[0001] Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Werkstoffes mit hoher Materialdämpfung
für ein Bauteil einer schallemittierenden Maschine, welches Bauteil im oder außerhalb
des schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses der Maschine angeordnet ist
[0002] Die hohe Beschleunigung mechanisch bewegter Teile verursacht in einem breiten Frequenzspektrum
unerwünschte Schwingungen. Insbesondere ist dies bei Maschinen mit rotierenden Teilen
und hierbei ganz besonders bei Brennkraftmaschinen festzustellen. Um derartige Geräusche
zumindest zu verringern, werden unterschiedliche Lösungsansätze vorgeschlagen. So
werden bspw. insbesondere im Fahrzeugbau vielfach passive Maßnahmen wie Dämmatten,
Schwingungstilger usw. verwendet. Weiterhin werden auch aktive Maßnahmen wie bspw.
eine Beeinflussung des Luftschalls in einem Fahrgastraum (activ-noise-control) mittels
akustischer Interferenzen zur Verringerung eines wahrgenommenen Störgeräusches eingesetzt.
[0003] Aus der nicht vorveröffentlichten DE-P 198 26 175 ist eine weitere Maßnahme bekannt,
nach der es sich als günstig erweist, in eine Übertragungsstrecke des Schalls - also
dem Kraftfluß zwischen einem erregenden Bauteil und einem Bauteil, das diese Erregung
an ein den Schall insbesondere als Störgeräusch abstrahlendes Element weiterleitet
- eine Einrichtung einzubringen, mittels der die Stärke bzw. die Intensität des Kraftflusses
zwischen dem Bauteil, von dem der Kraftfluß kommt und dem Bauteil, an das der Kraftfluß
weitergeleitet wird, zumindest verringert wird.
[0004] Die genannten Maßnahmen weisen u.a. einen hohen technologischen und, materialseitigen
und zum Teil auch finanziellen Aufwand auf. Desweiteren wird durch diese Maßnahme
auch das Gesamtgewicht der Maschine erhöht, was insbesondere im Automobilbau unerwünscht
ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine preiswerte und einfache Möglichkeit zur Beeinflussung
von Geräuschen anzugeben, die von einer Maschine abgestrahlt werden.
[0006] Die Aufgabe wird bei Bauteilen, die innerhalb des schallerzeugenden bzw. -leitenden
Kraftflusses angeordnet sind, erfindungsgemäß durch die Verwendung eines Werkstoffes
gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Bei Bauteilen, die außerhalb des schallerzeugenden bzw.
-leitenden Kraftflusses angeordnet sind und als Membran für den Schall wirken, wird
die Aufgabe durch die Verwendung eines Werkstoffes gemäß dem Anspruch 2 bzw. 3 gelöst,
wobei derartige Bauteile nur bereichsweise aus diesen Werkstoffen gefertigt sein müssen.
[0007] Der aus der nicht vorveröffentlichten DE-P 197 41 019 bekannte metallische Werkstoff
weist trotz seiner für Metalle typisch hohen Zugfestigkeit und ebenso hohen Bruchdehnung
eine für Metalle ungewöhnlich hohe Materialdämpfung auf. Durch die Materialeigenschaften
des aus der DE-P 197 41 019 bekannten Werkstoffes wird die Intensität des endseitig
abgestrahlten Schalls bzw. der Kraftfluß der Körperschallleitung zumindest verringert.
Mit der Verringerung des Kraftflusses ist eine ebensolche Verringerung des endseitig
abgestrahlten Schalls und damit des Störgeräusches verbunden. Die Verringerung des
Kraftflusses basiert darauf, daß zunächst der Kraftfluß verzögert wird, weshalb bei
einer harmonischer Anregung der resultierende Kraftfluß verringert wird.
[0008] Der für die außerhalb des schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses angeordneten
Bauteile vorgesehene Werkstoff weist schon bei geringen Schwingungsamplituten hochdämpfende
Eigenschaften auf. Insbesondere beeinflußt bei einem Werkstoff gemäß Anspruch 2 die
zumindest teilweise martensitisch vorliegende Zweitphase die mechanischen Kennwerte
des Basismaterials allenfalls in vernachlässigbarer Weise, weshalb dieser Werkstoff
auch, wie in Anspruch 1 genannt, gleichzeitig als Strukturwerkstoff verwendet werden
kann.
[0009] Durch diese beiden Eigenschaften dieses Werkstoffes können also mechanisch stabile
Bauteile mit hochdämpfenden Eigenschaften konzipiert werden, wodurch auf einfache
Weise ein einfacher, billiger und hochwirksamer Beitrag zur Verringerung einer von
einer Maschine ausgehenden Geräuschkulisse realisiert ist.
[0010] Vorzugsweise handelt es sich bei der Zweitphase um eine Legierung. Als günstig hat
sich eine Ni-Ti Legierung erwiesen, deren Legierungsbestandteile zwischen 48 und 52
Atom-% gemischt sind. Von besonderem Vorteil ist diese Legierung, wenn die Legierung
49.9 Atom-% Ni und 50.1 Atom-% Ti aufweist.
[0011] Die Materialdämpfung wird erhöht, wenn die Zweitphase bis zu 25 Atom-% Zusätze aufweist.
Die Zusätze bewirken eine Stabilisierung der martensitischen Phase und der Anpassung
an die jeweiligen Betriebsbedingungen der jeweiligen Bauteile.
[0012] Besonders hervorzuhebende Zusätze sind im einzelnen Zirkon und/oder Hafnium und/oder
Kupfer und/oder Niob und/oder Mangan und/oder Palladium und/oder Platin und/oder Eisen.
Die Stabilisierung der martensitischen Phase kann durch eine Vorbehandlung der Zweitphase
erfolgen, indem z.B. eine Deformation der Zweitphase oder eine Homogenisierung der
Legierungsbestandteile durchgeführt wird.
[0013] Die Zweitphase kann als Partikel und/oder als Drähte und/oder als mineralische und/oder
Kohlefasern, insbesondere als Kurzfasern und/oder als Lage im Basismaterial vorliegen.
Durch diese Ausgestaltung kann der Werkstoff in idealer Weise an die an das jeweilige
Bauteil von vorgegebenen Anforderungen angepaßt werden.
[0014] Eine besondere Art einer derartigen Anpassung erfolgt dadurch, daß der Anteil der
Zweitphase an dem Gesamtwerkstoff - je nach gewünschten Eigenschaften des Werkstoffes
bzw. des daraus gefertigten Bauteils - bevorzugt zwischen 5 und 60 Vol.-% variiert
wird.
[0015] Des weiteren ist es zweckmäßig die Materialien der Zweitphase und des Basismaterials
derart aufeinander abzustimmen, daß die beiden Materialien an ihren Grenzflächen zumindest
bereichsweise eine Verbindung ausbilden.
[0016] Durch die metallische Zweitphase mit zumindest teilweise martensitischem Gefüge innerhalb
des Basismaterials gelingt es, die Anforderungen, die von seiten der Dämpfung an den
Werkstoff gestellt werden, zumindest weitgehend, insbesondere allein durch die Zweitphase
zu erfüllen.
[0017] Aufgrund der geringen Dichte bzw. seines geringen Gewichtes wird als Basiswerkstoff
ein Leichtmetall und/oder eine Leichtmetall-Legierung verwendet. Als besonders günstig
hat sich hierbei die Al-Legierungen mit der Bezeichnung EN AW-6061 gemäß DIN EN 573
herausgestellt.
[0018] Des weiteren können auch Basismaterialien eingesetzt werden, die verschieden Gefüge
aufweisen oder die als Verbundwerkstoffe mindestens eine weitere Drittphase zur Verstärkung
besitzen. Hierdurch kann eine höhere Festigkeit realisiert werden, als sie mit dem
vorangehend beschriebenen Material möglich ist.
[0019] Eine auf das Basismaterial abgestimmte thermomechanische Behandlung führt ebenfalls
zu einer vorteilhaften Erhöhung der Festigkeit des Basismaterials.
[0020] Forderungen betreffend die Zugfestigkeit und der Bruchfestigkeit werden vor allem
durch das Basismaterial erfüllt bzw. bestimmt. Insbesondere aus diesem Grund kann
das Basismaterial zu jeder Anforderung, die an das betreffende Bauteil gestellt wird,
als Strukturwerkstoff verwendet werden.
[0021] Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Werkstoffes gemäß Anspruch
1 bzw.2, sowie der dazugehörigen Ansprüche kann der nicht vorveröffentlichten DE-P
197 41 019 entnommen werden.
[0022] In günstiger Weise kann der Werkstoff gemäß Anspruch 1 und zugehörigen Ansprüchen
insbesondere auch für Bauteile verwendet werden, die nicht nur im Kraftfluß liegen,
sondern gleichzeitig in der Art einer Membran für die Schallabstrahlung wirken. Dies
kann bspw. bei einer Ölwanne der Fall sein.
[0023] Wie schon erwähnt, kann der bereits beschriebene Werkstoff außer für im Kraftfluß
angeordnete Bauteile auch für Bauteile verwendet werden, die außerhalb des Kraftflusses
angeordnet sind und insbesondere eine schallabstrahlende Eigenschaft aufweisen.
[0024] Weitere Werkstoffe, die erfindungsgemäß ebenso zur Herstellung für Bauteile verwendet
werden können, die außerhalb eines schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses
angeordnet sind und insbesondere eine schallabstrahlende Eigenschaft aufweisen, sind
dem Anspruch 3 und zugeordneten Ansprüchen entnehmbar.
[0025] Bei den Werkstoffen gemäß Anspruch 3 und zugehörigen Ansprüchen handelt es sich insbesondere
um Leichtmetall-Legierungen, die Mg als Grundwerkstoff aufweisen. Als besonderes günstig
haben sich hierbei Mg-Si-Legierungen und/oder Mg-Zr-Legierungen und/oder Mg-Ni-Legierungen
und/oder Mg-Mn-Legierungen erwiesen. Bei diesen erfindungsgemäß verwendeten Legierungen
ist die Löslichkeit der Legierungselemente im Grundwerkstoff sehr gering. Insbesondere
weist eine derartige Legierung an den Gitter- und Zwischengitterplätzen des Grundwerkstoffes
maximal 1 %, bevorzugt maximal 0.5 % und besonders bevorzugt maximal 0.1 % ein anderes
Element auf.
[0026] Die erwähnten Mg-Legierungen weisen allesamt einen Mindestanteil von Mg auf, der
größer als 67 Atom-% ist. Der Anteil des zweiten Elements in der Legierung ist bei
Mg-Si-Legierungen typischerweise ein Anteil von 0,5 - 4 Atom-% Si, bei Mg-Zr-Legierungen
typischerweise ein Anteil von 0,2 Atom-% Zr, bei Mg-Ni-Legierungen typischerweise
ein Anteil von 2 - 11 Atom-% Ni und bei Mg-Mn-Legierungen typischerweise ein Anteil
von bis zu 1 Atom-% Mn.
[0027] Die Legierungselemente der Mg-Legierungen reagieren mit dem Mg und liegen als Ausscheidungen
im Gefüge vor. Bei einer Mg-Si-Legierung wird bspw. Mg
2Si, und bei einer Mg-Ni-Legierung bspw. Mg
2Ni ausgeschieden.
[0028] Weitere mögliche Werkstoffe gemäß Anspruch 3 sind bspw. neben weiteren binären Mg-Legierungen
wie Mg-N, Mg-Sb, Mg-Sr und Mg-Cu auch Kombinationen der Legierungselemente wie bspw.
Mg-Mn-Si.
[0029] Des weiteren sind auch Al-Legierungen mit Legierungselementen geeignet, die sich
kaum im Grundwerkstoff Al lösen.
[0030] In der nachfolgenden Tabelle sind einige Werkstoffangaben zu den genannten Mg-Legierungen
angegeben, wobei folgende Symbole verwendet wurden:
- Rρ0,2:
- für die Dehngrenze in MPa
- Rm:
- für die Zugfestigkeit in MPa und
- η:
- für den Verlustfaktor.
|
Rρ0,2 |
Rm |
η |
Mg - 0,6 Atom-% Si |
52 |
93 |
0,09 |
Mg - 1,2 Atom-% Si |
60 |
107 |
0,07 |
Mg - 0,2 Atom-% Zr |
47 |
152 |
0,1 |
Mg - 0,4 Atom-% Mn |
17 |
93 |
0.09 |
Mg - 0,6 Atom-% Mn |
|
74 |
0,1 |
Mg - 7,1 Atom-% Ni |
|
|
0,003 |
Mg - 2,5 Atom-% Ni |
|
|
0,006 |
[0031] Trotz der gegenüber dem Werkstoff gemäß Anspruch 1 schlechteren Zugfestigkeit können
die eben genannten Werkstoffe dennoch zur Herstellung Bauteilen verwendet werden,
die außerhalb eines schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses einer Maschine
angeordnet sind. Auch bei diesen Werkstoffen beruht die Verringerung der Intensität
des abgestrahlten Schalls auf einer Eigendämpfung des verwendeten Werkstoffes.
[0032] Insgesamt können die Werkstoffe erfindungsgemäß insbesondere bei den nachgenannten
Maschinen verwendet werden: Flugzeuge, Hubschrauber, Lokomotiven und/oder Waggons
einer Eisenbahn, mit Kraftmaschinen betriebene Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Pkw's
oder Lkw's.
[0033] Bei der Verwendung der Erfindung bei Kraftfahrzeugen, vorzugsweise bei Pkw's oder
Lkw's, wird der Werkstoff gemäß Anspruch 1 und zugehörigen Ansprüchen insbesondere
zur Herstellung eines Pleuls und/oder eines ein Zylinder- und ein Kurbelgehäuse aufweisenden
Motorblocks und/oder eines Zylinderkopfes und/oder eines Getriebe- und/oder eines
Automatikgehäuses und/oder eines Kupplungsgehäuses und/oder eines Aggregateträgers
und/oder eines Motorträgers und/oder einer Sitzschiene und/oder einer Sitzauflage,
auf der Sitze aufliegen, und/oder eines Sitzrahmens und/oder eines Ausgleichsgetriebes,
insbesondere eines Differentialgehäuses verwendet.
[0034] Bei der Verwendung eines Werkstoffes gemäß Anspruch 2 bzw. 3 und zugehörigen Ansprüchen
für vorzugsweise Kraftfahrzeuge und hierbei insbesondere bei Pkw's oder Lkw's, wird
der Werkstoff insbesondere zur Herstellung eines Steuergehäuses, einer Ventilhaube,
einer Ölwanne, eines Saugrohrs bzw. -moduls, eines Lüfterblattes, eines Lenkrads,
eines Mantelrohrs eines Lenkrads, eines Bedienelements wie einem Pedal und dgl., eines
Verkleidungselements, wie einem Karosserieblechs usw., eines Ausgleichsgetriebes,
insbesondere eines Differentialgehäuses, eines Mantelrohrs und/oder einer sonstigen
Verkleidung einer Antriebswelle, und/oder einer Riemenscheibe verwendet.
1. Verwendung eines Werkstoffes mit hoher Materialdämpfung und Zugfestigkeit, wobei der
Werkstoff aus einem metallischen Basismaterial sowie einer metallischen Zweitphase
mit zumindest teilweise martensitischem Gefüge besteht, wobei die Legierung jeweils
zwischen 48 und 52 Atom-% Ni oder Ti, bevorzugt etwa 49,9 Atom-% Ni und etwa 50,1
Atom-% Ti aufweist und wobei das Basismaterial ein Leichtmetall und/oder eine Leichtmetall-Legierung
ist, für ein Bauteil einer schallerzeugenden bzw. -emittierenden Maschine, welches
Bauteil im schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftfluß der Maschine angeordnet ist.
2. Verwendung eines Werkstoffes mit hoher Materialdämpfung und Zugfestigkeit, wobei der
Werkstoff aus einem metallischen Basismaterial sowie einer metallischen Zweitphase
mit zumindest teilweisem martensitischen Gefüge besteht, wobei die Legierung jeweils
zwischen 48 und 52 Atom-% Ni oder Ti, bevorzugt etwa 49,9 Atom-% Ni und etwa 50,1
Atom-% Ti aufweist und wobei das Basismaterial ein Leichtmetall und/oder eine Leichtmetall-Legierung
ist, für ein Bauteil einer schallerzeugenden bzw. -emittierenden Maschine, welches
Bauteil außerhalb des schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses der Maschine
angeordnet ist.
3. Verwendung eines Werkstoffes mit hoher Materialdämpfung und Zugfestigkeit, wobei der
Werkstoff eine Legierung ist, deren Legierungselemente eine sehr geringe Löslichkeit
im Grundwerkstoff aufweisen, für ein Bauteil einer schallerzeugenden bzw. -emittierenden
Maschine, welches Bauteil außerhalb des schallerzeugenden bzw. -leitenden Kraftflusses
der Maschine angeordnet ist.
4. Verwendung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
5. Verwendung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff eine Leichtmetall-Legierung mit Aluminium als Grundwerkstoff ist,
wobei ein zugehöriges Legierungselement eine sehr geringe Löslichkeit im Aluminium
aufweist,
6. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff faserverstärkt ist, insbesondere mit mineralischen Fasern und/oder
Kohlefasern.
7. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweitphase ist eine Legierung ist.
8. Verwendung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweitphase bis zu 25 Atom-% Zusätze aufweist.
9. Verwendung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusätze aus der nachfolgenden Gruppe von Elementen entnommen sind: Zirkon
und/oder Hafnium und/oder Kupfer und/oder Niob und/oder Mangan und/oder Palladium
und/oder Platin und/oder Eisen.
10. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweitphase aus Partikeln und/oder aus Drähten und/oder aus Kurzfasern gebildet
ist und/oder daß die Zweitphase lagenweise angeordnet ist.
11. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der Zweitphase am Gesamtwerkstoff zwischen 5 und 60 Vol.-% beträgt.
12. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial eine Al-Legierung, vorzugsweise die Al-Legierung EN AW-6061
gemäß DIN EN 573 ist.
13. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial verschiedene Gefüge aufweist.
14. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial ein Verbundwerkstoff mit mindestens einer Drittphase ist.
15. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweitphase an zumindest einigen Grenzfläche zum Basismaterial hin Verbindungen
mit diesem aufweist.
16. Verwendung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Art einer Membran für die Schallabstrahlung wirkt, insbesondere für eine
Ölwanne.
17. Verwendung nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Legierung maximal 1 %, bevorzugt maximal 0,5 % und besonders bevorzugt
maximal 0,1 % aller Gitter- und/oder Zwischengitterplätze des Grundwerkstoffes durch
ein anderes Element der Legierung ersetzt sind.
18. Verwendung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine ein Flugzeug, ein Hubschrauber, eine Lokomotive und/oder ein Waggon
einer Eisenbahn, oder ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Pkw oder ein Lkw ist.
19. Verwendung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil ein Pleul, ein ein Zylinder- und ein Kurbelgehäuse aufweisender Motorblock,
ein Zylinderkopf, ein Getriebe-und/oder Automatikgehäuse, ein Kupplungsgehäuse, ein
Aggregateträger, ein Motorträger, eine Sitzschiene, eine Sitzauflage, auf der Sitze
aufliegen, ein Sitzrahmen, ein Ausgleichsgetriebe, insbesondere ein Differentialgehäuse
ist.
20. Verwendung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil ein Steuergehäuse, eine Ventilhaube, eine Ölwanne, ein Saugrohr bzw.
-modul, ein Lüfterblatt, ein Lenkrad, ein Mantelrohr eines Lenkrads, ein Bedienelement,
wie ein Pedal oder dgl., ein Verkleidungselement, ein Ausgleichsgetriebe, insbesondere
ein Differntialgehäuse, ein Mantelrohr und/oder eine sonstige Verkleidung einer Antriebswelle
oder eine Riemenscheibe ist.