(57) Bei bekannten Starteinrichtungen ist ein einzelner Starter vorgesehen, der die Brennkraftmaschine
nur auf relativ niedrige Drehzahl beschleunigt, bei der eine erstmalige Einspritzung
mit anschließender Verbrennung erfolgt. Beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ist
es daher zwingend erforderlich, für die erstmalige Einspritzung ein relativ fettes
Kraftstoff-Luft-Gemisches vorzusehen. Dies hat aber zur Folge, daß während dieser
Phase relativ hohe Abgasemissionen, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, entstehen,
die von einem noch nicht betriebswarmen Katalysator nicht gereinigt werden können. Zur Senkung der Abgasemissionen wird eine Starteinrichtung für eine Brennkraftmaschine
vorgeschlagen, die zwei Starter zum Starten der Brennkraftmaschine besitzt, wobei
zu Beginn des Startvorgangs ein erster Starter aktiviert wird, der nach Erreichen
einer bestimmten Drehzahl der Brennkraftmaschine deaktiviert wird, wobei ein zweiter
Starter aktiviert wird. Der zweite Starter treibt die Brennkraftmaschine anschließend
weiter auf eine bestimmte Solldrehzahl, wonach bei Erreichen der Solldrehzahl eine
erstmalige Einspritzung von Kraftstoff zur anschließenden Verbrennung durchgeführt
wird. Die erfindungsgemäße Starteinrichtung ist für Brennkraftmaschinen von Fahrzeugen vorgesehen.
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