[0001] Die Erfindung betrifft ein Profil zur Abdeckung eines Spaltes zwischen den Wänden
einer in einer Küchenzeile oder dergleichen vorgesehenen Möbelnische und den Wänden
eines in die Möbelnische eingesetzten Einbaugerätes, welches eine Gehäuseaußenverkleidung
aufweist, die zumindest abschnittsweise aus ferromagnetischem Werkstoff gebildete
Abschnitte aufweist.
[0002] Bei in einer Möbelnische einer Küchenzeile oder dergleichen eingesetzten Einbaukältegeräten,
wie beispielsweise eine Einbaukühl- oder Gefrierschrank ist es bekannt, den zwischen
den seitlichen Gehäusewänden des Gerätes und den seitlichen Wänden des Möbelumbaus
der Möbelnische beim Einbau des Gerätes entstehenden Spalt frontseitig mit einem Abdeckprofil
zu überbrücken, welches an den Seitenwänden des Gerätegehäuses festgesetzt ist. Zur
Befestigung des Abdeckprofiles finden unterschiedliche Techniken, Anwendung, wie beispielsweise
eine Fixierung des Profiles anhand von am Gerätegehäuse vorgesehenen Halteklammern,
ein Aufkleben des Abdeckprofiles auf die seitlichen Gehäusewände des Einbaugerätes
oder aber ein Einklemmen des Abdeckprofiles in den zwischen den Gehäusewänden und
den Wänden der Möbelnische sich ergebenden Spalt. Während die Befestigung mit den
Halteklammern die Möglichkeit eröffnet, das Abdeckprofil erst nach Abschluß der Montage
des Einbaugerätes in der Möbelnische am Gerätekorpus anzubringen, um somit den tatsächlichen
Gegebenheiten hinsichtlich der Abmessungen des Spaltes Rechnung tragen zu können,
ist diese Lösung jedoch fertigungsaufwendig und kostenträchtig. Eine kostengünstigere
Variante zur Halterung des Abdeckprofiles stellt dessen Befestigung anhand von Klebetechnik
dar, wobei bei dieser Befestigungsart das Problem zutage tritt, daß das Abdeckprofil
bereits vor der Montage des Einbaugerätes in der Möbelnische auf die Seitenwände des
Gerätegehäuses aufzukleben ist. Dies bringt einerseits mit sich, daß mit dieser Befestigungsart
den tatsächlichen Einbaugegebenheiten des Einbaugerätes in der Möbelnische nicht exakt
Rechnung getragen werden kann. Andererseits gestaltet sich ein exaktes Aufkleben ohne
Zuhilfenahme einer am Montageort des Einbaugerätes üblicherweise nicht vorhandenen
Positioniervorrichtung äußerst schwierig. Darüber hinaus ist eine nachträgliche Korrektur
unter Umständen des aufgeklebten Abdeckprofiles nicht mehr möglich, ohne dieses für
den Fall einer notwendig werdenden Korrektur zerstören zu müssen. Bei der ebenfalls
zur Befestigung des Abdeckprofiles zur Anwendung kommenden Klemmtechnik läßt sich
zwar das Abdeckprofil nach Abschluß der Montage des Einbaugerätes ohne Zuhilfenahme
irgendwelcher Befestigungsmitteln wie Klammern oder Klebstoff oder dergleichen befestigen,
jedoch ist die Haltekraft ausschließlich von der Breite des sich zwischen den Seitenwänden
des Einbaugerätes und den seitlichen Wänden der Möbelnische ergebenden Spaltes abhängig,
wodurch sich bei einem aus der unteren Toleranzlage resultierenden engen Spalt unter
Umständen ein erhöhter Kraftaufwand für die Montage ergibt, während bei einem durch
die obere Toleranzlage bedingten weitem Spalt, die Haltekraft des Abdeckprofiles derart
verringert ist, daß ein dauerhaftes positionsgenaues Haltern des Abdeckprofiles unmöglich
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen derart zu verbessern, daß die Nachteile des
Standes der Technik vermieden sind.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abdeckprofil zumindest
abschnittsweise mit Permanentmagneten ausgestattet ist, welche das Abdeckprofil an
den ferromagnetischen Abschnitten der Gehäuseaußenverkleidung haltern.
[0005] Durch die Verwendung von Permanentmagneten zur Befestigung des Abdeckprofiles am
Gerätegehäuse ist es nicht nur möglich, das Abdeckprofil nach bereits erfolgter Montage
des Einbaugerätes in der Möbelnische am Gerätegehäuse anzubringen sondern auch die
Möglichkeit eröffnet, das bereits am Gerätegehäuse festgesetzte Abdeckprofil hinsichtlich
seiner Position korrigieren zu können, ohne dabei weder das Abdeckprofil noch das
Gerätegehäuse infolge der Korrekturmaßnahme zu beschädigen. Darüber hinaus lassen
sich die durch Permanentmagneten am Gerätegehäuse festgesetzten Abdeckprofile beispielsweise
zu intensiven Reinigungszwecken des Gerätes beziehungsweise der Möbelnische ohne Zuhilfenahme
von Fachpersonal, durch den Endverbraucher selbst demontieren und anschließend wieder
montieren, ohne dabei das Einbaugerät aus seiner Einbauposition in der Möbelnische
entfernen zu müssen. Durch die Wahl einer entsprechenden Anzahl von Permanentmagneten
oder aber durch die Verwendung solcher mit einer hohen Haltekraft lassen sich die
Abdeckprofile, ohne das Gerätegehäuse entsprechend vorbehandeln zu müssen, wie dies
beispielsweise bei der Klebetechnik erforderlich ist, dauerhaft mit hoher Haltekraft
am Gerätegehäuse positionsgenau festsetzen. Die nachträgliche Korrektur der Halteposition
gestaltet sich durch die Möglichkeit, die Magnete entlang der aus ferromagnetischem
Werkstoff gebildeten Abschnitte der Gehäuseaußenverkleidung gezielt mit geringen Wegstrecken
verschieben zu können, besonders einfach.
[0006] Besonders einfach aufgebaut und dennoch positionsgenau am Gerätegehäuse des Einbaugerätes
festsetzbar ist das Abdeckprofil, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Abdeckprofil zumindest annähernd
im Querschnitt T-förmig ausgebildet und wenigstens an seinem T-Schenkel mit den Permanentmagneten
versehen ist. Durch die T-förmige Ausgestaltung des Abdeckprofiles es außerdem eine
zeitsparende barrierefreie Montage des Profiles möglich, da die Montagezuordnung zum
Gerätegehäuse sofort erkennbar ist..
[0007] Besonders gleichmäßig mit hoher Haltekraft gehalten ist das Abdeckprofil an der Außenverkleidung
des Einbaugerätegehäuses, wenn nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Permanentmagnete leistenartig ausgebildet
und zumindest annähernd über die Länge des T-Schenkels angeordnet sind.
[0008] Besonders dauerhaft sind die Permanentmagnete am T-Schenkel des Abdeckprofiles festgesetzt,
wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Permanentmagnete am T-Schenkel kraft- und/oder formschlüssig
festgesetzt sind. Für den Fall, daß die Permanentmagnete bei der Herstellung des Abdeckprofiles
bereits am T-Schenkel des Profiles festgesetzt werden, z.B. durch Einlagerung in den
Profilwerkstoff, ist nicht nur eine intensive Verankerung der Permanentmagnete am
Abdeckprofil sichergestellt, sondern zugleich auch eine im Vergleich zur nachträglichen
Anbringung Permanentmagnete am Abdeckprofil äußerst zeitsparende und somit kostengünstige
Befestigungsart gewählt.
[0009] Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Permanentmagnete in den T-Schenkel des Abdeckprofiles integriert
sind. Durch die Einarbeitung der Permanentmagnete in den Werkstoff des T-Schenkels
sind die Permanentmagnete nicht nur besonders dauerhaft und sicher am T-Schenkel gehaltert
sondern zugleich auch besonders sicher vor ungewollten Beschädigungen am Abdeckprofil
angebracht.
[0010] Besonders kostengünstig herstellen und besonders einfach integrieren lassen sich
die Permanentmagnete in einem Abdeckprofil, wenn nach einer nächsten vorteilhaften
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Abdeckprofil
aus thermoplastischem Kunststoff gebildet ist.
[0011] Besonders sicher vor ungewollten Beschädigungen geschützt sind die am T-Schenkel
des Abdeckprofits vorgesehenen Permanentmagnete, wenn nach einer nächsten vorteilhaften
Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der T-Schenkel
des Abdeckprofils schlauchähnlich ausgebildet ist, wobei der Schlauch die leistenartigen
Permanentmagnete umgibt.
[0012] Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Abdeckprofil einen assymetrisch zum T-Schenkel angeordneten T-Querbalken
aufweist, wobei der durch die Asymmetrie länger ausgebildete Abschnitt des T-Querbalkens
sich zu seinem freien Ende hin verjüngt.
[0013] Durch die verjüngte Ausführung des länger ausgebildeten Abschnitts des T-Querbalkens
ergibt sich für dessen freies Ende eine gewisse Flexibilität und somit eine gleichmäßige
Anlage an den Seitenwänden der Möbelnische.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß der kürzere Abschnitt des T-Querbalkens zusammen mit dem T-Schenkel
zur Positionierung des Abdeckprofils an der Außenverkleidung dient.
[0015] Durch das Zusammenwirken des kürzeren Abschnitts des T-Querbalkens und des T-Schenkels
in Verbindung mit dem deutlich unterschiedlich ausgebildeten längeren Abschnitt des
T-Querbalkens ist nicht nur eine barrierefreie Montage des Abdeckprofiles am Gehäuse
des Einbaugerätes möglich, sondern zugleich auch eine sichere und positionsgenaue
Halterung des Abdeckprofiles am Gehäuse des Einbaugerätes aufgrund der winkelförmigen
Anordnung des kürzeren Abschnitts des T-Querbalkens zum T-Schenkel erreicht, da sich
der kürzere Abschnitt des T Querbalkens an der Frontseite des Gerätegehäuses und der
T-Schenkel an der Seitenfläche des Gerätegehäuses abstützt. Hierdurch ist allein durch
die Geometrie des Profiles nicht nur eine Montagehilfe sondern zugleich eine formschlüssige
mit dem Gerätegehäuse in Eingriff bringbare Positionierung des Abdeckprofils bereitgestellt
ist. Zugleich übt der elastisch ausgebildete längere Abschnitt des T-Querbalkens in
seiner sich an der Seitenwand der Möbelnische anliegenden Einbaulage eine das Winkelprofil
in seine Montageposition zwingende Andruckkraft aus.
[0016] Besonders einfach und kostengünstig aufgebaut ist das Abdeckprofil, wenn nach einer
alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das
Abdeckprofil einen zumindest abschnittsweise aus einem leistenartigen Permanentmagneten
gebildeten T-Schenkel aufweist.
[0017] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht dargestellten Einbaukältegerätes erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter schematischer Darstellung ein in eine Möbelnische eingesetites Einbaukältegerät,
dessen Seitenwände von den Seitenwänden der Möbelnische unter Bildung eines von einem
Abdeckprofil abgedeckten Spaltes angeordnet sind, in raumbildlicher Ansicht von vorne
- Fig. 2
- die Möbelnische mit darin eingesetztem Einbaukältegerät ohne Tür und deren Scharnierung,
in Ansicht von oben, gemäß der Schnittlinie II-II,
- Fig. 3
- in einem vergrößerten Ausschnitt die Möbelnische und das darin eingesetzte Einbaukältegerät
gemäß Figur 2 im Bereich eines der Abdeckprofile,
- Fig. 4
- das Einbaukältegerät außerhalb der Möbelnische mit dem im abgezogenen Zustand von
einer der seitlichen Gehäusewände des Einbaukältegerätes dargestellten Abdeckprofil,
in raumbildlicher Ansicht von vorne, und
- Fig. 5
- mehrere Ausführungsvarianten a - c für das Abdeckprofil im Querschnitt.
[0019] Gemäß Figur 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung ausschnittsweise eine
Küchenzeile 10 mit einer Möbelnische 11 gezeigt, welche durch einen Möbelboden 12,
eine Decke 13 und zwei seitlichen Wänden 14 umgrenzt ist. Die Möbelnische 11 dient
zur Aufnahme eines vereinfacht schematisch dargestellten Einbaukältegerätes 15 mit
einem wärmeisolierenden Gehäuse 16, an dessen Frontseite über Scharniere 17 eine im
Öffnungszustand dargestellte wärmeisolierende Tür 18 verschwenkbar gelagert ist, welche
an ihrer Frontseite mit einer an die Front der benachbarten Möbel angepaßte Möbelfrontplatte
19 versehen ist. Die wärmeisolierende Tür 18 dient zu verschließen eines innerhalb
des wärmeisolierenden Gehäuses 16 angeordneten, über eine Zugangsöffnung 20 zugänglichen
Kälteraum 21, welcher beispielsweise als Kühl- oder Gefrierraum ausgebildet und welcher
mit einer Kunststoffinnenverkleidung 22 ausgekleidet ist. Im Abstand zur Kunststoffinnenverkleidung
22 ist eine aus ferromagnetischem Werkstoff, wie beispielsweise verzinktem oder anderweitig
korrosionsgeschützem Stahlblech gefertigte Außenverkleidung 23 vorgesehen, durch deren
Abstand zur Kunststoffinnenverkleidung 22 ein Zwischenraum gebildet ist, welcher mit
aufschäumenden Wärmeisolationsmaterial 24 verfüllt ist, durch dessen adhäsive Wirkung
die Kunststoffinnenverkleidung 22 mit der Außenverkleidung 23 zu dem wärmeisolierenden
Gehäuse 16 verbunden ist (siehe hierzu auch Figur 2 und Figur 4).
[0020] Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, ist die Außenverkleidung 23
an den in Einbaulage des Einbaukältegerätes 15 in der Möbelnische 11 vertikal angeordneten
Gehäuseseitenwänden mit Abstand zu den benachbarten seitlichen Wänden 14 der Möbelnische
11 angeordnet, wodurch ein Spalt 25 gebildet ist. Dieser ist über die Höhe der Seitenwände
des Gehäuses 16 durch ein beispielsweise aus Kunststoffspritzguß hergestelltes Abdeckprofil
26 abgedeckt ist. Das Abdeckprofil 26 ist im Querschnitt im wesentlichen T-förmig
ausgebildet und weist einen T-Querbalken 27 mit zwei unterschiedlich lang ausgebildeten
Abschnitten 28 und 29 auf, von denen der länger ausgeführte Abschnitt 29 zu seinem
freien Ende hin in Art einer Dichtlippe verjüngt ausgeführt ist. Die unterschiedliche
Länge der beiden Abschnitte 28 und 29 ist durch einen zusammen mit dem T-Querbalken
27 den T-förmigem Querschnitt des Abdeckprofiles 26 bildenden T-Schenkel 30 bewirkt,
welcher assymetrisch zu dem T-Querbalken 27 angeordnet ist. Der T-Schenkel 30 ist
zu dem kürzeren Abschnitt 28 im wesentlichen rechtwinklig angeordnet und mit einer
zum kürzeren Abschnitt 28 hin randoffenen Aufnahme 31 ausgestattet, in welche leistenartig
ausgeführte Permanentmagnete 32 form- und kraftschlüssig festgesetzt sind. Die leistenartigen
Permanentmagnete dienen zur Befestigung des Abdeckprofiles 26 an den benachbart zu
den Frontabschnitten der Seitenwände 14 angeordneten als Anker für die Permanentmagnete
32 dienenden Abschnitten der Außenverkleidung 23, wobei die Montagetiefe des T-Schenkel
30 durch den kürzeren Abschnitt 28 des T-Querbalkens 27 bestimmt ist, welcher zur
Bestimmung der Position an der die Zugangsöffnung 20 rahmenartig umgebenden Frontseite
des Gehäuses 16 anliegt. Das Abdeckprofil 26 kann bereits vor der Montage des Einbaukältegerätes
15, wie in Figur 4 anhand des Pfeiles angedeutet, an den türseitigen Endabschnitten
der den Gehäuseseitenwänden zugeordneten Abschnitten der Außenverkleidung 23 befestigt
worden. Genauso ist es auch möglich, das Abdeckprofil 26 im Einbauzustand des Kältegerätes
15 an den türseitigen Endabschnitten der Gehäuseseitenwänden zu befestigen (siehe
hierzu Fig 1).
[0021] Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, schmiegt sich der längere, an
seinem freien Ende in Art einer Dichtlippe ausgebildeten Abschnitt 29 des T-Querbalken
27 im Einbauzustand des Einbaukältegerätes 15 in der Möbelnische 11 unter Ausübung
einer Vorspannkraft elastisch an dessen seitliche Wände 14 zur Abdeckung des Spaltes
25 an. Hierdurch ist eine Kraftkomponente in Richtung der winkelprofilartigen Anordnung
zwischen dem T-Schenkel 30 und dem kürzeren Abschnitt 28 zur Unterstützung der Halterung
des Abdeckprofiles 26 an der Außenverkleidung 23 erzeugt.
[0022] Die Außenverkleidung 23 kann abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
auch aus Kunststoff gebildet sein, wobei zur Anbringung des Abdeckprofils 26 Abschnitte
aus ferromagnetischem Werkstoff vorzusehen sind, welche als Anker für die Permanentmagnete
32 dienen.
[0023] Das Abdeckprofil 26 läßt sich auch neben den beim Einbau des Einbaukältegerätes 15
sich ergebenden vertikalen Spalte 25 auch zur Abdeckung der dabei gebildeten horizontalen
Spalte verwenden.
[0024] Gemäß Figur 5 sind weitere Ausführungsformen a bis c von im Querschnitt T-förmig
ausgebildeten Abdeckprofilen gezeigt, wovon ein erstes unter a) gezeigten Abdeckprofil
35 ebenso wie das Abdeckprofil 26 einen T-Querbalken 36 einen kurzen Abschnitt 37
und einem an seinem freien Ende in Form einer Dichtlippe verjüngt ausgebildeten längeren
Abschnitt 38 aufweist und mit einem mit dem T-Querbalken 36 einstückig verbundenen
T-Schenkel 39 versehen ist. Dieser ist zwar wie der T-Schenkel 30 mit einem leistenartigen
Permanentmagneten 40 versehen, welcher jedoch im Unterschied zu dem am T-Schenkel
30 vorgesehenen Permanentmagneten 32 am T-Schenkel 39 lediglich adhäsiv festgesetzt
ist. Das Abdeckprofil 35 läßt sich z. B. aus thermoplastischem Kunststoff oder einem
elastomeren Thermoplast herstellen.
[0025] Neben dem Abdeckprofil 35 zeigt Figur 5 unter b) eine weitere Ausführungsform eines
Abdeckprofiles 45 dargestellt, welches wiederum im Querschnitt im wesentlichen T-förmig
ausgebildet ist und einen T-Querbalken 46 mit einem kürzeren Abschnitt 47 und einem
längeren Abschnitt 48 aufweist, welcher an seinem freien Ende verjüngt in Form einer
Dichtlippe ausgebildet ist. Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Abdeckprofilen
26 und 35 weist das Abdeckprofil 45 einen durch einen leistenartigen Permanentmagneten
49 gebildeten T-Schenkel auf, welcher mit einer seiner schmäleren Rechteckseiten an
dem aus einem thermoplastischen Kunststoff oder einem elastomeren thermoplastgefertigten
T-Querbalken 46 mit Verbindungstechniken wie Kleben oder Koextrusion befestigt ist.
[0026] Eine weitere, unter c) gezeigte Ausführungsform eines im Querschnitt T-förmig ausgebildeten
Abdeckprofiles 55 weist wie die bereits erläuterten Abdeckprofile 26, 35 und 45 einen
T-Querbalken 56 mit einem kurzen Abschnitt 57 und einem diesbezüglich verlängert,
an seinem freien Ende in Art einer Dichtlippe ausgebildeten Abschnitt 58 auf. Mit
dem T-Querbalken 56 des beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff oder einem
elastomeren Thermoplasten gefertigten Abdeckprofiles 55 ist ein T-Schenkel 59 einstückig
verbunden, welcher im Unterschied zu den bisher beschriebenen als schlauchähnlich
ausgeführtes Hohlkammerprofil ausgebildet ist, in dessen Hohlraum 60 ein über die
Länge des Abdeckprofiles 55 sich erstreckender leistenartiger Permanentmagnet 61 angeordnet
und darin zumindest weitestgehend ortsfest festgesetzt ist. Hierbei ist es möglich,
das Abdeckprofil 55 vorab zu extrudieren und im Anschluß darin die Permanentmagnetleiste
61 einzuschieben. Genauso kann das Abdeckprofil 55 zusammen mit der Permanentmagnetleiste
61 koextrudiert werden, wodurch die Permanentmagnetleiste 61 von den den Hohlraum
60 umschließenden Wandungen spielfrei umfaßt und somit gehalten ist.
1. Abdeckprofil zur Abdeckung eine Spaltes zwischen den Wänden einer in einer Küchenzeile
oder dergleichen vorgesehenen Möbelnische und den Wänden eines in die Möbelnische
eingesetzten Einbaugerätes, welches eine Gehäuseaußenverkleidung aufweist, welche
zumindest abschnittsweise aus ferromagnetischem Werkstoff gebildete Abschnitte aufweist,
dadurch gekenn-zeichnet, daß das Abdeckprofil (26, 35, 45, 55) zumindest abschnittsweise mit Permanentmagneten
(32, 40, 49, 61) ausgestattet ist, welche das Abdeckprofil (26, 35, 45, 55) an den
ferromagnetischen Abschnitten der Gehäuseaußenverkleidung 23 haltern.
2. Abdeckprofil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (26, 35, 45, 55) zumindest annähernd im Querschnitt T-förmig
ausgebildet ist und wenigstens an seinem T-Schenkel (30, 39, 46, 56) mit den Permanentmagneten
(32, 40, 49, 61) versehen ist.
3. Abdeckprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (32, 40, 49, 61) leistenartig ausgebildet und zumindest
annähernd über die Länge des T-Schenkels (30, 39, 46, 56) angeordnet sind.
4. Abdeckprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (32, 40, 49, 61) am T-Schenkel (30, 39, 46, 59) kraft- und/oder
formschlüssig festgesetzt sind.
5. Abdeckprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (32) in den T-Schenkel (30) der Abdeckprofile (26) integriert
sind.
6. Abdeckprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (26, 35, 45, 55) aus thermoplastischem Kunststoff oder aus thermoplastischem
Elastomer gebildet ist.
7. Abdeckprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Schenkel (59) des Abdeckprofiles (55) schlauchähnlich ausgebildet ist,
wobei der Schlauch den leistenartigen ausgebildeten Permanentmagneten (61) umgibt.
8. Abdeckprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (26, 35, 45, 55) einen asymmetrisch zum T-Schenkel (30, 39,
49, 59) angeordneten T-Querbalken (27, 36, 46, 56) aufweist, wobei der durch die Asymmetrie
länger ausgebildete Abschnitt (29, 38, 48, 58) des T-Querbalkens (27, 36, 46, 56)
sich zu seinem freien Ende hin verjüngt.
9. Abdeckprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Abschnitt (28, 37, 47, 57) des T-Querbalkens (27, 36, 46, 56) zusammen
mit dem T-Schenkel (30, 39, 49, 59) zur Positionierung des Profiles (26, 35, 45, 55)
an der Gehäuseaußenverkleidung 23 dient.
10. Abdeckprofil nach einem der Ansprüch 1,2,3,6,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (45) einen zumindest abschnittsweise aus einem leistenartigen
Permanentmagneten (49) gebildeten T-Schenkel aufweist.