[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, insbesondere
aus Glaskeramik, die an einem metallischen, einteiligen Montagerahmen gehaltert ist,
dessen Seitenwände sich im wesentlichen senkrecht zur Kochfeldplatte erstrecken und
der bodenseitig eine sich parallel zur Kochfeldplatte mit Abstand zu dieser erstreckende
Montageschulter aufweist, die eine großflächige Bodenöffnung des Montagerahmens umzieht
und in welcher Montageschulter Mantageöffnungen zur Halterung von Komponenten des
Kochfeldes vorgesehen sind, sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
[0002] Ein derartiges Kochfeld ist bekannt aus der Druckschrift DE 295 13 246.9, wobei ein
mit dem Montagerahmen verbindbarer Zierrahmen beispielsweise aus tiefgezogenem Chrom-Nickelstahl
besteht. Der als Basisteil für die Montage dienende Montagerahmen ist ebenfalls in
Tiefziehtechnik hergestellt und dient unter anderem zur Befestigung von Funktionskomponenten
des Kochfeldes, beispielsweise Restwärmeanzeigen, Halteelemente für Heizelemente u.ä..
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellungstechnik eines einteiligen
Montagerahmens eines Kochfeldes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu vereinfachen.
[0004] Erfindungsgemäß ist dies bei einem gattungsgemäßen Kochfeld dadurch erreicht, daß
der Montagerahmen in Biegetechnik hergestellt ist. Dabei sind die Seitenwände als
voneinander getrennte einzelne Seitenwandabschnitte ausgebildet, die umfangsseitig
jeweils einzeln, rechtwinklig von der Montageschulter abgebogen sind. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenwände des Montagerahmens
als einzelne Flächen jeweils rechtwinklig aus einer Bodenplatte des Rahmens, die eine
Montageschulter bilden, gebogen werden, daß die Seitenwände in jeweils benachbarten
Randbereichen miteinander fest verbunden sind, und daß in die Montageschulter Montageöffnungen
zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes und in die Bodenplatte ein großflächiger
Ausschnitt gestanzt werden. Der entscheidende Vorteil gegenüber der Lösung nach dem
Stand der Technik besteht darin, daß mittels der Biegetechnik die Größe und der Konturverlauf
der Montageschulter fertigungstechnisch einfach variabel gestaltet werden kann. Daraus
ergibt sich eine hohe Variabilität der in der Montageschulter anordenbaren Montageöffnungen
bzw. Komponenten des Kochfeldes bzgl. deren Größe und Lage, wodurch eine große Typenvielfalt
von Kochfeldern bei ausreichender Stabilität und großer Genauigkeit fertigungstechnisch
besonders einfach und kostengünstig realisierbar ist.
[0005] Zur Stabilisierung bzw. Versteifung des Montagerahmens kann mit diesem ein Zierrahmen
verbunden sein. Dazu sind vorteilhafterweise in den Seitenwänden des Montagerahmens
Montageöffnungen zur Halterung des Zierrahmens vorgesehen.
[0006] Fertigungstechnisch besonders positionsgenau ist es, wenn jeweils zwei Seitenwände
des Montagerahmens in dessen Eckbereich an abgebogenen Verbindungslappen in Druckfüge-
bzw. Clinchtechnik im Biegewerkzeug miteinander verbunden werden. Alternativ kann
die feste Verbindung auch durch eine Schweißverbindung realisiert sein.
[0007] Zur weiteren Steigerung der Stabilität der Anordnung, sind in den Seitenwänden des
Montagerahmens in Biegetechnik realisierte spezielle Profilbereiche vorgesehen. Dem
selben Zweck dient auch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4.
[0008] Auch kann die Stabilität des Kochfeldes dadurch weiter erhöht werden, daß die Kochfeldplatte
mit dem in Biegetechnik hergestellten Montagerahmen und/oder dem Zierrahmen über eine
Klebeverbindung verklebt ist. Dadurch können die Rahmenteile bzw. die Platte des Kochfeldes
nach dem Einstellen der Lappen in der optimalen Montageposition dauerhaft fixiert
werden. Außerdem kann die entsprechende Kleberaupe zusätzlich das Kochfeld gegen das
Eindringen von Flüssigkeit schützen.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie 1-1 in Figur 3 abschnittsweise
das Kochfeld,
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Darstellung ein Heizelement-Halterungselement des Kochfeldes,
und
- Fig. 3
- in einer Ansicht von unten auf die Kochfeldplatte (Richtungspfeil in Fig. 1) abschnittsweise
das Kochfeld mit einem montierten Heizelement.
[0010] Ein Kochfeld 1 weist einen rechteckigen Zierrahmen 3 aus Edelstahl auf, der mit einem
darunter angeordneten einteiligen, rechteckigen Montagerahmen 5 aus Stahlblech verbunden
ist (Fig. 1). Zwischen dem Zierrahmen 3 und dem Montagerahmen 5 ist eine an sich bekannte
Glaskeramikplatte 7 des Kochfeldes 1 gehaltert. Auf der Oberseite der Glaskeramikplatte
7 weist diese geeignete Dekorbedruckungen auf, die die beheizbaren Kochzonen des Kochfeldes
1 markieren (nicht gezeigt). Der Zierrahmen 3 ist mehrteilig und im Profil im wesentlichen
T-förmig ausgebildet. Über einer sich senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 umfangsseitig
erstreckenden Zierrahmenseitenwand 9 ist in Biegetechnik eine gewölbte Zierrahmendeckplatte
11 ausgebildet. An der Unterseite des nach außen, von der Glaskeramikplatte 7 wegkragenden
schenkelförmigen Außenabschnittes der Zierrahmenplatte 11 ist eine erste Dichtungsraupe
13 aufgebracht (Fig. 1, 3). Mittels dieser ruht geeignet abgedichtet das Kochfeld
1 bzw. der Zierrahmen 3 beispielsweise auf einer entsprechend ausgeschnittenen Arbeitsplatte
in an sich bekannter Weise (nicht gezeigt). Weiterhin ist umfangsseitig im Zwischenraum
zwischen der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 und der Unterseite des nach innen kragenden
schenkelförmigen Innenabschnittes der Zierrahmenplatte 11 eine zweite geschäumte Dichtungsraupe
15 vorgesehen. Die Glaskeramikplatte 7 ist also von dem Zierrahmen 3 eingefaßt und
wird von diesem mittels der Zierrahmendeckplatte 11 umfangsseitig übergriffen. Im
Randbereich der Glaskeramikplatte 7 sind an deren Unterseite umfangsseitig verteilt
mehrere kleine elastische Klebebandstücke 17 geklebt. Zugleich ist in diesem Bereich
umfangsseitig umlaufend eine Silikonkleberaupe 19 auf die Glaskeramikplatte 7 und
zwischen dem Randbereich der Glaskeramikplatte 7 und der Innenseite der Zierrahmenseitenwand
9 aufgebracht. Diese Klebeverbindung 19 dient neben der Fixierung der beiden Rahmenteile
3, 5 und der Kochfeldplatte 7 auch der Abdichtung des Kochfeldes 1 in diesem Bereich.
Die Glaskeramikplatte 7 stützt sich über die Klebebandstücke 17 umfangsseitig auf
einer sich parallel zur Glaskeramikplatte 7 rahmenförmig erstreckenden Stützschulter
21 des Montagerahmens 5 auf. Die Stützschultern 21 sind jeweils einzeln rechtwinklig
abgebogen von den vier Seitenwänden 23, 24 des rechteckigen Montagerahmens 5. In einen
oberen Wandbereich 25 der Seitenwände 23, 24 des Montagerahmens 5 sind umfangsseitig
verteilt rechteckige Lappenöffnungen 27 gestanzt (Fig. 1). In diese Lappenöffnungen
27 sind aus der Zierrahmenseitenwand 9 dreiseitig freigeschnittene, rechteckige Montagelappen
29 gebogen bzw. gestellt. Zur Vereinfachung der Montage des Zierrahmens 3 an dem Montagerahmen
5 ist zwischen der Zierrahmenseitenwand 9 und der Montagerahmen-Seitenwand 23 umfangsseitig
ein kleiner Spalt vorgesehen. Im unteren Wandbereich 31 der Seitenwand 23 ist von
dieser rechtwinklig und senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 abgebogen und sich damit
parallel zur benachbarten Seitenwand 24 des Montagerahmens 5 erstreckend ein Verbindungslappen
33 vorgesehen. Die beiden Seitenwände 23, 24 sind an Stellen 35 des Verbindungslappens
33 miteinander in Druckfügetechnik fest verbunden. Durch diese Verbindung in den vier
Eckbereichen des Montagerahmens 5 erhält dieser seine Grundstabilität. Am unteren
Endabschnitt des unteren Wandbereichs 31 der Seitenwände 23, 24 des Montagerahmens
5 erstreckt sich umfangsseitig rechtwinklig abgebogen parallel zur Stützschulter 21
beziehungsweise zur Glaskeramikplatte 7 eine Montageschulter 37 (Fig. 1, 3). Diese
umzieht einen großflächigen Bodenausschnitt 39 und weist zudem im wesentlichen umfangsseitig
verteilte Komponentenöffnungen 41 auf (Fig. 1, 3). In diesen Komponentenöffnungen
41 können Komponenten des Kochfeldes 1, wie beispielsweise Leuchtelemente, Schalter
oder Elektronikkomponenten, z.B. eine Restwärmeanzeigeneinheit, gehaltert sein (nicht
gezeigt). Parallel zur Seitenwand 24 des Montagerahmens 5 ist aus der Montageschulter
37 rechtwinklig ein Hitzeschild 43 abgebogen zum thermischen Schutz von in der Komponentenöffnung
41 unterhalb der Glaskeramikplatte 7 gehalterten besonders temperaturempfindlichen
Elektronikkomponenten (Fig. 3).
[0011] Die Montage des gemäß den Figuren 1 und 3 beschriebenen Kochfeldes 1 ist wie folgt:
Zunächst wird der Zierrahmen 3 mit der Oberseite seiner Zierrahmendeckplatte 11 beispielsweise
auf einen Montagetisch gelegt (Montagerichtung gemäß Fig. 3 bzw. Richtungspfeil in
Fig. 1). Dann werden die erste und die zweite Dichtungsraupe 13, 15 auf die von oben
frei zugängliche Unterseite der Zierrahmenplatte 11 gespritzt. Anschließend wird die
Glaskeramikplatte 7 in den von der Zierrahmenseitenwand 9 begrenzten Aufnahmeraum
auf die Zierrahmenplatte 11 positionsgenau gelegt. Weiterhin werden umfangsseitig
verteilt Klebebandstückchen 17 auf die in der Montageposition nach oben ragende Unterseite
der Glaskeramikplatte 7 geklebt. Auch wird in dem umfangsseitigen Randbereich der
Glaskeramikplatte 7 und in den Randspalt zwischen der Glaskeramikplatte 7 und der
Zierrahmenseitenwand 9 Silikonkleber 19 aufgetragen (Fig. 1). Danach wird der Montagerahmen
5 mit seiner Stützschulter 21 auf die Glaskeramikplatte 7 beziehungsweise die Klebebandstückchen
17 gelegt. Nachfolgend wird gleichmäßig über die Fläche der Glaskeramikplatte 7 verteilt
ein Druck auf den Montagerahmen 5 ausgeübt. Dadurch werden umfangsseitig die elastischen
Klebebandstückchen 17 geringfügig zusammengedrückt. Im nächsten Arbeitsschritt werden
gleichzeitig alle zunächst in der Ebene der Zierrahmenseitenwand 9 liegenden Lappen
29 in die Lappenöffnungen 27 der Seitenwand 23, 24 des Montagerahmens 5 gestellt.
Nach diesem Fertigungsschritt wird der Druck des Montagerahmens 5 auf die Klebebandstückchen
17 aufgehoben. Aufgrund deren elastischer Eigenschaften wird der Montagerahmen 5 von
der Glaskeramikplatte 7 und dem Zierrahmen 3 weggedrückt, bis die entsprechenden Kanten
der Montagelappen 29 an die entsprechenden Öffnungskanten der Lappenöffnung 27 anstoßen.
In dieser Position der Montageeinheit härtet die Kleberaupe 19 aus, wodurch die geometrische
Positionierung der Rahmenteile 3, 5 und der Glaskeramikplatte 7 zueinander bleibend
definiert sind. Dabei sind die Elastizität und die Geometrie der zweiten Dichtungsraupe
15 sowie der Zierrahmenplatte 11 so aufeinander abgestimmt, daß der Zierrahmen 11
allseitig abgedichtet im wesentlichen spaltfrei auf der Oberseite der Glaskeramikplatte
7 anliegt. In die Komponentenöffnungen 41 werden anschließend die entsprechenden Komponenten
gesteckt bzw. gehaltert (nicht gezeigt). Weiterhin werden Heizelemente 45 in den Bodenausschnitt
39 des Montagerahmens 5 auf die Unterseite der Glaskeramikplatte 7 gelegt und an diese
mittels nachfolgend erläuterter Halterungselementen 51 positionsgenau gedrückt (Fig.
2, 3). Zuletzt wird der Montagerahmen 5 bodenseitig durch einen Deckel verschlossen
(nicht gezeigt).
[0012] Bei der Herstellung des Montagerahmens 5 werden grundsätzlich folgende Schritte in
geeigneter Reihenfolge durchgeführt: Dabei ist zu beachten, daß zunächst im wesentlichen
die Biegeschritte durchgeführt werden und erst danach Montageöffnungen für Kochfeldkomponenten
entsprechend der gewünschten zu fertigenden Kochfeldtypen hergestellt werden. Zunächst
werden die vier Montagerahmen-Seitenwände 23, 24 einzeln aus der Ebene einer Blechplatte
rechtwinketig abgebogen. Der dann in der Ebene der Blechptatte verbleibende Flächenbereich
der Platte bildet später die Montageschulter 37 des Montagerahmens 5. Es werden von
den Endabschnitten der Montagerahmen-Seitenwände 23, 24 jeweils die Stützschultern
21 rechtwinklig abgebogen. Zur Fertigstellung des in Biegetechnik hergestellten, einteiligen
Blech-Montagerahmens 5 werden die Seitenwände 23, 24 in den aneinanderstoßenden Randbereichen
im Bereich der Verbindungslappen 33 miteinander durch Druckfüge- bzw. Clinchtechnik
fest verbunden (Fig. 1). Zusätzlich sind zur Steigerung der Steifigkeit des Montagerahmens
5 in den Seitenwänden 23 langgestreckte Profilbereiche in Biegetechnik realisiert.
Aus der Blechplatte werden anschließend in Abhängigkeit vom jeweils gewünschten Kochfeldtyp
der großflächige Bodenausschnitt 39 sowie die Komponentenöffnungen 41 geeignet gestanzt.
Weiterhin wird die Bodenplatte mit Gewindeeindrücken versehen, insbesondere um das
Kochfeld 1 bodenseitig mit dem Deckel verschließen zu können (nicht gezeigt).
[0013] Zur Justierung bzw. Positionierung und Montage der Heizelemente 45 bzw. der an sich
bekannten Heizelementtöpfe 47 an der Unterseite der Glaskeramikplatte 7 werden die
Heizelementtöpfe 47 in die, wie oben beschrieben, vormontierte stabile Baueinheit
Rahmen 3,5 - Glaskeramikplatte 7 gelegt (Fig. 3). Am Boden der Heizelementtöpfe 47
sind in an sich bekannter Weise auf einem Kreis geeignet voneinander beabstandet angeordnet,
zahlreiche nummerierte Positionierungsöffnungen 49 vorgesehen. Die genaue Zuordnung
der Position des Heizelementtopfes 47 zum entsprechenden auf der Oberseite der Glaskeramikplatte
7 aufgedruckten Dekor im Bereich von weniger als 1 mm Ungenauigkeit ist wie folgt
realisiert: Auf der Montageschulter 37 ist für jeden Heizelementtopf 47 genau ein
Heizkörper-Halterungselement 51 aus Federstahlmaterial befestigt. Das Halterungselement
51 weist einen flachen und langgestreckten Grundkörper 53 auf. Zur Erhöhung dessen
Stabilität ist über im wesentlichen dessen gesamte Länge eine Prägung 55 vorgesehen.
Mittels Schrauben 57, die durch entsprechende Schrauböffnungen 59 des Halterungselementes
51 ragen, ist das Halterungselement 51 an der Montageschulter 37 in einer Längsseite
des Montagerahmens 5 befestigt. An den beiden gegenüberliegenden Endabschnitten des
Grundkörpers 53 sind möglichst weit voneinander beabstandete, rechtwinklig von diesem
abgebogene Positionierungshaken 61 vorgesehen. Diese stecken in entsprechend ausgebildeten
Öffnungen der Montageschulter 37. Um die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen, ist
einer der im wesentlichen senkrecht nach unten abstehenden Positionierungshaken 61
unter einem Winkel von etwa 45 ° zum anderen Positionierungshaken (Fig. 2, 3) angeordnet.
Weiterhin stehen vom Grundkörper 53 zwei ebenfalls weit voneinander beabstandete Arme
63 ab und ragen von der Ebene der Montageschulter 37 bzw. des Grundkörpers 53 in den
Bodenausschnitt 39 des Montagerahmens 5. Die Arme 63 enden in Topfhaken 65, die in
die entsprechenden Positionierungsöffnungen 49 des Bodens des Heizelementopfes 47
greifen. Mit steigendem Abstand der Topfhaken 65 steigt auch die Positionierungsgenauigkeit
bzgl. des Heizelementtopfes 47 im Kochfeld 1. Dieser Abstand beträgt typischerweise
etwa ½ des Durchmessers des Heizelementtopfes 47. Dabei dient das Halterungselement
51 zum einen zur Positionierung bzw. Justierung des Heizelementtopfes 47 relativ zum
Rahmen 3, 5 bzw. der Glaskeramikplatte 7 und zum anderen zum Drücken des Heizelementtopfes
47 an die Unterseite der Glaskeramikplatte 7. Diese Niederhaltefunktion kann durch
zusätzliche, im Deckel des Montagerahmens 5 vorgesehene Hilfsmittel, beispielsweise
Federn oder Prägungen verstärkt sein (nicht gezeigt).
1. Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, insbesondere aus Glaskeramik, die an einem metallischen,
einteiligen Montagerahmen gehaltert ist, dessen Seitenwände sich im wesentlichen senkrecht
zur Kochfeldplatte erstrecken und der bodenseitig eine sich parallel zur Kochfeldplatte
mit Abstand zu dieser erstreckende Montageschulter aufweist, die eine großflächige
Bodenöffnung des Montagerahmens umzieht und in welcher Montageschulter Montageöffnungen
zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (23, 24) als voneinander getrennte einzelne Seitenwandabschnitte
ausgebildet sind, die umfangsseitig jeweils einzeln, rechtwinklig von der Montageschulter
(37) abgebogen sind.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (23) des Montagerahmens (5) Montageöffnungen (27) zur Halterung
eines Zierrahmens (3) des Kochfeldes (1) an dem Montagerahmen (5) vorgesehen sind.
3. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Seitenwände (23, 24) des Montagerahmens (5) in dessen Eckbereich
in Druckfügetechnik miteinander verbunden sind.
4. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß kochfeldplattenseitig von den Seitenwänden (23, 24) des Montagerahmens (5) jeweils
schulterförmige Stützabschnitte (21) rechtwinklig abgebogen sind, auf denen die Kochfeldplatte
(7) liegt.
5. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Seitenwänden (23) des Montagerahmens (5) zu deren Stabilisierung langgestreckte
Profilbereiche vorgesehen sind.
6. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochfeldplatte (7) mit dem Montagerahmen (5) und/oder dem Zierrahmen (3)
über eine Klebeverbindung (19) verbunden ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines rechteckigen, einteiligen, metallischen Montagerahmens
(5) für ein Kochfeld (1), wobei die Seitenwände (23, 24) des Montagerahmens (5) als
einzelne Flächen jeweils rechtwinklig aus einer Bodenplatte (37) des Rahmens (5),
die eine Montageschulter (37) bildet, abgebogen werden, wobei die Seitenwände (23,
24) in jeweils benachbarten Randbereichen miteinander fest verbunden werden, und wobei
in die Montageschulter (37) Montageöffnungen (41) zur Halterung von Komponenten des
Kochfeldes (1) und in die Bodenplatte (37) ein großflächiger Ausschnitt (39) gestanzt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß kochfeldplattenseitig von den Seitenwänden (23, 24) des Montagerahmens (5) jeweils
schulterförmige Stützabschnitte (21) rechtwinklig abgebogen werden.