[0001] Die vorliegende Beschreibung betrifft ein elektrisches Heizkabel mit längs des Kabels
sich erstreckenden, jeweils abwechselnden Bereichen unterschiedlicher Widerstandscharakteristik,
bei dem auf einen zentralen Kernstrang ein Heizleiter aufgewickelt ist, dessen Widerstandswert
in definierten Abständen durch zusätzliche Leiter höherer elektrischer Leitfähigkeit
herabgesetzt ist. Von diesen bilden jeweils zwei im Kabel aufeinander folgende Leiter
definierter Länge die Anschluß- oder Kaltleiter eines zwischen ihnen liegenden Heizelementes,
das im Bereich der zusätzlichen Leiter ablängbar ist.
[0002] Ein elektrisches Kabel des gattungsgemäßen Art ist aus der japanischen Veröffentlichung
JP 09 260 040 A (Patent Abstracts of Japan) bekannt. Eine Vielzahl dünner Kupferdrähte
wird hierbei auf den gewickelten Heizleiter in definierten Abständen als Anschlußleiter
aufgebracht, diese Drähte werden auf der Heizleiterwendel durch eine zusätzliche Bespinnung
aus einem Polyesterfaden gehalten. Abgesehen von diesem zusätzlichen fertigungstechnischen
Aufwand besteht Gefahr, daß bei der Herstellung des Heizkabels, aber auch bei der
Verlegung jedes abgelängten Heizelementes über kleine Biegeradien durch Reißen des
Polyesterfadens oder zumindest seiner Lockerung, z.B. auch beim Ablängvorgang, der
Verbund Anschlußleiter - Heizleiter - Kernstrang auseinanderfällt und damit der vorgeschriebene
Kontaktdruck zwischen Heizelement und Anschlußleiter in Frage gestellt ist.
[0003] Bekannt ist auch bereits ein elektrisches Widerstandserhitzungkabel ( US-PS 3,646,322
/ DE-OS 21 05 572), dessen Heizdraht in Abständen mit einer metallischen Umhüllung
mit relativ niedrigem Widerstand pro Längeneinheit versehen ist. Auf diese Weise lassen
sich im Kabel Bereiche unterschiedlicher Betriebstemperatur herstellen was dem Einsatz
solcher Kabel in Lockenwicklererhitzungsanordnungen, Abtaueinrichtungen für Kühlschränke,
Kaffeemaschinen und dergleichen offenbar dienlich ist. Eine Ablängung einzelner Heizelemente
aus dem Kabelstrang erfolgt hierbei jedenfalls nicht.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine fertigungstechnisch einfache, kostengünstige Lösung zur Herstellung von Widerstandsheizelementen
anzugeben, die als flexible Elemente problemlos weiterzuverarbeiten, d. h. insbesondere
zu montieren sind. Gesonderte, auftragende Verbindungsmuffen zwischen Heiz- und Kaltleiter
sind zu vermeiden, selbst bei hoher Biegebeanspruchung ist der vorgeschriebene Kontaktdruck
zwischen Heiz- und Kaltleiter zu gewährleisten.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die zusätzlichen Leiter
sich längs des Kernstranges erstrecken und durch den sie kontaktierenden Heizleiter
druckbelastet gegen den Kernstrang gepreßt werden, wobei Kemstrang, zusätzliche Leiter
und aufgewickelter Heizleiter für sich bereits eine selbsttragende Einheit bilden.
Hiermit entfallen jegliche Art von Verbindungsmuffen zwischen Heiz- und Kalt-bzw.
Anschlußleiter als auftragende Teile, die Angriffspunkte für mechanische Kräfte darstellen
und daher oft Ursache für Schäden an der Muffe und/oder dem Kabel selbst sind.
[0006] Die mit der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen sichern den geforderten Kontaktdruck
zwischen Heizleiter und zusätzliche Leiter bei der Ablängung und selbst bei erhöhten
Biegebeanspruchungen während der Montage. Dies trägt wesentlich zur Erhöhung der Betriebssicherheit
gattungsgemäßer Kabel bei.
[0007] Durch den Fortfall von Muffen entfallen auch entsprechende Verbindungselemente, die
zu erhöhten Übergangswiderständen und bei mangelhafter Montage sogar zu Überhitzungen
und Leitungsabbrand führen. In der Verbindungstechnik zwischen Heiz- und Kalt- oder
Anschlußleiter sind aber auch deren unterschiedliche Werkstoffe, Kupfer-Nickel- oder
Chrom-Nickellegierungen auf der einen und solchen aus Kupfer auf der anderen Seite,
zu berücksichtigen. Die hierdurch bedingte besondere Sorgfaltspflicht bei der Montage
und die Montage der Verbindungen selbst entfallen.
[0008] Besondere Vorteile ergeben sich in Weiterführung der Erfindung dadurch, daß der zusätzliche
Leiter ein längsverlaufender Kupfer- oder Aluminiumleiter ist. Dieser in das Kabel
integrierte und über seine gesamte Länge von dem durchgehenden Heizleiter kontaktierte
Leiter trägt nach außen kaum auf, der Durchmesser des Kabels insgesamt kann daher
klein gehalten werden, was zur weiteren Erhöhung der Flexibilität beiträgt. Denn Heizleiter
und Kaltleiter gehen praktisch ohne Verbindungsmuffen nahtlos ineinander über. Der
zusätzliche Leiter (Kaltleiter), erfindungsgemäß unterhalb der Heizleiterwendel geführt,
sowie der Heizleiter werden vorteilhaft von einer beiden gemeinsamen Umhüllung aus
einem hochtemperaturbeständigen Fluorkunststoff umschlossen, diese Umhüllung führt
zu einer weiteren Kompaktierung des Kabelaufbaues.
[0009] Der zentrale Kemstrang selbst besteht aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff,
beispielsweise kann der Heizleiter auf einer etwa 1 - 1,5 mm starken Glasseidenseele
aufgewickelt sein. Vorteilhaft ist hier, daß die Seele kompressibel ist, die zusätzlichen
Leiter auch eingedrückt werden können, was zu einer Verringerung des Außendurchmessers
in diesem Anschlußbereich führt.
[0010] Wenn, wie oft gefordert, das Heizkabel mit einem Schutzleiter versehen werden muß,
wird man diesen in Form einer Drahtaufseilung, eines Drahtgeflechtes oder eines entsprechenden
Bandes auf die für Heiz- und Kaltleiter gemeinsame Umhüllung aufbringen. Dieser Schutzleiter
dient gleichzeitig der Abschirmung elektromagnetischer Strahlen. Mit oder ohne Schutzleiter
wird die Kabelseele von einem Außenmantel umschlossen, der an den Sollstellen der
Ablängung einzelner Heizelemente eine Markierung aufweist. Da die Länge der in das
Kabel nach der Erfindung integrierten zusätzlichen Leiter z.B. 7 bis 21m beträgt,
je nach Länge der benötigten Kaltleiter - Anschlußleitung, ist es zweckmäßig, eine
Markierung jeweils am Anfang und am Ende des zusätzlichen Leiters vorzusehen. Die
Markierung kann beliebiger Art sein, sie kann an der Oberfläche des Kabels sichtbar
angebracht sein, aber auch im Schutzmantel integriert sein, beispielsweise durch detektierbare
Zusatzmaterialien, die beim Durchlaufen des Kabels durch eine Sensoreinrichtung erfaßt
und aufgrund eines entsprechenden Signals eine Ablängung des Kabelendes, das einem
Heizelement entspricht, veranlassen.
[0011] Für die Erfindung kommt es nicht, wie ausgeführt, darauf an, an den Enden der Heizelemente,
die durch Ablängung aus dem Heizkabel entstehen, Kontaktmöglichkeiten für den späteren
Kaltleiter zu schaffen. Wesentlich für die Erfindung ist vielmehr, Kaltleiter und
Heizleiter im Heizkabel bereits integriert zu haben, so daß nach der Ablängung die
freien Enden der Kaltleiter lediglich mit einer geeigneten Strom-/Spannungsquelle
in üblicher Weise zu verbinden sind.
[0012] Die vorliegende Erfindung erlaubt es auch, die jeweilige Länge der im Heizkabel integrierten
Heizelemente unterschiedlich zu wählen, nämlich entsprechend der geforderten Heizleistung.
So kann die Länge der durch die Wirkung der Heizelemente bestimmten Heizzonen beispielsweise
6, 10 oder 18 m und die Länge der ebenfalls im Heizkabel bereits vorliegenden, zugehörigen
Kaltleiter 0,5 bis 30 m je nach Anschlußmöglichkeiten betragen.
[0013] Das Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßer Heizkabel mit integrierten, ablängbaren
Heizelementen beliebiger Länge kann kontinuierlich durchgeführt werden. So wird beim
Umwickeln eines dünnen, isolierenden Kernstranges, z. B. auf Glasseidenbasis, mit
dem Heizleiter (ein- oder mehrdrähtig), etwa auf Chrom-Nickelbasis, an den vorbestimmten
Stellen längs des Kernstranges der zusätzliche Leiter (Kaltleiter) über die ebenfalls
vorbestimmte Länge mitgeführt. Kemstrang, Heizleiter und Kaltleiter bilden nach dem
Umwickeln des Kemstranges bzw. des Kernstranges und der mitgeführten zusätzlichen
Leiter eine Einheit, die Windungen des Heizleiters sind durch den Anschlußleiter praktisch
kurzgeschlossen. Diese Einheit, bei der der Kontaktdruck zwischen Heizleiter und zusätzlichen
Leitern durch den gewickelten Heizleiter selbst erfolgt, ist ein eigenständiges, funktionsfähiges
System. Das bedeutet auch, daß diese Einheit für den Fertigungsprozeß zunächst aufgetrommelt
und zur Ummantelungsanlage transportiert sowie anschließend wieder abgewickelt werden
kann, ohne daß es zu Problemen in der Kontaktierung zwischen Heizleiter und zusätzlichen
Leitern kommt. Die anschließende Umhüllung, z. B. aus einem Fluorpolymeren, etwa in
extrudierter Form, wenn es aus der Schmelze verarbeitbar ist, oder z. B. in Bandform,
wenn es sich, wie Polytetrafluorethylen, um ein aus der Schmelze nicht verarbeitbares
Polymer handelt, fixiert Heizleiter und Kaltleiter längs der vorgegebenen Strecke.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, die nach der Erfindung aus dem Heizkabel abgelängten
Heizelemente zur Herstellung von Heizmatten zu verwenden. Diese Heizelemente sind
wegen ihrer hohen Flexibilität, ihrer mitgeführten Kaltleiter und der sicheren Kontaktierung
zwischen Heiz- und Kaltleiter auch bei hoher Biegebeanspruchung besonders für die
Automatenverarbeitung bei der Herstellung von sogenannten Dünnbettheizmatten geeignet,
deren maximale Dicke bei etwa 5 mm liegt.
[0015] Zweckmäßig werden dabei die aus dem elektrischen Heizkabel abgelängten Heizelemente
auf selbsttragende Trägermatten aufgenäht. Besteht eine solche Trägermatte z.B. aus
mit Kunststoff getränkten Einzelsträngen, ergibt sich nicht nur eine Stabilisierung
der ausgelegten Form des Heizleiters, etwa als Mäander, sondern auch z.B. des Mörtelbettes,
wenn die Heizmatte dort verlegt wird. etwa für die Fußboden- oder Wandbeheizung von
Wohnräumen.
[0016] Bei einem mäanderförmigen Verlauf des Heizelementes auf der Trägermatte ist es von
besonderem Vorteil, wenn lediglich der geradlinig verlaufende Teil des Heizelementes
auf der Trägermatte durch Nähen oder ähnliche Maßnahmen festgelegt ist. Durch Auftrennen
der Trägermatte und Herumführen der festgelegten Strecken des Heizelementes um die
nicht festgelegten Strecken lassen sich beliebig geformte Flächen mit der Heizmatte
belegen.
[0017] Die Erfindung sei anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
[0018] Auf den zentralen Kernstrang 1 des Heizkabels ist fortlaufend wie die Figur 1 veranschaulicht,
der Heizleiter/Heizdraht 2, ein- oder mehrdrähtig, aufgewickelt. Der Kernstrang 1,
z. B. mit geringen Abmessungen von 1 - 1,5 mm, kann aus einem Glasseidematerial hergestellt
sein, zur Gewährleistung hoher Flexibilität in ungetränktem Zustand. Der Heizleiter
2 wird in der Regel ein Widerstandsdraht aus Kupfer, einer Kupfer-Nickellegierung
oder aus einer Chrom-Nickellegierung sein. Eingelegt in das praktisch endlos produzierte
Heizkabel ist der zusätzliche Leiter 3, hier ein Kupferdraht mit 1mm
2 Querschnitt und definierter Länge, auch verzinnt oder vernickelt, der sich unterhalb
des Heizleiters 2 befindet und die mit ihm in Kontakt stehenden Windungen über seine
Länge praktisch kurzschließt. Der in einer solchen nunmehr niederohmigen Teilstrecke
des Heizkabels befindliche Leiter 3 kann daher nach Ablängung einzelner Heizelemente
aus dem Kabel unmittelbar als Anschluß- oder Kaltleiter verwendet werden. Er kann
beispielsweise eine Länge von bis zu 25 m aufweisen, die jeweilige Länge ist durch
den späteren Verwendungszweck des abgelängten Heizelementes bestimmt, sowie durch
die örtliche Lage der Spannungsquelle im jeweiligen Objekt.
[0019] Die äußeren Abmessungen der "Heizleitung" und der "Kaltleitung" sind nahezu gleich,
eine muffenartige Verdickung im Anschlußbereich entfällt somit. Vorteilhaft ist ferner
die uneingeschränkte Flexibilität erfindungsgemäßer aus dem Heizkabel abgelängter
Heizelemente.
[0020] Durch eine Umhüllung 4, z. B. aus einem Fluorpolymer, werden Heizleiter 2 und Leiter
3 fixiert. Darüber befindet sich ein Schutzleiter, 5 der gleichzeitig die Abschirmung
des Kabels darstellt, z.B. in Form eines Geflechtes. Überdeckt ist der Schutzleiter
5 vom Außenmantel 6. Für besondere Anwendungsfälle kann der Schutzleiter auch entfallen.
Der Außenmantel 6 weist an den Stellen eingelegter zusätzlicher Leiter 3 Markierungen
7 auf, die eine gezielte Durchtrennung des Heizkabels zum Zwecke der Ablängung einzelner
Heizelemente gewährleisten. Die Länge dieser Heizelemente ist entsprechend dem gewählten
Abstand der Markierungen 7 auf dem Heizkabel vorgegeben.
[0021] Die abgelängten Heizelemente mit integriertem Anschlußleiter 3 können je nach vorgegebener
Länge unterschiedlich weiterverarbeitet werden. Eine vorteilhafte Möglichkeit ist
die, solche Heizelemente mäanderförmig auf einer Unterlage zu befestigen und solche
Heizmatten zur Flächenheizung einzusetzen. Wird als Unterlage z. B. eine Matte verwendet,
dient diese gleichzeitig als stabilisierende Unterlage für das nach der Erfindung
hochflexible Heizelement und gleichzeitig als Schutz beim Transport, der Lagerung
sowie der Verarbeitung.
[0022] Eine solche Heizmatte zeigen die Figur 2 und 3. Auf der Trägermatte 8 aus z.B. mit
Kunststoff getränkten Glasseidesträngen 9 ist ein aus dem Heizkabel nach der Erfindung
abgelängtes Heizelement 10 durch Aufnähen mittels eines Befestigungsfadens 11, etwa
aus Glasseide, Polyamid oder dergleichen, festgelegt. Die Befestigung des hier mäanderförmig
ausgelegten Heizelementes 10 erfolgt zweckmäßig ausschließlich in den geradlinig verlaufenden
Bereichen des Mäanders, während die Verbindungsschlaufen 12 auf der Trägermatte nicht
festgelegt sind.
[0023] Wird nun längs der strichpunktierten Linie 13 die Trägermatte 8 durch einen Schnitt
aufgetrennt, läßt sich, wie die Figur 3 zeigt, der obere Teil der Trägermatte 8 einschließlich
darauf festgelegtem Heizelement 10 herumklappen. Auf diese Weise können beliebig geformte
Flächen, z.B. in einem Wohngebäude, vollständig mit Heizmatten nach der Erfindung
belegt werden. Eine allflächige Beheizung ist so möglich.
1. Elektrisches Heizkabel mit längs des Kabels sich erstreckenden, jeweils abwechselnden
Bereichen unterschiedlicher Widerstandscharakteristik, bei dem auf einen zentralen
Kernstrang ein Heizleiter aufgewickelt ist, dessen Widerstandswert in definierten
Abständen durch zusätzliche Leiter höherer elektrischer Leitfähigkeit herabgesetzt
ist, von denen jeweils zwei im Kabel aufeinander folgende Leiter definierter Länge
die Anschluß- oder Kaltleiter eine zwischen ihnen liegenden Heizelementes bilden,
und daß diese Heizelemente des Kabels im Bereich der zusätzlichen Leiter ablängbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter (3) sich längs des Kernstranges (1) erstrecken und durch
den sie kontaktierenden Heizleiter (2) druckbelastet gegen den Kernstrang (1) gepreßt
werden, wobei Kemstrang (1), zusätzliche Leiter (3) und aufgewickelter Heizleiter
(2) für sich bereits eine selbsttragende Einheit bilden.
2. Heizkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leiter (3) längsverlaufende Kupfer- oder Aluminiumleiter sind,
auch in verzinnter oder vernickelter Form.
3. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kernstrang (1) aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff besteht.
4. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Heizleiter (2) und zusätzliche Leiter (3) von einer beiden gemeinsamen Umhüllung
(4) aus einem hochtemperaturbeständigen Fluorkunststoff umgeben sind.
5. Heizkabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (4) aus einem extrudierten Fluorkunststoff besteht.
6. Heizkabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (4) aus einem durch Pastenextrusion und anschließendes Auswalzen
hergestellten, gewickelten und schließlich gesinterten Fluorkunststoffband besteht.
7. Heizkabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Umhüllung (4) von einem Schutzleiter (Abschirmung) (5) umgeben
ist.
8. Heizkabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleiter (5) von einem Außenmantel (6) umgeben ist, der an den Sollstellen
der Ablängung der einzelnen Heizelemente (10) eine Markierung (7) aufweist.
9. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zusätzlichen Leiter (3) in Kabellängsrichtung 0,5 bis 30 m beträgt.
10. Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Länge der Heizelemente (10) im Kabel der geforderten Heizleistung
entsprechend unterschiedlich ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Heizkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an vorbestimmten Stellen längs des zentralen Kernstranges (1) zusätzliche Leiter
(3) vorgesehen und beim Umwickeln des Kernstranges (1) mit dem Heizleiter (2) von
diesem mit umwickelt werden, daß Heizleiter (2) und zusätzliche Leiter (3) gemeinsam
als Einheit mit einem isolierenden Werkstoff (4) umhüllt werden und nach Aufbringen
eines Schutzleiters/einer Abschirmung (5) über der gemeinsamen Umhüllung (4) der Außenmantel
(6) aufgebracht und der Bereich der im Kabelinneren befindlichen zusätzlichen Leiter
(3) mit einer Markierung (7) versehen wird.
12. Verwendung der aus dem Heizkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 abgelängten Heizelemente
(10) zur Herstellung von Heizmatten, insbesondere zur Herstellung von muffenlosen,
maximal 5 mm dicken Dünnbettheizmatten.
13. Heizmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem elektrischen Heizkabel abgelängte Heizelemente (10) auf selbsttragende
Trägermatten (8) aufgenäht sind.
14. Heizmatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermatte (8) eine Glasseidenmatte aus mit Kunststoff getränkten Einzelsträngen
(9) ist.
15. Heizmatte nach Anspruch 13 oder 14 mit einem mäanderförmigen Verlauf des Heizelementes
auf der Trägermatte, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der geradlinig verlaufende Teil des Heizelementes (10) auf der Trägermatte
(8) durch Nähen festgelegt ist.