[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation,
bestehend aus einem Trägergehäuse und zumindest einem Sichtbehälter, wobei der Sichtbehälter
einzelne Sichtfächer für die Aufnahme von Produkt- und/oder Preisinformation aufweist.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 452 296 B1 bekannt geworden.
Das Trägergehäuse der in dieser Patentschrift offenbarten Anzeigevorrichtung besteht
aus einem Rahmen, in den der Sichtbehälter von der Seite her einschiebbar ist. Je
nach Einsatzort kann das Einschieben des Sichtbehälters von der Seite her Probleme
bereiten. Darüber hinaus müssen beim Einschieben der Sichtbehälter von der Seite her
die Fertigungstoleranzen der Einzelteile relativ eng bemessen sein, damit eine einwandfreie
Funktion der Vorrichtung gewährleistet ist.
[0003] Aus der DE 196 43 414 C1 ist eine Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger
bekannt geworden, die große Ähnlichkeit mit der zuvor erwähnten Kassette aufweist.
Allerdings wird hier der Sichtbehälter nicht von der Seite her in das Trägergehäuse
eingeschoben bzw. aus ihm herausbewegt, sondern er wird durch eine Schwenk- und Hubbewegung
aus dem Trägergehäuse nach vorne herausgenommen, bzw. er wird von vorne durch eine
entsprechende Bewegung in das Trägergehäuse eingesetzt. Im Gebrauchszustand wird der
Sichtbehälter durch einen Federmechanismus, der in einem Seitenbereich des Sichtbehälters
angeordnet ist, klemmend in dem Trägergehäuse fixiert.
[0004] Bei dieser Ausgestaltung erweist sich der zusätzliche Federmechanismus, der - wie
bereits erwähnt - vorzugsweise im oberen oder unteren Seitenbereich des Sichtbehälters
angebracht ist, als problematisch. Ist er nämlich ebenso wie der Sichtbehälter selbst
als Kunststoffteil ausgebildet, besteht bei wiederholtem Einsetzen und Herausnehmen
des Sichtbehälters aus dem Trägergehäuse die Gefahr, daß seine Klemmfedern abbrechen.
Die Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung ist dann natürlich nicht mehr gegeben.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es
erlaubt, die Produkt- und/oder Preisinformation einfach und sicher auszuwechseln.
[0006] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Trägergehäuse aus einer Rückwand, einer
oberen Haltewange und einer unteren Haltewange besteht, wobei - im montierten Zustand
- die obere Haltewange und die untere Haltewange den oberen Randbereich und den unteren
Randbereich des Sichtbehälters umgreifen, und daß zumindest ein federndes Halteelement
zwischen der oberen Haltewange und der Rückwand bzw. zwischen der unteren Haltewange
und der Rückwand vorgesehen ist, über die die obere Haltewange bzw. die untere Haltewange
unlösbar mit der Rückwand verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, daß der Sichtbehälter von der Seite
her in das Trägergehäuse eingeschoben werden kann. Weiterhin kann die Montage auch
dadurch erfolgen, daß der Sichtbehälter auf das Trägergehäuse aufgelegt und von vorne
in die Haltewangen der Rückwand eingedrückt wird. Gemäß einer dritten Variante wird
der Sichtbehälter in eine der Haltewangen eingeschoben und anschließend in die gegenüberliegende
Haltewange eingedrückt.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
der Sichtbehälter aus einer zumindest teilweise transparenten Vorderwand, an deren
Rückseite Leisten derart angeordnet sind, daß sie einzelne Sichtfächer für die Aufnahme
von Produkt- und/oder Preisinformationen bilden. Diese Ausführungsform entspricht
der in der EP 0 452 296 beschriebenen Preiskassette mit allen in dieser Patentschrift
gleichfalls angeführten Vorteilen.
[0008] Eine kostengünstige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt vor,
daß es sich bei dem Sichtbehälter und/oder dem Trägergehäuse um Spritzgußteile handelt.
Der Materialeinsparung und damit der Einsparung bei den Fertigungskosten dient auch
die Ausgestaltung, daß in der Rückwand des Trägergehäuses mehrere Durchbrüche vorgesehen
sind.
[0009] Ein wesentlicher erfinderischer Beitrag der Vorrichtung zur Anzeige von Preis- und/oder
Produktinformation ist darin zu sehen, daß das Trägergehäuse als solches flexibel
ausgestaltet ist. Insbesondere lassen sich die obere und die untere Haltewange unter
äußerer Krafteinwirkung relativ zur Rückwand auseinanderbewegen, wodurch der Sichtbehälter
in einfacher Weise zwischen den beiden Haltewangen positioniert werden kann. Gemäß
einer bevorzugten, da sehr kostengünstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist hierzu über die Länge der Rückwand zwischen der oberen Haltewange und der Rückwand
bzw. zwischen der unteren Haltewange und der Rückwand jeweils ein Durchbruch vorgesehen;
das federnde Halteelement besteht aus einem Verbindungssteg, der derart ausgebildet
ist, daß der im Ruhezustand vorliegende Abstand zwischen der oberen Haltewange und
der Rückwand bzw. zwischen der unteren Haltewange und der Rückwand unter Krafteinwirkung
vergrößerbar ist. Vorteil dieser Ausgestaltung ist zweifellos, daß sich die Rückwand
auch weiterhin in einem einzigen Arbeitsschritt im Spritzgußverfahren herstellen läßt.
Da das federnde Element hier integraler Teil des Trägergehäuses ist, besteht keinerlei
Gefahr, daß das federnde Verbindungselement durch falsche Handhabung abgebrochen wird.
[0010] Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die folgende Ausgestaltung als vorteilhaft
anzusehen: der Verbindungssteg ist im Bereich eines Durchbruchs in der Rückwand vorgesehen;
in der Ruheposition weist der Verbindungssteg im wesentlichen die Form eines aus zwei
Schenkeln gebildeten rechten Winkels auf, wobei der Endbereich des einen Schenkels
mit der oberen Haltewange bzw. mit der unteren Haltewange und wobei der Endbereich
des anderen Schenkels jeweils mit der Rückwand verbunden ist.
[0011] Um zu verhindern, daß die obere Haltewange bzw. die untere Haltewange über die Toleranzgrenze
des Verbindungsstegs hinaus von der Rückwand entfernt werden, ist im Bereich eines
Durchbruchs der Rückwand ein Begrenzungszapfen bzw. ein Begrenzungselement vorgesehen,
der bzw. das die Bewegung der oberen Haltewange bzw. der unteren Haltewange relativ
zu der Rückwand auf ein vorgegebenes Maß einschränkt. Hierdurch läßt sich wirkungsvoll
vermeiden, daß die obere Haltewange bzw. die untere Haltewange durch unvorsichtige
Handhabung von der Rückwand abgetrennt werden.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an
der Rückseite des Trägergehäuses Befestigungsmittel vorgesehen, die es ermöglichen,
das Trägergehäuse an einer Trägerplatte zu befestigen. Derartige Trägerplatten können
jede gewünschte dekorative Beschriftung/ Bebilderung tragen und werden zur Anpreisung
der Waren in Geschäften gerne genutzt.
[0013] Eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Befestigung der selbsttragenden
Kassette an der Trägerplatte schlägt vor, daß in der Trägerplatte zumindest eine Öffnung
vorgesehen ist und daß an der Rückseite des Trägergehäuses pro Öffnung zwei Haltespangen
vorgesehen sind, die in eine entsprechend geformte Öffnung der Trägerplatte einrasten.
Diese Ausführung ist besonders günstig, wenn die Kassette zweiteilig ausgebildet ist,
also aus einer Rückwand und einem Sichtbehälter besteht. Die Rückwand läßt sich in
einfacher Weise von vorne auf die Trägerplatte aufclipsen bzw. von ihr ablösen, ohne
daß zusätzliche Werkzeuge notwendig wären. Die Öffnungen werden vorzugsweise in die
Trägerplatte eingestanzt. Günstig ist es, wenn sie eine rechteckförmige bzw. eine
quadratische Form aufweisen. Es versteht sich von selbst, daß die Maße der Öffnungen
auf die Breite der Haltespangen und ihren gegenseitigen Abstand abgestimmt sein müssen.
[0014] Um die Befestigung einer Kassette mit relativ großen Abmessungen an der Trägerplatte
stabil auszugestalten, ist bei Vorhandensein von mehreren aus jeweils zwei Haltewangen
bestehenden Befestigungsmitteln pro Trägergehäuse ein Teil der Haltespangen, die in
jeweils eine Öffnung der Rückwand eingreifen, um 90 gegenüber dem anderen Teil der
Haltespangen, die in eine andere Öffnung eingreifen, versetzt. Durch die nach allen
Seiten gerichtete Klemmwirkung wird verläßlich ausgeschlossen, daß sich die Kassette
unbeabsichtigt von der Trägerplatte loslöst.
[0015] Eine weitere günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu
sehen, daß zwei Trägergehäuse zu beiden Seiten der Trägerplatte befestigbar sind,
wobei die Befestigungsmittel aus jeweils zwei parallel angeordneten Haltespangen bestehen
und wobei die Haltespangen des einen Trägergehäuses um 90° bezüglich der beiden Haltespangen
des anderen Trägergehäuses versetzt sind, so daß gegenüberliegende Haltespangen beider
Trägergehäuse in derselben Öffnung der Trägerplatte arretierbar sind. Die beidseitige
Anbringung der Kassetten an der Trägerplatte ist somit möglich, ohne daß irgendwelche
weiteren Veränderungen an der Kassette oder der Trägerplatte notwendig wären.
[0016] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Trägergehäuses einer zweiteiligen Kassette,
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung einer Rückwand, die an einer Trägerplatte
befestigt wird,
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht einer Rückwand, die an einer Trägerplatte befestigt
ist,
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung eines Sichtbehälters einer zweiteiligen Kassette,
Fig. 5: eine Draufsicht auf eine erste Ausgestaltung einer zweiteiligen Kassette,
Fig. 6: eine Draufsicht auf eine zweite Ausgestaltung einer zweiteiligen Kassette,
Fig. 7: eine Draufsicht auf die Vorderseite einer Rückwand einer zweiteiligen Kassette
und
Fig. 8: eine Draufsicht auf die Rückseite einer Rückwand einer zweiteiligen Kassette.
[0017] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägergehäuses 2 einer zweiteiligen
Kassette 2, 3. Das Trägergehäuse 2 besteht aus einer Rückwand 9, einer oberen Haltewange
7 und einer unteren Haltewange 8. In der Rückwand 9 sind mehrere Ausnehmungen 12 vorgesehen,
die teils der Materialersparnis, teils aber auch der korrekten Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 dienen. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die zwischen oberer
Haltewange 7 und unterer Haltewange 8 vorgesehenen spaltförmigen Ausnehmungen 12.
Die Verbindung zwischen oberer Haltewange 7 und Rückwand 9 bzw. zwischen unterer Haltewange
8 und Rückwand 9 wird über die Verbindungsstege 11 hergestellt. Diese übernehmen in
der gezeigten Ausführungsform gleichzeitig die Funktion der federnden Halteelemente
10. Die Verbindungsstege 11 haben im Ruhezustand - wenn also keine Kraft auf die obere
Haltewange 7 bzw. die untere Haltewange 8 wirkt - die Form eines rechten Winkels,
wobei der Endbereich des einen Schenkels mit der oberen Haltewange 7 bzw. der unteren
Haltewange 8 und der Endbereich des anderen Schenkels mit der Rückwand 9 verbunden
ist. Da die rechtwinklig ausgebildeten Verbindungsstege 11 jeweils im Bereich einer
Ausnehmung 12 in der Rückwand 9 vorgesehen sind, können Sie aus der Ruhelage ausgelenkt
werden, sobald auf die obere Haltewange 7 bzw. auf die untere Haltewange 8 eine Kraft
ausgeübt wird. Um das Material nicht über Gebühr zu belasten, ist das Maß der Auslenkung
des Verbindungsstegs 11 und folglich der oberen Haltewange 7 und der unteren Haltewange
8 durch einen Begrenzungszapfen 20 vorgegeben, der im Auslenkbereich eines jeden federnden
Halteelements 10 - hier also der Verbindungsstege 11 - angeordnet ist.
[0018] In Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Rückwand 9 zu sehen, die an
einer Trägerplatte 13 befestigt wird. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Rückwand 9, die bereits auf einer Trägerplatte 13 montiert ist. Zwecks einfacher Anbringung
der Rückwand 9 an der Trägerplatte 13 sind an der Rückseite der Rückwand 9 Haltespangen
15a, 15b vorgesehen, wobei jeweils zwei Haltespangen 15a; 15b in eine Öffnung 14 der
Trägerplatte 13 eingeschoben werden. Der Zusammenhalt zwischen Rückwand 9 und Trägerplatte
13 wird dadurch erreicht, daß die Haltespangen 15a; 15b in den Öffnungen 14 klemmend
gehalten werden.
[0019] Der sicheren Arretierung der Haltespangen 15a; 15b und damit der Rückwand 9 an der
Trägerplatte 13 dienen zwei flankierende Maßnahmen: an der Außenseite der Haltespangen
15a; 15b sind Rastelemente 16 vorgesehen, die verhindern, daß sich die Haltespangen
15a; 15b unbeabsichtigt aus den Öffnungen 14 lösen. Desweiteren sind die Haltespangen
15a; 15b, die zu diagonal angeordneten Öffnungen 14 in der Trägerplatte 13 korrespondieren,
um 90° zueinander versetzt. Hierdurch wird eine allseitige Klemmwirkung erzielt, die
insbesondere bei großen und entsprechend schweren Kassetten 1 für den notwendigen
Zusammenhalt zwischen Kassette 1 und Trägerplatte 13 Sorge trägt. Zusätzlich wird
hierdurch die doppelseitige Montage von zwei Rückplatten 9 bzw. zwei Rückseiten von
Kassetten Rücken an Rücken ermöglicht.
[0020] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Sichtbehälters 3, der bevorzugt
für den Einsatz in einem Trägergehäuse 2 Verwendung findet. Der Sichtbehälter 3 besteht
aus einer transparenten Vorderwand, an deren Rückseite parallel verlaufende Leisten
4 angebracht sind. Durch jeweils zwei Leisten 4 wird ein Sichtfach 5 zur Aufnahme
von Preis- und/oder Produktinformation 6 definiert. Die Preis- und/oder Produktinformation
6 werden/wird vorzugsweise über Leporellos angezeigt. Diese Leporellos werden von
oben in die Sichtfächer 5 des Sichtbehälters 3 eingeschoben. Die oberen und die unteren
seitlichen Kanten des Sichtbehälters 3 zeigen eine Anlaufschräge 18. Diese Anlaufschrägen
18 erleichtern das Einfügen und Herausnehmen des Sichtbehälters 3 aus dem Trägergehäuse
2.
[0021] Die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie der Sichtbehälter 3 an der Rückwand 9 festgemacht
werden kann, sind in den Figuren Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt. Wie bereits im Zusammenhang
mit den vorhergehenden Figuren erläutert, werden die Haltespangen 15a, 15b, die an
der Rückwand 9 vorgesehen sind, in die Öffnungen 14 der Trägerplatte 13 eingeclipst.
Dann wird der Sichtbehälter 3 entweder von der Seite her zwischen die obere Haltewange
7 und die untere Haltewange 8 eingeschoben (Fig. 5), oder der untere Randbereich des
Sichtbehälters 3 wird von oben in die untere Haltewange 8 (bzw. von unten in die obere
Haltewange 7) eingeschoben und anschließend in die entgegengesetzte Haltewange 8;
7 von vorne hineingedrückt. Infolge der flexiblen Halterung der oberen Haltewange
7 und der unteren Haltewange 8 an der Rückwand 9 kann das Sichtgehäuse 3 auch einfach
von vorne auf das Trägergehäuse 2 aufgelegt und in die Haltewangen 7, 8 hineingedrückt
werden.
[0022] Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 23 einer Rückwand 9 einer zweiteiligen
Kassette 1; in Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Rückseite 22 einer Rückwand 9 einer
zweiteiligen Kassette 1 zu sehen. Auch hier ist wieder zwischen der oberen Haltewange
7 und der Rückwand 9 bzw. zwischen der unteren Haltewange 8 und der Rückwand 9 jeweils
eine spaltförmige Ausnehmung 12 vorgesehen, die von vier Verbindungsstegen 11 überbrückt
wird. Die Verbindungsstege 11 sind - wie auch in der zuvor beschriebenen Ausführungsform
der Rückwand 9 - wiederum rechtwinklig ausgestaltet, wobei der Endbereich eines Schenkels
mit der oberen Haltewange 7 bzw. der unteren Haltewange 8 und der Endbereich des anderen
Schenkels mit der Rückwand 9 verbunden ist. Wiederum ist jedem Verbindungssteg 11
ein Begrenzungselement 20 zugeordnet, das die Auslenkung zwischen der oberen Haltewange
7 bzw. der unteren Haltewange 8 und der Rückwand auf ein vorbestimmtes Maß beschränkt.
[0023] Die Haltespangen 15a, 15b sind in den vier Eckbereichen der Rückseite 22 des Trägergehäuses
2 angeordnet. Erste Haltespangen 15a, die auf einer Diagonalen liegen, zeigen eine
parallele Ausrichtung, während zweite Haltespangen 15b, die auf der anderen Diagonalen
liegen, um 90 ° bezüglich der ersten Haltespangen 15a gedreht sind. Um die Handhabung,
insbesondere das Zusammendrücken der Haltespangen 15a, 15b zu erleichtern, sind zu
beiden Seiten der Haltespangen 15a, 15b Griffmulden 21 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- erfindungsgemäße Vorrichtung
- 2a
- Trägergehäuse
- 2b
- Trägergehäuse
- 3
- Sichtbehälter
- 4
- Leiste
- 5
- Sichtfach
- 6
- Produkt- und/oder Preisinformation
- 7
- obere Haltewange
- 8
- untere Haltewange
- 9
- Rückwand
- 10
- federndes Halteelement
- 11
- Verbindungssteg
- 12
- Durchbruch
- 13
- Trägerplatte
- 14
- Öffnung
- 15a
- Haltespange
- 15b
- Haltespange
- 16
- Rastelement
- 17a
- oberer Randbereich des Sichtbehälters
- 17b
- unterer Randbereich des Sichtbehälters
- 18
- Anlaufschräge
- 19
- Vorderwand
- 20
- Begrenzungselement
- 21
- Griffmulde
- 22
- Rückseite
- 23
- Vorderseite
1. Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation, bestehend aus einem
Trägergehäuse und zumindest einem Sichtbehälter, wobei der Sichtbehälter einzelne
Sichtfächer für die Aufnahme von Produkt- und/oder Preisinformation aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägergehäuse (2) aus einer Rückwand (9), einer oberen Haltewange (7) und
einer unteren Haltewange (8) besteht, wobei - im montierten Zustand - die obere Haltewange
(7) und die untere Haltewange (8) den oberen Randbereich (17a) und den unteren Randbereich
(17b) des Sichtbehälters (3) umgreifen, und
daß zumindest ein federndes Halteelement (10) zwischen der oberen Haltewange (7) und
der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) vorgesehen
ist, über die die obere Haltewange (7) bzw. die untere Haltewange (8) unlösbar mit
der Rückwand (9) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sichtbehälter (3) aus einer zumindest teilweise transparenten Vorderwand
(19) besteht, an deren Rückseite Leisten (4) derart angeordnet sind, daß sie einzelne
Sichtfächer (5) für die Aufnahme von Produkt- und/oder Preisinformationen (6) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Sichtbehälter (3) und/oder dem Trägergehäuse (2) um Spritzgußteile
handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (9) des Trägergehäuses (2) mehrere Durchbrüche (12) vorgesehen
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge der Rückwand (9) zwischen der oberen Haltewange (7) und der Rückwand
(9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand (9) jeweils ein Durchbruch
(12) vorgesehen ist und
daß das federnde Halteelement (10) aus einem Verbindungssteg (11) besteht, der derart
ausgebildet ist, daß der im Ruhezustand vorliegende Abstand zwischen der oberen Haltewange
(7) und der Rückwand (9) bzw. zwischen der unteren Haltewange (8) und der Rückwand
(9) unter Krafteinwirkung vergrößerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (11) im Bereich eines Durchbruchs (12) in der Rückwand (9)
vorgesehen ist und
daß der Verbindungssteg (11) in der Ruheposition im wesentlichen die Form eines aus
zwei Schenkeln gebildeten rechten Winkels aufweist, wobei der Endbereich des einen
Schenkels mit der oberen Haltewange (7) bzw. mit der unteren Haltewange (8) verbunden
ist und wobei der Endbereich des anderen Schenkels jeweils mit der Rückwand (9) verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich eines Durchbruchs (12) der Rückwand (9) ein Begrenzungszapfen (20)
bzw. ein Begrenzungselement vorgesehen ist, der bzw. das die Bewegung der oberen Haltewange
(7) bzw. der unteren Haltewange (8) relativ zu der Rückwand (9) begrenzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, die es ermöglichen, das Trägergehäuse (2)
an einer Trägerplatte (13) zu befestigen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trägerplatte (13) zumindest eine Öffnung (14) vorgesehen ist, daß an
der Rückseite des Trägergehäuses (3) pro Öffnung (14) zwei Haltespangen (15a; 15b)
vorgesehen sind, die in eine entsprechend geformte Öffnung (14) der Trägerplatte (13)
einrasten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein von mehreren aus jeweils zwei Haltewangen (15a, 15b) bestehenden
Befestigungsmitteln pro Trägergehäuse (2) ein Teil der Haltespangen (15a), die in
jeweils eine Öffnung (14a) der Trägerplatte (13) eingreifen, um 90° gegenüber dem
anderen Teil der Haltespangen (15b), die in eine andere Öffnung (14b) eingreifen,
versetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Trägergehäuse (2a, 2b) zu beiden Seiten (22, 23) der Trägerplatte (13)
befestigbar sind, wobei die Befestigungsmittel aus jeweils zwei parallel angeordneten
Haltespangen (15a, 15b) bestehen und wobei die Haltespangen (15a) des einen Trägergehäuses
(2a) um 90° bezüglich der beiden Haltespangen (15b) des anderen Trägergehäuses (2b)
versetzt sind, so daß die Haltespangen (15a, 15b) beider Trägergehäuse (2a, 2b) in
derselben Öffnung (14) der Trägerplatte (13) arretierbar sind.