[0001] Die Erfindung betrifft ein Installationselement für Sanitäranlagen mit einem Rahmen
aus mindestens zwei, im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben,
die jeweils am Fuß- und Kopfbereich Befestigungsmittel aufweisen, und mindestens einer
die Vertikalstreben im Abstand zueinander haltenden Querstrebe.
[0002] Ein derartiges Installationselement ist beispielsweise aus der Druckschrift EP 0
786 562 A1 bekannt. Hierbei ist ein rechteckiger Rahmen aus Hohlprofilrohren vorgesehen,
der mittels Fußplatten auf dem Gebäudeboden steht und mittels zwei im Montagerahmen
gelagerten Verbindungsteile, die jeweils mit einem Befestigungsteil, das an einer
Gebäudewand anzubringen ist, mit Abstand zur Gebäudewand gehalten wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene
Installationselement zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß es vielseitig
einsetzbar und kostengünstig herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertikalstreben aus Vierkantrohr
gebildet sind, an denen im Kopfbereich als erste Querstrebe eine aus Blech U-förmig
gebogene Kopftraverse befestigt ist, wobei in der Kopftraverse an beiden Endbereichen
in dem der Wand zugekehrten U-Schenkel jeweils eine Gewindebohrung ausgebildet ist,
in die wahlweise jeweils ein Schraubbolzen einer Wandbefestigungslasche eingeschraubt
werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
[0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das mit
der aus Metallblech gebogenen Kopftraverse gebildete Installationselement kostengünstig
herstellbar ist, wobei es sowohl die Installation vor einer Gebäudewand als auch die
integrierte Anordnung in einer von einem Ständerwerk getragenen Leichtbauwand ermöglicht,
da die Schraubbolzen mit den Wandbefestigungslaschen wahlweise in die Gewindebohrungen
der Kopftraverse eingeschraubt werden können. Darüber hinaus vermittelt die erfindungsgemäße
Kopftraverse dem Rahmen eine hohe Stabilität bei relativ einfacher Herstellung.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Gewindebohrungen zweckmäßig durch
kragenförmige Ausstülpungen verstärkt werden, wobei die Ausstülpungen beispielsweise
beim Ausstanzen des Blechzuschnitts und/oder beim Biegen des U-Profils kostengünstig
vorgenommen werden können.
Zweckmäßig können auch im Bereich des Anschlusses der beiden Vertikalstreben Verstärkungsecken
an den beiden U-Schenkeln einstückig angeformt werden, so daß die Kopftraverse an
den beiden Vertikalstreben im Bereich der beiden Verstärkungsecken durch eine Schweißnaht
an der der Wand zugekehrten Seite bzw. an der von der Beplankung abgekehrten Seite
zu verbinden ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können am Fußbereich der
Vertikalstreben Platten angeordnet werden, mit denen das Installationselement am Gebäudeboden
befestigbar oder wahlweise in zwei unterschiedlich breiten gebräuchlichen Bodenschienenprofilen
einsetzbar ist, wobei die Breite der Platte mit einem biegbaren Lappen bestimmbar
ist. Um die Höhe des Installationselements festzulegen, können die Platten außerdem
zweckmäßig an Stangen befestigt sein, die in den aus Vierkantrohr gebildeten Vertikalstreben
in unterschiedlicher Einschiebtiefe fixierbar sind.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Vertikalstreben Befestigungsbohrungen
aufweisen, an denen Rahmenverbreiterungen aus L-Profilen befestigt werden können.
Diese Rahmenverbreiterungen dienen in erster Linie einer problemlosen Beplankung des
Installationselements mit einer Gipsfaserplatte. Darüber hinaus können die L-Profile
an den Seitenflächen der zugeschnittenen Gipsfaserplatten als Verstärkung beim Transport
angelagert werden, so daß Transportschäden weitgehend vermieden werden.
Außerdem können zweckmäßig an den beiden Innenseiten der Vertikalstreben Bohrungen
vorgesehen werden, an die wahlweise jeweils eine Adapterleiste aus einem L-Profil
befestigbar ist, wobei an dem von der Vertikalstrebe wegstehenden Schenkel eine Rasterung
in Form einer Bohrungsreihe ausgebildet ist, so daß in den jeweils erforderlichen
Höhen eine Traverse für die im Handel angebotenen Urinale oder Waschbecken etc. befestigbar
ist.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Rahmens kann zweckmäßig mit Abstand zur Kopftraverse
wenigstens eine Querstrebe, vorzugsweise aus Vierkantrohr, vorgesehen sein.
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- ein Installationselement in Vorderansicht für die Installation eines WC's in Vorwandinstallation;
- Fig. 2
- das Installationselement gemäß Fig. 1 in der Schnittebene II;
- Fig. 3
- die in Fig. 1 dargestellte Kopftraverse als Blechzuschnitt in Draufsicht;
- Fig. 3a
- die in Fig. 3 dargestellte Kopftraverse in der Schnittebene a;
- Fig. 4
- einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Kopftraverse mit einem Teil der Vertikalstrebe
in Perspektivansicht in vergrößerter Darstellung;
- Fig. 5
- das in Fig. 1 dargestellte Installationselement in der Schnittebene V;
- Fig. 6
- das in Fig. 1 dargestellte Installationselement in der Schnittebene VI;
- Fig. 7
- eine für das in Fig. 1 dargestellte Installationselement vorgesehene Gipsfaserplatte
zur Beplankung mit den zugehörigen Rahmenverbreiterungen für die Vertikalstreben in
Vorderansicht, wobei die Platte mit den Rahmenverbreiterungen zu einer Verpakkungseinheit
zusammengelegt ist;
- Fig. 8
- die in Fig. 7 dargestellte Verpakkungseinheit in Seitenansicht;
- Fig. 9
- die in Fig. 7 gezeigte Verpackungseinheit um 90° gedreht mit einem vergrößert dargestellten
Perspektivausschnitt;
- Fig. 10
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des Installationselements für die Installation eines
Urinals in Vorderansicht;
- Fig. 11
- das in Fig. 10 dargestellte Installationselement in der Schnittebene XI.
[0009] Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche
oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
[0010] In Fig. 1 bis 4 ist ein Installationselement für die Vorwandinstallation eines WC's
dargestellt.
Das Installationselement wird hierbei von einem Rahmen 1 gebildet, der am Fußbereich
mit Platten 12 auf dem Gebäudeboden befestigt und am Kopfbereich an der zurücktretenden
Gebäudewand von Wandbefestigungslaschen 30 und Schraubbolzen 3 gehalten ist.
Der Rahmen 1 besteht hierbei aus einer Kopftraverse 2, an der zu beiden Seiten jeweils
eine Vertikalstrebe 10,11 befestigt ist, wobei im Fußbereich eine Querstrebe 7 angeordnet
ist. Die Vertikalstreben 10,11 sind aus Vierkantstahlrohr hergestellt, während die
Kopftraverse 2 aus 1,5 mm dickem Stahlblech zu einem U-Profil gebogen ist, wie es
insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist.
Die Kopftraverse 2 ist aus einem in Fig. 3 dargestellten Stahlblechzuschnitt, beispielsweise
durch einen Stanzvorgang erzeugt, durch eine Biegung um 90° der Seitenwände geformt.
Die somit U-förmig hergestellte Kopftraverse weist einen der Wand zugekehrten U-Schenkel
20 und einen von der Wand abgekehrten U-Schenkel 21 auf, außerdem sind die Stirnseiten
mit Stirnlappen 25 verschlossen. An den Endbereichen der Kopftraverse 2 ist an dem
der Wand zugekehrten U-Schenkel 20 in einer kragenförmigen Ausstülpung 202 jeweils
eine Gewindebohrung 201 ausgebildet, in die ein Schraubbolzen 3 einer Wandbefestigungslasche
30 einschraubbar ist, wie es insbesondere aus Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen ist.
Damit der Schraubbolzen 3 von der vorderen Stirnseite zugänglich ist, ist koaxial
zur Gewindebohrung 201 in dem von der Wand abgekehrten U-Schenkel 21 eine Zugangsbohrung
203 mit einem größeren Durchmesser vorgesehen. Außerdem ist an den beiden U-Schenkeln
20,21 im Anschlußbereich zu den beiden Vertikalstreben 10,11 jeweils eine vorstehende
Verstärkungsecke 22 angeformt. Zur Herstellung des Rahmens 1 werden somit die beiden
Vertikalstreben 10,11 an die Verstärkungsecken 22 der U-Schenkel 20,21 auf Stoß angelagert
und anschließend an der der Gebäudewand zugekehrten Seite durch jeweils eine Schweißnaht
23 unlösbar miteinander verbunden. Der Schweißvorgang kann hierbei an beiden U-Schenkeln
20,21 erfolgen, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Schweißnähte 23 werden an der
Rückseite bzw. an der der Gebäudewand zugekehrten Seite angebracht, so daß eine Nacharbeit
nicht erforderlich ist. Außerdem kann der Schweißvorgang in einer einzigen Schweißposition
kostengünstig durchgeführt werden. Zusätzlich wird am gegenüberliegenden Endbereich
die Querstrebe 7 mit den Vertikalstreben 10,11 verschweißt.
[0011] Am Fußbereich der Vertikalstreben 10,11 sind Stangen 14 axial verschiebbar eingeführt
und in der jeweils erforderlichen Ausziehposition mit einer Spannschrauben 15 fixierbar.
Die Stangen 14 sind als Hohlprofil ausgebildet und weisen hierbei einen Längsschlitz
140 für den Durchgriff der Spannschraube 15 auf. Am vorstehenden Endbereich der Stangen
14 ist jeweils eine Platte 12 als Fuß befestigt. Die Platte 12 weist dabei einen von
mehreren Verbindungsstreifen 120 biegsam gehaltenen, an der Gebäudewandseite gelegenen
Lappen 13 auf, wobei zur Verschraubung, beispielsweise mit dem Gebäudeboden, Öffnungen
121 ausgebildet sind, wie es insbesondere aus Fig. 5 und 6 der Zeichnung zu entnehmen
ist. Der Lappen 13 ist hierbei normalerweise um 90° hochgeklappt, wie es aus Fig.
1 und 5 der Zeichnung zu entnehmen ist. In Fig. 6 der Zeichnung ist der Lappen 13
in die Ebene der Platte 12 abwärts gebogen. Die Platte 12 ist dabei so dimensioniert,
daß sie in zwei gebräuchliche, eine unterschiedliche Breite aufweisende Bodenschienenprofile
8a,8b für Leichtbauwände oder Raumtrenner einsetzbar ist. Hierbei ist die Bodenplatte
mit dem um 90° hoch gebogenen Lappen 13 in das Bodenschienenprofil 8a einsetzbar,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Alternativ kann die Platte 12 auch bei dem Bodenschienenprofil
8b mit größerer Breite verwendet werden, dadurch, daß der Lappen 3 abwärts in die
Ebene der Platte 12 gebogen wird, wie es in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt ist.
[0012] Oberhalb der Querstrebe 7 ist ein als Profilstab ausgebildeter Halter 9 zwischen
den beiden Vertikalstreben 10 und 11 befestigt. Weiter oberhalb ist außerdem eine
Wange 90 an der Rahmeninnenseite der Vertikalstreben 10,11 vorgesehen. Der Halter
9 und die Wangen 90 dienen hierbei für die Befestigung eines in der Zeichnung nicht
dargestellten WC-Körpers und einem Wasserspülkasten.
[0013] Die Verkleidung des Installationselements erfolgt in der Regel mit einer Gipsfaserplatte.
Zur Befestigung der Gipsfaserplatte kann eine Verbreiterung des Rahmens 1 im Bereich
der Vertikalstreben 10 und 11 erforderlich sein. Hierfür ist jeweils für eine Vertikalstrebe
10,11 eine Rahmenverbreiterung 4 in Form eines L-Profils vorgesehen, wie es aus Fig.
7 bis 9 ersichtlich ist. Die jeweilige Rahmenverbreiterung 4 wird jeweils mit dem
kurzen Schenkel an der Außenseite des Rahmens 1 an den Vertikalstreben 10,11 mittels
Blechschrauben befestigt. An dem breiten Schenkel des L-Profils der Rahmenverbreiterung
4 kann dann eine Beplankung 5, z.B. mit einer Gipsfaserplatte, des Installationselements
erfolgen. Da meist die erforderliche Gipsfaserplatte werksseitig paßgenau hergestellt
und an der Baustelle angeliefert wird, wird für den sicheren Transport die Beplankung
5 an den Längsseiten mit jeweils einem L-Profil der Rahmenverbreiterung 4 verstärkt,
wie es aus Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist, so daß insbesondere die relativ leicht zerbrechliche
Gipsfaserplatte beim Transport gesichert ist.
[0014] Das Installationselement kann in folgender Weise verwendet werden:
Für eine Vorwandinstallation können bei dem Installationselement an den beiden Gewindebohrungen
201 die Schraubbolzen 3 mit den Wandbefestigungslaschen 30 eingeschraubt werden, wie
es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nach einer Längenanpassung der beiden Schraubbolzen
3 durch den Einschraubvorgang kann jeder Schraubbolzen 3 mit einer Kontermutter 31
in der Kopftraverse 2 gesichert werden. Sodann kann eine Höhenjustierung des Rahmens
1 mit Hilfe der teleskopartig angeordneten und mit jeweils einer Spannschraube 15
sicherbaren Stangen 14 erfolgen. Hierauf kann der Rahmen 1 an den beiden Wandbefestigungslaschen
30 mit Dübelschrauben an der Gebäudewand und an den beiden Bodenplatten 12 ebenfalls
mit Dübelschrauben am Gebäudeboden befestigt werden. Danach kann die Beplankung 5
an dem Rahmen 1 angebracht und die Installation des in der Zeichnung nicht dargestellten
WC's erfolgen.
Alternativ kann das Installationselement mit dem Rahmen 1 auch in einer Leichtbauwand,
insbesondere an Ständern mit einem offenen C-Profil, befestigt werden. Hierbei werden
in der Regel die Schraubbolzen 3 mit den Befestigungslaschen 30 nicht benötigt. Nach
einer Höhenjustierung des Rahmens 1 mit Hilfe der Stangen 14 und den Spannschrauben
15 kann der Rahmen 1 mit den Platten 12 in ein Bodenschienenprofil 8a,8b eingestellt
werden. Sodann werden die beiden Vertikalstreben 10,11 des Rahmens 1 mittels Bohrschrauben
von der offenen Seite des C-Profils aus verschraubt, so daß eine feste Verbindung
zwischen der Leichtbauwand und dem Installationselement hergestellt ist. Danach kann
eine Beplankung 5 und die Installation des WC's erfolgen.
Mit Hilfe des Lappens 13 an der Platte 12 kann das Installationselement wahlweise
in die beiden gebräuchlichen, eine unterschiedliche Breite aufweisenden Bodenschienenprofilen
8a oder 8b eingesetzt werden. Hierbei ist lediglich ein Umbiegen des Lappens 13 um
90° erforderlich.
[0015] In Fig. 10 und 11 ist ein leicht abgewandeltes Installationselement für ein Urinal
dargestellt. Entsprechend kann ein Installationselement für einen Waschtisch ausgeführt
werden. Die Kopftraverse 2 weist hier im Mittelbereich an den U-Schenkeln 20,21 eine
Ausnehmung 24 auf. An der Innenseite des Rahmens 1 ist jeweils eine Adapterleiste
6 aus L-Profil an Bohrungen 100 mit den Vertikalstreben 10,11 befestigt. In dem jeweils
sich in den Rahmen 1 hinein sich erstreckenden Schenkel der Adapterleiste 6 ist jeweils
eine Lochreihe als Rasterung 60 vorgesehen, mit der Traversen 61 in unterschiedlicher
Höhe im Rahmen 1 befestigbar sind. An den Traversen 61 kann ein Urinal oder Waschtisch
etc. befestigt werden. Direkt unterhalb der Ausnehmung 24 der Kopftraverse 2 ist außerdem
eine weitere Traverse 62 mit Blechschrauben an den Vertikalstreben 10 und 11 befestigbar.
Sie dient zur Halterung der Spüleinrichtung eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Urinals. Im übrigen entspricht das Installationselement dem in Fig. 1 bis 9 beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
1. Installationselement für Sanitäranlagen mit einem Rahmen (1) aus mindestens zwei,
im wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben (10,11), die jeweils am
Fuß- und Kopfbereich Befestigungsmittel aufweisen, und mindestens einer die Vertikalstreben
(10,11) im Abstand zueinander haltenden Querstrebe (7), dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertikalstreben (10,11) aus Vierkantrohr gebildet sind, an denen im Kopfbereich
als erste Querstrebe eine aus Blech U-förmig gebogene Kopftraverse (2) befestigt ist,
wobei in der Kopftraverse (2) an beiden Endbereichen in dem der Wand zugekehrten U-Schenkel
(20) jeweils eine Gewindebohrung (201) ausgebildet ist, in die wahlweise jeweils ein
Schraubbolzen (3) einer Wandbefestigungslasche (30) eingeschraubt werden kann.
2. Installationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erstellung der
Gewindebohrung (201) eine kragenförmige Ausstülpung (202) im U-Schenkel (20) ausgebildet
ist, in die das Gewinde einschneidbar ist.
3. Installationselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopftraverse
(2) an den beiden U-Schenkeln (20,21) am Anschlußbereich zu den Vertikalstreben (10,11)
jeweils eine vorstehende Verstärkungsecke (22) aufweist, in dessen Bereich die Kopftraverse
(2) mit jeweils einer Schweißnaht (23) mit den Vertikalstreben (10,11) verbunden ist.
4. Installationselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel im Fußbereich der Vertikalstreben (10,11) jeweils eine
Platte (12) vorgesehen ist, die einen an einem oder mehreren Verbindungsstreifen (120)
biegbar gehaltenen Lappen (13) an der Wandseite trägt, so daß die Platte (12) wahlweise
in in zwei unterschiedlichen Breiten gebräuchlichen Bodenschienenprofilen (8a,8b)
einsetzbar ist.
5. Installationselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Platte
(12) an einer teleskopartig in der Vertikalstrebe (10,11) in verschiedenen Ausziehstellungen
feststellbaren Stange (14) angeordnet ist.
6. Installationselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Vertikalstreben (10,11) jeweils eine Rahmenverbreiterung (4) befestigbar
ist, wobei die Rahmenverbreiterung (4) aus einem L-Profil gebildet ist.
7. Installationselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit L-Profilen
gebildeten Rahmenverbreiterungen (4) als Verstärkung für die Transportverpackung einer
bei der Fertigstellung der Installation benötigten Beplankung (5), wie beispielsweise
eine Gipsfaserplatte, zusätzlich verwendet werden.
8. Installationselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den gegenüberliegenden Seiten der Vertikalstreben (10,11) Bohrungen (100) vorgesehen
sind, an die wahlweise jeweils eine Adapterleiste (6) mit einer Rasterung (60) für
eine gestuft einstellbare Anordnung von Traversen (61) für die Halterung von Apparaten
befestigbar ist.
9. Installationselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand zur Kopftraverse (2) wenigstens eine zusätzliche Querstrebe (7) aus
Vierkantrohr zwischen den Vertikalstreben (10,11) vorgesehen ist.
10. Installationselement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Schraubbolzen (3) und Wandbefestigungslaschen (30) mit Abstand zur Gebäudewand
befestigbar ist.
11. Installationselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer Leichtbauwand oder einem Raumtrenner zwischen dem Ständerwerk angeordnet
ist, wobei die Platten (12) von einem Bodenschienenprofil (8a,8b) aufgenommen sind.
12. Installationselement nach wenigstens einer der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (10,11) mit Schrauben an dem Ständerwerk verschraubt
sind, wobei vorzugsweise metallene C-Profilständer eingesetzt werden, bei denen von
der offenen Seite die Schrauben durch den gegenüberliegenden Schenkel gesetzt werden.