(57) Die erfindung betrifft eine Fensterscheibenantenne in der Fensterscheibe (23) eines
Kraftfahrzeugs mit elektrisch leitender Fahrzeugkarosserie (21) und mit dieser elektrisch
verbundener Heizgleichstromquelle (25) mit einem im wesentlichen rechteckförmig bzw.
trapezförmig gestalteten, an den Seiten mit je einer Sammelschiene (3,4) versehenen
Heizfeld (2), mit Anschlüssen zum Zwecke der Heizstromzuführung auf beiden Seiten
über ein jeweils induktiv hochohmiges, in der Nähe des seitlichen Randes der Fensterscheibe
angebrachtes Zuführungsnetzwerk (19, 20). Das Zuführungsnetzwerk (19, 20) auf jeder Seite des Heizfelds (2) enthält eine aufeinen
magnetischen Kern (9, 10) aufgebrachte und vom Heizstrom (24) durchflossene Primärwicklung
(5, 6) mit einer für den hochfrequent hochohmigen Anschluß des Heizfelds (2) hinreichend
großen Windungszahl, wobei auf jedem der beiden magnetischen Kerne (9, 10) eine Feldkompensationswicklung
(13, 14) angebracht ist, welche jeweils an eine geeignet gestaltete Kompensationsstromquelle
(15, 16) angeschlossen ist derart, daß dadurch keine wesentliche, die induktive Hochohmigkeit
des Zuführungsnetzwerks (19, 20) mindernde Wirkung verbunden ist. Die Feldkompensationswicklung
(13, 14) ist dabei in der Weise vom Kompensationsgleichstom (17, 18) durchflossen,
daß die aus der Windungszahl und dem Windungssinn der Feldkompensationswicklung (13,
14) und die aus der vom Heizstrom (24) durchflossenenen Primärwicklung (5, 6) resultierenden
magnetischen Felder im magnetischen Kern (9, 10) zueinander gegensinnig wirken und
in ihm soweit kompensiert sind, daß keine störende Sättigungswirkung in ihm auftritt
und die Antenne (1) entweder aus dem Heizfeld (2) selbst oder aus einem auf derselben
Fensterscheibe, in dessen Nähe befindlichen drahtförmigen oder flächenhaft ausgebildeten
Leiter gebildet ist.
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