[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für einen ringgewellten Außenleiter aufweisende
Koaxialkabel, mit einem Steckerkopf, der mit einem Gewindeabschnitt versehen ist und
der eine Ringfläche zur innenseitigen Kontaktierung des Stirnrandbereichs des Kabelaußenleiters
hat, mit einer den Kabelaußenleiter umschließenden, radial federnde Segmente umfassenden
Kontakthülse, mit einer die Kontakthülse umschließenden, mit dem Steckerkopf verschraubbaren
Gewindehülse, die nach dem Zurücklegen eines Spannweges die Segmente der Kontakthülse
in Spannrichtung belastet, so daß die Segmente den über die Kontakthülse steckseitig
überstehenden Endbereich des Kabelaußenleiters gegen die Ringfläche des Steckerkopfes
klemmen, und mit einer Einrichtung, die den Spannweg der Gewindehülse in zwei Abschnitte
gliedert, von denen der erste einem vormontierten Zustand des Verbinders und der zweite
dessen Endmontage auf dem Kabelende entsprechen.
[0002] Ein derartiger Steckverbinder ist in der nichtvorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
197 38 733.0 beschrieben. Der Steckerkopf hat in seiner Ausnehmung ein Innengewinde
zum Eindrehen der als Hohlschraube ausgebildeten Gewindehülse. Dieser Steckverbinder
braucht im Gegensatz zu Steckverbindern nach dem Stand der Technik, z.B. nach der
DE-C-27 24 862, vor der Montage auf dem Kabel nicht zerlegt zu werden. Vielmehr kann
der Steckverbinder so vormontiert ausgeliefert werden, daß er lediglich auf das wie
üblich vrbereitete Kabelende bis zum Anschlag aufgeschoben werden muß. Sodann braucht
der Monteur nur noch die Hohlschraube in den Steckerkopf einzudrehen, bis ein vorgeschriebenes
Anzugsdrehmoment erreicht ist, das anzeigt, daß die gewünschte Klemmung des Kabelaußenleiters
eingetreten ist. Gewünschtenfalls kann der Monteur den Steckverbinder jedoch auch
durch vollständiges Herausdrehen der Hohlschraube aus dem Steckerkopf zerlegen. Der
Weg, den die Hohlschraube dann beim Eindrehen in die Ausnehmung des Steckerkopfes
bis zur Klemmung des Kabelaußenleiters zurücklegen muß, ist der Spannweg. Dieser hat
zwei Abschnitte, von denen der erste dem vormontierten Zustand des Steckverbinders
und der zweite dessen Endmontage auf dem Kabel entspricht. Da es für eine ordnungsgemäße
Montage wichtig ist, daß sich der Steckverbinder beim Aufschieben auf das Kabelende
in seinem werksseitig festgelegten Vormontagezustand befindet, hat er eine Einrichtung,
die das Ende des ersten und damit den Beginn des zweiten Abschnittes des Spannweges
erkennen läßt. In der vorgenannten, älteren deutschen Patentanmeldung werden hierfür
eine Markierung, ein O-Ring oder eine Materialverformung am Ende des ersten Spannwegabschnittes
vorgeschlagen. Jede dieser Alternativen erfordert jedoch einen eigenen Bearbeitungsvorgang
während der Fertigung des Steckverbinders.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Steckverbinder der einleitend angegebenen
Gattung mit einer fertigungstechnisch günstigeren Einrichtung zur Gliederung des Spannweges
zu versehen.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung durch das Zusammenwirken
eines das Gewinde der Gewindehülse unterbrechenden, gewindelosen Abschnitts und des
höchstens die gleiche Länge wie der gewindelose Abschnitt aufweisenden Gewindeabschnitts
des Steckerkopfes gebildet ist.
[0005] Der gewindelose Abschnitt der Gewindehülse kann auf den üblichen NC-Maschinen im
selben Arbeitsgang wie das Schneiden des Gewindes hergestellt werden. Der gewindelose
Abschnitt der Gewindehülse und der Gewindeabschnitt des Steckerkopfes sind so angeordnet,
daß dann, wenn die Gewindehülse so weit mit dem Steckerkopf verschraubt ist, daß dessen
Gewindeabschnitt in den gewindelosen Abschnitt der Gewindehülse fällt, letztere sich
in ihrer korrekt vormontierten Position, also am Ende des ersten Spannwegabschnittes,
befindet.
[0006] Der Steckverbinder baut relativ kurz, wenn die Gewindehülse als Hohlschraube mit
Außengewinde ausgebildet ist und der Gewindeabschnitt des Steckerkopfes ein Innengewinde
in dessen Ausnehmung ist (Anspruch 2).
[0007] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann sich in Einschraubrichtung vor
dem Innengewinde des Steckerkopfes ein einspringender Ringbund als Führungshilfe beim
Einschrauben der Hohlschraube befinden (Anspruch 3).
[0008] Alternativ kann die Gewindehülse als Schraubüberwurf mit Innengewinde ausgebildet
und der Gewindeabschnitt des Steckerkopfes ein Außengewinde sein (Anspruch 4).
[0009] Dem gewindelosen Abschnitt der Gewindehülse kann ein komplementärer, gewindeloser
Abschnitt des Steckerkopfes entsprechen. In diesem Fall schließt sich an den Gewindeabschnitt
des Steckerkopfes in Einschraubrichtung der Gewindehülse ein gewindeloser Abschnitt
mit mindestens der Länge des in Einschraubrichtung ersten Gewindeabschnittes der Gewindehülse
und daran ein zweiter Gewindeabschnitt des Steckerkopfes an (Anspruch 5).
[0010] Um eine hinreichend sichere Führung der Gewindehülse in dem Steckerkopf in der vormontierten
Stellung zu erzielen, sollten zweckmäßig die gewindelosen Abschnitte der Gewindehülse
und zutreffendenfalls des Steckerkopfes aus die Gewindetiefe nur wenig überschreitenden
Eindrehungen in den jeweiligen Innen- bzw. Außengewinden bestehen (Anspruch 6).
[0011] Zur Verringerung der Zahl der Umdrehungen der Gewindehülse bis zum Erreichen der
Klemmung des Kabelaußenleiters können die miteinander im Eingriff stehenden Gewinde
des Steckerkopfes und der Gewindehülse mehrgängige Gewinde sein (Anspruch 7).
[0012] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Steckverbinders nach der Erfindung
im Längsschnitt und die Schritte zu dessen Montage auf dem Ende eines Koaxialkabels
schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform des Steckverbinders vor der Vormontage,
- Fig. 2
- den Steckverbinder im vormontierten Zustand,
- Fig. 3
- den Steckverbinder in diesem vormontierten Zustand, während des Aufschiebens auf das
Kabelende,
- Fig. 4
- den Steckverbinder im fertigmontierten Zustand auf dem Kabelende,
- Fig. 5
- eine zweite Ausführungsform des Steckverbinders vor der Vormontage,
- Fig. 6-8
- den entsprechenden vor- und fertigmontierten Zustand, analog den Fig. 2 bis 4,
- Fig. 9
- eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders im vormontierten Zustand,
- Fig. 10
- die dritte Ausführungsform im fertigmontierten Zustand, und
- Fig. 11
- eine vierte Ausführungsform im fertigmontierten Zustand.
[0013] In den Fig. 1 bis 3 ist nur der hier interessierende, kabelseitige Teil der ersten
Ausführungsform des Steckerkopfes dargestellt. Fig. 4 zeigt den vollständigen Steckverbinder,
wobei der steckseitige Teil des Steckerkopfes nur ein beliebiges, hier nicht näher
interessierendes Ausführungsbeispiel ist. Im übrigen ist der dargestellte Steckverbinder
mit Ausnahme der hier vorgeschlagenen Verbesserung weitgehend identisch mit dem in
der deutschen Patentanmeldung 197 38 733.0 dargestellten und erläuterten Steckverbinder.
[0014] Fig. 1 zeigt einen Steckerkopf 5, mit einem über eine nicht dargestellte Kunststoffscheibe
gehaltenen Steckerinnenleiter 4. Der Steckerkopf 5 hat an seinem kabelseitigen Ende
eine Ausnehmung 51, die an einer Kegelringfläche 52 endet. Die Ausnehmung 51 ist zur
Aufnahme einer Kontakthülse 6 bestimmt, die nach Art einer Spannzange ausgebildet
und hierzu durch von ihrem steckseitigen Ende ausgehende, axiale Schlitze 61 in federnde
Segmente 62 unterteilt ist, die an ihren freien Enden Verdickungen 63 haben. An ihrem
gegenüberliegenden, kabelseitigen Ende 64 hat die Kontakthülse 6 einen etwas größeren
Außendurchmesser als im Bereich ihrer federnden Segmente 62.
[0015] Die Kontakthülse 6 ist unter Zusammendrücken der federnden Segmente 62 in eine Hohlschraube
7 von deren kabelseitigem Ende her eingesetzt und in dieser verschiebbar. Die Hohlschraube
7 hat nahe ihrem steckseitigen Ende einen einspringenden Innenbund 71, der die Verschiebung
der Kontakthülse 6 in beiden Richtungen begrenzt. Die Hohlschraube 7 hat ein Außengewinde,
das, von der Steckseite her gesehen, aus einem ersten, kurzen, wenige Gewindegänge
umfassenden Abschnitt 72 und einem zweiten, langen Abschnitt 73 besteht. Zwischen
den beiden Gewindeabschnitten 72 und 73 befindet sich ein gewindeloser Abschnitt 74.
Der lange Gewindeabschnitt 73 endet in einer Ringnut, in der sich ein O-Ring 75 befindet.
[0016] Die Ausnehmung 51 des Steckerkopfs 5 beginnt, von der Kabelseite her gesehen, mit
einem glatten Abschnitt 54, auf den ein Innengewindeabschnitt 55 folgt, dessen Länge
höchstens gleich der Länge des gewindelosen Abschnitts 74 der Hohlschraube 7 ist.
[0017] In Fig. 2 ist die Hohlschraube 7 so weit in den Steckerkopf 5 eingedreht, daß dessen
Innengewindeabschnitt 55 mehr oder minder lose in dem gewindelosen Abschnitt 74 der
Hohlschraube 7 liegt. Diese Stellung der Hohlschraube 7 gegenüber dem Steckerkopf
5 markiert das Ende des ersten Spannweges und damit auch den Beginn des zweiten Spannweges
der Hohlschraube 7. In diesem vormontierten Zustand wird der Steckverbinder normalerweise
aus- bzw. zur Montage angeliefert.
[0018] In Fig. 3 ist der wie in Fig. 2 gezeigt vormontierte Steckverbinder auf das entsprechend
vorbereitete Ende eines ringgewellten Außenleiters 3 eines üblichen Koaxialkabels
mit Dielektrikum 2 und rohrförmigem Innenleiter 1 aufgeschoben, und zwar so weit,
daß der Stirnrand 31 des Kabelaußenleiters 3 die Kontakthülse 6 in die gezeichnete
Position vorgeschoben hat, in der entweder - wie dargestellt - die Stirnränder der
verdickungen 63 der - hier aufgefederten - Segmente 62 der Kontakthülse 6 den Boden
der Ausnehmung 51 des Steckerkopfes 5 berühren oder aber die Innenflächen der Verdickungen
63 an den Enden der aufgefederten Segmente 62 der Kontakthülse 6 die Kegelringfläche
52 des Steckerkopfes 5 berühren.
[0019] Beim weiteren Aufschieben des Steckverbinders auf das Koaxialkabel schiebt sich nun
der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters 3 zwischen die Kegelringfläche 52 und die
dazu im wesentlichen komplementären Gegenflächen der Verdickungen 63 der federnden
Segmente 62. Dann wird bei festgehaltenem Steckerkopf 5 die Hohlschraube 7 in ersteren
unter Zurücklegen des zweiten Abschnittes des Spannweges eingedreht, bis der in Fig.
4 dargestellte, endmontierte Zustand erreicht ist, in dem der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters
3 fest zwischen die Ringfläche 52 und die Verdickungen 63 der Kontakthülse 6 eingespannt
und geklemmt ist.
[0020] Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform des Steckverbinders.
Die Darstellung entspricht weitgehend derjenigen der Fig. 1 bis 4. Übereinstimmende
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern. Fig. 5 zeigt den Steckerkopf 5, die Kontakthülse
6 und die Hohlschraube 7. Deren gewindeloser Abschnitt 74 ist kürzer als im Fall der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4. Entsprechend kurz ist der Gewindeabschnitt
55 des Steckerkopfes 5 ausgebildet. Die axiale Länge des letzteren ist höchstens gleich
der Länge des gewindelosen Abschnittes 74 der Hohlschraube 7. An den Gewindeabschnitt
55 des Steckerkopfes 5 schließt sich ein gewindeloser Abschnitt 56 an, dessen axiale
Länge mindestens gleich der axialen Länge des ersten Gewindeabschnitts 72 der Hohlschraube
7 ist. In Einschraubrichtung folgt in der Ausnehmung 51 des Steckerkopfes 5 ein zweiter
Gewindeabschnitt 57.
[0021] Fig. 6 zeigt, daß in dem vormontierten Zustand die gewindelosen Abschnitte 56 bzw.
74 des Steckerkopfes 5 bzw. der Hohlschraube 7 und der erste Gewindeabschnitt 72 letzterer
sowie der (erste) Gewindeabschnitt 55 (in Fig. 5) des Steckerkopfes 5 komplementär
ineinandergreifen.
[0022] Die Fig. 7 und 8 zeigen die Montagezustände entsprechend den Fig. 3 und 4.
[0023] Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders.
Der einen Steckerinnenleiter 94 umfassenden Steckerkopf 95 hat an seinem kabelseitigen
Ende eine Kegelringfläche 952 und trägt einen Außengewindeabschnitt 955. Die Kontakthülse
6 ist die gleiche wie z.B. in den Fig. 1 bis 4. Die Gewindehülse ist statt als Hohlschraube
hier als Schraubüberwurf 97 mit Innengewinde ausgebildet. Zur Begrenzung des Verschiebeweges
der Kontakthülse 6 hat der Schraubüberwurf 97 einen einspringenden Innenbund 971.
Das Innengewinde des Schraubüberwurf 97 besteht aus einem ersten Gewindeabschnitt
972 und einem zweiten Gewindeabschnitt 973, zwischen denen sich ein gewindeloser Abschnitt
974 befindet. In dem in Fig. 9 dargestellten, vormontierten Zustand befindet sich
der Außengewindeabschnitt 955 des Steckerkopfes 95 in dem gewindelosen Abschnitt 974
des Schraubüberwurfes 97. Der Außengewindeabschnitt 955 des Steckerkopfes 95 ist kürzer
als der gewindelose Abschnitt 974 des Schraubüberwurfes 97.
[0024] Fig. 10 zeigt, daß im fertigmontierten Zustand der zweite Innengewindeabschnitt 973
des Schraubüberwurfes 97 in den Außengewindeabschnitt 955 des Steckerkopfes 95 eingreift.
Der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters 3 ist zwischen die Ringfläche 952 und die
Verdickungen 63 am Ende der Segmente 62 der Kontakthülse 6 eingespannt und auf diese
Weise kontaktiert.
[0025] Der Vorschlag nach der Erfindung wurde vorstehend anhand von Ausführungsformen des
Steckverbinders beschrieben, die so konstruiert sind, daß der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters
3, der vorzugsweise in Höhe eines Wellenscheitels abgeschnitten ist, zwischen einer
an dem Steckerkopf 5 ausgebildeten Kegelringfläche 52 und den dazu im wesentlichen
komplementären Gegenflächen von Verdickungen 63 an den Enden federnder Segmente 62
der Konktakthülse 6 mechanisch geklemmt und elektrisch kontaktiert wird. Der Vorschlag
nach der Erfindung eignet sich jedoch auf für Steckverbinder, bei denen die mechanische
Abfangung und elektrische Kontaktierung des Kabels bzw. des Kabelaußenleiters in anderer
Weise gelöst ist.
[0026] Fig. 11 zeigt ein Beispiel. Diese vierte Ausführungsform des Steckverbinders entspricht
weitgehend der ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4, mit der Maßgabe,
daß die dargestellte Abfangung und Kontaktierung ähnlich wie aus der DE-A-43 44 328
bekannt ausgeführt ist. Die Fig. 11 zeigt den Fig. 4 entsprechenden, endmontierten
Zustand. Die Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie in den Fig. 1 bis 4, ausgenommen
im Bereich der Abfangung und Kontaktierung des Kabels in bzw. mit dem Steckverbinder.
In der Ausnehmung 51 des Steckerkopfes 5 ist der Endbereich 33 des Kabelaußenleiters
3 stirnseitig mit dem Steckerkopf kontaktiert. Die Ausnehmung 51 hat hierzu statt
der Kegelringfläche 52 (vgl. z.B. Fig. 1) eine im wesentlichen in einer Radialebene
liegende Bodenfläche 58, gegen die der flanschartig verformte Endbereich 33 des Kabelaußenleiters
3 verspannt ist. Dieser flanschartige Endbereich 33 bildet sich während des Eindrehens
der Hohlschraube 7 um die Strecke des zweiten Abschnitts des Spannweges in die Ausnehmung
51 des Steckerkopfes 5 von selbst, denn die hier mit in einer Radialebene liegenden
Stirnflächen ausgebildeten Verdickungen 63 an den Enden der federnden Segmente 62
der Kontakthülse 6 kommen in dem nicht dargestellten, der Fig. 3 entsprechenden Vormontagezustand
in das erste Wellental des Kabelaußenleiters 3 zu liegen. Wenn sich der ursprüngliche
Stirnrand des Kabelaußenleiters 3 wie im Fall der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
etwa in Höhe eines Wellenscheitels befindet, wird der Endbereich des Kabelaußenleiters
einlagig flanschartig nach außen verformt. Befindet sich hingegen der ursprüngliche
Stirnrand etwa in Höhe eines Wellentales, so entsteht beim Eindrehen der Hohlschraube
7 über die Länge des zweiten Spannwegabschnittes die zeichnerisch dargestellte, doppellagige,
flanschartige Verformung des Endbereiches 33 des Kabelaußenleiters 3.
1. Steckverbinder für einen ringgewellten Außenleiter (3) aufweisende Koaxialkabel, mit
einem Steckerkopf (5, 95), der mit einem Gewindeabschnitt versehen ist und der eine
Ringfläche (52) zur innenseitigen Kontaktierung des Stirnrandbereichs des Kabelaußenleiters
hat, mit einer den Kabelaußenleiter (3) umschließenden, radial federnde Segmente (62)
umfassenden Kontakthülse (6), mit einer die Kontakthülse (6) umschließenden, mit dem
Steckerkopf (5) verschraubbaren Gewindehülse (7), die nach dem Zurücklegen eines Spannweges
die Segmente (62) der Kontakthülse (6) in Spannrichtung belastet, so daß die Segmente
(62) den über die Kontakthülse (6) steckseitig überstehenden Endbereich (32) des Kabelaußenleiters
(3) gegen die Ringfläche (52) des Steckerkopfes (5) klemmen, und mit einer Einrichtung,
die den Spannweg der Gewindehülse (7) in zwei Abschnitte gliedert, von denen der erste
einem vormontierten Zustand des Verbinders und der zweite dessen Endmontage auf dem
Kabelende entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch das Zusammenwirken eines das Gewinde der Gewindehülse unterbrechenden,
gewindelosen Abschnitts (74, 974) und des höchstens die gleiche Länge wie der gewindelose
Abschnitt aufweisenden Gewindeabschnitts (55, 955) des Steckerkopfes (5, 95) gebildet
ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse als Hohlschraube
(7) mit Außengewinde ausgebildet ist, und daß der Gewindeabschnitt des Steckerkopfes
(5) ein Innengewinde (55) in einer Ausnehmung (51) des Steckerkopfes ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sin in Einschraubrichtung
vor dem Innengewinde (55) des Steckerkopfes (5) ein einspringender Ringbund (53) als
Führungshilfe beim Einschrauben der Hohlschraube (7) befindet.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse als Schraubüberwurf
(97) mit Innengewinde (972, 973) ausgebildet ist, und daß der Gewindeabschnitt (955)
des Steckerkopfes (95) ein Außengewinde ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an den Gewindeabschnitt (55) des Steckerkopfes (5) in Einschraubrichtung der Gewindehülse
(7) ein gewindeloser Abschnitt (56) mit mindestens der Länge des in Einschraubrichtung
ersten Gewindeabschnitts (72) der Gewindehülse (7) und daran ein zweiter Gewindeabschnitt
(57) des Steckerkopfes (7) anschließen.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindelosen
Abschnitte (74, 974; 56) der Gewindehülse (7) und zutreffendenfalls des Steckerkopfes
(5) aus die Gewindetiefe nur wenig überschreitenden Eindrehungen in die jeweiligen
Innen- bzw. Außengewinde bestehen.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander
im Eingriff stehenden Gewinde des Steckerkopfes (5) und der Gewindehülse (7) mehrgängige
Gewinde sind.