[0001] Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen umfassend Ethercarboxylate, nichtionischen
Tenside und N-Alkylpyrrolidone sowie weitere Hilfsstoffe. Die Zusammensetzungen zeichnen
sich durch besondere Schaumarmut bei gleichzeitig niedriger Oberflächenspannung und
hoher Reinigungsaktivität aus. Die Zusammensetzungen enthalten kein Cumolsulfonat
als Lösungsvermittler und können bei Bedarf auch lösemittelfrei formuliert werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden zur maschinellen und manuellen Reinigung von harten
Oberflächen, inbesondere von medizinischen Geräten, chirurgischem Instrumentarium,
starren und flexiblen Endoskopen, Inventar und weiteren unbelebten Oberflächen eingesetzt.
Stand der Technik
[0002] Chirurgisches Instrumentarium wird heute in zunehmendem Masse maschinell in speziellen
Reinigungs- und Desinfektionsautomaten aufbereitet. Eine Schlüsselrolle kommt dabei
den verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln zu, die, den Verfahren Rechnung
tragend, spezifischen Anforderungen gerecht werden müssen. Besonders sensibel ist
der Reinigungsschritt, denn eine rückstandfreie Reinigung von Blut-, Sekret- und Proteinkontaminationen
verhindert Inkrustrationen von Restverschmutzungen durch den nachfolgenden thermischen
bzw. thermisch-chemischen Desinfektionsschritt. Wie schwierig eine maschinelle rückstandsfreie
Reinigung tatsächlich ist, wird vor allem an mikrochirurgischen Instrumenten und flexiblen
Endoskopen deutlich, die ein kompliziertes System von teilweise extrem engen Kanälen,
Verzweigungen und spenigen Hohlräumen bilden. Andererseits erfordert der Einsatz empfindlicher
Materialien, z.B. komplizierter Optiken, spezieller Klebstoffe, Lichtleiter, korrosionsempfindlicher
Metalle und hochelastischer Kunststoffe eine besonders schonende Behandlung, um die
Funktionsfähigkeit der teilweise sehr teuren Geräte auch nach vielen Aufbereitungszyklen
nicht zu beeinträchtigen.
[0003] Da in automatischen Reinigungsprozessen hohe Turbulenzen auftreten, werden an die
eingesetzten Reinigungsmittel besondere Anforderungen in Bezug auf das Schaumverhalten
gestellt.
[0004] Alkalische Reiniger versuchen dieser Aufgabe durch den Zusatz von Aktivchlor oder
Aktivsauerstoffverbindungen gerecht zu werden, welche auch ohne den Zusatz von Tensiden
Proteinverschmutzungen von Oberflächen zu lösen vermögen. Nachteilig ist dabei der
hohe pH-Wert und die damit einhergehende mangelhafte Materialverträglichkeit, insbesondere
gegenüber eloxiertem Aluminium, aber auch Buntmetallen bzw. Speziallegierungen. In
neuerer Zeit wurden deshalb vermehrt mildalkalische und pH-neutrale Reiniger vorgeschlagen,
die auf der Basis schaumarmer nichtionischer und/oder anionischer Tenside aufgebaut
sind und zur Unterstützung der Reinigungswirkung gegebenenfalls proteolytische Enzyme
enthalten können.
[0005] Damit die Enzyme auch an schwer zugänglichen Stellen ihre Wirkung entfalten können,
ist die Tensioaktivität solcher Reinigungsmittel ein besonders wichtiges Kriterium.
[0006] Die EP-A-0 268 227 beschreibt ein Reinigungsmittel, welches mindestens ein nichtionisches
schaumarmes Tensid, Komplexbildner, proteolytische Enzyme sowie weitere Reinigungsmittelbestandteile
enthält. Als nichtionische Tenside werden Anlagemngsprodukte von Ethylenoxid und gegebenenfalls
Propylenoxid an gesättigte Fettalkohole beansprucht, in denen die endständigen Hydroxylgruppen
mit einem aliphatischen Alkohol verethert, verestert oder acetalisiert sein können.
[0007] Vergleichbare Reinigungsmittel auf dieser Basis machen sich dabei den niedrigen Trübungspunkt
der eingesetzten Tenside zunutze. Eine solche Reinigungsmittellösung ist bei tieferen
Temperaturen in der Regel klar, um sich bei Erwärmung einzutrüben. Durch diese partielle
Trennung von der wässrigen Phase wirken die Tenside meist bei Temperaturen oberhalb
von 25-30°C als Schauminhibitoren, so daß auch maschinelle Reinigungsvorgänge mit
hohen Turbulenzen problemlos durchgeführt werden können. Gleichzeitig treten dabei
aber auch mehrere Probleme zu Tage. Einerseits wird der wässrigen Phase auf diese
Weise oberflächenaktive Substanz entzogen, so daß vor allem bei höheren Temperaturen
ab 45°C verstärkt Benetzungsprobleme an den zu reinigenden Oberflächen auftreten können
und die Reinigungswirkung einer solchen Lösung auf die mechanische Kraft der Lösung
beschränkt bleibt. Sofern die Temperatur der Reinigungslösung aber noch unterhalb
des Trübungspunktes liegt, kann in Wasch- und Desinfektionsautomaten verstärktes Schäumen
auftreten, welches im Falle einer Reinigung von flexiblen Endoskopen bis zum automatischen
Abschalten des Systems und damit einer Unterbrechung des Reinigungsprozesses infolge
Druckverlustes durch Schaumbildung führen kann.
[0008] Ein solches Problem kann immer dann auftreten, wenn der Wasserzulauf des Reinigungsautomaten
über kaltes enthärtetes Leitungswasser erfolgt, das Reinigungsmittel direkt nach der
Enthärtungsphase zudosiert wird und anschließend das Reinigungsprogramm beginnt. Aus
diesem Grund verfügen die marktgängigen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten über
eine Programmoption, bei der das Zulaufwasser zunächst auf Temperaturen von bis zu
35°C vorgewärmt und erst anschließend das Reinigungsmittel zudosiert wird. Gleichzeitig
ist bekannt, daß insbesondere Blutkontaminationen bevorzugt mit Reinigungslösungen
von niedrigerer Temperatur zu beseitigen sind, während bei höheren Temperaturen die
einsetzende Denaturierung bzw. die weiter fortschreitende Blutgerinnung eine effektive
Reinigung eher erschweren kann.
[0009] Eine Lösung des Problems bestünde darin, nichtionische schaumarme Tenside mit besonders
niedrigem Trübungspunkt einzusetzen, so daß im Extremfall bei einer Wasserzulaufstemperatur
von 10°C noch eine schaumfreie Arbeit der Reinigungslösung ermöglicht wird. Eine ganze
Reihe im Markt befindlicher Reinigungsmittel für die maschinelle Instrumentenaufbereitung
sind auf diesen Parameter optimiert. Allerdings treten auch hier teilweise gravierende
Nachteile zu Tage. So läßt die Wärmestabilität solcher Mischungen oft zu wünschen
übrig, teilweise tritt schon bei Temperaturen ab 35°C eine schleichende Entmischung
der Formulierung ein.
[0010] Um die Lagerstabitität der Reinigungsmittel auch bei höheren Temperaturen sicherzustellen,
bzw. ihre Homogenität in der Formulierung überhaupt erst zu gewährleisten, müssen
für die Herstellung solcher Produkte teilweise hohe Einsatzmengen spezieller Lösungsvermittler
bzw. Konfektionierhilfsmittel, beispielsweise Cumolsulfonat oder Xylolsulfonat eingesetzt
werden. Da dem Lösungsvermittler außer der Klarstellung der Formulierung keine weiteren
Aufgaben zukommen, ist der Nutzen des Einsatzes solcher Lösungsvermittler eher gering,
wenn man bedenkt, daß das Abwasser dadurch zusätzlich belastet wird.
[0011] In der DE-A-196 07 530 wird ein Reiniger beschrieben, der neben Enzymen, Komplexbildnern
und weiteren üblichen Bestandteilen als Tensidbasis ein anionisches Tensid vom Typ
eines kurzkettigen C
5-C
10 Alkylsulfatsalzes enthält. Es ist bekannt, daß anionische Tenside eine gute reinigungsunterstützende
Wirkung aufweisen, wobei Tenside mit hydrophoben Resten ab 10 Kohlenstoffatomen zu
starker Schaumbildung neigen. Sofern, wie in DE-A-196 07 530 beschrieben, Tenside
mit kurzkettigen verzweigten hydrophobem Rest eingesetzt werden, ist es möglich, Formulierungen
herzustellen, deren verdünnte Lösungen sich im gesamten Temperaturbereich durch eine
gleichbleibende niedrige Schaumbildung auszeichnen, in ihrer Netzfähigkeit und Reinigungsaktivität
aber stark zu wünschen lassen.
[0012] Es wurde deshalb versucht, ein Reinigungsmittel zu entwickeln, welches in allen Temperaturbereichen
nur eine gleichbleibende geringe oder überhaupt keine Schaumbildung entwickeln sollte.
Das Schaumverhalten sollte auch in Gegenwart von Eiweiß konstant niedrig bleiben.
Auf den Einsatz biologisch schwer oder nicht abbaubarer Schaumdämpfer, wie z.B. EO-PO
Blockpolymere, Silikonderivate und Paraffinöl sollte dabei nach Möglichkeit verzichtet
werden, ebenso auf den Zusatz von Lösungsvermittlern vom Typ des Cumolsulfonates oder
Xylolsulfonates. Gleichzeitig sollte das Mittel aber auch noch bei Temperaturen oberhalb
von 40°C seine Lagerstabilität bewahren. Wesentlich für das Mittel sollte ein ausgeprägt
gutes Netz- und Reinigungsvermögen insbesondere gegenüber Blut und Proteinverschmutzungen,
auch an besonders schwer zugänglichen Stellen sein. Dabei sollte die Tensidbasis eine
gute biologische Abbaubarkeit aufweisen und zur Verbesserung der Netzfähigkeit keine
biologisch harten Fluortenside zum Einsatz kommen. Zudem sollte das Mittel und seine
Gebrauchslösungen bevorzugt pH neutral bis schwach sauer sein, um eine optimale Verträglichkeit
des Mittels und seiner Lösung gegenüber den üblichen in der Medizin eingesetzten flexiblen
Kunststoff-Materialien und metallischen Werkstoffen zu gewährleisten.
[0013] Bei der Lösung der Aufgabe wurde davon ausgegangen, daß das Mittel neben dem möglichen
Einsatz von Enzymen bevorzugt auf der Basis anionischer tensioaktiver Wirkstoffe aufgebaut
sein sollte, um eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen.
[0014] Die Substanzklasse der Alkylpolygtykolethercarboxylate ist bekannt für ihr gutes
Reinigungsvermögen bei relativ geringer bis moderater Schäumneigung. Kommerziell erhältlich
sind diese Produkte bei der KAO-Corporation unter der Sammelbezeichnung Akypo
R LF. Erste Formulierungsversuche mit Octylethercarboxylaten zeigten jedoch, daß die
daraus hergestellten Reinigungslösungen zu starkem Schäumen neigten. Versuche, den
Schaum durch Einsatz eines Blends mit dem besonders kurzkettigen Butylethercarboxylat
einzudämmen, brachten nicht den erhofften Erfolg, da der Schaum nun zwar schneller
zerfiel, die Initialschaumhöhe zum Zeitpunkt 0 aber nahezu unverändert blieb. Deshalb
wurde im weiteren versucht, das Schäumverhalten durch Zusätze von Alkylpolyalkylenglycolethern
bzw. von mit Alkylresten endständig verschlossenen Fettalkohol EO/PO-Addukten zu minimieren.
Im Ergebnis zeigte sich, daß entweder bei Raumtemperatur klare Formulierungen erhalten
wurden, deren Anwendungslösungen stark schäumten oder schwach schäumende Anwendungslösungen
auf bei Raumtemperatur instabile Formulierungen zurückgeführt werden konnten, die
nur durch erhebliche Zusätze an Cumolsulfonat oder Lösemittel, z.B. Ethylenglycolmonomethylether
hinsichtlich ihres Lagerverhaltens zu stabilisieren waren.
[0015] Überraschend wurde nun gefunden, daß sich schaumarme lagerstabile Formulierungen,
die den eingangs erwähnten Anforderungen entsprechen, herstellen lassen, wenn die
Mischungen wenigstens ein Ethercarboxylat, wenigstens ein nichtionisches Tensid und
wenigstens ein N-Alkylpyrrolidon enthalten. Diese Zusammensetzung kann als Konzentrat
vorliegen, welches in wässriger oder wässrig-alkoholischer Lösung zur Anwendung kommen
kann (Anwendungslösung).
[0016] Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Reinigungsmittel umfassend
in wässriger Lösung als Konzentrat
(a) 0,1 - 30 Gew.-% wenigstens eines Ethercarboxylates der Formel I
R1(O-CH2-CH2-)k-OCH2COOM k = 0-12
(b) 0,1 - 40 Gew.-% wenigstens eines nichtionischen Tensids der Formel II

(c) 0,01 - 20 Gew.-% wenigstens eines N-Alkylpyrrolidons worin
R1 - einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 4-18
Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 10-18 Kohlenstoffatomen,
M - ein einwertiges, zweiwertiges, dreiwertiges Metallkation und/oder ein Proton (H+),
R2 und R3 jeweils einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkyrest
mit 3-18 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 10-18 Kohlenstoffatomen
bedeuten,
das N-Alkylpyrrolidon einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten
Alkylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist,
und die Gewichts%-Anteile auf die Gesamtmenge der wässrigen Lösung bezogen sind.
[0017] In einer besonderen Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung frei von
schwer oder nicht abbaubaren Schaumdämpfern, wie insbesondere EO-PO-Blockpolymeren,
Silikonderivaten und/oder Paraffinöl sowie Lösungsvermittlern, wie insbesondere Cumol-
oder Xylolsulfonaten.
[0018] Die Ethercarboxylate der Formel I sind in dem erfindungsgemässen Reinigungsmittel
vorzugsweise in einer Gesamtkonzentration von 0,1-10 Gew.-%, besonders bevorzugt in
einer Konzentration von 0,1-7 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Konzentrats
enthalten.
[0019] Bei den ein-, zwei- und dreiwertigen Metallionen kann es sich beispielsweise um Alkali-
und/oder Erdalkalimetallionen handeln.
[0020] Vorzugsweise enthält der Alkylrest R
1 4-13, insbesondere bevorzugt 4-10 Kohlenstoffatome. Bevorzugt nimmt k eine ganze
Zahl zwischen 0 und 9 ein, besonders bevorzugt zwischen 5 und 9 ein.
[0021] Ein bevorzugtes Ethercarboxylat ist Natrium C
8-Alkylethercarboxylat (6 EO) (Natriumcapryleth(6)carboxylat).
[0022] Die nichtionischen Tenside der Formel II sind in dem erfindungsgemässen Mittel vorzugsweise
in einer Konzentration von 0,1-30 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Konzentration
von 0,1-15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Konzentrats, enthalten. Bevorzugt
nimmt m eine ganze Zahl zwischen 3 und 20 ein.
[0023] Bei den besonders bevorzugten nichtionischen Tensiden handelt es sich um ein Octylethoxylat
mit 6-10 EO, endständig verschlossen mit einem Octylglycerylether, wie es z.B. von
der HACOBA AG (Basel) unter dem Handelsnamen Ethertensid TN 55 angeboten wird.
[0024] Die N-Alkylpyrrolidone sind in dem erfindungsgemässen Mittel vorzugsweise in einer
Konzentration von 0,01-15 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Konzentration von 0,01-5
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Konzentrats, enthalten. Besonders bevorzugt
sind dabei N-Octylpyrrolidon, N-Decylpyrrolidon und N-Laurylpyrrolidon.
[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die wässrige Lösung insgesamt wenigstens
1,0 Gew.-% der Komponenten (a), (b) und (c), bezogen auf die Gesamtmenge der Lösung.
[0026] Der zu 100 Gew.-% fehlende Teil kann durch die nachfolgend erwähnten optionalen Komponenten
und Wasser ergänzt werden.
[0027] So kann das Reinigungsmittel zusätzlich 0,1-30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5-20 Gew.-%
Komplexbildner und Wasserhärtestabilisatoren enthalten, wobei Salze organischer Säuren,
z.B. Salze der Citronensäure, Glukonsäure, Nitrilotriessigsäure, EDTA, Aminotrismethylenphosphonsäure,
Hydroxyethandiphosphonsäure, Phosphonobutantricarbonsäure, aber auch Polymere, z.B.
Polyacrylate, Polycarboxylate, Maleinsäure-/Acrylsäuecopolymerisate bzw. deren Mischungen
zum Einsatz kommen können.
[0028] Weiterhin kann das Mittel bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% proteolytische
Enzyme in Form ihrer handelsüblichen Lösungen enthalten, wobei dem erfindungsgemässen
Mittel, sofern es Enzyme enthält, zur Enzymstabilisierung bis zu 50 Gew.-% einwertiger
und/oder mehrwertiger Alkohole mit 2-6 Kohlenstoffatomen und 1-6 Hydroxylgruppen zugesetzt
werden können. Bevorzugt sind dabei mehrwertige Alkohole, insbesondere Propylenglycol,
Glycerin, Sorbitol sowie Mischungen dieser Alkohole.
[0029] Außerdem kann das erfindungsgemässe Mittel bis zu 5 Gew.-% Korrosionsinhibitoren,
Konservierungsmittel, Farbstoffe und Geruchskorrigenzien enthalten.
[0030] Ferner kann das erfindungsgemässe Mittel noch bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1
bis zu 5 Gew.-% weiterer nichtionischer Tenside enthalten, die nicht unter die Formel
II fallen und die ausgewählt sind aus der Gruppe der Alkylalkoxylate, Alkylphenolalkoxylate,
Alkylpolyglucoside, Alkyldimethylaminoxide, Alkylfettsäureamide und Amidethercarboxylate,
wobei die endständigen Hydroxylgruppen der Alkylalkoxylate und Alkylphenolalkoxylate
auch verethert sein können. Die Alkylgruppe weist dabei jeweils den für derartige
Tenside üblichen Bereich von 6 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
[0031] Außerdem kann das erfindungsgemässe Mittel zusätzlich bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis zu 7 Gew.-% weiterer anionischer und/oder amphoterer Tenside enthalten, die
ausgewählt sind aus der Gruppe der Alkylsulfate, der Alkylsulfonate, Alkylethersulfate,
Alkyl-C
6-C
18-arylsulfonate, Alkylbetaine, Alkyliminodipropionate, Alkylamidopropylbetaine, wobei
als wesentliche Voraussetzung das Schaumverhalten des erfindungsgemässen Mittels sowie
der Anwendungslösung durch die Zusätze nicht beeinträchtigt wird. Die Alkylgruppe
weist dabei jeweils den für derartige Tenside üblichen Bereich von 6 bis 18, bevorzugt
6 bis 12 Kohlenstoffatome auf.
[0032] Aus anwendungstechnischen Gründen kann es in bestimmten Fällen wünschenswert sein,
dem erfindungsgemässen Mittel bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 6 Gew.-% Ethylenglycolmonoalkylether,
Diethylenglycolmonoalkylether, Propylenglycolmonoalkylether, Dipropylenglycolmonoalkylether
bzw. deren Mischungen zuzusetzen, wobei der gesättigte lineare oder verzweigte Alkylrest
1-6 Kohlenstoffatome aufweist.
[0033] Der pH-Wert des Mittels wird auf die Werte zwischen 4,0 und 13,0, vorzugsweise zwischen
4,0 und 9,0 und im Falle einer enzymhaltigen Ausführung bevorzugt auf Werte zwischen
4,0 und 8,5 eingestellt. Die Regulierung des pH-Wertes erfolgt dabei zweckmäßigerweise
mit Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und/oder organischen Alkanolaminen, z.B. Triethanolamin
oder Triisopropanolamin bzw. mit den oben beschriebenen organischen Säuren.
[0034] Das Reinigungsmittel kann als das vorangehend beschriebene Konzentrat oder als wässrige
oder wässrig/alkoholische Lösung (Anwendungslösung) eingesetzt werden. In der wässrig/alkoholischen
Anwendungslösung wird bevorzugt ein Alkohol mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen eingesetzt.
[0035] Die Anwendungslösungen enthalten das Reinigungsmittel (Konzentrat) in einem Anteil
von 0,1 bis 10 Vol.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2 Vol.-%.
[0036] Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel und Anwendungslösungen können zur Reinigung
von unbelebten Oberflächen, insbesondere von medizinischen Geräten, chirurgischem
Instrumentarium, Anästhesiematerialien, starren und flexiblen Endoskopen eingesetzt
werden. Besonders eignen sich die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel und Anwendungslösungen
zur Reinigung von chirurgischem Instrumentarium, starren und flexiblen Endoskopen
in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten. Dabei kann nach dem Reinigungssohritt eine
thermische oder chemisch-thermische Desinfektion mit den üblichen für diese Zwecke
einsetzbaren Desinfektionsmitteln erfolgen. Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
und die Anwendungslösungen können auch ohne weiteres zur Reinigung von anderen unbelebten
Oberflächen verwendet werden, wie insbesondere zur Reinigung von Bettgestellen, Fußboden
und Inventar sowie zur Steckbeckenreinigung.
[0037] Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher beschrieben,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiele:
[0038] In den nachfolgenden Beispielen wurden, wenn nichts anderes angegeben, Gewichtsteile
zur Beschreibung der Zusammensetzung angegeben, was Gew.-% entspricht.
[0039] Die Oberflächenspannung wurde in einem dem Fachmann bekannten Verfahren unter Verwendung
eines handelsüblichen Tensiometers der Firma Krüss mit einem Platin-Iridiumring bestimmt,
wobei das Probegefäß thermostatiert wurde.
[0040] Die Schaumwerte wurden in einem Schwenkschäumtest ermittelt. Dazu wurde in einem
100 ml Messzylinder 50 ml Lösung vorgelegt, thermostatiert, 30 mal um 180°C gedreht
und anschließend sofort das Schaumvolumen in ml abgelesen.
[0041] Es wurden 2 Rezepturen angesetzt. Dabei wurde Rezeptur 1 enzymfrei formuliert, während
Rezeptur 2 enzymhaltig ist.
Rezepturbestandteil |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
C8 Alkylethercarbonsäure 6 EO |
4,0 |
3,5 |
Ethertensid TN55 |
3,0 |
3,0 |
N-Dodecylpyrrolidon |
0,5 |
1,0 |
Citronensäure |
7 |
2 |
Polyacrylat (z.B. SokalanR Typen ex. BASF) |
4 |
10 |
Triethanolamin |
- |
3 |
Enzymlösung (z.B. SavinaseR 16.0 L ex. Novo Nordirsk) |
- |
5 |
Propylenglycol |
- |
20 |
Gereinigtes Wasser |
ad 100 |
ad 100 |
[0042] Der pH-Wert der erfindungsgemässen Rezepturen wurde jeweils mit Natronlauge und Citronensäure
auf einen Wert von 6,0 eingestellt. Zusätzlich wurden die Rezepturen jeweils mit 0,1%
Methylparaben konserviert, um sie gegen mikrobiellen Verderb zu schützen.
[0043] Um eine fundierte Aussage über die prinzipielle Eignung der erfindungsgemäßen Rezepturen
für die beabsichtigten Einsatzgebiete zu treffen, wurde eine Reihe von physikochemischen
Parametern ermittelt, wobei zu Vergleichszwecken folgende beispielhafte Auswahl der
im Handel erhältlichen Reinigungsmittel herangezogen wurde:
Produkt |
Zusammensetzung gemäß Herstellerangabe |
Handelsprodukt A |
Nichtionische Tenside, Enzyme Glycole, Lösungsvermittler (gemäß EP-A-0 268 227) |
Handelsprodukt B |
Nichtionische Tenside, Komplexbildner, Salze organischer Säuren, lösungsvermittelnder
Alkohol |
Handelsprodukt C |
Anionische Tenside, Enzyme, Salze organischer Säuren, lösungsvermittelnder Alkohol,
Konservierungsmittel (gemäß DE-A-196 07 530) |
[0044] Die Prüfungen wurden, sofern nicht anders beschrieben, mit den 0,5%igen Gebrauchslösungen
durchgeführt.
[0045] Die ermittelten Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt:
Tabelle 1
|
Handelsprodukt A |
Handelsprodukt B |
Handelsprodukt C |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
Trübungspunkt (Konzentrat) |
37°C |
40°C |
keiner |
64°C |
50°C |
Oberflächenspannung (25°C) (Ringmethode) |
32 mN/m |
33 mN/m |
50 mN/m |
30 mN/m |
31 mN/m |
Initialschaumwerte |
|
|
|
|
|
ohne Belastung (10 ± 2°C) |
60 ml |
20 ml |
13 ml |
5 ml |
9 ml |
ohne Belastung (25 ± 2°C) |
20 ml |
5 ml |
13 ml |
6 ml |
10 ml |
mit 0,3% Albumin (25 ± 2°C) |
10 ml |
2 ml |
70 ml |
0 ml |
2 ml |
ohne Belastung (45 ± 2°C) |
2 ml |
2 ml |
8 ml |
2 ml |
5 ml |
[0046] Den Werten ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemässen Rezepturen 1 und 2 einen
signifikant höheren Trübungspunkt aufweisen als die Handelsprodukte A und B. Diese
Aussage ist nicht unwesentlich, wenn man bedenkt, daß in den wärmeren Klimazonen durchaus
Temperaturen von 40°C und höher erreicht werden können. Demgegenüber besitzt Handelsprodukt
C aufgrund seiner Zusammensetzung erwartungsgemäß keinen Trübungspunkt. Sobald die
Temperatur der Anwendungslösungen 10°C und niedriger beträgt, zeigt sich eine signifikante
Zunahme der Initialsohaumhöhe im Fall der Handelsprodukte A und B, während im Fall
der erfindungsgemäßen Rezepturen 1 und 2 sowie des Handelsprodukts C die Schaumhöhe
jeweils unverändert bleibt.
[0047] Unter Albuminbelastung treten die Nachteile des Handelsprodukts C zu Tage, es setzt
eine ungewöhnlich starke Schaumbildung ein. Dieses Verhalten läßt darauf schließen,
daß rein anionische Formulierungen nicht uneingeschränkt für die maschinelle Instrumentenaufbereitung,
speziell für die automatische Reinigung von Kanälen flexibler Endoskope geeignet sind,
da die abgelösten proteinhaltigen Verschmutzungen selbst als Schaumbooster fungieren
würden. Demgegenüber zeigen die erfindungsgemäßen Rezepturen 1 und 2 eine ausgeglichen
niedrige Schaumbildung.
[0048] Die Reinigungsaktivität der erfindungsgemäßen Rezepturen wurde anhand eines plausiblen
Versuchsmodells ermittelt. Dazu wurden Edelstahlschrauben mit gerinnungsfähigem Schafblut
kontaminiert, 1 Stunde bei 30°C getrocknet und anschließend immer 3 kontaminierte
Schrauben in ein jeweils mit 200 ml der betreffenden 0,5%igen Reinigerlösung befülltes
Becherglas gegeben.
[0049] Während der Einwirkzeiten wurden die Reinigerlösungen jeweils mit gleicher Geschwindigkeit
gerührt, um auf diese Weise eine definierte Turbulenz zu erreichen, ohne die Verschmutzung
jedoch auf mechanischem Wege zu entfernen. Als Vergleichsmedium kam Wasser mit einer
eingestellten Härte von 5° dH zum Einsatz, mit dieser Wasserqualität wurden auch die
jeweiligen Reinigerlösungen hergestellt. Nach der Einwirkzeit wurden die gereinigten
Schrauben entnommen. Der Reinigungseffekt wurde visuell anhand der an den Schrauben
verbliebenen Restverschmutzung bestimmt und einem Bewertungssystem unterworfen. Die
Note 1 steht für

vollständigen Reinigungserfolg" während die Note 5

keine Reinigungswirkung" bedeutet. Die Versuche wurden dreimal wiederholt. Die Ergebnisse
(Mittelwerte) sind Tabelle 2 zu entnehmen.
Tabelle 2
Reinigungserfolg |
Wasser |
Handelsprodukt A |
Handelsprodukt B |
Handelsprodukt C |
Rezeptur 1 |
Rezeptur 2 |
25°C |
|
|
|
|
|
|
5 min |
4,3 |
2,9 |
3,7 |
3,6 |
1,6 |
1,8 |
15 min |
3,9 |
2,2 |
3,4 |
3,4 |
1,0 |
1,2 |
45°C |
|
|
|
|
|
|
5 min |
4,5 |
2,6 |
4,1 |
3,8 |
2,0 |
1,7 |
15 min |
4,3 |
1,6 |
3,5 |
3,1 |
1,0 |
1,0 |
[0050] Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß sich die erfindungsgemäßen Rezepturen
durch eine von der Temperatur unabhängige gleichbleibend niedrige Schaumbildung bei
besonders niedriger Oberflächenspannung, einen hohen Trübungspunkt und ein besonders
gutes Reinigungsvermögen auszeichnen. In weiteren Versuchen wurde die gute Materialverträglichkeit
gegenüber Instrumentenstahl, eloxiertem Aluminium, Kupfer, Messing sowie flexiblen
Materialien wie Neopren, Weich-PVC, Polyethylen, Gummi, Silikonelastomeren und Latex
ermittelt. Versuche zur maschinellen Aufbereitung von marktüblichen Gastroskopen in
verschiedenen Reinigungs- und Desinfektionsautomaten bestätigen die vorteilhafte Eignung
der erfindungsgemäßen Mittel für den beschriebenen Anwendungszweck.
[0051] Als bemerkenswert stellte sich die gute Verträglichkeit einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Mittels gegenüber Acrylglas heraus, wobei das Acrylglas in mehreren
Reinigungszyklen bei einer Temperatur von 60°C aufbereitet wurde.
1. Reinigungsmittel, umfassend in wässriger Lösung
(a) 0,1 - 30 Gew.-% wenigstens eines Ethercarboxylates der Formel I
R1(O-CH2-CH2-)k-OCH2COOM k = 0-12
(b) 0,1 - 40 Gew.-% wenigstens eines nichtionischen Tensids der Formel II

(c) 0,01 - 20 Gew.-% wenigstens eines N-Alkylpyrrolidons worin
R1 - einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 4-18
Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 10-18 Kohlenstoffatomen,
M - ein einwertiges, zweiwertiges, dreiwertiges Metallkation und/oder ein Proton (H+),
R2 und R3 jeweils einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkyrest
mit 3-18 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylalkylrest mit 10-18 Kohlenstoffatomen
bedeuten,
das N-Alkylpyrrolidon einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten
Alkylrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist,
und die Gewichts%-Anteile auf die Gesamtmenge der wässrigen Lösung bezogen sind.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung
insgesamt wenigstens 1 Gew.-% der Komponenten (a), (b) und (c) umfaßt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
0,1-30 Gew.-% Komplexbildner und Wasserhärtestabilisatoren enthält.
4. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich bis zu 20 Gew.-% proteolytische Enzyme enthält.
5. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer enzymhaltigen Ausführung zusätzlich bis zu 50 Gew.-% einwertiger und/oder
mehrwertiger Alkohole mit 2-6 Kohlenstoffatomen und 1-6 Hydroxylgruppen enthält.
6. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich bis zu 5 Gew.-% Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Geruchskorrigenzien
und Farbstoffe enthält.
7. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich bis zu 30 Gew.-% nichtionischer Tenside enthält, die nicht aus der
durch Formel II definierten Gruppe ausgewählt sind.
8. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich bis zu 20 Gew.-% anionischer, nicht unter die Formel I fallende
und/oder amphoterer Tenside enthält.
9. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer enzymhaltigen Ausführung zusätzlich bis zu 10 Gew.-% Ethylenglycolmonoalkylether,
Diethylenglycolmonoalkylether, Propylenglycolmonoalkylether, Dipropylenglycolmonoalkylether
bzw. deren Mischungen enthält, wobei der gesättigte lineare oder verzweigte Alkylrest
1-6 kohlenstoffatome aufweist.
10. Reinigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pH-Wert von 4,0-13,0, im Falle einer enzymhaltigen Ausführung einen pH-Wert
von 4,0-8,5 aufweist.
11. Anwendungslösung umfassend das Reinigungsmittel wie in irgendeinem der Ansprüche 1-10
definiert in wässriger oder wässrig/alkoholischer Lösung.
12. Anwendungslösung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der wässrig/alkoholischen
Lösung ein einwertiger Alkohol mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen eingesetzt wird.
13. Verwendung des Reinigungsmittels gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-10 und der Anwendungslösung
gemäß irgendeinem der Ansprüche 11 oder 12 zur Reinigung von medizinischen Geräten,
chirurgischem Instrumentarium, Anästhesiematerialien, starren und flexiblen Endoskopen.
14. Verwendung gemäß Anspruch 13 zur Reinigung von chirurgischem Instrumentarium, starren
und flexiblen Endoskopen in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten.
15. Verwendung gemäß Anspruch 14 zur Reinigung von chirurgischem Instrumentarium, starren
und flexiblen Endoskopen in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten, wobei nach dem
Reinigungsschritt eine thermische oder chemisch-thermische Desinfektion mit den üblichen
für diese Zwecke einsetzbaren Desinfektionsmitteln erfolgen kann.
16. Verwendung gemäß irgendeinem der Ansprüche 13 bis 15 bei einer Anwendungstemperatur
zwischen 5°C und 95°C.
17. Verwendung des Reinigungsmittels gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-10 und seiner gebrauchsfertigen
Anwendungslösung gemäß den Ansprüchen 11 oder 12 zur Reinigung von Bettgestellen,
Fußböden, Inventar und weiteren unbelebten Oberflächen.