(19)
(11) EP 1 005 787 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.06.2000  Patentblatt  2000/23

(21) Anmeldenummer: 98123133.5

(22) Anmeldetag:  04.12.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A01K 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Kling, Frank
89584 Ehingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Rolf Kling
    89584 Ehingen (DE)

(74) Vertreter: Kiessling, Christian 
Rechtsanwalt, Carl-von-Linde-Strasse 40
85716 Unterschleissheim
85716 Unterschleissheim (DE)

   


(54) Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche und dergleichen Amphibien


(57) Bei einem Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche und dergleichen, der aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten (16) und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten Planken (5) gebildet ist, und an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa waagerecht verlaufenden Unterflanschen (6) von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist, die mit Abdeckungen (7,14) versehen sind, wird dadurch, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche (6) sowie die Oberflansche (8) der Planken (5) an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige Aussparungen (22) aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) zusammenwirken, erreicht, daß der Amphibienzaun bezüglich einer Straße ein sicheres Hindernis für Kröten, Frösche und dergleichen darstellt, dabei einen Straßenverkehr im Bereich des Krötenzaunes nicht behindert und auch in feuchter Umgebung langzeitig korrosionsbeständig ist und leicht von Hand sowie dauerhaft stabil installierbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche und dergleichen, der aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten Planken gebildet ist, und an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa waagerecht verlaufenden Unterflanschen von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist, die mit Abdeckungen versehen sind.

[0002] Amphibien wie Kröten, Frösche und dergleichen Kriechtiere müssen sich oft quer über Verkehrswege hinwegbewegen und werden daher, zumal im Sommer, zu großen Mengen auf Asphalt- und Betonstraßen überfahren und gehen zum Teil auf der Straßenoberfläche in Verwesung über.

[0003] Dies bedingt Irritationen auf der Seite von Kraftfahrzeugfahrern und Leben im Bereich von Biotopen wird in entsprechendem Umfang vernichtet. Aus diesem Grunde ist man in den letzten Jahren bestrebt, bestimmte, gegen den Straßenverkehr abgeschirmte und nach außen geschützte "Amphibien-Wege" einzurichten. Es ist auch bekannt, solche geschützten "Kröten-Wege" an oder im Bereich von Zäunen vorzusehen, die durchweg aus Metall, zum Teil aus nichtrostendem Stahl oder auch Leichtmetall bestehen und nur teilweise über dem Boden, vornehmlich gar in Bodenvertiefungen wie Gräben oder in Gewässern angelegt werden. Das dabei verwendete Material muß zudem, wenn eine höhere Lebensdauer angestrebt wird, gegen Korrosion geschützt werden.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Amphibienzaun für Kröten, Frösche und dergleichen so zu gestalten, daß er bezüglich einer Straße ein sicheres Hindernis für Kröten, Frösche und dergleichen darstellt, dabei einen Straßenverkehr im Bereich des Krötenzaunes nicht behindert und auch in feuchter Umgebung langzeitig korrosionsbeständig ist und leicht von Hand sowie dauerhaft stabil installierbar ist.

[0005] Für einen Amphibienzaun der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche sowie die Oberflansche der Planken an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige Aussparungen aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten zusammenwirken.

[0006] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Amphibienzaun wird durch die Merkmalskombination, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche sowie die Oberflansche der Planken an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige Aussparungen aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten zusammenwirken, erreicht, daß die Planken leicht und schnell von Hand und gleichwohl effektiv und stabil mit einem Pfosten dauerhaft verbindbar sind und dabei insbesondere den gegebenen Bodenverhältnissen wie Unebenheiten und einem abfallenden oder ansteigenden Gelände leicht und schnell anpassbar sind.

[0008] Insbesondere zu dem Zweck, um den erfindungsgemäßen Amphibienzaun gegebenen Bodenverhältnissen wie Unebenheiten und einem abfallenden oder ansteigenden Gelände leicht und schnell anzupassen, können die Stirnflächen der Planken vorgesehen sein, um nach Anbringen an einem Pfosten einen Amphibienzaunteil zu bilden, der zu einem benachbarten Amphibienzaunteil in einen Winkel angeordnet ist, um einem unebenen Terrain zu folgen.

[0009] Die beiden schlitzartigen Aussparungen eines Unterflansches und eines Oberflansches einer Plankenstirnseite weisen dabei vorzugsweise jeweils gleiche Längen auf, um in jeweils gleicher Weise stabilitätsbildend zu sein. Eine Länge von 3 cm bis 6 cm, insbesondere 5 cm hat sich dabei als ausreichend zum Herbeiführen einer notwendigen Stabilität erwiesen.

[0010] Die schlitzartigen Aussparungen sind bei dem erfindungsgemäßen Amphibienzaun vorzugsweise so breit bemessen, daß die vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten schlüssig in sie einführbar sind. Hierdurch wird die Gesamtstabilität des erfindungsgemäßen Amphibienzaunes weiter gesteigert.

[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der tragende Teil des Krötenzaunes durch lotrechte Pfosten, waagerechte Planken und zwischen diesen vorgesehenen Verbindungen gebildet. Die verzinkten Stahlbleche weisen vorzugsweise eine Dicke von ca. 2,5 bis 3,0 mm auf.

[0012] So weisen die Planken einen breiten Unterflansch und einen schmalen Oberflansch auf, wobei der Unterflansch die Laufstraße bildet und mit einem Stoßblech am Pfosten vorzugsweise lösbar verbunden ist, um ein tragbares Gerüst zu schaffen, das nach Bedarf, vorzugsweise im Frühjahr, auseinandergenommen, gereinigt und getrocknet und etwa bis zum Herbst gestapelt und aufbewahrt wird. Wegen des Feuchtigkeitsgehaltes der Umgebungsluft sollte die Überzugs-Zinkschicht eine Dicke von 60 bis 80 my haben.

[0013] Die ganze Oberfläche der Zaunelemente ist zweckmäßigerweise mit einer Schutzschicht überzogen.

[0014] Die Planken haben gemäße einer besonderen Ausführungsform L-förmigen Querschnitt Unter- und Oberflansch, wobei der schmale Oberflansch nach innen zur Längswand hin zurückgekrümmt ist, während die Ränder der breiten Unterflansche um etwa 30 bis 40 Grad aus der Flanschebene heraus nach unten abgewinkelt sind.

[0015] Auf diese Weise wird ein Abfließen und Abtropfen der Flüssigkeit oder des Wassers am Rande der Zaunflansche ermöglicht, dies insbesondere dann, wenn die Ränder der breiten Unterflansche um etwa 30 bis 40 Grad aus der Flanschebene heraus nach unten abgewinkelt sind. Das eröffnet auch die Möglichkeit, daß z.B. Kröten sich an der Unterseite der Flansche mit ihren saugnapfartigen Haftelementen entlangbewegen können, ohne Querbewegungen anderer Kleintiere zu behindern. Nur die Querbewegungen solcher Kleintiere über die zum Teil scharfen Randkanten hinweg werden durch eine entsprechende Neigung dieser Randkanten schräg nach unten verhindert, da die Haft- und Haltewirkung der Saugnäpfe an den "Pfoten" mit dem Neigungswinkel abnimmt. Bei der Konstruktion muß also vor allem dieser "Haftwinkel" beachtet werden.

[0016] Auch können Planken und Flansche auf diese Weise leicht und schnell abtrocknen, wenn sie in einer Luftströmung längs Planken und waagrecht angeordneten Gerüststäben untergebracht sind. Vorzugsweise werden Pfosten und Planken wechselseitig verschraubt, wobei die Verschraubungen möglichst so gestaltet und angeordnet sein sollen, daß geeignete handliche Untergruppen entstehen, die sich zur Lagerung und zum Transport kompakt zusammenfassen lassen.

[0017] Hierbei kann es wieder von Vorteil sein, daß die äußeren Enden der Stabprofile von als Flachschalen ausgebildeten Haubenteilen überspannt sind, welche über der Laufstraße etwa waagrecht abgekantet sind.

[0018] Die Abkantung ist vorzugsweise auch nach unten abgerundet, damit größere Tiere wie Hasen, Rehe und dergleichen beim Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden. Es können auch Zaunelemente und Pfosten wahlweise mit unterschiedlichen RAL-Farben beschichtet sein. Auf diese Weise können Lichtstrahlen-Signale ausgelöst werden, deren Sinn auch Amphibien deuten können.

[0019] Der erfindungsgemäße Amphibienzaun wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig.1
eine räumliche Darstellung eines Ausschnittes des Amphibienzaunes in auseinandergezogenem Zustand (Explosionsdarstellung);
Fig.2
dieselben Teile in zusammengefügtem Zustand;
Fig.3
einen Querschnitt durch eine L-förmige Planke;
Fig.4
ein Querschnitt des Amphibienzaunes an einem Erdwall oder Graben und
Fig.5
die Draufsicht eines Ausschnittes einer Stoß-Verbindung von einem Pfosten aus zwei zusammengeschweißten U-Profilen und zwei Planken.


[0020] Figur 1 zeigt einen weiter in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Amphibienzaun in einer Explosionsansicht, wobei erkennbar ist, wie die Verbindung von Pfosten 16 und Planken 5 vornehmlich durch in die Schlitze an den Seiten der Planken eingreifende U-Profile bewerkstelligt wird. Sie könnte alternativ auch durch Schrauben oder Nieten erfolgen. Wie der Figur 1 entnehmbar ist, ist der dargestellte Amphibienzaun im wesentlichen aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten (16) und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten Planken (5) gebildet, wobei an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa waagerecht verlaufenden Unterflanschen (6) von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist, die mit Abdeckungen (7,14) versehen sind. Wesentlich ist bei diesem Amphibienzaun, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche (6) sowie die Oberflansche (8) der Planken (5) an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige Aussparungen (22) aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) zusammenwirken. Die schlitzartigen Aussparungen (22) sind insbesondere auch in der Figur 5 erkennbar.

[0021] Der in Figur 2 dargestellte Amphibienzaun weist einen als Laufstraße 18 dienenden durchgängigen Unterflansch 6 auf, der eine Breite von 15 cm bis 20 cm aufweist, aber den speziellen Bedürfnissen der dort verkehrenden Tiere anpassbar ist.

[0022] Figur 3 zeigt eine erfindungsgemäße Planke 5, die aus einem etwa 2,5 mm dicken Stahlblechelement gebildet ist. Sie ist L-förmig und besteht aus einer Längswand 3, einem Unterflansch 6 mit Unterflanschrand 20 und einem Oberflansch 8, dessen Rand schräg nach innen gebogen ist.

[0023] Wie der Querschnitt in Fig.4 darstellt, ist in einer Rasenlandschaft ein Graben 1 im rechten Winkel ausgehoben, dessen Boden 2 und Wall 3 durch L-förmige Planken 5 ausgekleidet sind, deren Unterflansche 6 etwa dreimal breiter als die Oberflansche 8 ausgebildet sind. Die Ränder beider Flansche 6,8 sind jeweils etwa 30 mm breit und bei den Unterflanschen etwa um 40 Grad nach schräg unten in den Boden versenkt. An den Kanten von um ca. 40 Grad geneigten Randteilen der Flansche können sich Amphibien ohne Verletzungsgefahr längs und quer hinwegbewegen, und größere Tiere können sie übergreifen.

[0024] Die Bemessung bzw. die Länge der aus zwei zusammengeschweißten U-Stahlprofilen bestehenden Pfosten 16 wird dabei maßgeblich durch die Art des vorhandenen Bodens, ob Wiese oder fester Grund, bestimmt. Sie können im Abstand von 2 bis 4 m ins Erdreich gerammt sein.

[0025] Die Draufsicht der Stoßdarstellung in Fig.5 läßt erkennen, daß dort zwei U-förmige Profile oder auch Längsstäbe mit ihren Stegen 10 zu einem Pfosten 16 aneinandergeschweißt sind. Sie bilden also mit den Planken 5 eine zusammengesetzte montierbare und demontierbare Längswand, die durch die Anordnung von Pfosten 16 und Planken 5 ausgesteift ist. An den Planken 5 sind für die Montage Schlitze 22 vorgesehen, so daß sie über die U-Profile der ins Erdreich gerammten Pfosten 16 geschoben werden können.

[0026] Die Verbindungsfläche wird dann durch eine aufgeschraubte Blechhaube 7 abgedeckt, so daß der ganze Amphibienzaun noch mal stabilisiert und gegen Vandalismus und Diebstahl gesichert ist. Das Stoßblech 14 wird zwischen zwei verbundene Planken als Abdeckung der unteren Flanschseiten geschraubt. Es dient als Verbindungsstück sowohl zur Stabilisierung des Zaunes als auch zur Sicherheit für kleinere Tiere, die sich nun an den scharfen Kanten der Seitenteile nicht verletzen können.

[0027] Als zweckmäßig wird es auch angesehen, die Deckbleche über der Laufstraße etwa waagerecht abzukanten. Diese Abkantung sollte nach unten abgerundet sein, damit größere Tiere wie Hasen, Rehe usw. beim Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden.

[0028] Die Elemente des Amphibienzaunes sind mit einer widerstandsfähigen Zinkschicht oder einer anderen vergleichbaren Oberflächenschutzschicht überzogen und damit den Umständen entsprechend gegen Feuchtigkeit isoliert. Es kann auch ein anderes vergleichbares Schutzmittel eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird die ganze Oberfläche der Bauelemente des Amphibienzaunes feuerverzinkt. Zudem sind die einzelnen Unterbaugruppen konstruktiv so aufgeteilt, daß der Zaun leicht zerlegt und wieder zusammengefügt werden kann.

[0029] Die Zaunelemente und Pfosten sind mit unterschiedlichen RAL-Farben beschichtet.

[0030] Auf die geschilderte Weise ist ein mechanisch und korrosionsmäßig gegen äußere Angriffe gesicherter Amphibienzaun geschaffen, der zudem den Witterungsbedingungen entsprechend schnell und bequem zusammengefügt und wieder abgebaut werden kann.

[0031] Durch seine Abkantungen wird die Zaun-Konstruktion erheblich verstärkt und ausgesteift.


Ansprüche

1. Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche und dergleichen, der aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten (16) und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten Planken (5) gebildet ist, und an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa waagerecht verlaufenden Unterflanschen (6) von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist, die mit Abdeckungen (7,14) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche (6) sowie die Oberflansche (8) der Planken (5) an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige Aussparungen (22) aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) zusammenwirken.
 
2. Amphibienzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Planken schräg vorgesehen sind, um nach Anbringen an einem Pfosten einen Amphibienzaunteil zu bilden, der zu einem benachbarten Amphibienzaunteil in einem Winkel angeordnet ist, um einem unebenen Terrain zu folgen.
 
3. Amphibienzaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schlitzartigen Aussparungen (22) eines Unterflansches und eines Oberflansches einer Plankenstirnseite jeweils gleiche Längen aufweisen.
 
4. Amphibienzaun nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Aussparungen (22) jeweils eine Länge von 3 cm bis 6 cm, insbesondere 5 cm aufweisen.
 
5. Amphibienzaun nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Aussparungen (22) so breit bemessen sind, daß die vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) schlüssig in sie einführbar sind.
 
6. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verzinkten Stahlblech eine Dicke von ca. 2,5 bis 3,0 mm aufweist.
 
7. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus lotrechten Pfosten (16), waagerechten Planken (5) und zwischen diesen vorgesehenen Abdeckungen (7,14) gebildet ist.
 
8. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (5) einen breiten Unterflansch (6) und einen schmalen Oberflansch (8) aufweisen.
 
9. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (5) ebenso wie die Pfosten (16) und Abdeckungen (7,14) mit einer korrosionsbeständigen Zinkschicht überzogen sind.
 
10. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugs-Zinkschicht eine Dicke von 60 bis 80 mm hat.
 
11. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Oberfläche der Zaunelemente mit einer Schutzschicht überzogen ist.
 
12. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Oberfläche der Bauelemente des Amphibienzaunes feuerverzinkt ist.
 
13. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken L-förmigen Querschnitt mit breitem Unterflansch (6) und schmalem Oberflansch (8) haben, wobei der schmale Oberflansch zur Längswand (3) zurückgekrümmt ist, während der Rand des Unterflansches (6) um etwa 30 bis 40 Grad aus der Flanschebene heraus als Unterflanschrand (20) nach unten abgewinkelt ist.
 
14. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflansche (8) der Planken (5) wenigstens einen haubenartig nach unten gebogenen Eckflansch aufweisen, der um 30 bis 45 Grad nach innen zur Längswand (3) hin abgebogen ist.
 
15. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterflansch (6) wenigstens die doppelte Breite der Plankenhöhe (5) aufweist.
 
16. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (16) durch zwei in lotrechten Ebenen aneinanderstoßende U-Profilstäbe gebildet sind, die in einer Stoßverbindung zusammengefaßt bzw. geschweißt sind.
 
17. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Pfosten (16) und Planken (5) wechselseitig zusammengeschraubt sind.
 
18. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (16) im Abstand von 2 bis 4 m ins Erdreich gerammt werden können.
 
19. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstraße eine Breite von 15 bis 20 cm hat.
 
20. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stabprofile (Pfosten 16) durch Deckbleche (Haube 7) überspannt sind.
 
21. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbleche (14) über der Laufstraße etwa waagerecht abgekantet sind.
 
22. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung nach unten gerundet ist, damit größere Tiere wie Hasen, Rehe usw. beim Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden.
 
23. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zaunelemente und Pfosten (16) wahlweise mit unterschiedlichen RAL-Farben beschichtet werden können.
 
24. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Oberflansche jeweils um den Rand des nächsten Oberflansches herumgebogen sind.
 




Zeichnung










Recherchenbericht