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EP 1 004 739 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.02.2004 Patentblatt 2004/09 |
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Anmeldetag: 24.11.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E06B 3/263 |
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Isolierverbund für Aluminium-Profile
Insulating disposition for aluminium section members
Arrangement isolant pour profilés en aluminium
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR NL |
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Priorität: |
26.11.1998 DE 29821183 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.05.2000 Patentblatt 2000/22 |
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Patentinhaber: Henkenjohann, Johann |
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D-33415 Verl (DE) |
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Erfinder: |
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- Henkenjohann, Johann
D-33415 Verl (DE)
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Vertreter: Strauss, Hans-Jochen, Dipl.-Phys., Dr. |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl.-Phys. Dr. Hans-Jochen Strauss
Postfach 2452 33254 Gütersloh 33254 Gütersloh (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Isolierverbund für Aluminiumprofile. insbesondere für
Fenster. Türen o.dgl., mit einer äußeren und einer inneren Profilhälfte, die mit einem
beidseits mit den Profilhälften formschlüssig verbundenen Isolierprofil zusammengefügt
sind; sie betrifft ferner einen Rahmen für eine Tür, ein Fenster o.dgl. aus im wesentlichen
U-förmig zusammengefügten Aluminiumprofilen. deren äußere und innere Profilhälften
mit einem Isolierverbund verbunden sind.
[0002] Um Fenster oder Türen mit Metall- insbesondere mit Aluminium-Rahmen herzustellen,
die hinreichende Wärmeisolation aufweist, ist bekannt. an einen ersten Rahmen einen
zweiten Rahmen anzusetzen. wobei beide mit entsprechenden Füllungen versehen sind,
und wobei beide als Isolierverbund durch Distanzklötzchen auf Abstand gehalten sind.
Dabei bildet die Luftschicht zwischen beiden Rahmen in Verbindung mit dem wegen des
Materials und des Querschnittes der Distanzklötzchen die den Wärmedurchfluss begrenzende
Wärmeisolation. Bei dieser Konstruktion sind die beiden Rahmen im wesentlichen unabhängig
voneinander, so dass der Isolierverbund keine Schubspannungen aufzunehmen in der Lage
ist. Um einen Isolierverbund zu schaffen, der Schubspannungen aufzunehmen in der Lage
ist, ist nach der EP 0 829 609 das Rahmenprofil von zwei Profil-teilen, einer äußeren
und einer inneren Profilhälfte, gebildet. Diese sind über ein oder mehrere zwischengefügtes/-te
Isolierprofil/-le miteinander verbunden, wobei diese/-s Isolierprofil/-le als die
Profilhälften verbindende Hart-Kunststoffstege ausgebildet ist/sind. Ein solcher Isolierverbund
erfüllt zwar den Zweck der Isolation und unterbindet einen Wärmeabfluss von innen
nach außen im Winter bzw. von außen nach innen im Sommer; er ist auch in der Lage,
Schubspannungen aufzunehmen. Treten jedoch erhebliche Temperaturdifferenzen zwischen
den Profilhälften auf - solche Temperaturdifferenzen können ohne weiteres Werte von
um 50K ereichen - längt oder verkürzt sich je nach Temperatur das eine der Profilhälften
gegenüber der anderen, so dass sich ein aus solchen Profilhälften gefertigter Rahmen
einer Tür oder eines Fensters zur Seite des kürzeren der Profilhälfte hin ausbiegt;
dieses Ausbiegen hat neben unerwünschten Spannungen im Rahmen auch unerwünschte Falz-Undichtheiten
zur Folge.
[0003] Zum Vermeiden solcher Erscheinungen schlägt DE-GM 296 23 019 vor. dass das in einem
Längsverbindungsbereich zwischen den mit einem Kunststoff-Verbindungsprofil verbundenen
Profilhälften eines Aluminiumprofils die Schubfestigkeit gering sein soll und etwa
gegen Null geht, oder dass eine Gleitführung vorhanden sein soll; dies wird z.B. dadurch
erreicht, dass in sämtlichen Längsverbindungsbereichen zwischen den Profilhälften
und dem Kunststoff-Isolierprofil die Schubfestigkeit gering ist oder die Gleitverbindung
vorgesehen ist. während der Längsverbindungsbereich zwischen der anderen Profilhälfte
und dem Kunststoff-Isolierprofil eine hohe Schubfestigkeit aufweist. Alternativ wird
vorgeschlagen, das Kunststoff-Verbindungsprofil zu teilen und die Teilung als Gleitführung
auszubilden; auch hier wird erreicht, dass der durch diese Teilung gegebene Längsverbindungsbereich
eine geringe Schubfestigkeit aufweist. Diese durch die geringe Schubfestigkeit gegebene
freie Bewegbarkeit des einen der Profilhälften gegenüber dem anderen hat jedoch eine
Labilität des Rahmens insgesamt zur Folge. Darüber hinaus erschwert diese Ausbildung
auch wirtschaftliche Fertigungen, da die gegeneinander verschiebbaren Profilhälften
der Schenkel des Rahmens vor dem Zusammenfügen zum Rahmen eine Lose aufweisen und
so in ihrer Handhabung erheblich erschwert sind.
[0004] Somit ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, den bekannten Stand der Technik so weiterzubilden,
dass solche Spannungen und damit Falz-Undichtheiten bei erhaltener Isolation und hinreichender
Festigkeit der Rahmenverbindung vermieden werden, wobei der Isolierverbund einfach
und wirtschaftlich herstellbar sowie einfach einsetzbar sein soll; in Weiterführung
der Aufgabenstellung soll ein Rahmen für eine Tür bzw. für ein Fenster so weitergebildet
werden, dass das Ausbiegen bei Temperaturdifferenzen zwischen der äußeren und der
inneren Profilhälfte unterbunden ist.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale das Hauptanspruchs gelöst:
vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0006] Das Isolierprofil weist im Querschnitt einen ausgebauchten Mittelabschnitt auf. Diese
Ausbauchung des Mittelabschnitts ist beidseits mit abstehenden, mit den Profilteilen
formschlüssig verbindbaren Stegen versehen. Weiter sind an der Ausbauchung beidseits
diese fortsetzende Nasen vorgesehen, auf die ein durchlaufendes Verbinderprofil mit
beidseits längsverlaufenden Nuten aufgesetzt ist. die die Nasen formschlüssig unter
Bildung einer in Querrichtung festen Verbindung aufnehmen. Die Ausbauchung des Isolierprofils
ist zumindest in einem Bereich in Längsrichtung aufgetrennt.
[0007] Die feste Verbindung erlaubt die Aufnahme von Längskräften und ermöglicht ein erleichtertes
Handhaben der vorgefertigten, noch nicht zum Rahmen verbundenen Profile, da die beiden
Profilhälften sich gegeneinander nicht mehr verschieben können. Durch das Auftrennen
der Ausbauchung wird das an sich einstückige Isolierprofil lediglich im Bereich der
Auftrennung zweistückig und gewinnt dort die Lose, um einseitigen Dehnungen nachgeben
zu können: In diesem Offenbereich können sich ungleiche Längenänderungen der beiden
Profilteile ausgleichen. Dazu ist die in Querrichtung feste Verbindung zwischen den
Nasen des Isolierprofils und dem Verstärkungsprofil in Längsrichtung nicht starr,
was das gewünschte Auffangen einer Längenänderung ermöglicht.
[0008] In den nicht aufgetrennten Bereichen verhindert ein aufgesetztes Verstärkungsprofil
ein Öffnen der Ausbauchung durch "Aufbiegen". es werden Festbereiche gebildet; in
den aufgetrennten Bereichen, den Losebereichen, bildet das Verstärkungsprofil die
Klammer, die die nun getrennten Profilhälften des Isolierprofils zusammenhält. Vorteilhaft
weist die Ausbauchung einen OMEGA-förmigen Querschnitt auf.
[0009] Um eine sichere und starre Quer-Verbindung zwischen den Nasen des Isolierprofils
und dem Verstärkungsprofil ohne eine Längsverschiebbarkeit des auf das Isolierprofil
aufgesetzten Verstärkungsprofils zu erreichen, weisen die die Ausbauchung fortsetzenden
Nasen einen Querschnitt auf, der den Querschnitt der Nuten des Verbinderprofils in
Querrichtung voll, rechtwinklig zur Querrichtung jedoch nicht voll ausfüllt.
[0010] Ein Rahmen für eine Tür, ein Fenster o.dgl. wird durch im wesentlichen U-förmig zusammengefügte
Profilen aus Aluminium gebildet. deren beide Längs-Profile über ein oberes Quer-(Profile
verbunden sind. wobei das untere Ende des Rahmens mit einem entsprechenden Abschluss
ggf. mit einem unteren Querprofil- gebildet ist. Jedes dieser Profile besteht aus
eine(m)r äußeren Profilhälfte und einer inneren Profilhälfte. die beide mittels der
Isolierleiste mit Verstärkungsprofil zu einem Isolierverbund verbunden sind.
[0011] Für den Schließschenkel des Rahmens weist dieses Isolierprofil nun zumindest im Bereich
dieses Schließschenkels mindestens einen Losebereich auf. Dies ist in vielen Fällen
bereits ausreichend. um Ausbiegungen wegen unterschiedlicher Temperaturen von den
von den inneren bzw. äußeren Profilhälften gebildeten Innen- und Außenrahmen zu unterdrücken.
Alternativ weist dieses Isolierprofil für den Anschlagschenkel des Rahmens mindestens
einen Losebereich auf. Sofern ein Losebereich in einem der Schenkel nicht ausreicht,
sind vorteilhaft beide Längsprofile des Rahmens mit Isolierprofilen versehen, die
sowohl im Bereich des Schließschenkels als auch im Bereich des Anschlagschenkels des
Rahmens je mindestens einen Losebereich aufweisen. Dabei sind in einer Weiterbildung
die beiden Losebereiche symmetrisch zueinander angeordnet.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausbildung umfassen die Losebereiche des/der Isolierprofils/-profile
den Bereich der Eckverbindungen zwischen den Längs-Aluminiumprofilen und dem oberen
Quer-Aluminiumprofil des Rahmens. Hier ist auch dieses obere Quer-Aluminiumprofil
mit zumindest einem Losebereich versehen, der den Eckbereich zu dem Schenkel hin umfasst.
der mit einem Losebereich versehen ist, so dass diese beiden Losebereiche ineinander
übergehen. Wenn beide Schenkel Losebereiche aufweisen, wird das Quer-Aluminiumprofils
mit zwei Losebereichen versehen, die beidseits im Bereich der Eckverbindung vorgesehen
sind. Damit kann/können der/die Losebereich/-bereiche die Eckverbindung/-en des Rahmens
diese übergreifend umfassen. So wird ein Ausbiegen des Eckbereichs des Rahmens sicher
unterbunden.
[0013] Vorteilhaft ist der Festbereich so angeordnet, dass er sich etwa über 1/3 der Länge
des/der Längs-Aluminiumprofils/-le erstreckt. Bei dieser Anordnung sind etwa 3/6 der
der oberen Ecke des Rahmens zugeordneten Länge des Längs-Aluminiumprofils und etwa
1/6 der der unteren Ecke des Rahmens zugeordneten Länge des Längs-Aluminiumprofils
als Losebereiche ausgebildet, in denen die Ausbauchungen eine Auftrennung aufweisen.
Mit dieser Anordnung wird eine symmetrische und gegen Ausbiegungen sichere Rahmenkonstruktion
geschaffen, die einfach herzustellen ist. Diese einfache Herstellbarkeit hat ihren
Grund in der einfachen Handhabbarkeit der einzelnen zum Isolierverbund zusammengefügten
Aluminiumprofile; dabei wird das Auftrennen der Ausbauchung des Isolierprofils nach
dem Zusammenfügen der abgelängten Aluminiumprofil-Abschnitte in einer Vorrichtung
mit einem entsprechenden Fingerfräser. einem Kreissägeblatt o.dgl. vorgenommen.
[0014] Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert; dabei zeigen
- Fig. 01:
- Einen Querschnitt durch ein wärmegedämmtes Aluminiumprofil für Tür- oder Fensterrahmen
mit einer äußeren und einer inneren Profilhälfte, beide verbunden über ein Isolierprofil:
- Fig. 02:
- Eine vergrößerte Darstellung des in die Nuten der Profilhälften eingesetzten, ungeteilten
Isolierprofils mit aufgesetztem Verstärkungsprofil;
- Fig. 03:
- Eine vergrößerte Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit geteiltem Isolierprofil;
- Fig. 04:
- Rahmen einer Tür mit eingezeichneten Bereichen für geteilte Isolierprofile.
[0015] Jedes der Aluminium-Profile 10 wird - wie in Figur 2 dargestellt, von zwei stranggepressten
Profilhälften 11 und 15 gebildet: jede dieser Profilhälften 11 bzw. 15 weist einen
äußeren Profilschenkel 12 bzw. 16 auf, sowie einen inneren Profilschenkel 13 bzw.
17, die zusammen mit quer verlaufenden (nicht näher bezeichneten) Profilschenkeln
je eine Kammer umschließen. Um eine thermische Trennung zu erreichen, sind die beiden
Profilhälften 11 und 15 über wärmeisolierende Isolierprofile 20 zusammengefügt. Dazu
weisen die inneren Profilschenkel 13 bzw. 17 im Abstand voneinander vorgesehene Nuten
14 bzw. 18 auf, in die beidseits am Isolierprofil 20 etwa rechtwinklig abstehende
Stege 21 formschlüssig einsetzbar sind; dabei sind die Nuten 14 bzw. 18 und die Stege
so ausgebildet, dass sie Hintergreifungselemente aufweisen, die ein Herausziehen in
Richtung der Stege 21 unterbinden.
[0016] Die in den Figuren 2 und 3 vergrößert dargestellten Isolierprofile 20 werden vorteilhaft
als Kunststoff-Extrusionprofile hergestellt. so dass sie ohne weiteres abgelängt eingesetzt
werden können. Mittig sind diese Isolierprofile 20 mit einer Ausbauchung 22 versehen,
die in der Darstellung OMEGA-förmig ausgebildet ist, ohne Beschränkung auf diese Ausformung.
Die Ausbauchung 22 setzt sich durch die Nasen 23 in Gegenrichtung fort. Diese Nasen
23 wirken mit einem Verstärkungsprofil 25 zusammen, das vorteilhaft als stranggepresstes
Leichtmetall-Profil ausgebildet ist.
[0017] Dieses Verstärkungsprofil 25 ist von der Ausbauchung 22 aus gesehen von rückwärts
aufgesetzt; es verleiht dem Isolierprofil 20 die notwendige Stabilität und nimmt die
die beiden Profilteile 11 und 16 der Rahmenprofile 10 zusammenhaltenden Kräfte auf.
In seiner Grundform weist dieses Verstärkungsprofil 25 einen etwa dreikantigen Querschnitt
mit einer Spitze auf, die als Nase 26 zwischen die beiden den Scheitel 24 rückwärts
fortsetzenden Nasen 23 des Isolierprofils 20 liegt. In die beiden sich an diese Spitze
anschließenden Seiten dieses dreieckigen Querschnitts sind längsverlaufende Nuten
27 eingebracht, in die die an der Ausbauchung 22 beidseits vorgesehenen, diese fortsetzenden
Nasen 23 des Isolierprofils 20 eingreifen. Diese Nasen 23 werden von den Nuten 27
etwa formschlüssig aufgenommen, wobei der Formschluss erlaubt, eine in Richtung der
Stege 21 wirkende Längskraft aufzunehmen. Durch dieses Verstärkungsprofil 25 wird
die an sich wenig stabile Verbindung der beiden Profilhälften 11 und 15 so ausgesteift,
dass eine in Querrichtung unnachgiebige, starre Verbindung entsteht.
[0018] Um einen Längenausgleich zu erreichen, ist nun der Scheitel 24 der Ausbauchung 22
zumindest in einem Teilbereich der Isolierprofile 20 aufgetrennt. so dass eine Auftrennung
24.1 entsteht. Diese Auftrennung 24.1 hebt die starre Verbindung zwischen den beiden
so entstandenen Teilen des Isolierprofils 20 in diesen Bereichen auf, so dass sich
ein Losebereich bildet. der für einen Längenausgleich hinreichend ist; die verbleibenden
Festbereiche 24 sichern dabei den Zusammenhalt.
[0019] Die Figur 4 zeigt als Anwendungsbeispiel den - hier U-förmig dargestellten - Rahmen
einer Tür 1. der aus den Aluminium-Profilen 10 (Fig. 1 - 3) zusammengesetzt ist. Die
beiden vertikalen der Profile 10 bilden dabei die Längsprofile 2 und das oben querliegende
der Profile 10 das Querprofil 3 des Rahmens (wobei es sich von selbst versteht, dass
auch ein unteres Querprofil vorgesehen sein kann). Die Längsprofile 2 und das Querprofil
3 stoßen in den beiden Eckbereichen zusammen, wo sie auch zusammengefügt sind. Das
eine der Längsprofile 2 ist mit den Scharnierteilen 4 versehen und bildet den Anschlagschenkel
2.1; das gegenüberliegend angeordnete der Längsprofile 2 ist mit Drückergarnitur und
Schloss 5 versehen und bildet den Schließschenkel 2.2. In diesem Rahmen ist die Türfüllung
9 eingesetzt. Vorteilhaft befinden sich die Festbereiche 6 mit den Isolierprofilen
20. deren Scheitel 24 nicht aufgetrennt sind, in den unteren Teilen der Längsprofile
10.1 (wie in Fig. 4 angedeutet), die Losebereiche 7. in denen die Isolierprofile 20
Scheitel mit der Auftrennung 24.1 aufweisen, erstrecken sich beidseits davon, so dass
beide Eckbereiche von Losebereichen 7 überdeckt sind. Der Festbereich 6 für das Querprofil
10.2 ist dagegen symmetrisch zur Mitte abgeordnet.
1. Isolierverbund für Aluminiumprofile (10), insbesondere für Fenster oder Türen, mit
einer äußeren und einer inneren Profilhälfte (11, 15), die mit einem beidseits mit
diesen Profilhälften formschlüssig verbundenen Isolierprofil (20) zusammengefügt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierprofil (20) im Querschnitt einen Mittelabschnitt mit einer Ausbauchung
(22), beidseits mit abstehenden, mit den Profilhälften (11, 15) formschlüssig verbindbaren
Stegen (21) aufweist, wobei die Ausbauchung (22) beidseits mit diesen fortsetzenden
Nasen (23) versehen ist, auf die ein durchlaufendes Verstärkungsprofil (25) mit beidseits
in Profil-Längsrichtung verlaufenden Nuten (27) aufgesetzt ist, die zur Bildung eines
Festbereichs (6) die Nasen (23) formschlüssig mit in Profil-Querrichtung fester Verbindung
aufnehmen, und wobei der Scheitel (24) der Ausbauchung des Isolierprofils (20) zur
Bildung eines Losebereichs (7) zumindest in einem Teilbereich eine in ProfilLängsrichtung
verlaufende Auftrennung (24.1) aufweist.
2. Isolierverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchung (22) des Isolierprofils (20) einen OMEGA-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Isolierverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass die die Ausbauchung (22) des Isolierprofils (20) fortsetzenden Nasen (23) einen Querschnitt
aufweisen, der den Querschnitt der Nuten (27) des Verstärkungsprofils (25) nicht voll
ausfüllt.
4. Rahmen (1) für eine Tür oder ein Fenster, aus im wesentlichen U-förmig zusammengefügten
Aluminiumprofilen (10), deren äußere und innere Profilhälften (11, 15) mit einem Isolierverbund
nach einem der Ansprüche 1 bis 3 verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierprofil (20) zumindest im Bereich des Anschlagschenkels (2.1) und/oder
im Bereich des Schließschenkels (2.2 ) mindestens einen Losebereich (7) aufweist,
in dem die Ausbauchung (22) des Isolierorofils (20) mit einer Auftrennung (24.1) versehen
ist.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Anschlagschenkel (2.1) sowie im Schließschenkel (2.2) vorgesehen, beiden Losebereiche
(7) symmetrisch zueinander angeordnet sind.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Losebereiche (7) den Bereich der Eckverbindung/-verbindungen des Rahmens, diese
vorzugsweise übergreifend, umfassen.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Festbereich (6) etwa über 1/3 der Länge des Anschlagschenkels bzw. des Schließschenkels
(2.1; 2.2) erstreckend so angeordnet ist, dass etwa 3/6 der der oberen Ecke des Rahmens
zugeordneten Länge des Anschlagschenkels bzw. des Schließschenkels (2.1; 2.2) und
etwa 1/6 der der unteren Ecke des Rahmens zugeordneten Länge des Anschlagschenkels
(2.1) bzw. des Schließschenkels (2.1; 2.2) als Losebereiche ausgebildet sind.
1. Insulating assembly for aluminium sections (10), in particular for windows or doors,
with an outer and an inner section half (11. 15) which are joined together with an
insulating section (20) connected with a positive fit on both sides with these section
halves, characterised in that, in cross section, the insulating section (20) has a middle section having a bulge
(22) with projecting crosspieces (21) on both sides which can be connected with a
positive fit with the section halves (11, 15), said bulge (22) being provided on both
sides with projections (23) which continue said bulge (22), onto which projections
a continuous reinforcing section (25) with grooves (27) running in the longitudinal
direction of the section on both sides is mounted, said grooves (27) receiving the
projections (23) with a positive fit with a fixed connection in the transverse direction
of the section in order to form a fixed area (6), and with the apex (24) of the bulge
of the insulating section (20) having at least in a partial area a separation (24.1)
running in the longitudinal direction of the section to form a loose area (7).
2. Insulating assembly as claimed in Claim 1, characterised in that the bulge (22) of the insulating section (20) has an OMEGA-shaped cross section.
3. Insulating assembly as claimed in Claim 1 or 2, characterised in that the projections continuing the bulge (22) of the insulating section (20) have a cross
section which does not totally complete the cross section of the grooves (27) of the
reinforcing section (25).
4. Frame (1) for a door or a window, comprising aluminium sections (10) which are substantially
joined together in a U-shape. the outer and inner section halves (11,15) of which
are connected with an insulating assembly as claimed in any one of Claims 1 to 3.
characterised in that the insulating section (20) has at least in the area of the stop leg (2.1) and/or
in the area of the closing leg (2.2) at least one loose area (7) in which the bulge
(22) of the insulating section (20) is provided with a separation (24.1).
5. Frame as claimed in Claim 4, characterised in that the two loose areas (7) provided in the stop leg (2.1) as well as in the closing
leg (2.2) are arranged symmetrically to one another.
6. Frame as claimed in any one of Claims 4 or 5, characterised in that the loose areas (7) comprise the area of the corner connection/connections of the
frame, preferably engaging over the top thereof.
7. Frame as claimed in any one of Claims 4 to 6, characterised in that the fixed area (6) is arranged so that it extends over approximately 1/3 of the length
of the stop leg or the closing leg (2.1; 2.2) such that approximately 3/6 of the length
of the stop leg or the closing leg (2.1: 2.2) assigned to the upper corner of the
frame and approximately 1/6 of the length of the stop leg or the closing leg (2.1:
2.2) assigned to the lower corner of the frame are configured as loose areas.
1. Structure composite isolante pour profilés en aluminium (10), notamment pour fenêtres
ou portes, comportant une moitié extérieure et une moitié intérieure de profilé (11,
15), qui sont réunies à un profilé isolant (20) relié des deux côtés selon une liaison
par coopération de formes à ces moitiés de profilé, caractérisée en ce que le profilé isolant (20) présente, en coupe transversale, une section médiane possédant
un renflement (22) comportant, des deux côtés, des barrettes saillantes (21) pouvant
être reliées selon une liaison par coopération de forme aux moitiés (11, 15) du profilé,
le renflement (22) étant pourvu, des deux côtés, de becs (23) prolongeant ces barrettes
et sur lesquels est monté un profilé de renfort continu (25) comportant des rainures
(27) qui s'étendent des deux côtés dans la direction longitudinale du profilé et qui,
pour former une partie rigide (6), reçoivent les becs (23) selon une liaison par coopération
de formes, qui est fixe selon la direction transversale des profilés, et dans lequel
le sommet (24) du renflement du profilé isolant (20) comporte, au moins dans une zone
partielle, une interruption (24.1) qui s'étend selon la direction longitudinale du
profilé, pour la formation d'une zone lâche (7).
2. Structure composite isolante selon la revendication 1, caractérisée en ce que le renflement (22) du profilé isolant (20) présente une section transversale en forme
de OMEGA.
3. Structure composite isolante selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les becs (23), qui prolongent le renflement (22) du profilé isolant (20) présentent
une section transversale qui ne remplit pas complètement la section transversale des
rainures (27) du profilé de renfort (25).
4. Cadre (1) pour une porte ou une fenêtre, formé par des profilés en aluminium (10),
qui sont réunis essentiellement en forme de U et dont les moitiés extérieure et intérieure
(11. 15) du profilé sont reliées à une structure composite isolante selon l'une des
revendications 1 à 3. caractérisé en ce que le profilé isolant (20) présente, au moins dans la zone de la branche de butée (2.1)
et/ou dans la zone de la branche de fermeture (2.2). au moins une zone lâche (7),
dans laquelle le renflement (22) du profilé isolant (20) présente une interruption
(24.1).
5. Cadre selon la revendication 4, caractérisé en ce que les deux zones lâches (7) prévues dans la branche de butée (2.1) ainsi que dans la
branche de fermeture (2.2) sont disposées symétriquement l'une de l'autre.
6. Cadre selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que les zones lâches (7) entourent la zone de la ou des liaisons d'angle du cadre, de
préférence en recouvrant cette zone.
7. Cadre selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que la partie rigide (6) est disposée de manière à s'étendre approximativement sur 1/3
de la longueur de la branche de butée ou de la branche de fermeture (2.1; 2.2). de
telle sorte qu'environ les 3/6 de la longueur, associée au coin supérieur du cadre,
de la branche de butée ou de la branche de fermeture (2.1: 2.2) et environ le 1/6
de la longueur. associée au coin inférieur du cadre, de la branche de butée ou de
la branche de fermeture (2.1: 2.2) sont agencés sous la forme de zones lâches.