[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochmulde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Kochmulde hat den Vorteil, daß nicht für jede Kochstelle eine eigene
Blechschale zur Aufnahme der Isolierung und des Strahlungsheizelements nötig ist.
Damit entfallen auch die sonst notwendigen Maßnahmen zur Lagerung der Blechschalen
am Muldenboden. Die Ausgleichselemente dienen dem Andrücken der Umgrenzungskörper
an die Abdeckplatte.
[0003] In der DE 195 27 823 A1 ist eine derartige Kochmulde beschrieben. Dort sind die Strahlungsheizelemente
in die jeweilige Isolierlage eingedrückt. Die die Strahlungsheizelemente umgebenden
ringförmigen Begrenzungskörper sind mittels am Muldenboden ausgestanzter, federnder
Abstandhalter gegen die Abdeckplatte gedrückt. Der dadurch bedingte Federweg beeinflußt
die Bauhöhe der Kochmulde. Da die nur in begrenzter Anzahl möglichen, wie der Muldenboden
metallischen Abstandhalter, auf den aus einem Wärmedämmaterial bestehende Begrenzungskörper
wirken, bestehen hohe Flächenpressungen, die zu einer Ermüdung des Wärmedämmaterials
führen können, wodurch dann auch Probleme hinsichtlich der dauerfesten Anlage der
Umgrenzungskörper an der Abdeckplatte entstehen können.
[0004] In der DE 296 01 908 U1 ist eine Einbaukochmulde beschrieben, bei der mehrere federnde
Laschen des Muldenbodens einen Isolierträger gegen die Abdeckplatte drücken. Der notwendige
Federhub der Laschen macht eine entsprechende Bauhöhe der Kochmulde nötig. Eine ähnliche
Kochmulde ist in der DE 296 02 012 U1 beschrieben.
[0005] Aus der DE 36 06 117 A1 ist eine Kochmulde bekannt, bei der der Boden der Mulde mittels
an seinem äußeren Umfangsrand angeordneten Federn gegen die Abdeckplatte gespannt
ist. Bei verschiedenen Höhentoleranzen der einzelnen Kochstellen gegenüber der Abdeckplatte
ist nicht sichergestellt, daß jeder einzelne Umgrenzungskörper an seinem gesamten
Umfang genügend an die Abdeckplatte angedrückt wird.
[0006] In der DE 196 38 640 A1 ist ein Strahlungsheizkörper mit einem Metallfolien-Heizleiter
beschrieben. Um den Heizleiter einfach montierbar zu machen und günstige Abstrahlungseigenschaften
zu erreichen, besteht das ebene geometrische Heizleitermuster aus einer Metallfolie.
Das Muster bildet Heizstege, deren große Oberfläche dem Kochfeld zugewandt ist und
die mindestens an einem äußeren Ringrand eines Isolierbodens gehalten sind. Der Isolierboden
ist in einem Blechtopf angeordnet. Dessen Verspannung gegen die Abdeckplatte ist nicht
dargestellt.
[0007] Aus der DE 196 38 517 A1 ist die Verwendung eines Bimetall-Temperaturbegrenzers bei
einem Strahlungsheizkörper einer Kochstelle bekannt.
[0008] In der älteren Deutschen Patentanmeldung 197 37 194 ist eine Weiterbildung eines
Heizleiters eines Strahlungsheizkörpers nach der DE 196 38 640 A1 beschrieben.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kochmulde der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
deren Bauhöhe niedrig sein kann und bei der nicht einzelne Ausbiegungen des Muldenbodens
auf den Umgrenzungskörper oder die Isolierlage drücken.
[0010] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 oder die des Anspruchs 2 gelöst.
[0011] Vorteilhaft ist dabei, daß eine niedrige Bauhöhe der Kochmulde möglich ist, wodurch
sie sich auch für den Einbau in dünne Küchenarbeitsplatten eignet und dabei nicht
tief nach unten ragt.
[0012] Günstig ist auch, daß der Umgrenzungskörper nicht durch einzelne Ausbiegungen des
Muldenbodens gegen die Abdeckplatte gedrückt wird, sondern dies durch nicht am Muldenboden
ausgestaltete Ausgleichselemente (Anspruch 1) oder durch die Aufnahmezonen des Muldenbodens
(Anspruch 2) geschieht. Die Wärmedämmaterialien, aus denen die Umgrenzungskörper und
die Isolierlage bestehen, werden also nicht durch Blech-Ausbiegungen belastet.
[0013] Für das Ausgleichen von Höhentoleranzen ist förderlich, daß jeder Umgrenzungskörper
unabhängig von den anderen Umgrenzungskörpern gegen die Abdeckplatte gedrückt wird.
Dadurch werden unerwünschte seitliche Abstrahlungen auch vermieden, wenn die Höhentoleranzen
im Bereich der Kochstellen unterschiedlich sind.
[0014] Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen, die die Möglichkeit einer
geringen Bauhöhe auch hinsichtlich der elektrischen Anschlüsse der Strahlungsheizelemente
begünstigen.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Kochmulde im Schnitt,
Figuren 2 bis 4 alternative Details einer Kochmulde, gegenüber Figur 1 vergrößert,
Figur 5 eine Figur 1 entsprechende Ansicht mit der Darstellung von elektrischen Anschlußsockeln,
Figur 6 eine Aufsicht auf eine der Kochstellen der Kochmulde, gegenüber Figur 5 vergrößert,
Figur 7 eine Figur 1 entsprechende Ansicht mit einer zu Figur 5 alternativen Anordnung
von Anschlußsockeln,
Figur 8 eine Aufsicht auf eine Kochstelle, gegenüber Figur 7 vergrößert,
Figur 9 eine weitere Kochmulde im Schnitt,
Figur 10 eine Aufsicht auf eine der Kochstellen der Kochmulde nach Figur 9, dieser
gegenüber vergrößert,
Figur 11 ein Detail zu Figur 9,
Figur 12 die Anordnung eines Bimetall-Temperaturbegrenzers an einer der Kochstellen,
Figur 13 die Anordnung eines Anschlußsockels,
Figur 14 eine Detailansicht einer alternativen Anordnung einer Anschlußfahne,
Figur 15a bis d Details zur Anordnung einer zentralen Anschlußleiste an der Kochmulde,
Figuren 16,17,18 Klemmverbindungen im Anschlußsockel,
Figur 19a,b Detailansichten von Laschen am Muldenboden.
[0016] Eine Kochmulde 1 weist eine Abdeckplatte 2, insbesondere Glaskeramikplatte, und einen
pfannenförmigen Muldenboden 3 aus Blech auf. Ein Rahmen 4 verbindet die Abdeckplatte
2 mit dem Muldenboden 3. Die Kochmulde 1 weist eine niedrige Bauhöhe H auf und ist
für den Einbau in eine Küchenarbeitsplatte geeignet.
[0017] Die Kochmulde 1 hat mehrere, meist vier, Kochstellen, von denen in den Figuren 1,5,7,9
zwei zu sehen sind. Jeder Kochstelle ist wenigstens ein Strahlungsheizelement 5,6
zugeordnet, das von einem ringförmigen Umgrenzungskörper 7,8 aus Wärmedämmaterial
umschlossen ist. Oft ist eine der Kochstellen zu einer ovalen Form vergrößert und
hat dann zwei Strahlungsheizelemente und einen entsprechend geformten Umgrenzungskörper.
[0018] Die Umgrenzungskörper 7,8 sitzen auf einer Isolierlage 9 aus Wärmedämmaterial. Die
Isolierlage 9 ist auf dem Muldenboden 3 angeordnet. Bei den Figuren 1,5,7 erstreckt
sich die Isolierlage 9 durchgehend über alle Kochstellen bzw. über den gesamten Muldenboden
3.
[0019] Zwischen der Isolierlage 9 und jedem Umgrenzungskörper 7,8 ist wenigstens ein plastisches
oder elastisches, insbesondere federelastisches, Ausgleichselement 10 angeordnet (vgl.
Figuren 1 bis 8). Die Ausgleichselemente 10 stützen sich bei den Ausführungen nach
den Figuren 1 bis 8 auf der Isolierlage 9 ab und drücken die jeweiligen Umgrenzungskörper
7,8 von unten an die Abdeckplatte 2, so daß diese an jener unabhängig von den jeweiligen
Höhentoleranzen im Bereich der betreffenden Kochstelle dicht anliegen.
[0020] Das Ausgleichselement 10 hat bevorzugt die Form eines Ringes oder Teilringes, entsprechend
der Form des Umgrenzungskörpers 7,8. Das Ausgleichselement 10 kann wie der Umgrenzungskörper
7,8 aus Vermiculit als Wärmedämmaterial bestehen. Durch eine bei der Herstellung schwächerer
Pressung als der Umgrenzungskörper 7,8 kann es federelastische Eigenschaften bekommen.
Die Ausgleichselemente 10 sind weniger starr als die Umgrenzungskörper 7,8. Die Ausgleichselemente
10 können einen radialen - quer zur Bauhöhe H - Strahlungsaustritt aus dem Bereich
der Kochstelle vermeiden. Das Ausgleichselement 10 kann einstückig mit dem ihm zugeordneten
Umgrenzungskörper 7,8 ausgebildet oder mit diesem verklebt oder verkittet sein. Als
Ausgleichselemente können auch Federn verwendet werden.
[0021] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1,5,7 sind die Ausgleichselemente
10 in Nuten 11 der Isolierlage 9 eingesetzt. In die Nut 11 greift auch der Umgrenzungskörper
7 bzw. 8. Er ist dadurch an der Isolierlage 9 zentriert und radiale Abstrahlungen
sind vermieden. Es ist jedoch auch möglich, die Ausgleichselemente 10 ohne Nut auf
die ebene Isolierlage 9 aufzusetzen.
[0022] Der ringförmige Umgrenzungskörper 7,8 weist ein abgewinkeltes Querschnittsprofil
auf. Dadurch ist eine horizontale Randfläche 12 gebildet, die der Isolierlage 9 zugewandt
ist. Das Strahlungsheizelement 5 bzw. 6 ist ein Heizleiter aus Metallfolie, wie er
in der DE 196 38 640 A1 beschrieben ist. Der Heizleiter bildet an seinem Umfang Haltelaschen
13, mit denen er an der Randfläche 12 des thermisch und elektrisch isolierenden Umgrenzungskörpers
7 bzw. 8 befestigt ist. Der Heizleiter 5 bzw. 6 mit seinem Umgrenzungskörper 7 bzw.
8 ist damit eine selbständige Baugruppe, die sich bei der Montage der Kochmulde mit
zwischenliegendem Ausgleichselement 10 einfach auf die Isolierlage 9 aufsetzen läßt.
In der Mitte jeder Kochstelle ist der Heizleiter an einem auf der thermisch und elektrisch
isolierenden Isolierlage 9 aufsitzenden, elektrisch isolierenden Stützteil 14 gehalten.
Das Stützteil 14 kann auch von einer Anformung der Isolierlage 9 gebildet sein (vgl.
Figur 9).
[0023] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 2,3,4 ist an der Isolierlage 9 zur
Aufnahme des betreffenden Umgrenzungskörpers 7,8 ein Steg 15 angeformt, den das abgewinkelte
Querschnittsprofil des Umgrenzungskörpers 7,8 übergreift. Der Umgrenzungskörper 7,8
sitzt damit zentriert auf der Isolierlage 9. Bei Figur 2 liegt das ringförmige Ausgleichselement
10 zwischen der horizontalen Randfläche 12 und dem Steg 15. Es sichert dabei die Haltelaschen
13. Bei Figur 3 ist das Ausgleichselement 10 zwischen einer Schrägfläche 16 des Steges
15 und einer Schrägfläche 17 des Umgrenzungskörpers 7,8 außerhalb der Randfläche 12
gelagert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das Ausgleichselement 10 von
einer oder mehreren Anformungen 18 des Steges 15 gebildet. Die Anformung 18 hat dadurch,
daß sie bei der Herstellung der Isolierlage 9 weicher als die Isolierlage 9 im übrigen
verpreßt ist, plastische oder elastische, insbesondere federelastische Eigenschaften.
Die Haltelaschen 13 oder weitere Haltelaschen des Heizleiters 5 bzw. 6 können zusätzlich
oder nur in den Steg 15 greifen.
[0024] In Figur 5 sind zusätzlich zu Figur 1 elektrische Anschlußsockel 19 für die Strahlungsheizelemente
5,6 (Heizleiter) gezeigt. Die Anschlußsockel 19 sind in nach oben - zur Abdeckplatte
2 - offene, an den Umgrenzungskörpern 7,8 ausgebildete Taschen 20 form- und/oder kraftschlüssig
eingesetzt. Ähnliche Taschen 21 können an den Umgrenzungskörpern 7,8 zur Aufnahme
von Bimetall-Temperaturbegrenzern 22 vorgesehen sein (vgl. Figur 6).
[0025] Die Figuren 7,8 zeigen eine Ausführung, bei der die Taschen 20,21 der Umgrenzungskörper
7,8 zur Aufnahme der Anschlußsockel 19 und der Bimetall-Temperaturbegrenzer 22 nach
unten - zur Isolierlage 9 - offen sind.
[0026] Möglichkeiten der elektrischen Verbindung der Anschlußsockel 19 mit den Heizleitern
sind weiter unten beschrieben.
[0027] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 9 bis 13 ist an dem aus Blech bestehenden
Muldenboden 3 im Bereich jeder Kochstelle eine Aufnahmezone 23,24 ausgeformt. In jede
Aufnahmezone 23,24 ist eine Isolierlage 9 aus elektrisch isolierendem Wärmedämmaterial
eingesetzt. In der Umgebung jeder Aufnahmezone 23,24 weist der Muldenboden 3 mehrere
S-förmige oder spiegelbildlich gestaltete, doppelt gebogene Formgebungen 25 auf, die
durch Schlitzungen 26 voneinander getrennt sind. Dadurch ist jede der Aufnahmezonen
23,24 für sich gegenüber dem Muldenboden 3 im übrigen federelastisch. Die Ausgleichselemente
10 sind durch die Formgebungen 25 dabei vom Muldenboden 3 selbst gebildet. Die Ausgleichselemente
10 bzw. die Formgebungen 25 liegen innerhalb der Bauhöhe H, bedingen also keine Vergrößerung
der Bauhöhe H, so daß insgesamt eine niedrige Bauhöhe H der Kochmulde erreichbar ist.
[0028] Jede Aufnahmezone 23,24 drückt die in ihr angeordnete Isolierlage 9 in Richtung der
Abdeckplatte 2. Die jeweilige Isolierlage 9 drückt ihrerseits den jeweiligen Umgrenzungskörper
7,8 an die Abdeckplatte 2 an. Dabei kann zur besonders dichten Anlage auch eine plastische
Verformung der Isolierlage 9 und/oder des Umgrenzungskörpers 7,8 erfolgen.
[0029] Je nach der jeweiligen Höhentoleranz im Bereich der betreffenden Kochstelle wird
jeder Umgrenzungskörper 7,8 dicht an die Abdeckplatte 2 angedrückt und ein seitlicher
Strahlungsaustritt zwischen der Isolierlage 9 und dem Umgrenzungskörper ist vermieden.
Eine Relativbewegung der Umgrenzungskörper 7,8 gegenüber den Isolierlagen 9 in Richtung
der Bauhöhe H ist dabei nicht erforderlich.
[0030] Der Heizleiter 5,6 ist mittels der Haltelaschen 13 seines Umfangs an dem jeweiligen
Umgrenzungskörper 7,8 und/oder der jeweiligen Isolierlage 9 gehalten und zwischen
diese geklemmt. In einem Mittenbereich ist der Heizleiter an einem an der Isolierlage
9 ausgebildeten Sockel 27 abgestützt, um sein Durchhängen in Richtung der Isolierlage
9 zu begrenzen.
[0031] Bei der Ausführung nach Figur 11 sind am Rand der Aufnahmezonen 23,24 Krallen 28
ausgestanzt und ausgebogen, die den ringförmigen Umgrenzungskörper auf der Isolierlage
9 halten. Dies vereinfacht die Montage.
[0032] Nach Figur 12 sind am Rand der Aufnahmezonen 23,24 Blechlaschen 29 hochgebogen, zwischen
die der Bimetall-Temperaturbegrenzer 22 eingesetzt ist. Dieser wird durch einen in
der Isolierlage 9 ausgeformten Schacht 30 temperaturbeaufschlagt. Seine Anschlußfahnen
31 sind von der Unterseite des Muldenbodens 3 zugänglich und anschließbar.
[0033] In Figur 13 ist ein Anschlußsockel 19 für den Heizleiter 5,6 gezeigt. Der Anschlußsockel
19 ist in einem Schlitz 32 des Muldenbodens 3 festgelegt. An Anschlußfahnen 33 des
Anschlußsockels 19 sind nicht näher dargestellte Kabelschuhe an der Unterseite des
Muldenbodens 3 ansteckbar. Am Heizleiter 5,6 ausgebildete Anschlußlaschen 34 ragen
zwischen dem jeweiligen Umgrenzungskörper 7,8 und der Isolierlage 9 nach außen und
sind an der Stelle 35 mit den Anschlußfahnen 33 verschweißt. Die Schrägstellung der
Anschlußfahnen 33 (vgl. Figur 13) erleichtert das Anstecken der Kabel.
[0034] Eine weitere Möglichkeit zu einem elektrischen Anschluß der Heizleiter 5,6 ist in
Figur 14 gezeigt. Hier ist ein Anschlußsockel nicht nötig. Die Anschlußfahne 33 weist
eine U-förmige Umbiegung 36 auf, die direkt in den Umgrenzungskörper 7 bzw. 8 eingesteckt
ist. An der Stelle 35 ist die Anschlußfahne 33 mit der betreffenden Anschlußlasche
34 des Heizleiters verschweißt.
[0035] In Figur 15 ist eine zentrale Anschlußleiste 38 für mehrere oder alle Strahlungsheizelemente
5,6 der Kochmulde gezeigt. In einer zwischen Kochstellen liegenden Aussparung 37 des
Muldenbodens 3 ist die Anschlußleiste 38 mittels einer Arretierungsnase 39 des Muldenbodens
3 verriegelt (vgl. Figur 15a,d). In der Anschlußleiste 38 sind mehrere Kontaktfahnen
40 arretiert (vgl. Figur 15a), die über einen Mehrfachstecker 41 von der Unterseite
des Muldenbodens 3 kontaktierbar sind (vgl. Figur 15b). An die Kontaktfahnen 40 sind
an ihrer zwischen dem Muldenboden 3 und der Abdeckplatte 2 liegenden Seite elektrisch
leitende Bänder 42 elektrisch angeschlossen, beispielsweise angeschweißt, die entweder
mit den Heizleitern 5,6 elektrisch verbunden oder einstückig mit diesen ausgebildet
sind (vgl. Figur 15c).
[0036] Die Figuren 16,17,18 zeigen Klemmanschlußmöglichkeiten für die Anschlußsockel 19
bzw. die Anschlußleiste 38. In deren Grundkörper 43 sind Klemmfedern gelagert. Nach
Figur 16,17 sind im Grundkörper 43 eine Klemmfeder 44 für eine Anschlußlasche 34 des
Heizleiters und eine Klemmfeder 45 für eine Anschlußlitze 46 vorgesehen. Zur Betätigung
der Klemmfedern 44,45 sind am Grundkörper 43 Öffnungen 47,48 gestaltet. Zum Anschließen
der Anschlußlasche 34 wird mit einem Werkzeug durch die Öffnung 47 auf einen Schenkel
der Klemmfeder 44 gedrückt, so daß die Anschlußlasche 34 durch eine Durchbrechung
49 des Grundkörpers 43 und eine Ausnehmung 50 des niedergedrückten Klemmfederschenkels
in Richtung des Pfeiles P geschoben werden kann. Nach Entfernen des Werkzeugs drückt
die Klemmfeder 44 die Anschlußlasche 34 gegen ein Leiterstück 51. Entsprechend erfolgt
das Anschließen der Anschlußlitze 46 durch Betätigen der Klemmfeder 45. Im Ergebnis
sind die Anschlußlasche 34 und die Anschlußlitze 46 über das Leiterstück 51 elektrisch
miteinander verbunden und von der jeweiligen Klemmfeder 44,45 im Grundkörper 43 mechanisch
gehalten.
[0037] Nach Figur 16 werden sowohl die Anschlußlasche 34 als auch die Anschlußlitze 46 oberhalb
des Muldenbodens 3, also im Raum zwischen diesem und der Abdeckplatte 2 angeschlossen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 17 ist die Anschlußlitze 46 von der Unterseite
des Muldenbodens 3 anschließbar. Bei Figur 17 ist eine zusätzliche Klemmfeder 52 vorgesehen,
die mittels des Werkzeugs zusammen mit der Klemmfeder 44 niedergedrückt wird und die
für die Kontaktierung der Anschlußlasche 34 mit dem Leiterstück 51 wenigstens einen
weiteren Andruckpunkt schafft.
[0038] Die Figur 18 zeigt eine weitere Klemmverbindung für die Anschlußlasche 34. Im Grundkörper
43 ist eine Anschlußfahne 33 angeordnet, die mit einer doppelschenkligen, gewellten
Klemmfeder 53 elektrisch und mechanisch verbunden ist. Für das Klemmen der Klemmfeder
53 ist im Grundkörper 43 eine Klemmwalze 54 oder ein Klemmkeil oder eine Klemmkugel
gelagert. Zu deren Verschiebung sind im Grundkörper 43 zwei Öffnungen 55 und 56 ausgebildet.
[0039] Bei der in Figur 18 gezeigten Stellung der beiden Schenkel der Klemmfeder 53 läßt
sich die Anschlußlasche 34 in Richtung des Pfeiles P durch die Durchbrechung 49 zwischen
die beiden Schenkel einschieben. Danach wird dann ein Werkzeug W, beispielsweise Schraubendreher,
in Richtung des Pfeiles w1 in die Öffnung 56 eingesteckt und dann in Richtung des
Pfeiles w2 verschwenkt. Dadurch wird die Klemmwalze 54 nach links (strichlierte Stellung)
verschoben und die Anschlußlasche 34 wird mit hoher Kontaktkraft bei großer Kontaktfläche
zwischen die beiden Schenkel der Klemmfeder 53 gepreßt. Zum Lösen der Verbindung kann
umgekehrt das Werkzeug W in die Öffnung 55 eingeführt und verschwenkt werden.
[0040] Die Figur 19a zeigt am Muldenboden 3 ausgestellte Laschen 57 im Querschnitt. Figur
19b zeigt diese in Aufsicht. Durch die Laschen 57 ist ein Formschluß zwischen dem
Muldenboden 3 und der Isolierlage 9 zu erreichen. Die Laschen 57 greifen in das Material
der Isolierlage 9.
1. Kochmulde mit einer Abdeckplatte, insbesondere Glaskeramikplatte, einem mit dieser
verbundenen Muldenboden und mehreren Kochstellen, deren jeder wenigstens ein Strahlungsheizelement
zugeordnet ist, wobei jedes Strahlungsheizelement von einem Umgrenzungskörper aus
Wärmedämmaterial umgeben ist und zwischen dem Strahlungsheizelement und dem Muldenboden
eine oder je eine auf dem Muldenboden aufliegende Isolierlage aus Wärmedämmaterial
angeordnet ist und Ausgleichselemente die Umgrenzungskörper gegen die Abdeckplatte
drücken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen und/oder plastischen Ausgleichselemente(10) zwischen der Isolierlage(9)
und den Umgrenzungskörpern(7,8) angeordnet sind, wobei sie sich an der Isolierlage(9)
abstützen und die Umgrenzungskörper(7,8) gegen die Abdeckplatte(2) drücken.
2. Kochmulde nach dem Oberbegriff des Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Muldenboden(3) einzelne Aufnahmezonen(23,24) für die Isolierlage(9) der jeweiligen
Kochstelle ausgebildet sind und daß die Ausgleichselemente(10) durch Formgebungen(25)
des Muldenbodens(3) in der Umgebung der jeweiligen Aufnahmezone(23,24) gebildet sind,
wodurch die Aufnahmezone(23,24) jeweils gegenüber dem Muldenboden(3) im übrigen derart
federelastisch ist, daß sie die jeweils zugeordnete Isolierlage(9) in Richtung der
Abdeckplatte(2) drückt und damit den auf der Isolierlage (9) aufsitzenden Umgrenzungskörper(7,8)
an die Abdeckplatte(2) andrückt.
3. Kochmulde nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Aufnahmezonen(23,24) Krallen(28) ausgebildet sind, die den jeweiligen Umgrenzungskörper(7,8)
an der Isolierlage(9) halten.
4. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsheizelemente(5,6) Heizleiter aus Metallfolie sind und an ihrem Umfang
an dem Umgrenzungskörper(7,8) und/oder der Isolierlage(9) gehalten sind.
5. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Isolierlage(9) am Muldenboden(3) über alle Kochstellen durchgehend erstreckt.
6. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgrenzungskörper(7,8) ein abgewinkeltes Querschnittsprofil aufweist.
7. Kochmulde nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgrenzungskörper(7,8) eine horizontale Randfläche(12) aufweist, an dem das
Strahlungsheizelement (5,6) mittels Haltelaschen(13) von unten gehalten ist.
8. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement(10) ein Formkörper aus Wärmedämmaterial mit elastischen
Eigenschaften ist, der die jeweilige Kochstelle wenigstens weitgehend umschließt.
9. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Isolierlage(9) umlaufende Nuten(11) vorgesehen sind und daß in die Nuten(11)
das jeweilige Ausgleichselement(10) eingesetzt ist.
10. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgrenzungskörper(7,8) in die ihm zugeordnete Nut (11) ragt.
11. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Isolierlage(9) bei der Kochstelle ein Steg(15) ausgebildet ist, über den
der Umgrenzungskörper(7,8) greift.
12. Kochmulde nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Ausgleichselement(10) zwischen dem jeweiligen Steg(15) und dem Umgrenzungskörper(7,8)
liegt.
13. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement(10) von wenigstens einer Anformung(18) der Isolierlage(9)
gebildet ist.
14. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgrenzungskörper(7,8) wenigstens eine oben oder unten offene Tasche(20,21)
aufweist, in die ein Anschlußsockel(19) und/ oder ein Bimetall-Temperaturbegrenzer(22)
eingesetzt ist.
15. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umgrenzungskörper(7,8) wenigstens eine elektrische Anschlußfahne(33) fixiert
ist, die mit einer Anschlußlasche(34) des Strahlungsheizkörpers(5,6) elektrisch leitend
verbunden ist.
16. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Muldenboden(3) wenigstens ein, wenigstens eine elektrische Anschlußfahne(31)
oder Kontaktfahne(40) tragender Anschlußsockel(19) oder Anschlußleiste(38) angeordnet
ist, wobei die Anschlußfahne(31) oder Kontaktfahne(40) oberhalb des Muldenbodens(3)
mit dem Strahlungsheizkörper(5,6) kontaktiert ist und unterhalb des Muldenbodens(3)
an sie eine Anschlußleitung ansetzbar ist.
17. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußsockel(19) oder die Anschlußleiste(38) Klemmverbindungen für den Strahlungsheizkörper
und/oder Anschlußleitungen aufweist.
18. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußfahnen(31) oder Kontaktfahnen(40) mit Anschlußlaschen(34) des Heizleiters
kontaktiert sind.
19. Kochmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Muldenboden(3) Laschen(57) für einen Formschluß zwischen dem Muldenboden(3)
und der Isolierlage(9) ausgebildet sind.