[0001] Die Erfindung betrifft einen plattenförmigen Wärmeaustauscher, der aus randseitig
dichtend miteinander verschweißten Blechen besteht, die im übrigen wenigstens teilweise
voneinander beabstandet sind, und mit wenigstens einem Zulauf und einem Ablauf.
[0002] Derartige Wärmeaustauscher sind beispielsweise aus der DE 19524277 bekannt. Sie sind
gewöhnlich von flüssigem Kältemittel durchströmt, während die Außenflächen mit einer
Kühlflüssigkeit berieselt werden oder der gesamte Wärmeaustauscher in eine zu kühlende
Flüssigkeit eintaucht. Während das Kältemittel in einem geschlossenen System zirkuliert
und die Wärmetauscherplatte innen durchströmt, befindet sich die außen die Wärmetauscherplatte
kontaktierende Flüssigkeit in einem offenen System, das für viele Anwendungen nicht
geeignet ist. Darüber hinaus besteht der Wunsch, den Wärmeübergang zwischen den beiden
Flüssigkeiten zu verbessern. Wärmeaustauscher, bei denen beide Flüssigkeiten in geschlossenen
Systemem zirkulieren, sind beispielsweise Röhrenwärmeaustauscher. Diese sind jedoch
materialaufwendig, kompliziert und teuer in der Herstellung.
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfachen und kostengünstigen
Wärmeaustauscher für den Wärmeaustausch zwischen zwei geschlossenen Systemen zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens drei Bleche unter
Bildung von wenigstens zwei separaten Wärmeaustauscherkammern randseitig miteinander
verschweißt sind und daß jede dieser Wärmeaustauscherkammern einen eigenen Zulauf
und Ablauf besitzt.
[0005] Da zur Herstellung dieses Wärmeaustauschers im wesentlichen nur drei oder vier einfache
Bleche miteinander verschweißt werden müssen, ergibt sich eine sehr kostengünstige
Herstellung eines geschlossenen Wärmeaustauschers für zwei Kreisläufe bei geringem
Materialaufwand. Der Wärmeübergang zwischen den beiden Wärmeaustauscherkammern ist
sehr gut, und es ist nur ein sehr geringes Kältemittelvolumen erforderlich, so daß
der Bedarf an Kältemittel ebenfalls relativ gering ist. Durch die plattenförmige Gestaltung
des Wärmeaustauschers ist ein sehr geringer Platzbedarf erforderlich, so daß viele
solcher Wärmeaustauscher in einem Verbund sehr kompakt angeordnet werden können.
[0006] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Wärmeaustauschers möglich.
[0007] Die randseitig miteinander verschweißten Bleche sind zusätzlich über eine Vielzahl
von Schweißstellen miteinander verbunden und weisen im übrigen zur Bildung der Wärmeaustauscherkammern
gegensinnig sich nach außen erstreckende Ausbauchungen auf. Diese Schweißstellen sind
in vorteilhafter Weise punktartig ausgebildet und insbesondere gleichmäßig über die
Plattengestalt verteilt, so daß auch eine mechanisch sehr stabile und widerstandsfähige
Konstruktion erreicht wird. Die Schweißstellen können auch als Schweißlinien zur Bildung
von Strömungskanälen zwischen Zulauf und Ablauf ausgebildet sein, so daß eine definierte
Strömung im Wärmeaustauscher erreicht wird, durch die zusätzlich der Wärmeübergang
optimiert werden kann.
[0008] In einer ersten vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung besteht der Wärmeaustauscher
aus drei Blechen, von denen das mittlere Blech eben ausgebildet ist und die beiden
äußeren Bleche nach außen weisende Ausbauchungen aufweisen, wobei jeweils zwischen
dem mittleren Blech und einem der beiden äußeren Bleche eine der beiden Wärmeaustauscherkammern
gebildet wird. Der Wärmeaustausch ist hervorragend und erfolgt über das mittlere Blech.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmetauscherplatten wird im wesentlichen nur das halbe
Volumen von Kältemittel benötigt.
[0009] In einer zweiten vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung besteht der Wärmeaustauscher
aus vier Blechen, wobei zwischen den beiden inneren Blechen eine innere Wärmeaustauscherkammer
und jeweils zwischen einem der inneren Bleche und einem der beiden äußeren Bleche
eine weitere äußere Wärmeaustauscherkammer gebildet wird. Dadurch kann nochmals eine
Steigerung des Wärmeübergangs erreicht werden, insbesondere dann, wenn das Kältemittel
durch die innere Wärmeaustauscherkammer strömt. Der Wärmeaustausch kann dann nach
allen Seiten erfolgen, da die innere Wärmeaustauscherkammer von zwei äußeren Wärmeaustauscherkammern
vollständig umschlossen ist.
[0010] Die inneren und äußeren Bleche weisen jeweils Ausbauchungen auf, die sich an denselben
Stellen gegensinnig nach außen erstrecken, so daß gemeinsame Schweißpunkte zur Verbindung
aller Bleche miteinander vorliegen.
[0011] Die beiden äußeren, durch die äußeren Bleche begrenzten Wärmeaustauscherkammern können
in Reihe oder parallelgeschaltet werden und bilden dadurch effektiv eine einzige Wärmeaustauscherkammer.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Zulauf und Ablauf der inneren Wärmeaustauscherkammer
an der randseitigen Verschweißung angeordnet sein, und der Zulauf und Ablauf jeweils
der beiden äußeren Wärmeaustauscherkammern ist an einer Ausbauchung angeordnet.
[0013] Die erfindungsgemäße Wärmeaustauscherplatte ist zweckmäßigerweise als Komponente
eines Kühlsystems ausgebildet, wobei ein Teil der Wärmeaustauscherkammern mit einem
ersten, eine Kältemaschine aufweisenden Kältemittelkreislauf und der andere Teil der
Wärmeaustauscherkammern mit einem zweiten, einen zu kühlenden Verbraucher aufweisenden
Kühlmittelkreislauf verbunden ist. Hierdurch wird durch den plattenförmigen Wärmeaustauscher
ein geschlossenes Kühlsystem gebildet. Je nach erforderlichem Wärmeübergang bzw. je
nach erforderlicher Wärmeaustauscherfläche kann die Größe des Wärmeaustauschers variiert
werden, oder er wird mit weiteren gleichartigen Wärmeaustauschern in Reihe oder parallelgeschaltet,
um dann eine kompakte Einheit zu bilden.
[0014] In vorteilhafter Weise kann der Wärmeaustauscher oder mehrere Wärmeaustauscher auch
in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Kältespeicher angeordnet sein.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines plattenförmigen Wärmeaustauschers mit zwei Wärmeaustauscherkammern
als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- denselben Wärmeaustauscher in einer Vertikalschnittdarstellung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines weiteren Wärmeaustauschers mit drei Wärmeaustauscherkammern,
- Fig. 4
- den in Fig. 3 dargestellten Wärmeaustauscher in einer Vertikalschnittdarstellung (Teildarstellung)
und
- Fig. 5
- mehrere in einem Kältespeicher angeordnete plattenförmige Wärmeaustauscher gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel, die an zwei geschlossene Kühlkreisläufe angeschlossen
sind.
[0016] Der in den Fig. 1 und 2 als erstes Ausführungsbeispiel dargestelle plattenförmige
Wärmeaustauscher 10 besteht aus drei gleichen rechteckigen Blechen 11 - 13, die aufeinandergelegt
und randseitig miteinander verschweißt werden. Die umlaufende Schweißnaht 14 entlang
dem Rand des Wärmeaustauschers 10 wird beispielsweise durch Plasmaschweißen, Laserschweißen
oder WIG-Schweißen gebildet. Weiterhin werden die Bleche 11 - 13 über eine Vielzahl
von Schweißpunkten 15 miteinander verbunden, die gleichmäßig entlang der Bleche 11
- 13 angeordnet sind. Schließlich werden die Bleche 11 - 13 noch mit linearen Schweißlinien
16 miteinander verbunden, die jeweils abwechselnd von den beiden vertikalen Rändern
ausgehen und horizontal verlaufen. Sie erstrecken sich jedoch nicht ganz bis zum gegenüberliegenden
vertikalen Rand, so daß hin- und hergehende Strömungskanäle 17 gebildet werden, die
eine definierte Strömung des Kühl - oder Kältemittels vom Zulauf bis zum Ablauf gewährleisten.
[0017] Am Anfang und am Ende des durch die Schweißlinien 16 gebildeten Strömungskanals werden
jeweils seitlich außen Zulauf- und Ablaufrohrstücke 18 - 21 angeschweißt. Bei einer
Druckbeaufschlagung dieser Zulauf- und Ablaufrohrstücke 18 - 21 mit entsprechend hohem
Druck bauchen sich die beiden äußeren Bleche 11 und 13 an denjenigen Stellen entgegengesetzt
nach außen auf, die nicht durch Schweißpunkte 15 oder Schweißlinien 16 miteinander
verbunden sind. Dadurch entsteht die in der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 2 erkennbare
bauchartige Struktur. Das mittlere Blech 12 behält dabei seine ebene Gestalt. In Fig.
1 ist der eine vertikale Randbereich auf seiten der Zulauf- und Ablaufrohrstücke 18
- 21 aufgeschnitten dargestellt, um auch dort diese bauchartige Struktur zu zeigen.
Tatsächlich sind die Bleche 11 - 13 auch an diesem vertikalen Rand mit einer Schweißlinie
verbunden.
[0018] Alternativ zur beschriebenen Herstellungsmethode können selbstverständlich die beiden
äußeren Bleche 11 und 13 entsprechend vorgeformt an das mittlere Blech 12 angelegt
und miteinander in der beschriebenen Weise verschweißt werden.
[0019] Durch die Ausbauchungen 22 der äußeren Bleche 11 und 13 entstehen zwei Wärmeaustauscherkammern
23, 24 zu beiden Seiten des mittleren Blechs 12. Die eine Wärmeaustauscherkammer 23
für den Primärkreislauf besitzt ein oberes Zulaufrohrstück 18 und ein unteres Ablaufrohrstück
19. Die andere Wärmeaustauscherkammer 24 für den Sekundärkreislauf besitzt hingegen
ein unteres Zulaufrohrstück 20 und ein oberes Ablaufrohrstück 21. Hierdurch wird eine
gegensinnige Strömung der beiden flüssigen Medien durch den Wärmeaustauscher 10 gewährleistet.
[0020] Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel werden zur
Bildung eines plattenförmigen Wärmeaustauschers 25 vier Bleche 26 - 29 aufeinandergelegt
und entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel miteinander verschweißt. Dadurch bilden
sich nach der Druckbeaufschlagung eine mittlere Wärmeaustauscherkammer 30, die durch
die beiden inneren Bleche 27, 28 begrenzt ist, und zwei jeweils an den beiden Seiten
der mittleren Wärmeaustauscherkammer 30 anschließende äußere Wärmeaustauscherkammern
31, 32. Das Zulaufrohrstück 33 und Ablaufrohrstück 34 für die mittlere Wärmeaustauscherkammer
30 werden jeweils im Bereich der oberen Schweißnaht 14 angeordnet, das heißt, diese
Schweißnaht 14 wird von oben her durchbohrt, und die Rohrstücke 33, 34 werden eingeschweißt.
Das Zulaufrohrstück 35 und das Ablaufrohrstück 36 für die eine äußere Wärmeaustauscherkammer
32 werden seitlich an einer Ausbauchung 22 der obersten Reihe von Ausbauchungen im
Bereich des Zulaufrohrstücks 33 und Ablaufrohrstücks 34 der mittleren Wärmeaustauscherkammer
30 angeschweißt. Entsprechendes gilt auf der gegenüberliegenden Seite für die andere
äußere Wärmeaustauscherkammer 31, wobei in Fig. 4 nur das Zulaufrohrstück 37 (es könnte
auch das Ablaufrohrstück sein) erkennbar ist.
[0021] Die Schweißlinien 16 zur Bildung der Strömungskanäle 17 weisen eine gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel abweichende Anordnung auf und unterscheiden sich dadurch,
daß am unteren Ende des insgesamt gebildeten Strömungskanals noch ein Strömungskanalstück
38 wieder vertikal nach oben geführt ist, damit die Zulauf- und Ablaufrohrstücke 33
- 37 jeweils an den oberen Eckbereichen angeordnet werden können. Die Anordnung der
Schweißlinien 16 bzw. des Strömungskanals 17 kann selbstverständlich variieren, so
daß die Anordnung gemäß Fig. 3 auch beispielsweise mit einem Wärmeaustauscher gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel und die Anordnung gemäß Fig. 1 auch durch einen Wärmeaustauscher
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel realisiert werden kann. In Fig. 3 sind zur Vereinfachung
die Schweißpunkte 15 nicht dargestellt. In einfacheren Ausführungen kann auch auf
die Schweißpunkte 15 oder die Schweißlinien 16 verzichtet werden.
[0022] Beim zweiten Ausführungsbeispiel können die beiden äußeren Wärmeaustauscherkammern
31, 32 auch parallel- oder in Reihe geschaltet werden und sind dann für den Anschluß
an den Sekundärkreislauf eines Kühlsystems vorgesehen, während die mittlere Wärmeaustauscherkammer
30 zum Anschluß an den Primärkreislauf vorgesehen ist, so daß die von Kältemittel
durchströmte mittlere Wärmeaustauscherkammer 30 nach allen Seiten hin einen Wärmeübergang
zum Sekundärkreislauf gestattet.
[0023] Die Platten 10, 25 bzw. Bleche 11 - 13, 26 - 29 bestehen aus Edelstahl, wobei prinzipiell
auch andere Materialien oder Legierungen möglich sind. Dies hängt von der jeweiligen
Arbeitstemperatur und den verwendeten Kältemitteln und Kühlmitteln ab.
[0024] In Fig. 5 ist ein Kühlsystem unter Verwendung des Wärmeaustauschers 10 dargestellt,
wobei hier selbstverständlich auch der Wärmeaustauscher 25 Verwendung finden könnte.
[0025] Die Zulauf- und Ablaufrohrstücke 18, 19 der einen Wärmeaustauscherkammer 23 sind
an einen als Primärkreislauf ausgebildeten Kältemittelkreislauf 39 angeschlossen,
in den eine Umwälzpumpe 40 und eine Kältemaschine 41 geschaltet sind. Die beiden anderen
Zulauf- und Ablaufrohrstücke 20, 21 der anderen Wärmeaustauscherkammer 24 sind an
einen als Sekundärkreislauf ausgebildeten Kühlmittelkreislauf 42 angeschlossen, in
den ebenfalls eine Umwälzpumpe 43 und ein zu kühlender Verbraucher 44 geschaltet sind.
Der Wärmeaustauscher 10 ist in einem flüssigkeitsgefüllten Kältespeicher 45 angeordnet,
der beispielsweise als wassergefüllter Behälter ausgebildet sein kann.
[0026] Im Kältespeicher 45 sind strichpunktiert drei weitere entsprechende Wärmeaustauscher
10 dargestellt. Hierdurch soll verdeutlicht werden, daß bei Bedarf mehrere Wärmeaustauscher
10 in Reihe oder parallelgeschaltet werden können, um einerseits den Wärmeübergang
zu erhöhen, und um andererseits im vorliegenden Fall die Kälteerzeugung im Kältespeicher
45 zu erhöhen.
[0027] Im Kältemittelkreislauf 39 zirkuliert ein Kältemittel, beispielsweise R 717 (NH
3), R 407, R 22, R 290 (Propan). Im Kühlmittelkreislauf 42, also im Sekundärkreislauf,
zirkuliert ein Kühlmittel, beispielsweise Glykol, Salzwasser, Wasser oder Wasser mit
anderen chemischen Zusätzen. Der Wärmeübergang vom Primärkreislauf zum Sekundärkreislauf
erfolgt über den oder die Wärmeaustauscher 10. Der Kältespeicher 45 weist eine Wärmeisolierung
46 auf. Ist die Kälteleistung des primären Kältemittelkreislaufs 39 höher als der
Bedarf des Verbrauchers 44, so wird Kälte im Kältespeicher 45 gespeichert, das heißt,
die darin enthaltene Flüssigkeit kühlt ab, im Falle von Wasser bis zur Eisbildung.
Bei erhöhtem Kühlbedarf des Verbrauchers 44 kann diese gespeicherte Kälte dann ausgenutzt
werden. Dabei ist es beispielsweise auch möglich, die Kältemaschine 41 nur bei kostengünstigem
Nachtstrom zu betreiben und dabei Eis im Kältespeicher 45 zu bilden, und tagsüber
diese gespeicherte Kälte für den Verbraucher 44 zu nutzen, wobei die Kältemaschine
41 abgeschaltet, teilweise abgeschaltet oder bei geringerer Leistung betrieben werden
kann.
1. Plattenförmiger Wärmeaustauscher, der aus randseitig dichtend miteinander verschweißten
Blechen besteht, die im übrigen wenigstens teilweise voneinander beabstandet sind,
und mit wenigstens einem Zulauf und einem Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
drei Bleche (11 - 13; 26 - 29) unter Bildung von wenigstens zwei separaten Wärmeaustauscherkammern
(23, 24; 30 - 32) randseitig miteinander verschweißt sind und daß jede dieser Wärmeaustauscherkammern
(23, 24; 30 - 32) einen eigenen Zulauf (18, 20; 33, 35, 37) und Ablauf (19, 21; 34,
36) besitzt.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitig miteinander
verschweißten Bleche (11 - 13; 26 - 29) zusätzlich über eine Vielzahl von Schweißstellen
miteinander verbunden sind und im übrigen zur Bildung der Wärmeaustauscherkammern
(23, 24; 30- 32) gegensinnig sich nach außen erstreckende Ausbauchungen (22) aufweisen,
wobei die Schweißstellen (15) vorzugsweise punktartig ausgebildet und insbesondere
gleichmäßig über die Plattengestalt verteilt sind.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen (16)
als Schweißlinien ausgebildet sind zur Bildung von Strömungskanälen (17, 38) zwischen
Zulauf und Ablauf, wobei die Strömungskanäle (17) vorzugsweise hin- und hergehende
Abschnitte aufweisen.
4. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus drei Blechen (11 - 13) besteht, von denen das mittlere Blech (12) eben
ausgebildet ist und die beiden äußeren Bleche (11, 13) nach außen weisende Ausbauchungen
(22) aufweisen, wobei jeweils zwischen dem mittleren Blech (12) und einem der beiden
äußeren Bleche (11, 13) eine der beiden Wärmeaustauschkammern (23, 24) gebildet wird.
5. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus vier Blechen (26 - 29) besteht, daß zwischen den beiden inneren Blechen (27, 28)
eine innere Wärmeaustauscherkammer (30) und jeweils zwischen einem der inneren Bleche
(27, 28) und einem der beiden äußeren Bleche (26, 29) eine weitere äußere Wärmeaustauscherkammer
(31, 32) gebildet Wird, wobei die inneren (27, 28) und äußeren Bleche (26, 29) vorzugsweise
jeweils Ausbauchungen (22) aufweisen, die sich an denselben Stellen gegensinnig nach
außen erstrecken.
6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren,
durch die äußeren Bleche (26, 29) nach außen begrenzten Wärmeaustauscherkammern (31,
32) in Reihe oder parellel zueinander geschaltet sind.
7. Wärmeaustauscher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (33)
und Ablauf (34) der inneren Wärmeaustauscherkammer (30) an der randseitigen Schweißnaht
(14) und der Zulauf (35, 37) und Ablauf (36) jeweils der beiden äußeren Wärmeaustauscherkammern
(31, 32) an einer Ausbauchung (22) angeordnet sind.
8. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Komponente eines Kühlsystems ausgebildet ist, wobei ein Teil der Wärmeaustauscherkammern
(23) mit einem ersten, eine Kältemaschine (41) aufweisenden Kältemittelkreislauf (39)
und der andere Teil der Wärmeaustauscherkammern (24) mit einem zweiten, einen zu kühlenden
Verbraucher (44) aufweisenden Kühlmittelkreislauf (42) verbunden ist, und daß er als
einzelner Wärmeaustauscher eingesetzt oder mit weiteren gleichartigen Wärmeaustauschern
(10) in Reihe oder parallelgeschaltet ist.
9. Wärmeaustauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem mit einer
Flüssigkeit gefüllten Kältespeicher (45) angeordnet ist.
10. Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß
er aus Edelstahl besteht und/oder der Zulauf und Ablauf jeweils als Zulaufrohrstück
und Ablaufrohrstück ausgebildet sind.