[0001] Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspumpenanordnung, insbesondere für die Verwendung
in Haus und/oder Garten, gemäß den Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Ständig steigende Wassergebühren und ein verbessertes Umweltbewußtsein veranlassen
immer mehr Haus- und/oder Gartenbesitzer, duale Wassernutzungssysteme zu installieren
und damit alternativ oder zusätzlich zu Trinkwasser auch Regenwasser zu nutzen. Hierbei
können zur Förderung des Wasser zu Sammelstellen wie Teichen, Zisternen o.dgl. zu
Verbrauchern unterschiedliche Flüssigkeitspumpenanordnungen verwendet werden, beispielsweise
Tauchpumpen, Gartenpumpen, Springbrunnenpumpen o.dgl. Vor allen in fest installierten
Regennutzungssystemen kommen auch Hauswasserwerke zum Einsatz, um beispielsweise gesammeltes
Regenwasser von einem entsprechenden Reservoir durch ein vom Trinkwasserleitungsnetz
gesondertes Rohrsystem zu Regenwasser-Verbrauchern wie Toiletten, Waschmaschinen,
Duschen o.dgl. zu fördern.
[0003] Unterschiedliche Einsatzbedingungen können es erforderlich machen, Pumpen mit unterschiedlicher
Auslegung und unterschiedlichen Fähigkeiten zu verwenden. Die Anschaffung von mehreren
Spezialpumpen ist jedoch teuer und wird daher nur in seltenen Fällen erwogen. Auch
auf Herstellerseite ergibt sich ein erhöhter Aufwand, wenn Spezialpumpen mit unterschiedlichen
Auslegungen hergestellt werden sollen. Nicht selten werden daher auf der Herstellerseite
wie auf der Nutzerseite Kompromißlösungen gewählt, bei denen das Verhältnis von eingesetzten
Kosten zum erhältlichen Nutzen nicht optimal ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vor allem in dieser Hinsicht verbesserte
Flüssigkeitspumpenanordnung vorzuschlagen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Flüssigkeitspumpenanordnung mit den Merkmalen
von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben,
deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
[0006] Eine erfindungsgemäße Flüssigkeitspumpenanordnung hat eine Flüssigkeitspumpe mit
mindestens einem zu einer Pumpenkammer der Flüssigkeitspumpe führendem Pumpeneingang,
durch den Flüssigkeit ansaugbar oder einleitbar ist, und mindestens einem von der
Pumpenkammer abführenden Pumpenausgang zur Abgabe von unter Druck stehender Flüssigkeit,
wobei ein durch die Pumpe förderbarer Flüssigkeitsstrom durch Pumpeneingang und Pumpenausgang
führt. Erfindungsgemäß ist der Flüssigkeitspumpenanordnung mindestens eine in den
Aufbau der Flüssigkeitspumpenanordnung integrierbare, durchströmbare Funktionseinheit
zur Beeinflussung und/oder Überwachung des Flüssigkeitsstromes zugeordnet. Es wird
also ein modularer Pumpenaufbau vorgeschlagen, bei dem mindestens eine, in der Regel
jedoch mehrere Komponenten als separate Baueinheiten bzw. Baugruppen vorgesehen sind,
die jeweils eine oder mehrere im allgemeinen in sich geschlossene Funktionen übernehmen.
Sie können unabhängig voneinander arbeiten und unabhängig voneinander ausgetauscht
oder, wenn sie nicht benötigt werden, weggelassen werden. Die vorgeschlagene modulare
Bauweise erleichtert zum einen den Service bzw. die Wartung, da eine Funktionseinheit
beispielsweise zur Reinigung leicht von der Pumpenanordnung entfernt oder bei Defekten
ortsunabhängig von der Pumpe repariert oder durch eine ggf. gleichartige, funktionsfähige
Funktionseinheit austauschbar ist. Außerdem ermöglicht es der modulare Aufbau, nach
Art eines Baukastensystems ein allgemein einsetzbares Grundgerät durch Einbau bzw.
Weglassen bestimmter Funktionsgruppen genau an den vorgesehenen Anwendungszweck anzupassen,
so daß für jeden Anwendungszweck eine optimal konfigurierte Flüssigkeitspumpenanordnung
verwendet werden kann.
[0007] Durch die Erfindung ist insbesondere eine Integration mehrerer Funktionsgruppen in
den mechanischen Aufbau einer Pumpenanordnung bei geringem Bauvolumen der Gesamtanordnung
möglich, also eine kompakte Pumpeneinheit mit an die Einsatzbedingungen angepaßbaren
Eigenschaften.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Funktionseinheiten so ausgebildet sind, daß
sie ggf. durch einfache Leitungsabschnitte, beispielsweise entsprechend dimensionierte
Rohrstücke, ersetzt werden können. Es ist daher vorteilhaft, wenn eine Funktionseinheit
einen Flüssigkeitseintritt und einen Flüssigkeitsaustritt bildet, die nach Art von
Anschlußstutzen einer Leitungsverbindung ausgebildet sind. Es kann ggf. vorgesehen
sein, daß mindestens eine Funktionseinheit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen am vorgesehenen
Einbauort einbaubar bzw. von der Flüssigkeitspumpenanordnung entnehmbar ist, so daß
diese Arbeiten ohne besondere Vorbereitung schnell und einfach am Aufstellungsort
der Flüssigkeitspumpenanordnung jederzeit durchführbar sind. Ein Flüssigkeitseintritt
und/oder ein Flüssigkeitsaustritt kann einen Gewindestutzenabschnitt aufweisen, um
eine Schraubverbindung mit einem benachbarten Leitungsabschnitt herzustellen. Alternativ
ist es beispielsweise auch möglich, einen Flüssigkeitseintritt und/oder einen Flüssigkeitsaustritt
als Steckstutzen auszubilden, der in ein komplementäres Leitungsstück einsteckbar
bzw. auf dieses aufsteckbar ist. Steckverbindungen sind insbesondere dann bevorzugt,
wenn aufgrund der Einbauumgebung relative Drehbewegungen der zu verbindenden Teile
umständlich oder unmöglich sind. In jedem Fall können die Verbindungsstellen dadurch
flüssigkeitsdicht gemacht werden, daß ein oder mehrere Rundschnurdichtungen oder andere
elastische Dichtelemente vorgesehen werden.
[0009] Bei einer Weiterbildung ist eine Funktionseinheit als Rückschlagventil ausgebildet,
die vorzugsweise unmittelbar stromabwärts des Pumpenausgangs in einer Druckleitung
des Pumpenaufbaus angeordnet oder anordenbar ist. Hierdurch kann Rückfluß von Flüssigkeit
aus dem druckseitig angeschlossenen Leitungssystem in die Pumpenkammer verhindert
werden. Besonders bevorzugt ist eine Rückschlagventileinheit, die ein Gehäuse und
einen aus dem Gehäuse vorzugsweise werkzeuglos entnehmbaren Ventileinsatz hat. Dadurch
wird die Möglichkeit geschaffen, ggf. alle zu wartenden, insbesondere zu reinigenden
und/oder einer Störung durch Verkalkung oder Verstopfung ausgesetzten Komponenten
zu entnehmen und diese außerhalb der Flüssigkeitspumpenanordnung zu reinigen oder
ggf. einzeln oder gruppenweise auszutauschen. Diese Entnahme ist vorteilhaft möglich,
ohne daß die Leitungsführung zwischen Pumpenausgang und einer nachgeschalteten Druckleitung
aufgelöst werden muß, da das durchströmbare Gehäuse mit der Flüssigkeitspumpenanordnung
verbunden bleiben kann.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Rückschlagventileinheit eine Winkelverbindung
zwischen Flüssigkeitseintritt und Flüssigkeitsaustritt, indem der Flüssigkeitsaustritt
in einen Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel zum Flüssigkeitseintritt ausgerichtet
ist. Diese Winkelverbindung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Flüssigkeitspumpenanordnung
und schafft eine bequeme Entnahmemöglichkeit für den Ventileinsatz. Hierzu kann das
Gehäuse der Rückschlagventileinheit zusätzlich zum Ventil- bzw. Flüssigkeitseintritt
und dem Ventil- bzw. Flüssigkeitsaustritt eine Entnahmeöffnung für den Ventileinsatz
haben, die insbesondere in Verlängerung eines der Anschlüsse, z.B. des Eintritts,
angeordnet sein kann. Dadurch wird der Ventileinsatz Z.B. in Verlängerung der Zuflußrichtung
entnehmbar. Die Entnahmeöffnung kann durch ein vorzugsweise manuell betätigbares Verschlußglied,
insbesondere ein Schraubdeckel, flüssigkeitsdicht verschließbar sein. Der Aufbau einer
bevorzugten Ausführungsform, bei der sowohl ein Ventilsitzelement, als auch der bewegliche
Ventilkörper entnehmbar sind, wird beispielhaft im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren
erläutert.
[0011] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß eine Funktionseinheit als zur Abgabe eines
Durchflußsignales ausgebildete Durchflußsensoreinheit ausgebildet ist. Diese kann
stromaufwärts des Pumpeneingangs positioniert sein oder werden, ist jedoch bevorzugt
auf der Druckseite, also stromabwärts des Pumpenausgangs, angeordnet oder anordenbar.
[0012] Eine Durchflußerkennung kann beispielsweise durch eine Durchflußsensoreinheit mit
mindestens einem durch den Flüssigkeitsstrom antreibbaren Wasserrad ermöglicht werden,
dessen Drehung insbesondere mechanisch, elektrisch und/oder magnetisch detektierbar
sein kann. Bei einer anderen, im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren beispielhaft
erläuterten Ausführungsform ist die Durchflußsensoreinheit in eine Rückschlagventileinheit
integriert, so daß ein gesondertes Gehäuse für die Durchflußsensoreinheit und ein
hierfür vorgesehener Einbauplatz nicht notwendig ist, wenn sowohl ein Rückschlagventil,
als auch eine Durchflußerkennung erwünscht ist. Zur Durchflußerkennung kann die in
Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstrom erfolgende Bewegung des Ventilkörpers genutzt werden.
Es kann ein mit dem Ventilkörper bewegliches Magnetelement und mindestens eine entlang
des Verstellweges des Ventilkörpers angeordneter magnetfeldsensitiver Sensor, z.B.
ein Hall-Sensor, vorgesehen sein, der das Durchflußsignal abgibt.
[0013] In Weiterbildung kann eine Funktionseinheit als vorzugsweise manuell betätigbares
Entleerungsventil ausgebildet sein, das dem Pumpenausgang nachgeschaltet einbaubar
ist. Die Entleerung der stromabwärts liegenden Leitungsteile kann ins Freie oder in
einen angeschlossenen Sammelbehälter erfolgen. Es ist auch möglich, das Entleerungsventil
zur Verbindung einer dem Pumpenausgang nachgeschalteten Druckleitung mit der Pumpenkammer
zu nutzen, wobei diese Verbindung vorzugsweise bei abgeschalteter Pumpe herstellbar
ist. Dadurch ist es möglich, eine Entleerung eines an die Pumpe druckseitig angeschlossenen
Leitungssystems durch die Pumpenkammer hindurch vorzunehmen, wobei die abgelassene
Flüssigkeit beispielsweise über ein Abflußventil der Flüssigkeitspumpenanordnung und/oder
über eine saugseitig angeschlossene Saugleitung erfolgen kann. Dies wird bei einer
bevorzugten Ausführungsform dadurch möglich, daß die Rückschlagventileinheit als Entleerungsventil
ausgebildet ist, so daß ein gesondert vorzusehenes Entleerungsventil nicht notwendig
ist. Diese Funktionserweiterung der Rückschlagventileinheit kann dadurch geschaffen
werden, daß dieser ein vorzugsweise manuell betätigbares, insbesondere drehbares Steuerorgan
zum Abheben des Ventilkörpers vom Ventilsitz aufweist, wobei diese Abhebung lediglich
von der Stellung des Steuerorgans und nicht von den eingangsseitig und ausgangsseitig
vorliegenden Druckverhältnissen abhängt.
[0014] Die Möglichkeit der Betätigung des Ventilkörpers unabhängig von den Druckverhältnissen
kann auch dazu genutzt werden, zu Beginn der Inbetriebnahme der Pumpe eine Entlüftung
des Pumpeninneren durch das geöffnete Rückschlagventil hindurch durchzuführen, so
daß die Rückschlagventileinheit auch noch die Funktion eines Entlüftungsventils übernehmen
kann. Es ist auch möglich, eine gesonderte, als Entlüftungsventil dienende Funktionseinheit
vorzusehen.
[0015] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß eine Funktionseinheit als Druckschaltereinheit
ausgebildet ist, die stromabwärts des Pumpenausganges angeordnet oder anordenbar sein
kann und deren Signal zur Steuerung der Pumpe genutzt werden kann. Alternativ oder
zusätzlich ist es auch möglich, durch eine geeignet angebrachte Funktionseinheit den
Eingangsdruck zu überwachen und das entsprechende Drucksignal für Steuerzwecke zu
benutzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Druckschaltereinheit ein nach
Art einer Verbindungsrohrmuffe ausgebildeten Übergangsstutzen, von dem mindestens
ein Flüssigkeitskanal beispielsweise radial zum Haupt-Flüssigkeitsstrom zu einer seitlich
neben dem Übergangsstutzen angeordneten Druckschaltereinrichtung führt, die eine kompakte
Baueinheit mit dem Übergangsstutzen bilden kann. Eine Druckschaltereinheit kann beispielsweise
unmittelbar nach einem ggf. vorgesehenen Rückschlagventil oder von diesem weiter beabstandet
beispielsweise kurz vor einem Pumpenausgangsanschluß angeordnet sein. Eine bevorzugte
Nutzung des durch die Druckschaltereinheit erzeugbaren Drucksignals wird im Zusammenhang
mit den Ausführungsformen näher erläutert. Alternativ oder zusätzlich zu einem Druckschalter
kann auch ein Drucksensor vorgesehen sein, ggf. in einer eigenen Funktionseinheit.
[0016] Wie erwähnt, können mehrere Funktionen in einem einzigen Modul vereinigt sein. Bei
einer Ausführungsform ist eine kombinierte Baugruppe von Strömungssensor und Druckschalter
vorgesehen, wobei der Strömungssensor ein Wasserrad aufweist und der Druckschalter
quer zur Strömungsachse angeordnet ist.
[0017] Der Druckschalter und die Durchflußerkennung sowie ggf. weitere Sensoren können als
Sensoren im Rahmen einer Steuerung des Pumpenbetriebes genutzt werden. Je nach Ausführung
und Einsatzfall der Pumpenanordnung können einzelne der Funktionseinheiten oder Komponenten
wegfallen, wobei durch die modulare Zusammensetzung das Grundgerät einschließlich
des Gehäuseaufbaus unverändert bleiben kann. Die nicht benötigten Komponenten bzw.
Funktionseinheiten können vorzugsweise einfach durch Standard-Leitungsstücke ersetzt
werden.
[0018] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen
können.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schrägperspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitspumpe,
- Fig. 2
- einen teilweisen vertikalen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Flüssigkeitspumpe
ähnlich Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch einen entnehmbaren Filterstutzen der Ausführungsform gemäß Fig.
2,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch eine entnehmbare Rückschlagventileinheit der Ausführungsform
gemäß Fig. 2,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch die in Fig. 4 gezeigte Rückschlagventileinheit in einer um
90° versetzten Schnittebene,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch eine entnehmbare Druckschaltereinheit der Ausführungsform nach
Fig. 2,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch einen als Handgriff dienenden Druckstutzen der Ausführungsform
nach Fig. 2 und
- Fig. 8
- einen Schnitt durch das Ablaßventil der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
[0020] In den Figuren 1 und 2 sind Gesamtansichten von im wesentlichen baugleichen Ausführungsformen
einer Flüssigkeitspumpenanordnung 1 gezeigt, die insbesondere für Anwendungen in Haus
und Garten vorgesehen ist und vorzugsweise als Pumpe eines Hauswasserwerks einsetzbar
ist. Sie hat ein weitgehend aus stabilem, schlagfestem Kunststoff bestehendes Gehäuse
2, an dessen Unterseite Ausnehmungen für drei Standfüße 3 vorgesehen sind. Sie definieren
eine Standebene der Pumpe und bestehen vorzugsweise im wesentlichen aus gummiartig
weichem Material, beispielsweise aus einem weichen Thermoplast. Die Standfüße ermöglichen
eine geräuschgedämpfte standsichere Aufstellung der Pumpe. In das Gehäuse ist eine
elektromotorisch betriebene, mittels eines Ventilators 4 luftgekühlte Flüssigkeitspumpe
5 integriert, deren Pumpenlaufrad 6 sich um die parallel zur Standebene, normalerweise
horizontal ausgerichtete Pumpenachse 7 innerhalb einer Pumpenkammer 8 dreht. Die Pumpenkammer
8 wird durch ein im wesentlichen kalottenförmiges Kammergehäuse 9 begrenzt, das bei
der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform aus den gleichen Kunststoffmaterial wie das
Gehäuse besteht, bei anderen Ausführungsformen zur Erhöhung der Druckfestigkeit auch
aus Metall, beispielsweise rostfreien Stahl, bestehen kann. An der Oberseite des Kammergehäuses
sind, parallel zueinander und senkrecht zur Pumpenachse 7, ein in die Kammer 8 führender,
im Querschnitt runder Pumpeneingang 10 und ein aus der Kammer 8 führender, im Querschnitt
runder Pumpenausgang 11 angeordnet. Im Bodenbereich des Kammergehäuses bzw. in einen
mit der Pumpenkammer verbundenen Fußansatz (Fig. 1) ist ein horizontaler, zur Pumpenachse
7 paralleler Stutzen 12 mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines einschraubbaren
Ablaßventils 13 vorgesehen.
[0021] Auf der Saugseite der Pumpe ist ein in Zusammenhang mit Fig. 3 näher beschriebener,
in den mit Innenewinde versehenen Pumpeneingang einschraubbarer Filterstutzen 15 vorgesehen.
An diesem auch als Zulaufstutzen bezeichenbaren, auswechselbaren Kunststoff-Bauteil
ist eine obere, in axialer Verlängerung des Pumpeneingangs und bzgl. der Standebene
der Pumpe oberhalb des oberen Abschlusses aller Pumpenkammern angeordnete, kreisrunde
Einfüllöffnung 16 vorgesehen, über die beispielsweise vor Inbetriebnahme der Pumpe
Flüssigkeit in die Pumpenkammer eingefüllt werden kann. Die Einlauföffnung ist durch
einen mit einer Dichtung versehenen Schraubdeckel 17 verschließbar. Der Durchmesser
der Einfüllöffnung 16 ist vorteilhaft so groß gewählt, daß ein in den Filterstutzen
15 von oben einsetzbares, kegelabschnittförmiges Schmutzsieb 18 mit U-bügelförmigem
Handgriff von oben durch die Einfüllöffnung in den Filterstutzen eingesetzt bzw. nach
oben entnommen werden kann. Bei eingesetztem Filter bzw. Sieb 18 liegt ein nach außen
gerichteter Rand am oberen Ende des Siebkörpers auf einer Innenschulter des Filterstutzens
auf und die Innenseite des Schraubdeckels 17 drückt leicht auf den Bügel 19, so daß
der Filtereinsatz 18 wackelfrei eingeklemmt wird. Vorteilhafterweise ist auch eine
saugseitige Zulauföffnung 20 zum Ansaugen von Flüssigkeit oberhalb der Oberkante der
Pumpenkammer und oberhalb bzw. stromaufwärts des Schmutzsiebes 18 angeordnet. Die
Zulauföffnung 20 wird durch einen am oberen Endbereich des Filterstutzens 15 horizontal
vorstehenden, mit Außengewinde versehenen Stutzen 21 gebildet, dessen horizontale
Achse bei vollständig eingeschraubtem Filterstutzen im wesentlichen parallel zur Pumpenachse
7 verläuft. Durch die vorteilhafte Anordnung der saugseitigen Einfüllöffnung und der
ebenfalls saugseitigen Ansaug-Zulauföffnung vor einer Schmutzfiltereinrichtung 18
kann das Innere der Pumpe zuverlässig vor eindringenden Partikeln, wie Schmutzpartikeln,
Holzstückchen o.dgl. geschützt werden. Der Filter 18 ist nach Abschrauben des Deckels
17 zur Reinigung leicht entnehmbar. Dadurch, daß der Filterstutzen mit Zulauföffnung
und Einfüllöffnung und integrierter Filtereinrichtung durch Abschrauben vom Pumpeneingang
leicht entnehmbar und entsprechend leicht auswechselbar ist, kann die Pumpe in diesem
Bereich durch Einschrauben eines ggf. anders dimensionierten Filterstutzens auf einfache
Weise bzgl. der Baumaße modifiziert werden, beispielsweise um eine Anpassung an besonders
dimensionierte Zulaufleitungen zu ermöglichen. Es ist ein als vollständige Baugruppe
entnehmbares bzw. auswechselbares Eingangsfiltermodul geschaffen.
[0022] Auf der Auslaßseite bzw. Druckseite der Pumpe sind in der dem Pumpenausgang 11 nachgeschalteten
Druckleitung 25 weitere vorteilhafte Funktionsbaugruppen in Form auswechselbarer Module,
d.h. in Form von Baugruppen, die eine oder mehrere im wesentlichen in sich geschlossene
Funktionen übernehmen, vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich
direkt bzw. unmittelbar stromabwärts des Pumpenausgangs 11 eine im Zusammenhang mit
Figuren 4 und 5 im Detail erläuterte Rückschlagventileinheit 26 und, dieser unmittelbar
nachgeschaltet, eine im Zusammenhang mit Fig. 6 näher erläuterte Druckschaltereinheit
27, die beide vorteilhaft in die Gehäuseform integriert sind. Die Rückschlagventileinheit
26 bildet eine einen Winkel von 90° einschließende Winkelverbindung zwischen dem nach
oben abführenden Pumpenausgang 11 und der horizontalen Richtung der seitlich wegführenden
Druckleitung 25. Zwischen einem seitlichen Ausgangsstutzen der Rückschlagventileinheit
26 und dem Eingang eines als Handgriff dienenden Druckstutzens 28 ist mit einem Übergangsstutzen
die Druckschaltereinheit 27 eingefügt, wobei die Funktionselemente des Druckschalters
seitlich neben dem in der Druckleitung verlaufenden Flüssigkeitsstrom angeordnet sind.
Die Druckschaltereinheit ist vorteilhafterweise in den vom Flüssigkeitsstrom durch
das Rückschlagventil zur Druckleitung gebildeten Winkel in besonders platzsparender
Weise eingefügt.
[0023] Stromabwärts der Druckschaltereinheit 27 ist ein im Zusammenhang mit Fig. 7 näher
erläuterter, als starres bzw. biegesteifes Rohr ausgeführter Druckstutzen 28 vorgesehen,
der unter Bildung einer Grifföffnung 29 abschnittsweise frei oberhalb des Gehäuses
2 parallel zur Pumpenachse 7 verläuft. Der frei schwebende Abschnitt liegt etwa oberhalb
des Massenschwerpunktes der Gesamtpumpenanordnung und kann als Tragegriff für die
Pumpenanordnung dienen. Im Anschluß an diesen durchströmbaren Handgriff 30 ist im
Verlauf der wegführenden Druckleitung ein Drehgelenkanschluß 31 vorgesehen, der einen
radial zur durch den Handgriff führenden Druckleitungsachse 32 ausgerichteten seitlichen
Ausgangsanschluß 33 aufweist. Ein weiterer, von diesem separater Ausgangsanschluß
34 liegt in Verlängerung des Tragegriffs 30 auf der Achse 32 und fluchtet im Beispiel
mit der saugseitigen Zulauföffnung 20.
[0024] Der Aufbau dieser verschiedenen Funktionseinheiten wird im folgenden zusammen mit
den jeweils erzielbaren Funktionen und Vorteilen näher beschrieben.
[0025] Die besonders in den Figuren 4 und 5 gut erkennbare Ausführungsform der Rückschlagventileinheit
26 hat ein im wesentlichen zylindrisches Kunststoffgehäuse 40, an dessen unteren Ende
unter Ausbildung einer Radialschulter ein als Ventileintritt dienender Eingangsstutzen
42 mit mehreren Umfangsnuten zur Aufnahme von Rundschnurdichtungen vorgesehen sind.
Ein als Ventilaustritt dienender Ausgangsstutzen 43 mit Außengewinde und Umfangsnut
zur Aufnahme einer Rundschnurdichtung ragt im Oberbereich des Gehäuses 40 in einem
Winkel von 90° zum Eingangsstutzen vom Gehäuse 40 ab. Oberhalb des Ausgangsstutzens
ist am nach oben offenen Gehäuse eine weitere Gehäuseöffnung 41 mit einem Innengewindeabschnitt
zur Aufnahme eines Schraubdeckels 44 vorgesehen. Im Gehäuseabschnitt zwischen Eingangsstutzen
und Ausgangsstutzen ist eine in Fig. 5 gut zu erkennende, um 90° gegenüber dem Ausgangsstutzen
versetzte, quer durch das Gehäuse durchgehende Aufnahmeöffnung 45 für ein unten erläutertes,
manuell durch Drehen betätigbares Steuerorgan 46 vorgesehen. Oberhalb der Queröffnung
45 ist auf Höhe des Ausgangsstutzens 43, um 90° versetzt zu diesem, eine Gehäusewandausnehmung
zur Aufnahme eines magnetfeldsensitiven Sensors 47, beispielsweise eines Hall-Sensors,
ausgebildet.
[0026] Innerhalb des Gehäuses 40 ist ein vollständig entnehmbarer Ventileinsatz 49 angeordnet.
Dieser umfaßt ein Ventilsitzelement 50, das eine der zylindrischen Innenkontur des
Oberbereichs des Ventilgehäuses angepaßte zylindrische Außenkontur mit zwei axial
versetzten Umfangsnuten hat, wovon die obere zur Aufnahme einer der Abdichtung gegen
die Gehäuseinnenwand dienenden Rundschnurdichtung 51 und die untere zum Einführen
von radial durch die Gehäusewand einführbaren Sicherungsstiften 52 dient. Das Ventilsitzelement
50 liegt in eingebautem Zustand auf einer nach innen gerichteten Anlageschulter der
Gehäusewand oberhalb der Queröffnung 45 auf und wird durch die Stifte 52 gegen Herausfallen
gesichert. Eine am unteren Ende einer zylindrischen Führungsöffnung 53 des Ventilsitzelementes
vorgesehene, nach innen gerichtete Schulter 54 dient als Ventilsitz des Rückschlagventils.
[0027] Ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkender, als Absperrelement dienender federbelasteter,
selbstrückstellender Ventilkörper 55 hat einen innen hohlen, zylindrischen Schaft
56, der auf der ventilsitzzugewandten Seite unterhalb eines Steges 57 einer Aufnahmenut
für eine mit dem Ventilsitz 54 zusammenwirkende elastische Rundschnurdichtung 58 hat.
An Schaft 56 ist auf der dem Magnetfeldsensor 47 zugewandten Seite eine radiale, zylindrische
Aufnahme für einen Dauermagneten 48 ausgebildet, der bei geschlossenem Ventil unterhalb
des Magnetfeldsensors und außerhalb von dessen Wirkbereich angeordnet ist. Zwischen
dem umlaufenden Kragen 57 des Ventilkörpers und der zylindrischen Führungsöffnung
53 des Ventilsitzelementes verbleibt ein geringer Spalt, der bei geringfügiger Abhebung
des Dichtungsringes 58 vom Ventilsitz als Leckstromkanal dienen kann. Dieser nur für
eine Leitung geringer Leckströme vorgesehene Ringkanal ist nur über einen kurzen Verschiebeweg
des Ventilkörpers von der Absperrfunktion gegeben. Sobald der umlaufende Kragen in
den Bereich oberhalb des Ventilsitzelementes 50 abgehoben ist, steht ein deutlich
größerer Strömungsquerschnitt zwischen Einlaß und Auslaß des Ventils zur Verfügung.
[0028] Eine konische Spitze 59 des Ventilkörpers ragt bei geschlossenem Ventil (Fig. 4 und
5) durch die zentrische Kreisöffnung des Ventilsitzelementes in den Bereich des Steuerorgans
46. Am gegenüberliegenden, offenen Ende des Ventilkörpers ist ein sich nach oben konisch
verbreiternder Teller vorgesehen, der unter anderem der Abstützung einer kegelig gewickelten
Druckfeder dient, deren gegenüberliegendes, breiteres Ende sich am konkav nach innen
gewölbten Kopfabschnitt 61 des Schraubdeckels 44 abstützt. Der mit einem Außengewinde
und einem innerhalb der stirnseitigen konkaven Ausnehmung angeordneten Griffsteg 62
versehene Schraubdeckel hat auf seiner Innenseite ein sich axial erstreckendes Führungselement
63 mit kreuzförmigem Querschnitt, das im wesentlichen spielfrei in das zylindrische
Innere des Ventilkörpers einführbar ist und der axial gleitenden Führung des Ventilkörpers
dient.
[0029] Das in die Queröffnung 45 einsetzbare, mehrteilige Steuerorgan 46 hat ein im Inneren
des Ventilgehäuses unterhalb der Öffnung des Ventilsitzelementes anordenbares, durchströmbares
Kugelelement 65, an dem eine um die Drehachse des Steuerorgans herumverlaufende, im
Schnitt V-förmige Nockenkontur 66 vorgesehen ist, die mit der konischen Spitze 59
des Ventilkörpers zur axialen Verschiebung des Ventilkörpers zusammenwirkt. Dabei
ist die Nockenkontur so ausgebildet, daß in der in den Figuren 2, 4 und 5 gezeigten
Freigabestellung kein Berührungskontakt zwischen Kugelelement und Ventilkörper besteht,
so daß die Druckfeder 60 den Ventilkörper abdichtend auf den Ventilsitz drückt, während
bei einer Drehung des Steuerorgans beispielsweise um 120° der Ventilkörper durch die
Nockenkontur gegen die Kraft der Druckfeder vom Ventilsitz abgehoben wird, so daß
ein Strömungsweg vom Eingangsstutzen 42 durch das Kugelelement und den Ventilsitzbereich
zum Ausgangsstutzen 43 bzw. umgekehrt frei wird. Hierdurch ist eine Öffnung des Ventils
unabhängig von den zwischen den Anschlüssen vorliegenden Druckverhältnissen möglich,
insbesondere auch dann, wenn im Bereich des Ausgangsstutzens 43 ein höherer Druck
herrscht als im Bereich des Eingangsstutzens 42. Die Rückschlagventilwirkung ist somit
durch Betätigung des Steuerorgans 46 aufhebbar.
[0030] Der Ventileinsatz 49 ist als ggf. vollständige Baugruppe nach Abschrauben des Deckels
44 entnehmbar, wobei Schaltdeckel 44 und der von diesem geführte und getragene Ventilkörper
normalerweise zusammenhängend bleiben und das Ventilsitzelement ggf. auch im Gehäuse
40 verbleiben kann. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Winkelausführung der Rückschlagventileinrichtung
aus, die eine Entnehmung des Ventileinsatzes in Fortsetzung der Richtung des zuströmenden
Fluides ermöglicht. Dadurch kann der Ventileinsatz ggf. bei eingebauter Rückschlagventileinrichtung
entnommen werden, ohne daß der übrige Aufbau der Pumpenanordnung davon beeinflußt
ist, insbesondere auch ohne daß weitere Komponenten entfernt werden müssen. Auch das
Steuerorgan 46 ist aufgrund seines mehrteiligen Aufbaus entnehmbar.
[0031] Dank des Steuerorgans 46 ist die gezeigte Ausführungsform der Rückschlagventileinheit
gleichzeitig als Entleerungsventil ausgebildet. So kann beispielsweise am Beginn des
Pumpenbetriebes durch Öffnung des Ventils ggf. im Ansaugbereich und/oder in der Pumpenkammer
befindliche Luft zunächst abgefördert werden, bevor der reine Flüssigkeitsförderbetrieb
aufgenommen wird. Aufgrund der Komprimierbarkeit von Luft können sich ohne diese Möglichkeit
zu Beginn des Pumpenbetriebes Funktionsbeeinträchtigungen ergeben. Im Normalbetrieb
der Pumpe ist dagegen das Steuerorgan außer Eingriff mit dem Ventilkörper, so daß
dieser nur durch ausreichenden einlaßseitigen Überdruck in Offenstellung bewegbar
ist.
[0032] Weiterhin ist es durch manuelle Öffnung des Ventils mittels Steuerorgan 46 möglich,
bei abgeschalteter Pumpe ein angeschlossenes Leitungssystem durch die Rückschlagventileinrichtung
hindurch beispielsweise über das geöffnete Ablaßventil oder durch den Ansaugstutzen
zu entleeren, so daß die Ventileinheit auch ein Entleerungsventil bildet.
[0033] Die gezeigte Ausführungsform der Rückschlagventileinheit wirkt außerdem als Durchflußsensor,
der ein durch eine Pumpensteuerung einfach weiterverarbeitbares elektrisches Durchflußsignal
liefert. Hierzu wird die Verschiebung des Ventilkörpers 55 durch den Magnetfeldsensor
47 detektiert, sobald der Dauermagnet 48 in den Wirkbereich des Sensors 47 verschoben
ist. Die gezeigte Ausführungsform ist dabei so ausgelegt, daß bei geringer Verschiebung
des Ventilkörpers durch die Wirkung eines geringen Leckstromes der Dauermagnet vom
Sensor noch nicht detektiert wird. Erst bei stärkerer Verschiebung des Ventilkörpers,
deren Maß von dem aktuellen Flüssigkeitsdurchfluß abhängt, befindet sich der Dauermagnet
im Detektionsbereich des Magnetfeldsensors und liefert ein von der pro Zeiteinheit
durchgelassene Flüssigkeitsmenge abhängiges Durchflußsignal. Die vorteilhafte Ausbildung,
bei der geringe Leckströme kein Durchflußsignal erzeugen, ist insbesondere dann von
Bedeutung, wenn die Pumpe nach Maßgabe des Sensorsignals des Durchflußsensors gesteuert
wird, insbesondere um die Pumpe ein- oder auszuschalten. Diese Schaltvorgänge werden
entsprechend nicht schon durch geringe Leckströme bewirkt, sondern erst durch substantielle
Entnahmen auf der Druckseite.
[0034] Ein Durchflußsensor kann auch nach einem anderen Prinzip arbeiten, beispielsweise
mittels eines im Flüssigkeitsstrom angeordneten rotierenden Wasserrades, dessen Drehung
z.B. mechanisch, elektrisch oder magnetisch überwacht wird oder mit anderen elektrischen,
elektromagnetischen, magnetischen oder optischen Mitteln. Alternativ oder zusätzlich
zu einem in die Rückschlagventileinheit integrierten Durchflußsensor kann ein Durchflußsensor
auch an anderer Stelle der abführenden Druckleitung, beispielsweise unmittelbar vor
den Ausgangsanschlüssen oder an der Eingangsseite der Pumpe vorgesehen sein.
[0035] Die beschriebene Ausführungsform der Rückschlagventileinheit vereinigt somit mindestens
vier Funktionen in sich, indem sie neben der Funktion als Rückschlagventil auch eine
Funktion als Entleerungsventil, als Entlüftungsventil und als Durchflußsensor bereitstellt.
Diese Funktionen können bei anderen Ausführungsformen auch durch gesonderte Bauelemente
bzw. Module und/oder an anderer Stelle im Bereich der abführenden Druckleitung vorgesehen
sein.
[0036] Bei der besonders in Fig. 6 gut zu erkennenden Druckschaltereinheit 27 ist ein Übergangsstutzen
70 vorgesehen, der nach Art einer Verbindungsrohrmuffe ausgebildet ist und an beiden
axialen Enden 71, 72 mit Innengewinden versehene Aufnahmeöffnungen zum Einschrauben
von Rohrstücken o.dgl. aufweist. Die Funktionselemente des Druckschalters sind seitlich
neben dem zwischen den Enden 71, 72 verlaufenden Flüssigkeitsstrom an bzw. in einem
einstückig mit dem Übergangsstutzen 70 ausgebildeten Druckschaltergehäuse 73 untergebracht.
Ein im Querschnitt kleiner Radialkanal 74 verbindet das Innere des Stutzens 70 mit
dem Innenraum des Gehäuses 73 und wird durch eine flexible Membran 75 flüssigkeitsdicht
verschlossen. An der kanalabgewandten Seite der Membran 75 stützt sich ein innerhalb
des Gehäuses 73 axial beweglich gelagerter Schalterkörper 76 ab, der mittels einer
Spiraldruckfeder an die Membran gedrückt wird. Dieser stützt sich an einer Stellschraube
77 ab, die der Einstellung des Federdrucks auf dem Körper 76 dient und innerhalb eines
das Gehäuse 73 außen verschließenden Schraubdeckels 78 geführt ist. Der Schalterkörper
76 wirkt über einen angelenkten Schalterhebel 79, der durch eine Ausnehmung der Gehäusewand
nach außen geführt ist, auf einen außen am Gehäuse angebrachten elektrischen Schalter
80, der ein vom Flüssigkeitsdruck innerhalb des Stutzens 70 abhängiges, durch eine
Pumpensteuerung weiterverarbeitbares Drucksignal abgibt. Anstatt des elektromechanischen
Schalters sind auch andere Druckschalter möglich. Eine Druckschaltereinheit kann auch
fest mit dem Pumpengehäuse verbunden und baulich in dieses integriert sein. Wenn eine
Druckschaltereinheit nicht oder nicht an der beispielsweise in Fig. 2 gezeigten Stelle
benötigt wird, so kann das Druckschaltermodul durch eine einfache Verbindungsrohrmuffe
ersetzt werden.
[0037] Der der Druckschaltereinheit 27 nachgeschaltete, in Fig. 7 besonders gut zu erkennende
Druckstutzen 28 bildet gleichzeitig den Handgriff bzw. Tragegriff 30 der Pumpenanordnung
und kann zur Verbesserung der Griffigkeit zumindest im umgreifbaren Bereich eine die
Griffigkeit verbessernde Außenkontur beispielsweise mit Längsrillen o.dgl. (Fig. 1)
haben.
[0038] Der im Ausgangsbereich angeordnete Drehgelenkanschluß 31 hat eine Hülse mit einem
seitlichen bzw. radialen Anschluß 33, der um die Druckleitungsachse 32 stufenlos und
unbegrenzt drehbar gelagert ist und dabei mit Rundschnurdichtungen 85 abgedichtet
ist. Über schlitzförmige Wandöffnungen 86 im Druckleitungsrohr kann Wasser aus der
in Axialrichtung verlaufenden Druckleitung seitlich zum Radialausgang 33 des Drehgelenks
31 austreten. Sowohl der seitliche Ausgang 33 des Drehgelenks als auch der in Richtung
der in Achse 32 liegende Vorderausgang 34 der Druckleitung sind, vorzugsweise separat,
absperrbar, beispielsweise durch Aufschrauben einer Schraubkappe. Auf beide Anschlüsse
können auch übliche Anschlußstücke, insbesondere Hahnstücke mit Schnellkupplungsnippeln
aufgeschraubt werden. Das Drehgelenk bietet zum einen die Möglichkeit, einen zweiten
Verbraucher an die Pumpe ohne separates Verzweigungsstück anzuschließen. Außerdem
kann durch die unbegrenzte und stufenlose Drehbarkeit des Drehgelenkes der zweite
Anschluß 33 in verschiedene, für den jeweiligen Einsatz optimale Richtungen gedreht
werden. Für eine Position des Drehgelenks mit nicht genutzten zweiten Ausgang 33 ist
im gezeigten Beispiel eine U-förmige Gehäuseaussparung 87 vorgesehen, in die der seitliche
Anschluß 33 gedreht werden kann.
[0039] Diese ist vorzugsweise so groß bemessen, daß sie beispielsweise auch ein auf den
Anschluß aufgeschraubtes Anschlußstück mit Wasserstop aufnehmen kann.
[0040] Bei der gezeigten Ausführungsform ist weiterhin vorteilhaft die entgegengesetzte,
achsparallele Ausrichtung des Sauganschlusses 20 am Pumpeneingang und des axialen
Ausgangs 34 der wegführenden Druckleitung am Pumpenausgang, die es ermöglichen, die
Flüssigkeitspumpe 1 in einen ansonsten geradlinigen Leitungsverlauf einzubauen.
[0041] Eine vorteilhafte Verwendung einer Pumpenanordnung mit mindestens zwei separaten
Pumpenausgangsanschlüssen kann auch darin gesehen werden, daß an einen Ausgang, insbesondere
den in Längsachse liegenden Ausgang 34, ein z.B. pneumatischer Druckspeicher anschließbar
ist, der insbesondere für die Betriebsweise der Pumpe als Hauswasserwerk oder in einer
vergleichbaren Betriebsart vorteilhaft sein kann, um beispielsweise eine Pufferung
zu bewirken.
[0042] Der modulare Aufbau mit jeweils separat funktionsfähigen und einzeln oder in Gruppen
einbaubaren oder ausbaubaren Baueinheiten bietet als besonderen Vorteil, daß anstelle
von Baueinheiten auch einfache Leitungselemente eingesetzt werden können. So kann
beispielsweise für Anwendungen, bei denen ein Rückschlagventil und/oder ein Druckschalter
nicht benötigt werden, die jeweils nicht benötigte Komponente durch ein einfaches
Leitungselement mit identischen Einbaumaßen ersetzt werden. So kann beispielsweise
die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform kompletiert werden, indem die Rückschlagventileinheit
26 durch einen 90°-Winkelstutzen und die Druckschaltereinheit 27 durch eine Verbindungsrohrmuffe
ersetzt wird. Falls nur ein Pumpenausgang benötigt wird, kann beispielsweise auch
der Druckstutzen 28 ohne Drehgelenkanschluß 31 ausgeführt sein. Ein Anschluß kann
fest mit einem Hauswasserleitungsnetz verbunden sein und an den anderen kann ein Entleerungsventil
angeschlossen sein, über welches das Leitungsnetz, z.B. für Wartungsarbeiten, entleert
werden kann, ohne die Verbindung mit der Pumpe zu lösen und ohne die Pumpe selbst
zu entleeren, was normalerweise ein manuelles Entlüften der Pumpe vor Wiederinbetriebnahme
erfordert.
[0043] Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform hat einen seitlich am Motorteil der Pumpe
fest angebrachten Pumpenschalter 90. Bei einer anderen Ausführungsform ist in diesem
Bereich ein Kontaktfeld vorgesehen, mit dem eine abnehmbare Schalteinrichtung mechanisch
an der Pumpe angebracht und gleichzeitig elektrisch mit dieser verbunden werden kann.
Insbesondere kann der Pumpe, zusätzlich oder alternativ zu einem Betriebsartenschalter
eine Zeitschaltuhr zugeordnet sein, die beispielsweise durch Aufstecken an der Pumpe
anbringbar ist. Ein ggf. vorhandener Druckschalter und/oder ein ggf. vorhandener Sensor
für den Durchflußzustand des Rückschlagventils können mit dem Schalter oder der Zeitschaltuhr
verbunden sein.
[0044] Die Signale der Druckschaltereinrichtung und/oder des Rückschlagventils können in
vorteilhafter Weise zur Pumpensteuerung, insbesondere zum Ein- und Ausschalten der
Pumpe herangezogen werden. Zusätzlich oder alternativ kann durch eine Zeitschaltuhr
ein Zeitprogramm vorgegeben werden. Eine weitere vorteilhafte Steuermöglichkeit, insbesondere
bei Verwendung einer Pumpenanordnung der genannten Art im Garten, ist darin zu sehen,
daß mit Hilfe einer Druckschaltereinheit die Pumpe bei Erreichen eines Drucks in der
Nähe des ohne Verbraucherentnahme maximal erreichbaren Maximaldrucks abgeschaltet
wird, wobei ein Wiedereinschalten vorteilhafterweise erst bei stark gesunkenem Druck
und/oder bei Detektion von größeren Durchflußmengen durch ein ggf. vorhandenes Rückschlagventil
erfolgt.
[0045] Bei Einschalten eines Verbrauchers, z.B. einer Gartenspritze, eines Regners, einer
Sprühpistole o.dgl., sinkt der Druck sofort ab und die Pumpe schaltet ein. Während
des Betriebes der Pumpe und betätigtem Verbraucher bleibt der Druck unterhalb der
Schwelle. Erst nach Abschalten des Verbrauchers steigt der Druck sehr schnell wieder
über die Schaltschwelle an und die Pumpe schaltet ab. Eine derartige Drucksteueranordnung
kann besonders einfach, kostengünstig und wenig anfällig ausgeführt sein, da normalerweise
die vorhandene geringe Schalthysterese vorzugsweise verwendeter Druckschalter sowie
die Zeitverzögerung bei der Abschaltung für einen derart druckgesteuerten Betrieb
der Flüssigkeitspumpe ausreichen. Wie erwähnt, ist es auch möglich, einen kleinen
Druckpufferspeicher und/oder einen Druckschalter mit zwei expliziten, voneinander
beabstandeten Schaltschwellen zur Erzeugung einer größeren Hysterese zu verwenden.
[0046] Die beispielhaft beschriebenen Steuerungsmöglichkeiten für die Pumpe sind vorteilhaft
bei einer Pumpe mit integrierter Steuereinrichtung möglich, die vorzugsweise programmierbar
sein kann. Durch eine direkt in den Aufbau der Pumpenanordnung integrierte Steuereinrichtung,
die beispielsweise als Anbau an das Pumpengehäuse ausgebildet sein kann, entfällt
die Notwendigkeit, Steuerungen über eine gesonderte Zuleitung oder beispielsweise
über die Einfügung einer Steuereinrichtung in die Stromversorgungsleitung, Z.B. eine
Zeitschaltuhr o.dgl., zu nutzen. Die Steuereinrichtung kann als elektrische Teileinheit
bzw. als Steuermodul auch von der Pumpenanordnung lösbar sein, so daß je nach beabsichtigter
Anwendung auch verschiedene, speziell konzipierte Steuereinheiten vorgesehen sein
können oder, bei unverändertem Pumpenaufbau auch eine Variante mit einem herkömmlichen
Schalter anstelle einer komplexeren Steuereinrichtung möglich ist. Die Steuereinrichtung
kann bei entnehmbarer Ausführung insbesondere über Steckkontakte auf ein fest mit
der Pumpenanordnung verbundenes Kontaktfeld aufsteckbar sein.
[0047] Die vorzugsweise werkzeuglose Abnehmbarkeit der Steuereinrichtung von der Pumpe kann
auch vorteilhaft für eine Programmierung der Steuereinheit entweder über ein tragbares
Programmiergerät oder über ein ggf. weit entfernt von der Pumpe vorgesehenes Programmiergerät,
beispielsweise einen Computer, günstig sein. Eine Steuereinrichtung dieser Art kann
verschiedene Funktionen einzeln oder in Kombination enthalten, beispielsweise eine
drahtlose Steuerung, z.B. über Funk, eine Steuerung nach einer Zeitvorgabe und/oder
eine Steuerung nach Maßgabe von mindestens einem Sensorsignal. Dieses kann unabhängig
von der Pumpe beispielsweise durch einen Niederschlagsensor oder Bodenfeuchtesensor
bereitgestellt werden, und/oder durch mindestens einen den Betriebszustand der Pumpe
anzeigenden Sensor, beispielsweise einen Pumpenausgangsdrucksensor oder -schalter
und/oder einen Durchflußmengensensor.
1. Flüssigkeitspumpenanordnung, insbesondere für die Verwendung in Haus und/oder Garten,
mit einer Flüssigkeitspumpe (5) mit mindestens einem zu einer Pumpenkammer (8) der
Flüssigkeitspumpe führenden Pumpeneingang (10) und mindestens einem von der Pumpenkammer
abführenden Pumpenausgang (11), wobei ein durch die Pumpe förderbarer Flüssigkeitsstrom
durch Pumpeneingang und Pumpenausgang führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitspumpenanordnung
mindestens eine in den Aufbau der Flüssigkeitspumpenanordnung integrierbare, durchströmbare
Funktionseinheit (26, 27) zur Beeinflussung und/oder Überwachung des Flüssigkeitsstromes
zugeordnet ist.
2. Flüssigkeitspumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktionseinheit
einen Flüssigkeitseintritt (42, 71) und eine Flüssigkeitsaustritt (43, 72) bildet,
die nach Art von Anschlußstutzen einer Leitungsverbindung ausgebildet sind, wobei
vorzugsweise der Flüssigkeitseintritt und/oder der Flüssigkeitsaustritt einen Gewindestutzenabschnitt
aufweist, der zur vorzugsweise flüssigkeitsdichten Schraubverbindung mit einem Leitungsstück
ausgebildet ist und/oder daß der Flüssigkeitseintritt und/oder der Flüssigkeitsaustritt
als Steckstutzen ausgebildet ist, der zum vorzugsweise flüssigkeitsdichten Einstecken
oder Aufstecken auf einen Leitungsabschnitt ausgebildet ist.
3. Flüssigkeitspumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine stromabwärts des Pumpenausgangs (11) anordenbare Druckleitung (25) aufweist und
daß mindestens eine Funktionseinheit (26, 27) in die Druckleitung integrierbar ist.
4. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Funktionseinheit als Rückschlagventileinheit (26) ausgebildet ist, die vorzugsweise
unmittelbar stromabwärts des Pumpenausgangs angeordnet oder anordenbar, insbesondere
in dem Pumpenausgang einsteckbar ist, wobei vorzugsweise die Rückschlagventileinheit
ein Gehäuse (40) und einen aus dem Gehäuse entnehmbaren Ventileinsatz (49) aufweist,
wobei vorzugsweise der Ventileinsatz (49) ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen das dem
Gehäuse (40) entnehmbar bzw. einsetzbar ist.
5. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, insbesondere nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitseintritt (42) und der Flüssigkeitsaustritt
(43) in einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, zueinander ausgerichtet sind.
6. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (40) zusätzlich zu dem Flüssigkeitseintritt(42) und dem Flüssigkeitsaustritt
(43) eine Entnahmeöffnung (41) für den Ventileinsatz (49) hat, wobei die Entnahmeöffnung
vorzugsweise in Verlängerung des Flüssigkeitseintritts (42) angeordnet ist und/oder
wobei ein vorzugsweise manuell betätigbares Verschlußorgan für die Entnahmeöffnung
vorgesehen ist, insbesondere ein Schraubdeckel (44).
7. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventileinheit (26) ein aus einem Gehäuse (40) entnehmbares Ventilsitzelement
(50) und/oder daß der Ventileinsatz (49) einen entnehmbaren, innerhalb des Gehäuses
(40) beweglich anordenbaren Ventilkörper (55) aufweist, der vorzugsweise mindestens
ein auswechselbares, gummielastisches Dichtelement (58) zum Zusammenwirken mit dem
Ventilsitz trägt.
8. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Funktionseinheit als zur Abgabe eines Durchflußsignals ausgebildete Durchflußsensoreinheit
(26) ausgebildet ist, die vorzugsweise stromabwärts des Pumpenausgangs (11) angeordnet
oder anordenbar ist, wobei vorzugsweise die Durchflußsensoreinheit in die Rückschlagventileinheit
(26) integriert ist, wobei sie vorzugsweise ein mit dem Ventilkörper (55) der Rückschlagventileinheit
bewegliches Magnetelement und mindestens ein entlang des Verstellweges des Ventilkörpers
angeordneten magnetfeldsensitiven Sensor (47), insbesondere einen Hall-Sensor aufweist.
9. Flüssigkeitspumpenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußsensoreinheit
mindestens ein durch den Flüssigkeitsstrom antreibbares Wasserrad aufweist, dessen
Drehung zur Erzeugung des Durchflußsignals vorzugsweise mechanisch, elektrisch und/oder
magnetisch detektierbar ist.
10. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Funktionseinheit (26) als vorzugsweise manuell betätigbares Entleerungsventil
ausgebildet ist, das stromabwärts des Pumpenausgangs (11) angeordnet oder anordenbar
ist, wobei das Entleerungsventil vorzugsweise zur Verbindung einer dem Pumpenausgang
nachgeschalteten Druckleitung (25) mit der Pumpenkammer (8), insbesondere bei abgeschalteter
Pumpe, vorgesehen ist.
11. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventileinheit (26) als vorzugsweise manuell betätigbares Entleerungsventil
ausgebildet ist.
12. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventileinheit (26) ein vorzugsweise manuell betätigbares, insbesondere
drehbares Steuerorgan (46) zur Abhebung des Ventilkörpers (55) vom Ventilsitz (54)
aufweist.
13. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Funktionseinheit als Druckschaltereinheit ausgebildet ist, die vorzugsweise
stromabwärts des Pumpenausgangs angeordnet oder anordenbar ist, wobei vorzugsweise
die Druckschaltereinheit (26) einen nach Art einer Verbindungsrohrmuffe ausgebildeten
übergangsstutzen (70) aufweist, von dem mindestens ein Flüssigkeitskanal (74) zu einer
seitlich des Übergangsstutzens angeordneten Druckschaltereinrichtung führt.
14. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie stromaufwärts des Pumpeneingangs (10) eine Zulauföffnung (20) und vorzugsweise
eine von der Zulauföffnung gesonderte Einfüllöffnung (16) aufweist, wobei die Zulauföffnung
(20) und vorzugsweise die Einfüllöffnung, bezogen auf eine Standfläche der Flüssigkeitspumpenanordnung
oberhalb der Pumpenkammer (8) angeordnet ist, wobei vorzugsweise zwischen der Zulauföffnung
(20) und/oder der Einfüllöffnung und den Pumpeneingang (10) eine vorzugsweise auswechselbare
Filtereinrichtung (18) angeordnet ist.
15. Flüssigkeitspumpenanordnung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein stromabwärts des Pumpenausgangs (11) angeordneter Leitungsabschnitt einer
Druckleitung (25) als biegesteifes Rohr ausgebildet ist, das zur Bildung eines Handgriffs
(30) abschnittsweise freitragend verläuft.
16. Rückschlagventileinheit, insbesondere zum Einbau stromabwärts eines Pumpenausgangs
einer Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von mindestens einem der Ansprüche 4
bis 12.
17. Drucksensitive Einheit, insbesondere Druckschaltereinheit, insbesondere zum Einbau
stromabwärts eines Pumpenausgangs einer Flüssigkeitspumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaltereinheit (26) einen
nach Art einer Verbindungsmuffe ausgebildeten Übergangsstutzen (70) aufweist, von
dem mindestens ein Flüssigkeitskanal (74) zu einer seitlich des Übergangsstutzens
angeordneten Druckschaltereinrichtung führt.