| (19) |
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(11) |
EP 0 991 805 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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03.01.2007 Patentblatt 2007/01 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.01.2002 Patentblatt 2002/03 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.06.1998 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1998/003422 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1998/059102 (30.12.1998 Gazette 1998/52) |
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| (54) |
ANTRIEBSVORRICHTUNG FÜR EINE WASCHMASCHINE
DRIVE UNIT FOR A WASHING MACHINE
DISPOSITIF D'ENTRAINEMENT POUR LAVE-LINGE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI |
| (30) |
Priorität: |
20.06.1997 DE 19726246
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.04.2000 Patentblatt 2000/15 |
| (73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BIERBACH, Klaus
D-13629 Berlin (DE)
- HEYDER, Reinhard
D-13403 Berlin (DE)
- SKRIPPEK, Jörg
D-14641 Priort (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 413 915 EP-B- 0 988 411 DE-A- 3 927 426 US-A- 3 539 851
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EP-A- 0 779 388 DE-A- 3 401 776 DE-A- 4 335 966
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine mit einer
innerhalb einer Lagerhülse eines an einer Bodenwand eines Laugenbehälters angebrachten,
steifen Tragsterns über eine wenigstens annähernd horizontal liegende Welle gelagerten
Wäschetrommel, wobei die Antriebseinrichtung an der Rückseite des Laugenbehälters
montierbar ist und aus einem flachen Motor mit einem Ständertragteil und Erregerwicklungen
und mit einem Läufer und magnetisierbaren Polen besteht und die Wäschetrommel direkt
antreibt.
[0002] Eine derartige Antriebsvorrichtung ist aus der DE 39 27 426 A1 bekannt. Darin besteht
das Ständertragteil aus einem Isolierteil, auf dem die Erregerwicklungen montiert
sind. Das Isolierteil ist kreisringförmig und auf die Lagerhülse des Tragsterns geschoben.
Der glockenförmige Läufer umgreift diese Montageeinheit und ist mit einer Schraubkappe
am Wellenzapfen der Wäschetrommel befestigt, der die Lagerhülse nach hinten überragt.
Zur Montage des Motors muß daher zunächst das Ständertragteil, mit den Erregerwicklungen
(vormontiert) auf die Lagerhülse geschoben werden. Anschließend muß die Läuferglocke
auf den Wellenzapfen gesetzt und ver-schraubt werden. Die für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Motors nötige Einhaltung der inneren Toleranzen (hauptsächlich die Positionierung
der Erregerwicklungen in Bezug auf die magnetisierbaren Läuferpole) kann dabei jedoch
keineswegs gewährleistet werden, weil im Montagewerk für Waschmaschinen keine Zeit
und keine Arbeitsmittel für die Einhaltung dieser Toleranzen zur Verfügung stehen.
Aus EP 0 779 388 A2 ist eine Anbriebsvorrichtung für eine Waschmaschine bekannt, bei
der der Rotor mit dem Stator bereits von dem Einbau in die Waschmaschine über Wälzlager
verbunden ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs definierte Antriebsvorrichtung
so zu gestalten, daß der Motor fertig vormontiert und geprüft beim Herstellerwerk
für Waschmaschinen angeliefert werden kann, ohne daß beim Einbau des Motors an der
Waschmaschine noch ein Eingriff nötig ist, der die Einhaltung der für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Motors erforderlichen Toleranzen gefährden könnte. Außerdem soll damit
eine Montagevereinfachung im Waschmaschinenwerk einhergehen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst. Auf diese Weise kann sicher gestellt werden, daß der Motor im dafür bestens
ausgerüsteten Herstellerwerk fertig montiert und geprüft werden kann, ehe er einem
Anwender, z.B. das Werk eines Waschmaschinenherstellers, geliefert wird.
[0005] Zur Sicherheit wird man mindestens zwei solcher Arretierungsschrauben vorsehen.
[0006] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist aber anstelle mindestens
einer von mehreren Arretierungsschrauben mindestens eine der Bohrungen des Lochbildes
im Ständertragteil mit demselben Durchmesser wie die des Läufers und glattwandig ausgebildet
und zur Lagesicherung während des Transports mit einem Arretierstift versehen.
[0007] Zur erleichterten Montage eines gemäß der Erfindung vormontierten Motors ist eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Läufer die Form einer Glocke hat, deren zentrischer Teil als flache Scheibe ausgebildet
ist und auf einem Kreis mit demselben Radius Zugangsbohrungen wie das Ständertragteil
Befestigungsbohrungen und wie der Tragstern Gewindelöcher für die Montage des Motors
am Tragstern hat.
[0008] Zur Einsparung eines besonderen Ständertragteils kann die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung
in der Weise vorteilhaft weitergebildet werden, daß das Ständertragteil durch einen
Blechpaketring für die Erregerwicklungen gebildet ist.
[0009] Bei einer vorstehend ausgeführten Vorrichtung kann zum besseren Schutz der Erregerwicklungen
und der magnetisierbaren Pole in besonders vorteilhafter Weise der Blechpaketring
auf der dem Tragstern zugewandten Seite mit einem tellerartig geformten Ring versehen
sein, dessen Außenrand über eine Labyrinthdichtung an den Glockenrand reicht.
[0010] Beide vorgenannten Ausführungsformen haben außerdem den Vorteil, daß für die Arretierungsschrauben
und -stifte keine anderen Löcher in der Läuferglocke vorhanden sein müssen als die
für die Befestigung des Motors am Tragstern. Zur Montage des Motors an der Waschmaschine
wird zunächst der arretierte Motor über seine Läuferglocke mit dem Wellenzapfen der
Wäschetrommel verbunden. Dann wird ein Arretierstift oder eine der Arretierschrauben
heraus gezogen und die zum Tragstern lochüberdeckende Drehposition des Motors gesucht
und in das eine freigewordene Loch eine Montageschraube eingedreht Danach wird der
Reihe nach mit allen Löchern so verfahren.
[0011] Im übrigen ist die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung vorteilhafterweise am besten
dadurch geschützt, daß das Ständertragteil sich über die Erregerwicklungen hinaus
erstreckt und sein Rand zusammen mit dem der Glocke eine Labyrinthdichtung bildet.
[0012] Desgleichen können die Erregerwicklungen und Pole auch in Richtung auf das Drehzentrum
hin besser durch eine Fortbildung der Erfindung geschützt werden, in der das Ständertragteil
und/oder die Glocke auf der dem Zwischenraum zugewandten Seite mit einem umlaufenden
Kragen versehen ist, der mit dem Gegenpart an der Glocke bzw. am Ständertragteil eine
Labyrinthdichtung bildet.
[0013] Eine andere besonders vorteilhafte Fortbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Ständertragteil eine zentrische Führungshülse aufweist, die über eine definierte
Schiebesitz-Passung auf einen Außenzylinder der Lagerhülse des Tragsterns setzbar
ist. Diese Ausbildung erleichtert die Montage des Motors an der Waschmaschine dadurch,
daß der noch arretierte Motor mit seiner Führungshülse lagesicher auf die Lagerhülse
aufgesetzt werden kann, so daß die zentrische Bohrung für die Befestigung der Läuferglocke
am Wellenzapfen automatisch zentriert ist.
[0014] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Die senkrechten Schnitte durch die rückwärtige Partie einer
Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigen in
- Fig.1
- eine Version, bei der das Ständertragteil und der Läufer massiv ausgebildet sind,
am Tragstern montiert,
- Fig.2
- die Version gemäß Fig. 1 vor der Montage am Tragstern,
- Fig. 3
- eine andere Version, bei der der Ring der Erregerwicklungs-Bleche zugleich das Ständertragteil
bildet, am Tragstern bereits montiert,
- Fig. 4
- die Version gemäß Fig. 3 vor der Montage am Tragstern und
[0015] Der Tragstern 1 ist dreistrahlig. Sein nach oben gerichteter Strahl 2 liegt in der
Zeichnungsebene der Fig. 1, 3. Die beiden nach unten gerichteten Strahlen zeigen nach
hinten bzw. nach vorn aus der Zeichnungsebene hinaus und sind deshalb nicht dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist der Tragstern 1 mittels nicht dargestellter Schrauben an der rückseitigen
Bodenwand 3 des Laugenbehälters befestigt. Zur Lagerung des Wellenzapfens 4 der nicht
dargestellten Wäschetrommel besitzt der Tragstern. 1 eine Lagerhülse 5 mit Wälzlagern.
Außerdem erstreckt sich in Fig. 1 und 3 in derselben Richtung vom Tragstern 1 ausgehend
ein Befestigungsflansch 6, an dem der Motor 7 verschraubt werden kann.
[0016] Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Motor 7 hat ein tellerförmig gestaltetes Ständertragteil
8, dessen Außenrand 9 sich bis zum Rand der Läuferglocke 10 erstreckt und mit ihm
zusammen eine Labyrinthdichtung 11 bildet. Auf dem auskragenden Abschnitt 12 des Ständertragteils
8 sind die Erregerwicklungen 13 mit ihren Blechlamellen 14 am Umfang verteilt. Sie
stehen über einen Luftspalt den magnetisierbaren Polen 15 gegenüber, die am Innenumfang
des Glockenrandes 16 des Läufers 10 befestigt sind.
[0017] Das Ständertragteil 8 hat auf seiner zum Läufer 10 zeigenden Fläche einen Ring von
Arretierungsaugen 17, die bis kurz vor die Innenfläche der Läuferglocke 10 reichen.
Ihre Arretierungslöcher 18 sind glattwandig oder wie bei 19 mit Gewinde versehen.
In die glattwandigen Arretierungslöcher 18 sind zum Transport Arretierungsstifte 20
gesteckt, die mit entsprechenden Arretierungslöchern 21 in der Läuferglocke 10 korrespondieren.
Mindestens eines - besser zwei oder mehr - der Arretierungsaugen 17 hat Gewindelöcher
19 zum Einschrauben von Arretierungsschrauben 22, mit denen die Transportposition
unverrückbar festgelegt werden kann. Zur genauen Tiefenpositionierung unter Wahrung
des nötigen Abstandes der Läuferglocke 10 vom Ständertragteil 8 ist vor dem Einschrauben
der Arretierungschrauben 22 eine Distanzhülse 23 einzusetzen.
[0018] Bei der Montage des Motors 7 im Heimatwerk wird also nach dem Komplettieren des Ständertragteils
8 mit den Blechpaketen 14 und Wicklungen 13 und nach dem Komplettieren des Läufers
10 mit den magnetisierbaren Polen 15 die Läuferglocke flach auf das Ständertragteil
gelegt und die Arretierposition gesucht. Gegebenenfalls wird diese Position nun schon
mit den Arretierstiften 20 an den glattwandigen Löchern 18 gesichert. Dann werden
die Distanzhülsen 23 in diejenigen Löcher der Läuferglocke gesteckt, deren korrespondierende
Gewindelöcher 19 unter ihnen liegen. Schließlich werden Arretierschrauben 22 in die
Distanzhülsen 23 geführt und in den Gewindelöchern 19 verschraubt. Damit ist der Motor
bereit zur Prüfung und zur Lieferung.
[0019] Im Herstellerwerk für Waschmaschinen wird die Läuferglocke dieses Motors 7 an den
Gewindestumpf 24 des Wellenzapfens 4 angesetzt, aufgeschraubt und auf nicht dargestellte
Weise mittels einer Schraube in der Position gesichert, in der das Ständertragteil
8 auf den Befestigungsaugen 6 des Tragsterns 1 anliegt. Dann werden die Befestigungslöcher
25 im Ständertragteil 8 mit den Befestigungsaugen 6 zur Dekkung gebracht und Befestigungsschrauben
26 eingedreht. Als Zugang zu den Befestigungsschrauben 26 dienen die Bearbeitungsöffnungen
27 in der Läuferglokke 10. Danach werden Arretierstifte 20 und Arretierschrauben 22
ausgedreht und die Distanzhülsen 23 entnommen. Arretierstifte 20 und -schrauben 22
sowie die Distanzhülsen 23 können als Rücklauftelle an das Motorenwerk zurückgesandt
werden.
[0020] Der Grundaufbau des Motors gemäß Fig. 3 und 4 und seiner Verbindung mit dem Tragstern
ähnelt dem der Fig.1 und 2. Das Ständertragteil 8 gemäß Fig. 1 und 2 entfällt bzw.
wird vom Blechpaket 28 gebildet; das aus einzelnen ringförmigen Blechlamellen zusammensetzt
ist. Das Blechpaket erstreckt sich auch weiter ins Drehzentrum hinein als das Blechpaket
14 des Motors 7 in Fig. 1 und 2, weil auf einem dem Drehzentrum näher liegenden Kreis
das Blechpaket mit Befestigungslöchern 29 versehen ist, mittels denen der Motor 30
auf den Befestigungsaugen 31 des Tragsterns 1 durch Befestigungsschrauben 26 montiert
werden kann. Zwischen dem Blechpaket 28 und dem Tragstern 1 ist am Blechpaket außerdem
noch ein tellerförmiger Ring 32 angebracht, der ebenfalls aus Blech oder aus Kunststoff
bestehen kann. Er dient als Schutz vor dem Eindringen von Staub, der vor allem als
magnetisierbarer Staub den ordnungsgemäßen Betrieb des Motors 30 erheblich beeinträchtigen
kann. Dazu bildet der Ring 32 zusammen mit dem Rand 16 der Läuferglocke 10 eine labyrinthartige
Dichtung 11. Auf der Innenseite des Ringraumes für die Erregerwicklungen 13 und die
Pole 15 wird eine solche Labyrinthdichtung 33 von einer innenkante des Blechpaketes
28 zusammen mit einem umlaufenden Kragen 34 an der Innenseite der Läuferglocke 10
gebildet
[0021] Die Befestigungslöcher 29 dienen nicht nur zur Befestigung des Motors 30 am Tragstern
1 sondern auch zur Festlegung der Motorenteile (Ständer und Läufer) zueinander vor
dem Einbau des Motors 30. Dazu sind die Befestigungslöcher 29 oder ein Teil von ihnen
mit Innengewinde versehen. Sein Kerndurchmesser ist dabei mindestens so groß wie der
Nenndurchmesser der Befestigungsschrauben 26. Der Nenndurchmesser des Innengewindes
entspricht aber genau dem von Arretierschrauben 35, mit denen die Motorenteile festgelegt
werden. Dazu sind ferner in die Bearbeitungsöffnungen 36 für den Zugang zu den Befestigungsschrauben
26 Distanzhülsen 37 eingesetzt, die zwischen der Läuferglocke 10 und dem Blechpaket
28 einen definierten Abstand halten, wenn die Arretierschrauben 35 in das Gewinde
der Befestigungslöcher 29 eingeschraubt sind. Anstelle dieser Maßabhängigkeiten zwischen
den Durchmessern der Befestigunglöcher und den jeweiligen Schrauben, können ein Teil
der Löcher dieses Kreises ausschließlich als Befestigungslöcher 29 und ein anderer
Teil als Arretierlöcher dienen. Diese beiden Arten von Löchern können zur leichteren
Unterscheidung auch auf Kreisen mit unterschiedlichen Radien liegen. Dann können die
Löcher in der Läuferglocke 10 auch unterschiedliche Durchmesser aufweisen, z.B. die
Bearbeitungslöcher 36 einen größeren Durchmesser als die für die Distanzhülsen 37
vorgesehene Löcher.
[0022] Der Einbau des Motors 30 im Herstellerwerk für Waschmaschinen gestaltet sich ähnlich
einfach wie beim Beispiel der Fig. 1 und 2. Die Läuferglocke 10 wird zunächst auf
den Gewindestumpf 24 aufgeschraubt, bis die Außenfläche des Rings 32 auf den Befestigungsaugen
31 zur Anlage kommt. Dann wird diese Position im Verhältnis zum Wellenzapfen 4 gesichert
(Schraube o. ä.). Falls die Befestigungslöcher von den Arretierlöchern verschieden
sind, werden nun erst die Befestigungsschrauben 26 durch die Bearbeitungslöcher 36
hindurch in die Befestigungsaugen 31 gedreht. Dann werden die Arretierschrauben 36
und die Distanzhülsen 37 entfernt und an den Hersteller des Motors zurückgegeben.
Falls die Befestigungslöcher und die Arretierlöcher gleich gestaltet sind, werden
nur einige, z. B. drei; der Löcher zur Arretierung mittels der Distanzhülsen 37 und
der Arretierschrauben 35 benutzt sein. Dann kann ebenso verfahren werden wie vorstehend.
Sind allerdings alle dieser Löcher, z.B. mehr als drei, zur Arretierung benutzt worden,
dann muß man bei der Montage schrittweise vorgehen, d.h. zuerst wird eine Arretierschraube
35 und die zugeordnete Distanzhülse 37 entfernt und dort eine Befestigungsschraube
26 eingeführt und festgeschraubt. Dann geht man mit den übrigen Löchern schrittweise
gleichermaßen vor.
[0023] Alle vorgestellten Beispiel der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung haben noch
einen wesentlichen Vorteil gemeinsam: Gegenüber bisherigen bekannten Vorschlägen kommen
sie mit weniger bzw. kleineren Wälzlagern für den Wellenzapfen 4 aus.
1. Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine mit einer innerhalb einer Lagerhülse (5)
eines an einer Bodenwand (3) eines Laugenbehälters angebrachten, steifen Tragsterns
(1) über eine wenigstens annähernd horizontal liegende Welle (4) gelagerten Wäschetrommel,
wobei die Antriebseinrichtung an der Rückseite des Laugenbehälters montierbar ist
und aus einem flachen Motor (7) mit einem Ständertragteil (8) und Erregerwicklungen
(13) und mit einem Läufer (10) und magnetisierbaren Polen (15) besteht und die Wäschetrommel
direkt antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständertragteil (8, 28) und der Läufer (10) des Motors (7, 30) für die Dauer
seines Transports bis zur endgültigen Montage an der Bodenwand (3) des Laugenbehälters
in einer der Betriebsposition entsprechenden relativen Lage des Ständertragteils (8,
28) zum Läufer (10) mittels zumindest einer Arretierschraube (22, 35) miteinander
lösbar verbunden sind, wobei das Ständertragteil (8, 28) und der Läufer (10) identische
Lochbilder aufweisen und mindestens eine Bohrung (19, 29) des Lochbildes im Ständertragteil
(8, 28) mit einem Gewinde für die vom Läufer (10) aus eingeschraubte Arretierschraube
(22, 35) ausgestattet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (18, 29) der Bohrungen des Lochbildes im Ständertragteil (8, 28)
mit demselben Durchmesser wie die des Läufers (10) und glattwandig ausgebildet ist
und zur Lagesicherung während des Transports mit einem Arretierstift (20) versehen
ist.
3. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (10) die Form einer Glocke hat, deren zentrischer Teil als flache Scheibe
ausgebildet ist und auf einem Kreis mit demselben Radius Zugangsbohrungen (27, 36)
wie das Ständertragteil (8, 28) Befestigungsbohrungen und wie der Tragstern (1) Gewindelöcher
für die Montage des Motors (7, 30) am Tragstern (1) hat.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständertragteil durch einen Blechpaketring (28) für die Erregerwicklungen (13)
gebildet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechpaketring (28) auf der dem Tragstern (1) zugewandten Seite mit einem tellerartig
geformten Ring (32) versehen ist, dessen Außenrand über eine Labyrinthdichtung (11)
an den Glockenrand (16) reicht.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständertragteil (8) sich über die Erregerwicklungen (13) hinaus erstreckt und
sein Rand (9) zusammen mit dem der Glocke (16) eine Labyrinthdichtung (11) bildet.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständertragteil (8, 28) und/oder die Glocke (10) auf der dem Zwischenraum zugewandten
Seite mit einem umlaufenden Kragen (17, 34) versehen ist, der mit dem Gegenpart an
der Glocke (10) bzw. am Ständertragteil (8, 28) eine Labyrinthdichtung (33) bildet.
1. Drive device for a washing machine with a laundry drum mounted by way of an at least
approximately horizontally disposed shaft (4) within a bearing sleeve (5) of a rigid
support spider (1) mounted at a base wall (3) of a washing solution container, wherein
the drive device can be mounted at the rear side of the washing solution container
and consists of a flat motor (7) with a stator support part (8) and field windings
(13) and with a rotor (10) and magnetisable poles (15) and drives the laundry drum
directly, characterised in that the stator support part (8, 28) and the rotor (10) of the motor (7, 30) are detachably
connected together, for the duration of its transport until final mounting at the
base wall (3) of the washing solution container, in a relative position of the stator
support part (8, 28) and the rotor (10) corresponding to the operational position
by means of at least one locking screw (22, 35), wherein the stator support part (8,
28) and the rotor (10) have identical hole patterns and at least one bore (19, 29)
of the hole pattern in the stator support part (8, 28) is furnished with a thread
for the locking screw (22, 35) screwed in from the rotor (10).
2. Drive device according to claim 1, characterised in that at least one (18, 29) of the bores of the hole pattern in the stator support part
(8, 28) is formed to be smooth-walled and to have the same diameter as that of the
rotor (10) and is provided with a locking pin (20) for the positional securing during
transport.
3. Drive device according to one of claims 1 and 2, characterised in that the rotor (10) has the form of a bell, the centre part of which is formed as a flat
disc and has access bores (27, 36) on a circle with the same radius as the stator
support part (8, 28) fastening bores and as the support spider (1) threaded holes
for the mounting of the motor (7, 30) at the support spider (1).
4. Drive device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the stator support part is formed by a lamination stack ring (28) for the field windings
(13).
5. Drive device according to claim 4, characterised in that the lamination stack ring (28) is provided on the side facing the support spider
(1) with a ring (32) which is formed to be plate-shaped and the outer edge of which
extends by way of a labyrinth seal (11) to the bell edge (16).
6. Drive device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the stator support part (8) extends beyond the field windings (13) and its edge (9)
forms together with the bell (16) a labyrinth seal (11).
7. Drive device according to claim 6, characterised in that the stator support part (8, 28) and/or the bell (10) is or are provided on the side
facing the intermediate space with an encircling collar (17, 34) which forms together
with the counterpart at the bell (10) or at the stator support part (8, 28) a labyrinth
seal (33).
1. Dispositif d'entraînement pour une machine à laver, comprenant un tambour à linge
monté, par le biais d'un arbre (4) au moins à peu près horizontal, à l'intérieur d'un
support cylindrique (5) d'une étoile de support (1) rigide installée sur une paroi
de fond (3) d'un réservoir à lessive, le dispositif d'entraînement pouvant être monté
sur le côté arrière du réservoir à lessive et étant formé par un moteur plat (7) qui
comprend une partie de support de stator (8) et des enroulements d'excitation (13)
ainsi qu'un rotor (10) et des pôles (15) magnétisables, et entraînant directement
le tambour à linge, caractérisé en ce que la partie de support de stator (8, 28) et le rotor (10) du moteur (7, 30) sont reliés
l'un à l'autre de manière amovible au moyen d'au moins une vis d'arrêt (22, 35), pour
la durée de son transport jusqu'au montage définitif sur la paroi de fond (3) du réservoir
à lessive, avec une position relative de la partie de support de stator (8, 28) par
rapport au rotor (10) qui correspond à la position de marche, la partie de support
de stator (8, 28) et le rotor (10) ayant des gabarits de trous identiques et au moins
un alésage (19, 29) du gabarit de trous dans la partie de support de stator (8, 28)
étant pourvu d'un filetage pour la vis d'arrêt (22, 35) vissée depuis le rotor (10).
2. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un (18, 29) des alésage du gabarit de trous dans la partie de support de
stator (8, 28) est exécuté de manière à avoir le même diamètre que les alésages du
rotor (10), possède une paroi lisse et est pourvu d'une cheville d'arrêt (20) pour
assurer l'immobilisation pendant le transport.
3. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le rotor (10) a la forme d'une cloche dont la partie centrale est exécutée en tant
que disque plat et est pourvue d'alésages d'accès (27, 36) situés sur un cercle de
même rayon que la partie de support de stator (8, 28) avec ses alésages de fixation
et que l'étoile de support (1) avec ses trous taraudés, en vue du montage du moteur
(7, 30) sur l'étoile de support (1).
4. Dispositif d'entraînement selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie de support de stator est formée par une couronne (28) d'empilages de tôles
pour les enroulements d'excitation (13).
5. Dispositif d'entraînement selon la revendication 4, caractérisé en ce que la couronne (28) d'empilages de tôles est pourvue, sur le côté tourné vers l'étoile
de support (1), d'une bague (32) ayant une forme semblable à une assiette, dont le
bord extérieur rejoint le bord (16) de la cloche par le biais d'une garniture à labyrinthe
(11).
6. Dispositif d'entraînement selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la partie de support de stator (8) s'étend au-delà des enroulements d'excitation
(13) et son bord (9) forme une garniture à labyrinthe (11) avec celui de la cloche
(16).
7. Dispositif d'entraînement selon la revendication 6, caractérisé en ce que la partie de support de stator (8, 28) et/ou la cloche (10) est/sont pourvue/s, sur
le côté tourné vers l'espace intermédiaire, d'une collerette périphérique (17, 34)
qui forme une garniture à labyrinthe (33) avec la partie opposée sur la cloche (10)
resp. sur la partie de support de stator (8, 28).

