[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für den Wärmeaustausch zwischen
einem Gas und einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser gekühlte Ladeluft - oder
Abgaswärmetauscher, umfassend einen Stapel aus schalenförmigen Wärmetauscherplatten,
die spiegelbildlich zusammengefügt und am Randflansch und um ihren auf einer Linie
liegenden Öffnungen so verbunden sind, daß sie Sammel-und Verteilerräume für eines
der Mittel und dessen Strömungskanäle in sich einschließen sowie mit Sammelräumen,
in denen die Strömungskanäle für das andere Mittel münden.
Dieser Wärmetauscher, vorgesehen als Abgaswärmetauscher, ist aus EP 677 715 A1 bekannt.
Schalenförmige Wärmetauscherplatten werden in diesem Dokument dann vorgesehen, wenn
das Abgas mit Kühlluft gekühlt wird. In diesem Fall sind die durch die schalenförmigen
Wärmetauscherplatten gebildeten Strömungskanäle für das Abgas auf Abstand angeordnet
und in diesen Abständen befinden sich Lamellen die von der Kühlluft frei durchströmt
werden.
Ist hingegen die Kühlung mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Kühlwasser, vorgesehen,
dann werden die Strömungskanäle für beide Medien mittels Platten gebildet, die zwischen
sich Stäbe oder Distanzstücke zur Bildung der Strömungskanäle aufweisen und die ferner
von einem Gehäuse eingeschlossen sind, das die äußere Wandung der Kühlwasserkanäle
bildet. Diese Bauweise kann als aufwendig angesehen werden, weil die Zahl der Einzelteile
sehr hoch ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Wärmetauscher zur Kühlung des Gases mit einer Flüssigkeit auf einfache Art und Weise
mit schalenförmigen Wärmetauscherplatten aufzubauen und dabei auf das äußere Gehäuse
zu verzichten.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Patentansprüchen gelöst.
Nach Anspruch 1 ist vorgesehen, daß der Stapel schalenförmiger Wärmetauscherplatten
getrennte Strömungskanäle für beide Mittel in sich einschließt, daß die Wärmetauscherplatten
eine umlaufende Ausprägung aufweisen, die die Einlaß-und die Auslaßöffnung für das
eine Mittel umfassen, daß die umlaufende Ausprägung der einen Wärmetauscherplatte
mit der Ausprägung der nächsten Wärmetauscherplatte verbunden ist und beide innerhalb
des von der umlaufenden Ausprägung eingeschlossenen Bereiches angeordneten parallelen
Strömungskanäle voneinander und nach außen hin trennt und daß die Strömungskanäle
für das andere Mittel außerhalb der umlaufenden Ausprägung in wenigstens einen Sammelraum
münden.
Weil die umlaufende Ausprägung beide Arten Strömungskanäle auch nach außen hin abschottet,
kann der erfindungsgemäße Wärmetauscher ohne äußeres Gehäuse ausgeführt werden und
ist deshalb mit weniger Materialeinsatz bzw. leichter herstellbar. Im Vergleich mit
Wärmetauschern, die in Stab-Platten-Bauweise aufgebaut sind, sind wesentlich weniger
Einzelteile vorhanden, wodurch der Fertigungsprozeß vereinfacht wird. Die umlaufende
Ausprägung wird in das Präge- oder Tiefziehwerkzeug eingearbeitet und erfordert keinen
zusätzlichen Arbeitsgang bei der Plattenherstellung.
Die umlaufende Ausprägung weist eine geeignete Querschnittsform auf. Vorzugsweise
ist sie etwa u-förmig ausgebildet und besitzt Abschnitte, die in der Nähe des Randes
der Wärmetauscherplatten verlaufen und weitere Abschnitte, die die Wärmetauscherplatten
kreuzen. Weil der Basisabschnitt der u-förmigen Ausprägung beim Stapeln der Wärmetauscherplatten
mit demselben Basisabschnitt der nächsten Wärmetauscherplatte zur Anlage kommt, werden
jeweils horizontale, d. h. parallel zu der Ebene der Wärmetauscherplatten verlaufende
Verbindungsflächen zwischen den einzelnen Platten gebildet, die eine exzellente Lötverbindung
ermöglichen.
Die Kreuzungsstelle beendet die einen Strömungskanäle. Die anderen Strömungs kanäle
gehen jedoch über diese Kreuzungsstelle hinaus und münden vorzugsweise an beiden gegenüberliegenden
Enden in den ihnen zugeordneten Sammelräumen. Selbstverständlich gibt es Ausführungsformen
mit nur an einem Ende angeordneten Sammelkasten, mit Trennwand, Einlaß und Auslaß
und am anderen Ende angeordneten Umlenkkasten.
Die Sammelräume können einen Rohrboden aufweisen, der dem Querschnitt der Strömungskanäle
angepaßte Öffnungen aufweist, oder die Strömungskanäle können an den Enden aufgeweitet
und an den Längswänden verbunden sein, wodurch die an sich bekannte Ausführung ohne
Verwendung von Rohrböden realisiert werden kann.
[0002] In Abhängigkeit von der Lage der Anschlüsse können sowohl baugleiche Wärmetauscherplatten
Anwendung finden, was sehr vorteilhaft ist, es kann aber auch erforderlich sein, den
Stapel mit zwei verschiedenen Sätzen von Wärmetauscherplatten zu bilden.
Der Sammel-und der Verteilerraum werden vorzugsweise durch topfartige Vertiefungen
um die Öffnungen herum in den aufeinandergestapelten Wärmetauscherplatten ausgebildet,
wie das an und für sich bekannt ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen jedoch
auch Hülsen, die anstelle der topfartigen Vertiefungen eingesetzt werden können.
Vorzugsweise besitzen die Strömungskanäle für das flüssige Kühlmittel Abstütznoppen,
die mit ebensolchen Noppen der benachbarten Platte verbunden sind.
Diese Noppen kann man jedoch ebenfalls durch Inneneinsätze ersetzen. Inneneinsätze
sind vorzugsweise in den Strömungskanälen für das Gas angeordnet.
Die Form der Inneneinsätze ist abhängig von dem jeweiligen Einsatzfall. Soll Abgas
gekühlt werden, wird man sich für Inneneinsätze entscheiden, an denen sich möglichst
wenig Ablagerungen bilden können, die also glatte Oberflächen haben.
Bei Ladeluft können Inneneinsätze vorgesehen werden, die für mehr Turbulenz und noch
besseren Wärmesustausch sorgen.
Die Inneneinsätze sind bei einer anderen erfinderischen Ausführungsform vollständig
weggelassen worden. Dafür wurden die Wärmetauscherplatten mit alternierend angeordneten
ersten und zweiten Sicken ausgestattet. Die zweiten Sicken können Unterbrechungen
aufweisen, so daß lediglich in einer Reihe liegende Abstütznoppen übrigbleiben.
Eine erfinderische Ausführungsform besitzt ferner Abdeckplatten, die für sehr flexible
Anschlußlagen der Stutzen sorgen, weil sich die Stutzen an beliebigen Stellen der
Anschlußplatten befinden können.
[0003] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, wozu
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
- Fig. 1
- Draufsicht auf einen Abgaswärmetauscher
- Fig. 1a
- Schnitt am Längsrand in Fig. 1
- Fig. 1b
- Schnitt im Kreuzungsbereich in Fig. 1
- Fig. 1c
- Schnitt durch die Abgaskanäle in Fig. 1
- Fig. 2
- Seitenansicht eines Abgaswärmetauschers
- Fig. 3
- Schnitt C-C in Fig. 1
- Fig. 4
- Vorderansicht von Fig. 1
- Fig. 5
- Draufsicht einer anderen Ausführungsform
- Fig. 6
- Schnitt A - A in Fig. 5
- Fig. 7
- Draufsicht einer dritten Ausführungsform
- Fig. 8
- Schnitt A-A in Fig. 7
- Fig. 9
- Schnitt B-B in Fig. 7
[0004] Der Abgaswärmetauscher besteht aus einem geeigneten Edelstahl. Sämtliche Verbindungen
zwischen den Einzelteilen des Abgaswärmetauschers werden vorzugsweise durch Löten
hergestellt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, die eine Draufsicht ohne Abdeckplatte 22 zeigt,
sind der Sammelraum 4 und der Verteilerraum 4 an gegenüberliegenden Seiten 12 des
Abgaswärmetauschers in überkragenden Bereichen 13 angeordnet.
Aus diesem Grund sind hier zwei Arten Wärmetauscherplatten 1 erforderlich, um die
Strömungskanäle 5 und 7 zu bilden. Die Strömungskanäle 5 sind für Wasser W vorgesehen
und die Strömungskanäle 7 für Abgas G. Die Wärmetauscherplatten 1 sind paarweise an
ihren umlaufenden Rändern 2 verbunden. Außerdem sind sie an ihren umlaufenden Ausprägungen
8 verbunden, die in der Draufsicht als eine dicke Linie dargestellt worden ist und
die einen Bereich des Abgaswärmetauschers umfaßt, der kleiner ist, als die Gesamtfläche
der Wärmetauscherplatten 1 bzw. kleiner als der von dem Rand 10 eingeschlossene Bereich.
Der von der umlaufenden Ausprägung 8 umschlossene Bereich schließt die Einlaßöffnungen
3 und die Auslaßöffnungen 3 für das Kühlwasser ein und besteht aus in der Nähe des
Randes 10 verlaufenden Abschnitten 9 und aus Abschnitten 11, die die Wärmetauscherplatten
1 kreuzen. Diese Kreuzung kann in einem beliebigen Winkel zur Längsachse der Wärmetauscherplatten
1 verlaufen und ist in Fig. 1 senkrecht zur Längsachse angeordnet. Die umlaufende
Ausprägung 8 ist hier u-förmig in die Wärmetauscherplatten 1 eingeprägt, wie die skizzenhaften
Fig. 1a und 1b zeigen. Die Fig. 1b zeigt ferner, daß die Strömungskanäle 5 für das
Kühlwasser W an der umlaufenden Ausprägung 8 enden, jedoch sie Strömungskanäle 7 für
das Abgas G bis in den Sammelraum 6 bzw. in den Rohrboden 15 weitergeführt sind. Die
Skizze 1c zeigt den Querschnitt der Strömungskanäle 7 in diesem Bereich. In den Strömungskanälen
7 befinden sich Inneneinsätze 17, die sich über die Gesamtlänge der Strömungskanäle
7 erstrecken, auch wenn sie in Fig. 1a nicht eingezeichnet worden sind. Dort wo die
umlaufenden Ausprägungen 8 zweier Wärmetauscherplatten 1 miteinander verbunden sind,
ist sowohl der Strömungskanal 5 vom Strömungskanal 7 abgeschottet, als auch beide
Kanäle 5 und 7 nach außen hin, so daß kein äußeres Gehäuse den Stapel der Wärmetauscherplatten
1 umschließen muß. Die Fig. 1c zeigt, daß die Strömungskanäle 7 je zwei Längswände
16 aufweisen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Rohrboden 15 einzelne Öffnungen,
die dem Querschnitt der Strömungskanäle 7 entsprechen, um dieselben aufnehmen zu können.
In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Strömungskanäle 7
aufgeweitet, so daß die Längswände 16 der benachbarten Kanäle 7 miteinander verbunden
werden können, wodurch der Rohrboden 15 entfallen kann, weil direkt im Sammelraum
6 eine Öffnung vorhanden ist, die sämtliche Strömungskanäle 7 aufnehmen kann.
Auf der obersten Wärmetauscherplatte der Fig. 1 sind Noppen 20 eingezeichnet worden.
Diese Noppen 20 sind auch in Fig. 3 zu finden, die den Schnitt C - C aus Fig. 1 zeigt,
mit dem Unterschied, daß im Schnitt C - C die Abdeckplatte 22 eingezeichnet wurde,
die einen Raum 24 zur ersten Wärmetauscherplatte 1 hin eingrenzt. Die Noppen 20 erstrecken
sich in den Strömungskanal 5, in dem Wasser W strömt. Die Noppen 16 der einen Wärmetauscherplatte
1 sind mit den Noppen 16 der nächsten Wärmetauscherplatte 1 verbunden. Aus der Fig.
3 geht außerdem die Ausbildung der Sammel-oder Verteilerräume 4 hervor. Um die Öffnungen
3 herum sind in den Wärmetauscherplatten 1 topfartige Vertiefungen 14 angeformt, die
auf einer vertikalen Linie liegend den Sammel-und den Verteilerraum 4 ausbilden, der
in Verbindung mit den Strömungskanälen 5 ist, so daß das Wasser W gemäß den eingezeichneten
Strömungspfeilen fließen kann. Die Ausbildung der Ränder 2 mit der umlaufenden Ausprägung
8 im Bereich der Sammel-und Verteilerräume 4 kann ebenfalls aus Fig. 3 entnommen werden.
Die Abdeckplatte 22 ermöglicht es, die Lage der Anschlußstutzen 19 für das Wasser
W frei wählen zu können und zwar an einer beliebigen Stelle an der gesamten Platte
22.
Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht aus Richtung des einen Sammelraumes 6 für das Abgas
G. Zu erkennen ist ein Teil des Rohrbodens 15, in dem die Strömungskanäle 7 mit Inneneinsätzen
17 münden. Der Anschluß an die nicht gezeigte Abgasleitung kann hier mittels eines
Spannringes 21 vorgenommen werden. Die Befestigung des Abgaswärmetauschers, beispielsweise
in einem Fahrzeug, erfolgt durch geeignete Halterungen 23
Die in der Fig. 2 dargestellte Seitenansicht des Abgaswärmetauschers zeigt ein anderes
Ausführungsbeispiel, bei dem die Ein-und Auslaßstutzen 19 für das Wasser W an einer
gemeinsamen Seite 12 des Abgaswärmetauschers angeordnet worden sind, in der Zeichnung
an der nicht gezeigten Rückseite. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß alle Wärmetauscherplatten
1 gleich gestaltet sein können. Aus dieser Seitenansicht geht der Bereich B hervor,
der von der umlaufenden Ausprägung 8 bestimmt wird. Innerhalb dieses Bereiches B laufen
die Strömungskanäle 5 und 7 parallel. Außerhalb dieses Bereiches münden die Strömungskanäle
7 in den Sammelräumen 6. Die Strömungskanäle 5 enden dort, wo die umlaufende Ausprägung
8 die Wärmetauscherplatten 1 kreuzt.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen zwei andere Ausführungsformen bei denen auf Inneneinsätze
17 vollständig verzichtet worden ist. Dadurch ist die Zahl der Einzelteile geringer,
mit der Folge, daß der Herstellungsprozeß einfacher gestaltet werden kann. Die Draufsichten
in den Fig. 5 und 7 wurden jeweils ohne Abdeckplatte 22 gezeichnet. Die Wärmetauscherplatten
1 sind mit einer wellenförmigen Wandung versehen, die durch alternierende Längssicken
25 und 26 realisiert worden sind.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform
der Fig. 7 bis 9 dadurch, daß die erstgenannte Ausführungsform keine durchgehenden
ersten Sicken 25 aufweist. Diese Sicken 25 sind durch in einer Reihe angeordnete Abstütznoppen
20 ersetzt worden. Dadurch ist der Strömungswiderstand für das Kühlwasser W in den
Kanälen 5 reduziert worden.
In Fig. 5 ist durch Strömungspfeile deutlich gemacht worden, daß das Wasser leichter
ein-und ausströmen kann, wie ein Vergleich mit der Fig. 7 zeigt. Ein weiterer Unterschied
zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht in der Anordnung der Sammel-und Verteilerräume
4. Die Fig. 5 und 6 zeigen keine auskragenden Bereiche 13 der Wärmetauscherplatten
1. Die Sammel-und Verteilerräume 4 sind innerhalb der rechteckigen Grundform der Wärmetauscherplatten
1 angeordnet. In den Fig. 7 bis 9 sind auskragende Bereiche 13 vorgesehen, in denen
sich die Sammel-und Verteilerräume 4 befinden. Die zuletzt beschriebenen beiden Ausführungsformen
erlauben eine noch kompaktere Bauweise des Abgaswärmetauschers.
Bezugszeichenliste
[0005]
- 1
- Wärmetauscherplatten
- 2
- Randflansch
- 3
- Öffnungen in Platten
- 4
- Sammelräume und Verteilerräume
- 5
- Strömungskanäle für Wasser
- 6
- Sammelräume für Abgas
- 7
- Strömungskanäle für Abgas
- 8
- umlaufende Ausprägung
- 9
- Abschnitt der umlaufenmden Ausprägung
- 10
- Rand
- 11
- anderer Abschnitt von 8
- 12
- eine Seite des Wärmetauschers
- 13
- auskragender Bereich
- 14
- topfartige Vertiefung
- 15
- Rohrböden
- 16
- Längswände
- 17
- Inneneinsätze
- 18
- 19
- Anschlußstutzen
- 20
- Noppen
- 21
- Spannring
- 22
- Abdeckplatte
- 23
- Halterung
- 24
- Raum
- 25
- 1. Sicken
- 26
- 2. Sicken
- B
- Bereich
- G
- Abgas
- W
- Wasser
1. Wärmetauscher, insbesondere für den Wärmeaustausch zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit,
beispielsweise mit Wasser gekühlte Ladeluft - oder Abgaswärmetauscher, umfassend einen
Stapel aus schalenförmigen Wärmetauscherplatten (1), die spiegelbildlich zusammengefügt
und am Randflansch (2) und um ihren auf einer Linie liegenden Öffnungen (3) so verbunden
sind, daß sie Sammel-und Verteilerräume (4) für eines der Mittel und dessen horizontale
Strömungskanäle (5) in sich einschließen, sowie mit Sammelräumen (6), in denen die
Strömungskanäle (7) für das andere Mittel münden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stapel schalenförmiger Wärmetauscherplatten (1) getrennte Strömungskanäle (7)
für das zweite Mittel in sich einschließt,
daß die Wärmetauscherplatten (1) eine umlaufende Ausprägung (8) aufweisen, die wenigstens
eine Einlaß-und eine Auslaßöffnung (3) für das eine Mittel umfassen,
daß die umlaufende Ausprägung (8) der einen Wärmetauscherplatte (1) mit der Ausprägung
(8) der nächsten Wärmetauscherplatte (1) verbunden ist und beide innerhalb des von
der umlaufenden Ausprägung (8) eingeschlossenen Bereiches (B) angeordneten parallelen
Strömungskanäle (5; 7) voneinander und nach außen hin trennt
und daß die Strömungskanäle (7) für das zweite Mittel außerhalb der umlaufenden Ausprägung
(8) in wenigstens einen Sammelraum (6) münden.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Ausprägung
(8) eine geeignete Querschnittsform aufweist, vorzugsweise etwa u-förmig ausgebildet
ist und Abschnitte (9) besitzt, die in der Nähe des Randes (10) der Wärmetauscherplatten
(1) verlaufen und weitere Abschnitte (11), die die Wärmetauscherplatten (1) kreuzen.
3. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß samtliche Warmetauscherplatten
(1) gleich sind und der Sammel-und der Verteilerraum (4) für das eine Mittel an der
gleichen Seite (12) des Wärmetauschers angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arten
Wärmetauscherplatten (1) vorgesehen sind und der Sammelraum (4) an einer Seite (12)
und der Verteilerraum (4) an der gegenüberliegenden Seite (12) des Wärmetauschers
angeordnet sind.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammel-und
der Verteilerraum (4) innerhalb des Bereiches (B) beider Strömungskanäle (5; 7) angeordnet
sind.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammel-und
der Verteilerraum (4) außerhalb des Bereiches (B) beider Strömungskanäle (5; 7) in
auskragenden Bereichen (13) angeordnet sind.
7. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sammel-und der Verteilerraum (4) durch in die Wärmetauscherplatten (1), um die Öffnungen
(3) herum, eingeprägte topfartige Vertiefungen (14) gebildet sind, die mit den topfartigen
Vertiefungen (14) folgenden Wärmetauscherplatte (1) verbunden sind.
8. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungskanäle (7) für das andere Mittel in Rohrböden (15) münden, deren Öffnungen
dem Querschnitt der Strömungskanäle (7) angepaßt sind, um dieselben in sich aufzunehmen
und mit Sammelräumen (6) an den Rohrböden (15).
9. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Strömungskanäle (7) für das andere Mittel derart umgeformt sind,
daß ihre Längswände (16) aneinanderliegen und dicht zu verbinden sind und daß die
Strömungskanäle (7) ohne Rohrboden (15) in einer Öffnung der Sammelräume (6) münden.
10. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Wärmetauscherplatten (1) Abstütznoppen (20) eingeprägt sind, die mit den Abstütznoppen
(20) der benachbarten Platte (1) verbunden sind und deren Höhe gleich der Höhe der
umlaufenden Ausprägung (8) ist und daß der die Abstütznoppen (20) aufweisende Strömungskanal
(5) für die Kühlflüssigkeit vorgesehen ist.
11. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungskanäle (7) für das Gas Inneneinsätze (17) aufweisen.
12. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Strömungskanäle (5, 7) frei von Inneneinsätzen (17) sind und die Wärmetauscherplatten
(1) mit längsverlaufenden Sicken (25; 26)versehen sind, die, in Querrichtung gesehen,
alternieren, so daß sich beim Stapeln der Wärmetauscherplatten (1) Strömungskanäle
(5, 7) mit einer wellenförmigen Wandung herausbilden, derart, daß sich jede zweite
Sicke (25) mit jeder zweiten Sicke (25) der benachbarten Wärmetauscherplatte (1) berührt
und verbunden ist, wodurch die Strömungskanäle (5) für das eine Mittel, vorzugsweise
für das Kühlwasser gebildet sind
und daß jede erste Sicke (26) der Wärmetauscherplatte (1) mit jeder ersten Sicke (26)
der benachbarten Wärmetauscherplatte (1) den benachbarten Strömungskanal (7) für das
andere Mittel, vorzugsweise für das Abgas, bildet, wobei die gegenüberliegenden ersten
Sicken (26) den Strömungskanal (7) jeweils einengen sich aber nicht berühren.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenhöhe jeder zweiten
Sicke (25) identisch mit der Höhe der umlaufenden Ausprägung (8) ist und die jeweils
zweiten Sicken entweder über die Länge des von der umlaufenden Ausprägung (8) eingeschlossenen
Bereiches (B) der Wärmetauscherplatten (1) durchlaufen oder unterbrochen sind und
lediglich einzelne in Reihe liegende Abstütznoppen (20) bilden.
14. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stapel der Wärmetauscherplatten (1) eine Abdeckplatte (22) aufweist, die zur obersten
Wärmetauscherplatte (1) des Stapels hin einen Raum (24) für das flüssige Kühlmittel
ausbildet und die der Flexibilität der Anschlußlage dient, indem sie mindestens einen
Anschlußstutzen (19) an beliebiger Stelle aufweist.