| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 992 206 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
|
12.04.2000 Patentblatt 2000/15 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.10.1998 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47C 27/10 |
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
AL LT LV MK RO SI |
| (71) |
Anmelder: Aqua Dynamic AG |
|
8640 Rapperswil (CH) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Bosshard, Thomas
8645 Jona (CH)
|
|
| |
|
| (54) |
Luftbett-Pumpe und Aufteilung für mehrere unabhängige Kammern eines Luftbettes |
(57) Die Erfindung betrifft eine Luftbett-Pumpe bzw. ein Gebläse (1) sowie eine Luftkammer-Aufteilung
für mehrere getrennte Kammern eines Luftbettes. Die Pumpe bzw. das Gebläse (1) speist
über eine Anzahl Ventile verschiedene Schläuche, welche zu einer oder über Weichen
(3) gleichzeitig zu mehreren Luftkammern (4,5,6) führen. Ein Ablassventil, vorzugsweise
in der Pumpe bzw. dem Gebläse, ermöglicht das separate Entleeren der Luftkammern.
Die Aufteilung von aneinandergereihten verschiedenen Luftkammern, vorzugsweise 3 gleichgrosse
Kammern pro Person ermöglicht das Füllen mit unterschiedlichem Druck. Die Luftkammern
werden mit oder ohne Befestigung untereinander von einem Matratzenbezug, mit oder
ohne Verwendung eines zwischen Bezug und Kammern liegenden und die Kammern umfassenden
Schaumrahmens, zusammengehalten.
|
|
[0001] Die Erfindung betrifft Kammeraufteilung für Luftbetten. Pro Person werden vorzugsweise
drei gleichgrosse, in der Länge aneinandergereihte Luftkammern verwendet. Die verschiedenen
Kammern lassen sich verschieden stark füllen und dadurch dem persönlichen Liegekomfort
und der Schlaflage individuell anpassen. Die unterschiedliche Füllung wird durch eine
Pumpe bzw. ein Gebläse erreicht, welches über Ventile verschiedene Schläuche speist.
Die Schläuche sind mit einer Kammer oder, über Weichen paralell, mit mehreren Kammern
verbunden.
[0002] Eine Pumpe bzw. ein Gebläse speist pro Person mehrere, vorzugsweise 3 verschiedene
Luftkammern. Dies wird über verschiedene Ventile in der Pumpe bzw. in dem Gebläse
erreicht. Die Ventile speisen eine oder über Weichen mehrere Luftkammern gleichzeitig.
Das Ablassen wird erreicht, indem man anstelle des Pumpen- bzw. des Gebläsebetriebes
zusätzlich zur Ventilöffnung zur Luftkammer ein Ablassventil öffnet, vorzugsweise
in der Pumpe bzw. in dem Gebläse. Dieselbe Pumpe bzw. Gebläse kann eine Anzahl Ventile
aufweisen, die es ermöglichen gleichzeitig die gesamte Anzahl nötiger Luftkammern
für 2 Personen zu bedienen.
[0003] Fig. 1 zeigt anhand der linken Matratze den Querschnitt mit 3 separaten Luftkammern
(4,5,6). Kammer 1 (4) und 3 (6) sind in diesem Fall mit einer Weiche (3) paralell
geschaltet. Die Pumpe (1) bzw. das Gebläse ist in diesem Fall mit 4 Ausgangsventilen
(2) ausgestattet und mit einem Netzkabel abgebildet. Fig. 1 zeigt anhand der rechten
Matratze die Aufsicht des Matratzenbezuges (7) bzw. das Aeussere des Luftbettes. Alle
Luftkammern für 2 Personen mit oder ohne einfassende Schaumrahmen können auch in einem
durchgehenden Doppelbett-Matratzenbezug platziert werden.
[0004] Die Erfindung ermöglicht das unterschiedliche Füllen im Luftbett. Insbesondere eine
erwünschte Mittelzonenverstärkung (5) kann erreicht werden. Nicht die gesammte Liegefläche
muss als Kompromiss den gleichen Druck aufweisen, sondern es können einzelne Luftkammern
(4,5,6) im Druck und somit in der Festigkeit verändert werden.
[0005] Die einzelnen Luftkammern sind aneinander angeordnet, vorzugsweise quer und werden
mit oder ohne Befestigung untereinander durch einen Matratzenbezug (7) zusammengehalten.
Zwischen Matratzenbezug (7) und Luft-Kammern (4,5,6), kann sich ein zusätzlicher einfassender
Schaumrahmen befinden.
[0006] Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass einzelne Abschnitte im Luftbett unterschiedlich
gefüllt werden können.
1. Luftbett-Pumpe (1) bzw. Gebläse, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Anzahl Ventile
mehrere Luftkammern pro Person, vorzugsweise drei, für 2 Personen gespiesen werden
können.
2. Luftbett-Pumpe bzw. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über ein
zusätzliches Ablassventil, vorzugsweise im Inneren der Pumpe (1) bzw. des Gebläses,
Luftkammern auch entleert werden können.
3. Luftbett-Pumpe bzw. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Ventil-Ausgang
(2) der Pumpe (1) bzw. des Gebläses über Schlauchverbindungen mit Weichen (3) mehrere
Luftkammern (4,6) gleichzeitig gespiesen oder entleert werden können.
4. Kammeraufteilung für Luftbetten, dadurch gekennzeichnet, dass drei gleichgrosse, in
der Länge aneinandergereihte Luftkammern (4,5,6), welche unterschiedlich gefüllt werden
können, pro Person zur Verfügung stehen.