[0001] Die Erfindung betrifft einen Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche
und dergleichen, der aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten und zwischen diesen
Pfosten zusammengeschraubten Planken gebildet ist, und an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße
aus etwa waagerecht verlaufenden Unterflanschen von verzinkten Stahlblech ausgebildet
ist, die mit Abdeckungen versehen sind.
[0002] Amphibien wie Kröten, Frösche und dergleichen Kriechtiere müssen sich oft quer über
Verkehrswege hinwegbewegen und werden daher, zumal im Sommer, zu großen Mengen auf
Asphalt- und Betonstraßen überfahren und gehen zum Teil auf der Straßenoberfläche
in Verwesung über.
[0003] Dies bedingt Irritationen auf der Seite von Kraftfahrzeugfahrern und Leben im Bereich
von Biotopen wird in entsprechendem Umfang vernichtet. Aus diesem Grunde ist man in
den letzten Jahren bestrebt, bestimmte, gegen den Straßenverkehr abgeschirmte und
nach außen geschützte "Amphibien-Wege" einzurichten. Es ist auch bekannt, solche geschützten
"Kröten-Wege" an oder im Bereich von Zäunen vorzusehen, die durchweg aus Metall, zum
Teil aus nichtrostendem Stahl oder auch Leichtmetall bestehen und nur teilweise über
dem Boden, vornehmlich gar in Bodenvertiefungen wie Gräben oder in Gewässern angelegt
werden. Das dabei verwendete Material muß zudem, wenn eine höhere Lebensdauer angestrebt
wird, gegen Korrosion geschützt werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Amphibienzaun für Kröten, Frösche
und dergleichen so zu gestalten, daß er bezüglich einer Straße ein sicheres Hindernis
für Kröten, Frösche und dergleichen darstellt, dabei einen Straßenverkehr im Bereich
des Krötenzaunes nicht behindert und auch in feuchter Umgebung langzeitig korrosionsbeständig
ist und leicht von Hand sowie dauerhaft stabil installierbar ist.
[0005] Für einen Amphibienzaun der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet
sind und die Unterflansche sowie die Oberflansche der Planken an den Stirnseiten der
Planken jeweils schlitzartige Aussparungen aufweisen, die mit den vorderen Flanschen
der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten zusammenwirken.
[0006] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Amphibienzaun wird durch die Merkmalskombination, daß die
Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche
sowie die Oberflansche der Planken an den Stirnseiten der Planken jeweils schlitzartige
Aussparungen aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig
ausgebildeten Pfosten zusammenwirken, erreicht, daß die Planken leicht und schnell
von Hand und gleichwohl effektiv und stabil mit einem Pfosten dauerhaft verbindbar
sind und dabei insbesondere den gegebenen Bodenverhältnissen wie Unebenheiten und
einem abfallenden oder ansteigenden Gelände leicht und schnell anpassbar sind.
[0008] Insbesondere zu dem Zweck, um den erfindungsgemäßen Amphibienzaun gegebenen Bodenverhältnissen
wie Unebenheiten und einem abfallenden oder ansteigenden Gelände leicht und schnell
anzupassen, können die Stirnflächen der Planken vorgesehen sein, um nach Anbringen
an einem Pfosten einen Amphibienzaunteil zu bilden, der zu einem benachbarten Amphibienzaunteil
in einen Winkel angeordnet ist, um einem unebenen Terrain zu folgen.
[0009] Die beiden schlitzartigen Aussparungen eines Unterflansches und eines Oberflansches
einer Plankenstirnseite weisen dabei vorzugsweise jeweils gleiche Längen auf, um in
jeweils gleicher Weise stabilitätsbildend zu sein. Eine Länge von 3 cm bis 6 cm, insbesondere
5 cm hat sich dabei als ausreichend zum Herbeiführen einer notwendigen Stabilität
erwiesen.
[0010] Die schlitzartigen Aussparungen sind bei dem erfindungsgemäßen Amphibienzaun vorzugsweise
so breit bemessen, daß die vorderen Flanschen der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig
ausgebildeten Pfosten schlüssig in sie einführbar sind. Hierdurch wird die Gesamtstabilität
des erfindungsgemäßen Amphibienzaunes weiter gesteigert.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der tragende Teil des
Krötenzaunes durch lotrechte Pfosten, waagerechte Planken und zwischen diesen vorgesehenen
Verbindungen gebildet. Die verzinkten Stahlbleche weisen vorzugsweise eine Dicke von
ca. 2,5 bis 3,0 mm auf.
[0012] So weisen die Planken einen breiten Unterflansch und einen schmalen Oberflansch auf,
wobei der Unterflansch die Laufstraße bildet und mit einem Stoßblech am Pfosten vorzugsweise
lösbar verbunden ist, um ein tragbares Gerüst zu schaffen, das nach Bedarf, vorzugsweise
im Frühjahr, auseinandergenommen, gereinigt und getrocknet und etwa bis zum Herbst
gestapelt und aufbewahrt wird. Wegen des Feuchtigkeitsgehaltes der Umgebungsluft sollte
die Überzugs-Zinkschicht eine Dicke von 60 bis 80 my haben.
[0013] Die ganze Oberfläche der Zaunelemente ist zweckmäßigerweise mit einer Schutzschicht
überzogen.
[0014] Die Planken haben gemäße einer besonderen Ausführungsform L-förmigen Querschnitt
Unter- und Oberflansch, wobei der schmale Oberflansch nach innen zur Längswand hin
zurückgekrümmt ist, während die Ränder der breiten Unterflansche um etwa 30 bis 40
Grad aus der Flanschebene heraus nach unten abgewinkelt sind.
[0015] Auf diese Weise wird ein Abfließen und Abtropfen der Flüssigkeit oder des Wassers
am Rande der Zaunflansche ermöglicht, dies insbesondere dann, wenn die Ränder der
breiten Unterflansche um etwa 30 bis 40 Grad aus der Flanschebene heraus nach unten
abgewinkelt sind. Das eröffnet auch die Möglichkeit, daß z.B. Kröten sich an der Unterseite
der Flansche mit ihren saugnapfartigen Haftelementen entlangbewegen können, ohne Querbewegungen
anderer Kleintiere zu behindern. Nur die Querbewegungen solcher Kleintiere über die
zum Teil scharfen Randkanten hinweg werden durch eine entsprechende Neigung dieser
Randkanten schräg nach unten verhindert, da die Haft- und Haltewirkung der Saugnäpfe
an den "Pfoten" mit dem Neigungswinkel abnimmt. Bei der Konstruktion muß also vor
allem dieser "Haftwinkel" beachtet werden.
[0016] Auch können Planken und Flansche auf diese Weise leicht und schnell abtrocknen, wenn
sie in einer Luftströmung längs Planken und waagrecht angeordneten Gerüststäben untergebracht
sind. Vorzugsweise werden Pfosten und Planken wechselseitig verschraubt, wobei die
Verschraubungen möglichst so gestaltet und angeordnet sein sollen, daß geeignete handliche
Untergruppen entstehen, die sich zur Lagerung und zum Transport kompakt zusammenfassen
lassen.
[0017] Hierbei kann es wieder von Vorteil sein, daß die äußeren Enden der Stabprofile von
als Flachschalen ausgebildeten Haubenteilen überspannt sind, welche über der Laufstraße
etwa waagrecht abgekantet sind.
[0018] Die Abkantung ist vorzugsweise auch nach unten abgerundet, damit größere Tiere wie
Hasen, Rehe und dergleichen beim Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden.
Es können auch Zaunelemente und Pfosten wahlweise mit unterschiedlichen RAL-Farben
beschichtet sein. Auf diese Weise können Lichtstrahlen-Signale ausgelöst werden, deren
Sinn auch Amphibien deuten können.
[0019] Der erfindungsgemäße Amphibienzaun wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
- Fig.1
- eine räumliche Darstellung eines Ausschnittes des Amphibienzaunes in auseinandergezogenem
Zustand (Explosionsdarstellung);
- Fig.2
- dieselben Teile in zusammengefügtem Zustand;
- Fig.3
- einen Querschnitt durch eine L-förmige Planke;
- Fig.4
- ein Querschnitt des Amphibienzaunes an einem Erdwall oder Graben und
- Fig.5
- die Draufsicht eines Ausschnittes einer Stoß-Verbindung von einem Pfosten aus zwei
zusammengeschweißten U-Profilen und zwei Planken.
[0020] Figur 1 zeigt einen weiter in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Amphibienzaun
in einer Explosionsansicht, wobei erkennbar ist, wie die Verbindung von Pfosten 16
und Planken 5 vornehmlich durch in die Schlitze an den Seiten der Planken eingreifende
U-Profile bewerkstelligt wird. Sie könnte alternativ auch durch Schrauben oder Nieten
erfolgen. Wie der Figur 1 entnehmbar ist, ist der dargestellte Amphibienzaun im wesentlichen
aus in das Erdreich zu rammenden Pfosten (16) und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten
Planken (5) gebildet, wobei an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa
waagerecht verlaufenden Unterflanschen (6) von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist,
die mit Abdeckungen (7,14) versehen sind. Wesentlich ist bei diesem Amphibienzaun,
daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die Unterflansche
(6) sowie die Oberflansche (8) der Planken (5) an den Stirnseiten der Planken jeweils
schlitzartige Aussparungen (22) aufweisen, die mit den vorderen Flanschen der H-profilartig
bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) zusammenwirken. Die schlitzartigen
Aussparungen (22) sind insbesondere auch in der Figur 5 erkennbar.
[0021] Der in Figur 2 dargestellte Amphibienzaun weist einen als Laufstraße 18 dienenden
durchgängigen Unterflansch 6 auf, der eine Breite von 15 cm bis 20 cm aufweist, aber
den speziellen Bedürfnissen der dort verkehrenden Tiere anpassbar ist.
[0022] Figur 3 zeigt eine erfindungsgemäße Planke 5, die aus einem etwa 2,5 mm dicken Stahlblechelement
gebildet ist. Sie ist L-förmig und besteht aus einer Längswand 3, einem Unterflansch
6 mit Unterflanschrand 20 und einem Oberflansch 8, dessen Rand schräg nach innen gebogen
ist.
[0023] Wie der Querschnitt in Fig.4 darstellt, ist in einer Rasenlandschaft ein Graben 1
im rechten Winkel ausgehoben, dessen Boden 2 und Wall 3 durch L-förmige Planken 5
ausgekleidet sind, deren Unterflansche 6 etwa dreimal breiter als die Oberflansche
8 ausgebildet sind. Die Ränder beider Flansche 6,8 sind jeweils etwa 30 mm breit und
bei den Unterflanschen etwa um 40 Grad nach schräg unten in den Boden versenkt. An
den Kanten von um ca. 40 Grad geneigten Randteilen der Flansche können sich Amphibien
ohne Verletzungsgefahr längs und quer hinwegbewegen, und größere Tiere können sie
übergreifen.
[0024] Die Bemessung bzw. die Länge der aus zwei zusammengeschweißten U-Stahlprofilen bestehenden
Pfosten 16 wird dabei maßgeblich durch die Art des vorhandenen Bodens, ob Wiese oder
fester Grund, bestimmt. Sie können im Abstand von 2 bis 4 m ins Erdreich gerammt sein.
[0025] Die Draufsicht der Stoßdarstellung in Fig.5 läßt erkennen, daß dort zwei U-förmige
Profile oder auch Längsstäbe mit ihren Stegen 10 zu einem Pfosten 16 aneinandergeschweißt
sind. Sie bilden also mit den Planken 5 eine zusammengesetzte montierbare und demontierbare
Längswand, die durch die Anordnung von Pfosten 16 und Planken 5 ausgesteift ist. An
den Planken 5 sind für die Montage Schlitze 22 vorgesehen, so daß sie über die U-Profile
der ins Erdreich gerammten Pfosten 16 geschoben werden können.
[0026] Die Verbindungsfläche wird dann durch eine aufgeschraubte Blechhaube 7 abgedeckt,
so daß der ganze Amphibienzaun noch mal stabilisiert und gegen Vandalismus und Diebstahl
gesichert ist. Das Stoßblech 14 wird zwischen zwei verbundene Planken als Abdeckung
der unteren Flanschseiten geschraubt. Es dient als Verbindungsstück sowohl zur Stabilisierung
des Zaunes als auch zur Sicherheit für kleinere Tiere, die sich nun an den scharfen
Kanten der Seitenteile nicht verletzen können.
[0027] Als zweckmäßig wird es auch angesehen, die Deckbleche über der Laufstraße etwa waagerecht
abzukanten. Diese Abkantung sollte nach unten abgerundet sein, damit größere Tiere
wie Hasen, Rehe usw. beim Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden.
[0028] Die Elemente des Amphibienzaunes sind mit einer widerstandsfähigen Zinkschicht oder
einer anderen vergleichbaren Oberflächenschutzschicht überzogen und damit den Umständen
entsprechend gegen Feuchtigkeit isoliert. Es kann auch ein anderes vergleichbares
Schutzmittel eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird die ganze Oberfläche der Bauelemente
des Amphibienzaunes feuerverzinkt. Zudem sind die einzelnen Unterbaugruppen konstruktiv
so aufgeteilt, daß der Zaun leicht zerlegt und wieder zusammengefügt werden kann.
[0029] Die Zaunelemente und Pfosten sind mit unterschiedlichen RAL-Farben beschichtet.
[0030] Auf die geschilderte Weise ist ein mechanisch und korrosionsmäßig gegen äußere Angriffe
gesicherter Amphibienzaun geschaffen, der zudem den Witterungsbedingungen entsprechend
schnell und bequem zusammengefügt und wieder abgebaut werden kann.
[0031] Durch seine Abkantungen wird die Zaun-Konstruktion erheblich verstärkt und ausgesteift.
1. Amphibienzaun als Leiteinrichtung für Kröten, Frösche und dergleichen, der aus in
das Erdreich zu rammenden Pfosten (16) und zwischen diesen Pfosten zusammengeschraubten
Planken (5) gebildet ist, und an seiner Unterseite eine Amphibien-Laufstraße aus etwa
waagerecht verlaufenden Unterflanschen (6) von verzinkten Stahlblech ausgebildet ist,
die mit Abdeckungen (7,14) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildet sind und die
Unterflansche (6) sowie die Oberflansche (8) der Planken (5) an den Stirnseiten der
Planken jeweils schlitzartige Aussparungen (22) aufweisen, die mit den vorderen Flanschen
der H-profilartig bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) zusammenwirken.
2. Amphibienzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Planken
schräg vorgesehen sind, um nach Anbringen an einem Pfosten einen Amphibienzaunteil
zu bilden, der zu einem benachbarten Amphibienzaunteil in einem Winkel angeordnet
ist, um einem unebenen Terrain zu folgen.
3. Amphibienzaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schlitzartigen
Aussparungen (22) eines Unterflansches und eines Oberflansches einer Plankenstirnseite
jeweils gleiche Längen aufweisen.
4. Amphibienzaun nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen
Aussparungen (22) jeweils eine Länge von 3 cm bis 6 cm, insbesondere 5 cm aufweisen.
5. Amphibienzaun nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen
Aussparungen (22) so breit bemessen sind, daß die vorderen Flanschen der H-profilartig
bzw. doppel-U-profilartig ausgebildeten Pfosten (16) schlüssig in sie einführbar sind.
6. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das verzinkten Stahlblech eine Dicke von ca. 2,5 bis 3,0 mm aufweist.
7. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus lotrechten Pfosten (16), waagerechten Planken (5) und zwischen diesen vorgesehenen
Abdeckungen (7,14) gebildet ist.
8. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planken (5) einen breiten Unterflansch (6) und einen schmalen Oberflansch (8)
aufweisen.
9. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planken (5) ebenso wie die Pfosten (16) und Abdeckungen (7,14) mit einer korrosionsbeständigen
Zinkschicht überzogen sind.
10. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überzugs-Zinkschicht eine Dicke von 60 bis 80 mm hat.
11. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ganze Oberfläche der Zaunelemente mit einer Schutzschicht überzogen ist.
12. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ganze Oberfläche der Bauelemente des Amphibienzaunes feuerverzinkt ist.
13. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planken L-förmigen Querschnitt mit breitem Unterflansch (6) und schmalem Oberflansch
(8) haben, wobei der schmale Oberflansch zur Längswand (3) zurückgekrümmt ist, während
der Rand des Unterflansches (6) um etwa 30 bis 40 Grad aus der Flanschebene heraus
als Unterflanschrand (20) nach unten abgewinkelt ist.
14. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflansche (8) der Planken (5) wenigstens einen haubenartig nach unten gebogenen
Eckflansch aufweisen, der um 30 bis 45 Grad nach innen zur Längswand (3) hin abgebogen
ist.
15. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterflansch (6) wenigstens die doppelte Breite der Plankenhöhe (5) aufweist.
16. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pfosten (16) durch zwei in lotrechten Ebenen aneinanderstoßende U-Profilstäbe
gebildet sind, die in einer Stoßverbindung zusammengefaßt bzw. geschweißt sind.
17. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Pfosten (16) und Planken (5) wechselseitig zusammengeschraubt sind.
18. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pfosten (16) im Abstand von 2 bis 4 m ins Erdreich gerammt werden können.
19. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufstraße eine Breite von 15 bis 20 cm hat.
20. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Enden der Stabprofile (Pfosten 16) durch Deckbleche (Haube 7) überspannt
sind.
21. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßbleche (14) über der Laufstraße etwa waagerecht abgekantet sind.
22. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkantung nach unten gerundet ist, damit größere Tiere wie Hasen, Rehe usw. beim
Überspringen keine Verletzungen ihrer Läufe erleiden.
23. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Zaunelemente und Pfosten (16) wahlweise mit unterschiedlichen RAL-Farben beschichtet
werden können.
24. Amphibienzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Ränder der Oberflansche jeweils um den Rand des nächsten Oberflansches
herumgebogen sind.