(57) Gegenstand der Erfindung ist eine textiltechnische Verfahrensanwendung und -methodik
und dadurch eine zu dessen Ausfuehrung dienende Maschinentechnik zum Bearbeiten und
Herstellen fehlerlosen, kanten- und konturenfreien Schlauchware in verschiedenen Textilverarbeitungs-Prozessen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Warenfuehrungs- , Verfahrens- und die
Maschinentechnik so anzuwenden, daß diese die Nachteile der bekannten herkoemmlichen
Technik bei den aufgeschnittenen/offenen und bei Flach-Glatt-Schlauchware eliminieren,
leibweitengerechte Konfektion in allen Konfektionsgroeßen ohne Seitennaehte zulassen,
Zuschnittsabfall reduzieren und zusaetzliche konfektions-, design-, dessintechnische
(z.B.durchgehende Dessins und Effekte) und kreative Vorteile anbieten. Zusaetzliche Ersparnisse in der Produktion, geringer Platzbedarf; Senkung der Energie-
bzw. Betriebskosten unter Einhaltung der oekologischen Gesichtspunkte sind weitere
Merkmale. Die Verfahrensanwendung wird am zylinderischen Führungskörper mittels technischer
Aggregate (1A,1B,2A,2B) der Trocken-, Naßausruestung, der Druckerei und der Kontroll-/Richttechnik
ausgefuehrt.Dieser Technik wurde eine Kreisumfangs-Aufteilungsmethodik zu grunde gelegt.
Zur Komplettierung des erforderlichen Textilanwendung-Effektes pro Effekt-Reihe sind
mindestens zwei in sich symmetrisch uebereinander und asymmetrisch zueinander angeordnete
Aggregaten-Reihen (9,10,13,14) am kreisrunden Umfang der Schlauchware erforderlich.
Das funktionale Zusammenwirken der symmetrisch und asymmetrisch angeordneten Aggregaten
(1A,1B,2A,2B) erfuellen an einer kreisrund gefuehrten Textilware die flaechendeckende
Komplettierung der Verfahrensanwendung.
|

|