[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen, vorzugsweise
von Geld, mit mindestens einem Magazin zur Bevorratung der Gegenstände und mit mindestens
einer Ausgabeeinrichtung, um Gegenstände aus dem mindestens einen Magazin auszugeben,
wobei innerhalb der Ausgabevorrichtung eine, vorzugsweise auf und ab, verfahrbare
Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, nahe deren Bewegungsbahn das mindestens eine Magazin
mit seiner Entnahmeseite angeordnet ist, und wobei über die mindestens eine Ausgabeeinrichtung
ein Gegenstand aus dem Magazin in die Aufnahmeeinrichtung ausgebbar ist, wenn sich
die Aufnahmeeinrichtung im Bereich, vorzugsweise unterhalb der Entnahmeseite des Magazins
befindet.
[0002] Eine derartige Ausgabevorrichtung ist beispielsweise durch die DE 36 30 191 C2 bekanntgeworden.
[0003] Über Geld-Ausgabevorrichtungen können einzelne Münzen, Münzrollen, Banknoten oder
Banknotenbündel ausgegeben werden. Aus der DE-GM 296 09 900 ist eine Vorrichtung zur
Ausgabe von Münzrollen bekannt, die in einem Speichermagazin bevorratet sind. Über
eine trommelförmige Ausgabeeinrichtung wird eine Münzrolle aus dem Speichermagazin
aufgenommen und über eine Ausgabeöffnung in eine Entnahmeschale geführt, aus der die
Münzrolle dann vom Benutzer entnommen werden kann. Sollen z.B. verschiedenwertige
Münzrollen ausgegeben werden, so sind mehrere derartige Ausgabevorrichtungen modulartig
nebeneinander anzuordnen, die ihre Münzrollen in eine gemeinsame Entnahmeschale ausgeben.
Da jede Ausgabevorrichtung eine komplizierte Ausgabemechanik mit vielen beweglichen
Teilen aufweist und jeder Ausgabevorgang aus Sicherheitsgründen zusätzlich überwacht
werden sollte, ergibt sich insgesamt eine komplizierte, wenig flexible Ausgabeanordnung.
Eine Erweiterung oder Umstellung von einer Münzrollen- auf eine Banknoten-Ausgabe
oder umgekehrt ist bei dieser modulartigen Ausgabeanordnung praktisch nicht oder nur
mit sehr hohem Aufwand möglich.
[0004] Aus der eingangs genannten DE 36 30 191 C2 ist bereits eine Ausgabevorrichtung für
Münzrollen bekannt, in der eine Ausgabeeinrichtung senkrecht verfahrbar ist, um Münzrollen
aus den Magazinen zu entnehmen. Dazu sind an der verfahrbaren Ausgabeeinrichtung Kurvenscheiben
mit Nocken vorgesehen, mittels denen der Magazinboden, auf welcher die zu entnehmenden
Münzrollen aufliegt, angehoben werden kann. Die dadurch über die Vorderwand des Magazins
angehobene Münzrolle rollt in die schalenförmige Ausgabeeinrichtung, die zur Ausgabe
der entnommenen Münzrollen in ihre obere Endstellung verfahren wird. Diese bekannte
Ausgabevorrichtung erfordert die spezielle Ausbildung der Magazinböden mit anhebbaren
Teilen sowie einen komplizierten mechanischen Bewegungsablauf der Kurvenscheiben für
die Ausgabe der Münzrollen.
[0005] Schließlich ist in der DE 36 30 191 C2 noch auf die JP-OS 58(1983)-1 27 285 hingewiesen,
aus der ebenfalls eine Ausgabevorrichtung bekannt ist. Zur Ausgabe von Münzrollen
aus einem Magazin dient ein sich drehender Finger, der die vorderste Münzrolle durch
eine Aussparung im Magazinboden untergreift und aus dem Magazin heraushebt. Sofern
ein solcher Finger an einer verfahrbaren Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, ist eine
aufwendige Abstimmung zwischen der Drehbewegung des Fingers und der Verfahrbewegung
der Ausgabeeinrichtung erforderlich, damit diese nur dann weiterverfährt, wenn ein
Entnahmevorgang abgeschlossen ist und sich der Finger nicht mehr in einer Entnahme-Drehstellung
befindet. Außerdem muß die Fingerlänge auf den jeweiligen Münzdurchmesser abgestimmt
sein.
[0006] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausgabevorrichtung
der eingangs genannten Art derart zu vereinfachen, daß eine möglichst einfache Ausgabe
und eine flexible, problemlose Erweiterung oder Umstellung von auszugebenden Gegenständen
möglich ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Ausgabeeinrichtung an
der Aufnahmeeinrichtung mindestens ein in Wirkeingriff mit dem zu entnehmenden Gegenstand
ausfahrbarer Ausnehmer vorgesehen ist, der beim Vorbeifahren der Aufnahmeeinrichtung
den Gegenstand aus dem mindestens einen Magazin, vorzugsweise durch Anheben, entnehmen
kann. Dazu kann der Ausnehmer z.B. aus der Bewegungsbahn der Aufnahmeeinrichtung ausgefahren
werden und das Magazin an seiner Entnahmeseite derart freigespart sein, daß der ausgefahrene
Ausnehmer durch die Freisparung hindurch die vorderste Rolle aus dem Magazin anheben
kann, während sich die Aufnahmeeinrichtung, vorzugsweise nach oben, an diesem Magazin
vorbeibewegt.
[0008] Indem die Ausgabeeinrichtung an der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, ist nicht
für jedes Magazin eine eigene Ausgabeeinrichtung erforderlich, sondern es können mit
einer einzigen, zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung verfahrbaren Ausgabeeinrichtung
Gegenstände aus verschiedenen Magazinen entnommen werden. Am Magazin selbst sind dann
keine mechanischen oder elektrischen Einstellungen erforderlich, wodurch die Magazine
einfach ausgebildet sein können und sich entsprechend kostengünstig herstellen lassen.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung arbeitet nach einem Entnahme- und Präsentationsprinzip,
bei dem die aus der Ausgabevorrichtung zum Kunden auszugebenden Gegenstände zuerst
innerhalb der Ausgabevorrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung gesammelt werden, um
dem Kunden anschließend die Entnahme, z.B. von oben aus dieser Aufnahmevorrichtung,
zu ermöglichen. Die Aufnahmeeinrichtung kann z.B. waagerecht oder, was bevorzugt ist,
senkrecht z.B. mittels eines Liftes verfahren, wobei die Aufnahmeeinrichtung vorzugsweise
linear verfährt. In die insbesondere mit einer Aufnahmeschale versehene Aufnahmeeinrichtung
können z.B. bei einer Geld-Ausgabevorrichtung Einzelmünzen, Münzrollen, Banknoten
und Banknotenbündel sowie entsprechend gedruckte Quittungen ausgegeben werden. Die
auszugebenden Gegenstände müssen lediglich in der Aufnahmeeinrichtung abgelegt werden,
wobei dazu vorteilhaft die Gewichtskraft der auszugebenden Gegenstände genutzt werden
kann. Wenn auch Geldannahmegeräte vorgesehen sind, läßt sich der gesamte Geldverkehr,
wie er momentan in einer Bankfiliale stattfindet, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
abwickeln.
[0010] Vorzugsweise ist der Ausnehmer ein ausfahrbarer Schieber.
[0011] Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Aufnahmeeinrichtung nach
oben offen, so daß aus dem Magazin ausgegebene Gegenstände einerseits sicher in der
Aufnahmeeinrichtung gelagert sind und andererseits von einem Benutzer bequem von oben
entnommen werden können.
[0012] Wenn die in dem mindestens einen Magazin befindlichen Gegenstände in Richtung auf
die Entnahmeseite des Magazins, z.B. über eine Federkraft, beaufschlagt sind, ist
sichergestellt, daß ein im Magazin befindlicher Gegenstand an der Entnahmeseite auch
entnommen werden kann.
[0013] Als besonders bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das mindestens eine Magazin mit seiner Entnahmeseite nach unten geneigt in der Ausgabevorrichtung
angeordnet ist. Aufgrund ihres Eigengewichts bzw. der Hangabtriebskraft sind die Gegenstände
im Magazin dann in Richtung auf die Entnahmeseite beaufschlagt.
[0014] Damit die aus einem Magazin entnommenen Gegenstände sicher und schnell in die Aufnahmeeinrichtung
gelangen, kann die Oberseite des ausgefahrenen Ausnehmers steiler als eine entnahmeseitige
Bodenfläche des Magazins für die Gegenstände verlaufen. Wenn ein Ausnehmer z.B. die
vorderste Münzrolle aus einem Münzrollenmagazin heraushebt, so stellt diese Neigung
ein weiteres Abrollen der Münzrolle nach unten in die Aufnahmeeinrichtung sicher.
Der ausgefahrene Ausnehmer stoppt die nachfolgenden Rollen, und erleichtert damit
das Herausnehmen der vordersten Rolle. Die nachfolgende Münzrolle, an welcher die
entnommene auch während des Ausnahmevorgangs noch anliegt, sorgt außerdem dafür, daß
die entnommene Münzrolle sich nicht verdrehen kann, sondern parallel herausgedrückt
wird. Damit kann Platz für weiter zu entnehmende Münzrollen geschaffen und die Kapazität
der Entnahmeschale optimal genutzt werden.
[0015] Wenn mehrere Magazine in Verfahrrichtung der Aufnahmeeinrichtung hintereinander,
vorzugsweise übereinander, angeordnet sind, können z.B. mit dem gleichen Ausnehmer
der Aufnahmeeinrichtung Gegenstände aus diesen mehreren Magazinen entnommen werden.
Gegebenenfalls braucht dazu der Ausnehmer im Raum zwischen diesen Magazinen während
der Bewegung der Aufnahmeeinrichtung nicht vollständig wieder eingefahren zu werden.
Eine weitere Möglichkeit der Magazinpositionierung besteht darin, die Entnahmeseiten
der Magazine in eine gemeinsame, vorzugsweise senkrechte Flucht zu bringen. Zur Entnahme
von Münzrollen aus benachbarten Magazinen braucht sich der Fahrweg des Ausnehmers
dann nur um die Durchmesserdifferenz der nacheinander zu entnehmenden Münzrollen zu
ändern, wodurch sich der Verfahrweg des Ausnehmers nochmals reduzieren und damit Zeit
einsparen läßt.
[0016] Vorzugsweise sind mehrere Magazine in Verfahrrichtung der Aufnahmeeinrichtung nebeneinander
angeordnet, die spaltenweise jeweils mit einer gemeinsamen Ausgabeeinrichtung an der
Aufnahmeeinrichtung zusammenwirken.
[0017] Vorzugsweise ist innerhalb der Aufnahmeeinrichtung ein Sensor vorgesehen, über den
- oder mit Hilfe noch weiterer Sensoren - die momentane Lage der Münzrollen innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung erfaßt werden kann. So können bei Gefahr eines Klemmens die
aufgenommenen Gegenstände z.B. aus der Aufnahmeeinrichtung herausgekippt und anschließend
der Sammel- und Prüfvorgang erneut gestartet werden, damit der Kunde zufriedengestellt
ist. Auch ein Überfüllen der Aufnahmeeinrichtung kann mit dem Sensor rechtzeitig erkannt
werden.
[0018] Ganz besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung nach unten entleerbar, insbesondere
durch Kippen oder Freigeben einer Bodenöffnung. Durch Verkippen oder Öffnen der Aufnahmeeinrichtung
kann sichergestellt werden, daß im Falle einer Nichtentnahme von Gegenständen eines
Kunden aus der Ausgabevorrichtung diese nicht von dem nachfolgenden Kunden mitentnommen
werden. Diese Sicherheit kann z.B. erreicht werden, indem nach jedem Ausgabevorgang
die Aufnahmeeinrichtung in eine, vorzugsweise unten liegende, Position verfährt und
sich dann nach unten öffnet.
[0019] Der sich zu diesem Zeitpunkt fälschlicherweise in der Aufnahmeeinrichtung befindende
Inhalt (z.B. auch mutwillig eingeworfene Fremdkörper) kann in einen unter der Aufnahmeeinrichtung
anordenbaren Entsorgungsbehälter entleert werden. Beim Austauschen der Magazine können
die im Entsorgungsbehälter liegenden Gegenstände entnommen werden, und diese lassen
sich, sofern während der Bedienung eine Kundenidentifizierung stattgefunden hat, der
jeweiligen Person zuordnen. Diese Entsorgungsfunktion ermöglicht es, Fehler, welche
während des Aufnahmevorgangs in die Aufnahmeeinrichtung auftreten, zu beheben, ohne
den Kunden damit zu behelligen.
[0020] Um Fehlerquellen auszuschließen und die Automation weiter zu verbessern, ist an der
Aufnahmeeinrichtung ein Sensor zur automatischen Identifizierung der Magazine vorgesehen.
Die Magazine werden nach der Befüllung von der Ausgabevorrichtung selbst identifiziert,
indem die Aufnahmeeinrichtung die Magazine abfährt und dabei der neueste Stand der
Magazine anhand der Codierung und des Sensors "erlernt" wird. Dadurch kann der Betreiber
der Ausgabevorrichtung mit den momentan eingesetzten Magazinen die Bestückung seines
Gerätes selbst konfigurieren. Das hat den Vorteil, daß in Stoßzeiten die am häufigsten
gewünschten Gegenstände in größerer Menge bevorraten werden können, um diese zu einem
späteren Zeitpunkt wieder durch andere zu ersetzen. Außerdem kann genau ermittelt
werden, wo sich welches Magazin zu jedem Zeitpunkt befindet, z.B. beim Befüllen, beim
Transport zu welcher Filiale oder in welcher Vorrichtung mit welchem Füllstand. Der
Sensor ist vorzugsweise unterhalb der Aufnahmeeinrichtung angeordnet, so daß er vom
Kunden bei der Entnahme der Münzrollen nicht gesehen und damit nicht beeinflußt werden
kann.
[0021] Wenn innerhalb der Ausgabevorrichtung geneigte Zwischenböden vorgesehen sind, können
die vorzugsweise als Wechselmagazine ausgebildeten Magazine einfach und bequem auf
den Zwischenböden abgelegt und befestigt werden. Diese Zwischenböden sind soweit geneigt,
daß sich die in ihren jeweiligen Magazinen bevorrateten Gegenstände aufgrund der Hangabtriebskraft
immer zur Entnahmeseite bewegen bzw. daß rollbare Gegenstände wie z.B. Münzrollen
immer zur Entnahmeseite nachrollen. Der wesentliche Vorteil dieser geneigten Zwischenböden
besteht darin, daß die Kapazität der Ausgabevorrichtung durch entsprechende Anzahl
von Zwischenböden und Magazinspalten den jeweiligen Kundenwünschen angepaßt werden
kann, ohne die Technologie oder das Design der Ausgabevorrichtung verändern zu müssen.
Außerdem können die Wechselmagazine von vorne und von hinten entnommen und bestückt
werden, sofern auf diesen beiden Seiten Türen vorgesehen sind, so daß die Ausgabevorrichtung
entweder frei oder vor eine Wand aufgestellt oder in eine Wand eingebaut werden kann.
Anstelle des Einbaus von Zwischenböden zur Aufnahme der Wechselmagazine ist auch ein
separater Einbau anderer Ausgabeaggregate möglich.
[0022] Bei bevorzugten Ausführungsformen ist oberhalb einer Endstellung der Aufnahmeeinrichtung
eine verschließbare Entnahmeöffnung vorgesehen, nach deren Freigabe die in der Aufnahmeeinrichtung
befindlichen Gegenstände von einem Benutzer entnommen werden können. Die entnommenen
Gegenstände können so dem Kunden erst präsentiert werden, nachdem der gesamte technische
Ablauf innerhalb der Ausgabevorrichtung abgeschlossen und die Aufnahmeeinrichtung
bis in ihre Endstellung nahe der Öffnung verfahren ist. Dadurch können bis kurz vor
der Entnahme der Gegenstände durch den Kunden noch Prüfungen durchgeführt werden,
die dem Kunden die Richtigkeit seiner gewünschten Gegenstände garantieren. Die Entnahmeöffnung
kann z.B. durch einen Schieber in einem Deckel der Ausgabevorrichtung verschließbar
sein. Dieser Schieber wird für den Kunden zur Entnahme seiner gewünschten Waren erst
geöffnet, wenn der gesamte Aufnahme- und Prüfvorgang abgeschlossen ist. Der Kunde
hat somit bei der Entnahme der Gegenstände nur die bedienerfreundliche Aufnahmeeinrichtung
vor sich, die sich vorteilhaft in einer benutzerfreundlichen Höhe befindet.
[0023] Damit trotz Freigabe der Entnahmeöffnung kein mißbräuchlicher Zugriff auf die Magazine
möglich ist, ist vorzugsweise die Aufnahmeeinrichtung bei freigegebener Entnahmeöffnung
in Verfahrrichtung verriegelt.
[0024] Ein Münzrollenmagazin zur Bevorratung von Münzrollen für die oben beschriebene Ausgabevorrichtung
weist zumindest ein Führungsgehäuse für hintereinander angeordnete Münzrollen, einen
Anschlag für die vorderste, als nächste zu entnehmende Münzrolle und eine Entnahmeöffnung
oberhalb der vordersten Münzrolle auf. Diese Münzrollenmagazine sind derart ausgestaltet,
daß sie in ihren Dimensionen den Münzrollen jeweils in deren Länge und Durchmesser
angepaßt sind, und können in der Ausgabevorrichtung z.B. auf zur Entnahmeseite geneigten
Zwischenböden angeordnet werden. Diese einfache Ausführung ist besonders beim Transport,
bei der Aufbewahrung (Stapelmöglichkeit) und bei der Wiederbefüllung von Vorteil,
weil die Gefahr einer Beschädigung stark reduziert ist. Magazine für verschiedene
Gegenstände wie unterschiedliche Münzrollen können optisch durch verschiedene Farbgebung
gekennzeichnet sein. Wenn die Münzrollenmagazine nur vollständig befüllt in einer
Ausgabevorrichtung aufgenommen werden, ist die Kapazität des einzelnen Magazins bekannt,
und es ist möglich, den momentanen Füllstand in einer Ausgabevorrichtung jederzeit
genau zu ermitteln. Vorzugsweise kann eine Ausgabevorrichtung automatisch einem Betreiber
übermitteln, wann welche Magazine leer und gegen volle auszutauschen sind. Eine Bodenfläche
des Magazins kann unterhalb seiner Entnahmeöffnung ausgespart werden, so daß die vorderste
Münzrolle von unten durch die Entnahmeöffnung zur Entnahme angehoben werden kann.
Vorzugsweise sind die Bodenfläche des Magazins unterhalb der Entnahmeöffnung und der
Anschlag auf einem Abschnitt, insbesondere in ihrer Mitte, durch eine gemeinsame Freisparung
offen, durch die hindurch ein mit einer Aufnahmeeinrichtung verfahrbarer Ausnehmer
die vorderste Münzrolle aus dem Magazin entnehmen kann. Damit die einzelnen Magazine
und die in ihnen enthaltenen Gegenstände z.B. innerhalb einer Ausgabevorrichtung automatisch
identifiziert werden können, ist an der Außenseite des Münzrollenmagazins eine maschinenlesbare
Codierung angebracht. So können die Magazine, bevorzugt an ihrer Frontseite neben
der Freisparung, mit einer maschinenlesbaren Codierung gekennzeichnet sein, die das
Magazin eindeutig nach der Sorte der beinhalteten Gegenstände identifiziert.
[0025] Ganz beonders bevorzugt ist die Ausgabevorrichtung zum Befüllen von ihrer Rückseite
her in ein Automatengehäuse nach vorne herausbewegbar oder innerhalb eines Automatengehäuses
verdrehbar ist, so daß das Befüllen der Ausgabevorrichtung mit Magazinen von der Rückseite
der Ausgabevorrichtung erfolgen kann.
[0026] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
[0027] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht auf die geöffnete erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung für Münzrollen;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein mit Münzrollen gefülltes Magazin der Ausgabevorrichtung in
seinem Entnahmebereich;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung gemäß III in Fig. 1 mit einer zur Aufnahme
von Münzrollen verfahrbaren Aufnahmeeinrichtung in einer mittleren Position;
- Fig. 4
- die Ausgabevorrichtung in einer der Fig. 3 entsprechenden Seitenansicht mit der in
ihre obere Endstellung verfahrenen Aufnahmeeinrichtung;
- Fig. 5
- die Ausgabevorrichtung in einer der Fig. 3 entsprechenden Seitenansicht mit der in
ihre untere Endstellung verfahrenen Aufnahmeeinrichtung; und
- Fig. 6
- die als rollbarer Wagen ausgebildete Ausgabevorrichtung.
[0028] Die in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete Ausgabevorrichtung dient im gezeigten
Ausführungsbeispiel der Ausgabe von in Magazinen 2 bevorrateten Münzrollen 3. Die
an einen Kunden auszugebenden Münzrollen 3 werden zunächst innerhalb eines Gehäuses
4 mittels eines Liftes 5 mit dazugehöriger Aufnahmeeinrichtung 6 gesammelt, um anschließend
dem Kunden die Entnahme von oben aus dieser Aufnahmeeinrichtung 6 zu ermöglichen.
[0029] Der Lift 5 ist über zwei Rundzahnstangen 7 seitlich der Aufnahmeeinrichtung 6 senkrecht
geführt und mittels eines Getriebemotors 8, welcher seine Kraft auf zwei mit den Rundzahnstangen
7 kämmende Zahnräder 9 überträgt, zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung 6 in Richtung
des Doppelpfeils 10 auf- und ab verfahrbar. Die Rundzahnstangen 7 gewährleisten einen
ruhigen Lauf, wobei Antrieb und Führung kostengünstig mit denselben Bauteilen realisiert
sind.
[0030] Wie Fig. 2 zeigt, sind die Magazine 2 in ihren Dimensionen den Münzrollen 3 in Länge
und Durchmesser angepaßt, um ein Führungsgehäuse für die hintereinander angeordneten
Münzrollen 3 zu bilden. Diese liegen auf einer Bodenfläche 11 im Magazin 2 auf, wobei
die als nächste zu entnehmende, vorderste Münzrolle 3a an einem vorderen Anschlag
12 des Magazins 2 auf der Entnahmeseite 13 anliegt und über eine Entnahmeöffnung 14
aus dem Magazin 2 nach oben entnehmbar ist. Der vordere Anschlag 12 sowie die unterhalb
der Entnahmeöffnung 14 befindliche Bodenfläche 11 sind in ihrer Mitte durch eine gemeinsame
Freisparung 15 offen. Die Magazine 2 sind an ihrer Entnahmeseite 13 außenseitig mit
einem maschinenlesbaren Code gekennzeichnet, der das Magazin 2 eindeutig nach der
Sorte der beinhalteten Münzrollen identifiziert.
[0031] Die Magazine 2 befinden sich innerhalb der Ausgabevorrichtung 1 auf Zwischenböden
17, die zur Kunden- bzw. Entnahmeseite 16 geneigt sind (Fig. 3), so daß die in den
Magazinen 2 bevorrateten Münzrollen 3 aufgrund der Hangabtriebskraft immer zum vorderen
Anschlag 12 nachrollen. Die Magazine 2 sind auf den Zwischenböden 17 matrixartig nebeneinander
und untereinander angeordnet und entnahmeseitig in einer senkrechten gemeinsamen Flucht
bis unmittelbar an die Bewegungsbahn der Aufnahmeeinrichtung 6 angrenzend ausgerichtet.
[0032] Die Aufnahmeeinrichtung 6 ist mit Schiebern, im folgenden Ausnehmer 18 genannt, versehen,
welche in Richtung des Doppelpfeils 19 verfahrbar sind und jeweils eine Ausgabeeinrichtung
bilden. Diese Ausnehmer 18 sind entsprechend den Spalten der Magazinmatrix angeordnet
und sind in ihrem ausgefahrenen Zustand in der Lage, während der Aufwärtsbewegung
des Lifts 5 Münzrollen 3 aus den jeweiligen Magazinen 2 zu entnehmen. Dazu wird bei
der Aufwärtsbewegung des Lifts 5 der entsprechende Ausnehmer 18, bevor die Höhe des
gewünschten Magazins 2 erreicht ist, seitlich ausgefahren (Fig. 3). Wenn sich der
Lift 5 weiter nach oben aus der Bewegungsbahn der Aufnahmeeinrichtung 6 bewegt, greift
der Ausnehmer 18 durch die Freisparung 15 in der Bodenfläche 11 des Magazins 2 und
hebt die vorderste Münzrolle 3a aus der Entnahmeöffnung 14. Da der ausgefahrene Ausnehmer
18 steiler als die Zwischenböden 17 geneigt ist, rollt die angehobene Münzrolle 3
über den Abnehmer 18 in eine Entnahmeschale 20 der Aufnahmeeinrichtung 6 ab. Unterstützt
wird dieser Vorgang durch die nachfolgende Münzrolle 3, an der die entnommene auch
während des Aufnahmevorgangs noch anliegt und die die entnommene durch paralleles
Herausdrücken an einem Verdrehen hindert. Innerhalb der Aufnahmeschale 20 befinden
sich Sensoren (nicht gezeigt), über die die momentane Lage der Münzrollen 3 erfaßt
und überwacht werden kann. Wenn mehrere Münzrollen 3 aus Magazinen 2 entnommen werden
sollen, die sich innerhalb einer Spalte unmittelbar übereinander befinden, so muß
der Ausnehmer 18 im Raum zwischen diesen Magazinen 2 während der Aufwärtsbewegung
nicht vollständig wieder eingefahren werden, sondern der Verfahrweg des Ausnehmers
18 muß sich dann nur um die Durchmesserdifferenz der nacheinander zu entnehmenden
Münzrollen 3 ändern.
[0033] Das Gehäuse 4 ist an seiner Oberseite mit einem Deckel 21 verschlossen, in welchem
sich ein Schieber 22 befindet. Dieser Schieber 22 gibt eine oberhalb der Aufnahmeeinrichtung
6 angeordnete Entnahmeöffnung 23 im Deckel 21 für den Kunden zur Entnahme seiner gewünschten
Münzrollen 3 erst dann frei, wenn der gesamte Sammel- und Prüfvorgang abgeschlossen
ist. Vor dem Öffnen des Schiebers 22 verfährt der Lift 5 mit den sich in der Aufnahmeschale
20 befindenden Münzrollen 3 nach oben in Anlage an die Unterseite des Deckels 21,
wo er gegen ein Drücken nach unten verriegelt wird. Anschließend verfährt der Schieber
22 in Richtung 24 und gibt die Entnahmeöffnung 23 frei (Fig. 4).
[0034] Nach jedem Ausgabevorgang, d.h. nach jeder Freigabe der Entnahmeöffnung 23, verfährt
der Lift 5 in eine unten liegende Position, und der Boden 25 der Aufnahmeschale 20
wird nach unten geöffnet (Fig. 5). Der Inhalt der Entnahmeschale 20, z.B. nicht-entnommene
Münzrollen 3, wird in einen unterhalb der Entnahmeschale 20 befindlichen Entsorgungsbehälter
26 gekippt, der in Richtung 27 bis unter den untersten Zwischenboden 17 verfahrbar
ist.
[0035] Auf Zwischenböden 17 oder im Freiraum 28 (Fig. 1) neben dem Lift 5 können weitere
Zusatzgeräten (nicht gezeigt), z.B. zusätzliche Einzelmünz-, Banknoten- und Banknotenbündel-Ausgabeaggregate
sowie Drucker zum Ausdrucken von Quittungen vorgesehen sein.
[0036] Aufgrund der maschinenlesbaren Codierung, mit deren Hilfe jedes Magazin 2 eindeutig
identifiziert werden kann, kann jedes vorzugsweise als Wechselmagazin ausgestaltete
Magazin 2 auf einem beliebigem Zwischenboden 17 in beliebiger Spalte angeordnet werden.
Die Magazine 2 können nach der Befüllung der Ausgabevorrichtung (Ausgabeautomat) 1
selber identifiziert werden, indem der Lift 5 die Frontseite der Magazine 2 abfährt
und dabei den neuesten Stand der Magazinanordnung und -befüllung anhand der Codierung
erlernt.
[0037] Damit das Befüllen der Ausgabevorrichtung 1 mit Magazinen 2 möglichst einfach von
der Rückseite der Ausgabevorrichtung 1 erfolgen kann, ist die Ausgabevorrichtung 1
als Wagen 29 auf Rädern oder Rollen 30 (Fig. 6) ausgebildet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
unter ein zumindest nach vorne offenes Automatengehäuses 31 eingeschoben ist. Der
Wagen 29, d.h. die gesamte nach hinten offene Ausgabevorrichtung, kann zur Befüllung
aus dem Automatengehäuse 31 in Pfeilrichtung 32 nach vorne herausgezogen werden, wobei
dieses Ausziehen während des Betriebes selbstverständlich ausgeschlossen ist. Der
Befüller kann die Magazine 21 bei nun ausgezogenem Wagen 29 von der Rückseite bedienen.
Sollte am Ort des Befüllens nicht genug Platz vorhanden sein, kann der etwas in Pfeilrichtung
32 nach vorne herausgezogene Wagen 29, d.h. die gesamte nach hinten offene Ausgabevorrichtung,
um eine z.B. mittels eines Drehlagers 33 definierte Drehachse 34 in Drehrichtung 35
gedreht werden, bis die Rückseite der Ausgabevorrichtung zugänglich ist.
1. Vorrichtung (1) zur Ausgabe von Gegenständen (3), vorzugsweise von Geld, insbesondere
Münzrollen, mit mindestens einem Magazin (2) zur Bevorratung der Gegenstände (3) und
mit mindestens einer Ausgabeeinrichtung, um Gegenstände (3) aus dem mindestens einen
Magazin (2) auszugeben, wobei innerhalb der Ausgabevorrichtung (1) eine, vorzugsweise
auf und ab, verfahrbare Aufnahmeeinrichtung (6) vorgesehen ist, nahe deren Bewegungsbahn
das mindestens eine Magazin (2) mit seiner Entnahmeseite (13) angeordnet ist, und
wobei über die mindestens eine Ausgabeeinrichtung ein Gegenstand (3) aus dem Magazin
(2) in die Aufnahmeeinrichtung (6) ausgebbar ist, wenn sich die Aufnahmeeinrichtung
(6) im Bereich der Entnahmeseite (13) des Magazins (2) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgabeeinrichtung an der Aufnahmeeinrichtung (6) mindestens ein in Wirkeingriff
mit dem zu entnehmenden Gegenstand (3) ausfahrbarer Ausnehmer (18) vorgesehen ist,
der beim Vorbeifahren der Aufnahmeeinrichtung (6) einen Gegenstand (3) aus dem mindestens
einen Magazin (2), vorzugsweise durch Anheben, entnehmen kann.
2. Augabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmer (18) ein ausfahrberer Schieber ist.
3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (6) nach oben offen ist.
4. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem mindestens einen Magazin (2) befindlichen Gegenstände (3) in Richtung
auf die Entnahmeseite (13) des Magazins (2) beaufschlagt sind.
5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Magazin (2) mit seiner Entnahmeseite (13) nach unten geneigt
in der Ausgabevorrichtung (1) angeordnet ist.
6. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magazine (2) in Verfahrrichtung (10) der Aufnahmeeinrichtung (6) hintereinander,
vorzugsweise übereinander, angeordnet sind.
7. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magazine (2) in Verfahrrichtung (10) der Aufnahmeeinrichtung (6) nebeneinander
angeordnet sind.
8. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aufnahmeeinrichtung (6) ein Sensor vorgesehen ist.
9. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (6) nach unten, insbesonder durch Kippen oder Freigeben einer
Bodenöffnung, entleerbar ist.
10. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß unter der Aufnahmeeinrichtung (6) ein Entsorgungsbehälter (26) anordenbar ist.
11. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmeeinrichtung (6) ein Sensor zur Identifizierung der Magazine (2) vorgesehen
ist.
12. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ausgabevorrichtung (1) geneigte Zwischenböden (17) vorgesehen sind.
13. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer Endstellung der Aufnahmeeinrichtung (6) eine verschließbare Entnahmeöffnung
(23) vorgesehen ist.
14. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (6) bei freigegebener Entnahmeöffnung (23) in Verfahrrichtung
(10) verriegelt ist.
15. Ausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (1) zum Befüllen von ihrer Rückseite her in ein Automatengehäuse
(31) nach vorne (32) herausbewegbar oder innerhalb eines Automatengehäuses (31) verdrehbar
(35) ist.
1. Device (1) for dispensing objects (3), preferably money, in particular coin rolls,
having at least one magazine (2) for storing the objects (3) and with at least one
dispensing apparatus, in order to dispense objects (3) from the at least one magazine
(2), whereby within the dispensing device (1) a receiving apparatus (6), displaceable
preferably up and down, is provided, close to whose movement path the at least one
magazine (2) is arranged with its removal side (13), and whereby, via the at least
one dispensing apparatus, an object (3) may be dispensed from the magazine (2) into
the receiving apparatus (6) if the receiving apparatus (6) is situated in the region
of the removal side (13) of the magazine (2), characterised in that as the dispensing apparatus, on the receiving apparatus (6) at least one remover
(18) extensible in operative engagement with the object (3) to be removed is provided
which, on passage of the receiving apparatus (6), is able to remove an object (3)
from the at least one magazine (2), preferably by lifting.
2. Dispensing device according to claim 1, characterised in that the remover (18) is an extensible pusher.
3. Dispensing device according to claim 1 or 2, characterised in that the receiving apparatus (6) is open upwards.
4. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that the objects (3) situated in the at least one magazine (2) are loaded in the direction
of the removal side (13) of the magazine (2).
5. Dispensing device according to claim 4, characterised in that the at least one magazine (2) is arranged with its removal side (13) tilted downwards
in the dispensing device (1).
6. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that a plurality of magazines (2) are arranged in the displacement direction (10) of the
receiving apparatus (6) one behind the other, preferably one above the other.
7. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that a plurality of magazines (2) are arranged in the displacement direction (10) of the
receiving apparatus (6) adjacent to one another.
8. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that within the receiving apparatus (6) a sensor is provided.
9. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that the receiving apparatus (6) may be emptied downwards, in particular by tilting or
freeing a base opening.
10. Dispensing device according to claim 9, characterised in that a removal container (26) may be arranged under the receiving apparatus (6).
11. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that a sensor is provided on the receiving apparatus (6) for identifying the magazine
(2).
12. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that within the dispensing device (1), tilted intermediate bases (17) are provided.
13. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that above an end position of the receiving apparatus (6), a closable removal opening
(23) is provided.
14. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that with the removal opening (23) freed the receiving apparatus (6) is locked in the
displacement direction (10).
15. Dispensing device according to one of the previous claims, characterised in that the dispensing device (1) is removable forwardly (32) for filling from its rear side
into an automatic machine housing (31) or rotatable (35) within an automatic machine
housing (31).
1. Dispositif (1) pour la distribution d'objets (3), de préférence d'argent, en particulier
de rouleaux de monnaie, comportant au moins un magasin (2) pour la constitution des
stocks d'objets (3), et au moins un appareil de distribution pour distribuer les objets
(3) à partir du au moins un magasin (2), à l'intérieur du dispositif de distribution
(1) étant prévu un appareil de réception (6) pouvant se déplacer de préférence de
haut en bas, le au moins un magasin (2) étant disposé à proximité de la voie de déplacement
de ce dernier par son côté prélèvement (13), et un objet (3) pouvant être distribué
par l'intermédiaire du au moins un appareil de distribution à partir du magasin (2)
dans l'appareil de réception (6), lorsque le dispositif de réception (6) se trouve
dans la zone du côté prélèvement (13) du magasin (2),
caractérisé en ce que
comme appareil de distribution vers l'appareil de réception (6) est prévu au moins
un extracteur (18) amovible en prise active avec l'objet (3) à prélever, qui peut
prélever lors du passage de l'appareil de réception (6) un objet (3) hors du au moins
un magasin (2), de préférence en le soulevant.
2. Dispositif de distribution selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'extracteur (18) est un tiroir amovible.
3. Dispositif de distribution selon une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'appareil de réception (6) est ouvert vers le haut.
4. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les objets (3) se trouvant dans le au moins un magasin (2) sont entraînés en direction
du côté prélèvement (13) du magasin (2).
5. Dispositif de distribution selon la revendication 4, caractérisé en ce que le au moins un magasin (2) est disposé dans le dispositif de distribution (1) avec
son côté prélèvement (13) incliné vers le bas.
6. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs magasins (2) sont disposés dans le sens de déplacement (10) de l'appareil
de réception (6) les uns derrière les autres, de préférence les uns au-dessus des
autres.
7. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs magasins (2) sont disposés dans le sens de déplacement (10) de l'appareil
de réception (6) les uns à côté des autres.
8. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un capteur est prévu à l'intérieur de l'appareil de réception (6).
9. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de réception (6) peut être vidé vers le bas, en particulier en basculant
ou en dégageant une ouverture située dans le fond.
10. Dispositif de distribution selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'un réservoir de récupération (26) peut être disposé sous le dispositif de réception
(6).
11. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un capteur est prévu sur l'appareil de réception (6) pour l'identification des magasins
(2).
12. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un fond intermédiaire incliné (17) est prévu à l'intérieur du dispositif de distribution
(1).
13. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une ouverture de prélèvement verrouillable (23) est prévue au-dessus de la position
de fin de course de l'appareil de réception (6)
14. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de réception (6) est verrouillé dans le sens de déplacement (10), lorsque
l'ouverture de prélèvement (23) est dégagée.
15. Dispositif de distribution selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour le remplissage à partir de son côté arrière, le dispositif de distribution (1)
peut être déplacé en avant vers l'extérieur (32) dans le carter d'un distributeur
(31) ou peut pivoter (35) à l'intérieur du carter d'un distributeur.