[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Lacktropfen an
der Nutzoberfläche von zu lackierenden Werkstücken sowie entsprechend angepaßte Werkstücke.
[0002] Lacke und Beschichtungsmittel werden zum Schutz und zur optischen Gestaltung von
Oberflächen auf Werkstücke aufgetragen. Die Verarbeitung der Lacke und Beschichtungsmittel
erfolgt dabei im flüssigen bzw. fließfähigen Zustand, da dann am besten eine großflächige,
gleichmäßige Verteilung und eine glatte Oberfläche der Beschichtung erhalten werden
kann. Nach ihrem Auftrag und einem eventuellen Verlauf härten die Lacke auf dem Werkstück
aus. Dies geschieht in der Regel durch chemische Vernetzung der im Lack enthaltenden
Bindemittel zu einem Polymer.
[0003] Für die Auftragung von Lacken ("Lacke" soll im folgenden allgemeine Anstrich- und
Beschichtungsmittel einschließen) auf Werkstücke werden verschiedene Verfahren angewendet,
insbesondere das Tauchen, Fluten, Streichen, Rollen, Walzen und Spritzen sowie spezielle
Sprühverfahren für Pulverlacke. Bei der Lackierung von Automobilkarosserien werden
insbesondere Spritzverfahren eingesetzt, bei denen Lack, der durch Lösemittel und/oder
Wasser flüssig gehalten wird, mittels Spritzpistolen manuell oder automatisch auf
das Werkstück aufgesprüht wird. Auf dem Werkstück verläuft der frische Lack dann zu
einer mehr oder weniger gleichmäßigen und glatten Beschichtung.
[0004] Eine wichtige Aufgabe des Lackes auf den Blechteilen von Automobilen besteht darin,
diese vor einem Durchrosten zu schützen. Die dabei angestrebten Schutzzeiten bewegen
sich in der Größenordnung von 12 Jahren. Für diesen Zeitraum wird von einigen Herstellern
eine Garantie gegen Durchrosten gegeben. Angesichts dieser hohen Anforderungen ist
eine gleichmäßige und fehlerfreie Ausbildung der Beschichtung von großer Bedeutung.
[0005] Bei der Lackierung kommt es jedoch immer wieder an den Kanten und Ecken der Karosserieelemente
zu einer Bildung von Tropfen. Es hat sich gezeigt, daß hierfür neben dem Fließen aufgrund
der Schwerkraft oft elektrostatische Effekte verantwortlich sind. Denn der Lack wird
häufig mit Hilfe einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen Auftragsvorrichtung
und Werkstück aufgetragen, die ihm eine elektrostatische Aufladung verleiht. Der Lack
versucht daher, die Energie aus der elektrischen Abstoßung gleicher Ladungen zu minimieren.
Dies führt an den besagten Stellen hoher Krümmung zu einer Anhäufung von Lack und
damit zur Tropfenbildung.
[0006] Derartige Tropfen sind jedoch nicht nur aus optischen Gründen inakzeptabel (dies
würde an nicht sichtbaren Stellen keine Rolle spielen), sondern sie stellen vor allem
auch potentielle Schwachstellen der Beschichtung dar. Denn der ausgehärtete Tropfen
unterliegt aufgrund seiner exponierten Lage erhöht der Gefahr, durch Kollision mit
anderen Objekten abgestoßen zu werden. Dabei würde aber nicht nur das überschüssige
Tropfenmaterial entfernt, sondern auch die Beschichtung bis auf das Trägermaterial
verletzt. Sie würde damit hochgradig korrosionsgefährdet. Weiterhin steht der hervorstehende
Tropfen häufig auch weiteren Einbauten am Automobil im Wege. Nach dem Stand der Technik
wird er daher bei der Lackierung von Automobilkarosserien mechanisch von Hand entfernt.
Dies ist indes nicht nur zeit- und arbeitsaufwendig, es führt auch in den meisten
Fällen zu einer Schwächung oder sogar Zerstörung der Lackschicht. Die Stelle unter
dem Tropfen wird damit anfällig für Rostbildung.
[0007] Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren zur Vermeidung von Lacktropfen
an elektrisch leitenden Werkstücken sowie entsprechende Abwandlungen der Werkstücke
selbst zu entwickeln, bei denen die Tropfenbildung auf der Nutzoberfläche, insbesondere
an Ecken und Kanten, vermieden wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Lackierverfahren gelöst, bei dem an dem Werkstück außerhalb
der Nutzoberfläche mindestens eine Lacksammelausformung angeordnet wird, auf der sich
beim Lackieren eventuelle Lacktropfen konzentrieren.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren nimmt also an dem zu lackierenden Werkstück eine konstruktive
Veränderung vor. Diese kann temporär sein, d.h. nur für die Dauer des Lackierens bestehen.
Vorzugsweise ist sie indes dauerhaft an dem Werkstück ausgebildet. Denn die erforderliche
Veränderung bei der Herstellung des Werkstück ist im allgemeinen einfach und im Zeit-
und Arbeitsaufwand geringer, als entsprechende temporäre Manipulationen vor und nach
dem Lackieren.
[0010] Daß die Lacksammelausformung "außerhalb der Nutzoberfläche" angeordnet werden soll
bedeutet, daß der sich bildende Tropfen nicht die Nutzoberfläche stören darf, denn
eine solche Störung soll ja gerade vermieden werden. Im allgemeinen wird die Lacksammelausformung
mit der zu lackierenden Nutzoberfläche in Verbindung stehen, so daß fließender Lack
von der Nutzoberfläche zur Lacksammelausformung gelangen kann. Auf der Lacksammelausformung
selbst wird der Lack dann zu einer Tropfenbildungsstelle geleitet, an der sich ein
Lacktropfen bilden kann, ohne daß er störend wäre. Die Lacksammelausformung leitet
somit den überschüssigen Lack von den kritischen Stellen zu unkritischen, an denen
die Tropfenbildung keinen Schaden darstellt.
[0011] Die Lacksammelausformung kann sehr unterschiedliche Gestalt haben, solange sie die
Funktion erfüllt, daß sich auf ihr Lacktropfen konzentrieren, die sich normalerweise
(ohne Lacksammelausformung) auf der Nutzoberfläche bilden würden. Sie kann insbesondere
sowohl eine Vertiefung als auch eine Erhebung auf dem Werkstück sein.
[0012] Vorzugsweise wird die Lacksammelausformung so ausgebildet, daß sich an ihr Lacktropfen
aufgrund der Schwerkraft und/oder aufgrund elektrischer Effekte konzentrieren. Denn
das Fließen aufgrund der Schwerkraft bzw. aufgrund elektrostatischer Abstoßung des
elektrisch aufgeladenen Lackes stellen die Hauptursachen der Tropfenbildung dar.
[0013] Insbesondere kann die Lacksammelausformung während des Lackierens den Tiefpunkt des
Werkstückes bilden. In diesem Falle sammelt sich auf ihr der Lack aufgrund des Fließens
gemäß der Schwerkrafteinwirkung. Der "Tiefpunkt" kann dabei sowohl lokal (tiefster
Punkt des Werkstücks in einer gewissen Umgebung um den Punkt herum) als auch global
(kein anderer Punkt des Werkstücks ist tiefer) der tiefste Punkt des Werkstücks sein.
[0014] Während des Auftragens und/oder während des Trocknens des Lackes kann das Werkstück
auf einem vorgegebenen elektrischen Potential in bezug auf das Erdungspotential gehalten
werden.
[0015] Unter "Trocknen" wird dabei sowohl das Verdampfen von Lösemitteln (Kohlenwasserstoffe,
Wasser) als auch die chemische Vernetzung der Lackbestandteile verstanden. Das Erdungspotential
("Masse") ist das elektrische Potential der Umgebung des Lackierprozesses und wird
üblicherweise mit dem Spannungswert Null (Volt) gleichgesetzt. Das zu lackierende
Werkstück wird häufig bei der Lackierung in bezug auf dieses Erdungspotential auf
einem vorgegebenen Potential gehalten. Dieses Potential muß nicht während des Lackierens
konstant bleiben, sondern kann einem vorgegebenen Verlauf folgen. Es kann größer (positiv)
oder kleiner (negativ) als das Erdungspotential sein. Die genauen Werte richten sich
nach den in der Praxis vorliegenden Verhältnissen, d.h. insbesondere der Art des Lackes,
dem Vorzeichen der Aufladung, der Art und Geometrie des Werkstückes und dem Verlauf
der Trocknung.
[0016] Vorzugsweise ist das Potential, auf welchem das zu lackierende Werkstück gehalten
wird, gleich dem Erdungspotential, d.h., das Werkstück wird "geerdet" bzw. auf null
Volt gelegt. Bei dieser Erdung können alle Ladungen, die sich im aufgetragenen Lack
angesammelt haben, abfließen. Der zurückbleibende Lack ist dann elektrisch neutral.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich bei allen üblichen Lackiermethoden
anwendbar, bei denen Lack in flüssiger oder fließfähiger Form auf das Werkstück aufgetragen
wird, dort verläuft und anschließend getrocknet wird. Vorzugsweise wird es zusammen
mit einem Spritzauftrag des Lackes verwendet, denn gerade hierbei tritt die Tropfenbildung
verstärkt auf.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt am effektivsten so, daß das Werkstück automatisch
beim Einsetzen in die Halterung, in der es sich während des Lackierens befindet, in
eine vorgegebene Ausrichtung gelangt, in der die Lacksammelausformung ihre Wirkung
entfalten kann. Dann sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte zum Ausrichten des Werkstücks
notwendig. Gegebenenfalls kann beim Einsetzen in die Halterung auch automatisch ein
elektrischer Kontakt hergestellt werden. Die richtige Ausrichtung des Werkstücks und
gegebenenfalls auch die erfolgreiche Herstellung des Kontaktes kann dabei leicht überwacht
werden, z.B. da sich die Kontaktierung des Werkstücks kapazitiv bemerkbar macht. Sofern
keine korrekte Ausrichtung oder kein ausreichender Kontakt bestehen, kann ein Warnsignal
das Arbeitspersonal hierauf aufmerksam machen, so daß eine Überprüfung und Korrektur
erfolgen kann.
[0019] Die Erfindung betrifft weiterhin Werkstücke mit einer zu lackierenden Nutzoberfläche.
Dabei ist erfindungsgemäß an dem Werkstück außerhalb der Nutzoberfläche mindestens
eine Lacksammelausformung angeordnet, auf der sich bei der Lackierung eventuelle Lacktropfen
konzentrieren können, welche sich ohne die Lacksammelausformung auf der Nutzoberfläche
konzentrieren würden.
[0020] Daß sich die Lacksammelausformung "außerhalb der Nutzoberfläche" befindet bedeutet,
daß sie so angeordnet ist, daß zwar Lack aus der Nutzoberfläche zur Lacksammelausformung
fließen kann, daß dieser Lack jedoch auf der Lacksammelausformung an einer Tropfenbildungsstelle
konzentriert wird, an der sich ohne störende Auswirkungen ein Lacktropfen bilden kann.
Die Tropfenbildungsstelle liegt daher außerhalb des Bereichs der Nutzoberfläche.
[0021] Eine mögliche Ausbildung der Lacksammelausformung besteht darin, daß diese ein Vorsprung
auf dem Werkstück ist. Ein solcher Vorsprung bildet eine lokale Erhebung, die aufgrund
ihrer extremen Lage die Ansammlung von überschüssigem Lack begünstigt. Dies kann sowohl
durch die Wirkung der Schwerkraft der Fall sein als auch durch eine besondere elektrostatische
Wirkung.
[0022] Die Lacksammelausformung kann eine Spitze erhöhter Krümmung haben, d.h. die Krümmung
sollte größer sein als die mittlere Krümmung des Werkstücks, vorzugsweise gleich groß
oder auch größer als die Krümmung der Ecken und Kanten dieses Werkstücks. Denn unter
dem Einfluß elektrischer Aufladung erreichen elektrostatische Felder an Krümmungsstellen
ihre maximale Stärke. Der elektrisch aufgeladene Lack wird sich daher bevorzugt an
solchen Stellen hoher Feldstärke sammeln. Aus diesem Grunde kann die Lacksammelausformung
auch als "integrierte Elektrode" bezeichnet werden.
[0023] Insbesondere kann die Lacksammelausformung stiftförmig oder nasenförmig sein. Solche
Formen sind einerseits leicht zu verwirklichen, insbesondere durch Anschweißen, Stanzen
oder Prägen. Andererseits weisen sie die notwendige erhöhte Lage und eine geeignete
Krümmung auf.
[0024] Die Lacksammelausformung wird vorzugsweise an der (nicht zu lackierenden) Innenseite
und/oder dem Rand des Werkstücks angeordnet, besonders bevorzugt in unmittelbarer
Nachbarschaft der lackierten Nutzoberfläche. In dieser Position kann der sich bildende
Tropfen einerseits nicht stören, andererseits kann der Lack ohne Probleme von der
Nutzoberfläche zur Lacksammelausformung gelangen.
[0025] Insbesondere kann die Lacksammelausformung so angeordnet sein, daß sie während des
Lackierens den Tiefpunkt des Werkstückes bildet. In diesem Falle sammelt sich auf
ihr der Lack aufgrund des Fließens gemäß der Schwerkrafteinwirkung. Unter dem "Tiefpunkt"
wird dabei sowohl ein lokales (tiefster Punkt des Werkstücks in einer gewissen Umgebung
um den Punkt herum) als auch ein globales (kein anderer Punkt des Werkstücks ist tiefer)
Höhenminimum verstanden.
[0026] Bei dem Werkstück kann es sich insbesondere um ein Karosserieelement eines Kraftfahrzeuges
handeln, vorzugsweise um eine Karosseriewand. Gerade bei diesen Elementen kommt es
in der Praxis zur Bildung von Tropfen, welche den weiteren Einbau von Elementen stören.
[0027] Dies gilt insbesondere für Kotflügel, bei denen Tropfen den Einbau des Stoßfängers
behindern und daher nach dem Stand der Technik manuell entfernt werden müssen. Eine
Lacksammelausformung in Form eines an der unteren Innenseite bzw. dem Rand des Kotflügels
angeordneten Vorsprungs (Nase) führt hier automatisch dazu, daß der sich bildende
Tropfen aus dem kritischen Bereich an eine nicht störende Stelle abgeleitet wird.
[0028] Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Hilfe der Figuren erläutert.
- Figur 1
- zeigt die Bildung eines störenden Tropfens nach dem Stand der Technik.
- Figur 2
- zeigt einen Kotflügel mit einer Lacksammelausformung.
- Figur 3
- zeigt den Zusammenbau des Kotflügels mit einem Stoßfänger.
[0029] Figur 1 veranschaulicht das Problem, welches mit der vorliegenden Erfindung gelöst
wird. Die Figur zeigt einen Tropfen 2a (Pfeil), welcher sich am unteren Ende des vorderen
Kotflügels 1a eines Kraftfahrzeuges gebildet hat und den Einbau des Stoßfängers (nicht
gezeigt) verhindert. Dieser Tropfen muß daher von Hand entfernt werden, wobei es unweigerlich
zu einer Beschädigung des Lackes an dieser Stelle kommt.
[0030] Figur 2 zeigt, wie an dem erfindungsgemäßen Kotflügel 1b am tiefsten Punkt ein nasenförmiger
Vorsprung 3 angeordnet ist. Dieser stellt die erfindungsgemäße Lacksammelausformung
dar, auf welcher sich der vom Kotflügel 1b abfließende Lack zu einem Tropfen2b sammelt.
Die Sammlung erfolgt dabei sowohl aufgrund der Schwerkrafteinwirkung (Fließen zum
tiefsten Punkt) als auch aufgrund von elektrischen Kräften, da der Vorsprung 3 eine
hohe Krümmung aufweist und sich somit die elektrostatischen Felder hier bündeln.
[0031] Figur 3 zeigt schließlich den Zusammenbau des Kotflügels 1a bzw. 1b mit einem Stoßfänger
4. Dieser Zusammenbau ist beim Stand der Technik nach Figur 1 nur möglich, wenn der
Tropfen 2a zuvor manuell abgestoßen wird. Dabei besteht jedoch eine große Gefahr,
die gesamte Beschichtung an dieser Stelle zu zerstören. Bei einem erfindungsgemäß
abgewandelten Kotflügel 1b ist dagegen der Tropfen 2b nicht im Wege und der Zusammenbau
kann daher problemlos erfolgen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0032]
- 1a, 1b
- Kotflügel
- 2a, 2b
- Tropfen
- 3
- Vorsprung
- 4
- Stoßfänger
1. Verfahren zur Vermeidung von Lacktropfen an der Nutzoberfläche von zu lackierenden
Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkstück (1b) außerhalb der Nutzoberfläche mindestens eine Lacksammelausformung
(3) angeordnet wird, auf der sich beim Lackieren eventuelle Lacktropfen(2b) konzentrieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung so
ausgebildet wird, daß sich an ihr Lacktropfen aufgrund der Schwerkraft und/oder elektrischer
Effekte konzentrieren.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
während des Lackierens einen Tiefpunkt des Werkstückes bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Auftragens und/oder während des Trocknens des Lackes das Werkstück auf einem vorgegebenen
elektrischen Potential in bezug auf das Erdungspotential gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen
des Lackes durch Spritzen erfolgt.
6. Werkstück mit einer zu lackierenden Nutzoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Werkstück(1b) außerhalb der Nutzoberfläche mindestens eine Lacksammelausformung
(3) angeordnet ist, auf der sich bei der Lackierung eventuelle Lacktropfen (2b) konzentrieren
können, welche sich ohne die Lacksammelausformung auf der Nutzoberfläche konzentrieren
würden.
7. Werkstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung ein
Vorsprung auf dem Werkstück ist.
8. Werkstück nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
eine Spitze erhöhter Krümmung hat.
9. Werkstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
stiftförmig oder nasenförmig ist.
10. Werkstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
an der Innenseite und/oder dem Rand des Werkstücks angeordnet ist.
11. Werkstück nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
so angeordnet ist, daß sie während des Lackierens einen Tiefpunkt des Werkstückes
bildet.
12. Werkstück nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
dem Werkstück um ein Karosserieelement eines Kraftfahrzeuges handelt.
13. Werkstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Werkstück
um einen Kotflügel (1b) handelt.
14. Werkstück nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lacksammelausformung
ein an der Innenseite des Werkstücks angeordneter Vorsprung (3) ist.