(19)
(11) EP 1 001 109 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.03.2002  Patentblatt  2002/13

(21) Anmeldenummer: 99122786.9

(22) Anmeldetag:  16.11.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04D 15/02, B25C 11/00, B25F 1/00

(54)

Dachdecker-Nageleisen

Roofers nailing tool

Outil de clouage pour couvreurs


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 16.11.1998 DE 29820474 U
22.02.1999 DE 29903194 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.05.2000  Patentblatt  2000/20

(73) Patentinhaber: P. F. Freund & Cie. GmbH
42349 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Sanker, Hans-Dieter
    42855 Remscheid (DE)

(74) Vertreter: Solf, Alexander Dr. 
Patent- und Rechtanwälte, Dr. Solf & Zapf, Schlossbleiche 20
42103 Wuppertal
42103 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 212 637
DE-C- 807 021
US-A- 3 987 827
DE-C- 500 939
DE-U- 29 601 973
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Dachdecker-Nageleisen, bestehend aus einem Schlagteil in zentraler Position, aus einem Nagelzieherblatt mit an einem seiner beiden Endbereiche und an den Seitenkanten befindlichen Nagelzieherkerben und aus einem Griffteil, wobei das Griffteil und das jeweilige Nagelzieherblatt entgegengesetzt gerichtet mit dem Schlagteil verbunden sind.

    [0002] Ein derartiges, beispielsweise aus der DE 500 939 C bekanntes Dachdecker-Nageleisen ist in herkömmlicher Weise aus einem Stück angefertigt und wird zu Reparaturen an Dächern und Fassaden sowie auch bei kompletten Dachsanierungsarbeiten zur Entfernung von Deckplatten, insbesondere von Schiefer-/Fassadenplatten eingesetzt.

    [0003] Um die Schiefer-/Fassadenplatten zu lösen, wird das Nageleisen unter die Platten geführt. Dabei wird versucht, die verdeckten Nägel mit dem Nagelzieherblatt zu fixieren und in einen der Nagelzieherkerben einzuhaken. Anschließend kann der eingehakte Nagel durch eine kräftige ruckartige Zugbewegung herausgezogen werden. Bei sehr festsitzenden Nägeln kann die Zugbewegung durch einen Hammerschlag auf die dem Blatt zugewendete Seite des Schlagteils (Schlagkante) unterstützt werden.

    [0004] Die herkömmlichen Dachdecker-Nageleisen können einerseits aus einem Stück geschmiedet hergestellt oder aus mehreren Teilen (Blatt, Schlagteil, Griffteil) zu einem Stück zusammengeschweißt oder genietet sein, so daß die Nageleisen immer in einem Stück verwendet, transportiert und veräußert werden.

    [0005] Wenn sich die Nägel der zu entfernenden Platten derart mit dem Basismaterial verbunden haben, können sie den Nagelzieherblättern einen derart hohen Widerstand entgegensetzen, daß das Blatt im Bereich der belasteten Zieherkerbe reißt. Das übrig bleibende Stück des Nageleisens, insbesondere das Schlagteil und das zugehörige Griffteil, ist nicht mehr einsetzbar und somit ein Abfallteil.

    [0006] Im allgemeinen weisen die Deckplatten von Dächern und Fassaden verschiedene Flächengrößen auf, so daß bei den Reparaturen für jede der unterschiedlichen Flächengrößen mehrere Nageleisen mit verschiedenen Blattlängen zur Verfügung stehen müssen. Bei den meisten Reparaturarbeiten am unmittelbaren, oftmals risikobehafteten Einsatzort wird das zu einem Platz-, Gewichts- und Transportproblem.

    [0007] Ein weiteres Problem besteht darin, daß die aus einem Stück bestehenden Nageleisen ein derart festes Nagelzieherblatt haben, das für bestimmte Deckplatten, insbesondere für Schieferplatten bei Berührung bzw. durch kantende Belastung Bruchgefahr besteht.

    [0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachdecker-Nageleisen anzugeben, bei dem das Schlagteil und das zugehörige Griffteil wiederverwendbar ausgebildet werden. Desweiteren soll das Nagelzieherblatt materialmäßig derart geeignet ausgebildet sein, daß seine Lebensdauer wesentlich verlängert und die Bruchgefahr von Dachziegeln bzw. schieferplatten während der Reparaturarbeiten herabgesetzt werden können. Dabei soll bei einer Zusammenstellung zu einem Nageleisen-Set der Platzbedarf und auch das Set-Gewicht verringert werden.

    [0009] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. In dem Dachdecker-Nageleisen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 bilden das Schlagteil und das daran angebundene Griffteil eine selbständige Basiseinheit. Außerdem ist das Nagelzieherblatt mit dem Schlagteil lösbare verbunden und das Nagelzieherblatt ist mit einer die lösbare Verbindung nicht belastenden Verdrehsicherung bezüglich des Schlagteils festgelegt.

    [0010] Das Nagelzieherblatt ist ein vom Schlagteil und vom daran befestigten Griffteil unabhängiges Teil, das an dem anderen Endbereich des Nagelzieherblattes mit mindestens einem verdrehsicheren Loch versehen ist, über das mit mindestens einem im Schlagteil befindlichen Durchgangsloch die lösbare Verbindung herstellbar ist.

    [0011] Das einstückig ausgebildete Schlagteil besteht aus einem flachen Verbindungsteil, in das mindestens ein, vorzugweise zwei nebeneinander gelegene Durchgangslöcher eingebracht sind, und aus einem nach oben, etwa senkrecht gerichteten Halterungsteil, das mit einer weitgehend waagerechten Durchgangsöffnung für das Griffteil versehen ist.

    [0012] Das Griffteil ist mit seiner zum Schlagteil gerichteten Angel in die Durchgangsöffnung eingebracht und dort befestigt, insbesondere angeschweißt. .

    [0013] Die Durchgangsöffnung kann am Halterungsteil mit einem Innengewinde und die Angel mit einem passenden Außengewinde derart versehen sein, daß eine lösbare Verbindung zwischen diesen beiden Teilen vorhanden ist.

    [0014] Im flachen Verbindungsteil des Schlagteils befindet sich um die Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Schraube herum eine verbreiterte Vertiefung, die von oben in das flache Verbindungsteil eingelassen ist, wobei der Querschnitt der Vertiefung derart ausgebildet ist, daß eine zur Schraube passende Mutter und ein für den Befestigungsvorgang einsetzbarer, über die Mutter steckbarer Steckschlüssel ausreichend Platz haben. Die Tiefe ist vorzugsweise derart dimensioniert, daß die Mutter in der Vertiefung zu deren Oberfläche nivellierend eingebracht ist.

    [0015] Die Mutter kann als eine selbstsichernde Mutter ausgebildet sein.

    [0016] Für die lösbare Verbindung haben die vorgesehenen Schrauben einen flachen Kopf, insbesondere Linsenkopf, dem jeweils ein Mehrkantschaft nachfolgt, der querschnittsmäßig den Mehrkantlöchern im Nagelzieherblatt formschlüssig angepaßt ist. Die Tiefe des Mehrkantschaftes entspricht maximal der Stärke der Nagelzieherblätter, wenn die Durchgangslöcher im flachen Verbindungsteil Durchbohrungen darstellen. Die Schrauben können am anderen Schraubenendbereich ein M6-Gewinde aufweisen, auf das passend eine übliche Sicherungsmutter geführt werden kann.

    [0017] Das Schlagteil ist vorzugsweise ein geschmiedetes Teil oder kann auch als ein Gußteil angefertigt sein.

    [0018] Die austauschbaren Nagelzieherblätter bestehen vorzugsweise aus Federstahl, insbesondere aus bruchsicherem Edelstahl.

    [0019] Das Griffteil kann mit einer Nagelzieherklaue versehen sein.

    [0020] Die lösbare Verbindung zwischen den Nagelzieherblättern und dem Schlagteil kann mindestens ein Mehrkantloch im Nagelzieherblatt und mindestens ein dazu passendes Durchgangsloch im flachen Verbindungsteil des Schlagteils enthalten, wobei das Durchgangsloch des flachen Verbindungsteils zumindest im Kontaktbereich eine zum Nagelzieherblatt im Querschnitt gleichdimensionierte Mehrkantlochvertiefung besitzen kann, deren Tiefe vorzugsweise dem Schaft der Spezialschrauben angepaßt ist, so daß bei Zusammenbau von Blatt und Schlagteil eine Formschlüssigkeit zwischen einem verlängerten Schaft der Schraube und den beiden Mehrkantausbildungen vorhanden ist.

    [0021] Die lösbare Verbindung besteht vorzugsweise aus zwei Verschraubungen, die neben Schrauben und Muttern zwei Mehrkantlöcher, insbesondere Vierkantlöcher im Nagelzieherblatt und zwei runde Durchgangslöcher im flachen Verbindungsteil des Schlagteils enthalten.

    [0022] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

    [0023] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.

    [0024] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dachdecker-Nageleisens,
    Fig. 2
    ein auswechselbares, längeres zweiteres Nagelzieherblatt für das Dachdecker-Nageleisen nach Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Teillängsschnitt durch das erfindungsgemäße Dachdecker-Nageleisen längs der Linie I-I in Fig. 1,
    Fig. 4
    einen Mittellängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachdecker-Nageleisens,
    Fig. 5
    eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer bekannten Eckkantkerbe mit ihrem Nagelzieherblattumfeld nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
    Fig. 6
    eine Draufsicht auf einen vergrößerten Abschnitt eines Nagelzieherblattes mit erfindungsgemäßen Rund- kantkerben,
    Fig. 7
    eine Seitenansicht auf einen Teilbereich einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachdecker-Nageleisens,
    Fig. 8
    eine Vorderansicht auf das Schlagteil des Dachdecker-Nageleisens gemäß Fig. 7 und
    Fig. 9
    eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Dachdecker-Nageleisen gemäß Fig. 7.


    [0025] In den Figuren 1 bis 6 werden für gleiche Teile mit gleichen Funktionen die Bezugszeichen durchgängig beibehalten.

    [0026] In den Fig. 1,2 ist das erfindungsgemäße Dachdecker-Nageleisen 1 gezeigt. Es besteht aus einem Schlagteil 3 in zentraler Position, aus einem Nagelzieherblatt 2 oder 10 mit an einem seiner beiden Endbereiche 25 und an den Seitenkanten 27,28 befindlichen Nagelzieherkerben 8,9 bzw. 10,11 und aus einem Griffteil 4, wobei das Griffteil 4 und das jeweilige Nagelzieherblatt 2 oder 10 entgegengesetzt gerichtet mit dem Schlagteil 3 verbunden sind.

    [0027] Erfindungsgemäß bilden das Schlagteil 3 und das daran angebundene Griffteil 4 eine selbständige Basiseinheit sowie weist das Nagelzieherblatt 2 zum Schlagteil 3 eine lösbare Verbindung derart auf, daß mindestens ein weiteres Nagelzieherblatt 10 bei jeweils gleich ausgebildetem Anbindungsbereich am Schlagteil 3 austauschbar und verdrehgesichert befestigbar ist.

    [0028] Dabei sind die Nagelzieherblätter 2,10 zwei vom Schlagteil 3 und dem daran befestigten Griffteil 4 unabhängige Teile, die jeweils an dem anderen Endbereich 26 mit mindestens einem verdrehsicheren Loch 13,14 versehen sind, über das mit mindestens einem im Schlagteil 3 befindlichen Durchgangsloch 5,6 jeweils eine lösbare Verbindung 23,30 derart herstellbar ist, daß zum Schlagteil 3 gehörig das Nagelzieherblatt 2 durch das andere, längere Nagelzieherblatt 10, das in Fig. 2 gezeigt ist, auswechselbar und anschließend befestigbar ist.

    [0029] In Fig. 1 besteht das einstückig dargestellte Schlagteil 3 aus einem flachen Verbindungsteil 15, in das mindestens ein, vorzugweise zwei nebeneinander gelegene Durchgangslöcher 5,6 eingebracht sind, und einem nach oben, etwa senkrecht gerichteten Halterungsteil 16, das mit einer weitgehend waagerechten Durchgangsöffnung 17 versehen ist.

    [0030] Das Griffteil 4 ist mit seiner zum Schlagteil 3 gerichteten Angel 22 in die Durchgangsöffnung 17 eingebracht und dort befestigt, insbesondere angeschweißt, wobei zwischen dem Schlagteil 3 und dem Griffteil 4 die für die Auswechselbarkeit der Nagelzieherblätter 2,10 wiederverwendbare Einheit entsteht, die Basis eines Dachdecker-Nageleisen-Sets sein kann.

    [0031] Neben einer festen Griffteilanbindung 29 durch Ein/Anschweißen der Angel 22 des Griffteils 4 in/an die Durchgangsöffnung 17 des Schlagteils 3 besteht auch die Möglichkeit, die Durchgangsöffnung 17 mit einem Innengewinde und die Angel 22 mit einem passenden Außengewinde derart zu versehen, daß eine lösbare Verbindung 29 zwischen den beiden Teilen 3,4 vorhanden ist.

    [0032] In Fig. 3 ist in einem Teillängsschnitt die Befestigung eines der austauschbaren Nagelzieherblätter 2,10 durch die Verschraubung 30 an das Schlagteil 3 dargestellt. Im flachen Verbindungsteil 15 des Schlagteils 3 befindet sich um die Durchgangsöffnung 6 eine verbreiterte Vertiefung 21, die von oben in das flache Verbindungsteil 15 eingelassen ist. Der Querschnitt der Vertiefung 21 ist derart ausgebildet, daß die zur Schraube 18 passende Mutter 20 und ein für den Befestigungsvorgang einsetzbarer, über die Mutter 20 steckbarer Steckschlüssel einfügbar sind. Die Tiefe kann derart dimensioniert sein, daß die Mutter 20 in der Vertiefung 21 zu deren Oberfläche nivellierend eingebracht ist. Die Mutter 20 kann vorzugsweise als eine selbstsichernde Mutter ausgebildet sein.

    [0033] Die für die Verschraubungen 23,30 notwendigen Schrauben 18 können Spezialschrauben sein, die vorzugsweise jeweils einen flachen Linsenkopf haben, dem ein Mehrkantschaft 19 nachfolgt, der dem Mehrkantloch 13,14 im Nagelzieherblatt 10,2 formschlüssig angepaßt ist. Die Tiefe des Mehrkantschaftes 19 entspricht maximal der Stärke der Nagelzieherblätter 2,10, wenn die Durchgangslöcher 5,6 im flachen Verbindungsteil 15 insbesondere Durchbohrungen darstellen. Vorzugsweise haben die Spezialschrauben 18 am anderen Schraubenendbereich 31 ein M6-Gewinde, auf das passend eine übliche Sicherungsmutter 22,24 geführt werden kann.

    [0034] Das Schlagteil 3 kann ein geschmiedetes Teil oder auch ein Gußteil sein, wobei das Schlagteil 3 vorzugsweise für die Blätter mit unterschiedlichen Längen gleichförmig ausgebildet ist. Die Nagelzieherblätter 2,10 weisen je nach den herkömmlich vorhandenen Deckplatten vorzugsweise Längen zwischen 315 mm und 650 mm auf.

    [0035] Die austauschbaren Nagelzieherblätter 2,10 bestehen vorzugsweise aus Federstahl, insbesondere aus Edelstahl, die sich durch ihre dünne Stärke und große Flexibilität auszeichnen.

    [0036] Die Federstahlblätter sind außerdem im Material homogener und somit auch reißfester als geschmiedete Nagelzieherblätter.

    [0037] Das Griffteil 4 kann mit einer Nagelzieherklaue 7 versehen sein, die auch hier zur Multifunktion des Nageleisens 1 beiträgt.

    [0038] Der Vorgang des Wechsels der Nagelblätter 2,10 wird folgendermaßen durchgeführt:

    [0039] Das Blatt 2 ist an dem Schlagteil 3 mittels der beiden Spezialschrauben 18 mit jeweils einer Sicherungsmutter 20,24 befestigt. Mit einem Spezialschlüssel, insbesondere mit einem in die Vertiefung 21 eingreifenden Steckschlüssel werden die Muttern 20,24 gelöst. Nach Abziehen des auszutauschenden Nagelzieherblattes 2 und dem Einstecken der Schrauben 18 in die querschnittsgleichen Vierkantlöcher 13,14 des anderen Nagelzieherblattes 10 wird dieses an das Schlagteil 3 aufgesetzt und mittels der Sicherungsmutter 20,24 und Steckschlüssel befestigt. Zweckmäßig ist es, alle Auswechselblätter mit Mehrkantlöchern 13,14, vorzugsweise Vierkantlöchern auszubilden, deren Querschnitt entsprechend dem Querschnitt des Schraubenschaftes 19 vorzugsweise gleich ausgebildet ist. Auch eine Dreikantform eignet sich als Durchgangslochquerschnitt. Dafür sind vorzugsweise Schrauben mit passenden Dreikantschäften einsetzbar.

    [0040] Um die Verdrehsicherheit zwischen dem Schlagteil 3 und den Nagelzieherblättern 2,10 zu verbessern, können die Durchgangsöffnungen 5,6 von außen nach innen gerichtet zumindest teilweise ebenfalls mit einer Mehrkantvertiefung versehen sein, die tiefen- und querschnittsbezogen vorzugsweise dem Schaft 19 der Spezialschrauben 18 angepaßt sind.

    [0041] Für die lösbaren Verbindungen zwischen den Auswechselblättern 2,10 und dem Schlagteil 3 gibt es mehrere Möglichkeiten, wobei die Verdrehsicherung eine wesentliche Rolle spielt:

    [0042] Die lösbare Verbindung zwischen dem Nagelzieherblatt 2 und dem Schlagteil 3 kann mindestens ein Mehrkantloch im Nagelzieherblatt 2 oder 10 und mindestens ein dazu passendes Durchgangsloch im flachen Verbindungsteil 15 des Schlagteils 3 enthalten, wobei die Durchgangslöcher des flachen Verbindungsteils 15 zumindest im Kontaktbereich eine zum Nagelzieherblatt 2 und 10 im Querschnitt gleichdimensionierte Mehrkantlochvertiefungen besitzen können, so daß bei Zusammenbau von Blatt und Schlagteil eine verdrehsichere Formschlüssigkeit zwischen einem verlängerten Schaft 19 der Schraube 18 und den beiden Mehrkantausbildungen vorhanden ist.

    [0043] Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, kann die lösbare Verbindung aus den beiden Verschraubungen 23,30 bestehen, die neben Schrauben und Muttern zwei Mehrkantlöcher, insbesondere Vierkantlöcher 13,14 im Nagelzieherblatt 2 bzw. 10 und zwei Durchbohrungen darstellende Durchgangslöcher 5,6 im flachen Verbindungsteil 15 des Schlagteils 3 enthalten.

    [0044] Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachdecker-Nageleisens 1 (Fig. 4) sind das Verbindungsteil 15 und das Halterungsteil 16 des Schlagteiles 3 rechtwinklig zueinander angeordnet, so daß sich die dem Nagelzieherblatt 2, 10 zugewandte Vorderseite 32 des Schlagteils 3 rechtwinklig zur Ebene des Nagelzieherblattes 2, 10 erstreckt.

    [0045] Zudem weist die Unterseite 33 des Schlagteils 3 am griffteilseitgen Endbereich eine Anschlagkante 34 auf, an der das griffteilseitige Ende 35 des Nagelzieherblattes 2, 10 anliegt. Die Anschlagkante 34 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Schlagteils 3. Somit ist das Nagelzieherblatt 2, 10 formschlüssig verdrehsicher bezüglich des Schlagteils 3 festgelegt. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Verdrehsicherung stützen sich die Kräfte, welche aus einer Verdrehung bzw. eines schrägen Zuges am Griffteil 4 resultieren, direkt zwischen dem Nagelzieherblatt 2, 10 und dem Schlagteil 3, ab, so daß diese Kräfte die lösbaren Verbindungen zwischen dem Nagelzieherblatt 2, 10 und dem Schlagteil 3 nicht belasten. Die lösbare Verbindung zwischen Schlagteil 3 und Nagelzieherblatt 2, 10 muß somit lediglich die in Richtung der Nagelzieherlängsachse wirkenden Zugkräfte übertragen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Verdrehsicherung des Nagelzieherblattes 2, 10 bezüglich des Schlagteils 3 kann die lösbare Verbindung zwischen dem Nagelzieherblatt 2, 10 und dem Schlagteil 3 zweckmäßigerweise aus lediglich einer Einzelverschraubung 36, welche vorzugsweise mittig bezüglich der Breite des Schlagteils 3 angeordnet ist, bestehen.

    [0046] Bei einer weiteren besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform des Dachdecker-Nageleisens 1 ist das Verbindungsteil 15 als verdicktes Verbindungsteil 15' ausgebildet, dessen Oberseite 60 bis nahezu auf die Höhe der Durchgangsöffnung 17 reicht. Das verdickte Verbindungsteil 15' besitzt eine zum freien Ende des Nagelzieherblattes 2 weisende Stirnfläche 61, welche in einer Richtung vertikal zur Nagelzieherblattebene und horizontal zur Nagelzieherblattebene ballig als Schlag- bzw. Auftrefffläche für die zur Betätigung des Dachdecker-Nageleisens notwendigen Hammerschläge dient.

    [0047] Zur Gewichtsreduzierung und damit zur besseren Handhabbarkeit des Dachdecker-Nageleisens 1 sind das verdickte Verbindungsteil 15' und das Halterungsteil 16 ausgehend von der Unterseite 33 zur Nagelzieherblattmittelebene 62 hin nach oben verjüngt, insbesondere keilförmig verjüngt ausgeführt. Entsprechend der dickeren Ausgestaltung des Verbindungsteils 15 sind die zur Aufnahme der Muttern 20 vorgesehenen Vertiefungen 21 als weiter vertiefte, insbesondere taschenförmige Ausnehmungen 21' ausgebildet, so daß deren Ausnehmungsgrund 63 sich etwa auf dem gleichen Niveau über der Nagelzieherblattebene befindet wie bei einem Schlagteil der Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 3, 4, so daß zur Befestigung der Nagelzieherblätter 2 die gleichen Schrauben 18 und Muttern 20 wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 3 und 4 verwendbar sind.

    [0048] In der Durchgangsöffnung 17 sitzt das Griffteil 4, welches am freien Ende der Angel 22 verdickt, insbesondere kugelförmig verdickt ausgeführt ist. Eine derartige Ausgestaltung des Griffstücks 4 vermindert die Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung.

    [0049] Selbstverständlich kann bei einer Ausgestaltung des Schlagteils 3 gemäß in Fig. 7, 8, 9 zur Befestigung des Nagelzieherblatts an dessen Unterseite 33 auch vorgesehen sein, anstatt den Durchgangslöchern 5, 6 und den vertieften Ausnehmungen 21' entsprechende Sackloch- bzw. Durchgangsgewindebohrungen vorzusehen und so die Befestigung des Nagelzieherblatts 2 durch Eindrehen von entsprechenden Schrauben 18 direkt in das Schlagteil 3 zu gewährleisten.

    [0050] Eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dachdecker-Nageleisens 1 mit einem verdickten Verbindungsteil 15' und der als Schlagfläche ausgestalteten Stirnfläche 61 hat den Vorteil, daß die auf dem Schlagteil 3 auftreffenden Hammerschläge näher am Nagelzieherblatt 2 plaziert werden können. Im Idealfall ist es sogar möglich, den Hammer flachliegend auf dem Nagelzieherblatt 2 entlanggleitend auf die Stirnfläche 61 auftreffen zu lassen. Dies reduziert den wirksamen Hebelarm zwischen dem Nagelzieherblatt und der Auftreffstelle des Schlagteils, so daß ein Verbiegen des Nagelzieherblattes 2 und damit ein Prellen der führenden Hand am Griffteil 4 deutlich reduziert ist. Außerdem wird durch diese Maßnahme die Schlagenergie besser auf das Nagelzieherblatt 2 übertragen, da der Verlust in Form von Biegefederenergie des Nagelzieherblatts 2 reduziert ist. Hierdurch ergibt sich eine ergonomisch deutlich verbesserte Handhabbarkeit sowie ein leichteres und energieoptimiertes Ziehen der Nägel.

    [0051] Das erfindungsgemäße Dachdecker-Nageleisen 1 zeichnet sich durch eine weitgehend problemlose Herstellung aus, die mit einer Montagefreundlichkeit verbunden ist.

    [0052] Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, durch die Ausbildung des Nagelzieherblattes 2,10 aus Federstahl eine die Deckplatten, insbesondere Schieferplatten schonendere Reparatur auszuführen.

    [0053] Der Grund für die schonende Reparaturmöglichkeit liegt darin, daß das Nagelzieherblatt 2,10 dünner als alle herkömmlichen Blätter herstellbar ist und federstahlbedingt sehr flexibel ist. Demzufolge wird die Bruchgefahr insbesondere von kostenaufwendigen Schieferplatten wesentlich verringert.

    [0054] Noch dünner und flexibler kann das Nagelzieherblatt 2,10 ausgebildet sein, wenn es aus bruchsicherem Edelstahl hergestellt ist. Dann kann es dünner angefertigt und somit noch flexibler sein.

    [0055] Ein aus dem Basisteil - Schlagteil und zugehöriges Griffteil - sowie aus den Zubehörteilen - mehrere austauschbare Nagelzieherblätter verschiedener Länge - entstehendes, veräußerbares und einsatzfähiges Set führt sowohl zu einer Einsparung an Platz als auch an Gewicht in zugehörigen Werkzeugbehältnissen.

    [0056] Eine bekannte Nagelzieherkerbe 9 der in den Fig. 1,2 dargestellten erfindungsgemäßen Nagelzieherblätter 2,10 ist in der zugehörigen Fig. 5 ausschnittsweise vergrößert dargestellt und weist zwei Kanten 38, 39 auf, von denen die eine Kante 38 als eine zur Blattmittellinie 50 einwärts gerichtete Nagel- einlaufkante und die andere Kante 39 als eine auswärts rücklaufend zur Seitenkante 28 gerichtete Nagelhaltekante ausgebildet sind, wobei gemäß dem Stand der Technik der Übergangsbereich 43 zwischen der Nagelhaltekante 39 und der zugehörigen Seitenkante 28 eine eckige Kante, eine Eckkante 55 aufweist. Der die Eckkante 55 bildende Winkel zwischen der Seitenkante 28 und der Nagelhaltekante 39 kann je nach Bedarf unterschiedliche Werte haben. Der Verlauf der beiden Kanten 38, 39 und deren Anbindung an die Seitenkante 28 kann dabei eine trichterförmige Form aufweisen.

    [0057] Die anderen Nagelzieherkerben 8 bzw. 11,12 in den Fig. 1,2 sind an ihren jeweiligen Übergangsbereichen zu den Seitenkanten 27,28 ebenfalls gleichartig mit einer Eckkante ausgebildet, wobei somit die Kerben 8 bzw. 11,12 auch als Eckkantkerben definiert werden sollen.

    [0058] Die Eckkanten 55 können bei der manuellen Montage bzw. manueller Auswechslung der Nagelzieherblätter 2 und/oder 10 z.B. Handverletzungen verursachen.

    [0059] Zur Vermeidung solcher Verletzungen weist in Fig. 6 das in einem vergrößerten Abschnitt und in einer anderen Ausführung dargestellte Nagelzieherblatt 2 vorzugsweise Rundkantkerben 40,41,42 auf, wobei z.B. stellvertretend für alle Rundkantkerben die Rundkantkerbe 40 auch eine Aussparung darstellt und im wesentlichen auch aus der Nagelhaltekante 39 und aus der Nageleinlaufkante 38 besteht, die im Nagelzieherblatt 2 in die auswärts gerichtete Nagelhaltekante 39 übergeht, die in dem Übergangsbereich 43 zur Seitenkante 28 führt. Anders als in den Fig. 1,2,4 ist in der Fig. 5 der Übergangsbereich 43 mit einer abgerundeten Kante, einer Rundkante 46 versehen. Gleichartig ausgebildete Rundkanten sind auch an der zweiten und dritten Rundkantkerbe 41,42 mit den zugehörigen Übergangsbereichen 44,45 sowie weiteren in Fig. 5 nicht dargestellten Rundkantkerben ausgebildet, die in Abgrenzung zu den Eckkantkerben 8,9,11,12 derart bezeichnet werden sollen.

    [0060] Die konvexe Krümmung der Rundkante 46 der ersten Rundkantkerbe 40 kann dabei derart abgestimmt gerundet ausgebildet sein, daß einerseits kein Verletzen der Haut bzw. daß bei Verwendung von Schutzhandschuhen keine Rißschäden daran auftreten und andererseits die zu ziehenden Nägel problemlos in die Rundkantkerbe 40 geführt werden können. Gleiches gilt auch für die anderen beiden Rundkantkerben 41,42 des Nagelzieherblattes 2 bzw. für die Kerbenausbildung des austauschbaren Nagelzieherblattes 10.

    [0061] Neben der trichterförmigen Ausbildung der Rundkantkerben 40,41,42 können gemäß der Wahl eines unterschiedlichen Verlaufs der sich gegenüberliegenden Kanten 38,39 bei den Rundkantkerben 40,41,42 die beiden Kanten, die einwärts gerichtete Nageleinlaufkante 38 und die auswärts gerichtete Nagelhaltekante 39, vorzugsweise parallel zueinander gerichtet verlaufen.

    [0062] Die Rundkantkerben 40,41,42 stellen mit ihren Nageleinlaufkanten 38 und Nagelhaltekanten 39 sowie den jeweils abgerundeten Übergangsbereichen 43,44,45 darüberhinaus formmäßig eine Aussparung dar, die durch die Rundkanten 46 insbesondere hohen Sicherheitsanforderungen bei der manuellen Montage und manuellen Auswechslung der austauschbaren Nagelblätter 2 und 10 gerecht werden. Im Dachdecker-Nageleisen-Set können damit wahlweise anstelle der austauschbaren Nagelzieherblätter 2,10 mit den Eckkantkerben 8,9,11,12 austauschbare Nagelzieherblätter 2,10 mit den Rundkantkerben 40,41,42 vorhanden sein.

    [0063] Die rechter- und linkerseits der Blattmittellinie 50 vorhandenen Kanten 51,52 des freien Endbereiches 25 sind in der Fig. 5 mit einem Rundungsradius 37 von vorzugsweise 30 mm konvex gekrümmt. Im freien Endbereich 25 ist vorzugsweise symmetrisch zur Blattmittellinie 50 gerichtet ein relativ tiefer Klauenfreischnitt 49 vorhanden, dessen rechte und linke Innenkante 51,52 vorzugsweise parallel zur Blattmittellinie 50 gerichtet sind. Der rechte und der linke Übergangsbereich 53,54 zwischen den beiden Innenkanten 51,52 des Klauenfreischnitts 49 und der gebogenen rechten bzw. linken Endbereichskante 47,48 können nicht nur eckartig ausgebildet sein, sondern können dort aus Sicherheitsvorsorge auch einen abgerundeten Konturenverlauf aufweisen.

    [0064] Durch die erfindungsgemäßen, jeweils schenkelbeidseitig abgerundeten Kerbformen werden insbesondere Nagelzieherblätter geschaffen, die eine sichere manuelle Handhabung bei Gebrauch, Montage und Auswechslung gewährleisten.


    Ansprüche

    1. Dachdecker-Nageleisen (1), bestehend aus einem Schlagteil (3) in zentraler Position, aus einem Nagelzieherblatt (2) mit an einem seiner beiden Endbereiche (25) und an den Seitenkanten (27, 28) befindlichen Nagelzieherkerben (8, 9) und aus einem Griffteil (4), wobei das Griffteil (4) und das jeweilige Nagelzieherblatt (2) entgegengesetzt gerichtet mit dem Schlagteil (3) verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    a) das Schlagteil (3) und das Griffteil (4) eine selbständige Basiseinheit bilden,

    b) das Nagelzieherblatt (2) lösbar mit dem Schlagteil (3) verbunden ist,

    c) das Nagelzieherblatt (2) mit einer die lösbare Verbindung nicht belastenden Verdrehsicherung bezüglich des Schlagteils (3) festgelegt ist.


     
    2. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Nagelzieherblatt (2) ein vom Schlagteil (3) und vom daran befestigten Griffteil (4) unabhängiges Teil ist, das an dem anderen Endbereich (26) des Nagelzieherblattes (2) mit mindestens einem verdrehsicheren Loch (13,14) versehen ist, über das mit mindestens einem im Schlagteil (3) befindlichen Durchgangsloch (5,6) die lösbare Verbindung (23, 30) herstellbar ist.
     
    3. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das einstückig ausgebildete Schlagteil (3) aus einem flachen Verbindungsteil (15), in das mindestens ein, vorzugsweise zwei nebeneinander gelegene Durchgangslöcher (5,6) eingebracht sind, und aus einem nach oben, etwa senkrecht gerichteten Halterungsteil (16), das mit einer weitgehend waagerechten Durchgangsöffnung (17) für das Griffteil (4) versehen ist, besteht.
     
    4. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Griffteil (4) mit seiner zum Schlagteil (3) gerichteten Angel (22) in die Durchgangsöffnung (17) eingebracht und dort befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
     
    5. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Durchgangsöffnung (17) am Halterungsteil (16) mit einem Innengewinde und die Angel (22) mit einem passenden Außengewinde derart versehen ist, daß eine lösbare Verbindung (29) zwischen diesen beiden Teilen (3, 4) vorhanden ist.
     
    6. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    sich im flachen Verbindungsteil (15) des Schlagteils (3) um das Durchgangsloch (6) zur Aufnahme einer Schraube (18) herum eine verbreiterte Vertiefung (21) befindet, die von oben in das flache Verbindungsteil (15) eingelassen ist, wobei der Querschnitt der Vertiefung (21) derart ausgebildet ist, daß eine zur Schraube (18) passende Mutter (20) und ein für den Befestigungsvorgang einsetzbarer, über die Mutter (20) steckbarer Steckschlüssel einfügbar sind, und die Tiefe vorzugsweise derart dimensioniert ist, daß die Mutter (20) in der Vertiefung (21) zu deren Oberfläche nivellierend eingebracht ist.
     
    7. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Mutter (20) als eine selbstsichernde Mutter ausgebildet ist.
     
    8. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 6 oder 7
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die für die lösbare Verbindung (23,30) vorgesehenen Schrauben (18) einen flachen Kopf, vorzugsweise einen Linsenkopf haben, dem jeweils ein Mehrkantschaft (19) nachfolgt, der querschnittsmäßig den Mehrkantlöchern (13, 14) im Nagelzieherblatt (10, 2) formschlüssig angepaßt ist.
     
    9. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 6, 7 oder 8
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schrauben (18) am anderen Schraubenendbereich ein M6-Gewinde haben, auf das passend eine übliche Sicherungsmutter (22, 24) geführt werden kann.
     
    10. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Schlagteil (3) vorzugsweise ein geschmiedetes Teil oder ein Gußteil ist.
     
    11. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Nagelzieherblätter (2, 10) je nach den herkömmlich vorhandenen Abdeckungsplatten vorzugsweise Längen zwischen 315 mm und 650 mm aufweisen.
     
    12. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die austauschbaren Nagelzieherblätter (2, 10) vorzugsweise aus Federstahl, insbesondere aus bruchsicherem Edelstahl bestehen, die sich durch ihre dünne Stärke und große Flexibilität auszeichnen.
     
    13. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Griffteil (4) mit einer Nagelzieherklaue (7) versehen ist.
     
    14. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Durchgangslöcher (5, 6) im flachen Verbindungsteil (15) von unten nach oben gerichtet zumindest teilweise mit einer Mehrkantvertiefung versehen sind, die vorzugsweise ebenfalls dem Schaft (19) der Spezialschrauben (18) angepaßt ist.
     
    15. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die lösbare Verbindung zwischen dem Nagelzieherblatt (2, 10) und dem Schlagteil (3) mindestens ein Mehrkantloch im Nagelzieherblatt (2, 10) und mindestens ein dazu passendes Durchgangsloch im flachen Verbindungsteil (15) des Schlagteils (3) enthält, wobei das Durchgangsloch des flachen Verbindungsteils (15) zumindest im Kontaktbereich zum Nagelzieherblatt (2, 10) eine im Querschnitt gleichdimensionierte Mehrkantlochvertiefung besitzt, so daß bei Zusammenbau von Blatt und Schlagteil eine verdrehsichere Formschlüssigkeit zwischen einem verlängerten Schaft (19) der Schraube (18) und den beiden Mehrkantausbildungen vorhanden ist.
     
    16. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die lösbare Verbindung zwischen dem Nagelzieherblatt (2) und dem Schlagteil (3) aus zwei Verschraubungen (23,30) besteht, die neben Schrauben und Muttern zwei Mehrkantlöcher, insbesondere Vierkantlöcher (13,14) im Nagelzieherblatt (2 bzw. 10) und zwei runde Durchgangslöcher (5,6) mit eingelassenen Vertiefungen (21) im flachen Verbindungsteil (15) des Schlagteils (3) enthalten.
     
    17. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Schlagteil (3) an seiner Unterseite (33) im griffteilseitigen Endbereich eine Anschlagkante (34) aufweist, an der das griffteilseitige Ende (35) des Nagelzieherblatts (2, 10) anliegt, so daß das Nagelzieherblatt (2, 10) bezüglich des Schlagteils (3) verdrehsicher festgelegt ist.
     
    18. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    aus der Basiseinheit - Schlagteil (3) und zugehörigem Griffteil (4) - sowie aus den Zubehörteilen - mindestens zwei austauschbare Nagelzieherblätter (2,10) verschiedener Länge - ein platzsparendes einsatzfähiges Set zusammenstellbar ist.
     
    19. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Nagelzieherkerbe (9,8,11,12) im wesentlichen zwei Kanten (38,39) aufweist, von denen die eine Kante (38) als eine zur Blattmittellinie (50) einwärts gerichtete Nageleinlaufkante und die andere Kante (39) als eine auswärts rücklaufend zur Seitenkante (28,27) gerichtete Nagelhaltekante ausgebildet sind, wobei der Übergangsbereich (43,44,45) zwischen der Nagelhaltekante (39) und der zugehörigen Seitenkante (28,27) eine Eckkante (55) besitzt.
     
    20. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Nagelzieherblatt (2,10) vorzugsweise Rundkantkerben (40,41,42) aufweist, die im wesentlichen aus einer durch die Nagelhaltekante (39) und die Nageleinlaufkante (38) begrenzten Aussparung sowie aus einer am Übergangsbereich (43,44,45) zwischen der Nagelhaltekante (39) und der Seitenkante (28,27) vorhandenen Rundkante (46) bestehen.
     
    21. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem wahlweisen Verlauf der sich gegenüberliegenden Kanten (38,39) die beiden Kanten, die einwärts gerichtete Nageleinlaufkante (38) und die auswärts gerichtete Nagelhaltekante (39), weitgehend parallel zueinander gerichtet verlaufen, so daß die Rundkantenkerben (40,41,42) vorzugsweise trichterförmig ausgebildet sind.
     
    22. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die rechter- und linkerseits der Blattmittellinie (50) vorhandene gebogene Kanten (51,52) des freien Endbereiches (25) mit einem Rundungsradius (37) von vorzugsweise 30 mm konvex gekrümmt versehen sind.
     
    23. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    im freien Endbereich (25) der Nagelzieherblätter (2,10) vorzugsweise symmetrisch zur Blattmittellinie (50) gerichtet ein relativ tiefer Klauenfreischnitt (49) vorhanden ist, dessen rechte und linke Innenkante (51, 52) vorzugsweise parallel zur Blattmittellinie (50) gerichtet sind, wobei der rechte und der linke Übergangsbereich (53, 54) zwischen den beiden Innenkanten (51, 52) des Klauenfreischnitts (49) und der gebogenen rechten und linken Endbereichskante (47, 48) eckartig oder abgerundet ausgebildet sind.
     
    24. Dachdecker-Nageleisen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    im Dachdecker-Nageleisen-Set wahlweise Nagelzieherblätter (2, 10) mit Rundkantkerben (40, 41, 42) vorhanden sind.
     
    25. Dachdecker-Nageleisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 24,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Verbindungsteil (15) verdickt ausgebildet ist, wobei dessen Oberseite (60) bis nahezu auf die Höhe der Durchgangsöffnung (17) reicht.
     
    26. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Verbindungsteil (15) eine zum freien Ende des Nagelzieherblatts (2) weisende Stirnfläche (61) besitzt, welche in einer Richtung vertikal zur Nagelzieherblattebene und horizontal zur Nagelzieherblattebene ballig als Schlag- bzw. Auftreffläche für die zur Betätigung des Dachdecker-Nageleisen notwendigen Hammerschläge dient.
     
    27. Dachdecker-Nageleisen nach Anspruch 25 und/oder 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Verbindungsteil (15) und das Halterungsteil (16) ausgehend von der Unterseite (33) zur Nagelzieherblattmittelebene (62) hin nach oben verjüngt, insbesondere keilförmig verjüngt ausgeführt sind.
     
    28. Dachdecker-Nageleisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die zur Aufnahme von Muttern (20) vorgesehenen Vertiefungen als taschenförmige Tiefausnehmungen (21) ausgebildet sind.
     
    29. Dachdecker-Nageleisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Griffteil (4) an seinem freien Ende verdickt, insbesondere kugelförmig verdickt, ausgeführt ist.
     
    30. Dachdecker-Nageleisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 29,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Befestigung des Nagelzieherblatts (2) am Verbindungsteil (15) an dessen Unterseite (33) Gewindesackloch - bzw. Durchgangsgewindebohrungen angeordnet sind.
     


    Claims

    1. Roofer's nail tool (1) comprising a striking part (3) in a central position, a nail-extractor plate (2), with nail-extractor notches (8, 9) located on one of its two end regions (25) and on the side edges (27, 28), and a grip part (4), the grip part (4) and the respective nail-extractor plate (2) being connected to the striking part (3) such that they are oriented in different directions, characterized in that

    a) the striking part (3) and the grip part (4) form an independent basic unit,

    b) the nail-extractor plate (2) is connected releasably to the striking part (3),

    c) the nail-extractor plate (2) is secured by a rotation-prevention means in relation to the striking part (3), the releasable connection not being subjected to loading by the rotation-prevention means.


     
    2. Roofer's nail tool according to Claim 1, characterized in that the nail-extractor plate (2) is a part which is independent of the striking part (3) and of the grip part (4), fastened thereon, and is provided, at the other end region (26) of the nail-extractor plate (2), with at least one rotationally secured hole (13, 14), via which the releasable connection (23, 30) can be produced by way of at least one through-passage hole (5, 6) located in the striking part (3).
     
    3. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the single-piece striking part (3) comprises a flat connecting part (15), into which at least one through-passage hole, preferably two through-passage holes (5, 6) located one beside the other, is/are introduced, and an upwardly, approximately vertically directed securing part (16), which is provided with a largely horizontal through-passage opening (17) for the grip part (4).
     
    4. Roofer's nail tool according to Claim 3, characterized in that the grip part (4) is introduced into the through-passage opening (17), and fastened there, in particular welded thereto, by way of its tang (22) directed towards the striking part (3).
     
    5. Roofer's nail tool according to Claim 3 or 4, characterized in that the through-passage opening (17) in the securing part (16) is provided with an internal thread, and the tang (22) is provided with a matching external thread, so as to produce a releasable connection (29) between these two parts (3, 4).
     
    6. Roofer's nail tool according to at least one of Claims 3 to 5, characterized in that located in the flat connecting part (15) of the striking part (3), around the through-passage hole (6) for accommodating a screw (18), is a widened depression (21) which is made in the flat connecting part (15) from above, the cross section of the depression (21) being such that it is possible to introduce a nut (20), matching the screw (18), and a box spanner, which can be used for the fastening operation and can be fitted over the nut (20), and the depth preferably being dimensioned such that the nut (20) is introduced in the depression (21) to be level with the surface thereof.
     
    7. Roofer's nail tool according to Claim 6, characterized in that the nut (20) is designed as a self-securing nut.
     
    8. Roofer's nail tool according to Claim 6 or 7, characterized in that the screws (18) provided for the releasable connection (23, 30) have a flat head, preferably a fillister head, which is followed in each case by a polygonal shank (19) which, in terms of cross section, is adapted in a form-fitting manner to the polygonal holes (13, 14) in the nail-extractor plate (10, 2).
     
    9. Roofer's nail tool according to Claim 6, 7 or 8, characterized in that the screws (18), at the other screw end region, have an M6 thread onto which a conventional securing nut (22, 24) can be fitted.
     
    10. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the striking part (3) is preferably a forged part or a casting.
     
    11. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that, depending on the covering panels usually provided, the nail-extractor plates (2, 10) preferably have lengths of between 315 mm and 650 mm.
     
    12. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the exchangeable nail-extractor plates (2, 10) preferably consist of spring steel, in particular of fracture-resistant high-grade steel, distinguished by their thinness and high level of flexibility.
     
    13. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the grip part (4) is provided with a nail-extractor claw (7).
     
    14. Roofer's nail tool according to at least one of Claims 2 to 13, characterized in that the through-passage holes (5, 6) in the flat connecting part (15) are provided at least in part, from bottom to top, with a polygonal depression, which is preferably likewise adapted to the shank (19) of the special screws (18).
     
    15. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding Claims 3 to 14, characterized in that the releasable connection between the nail-extractor plate (2, 10) and the striking part (3) contains at least one polygonal hole in the nail-extractor plate (2, 10) and at least one matching through-passage hole in the flat connecting part (15) of the striking part (3), the through-passage hole of the flat connecting part (15) having, at least in the region of contact with the nail-extractor plate (2, 10), a cross-sectionally equally dimensioned polygonal-hole depression, with the result that, when the plate and striking part are assembled, there is a rotationally secured form fit between an extended shank (19) of the screw (18) and the two polygonal formations.
     
    16. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the releasable connection between the nail-extractor plate (2) and the striking part (3) comprises two screw-connections (23, 30) which, in addition to screws and nuts, contain two polygonal holes, in particular square holes (13, 14), in the nail-extractor plate (2, 10) and two round through-passage holes (5, 6), with depressions (21) made therein, in the flat connecting part (15) of the striking part (3).
     
    17. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the striking part (3) has on its underside (33), in the grip-part end region, a stop edge (34) against which the grip-part end (35) of the nail-extractor plate (2, 10) butts, with the result that the nail-extractor plate (2, 10) is fixed in a rotationally secured manner in relation to the striking part (3).
     
    18. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that a space-saving ready-to-use set can be assembled from the basic unit - striking part (3) and associated grip part (4) - and the accessory parts - at least two exchangeable nail-extractor plates (2, 10) of different lengths.
     
    19. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that a nail-extractor notch (9, 8, 11, 12) has essentially two edges (38, 39), of which one edge (38) is formed as a nail run-in edge which is directed inwards to the plate centre line (50) and the other edge (39) is formed as a nail-retaining edge which is directed such that it runs back outwards to the side edge (28, 27), the transition region (43, 44, 45) between the nail-retaining edge (39) and the associated side edge (28, 27) having a corner edge (55).
     
    20. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that the nail-extractor plate (2, 10) preferably has rounded-edge notches (40, 41, 42) which essentially comprise a recess, which is bounded by the nail-retaining edge (39) and the nail run-in edge (38), and a rounded edge (46), which is provided at the transition region (43, 44, 45) between the nail-retaining edge (39) and the side edge (28, 27).
     
    21. Roofer's nail tool according to Claim 19, characterized in that, in accordance with the optional course taken by the mutually opposite edges (38, 39), the two edges, the inwardly directed nail run-in edge (38) and the outwardly directed nail-retaining edge (39), run largely parallel to one another, with the result that the rounded-edge notches (40, 41, 42) are of preferably funnel-shaped design.
     
    22. Roofer's nail tool according to at least one of Caims 1 to 21, characterized in that the curved edges (51, 52) of the free end region (25), said edges being provided on the right-hand side and left-hand side of the plate centre line (50), are curved convexly with a rounding radius (37) of preferably 30 mm.
     
    23. Roofer's nail according to at least one of Caims 1 to 21, characterized in that provided in the free end region (25) of the nail-extractor plates (2, 10), preferably symmetrically to the plate centre line (50), is a relatively deep claw cutout (49), of which the right-hand and left-hand inner edges (51, 52) are preferably directed parallel to the plate centre line (50), the right-hand and the left-hand transition regions (53, 54) between the two inner edges(51, 52) of the claw cutout (49) and the curved right-hand and left-hand end-region edges (47, 48) being of corner-like or rounded design.
     
    24. Roofer's nail tool according to at least one of the preceding claims, characterized in that nail-extractor plates (2, 10) with rounded-edge notches (40, 41, 42) are optionally provided in the roofer's nail-tool set.
     
    25. Roofer's nail tool according to one or more of Caims 3 to 24, characterized in that the connecting part (15) is of thickened design, its top side (60) extending more or less to the height of the through-passage opening (17).
     
    26. Roofer's nail tool according to Claim 25, characterized in that the thickened connecting part (15) has an end surface (61) which is oriented towards the free end of the nail-extractor plate (2) and, convex in a vertical direction and horizontal direction in relation to the nail-extractor-plate plane, serves as a striking or impact surface for the hammer blows which are necessary for actuating the roofer's nail tool.
     
    27. Roofer's nail tool according to Claim 25 and/or 26, characterized in that the connecting part (15) and the securing part (16) are configured such that they are tapered upwards, in particular tapered in the form of a wedge, from the underside (33) to the nail-extractor-plate centre plane (62).
     
    28. Roofer's nail tool according to one or more of Caims 25 to 27, characterized in that depressions provided for accommodating nuts (20) are designed as deep pocket-like recesses (21).
     
    29. Roofer's nail tool according to one or more of Caims 25 to 28, characterized in that the grip part (4) is configured in a thickened, in particular spherically thickened, manner at its free end.
     
    30. Roofer's nail tool according to one or more of Caims 25 to 29, characterized in that, in order to fasten the nail-extractor plate (2) on the connecting part (15), threaded blind holes or through-passage threaded bores are arranged on the underside (33) thereof.
     


    Revendications

    1. Pince-levier (1) comprenant une partie de frappe (3) en position centrale, une lame de tire-clou (2) munie, sur l'une de ses deux extrémités (25) et sur les bords latéraux (27, 28) d'encoches de tire-clou (8, 9) et d'une poignée (4), la poignée (4) et la lame de tire-clou (2) respective étant dirigées en sens inverse, reliées à la partie de frappe (3),
       caractérisé en ce que,

    a) la partie de frappe (3) et la poignée (4) constituent une unité de base autonome,

    b) la lame de tire-clou (2) est reliée amoviblement à la partie de frappe (3)

    c) la lame de tire-clou (2) est fixée par un dispositif anti-torsion relative à la partie de frappe (3) et ne mettant pas en cause la jonction amovible.


     
    2. Pince-levier selon la revendication 1,
       caractérisé en ce que la lame de tire-clou (2) est une pièce indépendante de la partie de frappe (3) et de la poignée (4) fixée à cette dernière qui est munie, à l'autre extrémité (26) de la lame de tire-clou (2) d'au moins d'un trou (13, 14) anti-torsion par lequel la jonction amovible (23, 30) est réalisable moyennant au moins un trou de passage (5, 6) se trouvant dans la partie de frappe (3).
     
    3. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la partie de frappe (3) constituée d'une seule pièce est formée d'une pièce de jonction (15) plate dans laquelle sont pratiqués un, préférentiellement deux trous de passage (5, 6) situés l'un à coté de l'autre, et de l'attache (16) s'étendant environ perpendiculairement vers le haut et qui est munie d'une ouverture de passage (17) essentiellement horizontale pour la poignée (4).
     
    4. Pince-levier selon la revendication 3,
       caractérisé en ce que la queue (22) de la poignée (4) dirigée vers la partie de frappe (3) est introduite dans l'ouverture de passage (17) et y est fixée, notamment par soudure.
     
    5. Pince-levier selon là revendication 3 ou 4,
       caractérisé en ce que l'ouverture de passage (17) est munie, au niveau de l'attache (16), d'un filet intérieur et la queue (22) d'un filet extérieur adapté, tel qu'une jonction amovible (29) est réalisée entre ces deux pièces (3, 4).
     
    6. Pince-levier selon au moins l'une des revendications 3 à 5,
       caractérisé en ce que dans la pièce de jonction (15) plate de la partie de frappe (3) et autour du trou de passage (6) se trouve un creux (21) élargi pour recevoir une vis (18) introduite d'en haut dans la pièce de jonction (15) plate, la section du creux (21) étant constituée tel qu'un écrou (20) adapté à la vis (18) ainsi qu'une clé à pipe enfichable par l'écrou (20) et utilisable pour le processus de fixation peuvent être insérés et que le creux est préférentiellement dimensionné tel que l'écrou (20) est introduit dans le creux (21) d'une manière nivelée par rapport à la surface de celui-ci.
     
    7. Pince-levier selon la revendication 6,
       caractérisé en ce que l'écrou (20) est formé d'un écrou à freinage interne.
     
    8. Pince-levier selon la revendication 6 ou 7,
       caractérisé en ce que les vis (18) prévues à la jonction (23, 30) amovible, présentent une tête plate, préférentiellement une tête goutte de suif suivie respectivement d'un fût polygonal (19) dont la section est adaptée à engagement positif aux trous polygonaux (13, 14) dans la lame de tire-clou (10, 2).
     
    9. Pince-levier selon la revendication 6, 7 ou 8
       caractérisé en ce que les vis (18) présentent à leur autre extrémité un filet M6 sur lequel peut être mis un contre-écrou (22, 24) standard à la mesure.
     
    10. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la partie de frappe (3) est préférentiellement une pièce forgée ou en fonte.
     
    11. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que les lames de tire-clou (2, 10) présentent préférentiellement des longueurs entre 315 mm et 650 mm, ceci en fonction des plaques de couvertures traditionnellement utilisées.
     
    12. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que les lames de tire-clou (2, 10) échangeables consistent préférentiellement en acier à ressorts, notamment en acier spécial résistant à la rupture, qui se caractérisent par leur faible épaisseur et leur grande flexibilité.
     
    13. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la poignée (4) est munie d'une griffe tire-clou (7).
     
    14. Pince-levier selon au moins l'une des revendications 2 à 13,
       caractérisé en ce que les trous de passage (5, 6) dans la pièce de jonction (15) plate et qui s'entendent du bas vers le haut sont au moins partiellement munis d'un creux polygonal qui, de préférence, est également adapté au fût (19) des vis spéciales (18).
     
    15. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes 3 à 14,
       caractérisé en ce que la jonction amovible entre la lame de tire-clou (2, 19) et la partie de frappe (3) comprend au moins un trou polygonal dans la lame de tire-clou (2, 10) et au moins un trou de passage adapté dans la pièce de jonction (15) plate de la partie de frappe (3), le trou de passage de la pièce de jonction (15) plate présentant, au moins dans la zone de contact avec la lame de tire-clou (2, 10), un creux à trous polygonaux à la section aux dimensions égales tel que, lors de l'assemblage de la lame et de la partie de frappe, un engagement positif anti-torsion est réalisé entre le fût (19) prolongé de la vis (18) et les deux formations polygonales.
     
    16. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la jonction amovible entre la lame tire-clou (2) et la partie de frappe (3) est constituée de deux vissages (23, 39) comprenant, outre des vis et des écrous, deux trous polygonaux, notamment des trous carrés (13, 14) dans la lame de tire-clou (2 respectivement 10) et deux trous de passage (5, 6) ronds aux creux (21) pratiqués dans la pièce de jonction (15) plate de la partie de frappe (3).
     
    17. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la partie de frappe (3) présente, à son coté inférieur (33) et à l'extrémité de la poignée, une arête de butée (34) à laquelle vient s'appuyer l'extrémité (35) de la poignée de la lame de tire-clou (2, 10) tel que la lame de tire-clou (2, 10) est fixée d'une manière anti-torsionnelle par rapport à la partie de frappe (3).
     
    18. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce qu'à partir de l'unité de base - partie de frappe (3) et sa poignée (4) associée - ainsi qu'à partir des accessoires - au moins deux lames de tire-clou (2, 10) échangeables et de longueurs différentes - on peut réaliser un kit peu encombrant et prêt à l'usage.
     
    19. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce qu'une encoche de tire-clou (9, 8, 11, 12) présente essentiellement deux arêtes (38, 39), dont l'une (38) est formée en tant qu'arête d'entrée de clous, dirigée vers l'intérieur et vers la ligne centrale de la lame (50) et l'autre (39) en tant qu'arête de rétention de clous, dirigée vers l'extérieur en arrière et vers l'arête latérale (28, 27), la zone de jonction (43, 44, 45) entre l'arête de rétention de clous (39) et son arête latérale associée (28, 27) présentant une arête angulaire (55).
     
    20. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que la lame de tire-clou (2, 10) présente préférentiellement des encoches aux arêtes arrondies (40, 41, 42) constituées essentiellement d'un évidemment limité par l'arête de rétention de clous (39) et l'arête d'entrée de clous (38) ainsi que d'une arête arrondie (46) à la zone de jonction (43, 44, 45) entre l'arête de rétention de clous (39) et l'arête latérale (28, 27).
     
    21. Pince-levier selon la revendication 19,
       caractérisé en ce qu'en fonction du tracé facultatif des arêtes (38, 39) l'une en face de l'autre, les deux arêtes - l'arête d'entrée de clous (38) dirigée vers l'intérieur et l'arête de rétention de clous (39) dirigée vers l'extérieur - s'entendent essentiellement parallèlement l'une vers l'autre, tel que les encoches aux arêtes arrondies (40, 41, 42, 43) présentent préférentiellement une forme en entonnoir.
     
    22. Pince-levier selon au moins l'une des revendications 1 à 21,
       caractérisé en ce que les arêtes incurvées à droite et à gauche de la ligne centrale (50) de la lame à son extrémité libre (25) sont munies d'un rayon incurvé (37) de préférentiellement 30 mm incurvé convexe.
     
    23. Pince-levier selon au moins l'une des revendications 1 à 21,
       caractérisé en ce qu'à l'extrémité libre (25) des lames de tire-clou (2, 10) et préférentiellement symétriquement vers la ligne centrale (50) de la lame, se trouve une entaille à griffes (49) relativement profonde dont l'arête droite et gauche (51, 52) est préférentiellement dirigée vers la ligne centrale (50) de la lame, la zone de jonction droite et gauche (53, 54) entre les deux arêtes intérieures (51, 52) de l'entaille à griffes (49) et l'arête (47, 48) incurvée droite et gauche de l'extrémité présente une forme angulaire ou arrondie.
     
    24. Pince-levier selon au moins l'une des revendications précédentes,
       caractérisé en ce que le kit pince-levier comprend facultativement des lames de tire-clou (2, 10) aux encoches arrondies (40, 41, 42).
     
    25. Pince-levier selon l'une ou plusieurs des revendications 3 à 24,
       caractérisé en ce que la pièce de jonction (15) présente une forme épaissie, son coté supérieure (60) s'étendant jusqu'à presque la hauteur de l'ouverture de passage (17).
     
    26. Pince-levier selon la revendication 25,
       caractérisé en ce que la pièce de jonction (15) épaissie présente une face frontale (61) dirigée vers l'extrémité libre de la lame de tire-clou (2), laquelle face sert, dans une direction verticale par rapport au plan de la lame de tire-clou et horizontale par rapport au plan de la lame de tire-clou, d'une manière convexe en tant que surface de frappe voire d'impact aux coups de marteau nécessaires pour l'actionnement du pince-levier.
     
    27. Pince-levier selon la revendication 25 et / ou 26,
       caractérisé en ce que la pièce de jonction (15) et l'attache (16) s'effilent vers le haut, en partant du coté inférieur (33) vers le plan central de la lame de tire-clou (62), s'effilent notamment d'une manière cunéiforme.
     
    28. Pince-levier selon l'une ou plusieurs des revendications 25 à 27,
       caractérisé en ce que les creux prévus pour recevoir des écrous (20) sont constitués sous forme d'approfondissements (21) sous forme de sac.
     
    29. Pince-levier selon l'une ou plusieurs des revendications 25 à 28,
       caractérisé en ce que la poignée (4) est épaissie à son extrémité libre, notamment sous forme de boule.
     
    30. Pince-levier selon l'une ou plusieurs revendications 25 à 29,
       caractérisé en ce que pour fixer la lame de tire-clous (33) à la pièce de jonction (15) au coté inférieur (33) de celle-ci, sont disposés des percements borgnes de taraudages respectivement des taraudages à percement de passage.
     




    Zeichnung