[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator für Exzenterschneckenpumpen und insbesondere
einen Stator mit einem leicht austauschbaren elastomeren Innenteil. Derartige Statoren
werden üblicherweise als Einschubstatoren bezeichnet.
[0002] Statoren bestehen in der Regel aus einem elastomeren, im wesentlichen zylindrischen
Formteil mit einem inneren Pumpenhohlraum, der entsprechend einer ein- oder mehrgängigen
Schnecke geformt ist und den Rotor aufnimmt. Der Pumpenhohlraum ist überlicherweise
so bemessen, daß das Elastomer mit Vorspannung außen am Rotor anliegt. Der elastomere
innere Teil wird in der Regel von einem stabilisierenden Mantel umschlossen.
Im Förderbetrieb verschleißt sich das Elastomerteil. Der Verschleiß kann zunächst
durch Nachspannen des Stators ausgeglichen werden. Nach einer gewissen Betriebszeit
ist es jedoch erforderlich, den Stator auszubauen und den Elastomerteil oder den ganzen
Stator zu ersetzen.
Aus Kostengründen und unter Ökologischen Gesichtspunkten ist es vorteilhaft, lediglich
das elastomere Innenteil zu ersetzen und nicht den Stator insgesamt.
[0003] Die Statoren des Standes der Technik, bei denen der Elastomerteil auf relativ einfache
Art und Weise ausgewechselt werden kann, weisen jedoch einige Nachteile auf. Hierzu
zählt beispielsweise, daß sich der Elastomerkörper im Förderbetrieb radial verdreht
und sich dadurch die Geometrie des Pumpenhohlraums auf nicht erwünschte Weise ändert.
[0004] Zudem treten an oberer und unterer Stirnseite derartiger Statoren immer wieder Undichtigkeiten
auf. Die Statoren können daher im allgemeinen nur bei geringen Förderdrücken eingesetzt
werden, während sie bei hohen Förderdrücken nicht oder nur schlecht einsetzbar sind.
[0005] Statt der Statoren mit herausnehmbarem Elastomerteil sind daher Verbundsysteme vorgeschlagen
worden, bei denen der Elastomerhohlkörper fest mit dem stabilisierenden Mantel verbunden
ist. Beispielsweise ist der Elastomerkörper in den Mantel eingeklebt oder einvulkanisiert.
Diese Verbundmaterialien besitzen zwar wegen der besseren Befestigung des Elastomerteils
im Mantel eine bessere Dichtigkeit, lassen sich aber entsprechend schlecht in ihre
einzelnen Komponenten zerlegen. Aus ökologischer Sicht ist dies von großem Nachteil,
da derartige Statoren nur schlecht recyclingfähig sind.
[0006] Für das Recycling ist es erforderlich, den Stator in die einzelnen Materialien aufzutrennen.
Eine Möglichkeit ist das Ausschmelzen des Elastomers aus dem Stahlmantel bei hoher
Temperatur. Die andere besteht darin, den Stator in flüssigem Stickstoff abzukühlen
und den in der Kälte geschrumpften Elastomerteil aus dem Mantel herauszupressen. Beide
Verfahren erfordern einen erheblichen Energieaufwand, der unter ökologischen Aspekten
nicht wünschenswert ist, und sind zudem aufwendig und kostenintensiv. Im Falle des
erstgenannten Verfahrens kann es darüber hinaus durch die hohen Temperaturen bedingt
zu einer Zersetzung des Elastomers oder des verwendeten Haftmittels kommen und damit
zu einer weiteren Schädigung der Umwelt. Auch die Verwendung von Lösemitteln oder
sonstigen Chemikalien zum Heraustrennen des Elastomerkörpers aus dem Mantel ist aus
ökologischer Sicht nicht erwünscht.
[0007] Bei der Verwendung von Statoren in der Praxis hat es sich als ein weiterer Nachteil
herausgestellt, daß, insbesondere bei Pumpen mit senkrecht oder steil anstehendem
Stator mit nach oben gerichteter Saugöffnung, der Stator oftmals mangelhaft eingespannt
wird. Wird aus Unkenntnis oder mangelnder Sorgfalt der Stator lediglich auf der Saugseite
der Pumpe mit dem dort befindlichen Spannmittel, beispielsweise einer Spannschelle,
festgespannt, nicht dagegen auf der Druckseite, wird der erforderliche Druck nicht
über die gesamte Länge des Stators aufgebaut. Hierdurch wird der Materialdurchfluß
eingeschränkt und die Leistung der Pumpe verringert sich.
[0008] Wird der Stator nur oder überwiegend nur an der Saugseite gespannt, ist der Zufluß
von Material behindert und der erforderliche Druck kann sich nicht aufbauen. Wünschenswert
ist daher ein Stator, der über seine gesamte Länge gleichmäßig gespannt werden kann.
[0009] Ein Stator, welcher die oben beschriebenen Nachteile weitgehend vermeidet, ist im
deutschen Gebrauchsmuster Nr. 295 16 885 beschrieben. Der Stator weist einen elastomeren
Innenkörper mit auf der Außenoberfläche angeordneten Erhebungen auf. Diese Erhebungen
greifen in Ausnehmungen von stabilisierenden Außenteilen ein, welche von außen an
den Elastomerkörper angelegt werden. Die stabilisierenden Außenteile werden durch
einen rohrförmigen Mantel mit zylindrischer Außenkontur zusammengehalten, welcher
über die Außenteile geschoben wird. Zum Nachspannen des Stators wird der zunächst
verwendete zylindrische Mantel durch einen anderen zylindrischen Mantel ersetzt, der
einen geringeren Innendurchmesser als der erste Mantel aufweist. Eine gute Dichtigkeit
an Saug- und Druckseite wird durch die spezielle Ausgestaltung der Stirnseiten des
Elastomerkörpers erreicht. Zur Erhöhung der Dichtigkeit sind an beiden Stirnseiten
des Stators speziell ausgebildete O-ringförmige Flansche vorgesehen.
[0010] Der im Gebrauchsmuster 295 16 885 beschriebene Stator ist Ausgangspunkt für die vorliegende
Erfindung. Dieser Stator hat sich auch unter schwierigen Bedingungen, wie sie häufig
auf Baustellen angetroffen werden, bewährt. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß
zum Aufziehen des zylindrischen Mantels ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich
ist. Gleiches gilt beim Abziehen des Mantels, um den verschlissenen Elastomerinnenkörper
auswechseln zu können oder um den Stator durch Aufsetzen eines engeren Mantels nachzuspannen.
Sind die Komponenten zudem verschmutzt, wie dies auf Baustellen leicht geschehen kann,
bereitet das Auswechseln selbst mit geeigneten Werkzeugen wie Maul- oder Ringschlüsseln
erhebliche Schwierigkeiten.
[0011] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, einen Stator zur Verfügung zu stellen, welcher ein herausnehmbares elastomeres
Innenteil aufweist, das sich am Einsatzort des Stators möglichst ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen aus dem Stator entfernen läßt. Der Stator sollte sich zudem auf einfache
Weise nachspannen lassen und auch unter schwierigen Betriebsbedingungen eine gute
Dichtigkeit aufweisen.
[0012] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit dem Stator gemäß Anspruch 1. Zweckmäßige und bevorzugte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Die Erfindung betrifft also einen Einschubstator für Exzenterschneckenpumpen, welcher
einen herausnehmbaren Elastomerkörper mit einem im wesentlichen zylindrischen Grundaufbau
sowie wenigstens ein an der Außenoberfläche des Elastomerkörpers anliegendes Außenteil
und einen das wenigstens eine Außenteil umgebenden Stützmantel umfaßt. Im Inneren
des Elastomerkörpers verläuft in axialer Richtung ein Pumpenhohlraum zur Aufnahme
eines Rotors. Dieser Pumpenhohlraum kann auf übliche Weise nach Art einer ein- oder
mehrgängigen Schnecke geformt sein. Auf dem äußeren Umfang des Elastomerkörpers sind
Erhebungen und/oder Vertiefungen vorhanden, welche formschlüssig in entsprechende
Vertiefungen und/oder Erhebungen des wenigstens einen Außenteils eingreifen. Das wenigstens
eine Außenteil wiederum wird von dem Stützmantel umgeben, welcher den Einschubstator
zusammenhält.
Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine Außenteil konisch ausgebildet und zwar derart,
daß sein Außendurchmesser von der Saugseite des Stators zu dessen Druckseite hin zunimmt.
Entsprechend der Konizität des Außenteils oder der Außenteile ändert sich der Innendurchmesser
des Stützmantels, so daß dieser im wesentlichen ganzflächig mit seiner Innenfläche
auf dem wenigstens einen Außenteil aufliegt.
[0014] Erfindungsgemäß besitzt also das wenigstens eine Außenteil, welches an dem Elastomerkörper
anliegt, auf der Saugseite des Stators einen kleineren Außendurchmesser als auf der
Druckseite des Stators. Bevorzugt nimmt der Außendurchmesser des wenigstens einen
Außenteils von der Saugseite - also der Seite, an welcher das zu fördernde Medium
in den Stator eintritt - zur Druckseite hin kontinuierlich zu. Gleiches gilt entsprechend
für den Innendurchmesser des Stützmantels, welcher das wenigstens eine Außenteil umgibt.
[0015] Zweckmäßig wird die Konizität dabei so gewählt, daß der Stützmantel bei den üblichen
Einsatzbedingungen in der gewünschten Position verbleibt und sich nicht verschiebt.
[0016] Die Konizität kann also je nach Druckbedingungen im Inneren des Stators während des
Betriebs so gewählt werden, daß es zu einer Selbsthemmung des Stützmantels auf dem
Außenteil kommt.
[0017] Obgleich der Stator während des Betriebs sehr stabil ist und der Stützmantel während
des Betriebs fest auf dem wenigstens einen Außenteil sitzt, kann der Stator zum Auswechseln
des Elastomerkörpers mit geringem Kraftaufwand in seine einzelnen Komponenten zerlegt
werden. Hierzu muß lediglich der Stützmantel in Richtung auf die Saugseite des Stators
hin weggedrückt oder weggeschlagen werden. Wegen des abnehmenden Außendurchmessers
des wenigstens einen Außenteils in Richtung auf die Saugseite hin ist dies sehr leicht
möglich. Es ist üblicherweise ausreichend, den druckseitigen Rand des Stützmantels
auf einen Vorsprung aufzuschlagen, um den Stützmantel von dem wenigstens einen Außenteil
zu lösen. Es ist also keinerlei spezielles Werkzeug vonnöten, um den erfindungsgemäßen
Stator in seine Einzelkomponenten zu zerlegen und ein verschlissenes Elastomerteil
zu ersetzen.
Auch das Zusammensetzen des Stators und das Aufsetzen des Stützmantels von der Saugseite
her ist einfach und ohne großen Kraftaufwand möglich.
[0018] Die konische Ausgestaltung von Außenteilen und Stützmantel erleichtert zudem das
Nachspannen des Stators. Im Falle des Gebrauchsmusters Nr. 295 16 885 wird der Stator
bei Verwendung rohrförmiger Stützmäntel dadurch nachgespannt, daß ein erster Stützmantel
durch einen weiteren Stützmantel mit einem geringeren Innendurchmesser ersetzt wird.
Hierzu muß also der erste Stützmantel vollständig von den Außenteilen entfernt und
durch den zweiten Stützmantel ersetzt werden. Im Falle des erfindungsgemäßen Stators
ist ein derartiger Austausch des Stützmantels nicht erforderlich. Wird ein röhrenförmiger
Stützmantel verwendet, dessen Innendurchmesser von der Saugseite zur Druckseite des
Stators hin zunimmt, muß der Stützmantel nur weiter in Richtung auf die Druckseite
hin auf dem wenigstens einen Außenteil vorgeschoben werden. Dadurch daß der Außendurchmesser
des wenigstens einen Außenteils erfindungsgemäß von der Saugseite zur Druckseite hin
ebenfalls zunimmt, werden durch Verschieben des Stützmantels die Außenteile weiter
aufeinander zubewegt und so der Pumpenhohlraum verkleinert. Bei einer kontinuierlichen
Zunahme des Außendurchmessers des wenigstens einen Außenteils beziehungsweise des
Innendurchmessers des Stützmantels ist eine kontinuierliche Verengung des Pumpenhohlraums
und damit ein stufenloses und gleichmäßiges Nachspannen des Stators möglich. Dabei
kann weder versäumt werden, sowohl Druck- als auch Saugseite des Stators zu spannen,
noch kann es wegen der konischen Ausbildung zu einer Verwechslung der Statorseiten
kommen.
[0019] Um den Stützmantel auf dem wenigstens einen Außenteil verschieben zu können, ist
dieser zweckmäßig kürzer als das wenigstens eine Außenteil, auf dem er aufliegt. In
der Praxis hat sich eine um etwa 20 % geringere Länge des Stützmantels gegenüber der
Länge des wenigstens einen Außenteils bewährt.
[0020] Um das Aufschieben des Stützmantels auf das wenigstens eine Außenteil zu erleichtern,
weist der Stützmantel zweckmäßig in seinem druckseitigen Bereich am Innenrand eine
Rundung oder Fase auf.
[0021] Wegen der oben beschriebenen Nachspannmöglichkeit ist es bevorzugt, den Stützmantel
des erfindungsgemäßen Stators röhrenförmig auszugestalten. Im Falle einer im wesentlichen
gleichmäßigen Wandstärke des Mantels und bei kontinuierlich ansteigendem Innendurchmesser
besitzt der Stützmantel also im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfmantels. Es
ist jedoch grundsätzlich auch möglich, den Stützmantel mit veränderlicher Wandstärke
auszubilden, so daß beispielsweise die äußere Gestalt im wesentlichen einem Zylinder
ähnelt. Um den Stator im Betrieb gegen Verdrehen zu sichern, kann die Außenkontur
des Stützmantels zudem in Form eines Mehrecks ausgebildet sein, so daß der Stator
bei Betrieb verdrehsicher eingespannt werden kann. Alternativ ist es möglich, auf
der Außenoberfläche des Stützmantels einen oder mehrere Vorsprünge oder Halterungen
anzubringen, die dem gleichen Zweck dienen. Diese Verdrehsicherungen können beispielsweise
durch Anlage an die Zuganker einer Baumaschine befestigt werden.
[0022] Alternativ zu einem rohrförmigen Mantel kann auch ein Mantel in Form einer Spannschelle
verwendet werden. Die Spannschelle kann beispielsweise nach Art einer Schlauchschelle
aufgebaut sein und einen in Längsrichtung geschlitzten Kegelstumpfmantel umfassen.
Zum Nachspannen wird ein derartiger Mantel nicht in axialer Richtung auf dem wenigstens
einen Außenteil verschoben, sondern er verbleibt in der vorgegebenen Position und
wird durch Anziehen der Spannvorrichtung nachgespannt.
[0023] Der Stützmantel des erfindungsgemäßen Stators besteht zweckmäßig aus einem formstabilen,
bruchsicheren Material. Dies kann beispielsweise ein geeigneter Kunststoff wie Hartgummi
sein. Vorzugsweise besteht der Stützmantel jedoch aus Metall und insbesondere aus
Stahl.
[0024] Als Material für das wenigstens eine Außenteil eignet sich ebenfalls ein formstabiles
Material wie Metall, Festholz oder ein geeigneter Kunststoff. Beispielhaft können
insbesondere Polypropylen und Phenolharz-getränktes Festholz wie OBO-Festholz genannt
werden.
[0025] Der Elastomerkörper kann aus den bisher hierfür geeigneten Materialien hergestellt
sein. Dies sind elastomere Kunststoffe wie Gummi, natürlicher oder synthetischer Kautschuk.
Besonders geeignet ist z.B. Polyurethan.
[0026] Von seinem Grundaufbau kann der Elastomerkörper im wesentlichen demjenigen ähneln,
der im Gebrauchsmuster 295 16 885 beschrieben ist. Entsprechend den Erhebungen und/oder
Vertiefungen des dort beschriebenen Elastomerkörpers sind auch die Vertiefungen und/oder
Erhebungen im wenigstens einen Außenteil ausgebildet, welches auf dem Elastomerkörper
aufliegt. So können beispielsweise die Erhebungen in Elastomerkörper und/oder Außenteil
als längliche Stege oder Noppen jeglicher Form ausgebildet sein. Alternativ können
die Erhebungen in der Art eines Gewindes gebildet sein, das in ein entsprechendes
Gegengewinde formschlüssig eingreift.
[0027] Im Unterschied zum Gebrauchsmuster 295 16 885 ist jedoch bevorzugt, die Höhe der
Erhebungen auf dem Elastomerkörper der Konizität der Außenteile des Stators anzupassen.
Zweckmäßig nimmt deshalb die Höhe der Erhebungen in Richtung auf das druckseitige
Ende des Stators hin zu und zwar derart, daß die Erhebungen im wesentlichen in einer
Ebene mit der benachbarten Außenoberfläche des Außenteils abschließen. Im montierten
Zustand liegen deshalb die Oberflächen der Erhebungen ebenfalls am Stützmantel an.
Dies stellt sicher, daß der erfindungsgemäße Stator auch bei sehr hohen Drucken von
z.B. 50 bar oder mehr verwendet werden können.
[0028] Besonders bevorzugt ist es, daß der Elastomerkörper wenigstens eine paßfederartige
Erhebung aufweist, welche in im wesentlichen axialer Richtung verläuft und in einen
nutähnlichen Schlitz im wenigstens einen Außenteil formschlüssig eingreift. Eine solche
Ausgestaltung verhindert besonders wirkungsvoll ein Verdrillen oder axiales Verrutschen
des Elastomerkörpers. Um eine gute stirnseitige Dichtigkeit des erfindungsgemäßen
Stators zu erreichen, erstreckt sich der nutähnliche Schlitz vorzugsweise nicht über
die gesamte Länge des wenigstens einen Außenteils, und entsprechend besitzt die paßfederartige
Erhebung eine geringere Länge als diejenige des Elastomerkörpers.
[0029] Eine gute stirnseitige Dichtigkeit des Stators kann erreicht werden, wenn der Elastomerkörper
an seiner oberen und/oder seiner unteren Stirnseite einen flanschähnlichen Vorsprung
aufweist. Das wenigstens eine Außenteil ist dann zweckmäßig so ausgebildet, daß es
stirnseitig an die flanschähnlichen Vorsprünge des Elastomerkörpers angrenzt. Zweckmäßig
weist das wenigstens eine Außenteil also eine entsprechend geringere Höhe als der
Elastomerkörper auf. Der flanschähnliche Vorsprung ist vorzugsweise gerieft oder O-ringförmig.
[0030] Besonders bevorzugt sind flanschähnlicher Vorsprung und das wenigstens eine Außenteil
so ausgebildet, daß das Außenteil in einen Hinterschnitt des flanschähnlichen Vorsprungs
eingreift. Der flanschähnliche Vorsprung nimmt also in seiner Dicke in radialer Richtung
von innen nach außen zu. Entsprechend ist das wenigstens eine Außenteil an einer oder
beiden Stirnseiten so angeschrägt, daß der Innenrand in axialer Richtung über den
Außenrand vorsteht. Auf diese Weise wird verhindert, daß der flanschähnliche Vorsprung
bei Betrieb des Stators durch den auf dem Stator anliegenden Druck radial nach innen
gezogen wird und es so an den Stirnseiten zu Undichtigkeiten kommt. Der Hinterschnitt
fixiert zudem das Außenteil an dem Elastomerkörper und verhindert, daß beide Teile
auseinanderfallen, bevor der Stützmantel aufgesetzt ist.
[0031] Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenigstens zwei Außenteile zu verwenden,
die mi wesentlichen die Form eines in Längsrichtung geteilten Kegelstumpfmantels aufweisen.
Vorzugsweise werden zwei Kegelstumpfmantel-Längssegmente verwendet. Es ist jedoch
ebenfalls möglich 3, 4 oder mehr derartige Längssegmente zu verwenden. Diese Längssegmente
umgeben den Elastomerkörper im wesentlichen vollständig.
[0032] Um ein Nachspannen des Stator zu ermöglichen, ist es jedoch zweckmäßig, zwischen
den einzelnen Längssegmenten einen geringen Längsspalt zu belassen, der beim Nachspannen
des Stators verengt wird. Dadurch verengt sich der von den Aussenteilen umschlossene
Raum, und der Elastomerkörper wird fester an den Rotor angepreßt.
[0033] Werden mehrere Längssegmente als Außenteile verwendet, können diese entweder voneinander
getrennt auf den Elastomerkörper aufgesetzt und dann mit dem Stützmantel fixiert werden.
Alternativ ist es möglich, die Außenteile schwenkbar miteinander zu verbinden. Hierzu
können beispielsweise Scharniere dienen.
[0034] Zusätzlich zur Konizität der äußeren Oberfläche kann auch der Innenbereich des wenigstens
einen Außenteils konisch zulaufend ausgebildet sein. Eine entsprechende Maßnahme ist
bereits im Gebrauchsmuster 295 16 885 beschrieben. Die Verringerung des Innendurchmessers
des wenigstens einen Außenteils von der Saugseite des Stators hin zu dessen Druckseite
führt zu einer stärkeren Vorspannung in Richtung auf die Druckseite und damit zum
Aufbau eines Druckgradienten innerhalb des Stators. Durch geeignete Wahl der Innenkonizität
des wenigstens einen Außenteils des erfindungsgemäßen Stators können die Druckverhältnisse
im Stator gezielt und positiv beeinflußt werden.
[0035] Zur Fixierung des Stützmantels oder um zu verhindern, daß der Stator zu fest gespannt
wird, kann im druckseitigen Bereich des wenigstens einen Außenteils ein über den äußeren
Umfang herausragender Vorsprung, beispielsweise ein Anschlagflansch, vorhanden sein,
der verhindert, daß der Stützmantel zu weit auf die Druckseite hin vorgeschoben werden
kann.
[0036] Wie bereits erwähnt, können die Außenteile aus Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen
hergestellt sein. Zweckmäßig erfolgt die Herstellung durch ein Spritzgießverfahren.
In diesem Fall ist es jedoch sehr schwierig, die recht dickwandigen Teile maßgenau
herzustellen. Um dennoch zu erreichen, daß das wenigstens eine Außenteil gleichmäßig
auf dem Elastomerkörper aufliegt und ein guter Oberflächenkontakt erhalten wird, kann
im druckseitigen Bereich des Aussenteils wenigstens ein in axialer Richtung verlaufender
Schlitz vorhanden sein. Dieser Schlitz erhöht die Anpassungsfähigkeit zwischen Elastomerkörper
und Außenteil.
[0037] Der Schlitz kann beispielsweise vom druckseitigen Rand des wenigstens einen Außenteils
bis etwa über zwei Drittel der Länge des Außenteils verlaufen. Zusätzlich oder alternativ
zu den Längsschlitzen können kürzere Schlitze vorhanden sein, die vom druckseitigen
Rand bis zu einer Vertiefung verlaufen, die zur Aufnahme einer Erhebung des Elastomerkörpers
bestimmt ist.
[0038] Die Erfindung soll nachfolgend am Beispiel von Zeichnungen näher erläutert werden.
Darin zeigen schematisch
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Einschubstator;
- Fig. 2
- einen Elastomerkörper eines erfindungsgemäßen Stators in Seitenansicht;
- Fig. 3
- ein Außenteil eines erfindungsgemäßen Stators;
- Fig. 4
- einen Elastomerkörper eines erfindungsgemäßen Stators mit aufgesetztem Außenteil;
- Fig. 5
- einen Elastomerkörper mit einem anderen Beispiel eines aufgesetzten Außenteils; und
- Fig. 6
- eine Schnittansicht eines Elastomerkörpers mit zwei aufgesetzten Außenteilen entlang
der Linie A-A in Fig. 5.
[0039] Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Beispiel eines enfindungsgemäßen Stators im Längsschnitt
im Bereich der Mittelachse des Stators. Der Einschubstator 1 umfaßt einen Elastomerkörper
2 sowie zwei Außenteile 3. Jedes der beiden Außenteile 3 umgibt den Elastomerkörper
2 im wesentlichen halbkreisförmig Die Schnittansicht zeigt einen Bereich, in welchem
in einem der Außenteile 3 beidseitig nutähnliche Längsschlitze vorhanden sind, so
daß von dem Außenteil nur die jeweils stirnseitigen Bereiche zu sehen sind. Der Außendurchmesser
des Außenteils 3 nimmt von der Saugseite des Stators in Richtung auf die Druckseite
hin kontinuierlich zu. Die Saugseite des Stators also diejenige Seite, an welcher
das zu fördernde Medium in den Stator eintritt, befindet sich in der Darstellung oben,
die Druckseite im unteren Bereich der Figur. Entsprechend ist der Aufßendurchmesser
d1 an der oberen Stirnseite des Außenteils kleiner als der Durchmesser d2 im druckseitigen
Randbereich des Außenteils.
[0040] Das Außenteil 3 liegt mit seiner gesamten Innenfläche an der Außenfläche des Elastomerkörpers
1 an. Der Elastomerkörper 2 ist im wesentlichen zylindrisch aufgebaut. In seinem Inneren
erstreckt sich in axialer Richtung der Pumpenhohlraum 5, der hier nach Art einer eingängigen
Schnecke ausgebildet ist. Auf der zylindrischen Außenoberfläche des Elastomerkörpers
2 befinden sich insgesamt vier paßfederähnliche Erhebungen 6 gleichmäßig über den
Außenumfang des Elastomerkörpers verteilt. Die Paßfedern 6 greifen formschlüssig in
die nutähnlichen Ausnehmungen 7 der beiden Außenteile 3 ein. Die Höhe der Paßfedern
nimmt von der Saugseite in Richtung auf die Druckseite hin zu. Die Höhe ändert sich
dabei derart, daß die Oberfläche der Paßfedern 6 mit der Außenoberfläche der Außenteile
3 abschließt.
[0041] An beiden Stirnseiten des Elastomerkörpers 2 sind flanschähnliche Vorsprünge 8 vorhanden.
Diese Vorsprünge sorgen für eine gute Dichtigkeit an den Stirnseiten des Stators.
Die im wesentlichen O-ringförmigen Flansche 8 sind so ausgebildet, daß sie ihre Dicke
radial von innen nach außen ändern. Wie in Fig. 1 ersichtlich, nimmt die Dicke der
Flansche 8 radial nach außen zu. Entsprechend der Dickenzunahme der Flansche sind
die stirnseitigen Randbereiche der Außenteile 3 angeschrägt. Die Schrägung 9 verläuft
so, daß der radial innen liegende Rand des Außenteils 3 über den radial äußeren Rand
vorsteht. Diese Anordnung von Flanschen 8 und Schrägung 9 der Außenteile 3 hat einerseits
den Vorteil, daß die Außenteile 3 bereits auf dem Elastomerkörper 1 halten bleiben,
bevor der Stützmantel 4 auf die Außenteile aufgeschoben wird. Andererseits verhindert
diese Ausbildung, daß die Flansche 8 bei Betrieb des Stators durch den am Stator anliegenden
Druck radial nach innen gezogen werden und so Undichtigkeiten an den Stirnseiten entstehen.
[0042] Nach dem Aufsetzen der Außenteile 3 auf den Elastomerkörper wird der Stützmantel
4 aufgeschoben. Dies wird durch die Halterung 13, welche zu beiden Seiten des Stützmantels
vorsteht, erleichtert. Die Halterung kann zudem am Zuganker einer Baumaschine befestigt
werden, um so den Stator gegen Verdrehen zu sichern.
[0043] Je weiter der Stützmantel 4 auf die Außenteile aufgeschoben und in Richtung auf die
Druckseite vorgeschoben wird, desto weiter werden die beiden Außenteile 3 aufeinander
zugeschoben. Hierdurch erhöht sich die Spannung, mit welcher der Elastomerkörper auf
den im Pumpenraum 5 befindlichen Rotor gepreßt wird. Der Rotor ist der Übersichtlichkeit
halber nicht eingezeichnet. Durch die kontinuierliche Zunahme des Außendurchmessers
der Außenteiteile 3 kann die Spannung, mit welcher der Elastomerkörper auf dem Rotor
anliegt, stufenlos eingestellt werden. Zunächst wird eine Vorspannung derart eingestellt,
daß sich der Rotor normal eindrehen läßt. Hat sich der Pumpenhohlraum 5 durch Abnutzung
während des Betriebs des Rotors vergrößert, kann der Stator auf einfache Weise dadurch
nachgespannt werden, daß der Stützmantel weiter in Richtung auf die Druckseite hin
vorgeschoben wird.
[0044] Ist der Elastomerkörper 2 so weit verschlissen, daß er ausgetauscht werden muß, braucht
lediglich der Stützmantel 4 in Richtung auf die Saugseite hin von den Außenteilen
abgenommen zu werden. Wegen der Konizität der Außenteile 3 und des Stützmantels 4
ist hierzu nur geringer Kraftaufwand erforderlich. Ein leichter Schlag auf den druckseitigen
Randbereich des Mantels 4 oder auf die Halterung 13 ist in der Regel ausreichend.
Nach dem Entfernen des Stützmantels 4 werden die beiden Außenteile 3 vom Elastomerkörpers
abgenommen. Anschließend werden sie auf einen neuen Elastomerkörper aufgesetzt, und
der Stützmantel 4 wird von der Saugseite her auf die Außenteile aufgeschoben. Um dies
zu erleichtern, ist der druckseitige Rand des Stützmantels 4 mit einer Rundung 14
versehen.
[0045] Fig. 2 zeigt den Elastomerkörper 2, welcher in dem in Fig. 1 dargestellten Stator
verwendet wurde, in Seitenansicht. Der Verlauf des Pumpenhohlraums 5 sowie des Hinterschnitts
in den flanschähnlichen Vorsprüngen 8 an beiden Stirnseiten ist durch gestrichelte
Linien angedeutet. An den auf rechter und linker Seite befindlichen zwei der insgesamt
vier Paßfedern 6 ist erkennbar, daß sich deren Höhe von der Saugseite zur Druckseite
hin kontinuierlich ändert, nämlich vergrößert. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Oberfläche der Paßfedern 6 an der Innenseite des Stützmantels 4 anliegt. Dies
gewährleistet eine hohe Druckbelastbarkeit des erfindungsgemäßen Stators.
[0046] Fig. 3 zeigt eines der beiden Außenteile 3 des in Fig. 1 gezeigten Stators. Das Außenteils
besitzt im wesentlichen die Form eines in Längsrichtung halbierten Kegelstumpfmantels.
Der Außendurchmesser des Außenteils verringert sich von der Druckseite in Richtung
auf die Saugseite des Stators (d2>d1). Dies wird durch eine Zunahme der Wandstärke
in Richtung auf die Druckseite hin erreicht. Die Innenfläche des Außenteils 3 entspricht
im wesentlichen einem halbierten Zylinder. Die Ausnehmungen 7 im Außenteil entsprechen
in Lage und Form den jeweils zugehörigen paßfederartigen Erhebungen 6 im Elastomerkörper
2.
[0047] Fig. 4 und 5 zeigen jeweils Elastomerkörper mit aufgesetzten Außenteilen in Seitenansicht.
Der Elastomerkörper ist, soweit er von den Außenteilen verdeckt wird, mit gestrichelten
Linien angedeutet. In Fig. 4 und 5 ist jeweils die Ansicht auf eines der beiden Außenteile
3 zu sehen, welches den Elastomerkörper im wesentlichen halbkreisförmig umgibt, während
das zweite Außenteil jeweils auf der rückwärtigen Seite des Elastomerkörpers spiegelbildlich
aufgesetzt ist und von dem ersten Außenteil verdeckt wird.
[0048] Beide Außenteile 3, die in Fig. 4 und 5 gezeigt sind, entsprechen im wesentlichen
dem in Fig. 3 dargestellten Aussenteil. Zusätzlich zu letzterem sind jedoch im druckseitigen
Bereich des Außenteils ein oder mehrere Schlitze vorhanden.
In Fig. 4 weist das Außenteil 3 einen Schlitz 10 auf, der sich vom druckseitigen Randbereich
des Außenteils bis zu der mittleren nutähnlichen Öffnung 7 erstreckt. Im Außenteil
3 gemäß Fig. 5 sind zwei zusätzliche, längere Schlitze 11 vorhanden, die zu beiden
Seiten des mittleren nutähnlichen Schlitzes 7 und etwa in der Mitte zwischen diesem
mittleren nutähnlichen Schlitz und den beiden seitlichen Schlitzen 7 des Außenteils
angeordnet sind. Die Schlitze 11 erstrecken sich jeweils vom druckseitigen Randbereich
bis etwa zum oberen Drittel des Außenteils 3.
[0049] Die Schlitze 10 und 11 dienen jeweils dazu, bei Betrieb des Stators eine formschlüssige
Anlage zwischen Elastomerkörper 2 und Außenteil 3 zu gewährleisten.
Verwendet man bei der Herstellung der Außenteile einen Kunststoff wie Polypropylen
und werden die Außenteile beispielsweise in einem Spritzgußverfahren hergestellt,
ist es nur schwer möglich, die Außenteile so maßgenau zu ferigen, daß eine formschlüssige
Anlage des Elastomerkörpers an den Außenteilen gewährleistet ist. Die zusätzlichen
Schlitze 10 und 11 wirken quasi als Dehnfugen, welche den Außenteilen im druckseitigen
Bereich eine erhöhte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an den Elastomerkörper ermöglichen.
Gerade in diesem druckseitigen Bereich ist die Paßgenauigkeit von besonderer Wichtigkeit,
da hier der Druck des Stators am größten ist. Während an der Saugseite ein Druck von
0 bar anliegt, kann der Druck zur Druckseite hin linear bis auf etwa 60 bar ansteigen.
Im saugseitigen Bereich sind die Anforderungen an die Paßgenauigkeit des Stators deshalb
geringer. Durch das Anbringen der Schlitze 10 und 11 im druckseitigen Bereich der
Außenteile über etwa zwei Drittel von deren Gesamtlänge kann eine hervorragende Paßgenauigkeit
erreicht werden, ohne den Außenteilen ihre Eigenstabilität zu nehmen, da im oberen
Drittel keine Schlitze vorhanden sind.
Die Anzahl und Länge der Schlitze, die auch kürzer als zwei Drittel der Gesamtlänge
sein können, kann nach Belieben und entsprechend den jeweiligen Anforderungen variiert
werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, daß die Eigenstabilität der Außenteile
nicht zu weit herabgesetzt wird.
[0050] Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlag der Linie A-A der in Fig. 5 dargestellten
Anordnung von Elastomerkörper und Außenteilen. Mit dem Kreis und Oval im Zentrum der
Figur soll die Exzentrizität des Pumpenhohlraums angedeutet werden. Die mit 11 bezeichneten
Pfeile verdeutlichen die Lage der Längsschlitze 11.
[0051] In Fig. 6 ist erkennbar, daß die beiden Außenteile 3 mit ihren Längskanten nicht
unmittelbar aneinanderstoßen, sondern durch einen Spalt 12 voneinander getrennt sind.
Dieser Spalt 12 ermöglicht das Nachspannen des Stators. Bewegt man die beiden Außenteile
aufeinander zu, verengt sich der Innenraum zwischen beiden Teilen und damit auch der
vom Elastomerkörper eingeschlossene Pumpenhohlraum 5. Auf diese Weise kann der Elastomerkörper
wieder an den (nicht dargestellten) Rotor angepreßt werden. Das Nachspannen kann dabei,
wie beschrieben, entweder durch Vorschieben eines rohrförmigen Stützmantels in Richtung
auf die Druckseite hin oder durch Anziehen einer Spannschelle erfolgen.
1. Einschubstator (1) für Exzenterschneckenpumpen, welcher einen herausnehmbaren Elastomerkörper
(2) mit im wesentlichen zylindrischem Grundaufbau, wenigstens ein an der Außenoberfläche
des Elastomerkörpers anliegendes Außenteil (3) und einen das wenigstens eine Außenteil
umgebenden Stützmantel (4) umfaßt, in welchem der Elastomerkörper in seinem Inneren
einen in axialer Richtung verlaufenden Pumpenhohlraum (5) zur Aufnahme eines Rotors
und auf seinem äußeren Umfang Erhebungen (6) und/oder Vertiefungen aufweist, welche
in entsprechende Vertiefungen (7) und/oder Erhebungen des wenigstens einen Außenteils
(3) formschlüssig eingreifen,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) konisch ausgebildet ist, derart daß sein Außendurchmesser
von der Saugseite des Stators zu dessen Druckseite hin zunimmt (d1<d2),
und daß sich der Innendurchmesser des Stützmantels (4) im wesentlichen entsprechend
der Konizität des wenigstens einen Außenteils ändert.
2. Stator gemäß Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Erhebungen in Elastomerkörper (2) und/oder Außenteil (3) als längliche Stege
oder Noppen ausgebildet sind.
3. Stator gemäß Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Erhebungen in Elastomerkörper (2) oder Aussenteil (3) in der Art eines Gewindes
ausgebildet sind, das in ein entsprechendes Gegengewinde in dem wenigstens einen Außenteil
(3) oder dem Elastomerkörper (2) formschlüssig eingreift.
4. Stator gemäß Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) wenigstens einen im wesentlichen in axialer
Richtung verlaufenden nutähnlichen Schlitz (7) aufweist und der Elastomerkörper wenigstens
eine in dem Schlitz aufnehmbare paßfederartige Erhebung (6) besitzt.
5. Stator gemäß Anspruch 4,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine nutähnliche Schlitz (7) nicht über die gesamte Länge des wenigstens
einen Außenteils verläuft und die wenigstens eine paßfederartige Erhebung (6) nicht
über die gesamte Länge des Elastomerkörpers (2).
6. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch
gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Außenteile (3) vorhanden sind, die im wesentlichen die Form eines
in Längsrichtung geteilten, beispielsweise halbierten, Kegelstumpfmantels besitzen,
und welche den Elastomerkörper im wesentlichen umschließen.
7. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Elastomerkörper (2) an seiner oberen und/oder seiner unteren Stirnseite einen
flanschähnlichen Vorsprung (8) aufweist und daß das wenigstens eine Außenteil (3)
eine geringere Höhe besitzt als der Elastomerkörper und so lang ist, daß es stirnseitig
an den oder die flanschähnlichen Vorsprünge des Elastomerkörpers angrenzt.
8. Elastomerkörper gemäß Anspruch 7,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der flanschähnliche Vorsprung (8) gerieft oder O-ringförmig ist.
9. Stator gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine flanschähnliche Vorsprung (8) so ausgebildet ist, daß seine
Dicke in radialer Richtung von innen nach außen zunimmt.
10. Stator gemäß Anspruch 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) an einer oder beiden Stirnseiten so angeschrägt
(9) ist, daß der Innenrand in axialer Richtung über den Außenrand vorsteht.
11. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des wenigstens einen Aussenteils (3) von der Saugseite des
Stators zu dessen Druckseite hin abnimmt.
12. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) im druckseitigen Bereich wenigstens einen über
den äußeren Umfang herausragenden Vorsprung, beispielsweise einen Anschlagflansch,
aufweist.
13. Stator gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Außenteile (3) schwenkbar, beispielsweise durch Scharniere, miteinander verbunden
sind.
14. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) in seinem druckseitigen Bereich einen oder mehrere
in axialer Richtung verlaufende Schlitze (10, 11) aufweist.
15. Stator gemäß Anspruch 14,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Schlitz (11) sich vom druckseitigen Rand bis etwa über zwei
Drittel der Länge des Außenteils erstreckt.
16. Stator gemäß Anspruch 14,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Schlitz (10) vom druckseitigen Rand bis zu einer Vertiefung
(7) verläuft, die zur Aufnahme einer Erhebung (6) des Elastomerkörper (2) bestimmt
ist.
17. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (6) des Elastomerkörpers (2) in ihrer Höhe in Richtung auf das
druckseitige Ende des Stators hin zunehmen und im wesentlichen in einer Ebene mit
der benachbarten Außenoberfläche des wenigstens einen Außenteils (3) abschließen.
18. Stator gemäß einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die um den Elastomerkörper (2) angeordneten Aussenteile (3) mit ihren Längskanten
nicht unmittelbar aneinanderstoßen, sondern wenigstens einen Spalt (12) freilassen
und den Elastomerkörper nicht vollständig abdecken.
19. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Stützmantel (4) röhrenförmig ausgebildet ist.
20. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Stützmantel (4) an seiner Außenseite einen oder mehrere Vorsprünge oder Halterungen
(13) aufweist.
21. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Stützmantel (4) an seinem druckseitigen Ende am inneren Durchmesser mit einer
umlaufenden Fase oder Rundung (14) versehen ist.
22. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Stützmantel (4) eine Spannschelle ist.
23. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Stützmantel (4) aus einem formstabilen, bruchsicheren Material, vorzugsweise
aus Metall und insbesondere aus Stahl, besteht.
24. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Außenteil (3) aus einem formstabilen Material wie Metall,
Festholz oder Kunststoff und insbesondere aus Polypropylen oder OBO-Festholz besteht.
25. Stator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Elastomerkörper (2) aus Gummi, natürlichem oder synthetischem Kautschuk besteht.