(19)
(11) EP 1 001 114 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.05.2000  Patentblatt  2000/20

(21) Anmeldenummer: 99890316.5

(22) Anmeldetag:  30.09.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E05B 17/20, E05B 53/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 11.11.1998 AT 188598

(71) Anmelder: ROTO FRANK EISENWARENFABRIK AKTIENGESELLSCHAFT
8401 Kalsdorf bei Graz (AT)

(72) Erfinder:
  • Hötzl, Manfred
    8055 Graz (AT)

(74) Vertreter: Müllner, Erwin, Dr. et al
Patentanwälte Dr. Erwin Müllner Dipl.-Ing. Werner Katschinka Postfach 159 Weihburggasse 9
1010 Wien
1010 Wien (AT)

   


(54) Sperre gegen das Zurückdrücken eines ausgeschobenen Riegels


(57) Eine Sperre gegen das Zurückdrücken eines Riegels, z.B. bei einem Mehrriegelschloss, weist in der kinematischen Verbindung zwischen dem Riegel und einem Antrieb eine Freistelleinrichtung auf. Diese kann eine Feder umfassen, welche beim Rückzug des Riegels innerhalb des freigestellten Weges gespannt wird. Ferner ist eine federnd vorgespannte Sperrklinke (9) mit ortsfester Drehachse (10) nächst der Freistelleinrichtung angeordnet, wobei die Sperrklinke den ausgeschobenen Riegel oder eine riegelseitige Schubstange (2) gegen Rückzug des Riegels sperrend untergreift. Wird das Schloss, z.B. mittels eines Schlüssels, aufgesperrt, dann schiebt sich bei vorerst gegen Rückzug blockierten Riegel eine Steuerfläche (13) einer antriebsseitigen Schubstange (1) gegen eine Auflauffläche (14) der Sperrklinke (9) und hebt diese aus der Sperrstellung des Riegels oder der riegelseitigen Schubstange (2), sodass ein Zurückziehen über den schlossseitigen Antrieb möglich ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Sperre gegen das Zurückdrücken eines ausgeschobenen Riegels bzw. einer den Riegel betätigenden Schubstange mit einer Freistelleinrichtung in der kinematischen Verbindung zwischen einem Riegel und einem Antrieb, z.B. zwischen einer riegelseitigen Schubstange und einer antriebsseitigen Schubstange und mit einer federnd vorgespannten rückdrücksperrend einrastbaren Sperrklinke, wobei bei Rückzugbetätigung des Antriebs und Stillstand des rückdrückblockierten Riegels bzw. der riegelseitigen Schubstange eine Steuerfläche in der Verbindung zum Antrieb, insbesondere an der antriebsseitigen Schubstange, beispielsweise durch Auflaufen auf eine Auflauffläche der Sperrklinke, diese aus der Sperrstellung aushebt.

[0002] Bei Verschlüssen mit Einfach- und Mehrfachverriegelungen, Schubstangenantrieben für Verriegelungen und dergleichen muss verhindert werden, dass durch Krafteinwirkung auf den Riegel oder auf die den Riegel betätigende Schubstange bzw. einen Anschlussschieber, dieser zurückgeschoben werden kann. Zwar sollte der Antrieb in einem Mehrriegelschloss so konstruiert sein, dass eine Entriegelung nur über die Schlossmechanik mit Hilfe des Schlüssels oder des Drückers, nicht aber durch äußere Krafteinwirkung erfolgen kann. Dennoch ist es, insbesondere bei sehr kleinen Schlossgehäusen, nicht ohne weiteres möglich, eine derartige selbsthemmende "Rückdrücksperre" im Schlossgehäuse vorzusehen. In diesem Fall besteht die Aufgabe darin, eine Sperre gegen das Zurückdrücken eines ausgeschobenen Riegels insbesondere auch außerhalb des Schlossgehäuses, unterzubringen. Zu bedenken ist ferner, dass es auch bei Schlosskonstruktionen, die selbsthemmend bezüglich der Schubstangen ausgeführt sind, infolge des Spiels in den Führungen sowie in den Kupplungen zwischen Schloss und Riegel gelingen könnte, einen Riegel durch Zusammenschieben des Spiels und Verformen der Schubstangen über eine Länge von beispielsweise 1500 mm bis zum Schloss gewaltsam zurückzudrücken. Es ist daher zweckmäßig, eine Sperre vorzusehen, die unmittelbar beim Riegel oder nächst desselben angeordnet werden kann.

[0003] Die DE 35 20 861 A1 betrifft eine Rückdrücksperre für Schubstangengetriebe. Eine kinematische Schubstangenverbindung weist zwischen einem Antrieb und einem Riegel eine antriebsseitige Schubstange und eine mit Spiel bzw. Freistellung anschließende riegelseitige Schubstange auf. Auf der riegelseitigen Schubstange ist eine abgewinkelte Federzunge aufgenietet, die als Sperrklinke in eine Ausnehmung der Stulpschiene eingreift und so das Zurückdrücken des Riegels oder der Schubstange von außen bzw. durch äußere Einwirkung verhindert. Wenn die antriebsseitige Schubstange allerdings zurückgezogen wird, dann verschiebt sich diese vorerst innerhalb der Freistellung leer, also ohne die noch blockierte riegelseitige Schubstange mitzunehmen. Dabei läuft die antriebsseitige Schubstange gegen die schrägliegende Federzunge und hebt diese aus der Ausnehmung heraus, sodass bei fortgesetztem Schubstangenantrieb auch die riegelseitige Schubstange zurückgezogen werden kann.

[0004] Eine ständig mit einer scharfen Stirnkante an der Stulpschiene entlangschleifende Blattfeder wirkt der Leichtgängigkeit eines ohnehin meist schwergängigen Mehrriegelverschlusses entgegen. Ferner ergibt sich durch die Freistellung ein verlorener Verschiebungsweg, der durch das Schlossgetriebe oder durch entsprechende Schlüsselumdrehungen aufgebracht werden muss, jedoch für die Riegelbetätigung nicht nutzbar ist.

[0005] Eine Sperre der eingangs beschriebenen Art, die kompakt und stabil ist und keinen Leerweg vergibt, ist dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrklinke ein einarmiger Hebel mit ortsfester Drehachse neben der Schubstange oder dem Riegel, etwa parallel zur Freistelleinrichtung, vorgesehen ist, der unter Federvorspannung unter eine etwa senkrecht zur Verschieberichtung der riegelseitigen Schubstange oder des Riegels ausgerichtete Anschlagfläche an der riegelseitigen Schubstange oder am Riegel zur Rückdrücksperre einschwenkbar ist und dass innerhalb der Freistelleinrichtung eine dem Freiweg entgegenwirkende Feder, insbesondere Schraubenfeder vorgesehen ist. Die Sperre kann also in einem Riegelgehäuse ebenso vorgesehen sein, wie längs der Schubstange, etwa auch in einer Eckumlenkung oder in einem Schlossgehäuse mit Riegel bzw. Antriebsgehäuse für ein Mehrriegelschloss. Die Sperre ist so ausgebildet, dass die kinematische Verbindung in Richtung zum Riegel also in Sperrrichtung stets die gleiche Länge aufweist, während sie in Rückzugrichtung bei stillstehendem, verklinktem, ausgeschobenem Riegel im Rahmen der Freistellung gegen Federkraft verlängerbar ist. Diese Verlängerung bzw. der zurückgelegte Weg wird ausgenützt, um die Sperrklinke mittels einer Steuerfläche oder Kulisse während der Kompression der Feder auszuheben. Dadurch kann der Riegel nur bei Rückzugbetätigung, also nur mittels eines Schlüssels oder eines Drückers eines Mehrriegelschlosses zurückgezogen werden. Jede äußere Gewaltanwendung auf dem Riegel wird durch die Sperrklinke abgefangen. Die Feder hat den Zweck, den bei Rückzugbetätigung vorerst für den unmittelbaren Riegelrückzug verloren gegangen Weg nach Rückzug des Riegels aus seiner Eingriffsstellung in ein Schließstück wieder aufzuholen und so zu kompensieren. Sie wirkt im gespannten Zustand als Kraftspeicher und bewirkt zumindest gegen Ende des Riegelrückzugs das vollständige Einziehen des Riegels, z.B. hinter einer Stulpschiene oder in ein Riegelgehäuse. Eine starke Feder kann sich bereits beim Herausziehen des Riegels aus dem Schließstück, insbesondere aus der Riegeltasche des Schließstücks entladen, sodass die gespeicherte Kraft in den Riegelweg umgesetzt werden kann.

[0006] Eine einfache und zweckmäßige Ausführung der Sperre ist dadurch gekennzeichnet, dass am stirnseitigen Ende der antriebsseitigen Schubstange in Verlängerung derselben, ein Bolzen auf der genannten Schubstange befestigt ist, dass dem stirnseitigen Ende des Bolzens ein Anschlag auf der riegelseitigen Schubstange gegenüberliegt, dass eine Schraubenfeder den Bolzen umgibt und dass sich die Schraubenfeder einerseits am stirnseitigen Ende des Bolzens und anderseits an einem Auflager eines den Bolzen in seiner Länge übergreifenden Teils der riegelseitigen Schubstange abstützt. Als riegelseitige Schubstange kann auch sinngemäß ein Riegelschaft ausgebildet sein, der dann die antriebsseitige Schubstange über eine Länge einer Freistellung übergreift, wobei zwischen den Anschlägen der Freistellung die Feder als Kraftspeicher vorgesehen ist.

[0007] Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Sperrklinke stirnseitig einen hakenartigen Vorsprung mit einer etwa senkrecht zur Verschieberichtung der riegelseitigen Schubstange ausgerichteten Stützfläche aufweist und wenn zwischen der Drehachse und dem hakenartigen Vorsprung die Auflauffläche zum Ausheben der Sperrklinke in die Verschiebungsbahn der Steuerfläche der antriebsseitigen Schubstange ragt.

[0008] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperre ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Sperre bei zurückgezogenem Riegel, Fig. 2 die Sperre bei vorgeschobenem Riegel mit eingerasteter Sperrklinke, Fig. 3 die Sperre bei Rückzugbetätigung während des Aushebens der Sperrklinke und Fig. 3a eine vereinfachte Darstellung der gegeneinander gefederten Schubstangen in Seitenansicht gemäß Fig. 3.

[0009] Eine Sperre gegen das Zurückdrücken eines ausgeschobenen Riegels umfasst gemäß den Fig. 1 bis 3a eine antriebsseitige Schubstange 1, die mit einer riegelseitigen Schubstange 2 federnd gekuppelt ist. Die antriebsseitige Schubstange 1 wird über ein Mehrriegelschloss, beispielsweise durch einen Schlüssel oder durch einen in mehrere Stellungen verdrehbaren Drücker sowie über ein Getriebe, insbesondere mit Zahnrad 3 und Zahnstange 4, verschoben. Die riegelseitige Schubstange 2 stellt die Verbindung zu einem Riegelgehäuse mit Getriebeumlenkung zu einem Riegel oder sie ist selbst an ihrem entfernt liegenden Ende als Riegel ausgebildet, der in eine Riegeltasche eines Schließstückes in einem Stock greift. Fig. 3a veranschaulicht besonders vereinfacht die federnde Verbindung der genannten Schubstangen 1 und 2. Die antriebsseitige Schubstange 1 überlappt die riegelseitige Schubstange 2 dadurch, dass auf der Schubstange 1 ein in Fortsetzung derselben ausgerichteter Bolzen 5 befestigt ist. Dem Bolzen 5 liegt stirnseitig ein Anschlag 6 als Mitnehmer auf der riegelseitigen Schubstange 2 gegenüber. Wird die antriebsseitige Schubstange 1 nach oben verschoben, weil sich das Getriebezahnrad 3, z.B. durch Schlüsselbetätigung, im Uhrzeigersin bewegt, dann stößt der Bolzen 5 stirnseitig gegen die Anschlagfläche 6 und nimmt die riegelseitige Schubstange 2 in Richtung auf ein Ausschieben eines Riegels mit.

[0010] Eine Feder, die im Ausführungsbeispiel als Zylinderfeder 7 dargestellt ist, umgibt den Bolzen 5 und stützt sich kopfseitig am stirnseitigen Ende des Bolzens 5 sowie fußseitig an einem Auflager 8 der riegelseitigen Schubstange 2 ab. Der Bolzen 5 ist durch das Auflager 8 hindurchgeführt. Weitere Führungen, die lediglich eine lineare Verschiebung der Schubstangen 1, 2 zulassen, sind vorgesehen, jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt. Letztere zeigen nur den unmittelbaren Bereich der Rückdrücksperre im Zuge der Schubstangenkinematik.

[0011] In den Fig. 1 bis 3 ist ferner eine Sperrklinke 9 dargestellt, die auf einer ortsfesten Drehachse 10 durch eine Feder 11 gegen die Schubstangen 1 und 2 vorgespannt ist. Die Funktionsweise der Sperrklinke 9 wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 erklärt:

[0012] In der Darstellung gemäß Fig. 1 befinden sich die Schubstangen 1 und 2 in der entriegelten Lage, in der ein Riegel zurückgezogen und ein Verschluss, z.B. eine Tür unversperrt ist. Beim Zusperren wird das Zahnrad 3, z.B. durch einen Schlüssel, im Uhrzeigersinn gedreht und die Schubstangen 1 und 2 werden gemeinsam nach oben in Richtung auf die Verriegelungsstellung verschoben. Die Verschiebung der Schubstangen 1 und 2 erfolgt gemeinsam und gleichzeitig, da der Bolzen 5 der antriebsseitigen Schubstange 1 am Anschlag 6 anliegt. Die Sperrklinke 9 gleitet bei der Verschiebung der Schubstangen in die Sperrstellung über eine Nase 12 und schnappt hinter der Nase 12 derart ein, dass sie den Anschlag 6 hintergreift. Diese Position ist in Fig. 2 dargestellt. Sollte versucht werden, den Riegel und damit die riegelseitige Schubstange 2 zurückzudrücken, dann wird dies durch die Sperrklinke 9 verhindert. Die riegelseitige Schubstange 2 wird in der Lage nach Fig. 2 festgehalten. Wenn aber der Antrieb, also das Zahnrad 3 im Gegenuhrzeigersinn, z.B. durch einen Schlüssel, betätigt wird, dann bleibt zwar die riegelseitige Schubstange 2 stehen, jedoch bewegt sich die antriebsseitige Schubstange 1 nach unten, wobei gleichzeitig die Schraubenfeder 7 komprimiert, also als Kraftspeicher aufgeladen wird. Die nach unten verschobene antriebsseitige Schubstange 1 trägt eine Steuerfläche 13, die mit einer Auflauffläche 14 der Sperrklinke 9 zusammenarbeitet. Wie Fig. 3 zeigt, drückt die Steuerfläche 13 die Sperrklinke 9 zur Seite, sodass die riegelseitige Schubstange 2 freigegeben ist und bei Entladung bzw. Expansion der Schraubenfeder 7 nachrücken kann. Sie holt gewissermaßen die antriebsseitige Schubstange 1 ein, wobei die Auslösung bzw. das Ausrasten der Sperrklinke 9 nur von Seiten des Antriebs, also des Mehrriegelschlosses oder dergleichen erfolgt. Nach Entspannung der Schraubenfeder 7 stellt sich am Ende des Entriegelungsvorganges der Zustand ein, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Natürlich ist es auch möglich, die Sperre ohne Feder (Schraubenfeder 7) auszubilden. Die Sperre entspricht dann etwa einer Freistellung, bei der die antriebsseitige Schubstange 1 die riegelseitige Schubstange 2 beim Zusperren mitnimmt, jedoch in Gegenrichtung, wenn die Klinke 9 in die letztgenannte Schubstange 2 eingerastet ist, ein Stück zurückweichen kann, bis die Steuerfläche 13 die Sperrklinke 9 mittels der Auflauffläche 14 erreicht und die Sperrklinke 9 somit aus ihrer Eingriffsstellung gedrückt wird. Das Wegstück über welches sich die antriebsseitige Schubstange 1 bewegt, bis im Falle des Riegelrückzugs die Schubstange 2 mitbewegt wird, ist ohne Feder (Schraubenfeder 7) für den effektiven Riegelrückzug verloren. Somit müsste ohne der genannten Feder die Schubstange 1 einen um die Freistellung längeren Weg zurücklegen als es dem Riegelausschluss entspricht. Ferner sei vermerkt, dass die erfindungsgemäße Sperre im Zuge der Kinematik zwischen Schloss und Riegel an beliebiger Stelle vorgesehen sein kann. Jedes Kraftübertragungselement kann unter Zwischenschaltung einer Freistellung unterbrochen sein, die eine Rückzugbewegung bei noch stillstehendem sperrendem Riegel ermöglicht, sodass die Sperre ausgehoben werden kann.


Ansprüche

1. Sperre gegen das Zurückdrücken eines ausgeschobenen Riegels bzw. einer den Riegel betätigenden Schubstange mit einer Freistelleinrichtung in der kinematischen Verbindung zwischen einem Riegel und einem Antrieb, z.B. zwischen einer riegelseitigen Schubstange und einer antriebsseitigen Schubstange und mit einer federnd vorgespannten rückdrücksperrend einrastbaren Sperrklinke, wobei bei Rückzugbetätigung des Antriebs und Stillstand des rückdrückblockierten Riegels bzw. der riegelseitigen Schubstange eine Steuerfläche in der Verbindung zum Antrieb, insbesondere an der antriebsseitigen Schubstange, beispielsweise durch Auflaufen auf eine Auflauffläche der Sperrklinke, diese aus der Sperrstellung aushebt, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrklinke (9) ein einarmiger Hebel mit ortsfester Drehachse (10) neben der Schubstange (1, 2)oder dem Riegel, etwa parallel zur Freistelleinrichtung, vorgesehen ist, der unter Federvorspannung unter eine etwa senkrecht zur Verschieberichtung der riegelseitigen Schubstange (2) oder des Riegels ausgerichtete Anschlagfläche (6) an der riegelseitigen Schubstange (2) oder am Riegel zur Rückdrücksperre einschwenkbar ist und dass innerhalb der Freistelleinrichtung eine dem Freiweg entgegenwirkende Feder, insbesondere Schraubenfeder (7) vorgesehen ist.
 
2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am stirnseitigen Ende der antriebsseitigen Schubstange (1) in Verlängerung derselben, ein Bolzen (5) auf der genannten Schubstange (1) befestigt ist, dass dem stirnseitigen Ende des Bolzens (5) ein Anschlag (6) auf der riegelseitigen Schubstange (2) gegenüberliegt, dass eine Schraubenfeder (7) den Bolzen (5) umgibt und dass sich die Schraubenfeder (7) einerseits am stirnseitigen Ende des Bolzens (5) und anderseits an einem Auflager (8) eines den Bolzen (5) in seiner Länge übergreifenden Teils der riegelseitigen Schubstange (2) abstützt (Fig. 3a).
 
3. Sperre nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (9) stirnseitig einen hakenartigen Vorsprung mit einer etwa senkrecht zur Verschieberichtung der riegelseitigen Schubstange (2) ausgerichteten Stützfläche aufweist und dass zwischen der Drehachse und dem hakenartigen Vorsprung die Auflauffläche (14) zum Ausheben der Sperrklinke (9) in die Verschiebungsbahn der Steuerfläche (13) der antriebsseitigen Schubstange (1) ragt.
 




Zeichnung