[0001] Die Erfindung betrifft eine handführbare Werkzeugmaschine, insbesondere Schrauber
oder Bohrschrauber oder Schlagbohrschrauber, in deren pistolenartigen, hinten einen
Handgriff aufweisenden Gehäuse eine Werkzeugspindel zu einer Werkzeugaufnahme nach
vorn verläuft, wobei sich die Achse eines Motors zum Antrieb der Werkzeugspindel quer
zu dieser erstreckt und mit diesem über ein Winkelgetriebe gekoppelt ist und der Motor
in einem vor dem Handgriff angeordneten Gehäuseteil. vorgesehen ist.
[0002] Ein Bohrhammer mit einem derartigen Aufbau ist aus der DE 30 28 464 A1 bekannt. Durch
die Anordnung des Motors vor dem Handgriff, wobei die Motorachse etwa parallel zum
Handgriff verläuft, ist eine kurze Bauform möglich. Da der Motor nicht im Handgriff,
sondern in einem eigenen Gehäuseteil untergebracht ist, kann der Handgriff schlank
gestaltet werden.
[0003] Bei der DE 30 28 464 A1 ist das Getriebe, über das der Motor die Werkzeugantriebsspindel
und ein Schlagwerk antreibt, unter der Werkzeugspindel angeordnet. Dadurch vergrößert
sich die Bauhöhe der Maschine und der Abstand des Handgriffs von der Werkzeugantriebsspindel.
Außerdem ist bei der DE 30 28 464 A1 keine Einrichtung zur Einstellung des Drehmoments
vorgesehen.
[0004] In der EP 0 408 985 A2 ist ein Elektrohandwerkzeug beschrieben, bei dem das Gehäuse
pistolenartig aufgebaut ist und der Elektromotor im Pistolenhandgriff angeordnet ist.
Mit der Motorwelle kämmt ein Kegelrad, das drehbar, jedoch axial unverschieblich auf
dem rückwärtigen Teil der Werkzeugspindel gelagert ist. Der nach vorn ragende Gehäuseteil
dient lediglich dazu, die Werkzeugspindel des Geräts zu lagern und ggfs. einige weitere
Getriebeteile, auch zur Drehmomentbegrenzung aufzunehmen. Eine mögliche Ausführung
ist der EP 0 408 985 A2 nicht zu entnehmen.
[0005] In der DE 40 38 502 C2 ist eine handgeführte Elektrowerkzeugmaschine mit einer Einrichtung
zum Einstellen des Drehmoments beschrieben. Die Drehmomenteinstellung ist dynamisch
in ein Planetengetriebe eingebunden. Die Drehmoment-Vorwahlkupplung der DE 40 38 502
C2 wirkt auf das letzte Hohlrad eines dreistufigen Planetengetriebes. An der Werkzeugspindel
tritt damit im ersten und im zweiten Gang das gleiche Maximaldrehmoment auf, wenn
die Drehmomentvorwahl unverändert bleibt. Der Umschaltvorgang vom ersten Gang auf
den zweiten Gang hat keinen Einfluß auf das über die Werkzeugspindel übertragbare
Drehmoment. Im ersten Gang, in dem aufgrund der höheren Getriebeuntersetzung ein höheres
Drehmoment an der Spindel zu übertragen möglich wäre, ist bei der DE 40 38 502 C2
nur der Höchstwert einstellbar, der auch im zweiten Gang anliegt. Im zweiten Gang
mit der niedrigeren Getriebeuntersetzung ist das kleinste an der Spindel übertragbare
Drehmoment nicht kleiner als im ersten Gang, obwohl der Motor nur ein um den Übersetzungsfaktor
kleineres Drehmoment liefert. Die mögliche Drehmomentspreizung ist also nur klein.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs genannten Art bei kleiner
Baulänge mit einer Drehmomentvorwahlkupplung auszustatten.
[0007] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Werkzeugmaschine der eingangs genannten
Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die sich innerhalb des Zahnrades erstreckende und zwischen diesem und der Werkzeugspindel
liegende Hülse ist hinten mit dem Getriebe, insbesondere Planetengetriebe, gekoppelt
und wirkt vorn mit der Einrichtung zur Drehmomenteinstellung zusammen. Dies führt
zu einer kleinen Baulänge und einem kompakten Aufbau der Maschine.
[0009] Günstig dabei ist auch, daß die der Drehmomenteinstellung dienende Einrichtung an
der Hülse angreift, also einem Teil, das mit der hohen Drehzahl des Zahnrads und nicht
mit einem Teil, dessen Drehzahl durch das Getriebe untersetzt ist, zusammenarbeitet.
Eine Feder der Drehmoment-Einstelleinrichtung kann damit klein, speziell kleiner als
bei der DE 40 38 502 C2, ausgelegt werden. Es ist damit trotz kleiner Feder ein vergleichsweise
hohes Drehmoment übertragbar.
[0010] Vorzugsweise ist das Getriebe ein umschaltbares Planetengetriebe. Durch die beschriebene
Anbindung der Einrichtung zur Drehmomenteinstellung an die Hülse ist erreicht, daß
das größte, im ersten Gang übertragbare Drehmoment um den Untersetzungsfaktor des
Getriebes größer ist als im zweiten Gang und das kleinste im zweiten Gang übertragbare
Drehmoment um den Untersetzungsfaktor kleiner ist als im ersten Gang. Es ist damit
eine große Spreizung der mit der Einrichtung einstellbaren, auf das Werkzeug wirkenden
Drehmomente erreicht.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen in zwei Gängen schaltbaren Bohrschrauber mit Drehmomenteinstellung,
Figur 2 das Getriebe des Bohrschraubers, das ein 2-stufiges Planetengetriebe, ein
Winkelgetriebe und eine Drehmomenteinstellung aufweist.
[0012] Ein elektrischer Bohrschrauber, der netzbetrieben oder von einem Akku gespeist sein
kann, weist ein pistolenartiges Gehäuse 1 mit einem Handgriff 2 auf, der hinten am
Gehäuse 1 ausgebildet ist und an dem eine übliche Schalteranordnung 3 für das Ein-
und Ausschalten und für die elektronische Drehzahleinstellung angeordnet ist. Der
Handgriff 2 ist ergonomisch günstig schlank und gewölbt gestaltet. Vorne am Gehäuse
1 ist eine Werkzeugaufnahme 4 vorgesehen.
[0013] Im Gehäuse 1 ist eine von hinten nach vorn zur Werkzeugaufnahme 4 durchgehende Werkzeugspindel
5 gelagert, deren Längsachse mit W bezeichnet ist und die von einem elektrischen Motor
6 antreibbar ist. Der Motor 6 ist nicht im pistolenartigen Gehäuse 1, sondern in einem
eigenen Gehäuseteil 7 untergebracht. Das Gehäuseteil 7 überragt das Gehäuse 1 und
liegt vor dem Handgriff 2, etwa parallel zu diesem. Zwischen dem Handgriff 2 und dem
Gehäuseteil 7 besteht ein Freiraum 8, der zum Umgreifen des Handgriffs 2 groß genug
ist.
[0014] Der Motor 6 ist im Gehäuseteil 7 so gelagert, daß seine Motorachse M etwa parallel
zur Längsrichtung des Handgriffes 2 verläuft. Die Motorachse M und der Handgriff 2
stehen in einem von 90° abweichenden Winkel von etwa 60 bis 80°, beispielsweise 75°,
quer bzw. schräg zur Achse W der Werkzeugspindel 5. Dieser Winkel ist so gewählt,
daß die Maschine am Handgriff 2 ergonomisch handhabbar ist.
[0015] Unten sind der Handgriff 2 und das Gehäuseteil 7 durch einen den Freiraum 8 nach
unten begrenzenden Gehäuse-Quersteg 9 verbunden, der der mechanischen Stabilisierung
und der Durchführung von elektrischen, zwischen dem Schalter 3 und dem Motor 6 verlaufenden
Verbindungsleitungen dient. Ist die Maschine eine mit einem Akku betriebene Maschine,
dann läßt sich am Quersteg 9 ein Akkupack lösbar befestigen. Die Maschine hat somit
insgesamt eine Q-Bauform. Im Freiraum 8 liegt ein weiterer Schalter 3'' für die Drehrichtungsumkehr
des Motors 6.
[0016] Der Handgriff 2, speziell dessen hintere Zone 2'' , an der die Handfläche des Benutzers
anliegt, reicht bis oder fast bis in die Höhe der Achse W der Werkzeugspindel 5, so
daß mit der Hand ein Druck auf die Werkzeugspindel 5 und damit das Werkzeug praktisch
hebelfrei ausgeübt werden kann. Die Schwerpunkte der im Gehäuse 1 untergebrachten,
weiter unten näher beschriebenen Getriebeanordnung und des im Gehäuseteil 7 untergebrachten
Motors, sowie ggfs. des Akkupacks, liegen jeweils nahe bei der Hand des Benutzers,
was die Handhabbarkeit verbessert. Da die Motorachse M und die Achse W der Werkzeugspindel
5 schräg zueinander stehen, muß die Hand des Benutzers beim Betrieb der Maschine nur
wenig Kipp- bzw. Drehmomente aufnehmen.
[0017] Der Motor 6 hat ein kegelförmiges Ritzel 10 an seiner Motorachse M, die an einem
oberen Wälzlager 11 und einem unteren Wälzlager 12 gelagert ist. Das Ritzel 10 greift
in eine Verzahnung 13 eines Zahnrades, insbesondere Kegelrades 14, ein. Die Verzahnung
13 ist nach vorn, also zur Werkzeugaufnahme 4 gerichtet bzw. offen, wobei das Ritzel
10 von vorn, also auf der der Werkzeugaufnahme 4 zugewandten Seite des Kegelrades
14 in die Verzahnung 13 eingreift. Die Angaben "hinten" und "vorne" sind auf die Achse
W der Werkzeugspindel 5 bezogen, wobei "hinten" näher beim Handgriff 2 und "vorne"
näher bei der Werkzeugaufnahme 4 bedeutet.
[0018] Das Kegelrad 14 ist an seinem hinter der Verzahnung 13 liegenden Außenumfang 15 mittels
eines Wälzlagers, insbesondere Kugellagers 16, im Gehäuse 1 drehbar und axial unverschieblich
gelagert. Die Werkzeugspindel 5 erstreckt sich koaxial durch das Kegelrad 14.
[0019] Am Innenumfang des Kegelrads 14 ist eine Hülse 17 drehbar gelagert, die auf der Werkzeugspindel
5 mittels eines weiteren Wälzlagers, speziell eines Nadellagerpaares 18, drehbar und
axial verschieblich gelagert ist. Die Hülse 17 ist wie das Zahnrad 14 koaxial zur
Werkzeugspindel 5 angeordnet.
[0020] Die Hülse 17, die sich durch das Kegelrad 14 erstreckt, ist hinten als Sonnenrad
19 einer schaltbaren Planetengetriebestufe 20 ausgebildet oder trägt ein solches Sonnenrad.
In das Sonnenrad 19 greifen Planetenräder 21 der Planetengetriebestufe 20, die mit
einem in Richtung der Längsachse W zur Gangumschaltung verschieblichen Hohlrad 22
kämmen, das koaxial zur Werkzeugspindel 5 gelagert ist. Die Planetenräder 21 sind
an einem Planetenradträger 23 angeordnet.
[0021] Zur Gangumschaltung durch Verschiebung des Hohlrades 22 greift ein Bügel 24 in eine
Ringnut 25 des Hohlrades 22, der achsparallel verschieblich an einem Stift 26 angeordnet
ist. Der Stift 26 ist im Gehäuse 1 oberhalb des Gehäuseteils 7 gelagert und mittels
eines nicht näher dargestellten Griffgliedes, das seitlich außen am Gehäuse 1 angeordnet
ist, längsverschieblich. In der einen Verschiebestellung (1. Gang), die in Figur 1
unterhalb der Längsachse W dargestellt ist, greift das Hohlrad 22 mit einer Außenverzahnung
27 in eine gehäusefeste Verzahnung 28. In der anderen Stellung (2. Gang), die in Figur
1 oberhalb der Längsachse W dargestellt ist, greift das Hohlrad 22 mit einer Innenverzahnung
29 in eine Außenverzahnung 30 des Planetenradträgers 23.
[0022] Der Planetenradträger 23 kann drehfest mit der Werkzeugspindel 5 verbunden sein,
wenn die von der Planetengetriebestufe 20 geschaffene Übersetzung genügt. Beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 ist zur Erzeugung einer höheren Übersetzung eine zweite Planetengetriebestufe
31 vorgesehen. Deren Sonnenrad 32 bildet der Planetenradträger 23, der gegenüber der
Werkzeugspindel 5 drehbar ist und mit Planetenrädern 33 kämmt, welche in einem Hohlrad
34 umlaufen, das über eine Verbindung 35 drehfest im Gehäuse 1 gehalten ist. Die Planetenräder
33 sind an einem Planetenradträger 36 gelagert, der mit der Werkzeugspindel 5 drehfest
verbunden ist.
[0023] Zur Drehmitnahme der Hülse 17 durch das Kegelrad 14 sind an einer Radialfläche des
Kegelrads 14 Taschen 37 und an einer dieser gegenüberliegenden, an einem Bund 38 der
Hülse 17 vorgesehenen hinteren Stirnfläche sind Schanzenkonturen 39 ausgebildet. Zwischen
den Taschen 37 und den Schanzenkonturen 39 sind Mitnahmekörper, beispielsweise Kugeln
40, angeordnet.
[0024] Als Einstelleinrichtung 57 für das über die Drehmitnahme übertragbare Drehmoment
ist im Beispielsfalle folgendes vorgesehen:
[0025] Auf eine vordere Stirnfläche 41 der Hülse 17, speziell des Bundes 38, drückt ein
Axiallager 42 mit einer hinteren Scheibe 43. Eine vordere, an dem Axiallager 42 anliegende
Scheibe 44 drückt über im Gehäuse 1 drehfest und axial verschieblich geführte Stifte
45 nach hinten auf das Axiallager 42 und damit die Hülse 17. Die Stifte 45 sind von
einer weiteren Scheibe 46 nach hinten kraftbeaufschlagt, auf die von vorn eine Feder,
insbesondere Wendelfeder 47, drückt. Die Wendelfeder 47 liegt vorgespannt in einer
gegenüber dem Gehäuse 1 drehfest, axial verschieblichen Buchse 48, so daß die Spannung
der Wendelfeder 47 und damit der auf die Hülse 17 ausgeübte Axialdruck einstellbar
ist. Die Buchse 48 greift mit einer Außenkontur 49 in ein Innengewinde 50 einer manuell
von außen um die Längsachse W drehbaren, mit der Hand ergreifbaren Griffhülse 51,
die mittels Ringen 52,53 an einem vorderen zylindrischen Fortsatz 54 des Gehäuses
1 drehbar, jedoch axial unverschieblich gehalten ist. An dem zylindrischen Fortsatz
54 ist die Buchse 48 längsverschieblich geführt. Durch Drehen der Griffhülse 51 ist
die Buchse 48 längsverstellbar und damit die Vorspannung der Feder 47 und damit das
übertragbare Drehmoment einstellbar.
[0026] Die Werkzeugspindel 5 ist hinten mit einem Wälzlager 55 und vorn im Fortsatz 54 mit
den Wälzlagern 18 am Gehäuse 1 gelagert und durch eine Dichtung 56 abgedichtet.
[0027] Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist im wesentlichen folgende:
[0028] Solange das mittels der Griffhülse 51 eingestellte, maximal übertragbare Drehmoment
im Bohr- oder Schraubbetrieb nicht überschritten wird, nimmt die Drehmitnahme 37 bis
40 die Hülse 17 mit und die Werkzeugspindel 5 dreht entsprechend dem eingestellten
Gang. Im ersten Gang ist das übertragbare Drehmoment entsprechend dem Übersetzungsfaktor
der Planetengetriebestufe 20 höher als im zweiten Gang - bei unveränderter Stellung
der Griffhülse 51 - . Durch Verändern der Drehstellung der Griffhülse 51 ist ein großer
Bereich (Spreizung) der einstellbaren Drehmomente dabei gewährleistet.
[0029] Übersteigt im Betrieb das Bremsmoment des Werkzeugs das eingestellte Drehmoment,
dann ratschen die Schanzenkonturen 29 über die Mitnahmekörper 40, wobei sich die Hülse
17 axial verschiebt und das Kegelrad 14 diese nicht mehr mitnimmt, so daß auch die
Planetengetriebestufen 20,31 nicht mehr mitgenommen werden.
[0030] Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann hinten an der Werkzeugspindel 5 eine an sich
bekannte, ggfs. abschaltbare Ratscheneinrichtung zur Schlagerzeugung und/oder eine
Sicherheitskupplung vorgesehen sein.
[0031] Im Ausführungsbeispiel ist als Werkzeugaufnahme eine auf die Werkzeugspindel 5 aufschraubbare
Werkzeugaufnahme 4 dargestellt. Es kann jedoch die Werkzeugspindel 5 vorn auch so
ausgelegt sein, daß in sie eine Werkzeug-Schnellwechselaufnahme einsteckbar ist, welche
mittels eines axial verschieblichen Griffgliedes und entsprechenden Kopplungselementen
von der Werkzeugspindel 5 lösbar ist.
1. Handführbare Werkzeugmaschine, insbesondere Schrauber oder Bohrschrauber oder Schlagbohrschrauber,
in deren pistolenartigen, hinten einen Handgriff aufweisenden Gehäuse eine Werkzeugspindel
zu einer Werkzeugaufnahme nach vorn verläuft, wobei sich die Achse eines Motors zum
Antrieb der Werkzeugspindel quer zu dieser erstreckt und mit dieser über ein Winkelgetriebe
gekoppelt ist und der Motor in einem vor dem Handgriff angeordneten Gehäuseteil vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelgetriebe(10,14) zwischen einem Getriebe (20,31) und einer Drehmomenteinstelleinrichtung(57)
angeordnet ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelgetriebe (10,14) ein Zahnrad(14) aufweist, das koaxial zur Werkzeugspindel(5)
gelagert ist, die sich durch das Zahnrad(14) erstreckt, daß koaxial zum Zahnrad (14)
eine Hülse(17) gelagert ist, daß die Hülse(17) die Werkzeugspindel(5) über ein Getriebe(20,31)
antreibt, das im Gehäuse(1) hinter dem Zahnrad(14) angeordnet ist, daß die Hülse(17)
mittels einer Drehmitnahmeeinrichtung(37 bis 40) mit dem Zahnrad(14) derart gekoppelt
ist, daß das Zahnrad(14) die Hülse(17) nur bis zu einem einstellbaren maximalen Drehmoment
mitnimmt, und daß eine Einstelleinrichtung(42 bis 53) für das Drehmoment vor dem Zahnrad(14)
koaxial zur Werkzeugspindel(5) angeordnet ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehmitnahmeeinrichtung Mitnahmekörper(40) zwischen Schanzenkonturen(39) und
Taschen(37) vorgesehen sind.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse(17) drehbar und axial verschieblich auf der Werkzeugspindel(5) gelagert
ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmitnahmeeinrichtung(37 bis 40) innerhalb des Zahnrads(14) liegt.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse(17) eine vordere Stirnfläche(41) aufweist, auf die die Einstelleinrichtung(42
bis 53) wirkt.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung(42 bis 53) über ein Axiallager(42) auf die Hülse(17) drückt
und eine in ihrer Vorspannung durch axiale Verschiebung einer Buchse(48) einstellbare
Feder(47) aufweist, wobei die Buchse(48) durch Drehen einer zur Werkzeugspindel(5)
koaxialen Griffhülse(51) axial verstellbar ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe ein schaltbares Planetengetriebe ist, wobei die Hülse(17) ein Sonnenrad(19)
des Planetengetriebes bildet oder mit diesem verbunden ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten, schaltbaren Planetengetriebestufe(20) eine zweite Planetengetriebestufe(31)
nachgeschaltet ist, deren Sonnenrad(32) der Planetenträger(23) der ersten Getriebestufe
bildet und deren Planetenträger mit der Werkzeugspindel(5) drehfest verbunden ist.