) bzw. des Ladedatums anhand
des von einem Kalenderbaustein bereitgestellten Datums und zum Laden, beginnend mit
einer Modusumschaltung auf einen Lademodus, wenn ein vom Kalenderbaustein bereitgestellte
Datum das gespeicherte Ladedatum erreicht oder überschreitet und Übergang in den Betriebsmodus,
wenn das bereitgestellte Datum das gespeicherte Ladedatum unterschreitet,
- zur Eingabe eines Umstellungserfordernis beim Laden, insbesondere Einspeichern eines
Umstellungsdatums in einen dritten Speicherbereich (16-03),
- zum Überprüfen des Umstellungserfordernis (im Schritt 206), anhand des Umstellungsdatums
im Vergleich mit dem vom Uhren/Datums-Baustein (8) bereitgestellten Datum und Umstellung
auf die aktuelle neue Tariftabelle, wenn durch das bereitgestellte Datum das gespeicherte
Umstellungsdatum erreicht oder überschritten wird oder Übergang in den Betriebsmodus,
wenn das bereitgestellte Datum das gespeicherte Umstellungsdatum unterschreitet.
11. Anordnung, nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß das den Portorechner einschließende System eine Waage ist.
12. Anordnung, nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß das den Portorechner einschließende System eine Frankiermaschine ist.
13. Anordnung, nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Portorechner im System separat von der Frankiermaschine und/oder Waage realisiert
ist und mit letzteren schnittstellenmäßig verbunden ist.