(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Applizierung eines flüssigen oder
pastösen Beschichtungsstoffs (23) auf Werkstücke (3) mit einem ebenen Oberflächenbereich
(32) und mit gegen diesen vertieft liegenden Oberflächenbereichen (33), wobei die
Vorrichtung (1) eine Auftragswalze (2) umfaßt, auf die der Beschichtungsstoff (23)
aufgebbar ist und von der er unmittelbar auf den ebenen Oberflächenbereich (32) des
relativ zur Auftragswalze (2) bewegten Werkstücks (3) übertragbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen
Beschichtung der mittels der Auftragswalze (2) nicht beschichtbaren, vertieft liegenden
Oberflächenbereiche (33) hinter der Auftragswalze (2) wenigstens ein zusätzliches,
scheiben- oder walzenartiges Applikationselement (4) vorgesehen ist, das drehbar sowie
relativ zur Auftragswalze (2) und zum Werkstück (3) zur Anpassung an die vertieft
liegenden Oberflächenbereiche (33) einstellbar ist und das an seinem Umfang Mittel
(42) zur Abnahme von verbliebenem Beschichtungsstoff (23) von den Umfangsbereichen
der Auftragswalze (2), die nicht mit dem ebenen Oberflächenbereich (32) des Werkstücks
(3) in Berühung kommen, und zur Abgabe dieses Beschichtungsstoffs (23) an die Abstand
von der Auftragswalze (2) aufweisenden, vertieft liegenden Oberflächenbereiche (33)
des Werkstücks (3) aufweist.
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