[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geräteablage für einen Bügeltisch umfassend
wenigstens eine integrierte Steckdose. Bei den bisher aus dem Stand der Technik bekannten
Bügeltischen dieser Art ist die Geräteablage in der Regel am Bügeltisch fest angebracht.
Auf diese Geräteablage kann die Bedienungsperson im Nichtgebrauch das Bügeleisen ablegen.
Eine solche feste Geräteablage hat jedoch für die Bedienungsperson beim gewöhnlichen
Gebrauch des Bügeltischs Nachteile.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geräteablage für einen Bügeltisch der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, die bedienerfreundlicher ist und eine variablere
Benutzung der Geräteablage am Bügeltisch möglich macht.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Geräteablage für einen Bügeltisch
der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
ist wenigstens ein Teil der Ablage so ausgebildet, daß dieser sich aus einer horizontalen
Gebrauchsstellung um eine horizontale Achse in eine Nichtgebrauchsstellung hochschwenken
beziehungsweise hochklappen läßt. Dadurch wird zum Beispiel die Möglichkeit geschaffen,
die Geräteablage in die Nichtgebrauchsstellung hochzuschwenken und in ein in der Gebrauchsstellung
darunter liegendes Bauteil eine Dampfstation für den Betrieb eines Dampfbügeleisens
oder eine ähnliche Einrichtung einzuhängen. Anschließend läßt sich die Geräteablage
wieder in die horizontale Gebrauchsstellung zurückklappen, so daß die Ablage für das
abzustellende Bügeleisen wieder zur Verfügung steht. Durch diese erfindungsgemäße
Anordnung wird die Geräteablage beziehungsweise der Bügeltisch insgesamt bedienerfreundlicher
gestaltet. Ebensogut kann man beispielsweise die Geräteablage hochklappen, wenn man
ein Kabel für ein Bügeleisen oder eine Dampfstation einstecken will.
[0004] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Geräteablage wenigstens eine Drahtbügelanordnung
auf, die mit dem Bügeltisch verbindbar ist. Beispielsweise kann diese Drahtbügelanordnung
mit einer an dem Bügeltisch befindlichen Halterung verlötet oder an dieser Halterung
anderweitig befestigt werden.
[0005] Das Einhängen der oben genannten Dampfstation oder einer ähnlichen Einrichtung kann
beispielsweise nach dem Hochklappen der Ablage dadurch erfolgen, daß die genannte
Drahtbügelanordnung wenigstens einen gebogenen Drahtbügelabschnitt aufweist, in den
die Dampfstation oder ähnliche Einrichtung einhängbar ist.
[0006] Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Geräteablage mit einer Doppelsteckdose versehen,
so daß sich beispielsweise außer der Dampfstation ein weiterer Stromverbraucher anschließen
läßt. Die Doppelsteckdose ist vorzugsweise über eine Rasteinrichtung mit der Ablage
verbunden. Weiterhin kann das Steckdosenteil einen Schalter umfassen, um das Steckdosenteil
stromlos zu schalten. Weiterhin umfaßt das Steckdosenteil vorzugsweise einen Kabelhalter
und/oder eine Kabelaufwicklung.
[0007] Um ein ungewolltes Lösen der Ablage zu vermeiden, ist der Drahtbügelabschnitt beispielsweise
mit einer elastisch verformbaren Rastnase verrastet. Beispielsweise kann der Drahtbügelabschnitt
über eine Art Hinterschnitt an der Rastnase verklemmt werden. Diese Rastnase verformt
sich elastisch bei Aufwärts- beziehungsweise bei Schwenkbewegung der Ablage und des
vorzugsweise mit dieser beweglichen Steckdosenteils und ermöglicht so das Lösen der
Ablage von dem Drahtbügelabschnitt beim Hochschwenken.
[0008] Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Geräteablage für
einen Bügeltisch;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Geräteablage für einen Bügeltisch;
- Fig. 3
- eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Geräteablage für einen Bügeltisch von Fig.
2;
- Fig. 4
- eine stirnseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Geräteablage für einen Bügeltisch
in Richtung des Pfeils IV von Fig. 2 gesehen.
- Fig. 5
- eine vergrößerte Teilansicht der Geräteablage ohne das Steckdosenteil
- Fig. 6
- eine Ansicht des Steckdosenteils mit Rasteinrichtung
- Fig. 7a.
- eine Ansicht die den Zusammenbau zwischen Steckdosenteil und Geräteablage über die
Rasteinrichtung demonstriert
- Fig. 7b
- eine weitere entsprechende Ansicht, die den Zusammenbau in einer anderen Phase zeigt
[0009] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine perspektivische Darstellung eines
Teils einer erfindungsgemäßen Geräteablage für einen Bügeltisch in schematisch vereinfachter
Darstellung zeigt. Die Geräteablage, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist, umfaßt die
eigentliche plattenförmige Ablage 3, die im montierten Zustand bei bestimmungsgemäßer
Anordnung der Geräteablage im Gebrauch horizontal ausgerichtet ist. Unterhalb dieser
plattenförmigen Ablage 3 befindet sich eine Drahtbügelanordnung 2, die zur Befestigung
der Geräteablage 20 an einem Bügeltisch (nicht dargestellt) dient. Diese Drahtbügelanordnung
2 umfaßt einerseits zwei parallele äußere Schenkel 21, 22 und außerdem zwei zwischen
diesen angeordnete ebenfalls untereinander parallele innere Schenkel 23, 24. Die beiden
äußeren Schenkel 21, 22 sind an ihren Enden, die der plattenförmigen Ablage 3 abgewandt
sind, mit etwa rechtwinkligen Abwinklungen 21a, 22a versehen wie man auch aus Fig.
3 sehen kann. Die beiden inneren Schenkel 23, 24 haben endseitig wie man am besten
in Fig. 1 erkennt Abwinklungen 23a, 24a, die in einem stumpfen Winkel nach unten gerichtet
sind. Jeweils an den unteren Enden dieser abgewinkelten Bereiche befinden sich Platten
25 zur Befestigung.
[0010] Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 kann man erkennen, daß die beiden inneren Schenkel
23, 24 der Drahtbügelanordnung 2 im Bereich unterhalb der plattenförmigen Ablage 3
jeweils gebogene Drahtbügelabschnitte 10 aufweisen, so daß man dort beispielsweise
eine Dampfstation oder eine ähnliche Einrichtung (nicht dargestellt) einhängen kann.
Die jeweiligen Enden der Drahtbügelabschnitte 10 sind durch einen Quersteg 10a verbunden,
der sich hinter die elastisch verformbare Rastnase 9 an der Unterseite der Ablage
3 klemmt. Diese Rastnase hat einen Hinterschnitt 9a, der in Fig. 2 zur Verdeutlichung
etwas vergrößert gesondert dargestellt ist.
[0011] Es wird nachfolgend auf Fig. 3 Bezug genommen. Aus der Draufsicht erkennt man, daß
die Geräteablage 20 ein Steckdosenteil 5 umfaßt, das vorzugsweise eine Doppelsteckdose
51, 52 aufweist, wobei man dieses Steckdosenteil 5 auch in Fig. 1 erkennen kann. Das
Steckdosenteil 5 umfaßt weiterhin eine Kabelaufwicklung 7, die sich unterhalb der
plattenförmigen Ablage 3 befindet. Das Steckdosenteil 5 kann beispielsweise über eine
Rasteinrichtung 4 (siehe Fig. 3) mit der plattenförmigen Ablage 3 verbunden werden.
Vorzugsweise umfaßt das Steckdosenteil 5 weiterhin außerdem einen Schalter 8.
[0012] Außerdem ist vorzugsweise weiterhin ein Kabelhalter 6 vorgesehen, den man in der
Seitenansicht gemäß Fig. 2 erkennen kann. Die Doppelsteckdose 51, 52 kann zum Einstecken
der Verbraucher von der Unterseite der Ablage 3 her ausgebildet sein.
[0013] Erfindungsgemäß ist nun eine horizontal gelagerte Achse 1 vorgesehen, die in den
Fig. 1 und 3 eingezeichnet ist. Dadurch ist es möglich, einen Teil mit der plattenförmigen
Ablage 3 und dieser horizontalen Achse 1 aus der ursprünglichen horizontalen Gebrauchslage
in eine Nicht-Gebrauchslage hochzuschwenken bzw. hochzuklappen wie die dies in Fig.
2 gestrichelt dargestellt ist.
[0014] Bei diesem Hochschwenken beziehungsweise Hochklappen der Ablage 3 verbleibt die Drahtbügelanordnung
2, die ja über die Platten 25 mit einem festen Teil des Bügeltischs verbunden ist
in ihrer ursprünglichen Lage. Dadurch sind nach dem Hochschwenken die gebogenen Drahtbügelabschnitte
10 nach oben hin frei, so daß man von der Oberseite her einen Gegenstand wie zum Beispiel
eine Dampfstation einhängen kann. Das Steckdosenteil 5 ist dagegen mit der plattenförmigen
Ablage 3 verbunden und wird mit hochgeschwenkt. Dies erleichtert auch die Zugänglichkeit
der Doppelsteckdose 51, 52 beim Einstecken der Verbraucher. Wenn die plattenförmige
Ablage 3 danach wieder in ihre ursprüngliche horizontale Gebrauchslage zurückgeschwenkt
wird, rastet diese über die elastisch verformbare Rastnase 9 wieder an dem Quersteg
10a der Drahtbügelanordnung ein. In dieser horizontalen Gebrauchslage der Ablage 3
bietet diese mit ihrer Oberseite eine Fläche für das Abstellen eines heißen Bügeleisens.
Dazu ist die Ablage 3 vorteilhafterweise in der Regel mit Isolierstreifen 26 versehen,
damit die heiße Fläche des Bügeleisens nicht direkt mit der Ablage 3 in Kontakt kommt.
Außerdem hat die Ablage in der Regel zur Wärmeableitung Lüftungsschlitze 27.
[0015] Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 7b wird nachfolgend die Funktion der Rasteinrichtung
4 näher erläutert. Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Geräteablage 20
von oben ohne das Steckdosenteil 5. Diese Geräteablage 20 weist wie man sieht in ihrem
Blech einen Ausschnitt 201 auf, der etwa rechteckig ist und an einer Seite sich in
den Eckbereichen jeweils in zwei kurzen Schlitzen 202 fortsetzt. An dieser Seite ist
eine etwa senkrecht nach oben abgewinkelte Aufkantung 203 des Blechs der Geräteablage
vorgesehen, die beim Einschieben und Einrasten des Steckdosenteils 5 für dieses als
Anschlag dient.
[0016] Das in Figur 6 dargestellte Steckdosenteil 5 kann schräg von unten her mit einem
angeformten Teil 501, an dem sich auch der Schalter 8 befindet in den Ausschnitt 201
der Geräteablage 20 eingeführt und dann in eine zu der Geräteablage 20 parallele Lage
geschwenkt werden. Danach steht der angeformte Teil 501 an der der Aufkantung 203
gegenüberliegenden Seite ein Stück oberseitig über das Blech der Geräteablage 20 vor.
Dieser angeformte Teil 501 mit dem Steckdosenteil 5, das sich dann auf der Unterseite
des Blechs der Geräteablage 20 befindet, kann dann etwa horizontal in Richtung auf
die Aufkantung 203 verschoben werden, so daß dann die Rasteinrichtung 4 wirksam wird
und eine Verrastung zwischen dem Steckdosenteil 5 und der Geräteablage 20 herstellt.
Diese Rasteinrichtung 4 umfaßt dazu Rastzungen 401 auf der Unterseite des angeformten
Teils 501. Das Blech der Geräteablage 20 hat eine Abwinklung 204, die sich nach unten
erstreckt und die sich an der der Aufkantung 203 gegenüberliegende Seite unmittelbar
an den Ausschnitt 201 anschließt. Bei dem Verschieben des Steckdosenteils 5 in die
Endposition springen die Rastzungen 401 hinter die Abwinklung 204 und rasten damit
in den Ausschnitt 201 ein, so daß dann der angeformte Teil 501 von oben her gesehen
nahezu bündig mit dem Blech der Geräteablage 20 abschließt.
[0017] Um die Führung bei diesem Verschieben des Steckdosenteils 5 gegenüber der Geräteablage
20 zu verbessern sind die beiden Schlitze 202 im Blech der Geräteablage 20 vorgesehen
sowie die danebenliegenden Winkellappen 205 und der angeformte Teil 501 ist an dieser
Seite jeweils im Eckbereich eingeschlitzt, so daß sich die Winkellappen 205 des Bleche
beim Verschieben und Einrasten in die Schlitze 502 im Eckbereich des angeformten Teils
501 schieben. Damit ist in der Rastposition eine sichere Festlegung des Steckdosenteils
5 mit dem oben angeformten Teil 501 gegenüber der Geräteablage 20 gegeben. Figur 7b
zeigt die Rastposition.
1. Geräteablage für einen Bügeltisch umfassend wenigstens eine integrierte Steckdose,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (3) der Ablage sich aus einer horizontalen
Gebrauchsstellung um eine horizontale Achse (1) in eine Nichtgebrauchsstellung hochschwenken
bzw. hochklappen läßt.
2. Geräteablage für einen Bügeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
wenigstens eine Drahtbügelanordnung (2) umfaßt, die mit dem Bügeltisch verbunden ist.
3. Geräteablage für einen Bügeltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtbügelanordnung (2) wenigstens einen gebogenen Drahtbügelabschnitt (10)
umfaßt geeignet zum Einhängen einer Dampfstation oder ähnlichen Einrichtungen.
4. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steckdosenteil (5), vorzugsweise mit einer Doppelsteckdose (5a) über eine
Rasteinrichtung (4) mit der Ablage (3) verbunden ist.
5. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckdosenteil (5) einen Schalter (8) umfaßt.
6. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckdosenteil einen Kabelhalter (6) umfaßt.
7. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckdosenteil (5) eine Kabelaufwicklung (7) umfaßt.
8. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtbügelanordnung (2) über einen Drahtbügelabschnitt (10) mit dem Steckdosenteil
(5) verbunden ist.
9. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtbügelabschnitt (10) mit einer elastisch verformbaren Rastnase (9) verrastet
ist, die sich vorzugsweise an dem Steckdosenteil (5) befindet, um ein ungewolltes
Lösen der Ablage (3) zu vermeiden.
10. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an dem Steckdosenteil (5) oberseitig ein angeformter Teil (501) befindet,
an dem die Rasteinrichtung (4) angeordnet ist.
11. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der angeformte Teil (501) von unten her in einen Ausschnitt (201) der Geräteablage
(20) einschiebbar ist, wobei der Ausschnitt (201) vorzugsweise etwa rechteckigen Umriß
hat.
12. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rasteinrichtung (4) unterseitig an dem angeformten Teil (501) befindet.
13. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rasteinrichtung (4) Rastzungen (401) an dem Steckdosenteil (5) geformt sind.
14. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Geräteablage (20) an einer Seite eine Aufkantung (203) gebildet ist, die
als Anschlag für den angeformten Teil (501) dient.
15. Geräteablage für einen Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Verschieben des Steckdosenteils (5) in Richtung auf die Aufkantung (203)
nach dem Einsetzen des angeformten Teils (501) in den Ausschnitt (201) die Rastzungen
(401) in den Ausschnitt (201) des Blechs der Geräteablage (20) einrasten.