[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Inline-Skates.
[0002] Inline-Skates sind sehr verbreitet in der Freizeitgestaltung und erfreuen sich größter
Beliebtheit bei den Anhängern dieses Freizeitsportes. Jedoch bereitet ihre Verstauung
zu Hause, ihr Transport zum Ort ihrer Verwendung, ihre Präsentation zum Verkauf oder
Verleih manche Schwierigkeiten, sowohl vom Standpunkt der Ordnung oder Gefälligkeit,
als der Einfachheit ihrer Handhabung.
[0003] Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung Mittel und Wege zu schaffen, mit Hilfe deren
Inline-Skates sowohl ordentlich und gefällig verstaut oder präsentiert werden können,
als auch einfach zu handhaben sind.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Kreissegmentmulde zur Aufnahme
eines Rades eines Inline-Skate und daran vorgesehene Mittel zum Halten der Kreissegmentmulde.
[0005] Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Mittel zum Halten aus einer
fest mit der Mulde verbundenen Platte, in welcher Löcher zum Festmachen der Haltevorrichtung
an einer Wand vorgesehen sind.
[0006] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Mittel zum Halten aus
einer fest mit der Mulde verbundenen Platte und einem Träger mit darin vorgesehener
Führung für die Platte, wobei im Träger Löcher für die Befestigung des Trägers vorgesehen
sind. Es können auch zwei Kreissegmentmulden und im Träger eine zweite Führung für
die Platte der zweiten Kreissegmentmulde vorgesehen sein.
[0007] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zwei Kreissegmentmulden vorgesehen
sein, die Mittel zum Halten an jede Kreissegmentmulde eine damit fest verbundene Platte
und ein Gestell mit schräger Oberfläche umfassen, an deren höher gelegenen Kante zwei
parallele Führungen für die Platten der Kreissegmentmulden vorgesehen sein, wobei
in der Verlängerung jeder Führung eine Vertiefung zur Aufnahme der Räder eines Inline-Skate
zur Stabilisierung desselben vorgesehen sein kann.
[0008] Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung können zwei Kreissegmentmulden
vorgesehen sein, die Mittel zum Halten an jede Kreissegmentmulde eine damit fest verbundene
Platte und einen als Kragarm ausgebildeten Träger umfassen, wobei am Kragarm des Trägers
auf gegenüberliegende Seitenflächen je eine Führung für eine Platte einer Kreissegmentmulde
vorgesehen sein kann. Der Träger kann auch als L-förmiger Träger ausgebildet sein,
wobei ein Arm des L-förmigen Trägers mit Mitteln zur senkrechten Befestigung des Armes
vorgesehen sein können, während der zu diesem Arm senkrecht stehende andere Arm vom
Kragarm gebildet wird.
[0009] Bei einer anderen zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung können zwei Kreissegmentmulden
vorgesehen sind, die Mittel zum Halten an jeder Kreissegmentmulde eine damit fest
verbundene Platte und einen an seinem einen Ende mit einem Handgriff und an seinen
anderen Enden mit einem Sockel versehenen Stiel umfassen, und am Sockel zwei sich
gegenüberliegende Führungen für je eine Platte einer Kreissegmentmulde vorgesehen
sein.
[0010] Bei einer anderen weiteren Ausführungsform der Erfindung können eine Vielzahl von
Kreissegmentmulden vorgesehen sein, die Mittel zum Halten an jeder Kreissegmentmulde
eine damit fest verbundene Platte und ein Polyeder, an dessen Umfangsflächen Führungen
für die Aufnahme der Platte einer Kreissegmentmulde vorgesehen sind, umfassen. Ein
senkrecht aufstellbarer Stab an dessen freien Ende das Polyeder aufsetzbar und mit
dem Stab verriegelbar ist, kann vorgesehen sein. Das Polyeder kann ein Prisma oder
Zylinder sein und Führungen an seinem Umfang verteilt haben. Die Führungen können
paarweise am Umfang des Polyeders verteilt sein. Mehrere Polyeder können übereinander
auf dem Stab in Abstand von einander aufreiht und mit ihm verriegelt sein.
[0011] Mit der Haltevorrichtung nach der Erfindung können, je nach Ausführungsform, Inline-Skates
sauber aufgeräumt, z.B. an einer Wand, aufgehängt, oder auf dem Fußboden oder einer
anderen ebenen Fläche aufgestellt, oder im Geschäft oder Verleih präsentiert werden.
[0012] Die Erfindung wird nun an Hand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen näher beschrieben. In den Zeichnungen sind, in schematischer und
perspektivischer Darstellung:
Fig. 1a und 1b eine Darstellung des Grundelementes der Erfindung in zwei möglichen
Varianten einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Darstellung einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung in zwei senkrecht
zueinander stehenden Ansichten;
Fig. 5 eine Darstellung einer anderen zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung.
[0013] In den Fig. 1a und 1b ist das Grundelement 1 der Erfindung in zwei Varianten dargestellt.
Es besteht aus einer Kreissegmentmulde 2 mit daran befestigten Mitteln 3 zum Halten
der Kreissegmentmulde 2. Der Querschnitt der Mulde, welche ein Rad, das vordere oder
hintere Rad eines Inline-Skate aufnehmen soll, ist selbstverständlich der Form dieses
Rades anzupassen. Zur Zeit sind zwei Radformen oder Querschnitte üblich, so die V-Form
in Fig. 1a für Räder von 60-80 mm Durchmesser und mehr abgeflachte Form in Fig. 1b
für Räder von 50-65 mm Durchmesser. Die Querschnittsform der Mulde ist allerdings
für die Erfindung unerheblich.
[0014] In ihrer einfachsten Ausführung können die Mittel 3 zum Halten der Kreissegmentmulde
aus einer, einstückig mit der Mulde geformten, rechteckigen Platte sein, welche an
mindestens zwei gegenüberliegende Ecken mit einem Loch (nicht dargestellt) versehen
ist, welche Löcher es erlauben die Haltevorrichtung z.B. an einer Wand zu befestigen.
Zum Aufbewahren eines Inline-Skate-Paares werden also zwei Haltevorrichtungen benötigt.
[0015] Zum Aufbewahren eines Inline-Skates wird dieser mit seinem vorderen oder hinteren
Rad in die Kreissegmentmulde 2 eingehängt und nach unten gegen die Wand, an welcher
die Haltevorrichtung befestigt ist, bis zum Anschlag abgesenkt.
[0016] Vereinfacht wird die Befestigung der Haltevorrichtungen für ein Inline-Skate-Paar
durch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform. Darin bestehen die Mittel 2 zum
Halten der Kreissegnentmulde gegenüber Fig. 1 zusätzlich aus einem Träger 4, welcher
an eine Wand anschraubbar gestaltet ist und zwei schwalbenschwanzartige Führungen
5 zur Aufnahme der Platte je eines Grundelementes der in der Fig. 1 dargestellten
Varianten der einfachsten Ausführungsform der Erfindung aufweist. Diese Führungen
5 können in die Materialdicke des Trägers 4 eingearbeitet oder auf seine Oberfläche
aufgesetzt sein.
[0017] Bei Verwendung dieser, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
der Träger 4 mittels Schrauben an einer Wand, mit nach oben offenen Führungen 5, angeschraubt,
z.B. können für die Schrauben Löcher im Boden der Führungen vorgesehen sein. Die die
Kreissegmentmulden 2 tragenden Platten werden von oben mit nach oben weisender Mulde
in die Führungen 5 eingesetzt und die Inline-Skates, wie weiter oben beschrieben,
eingehängt.
[0018] In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung zum Aufbewahren der Inline-Skates
auf dem Boden oder einer anderen mehr oder wenig ebenen Fläche dargestellt. Diese
Ausführungsform unterscheidet sich von der einfachsten in Fig. 1 dargestellten Form
der Erfindung dadurch, dass die Mittel 3 zum Halten der Kreissegmentmulde 2 zusätzlich
ein pultförmiges Haltegestell 6 mit einer schrägen Oberfläche 7 umfassen, wobei an
der höher gelegenen Seite dieser Oberfläche 7 zwei Führungen 5 vorgesehen sind und
in deren Verlängerung je eine Vertiefung 8 zur Aufnahme der Räder eines Inline-Skates
zur Stabilisierung desselben. Je ein Grundelement wird mit nach oben bezüglich der
schrägen Oberfläche 7 offenen Kreissegmentmulde 2 in eine Führung 5 eingeführt. Die
Inline-Skates werden wie eingangs beschrieben in die Mulden 4 eingehängt und in die
Vertiefungen 8 abgesenkt.
[0019] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung der Erfindung dargestellt, welche es erlaubt,
die Inline-Skates parallel zu einer Wand aufzubewahren; die in Fig. 1 dargestellte
einfachste Ausführungsform erlaubt die zu einer Wand senkrechte Aufbewahrung. Diese
zusätzliche Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von ihrer einfachsten
Form in Fig. 1 dadurch, dass die Mittel zum Halten einen L-förmigen Träger 9 umfassen,
wovon ein Arm 10 zur Befestigung desselben in senkrechter Lage ausgelegt ist, so dass
im befestigten Zustand der andere Arm 11 senkrecht von der Wand absteht. An diesem
anderen Arm 11 sind an seinen gegenüberliegenden Seiten je eine Führung 5 vorgesehen,
in die jeweils die Platte 3 einer Kreissegmentmulde 2 einführbar ist. Die Inline-Skates
werden wie weiter oben beschrieben in die Mulden 2 eingehängt und beidseitig gegeneinander
abgesenkt. Es ist auch möglich, diese Ausführungsform auf den Arm 11 zu beschränken
und diesen dann als an einer Wand befestigbaren Kragarm auszuführen.
[0020] Eine andere zusätzliche Ausführung der Erfindung, welche das Tragen der Inline-Skates
ermöglicht, ist in der Fig. 5 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der in Fig.
1 dargestellten einfachsten Form dadurch, dass die Mittel zum Halten der Kreissegmentmulde
2 zusätzlich einen an seinem Ende mit einem Handgriff 12 versehenen Stiel 13, an dessen
anderem Ende ein Sockel 14 angebracht ist, an oder in welchem zwei sich gegenüberliegende
Führungen 5 zur Aufnahme von je einer Platte 3 einer Kreissegmentmulde 2 vorgesehen
sind. Zum Tragen von Inline-Skates werden diese wie weiter oben beschrieben in die
Mulden eingehängt und gegeneinander abgesenkt.
[0021] In der Fig. 6 ist eine andere weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
welche besonders dazu geeignet ist Inline-Skates zum Verkauf oder Verleih zu präsentieren.
Sie unterscheidet sich von der einfachsten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
dadurch, dass die Mittel zum Halten ein Polyeder 15 umfassen, an dessen Umfangeflächen
eine Vielzahl von Führungen 5 für die Aufnahme je einer Platte 3 einer Kreissegmentmulde
2 vorgesehen sind. Dieses Polyeder 15 kann auf dem einen Ende eines senkrecht stehenden
Stabes 16 aufgesetzt und mit ihm verriegelt werden. Mehrere derart vorbereitete Polyeder
15 können auf einem Stab 16, in Abstand von einander, übereinander angeordnet und
mit dem Stab verriegelt werden. Denkbar ist die Polyeder 15 drehbar zu lagern. Auch
hier werden die Inline-Skates in die nach oben offene Mulde 2 eingehängt und gegen
das Polyeder 15 abgesenkt. Das Polyeder 15 kann ein Prisma oder Zylinder sein. Die
Führungen 5 können paarweise am Umfang des Polyeders 15 verteilt sein.
1. Haltevorrichtung für Inline-Skates, gekennzeichnet durch eine Kreissegmentmulde (2)
zur Aufnahme eines Rades eines Inline-Skate und daran vorgesehene Mittel (3) zum Halten
der Kreissegmentmulde.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) zum
Halten eine fest mit der Mulde verbundenen Platte (3) sind, in welcher Löcher zum
Festmachen der Haltevorrichtung (1) an einer Wand vorgesehen sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) zum
Halten eine fest mit der Mulde verbundenen Platte (3) und einen Träger (4) mit darin
vorgesehener Führung (5) für die Platte (3) umfassen, wobei im Träger (4) Löcher für
die Befestigung des Trägers (4) vorgesehen sind.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Kreissegmentmulden
(2) umfasst und im Träger (4) eine zweite Führung (5) für die Platte (3) der zweiten
Kreissegmentmulde (2) vorgesehen ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kreissegmentmulden
(2) vorgesehen sind, die Mittel (3) zum Halten an jeder Kreissegmentmulde eine damit
fest verbundene Platte (3) und ein Gestell (6) mit schräger Oberfläche (7) umfassen,
an deren höher gelegenen Kante zwei parallele Führungen (5) für die Platten (3) der
Kreissegmentmulden (2) vorgesehen sind, wobei in der Verlängerung jeder Führung (5)
eine Vertiefung (8) zur Aufnahme der Räder eines Inline-Skate zur Stabilisierung desselben
vorgesehen sind.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kreissegmentmulden
(2) vorgesehen sind, die Mittel (3) zum Halten an jeder Kreissegmentmulde (2) eine
damit fest verbundene Platte (3) und einen als Kragarm (11) ausgebildeten Träger (9)
umfassen, wobei am Kragarm (11) des Trägers (9) auf gegenüberliegende Seitenflächen
je eine Führung (5) für eine Platte (3) einer Kreissegmentmulde (2) vorgesehen sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (9) L-förmig
ist, wobei ein Arm (10) des L-förmigen Trägers (9) mit Mitteln zur senkrechten Befestigung
des Armes (10) vorgesehen sind, während der zu diesem Arm (10) senkrecht stehenden
andere Arm (11) vom Kragarm (11) gebildet wird.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kreissegmentmulden
vorgesehen sind, die Mittel zum Halten an jeder Kreissegmentmulde (2) eine damit fest
verbundene Platte (3) und einen an seinem einen Ende mit einem Handgriff (12) und
an seinen anderen Ende mit einem Sockel (14) versehenen Stiel (13) umfasst, und am
Sockel (14) zwei sich gegenüberliegende Führungen (5) für je eine Platte (3) einer
Kreissegmentmulde (2) vorgesehen sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Kreissegmentmulden
(2) vorgesehen sind, die Mittel (3) zum Halten an jeder Kreissegmentmulde (2) eine
damit fest verbundene Platte (3) und ein Polyeder (15), an dessen Umfangsflächen Führungen
(5) für die Aufnahme der Platte (3) einer Kreissegmentmulde (2) vorgesehen sind, umfassen.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen senkrecht aufstellbaren
Stab (16) an dessen freien Ende das Polyeder aufsetzbar und mit dem Stab (16) verriegelbar
ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyeder
(15) ein Prisma oder Zylinder ist und Führungen (5) an seinem Umfang verteilt sind.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (5)
paarweise an Umfang verteilt sind.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere
Polyeder (15) übereinander auf dem Stab (16) in Abstand von einander aufreiht und
mit ihm verriegelt sind.