[0001] Die Erfindung betrifft eine mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere
zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper aufweisenden
Walzenkörper und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen.
[0002] Derartige Kalanderwalzen werden verbreitet bspw. zur Glättung bzw. Satinage von Papier
in Kalandern eingesetzt. Eine wirkungsvolle, gleichmäßige Beheizung der Oberfläche
des Walzenkörpers läßt sich durch eine Vielzahl peripherer Bohrungen erreichen, die
vom Heizmedium durchsetzt werden. Man hat aber auch den Innenmantel des Walzenkörpers
beheizt und durch Einpassen eines Verdrängerkörpers den vor dem Innenmantel entstehenden
Spalt so eingeengt, daß einen guten Wärmeübergang sichernde Strömungsgeschwindigkeiten
erreichbar werden. Aber auch bei der Verwendung peripherer Bohrungen ist oft schon
aus Gründen der Gewichtsersparnis der Walzenkörper zentral aufgebohrt, da der Verlust
der zentralen, neutralen Phase zwar das Gewicht reduziert, die Belastungsfähigkeit
jedoch nur geringfügig mindert. Hierbei läßt man eine Füllung des Hohlraumes des Walzenkörpers
mit dem Heizmedium zu oder sperrt diesen gegen das Heizmedium ab.
[0003] Üblicherweise werden derartige Einbauten und insbesondere Verdrängerkörper innerhalb
enger Toleranzen aus Stahlblech gefertigt, in den Walzenkörper eingepaßt und mit diesem
verbunden. Das bedeutet, daß beim schnellen Anlaufen der Kalanderwalze und insbesondere
beim scharfen Abbremsen derselben die Verbindungselemente des Verdrängerkörpers hohen
Kräften ausgesetzt werden, die zu ihrer Zerstörung und zu Beschädigungen des Verdrängerkörpers
durch Überlastung führen können. Übrigens ist beim hohen spezifischen Gewicht der
Metallbleche ein Auswuchten derartiger Einbauten erforderlich, und als kritisch wird
auch die thermische Verformungen des Walzenkörpers bewirkende Wärmeleitung eines solchen
Verdrängerkörpers, insbesondere in dessen End- und Befestigungsbereich, empfunden.
[0004] Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Einbauten für die zentrale Bohrung eines
Walzenkörpers von beheizbaren Kalanderwalzen zu schaffen, welche die gerügten Nachteile
der bisher üblichen Verdrängerkörper nicht aufweisen.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch das Merkmal des Patentanspruchs 1. Aus Kunststoff
oder anderen leichten Materialien gefertigte Verdrängerkörper lassen sich z.B. einpressen
oder auch mittels weiterer Haltevorrichtungen einsetzen, ohne daß der Nachgiebigkeit
des Kunststoffes wegen Paßgenauigkeiten wie bei aus Metallblech bestehenden Verdrängerkörpern
erforderlich sind. Mit dem geringeren spezifischen Gewicht des Kunststoffes werden
auch die Auswuchtprobleme verringert, und störende Wärmeübertragungen in den End-
und Aufhängebereichen entfallen durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes.
Die leichte Bearbeitbarkeit ergibt Vorteile auch dort, wo, bspw. der Dampf-Kondensat-Trennung
und -Abführung wegen, ein gesonderter Aufbau erforderlich ist. Bei Superkalandern
sowie Kalandern nach neuen Konzepten wie Janus, Prosoft und Optiload mit Oberflächentemperaturen
zwischen 70 und etwa 135 °C lassen sich die Verdrängerkörper aus üblichen Kunststoffen
herstellen, und nur bei Walzen für Softkalander mit bis zu 200 °C Oberflächentemperatur
ist die Auswahl besonderer, thermoresistenter Kunststoffe erforderlich.
[0006] Zweckmäßige, vorteilhafte und auch erfinderische Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
[0007] Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit diese zeigenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen hierbei im einzelnen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine periphere Bohrungen aufweisenden Kalanderwalze,
- Figur 2
- einen Querschnitt durch die Kalanderwalze nach Fig. 1,
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch eine Kalanderwalze, deren aus Kunststoff bestehender Verdrängerkörper
durch ein beidseitig durch Flansche geschlossenes Kunststoffrohr gebildet ist, dessen
Mantel mit vom Heizmedium durchfließbaren Nuten ausgestattet ist,
- Figur 4
- schematisch einen abgewickelten Abschnitt des Mantels eines Verdrängerkörpers mit
vom Heizmedium durchsetzte Nute in zur Vereinfachung der Darstellung gewählter achsparalleler
Anordnung,
- Figur 5
- eine Kalanderwalze mit einstückig aus Kunststoff erstelltem Verdrängerkörper für einen
Zweiweg-Anschlußkopf,
- Figur 6
- schematisch einen Verdrängerkörper mit in Form einer zweigängigen Schraubenlinie angelegtem
Nut zur Leitung des Heizmediums, wobei die beiden Nute an ihrem linksseitigen Ende
ineinander übergehen und ihre rechtsseitigen Enden mit einem Zweiwege-Anschlußkopf
zu verbinden sind,
- Figur 7a, b
- Ausschnitte eines Vertikalschnitts der Figur 6,
- Figur 8
- eine der der Fig. 5 wirkungsähnliche Kalanderwalze mit aus Mantel und Deckplatten
bestehenden Verdrängerkörper und einem ihn durchstoßenden Rohr,
- Fign. 9 -11
- in der Darstellung der Fig. 4 weitere Leitungsschemata von durch Nute gebildeten Flußwegen
des Thermomediums, und
- Figur 12
- nochmals eine periphere Bohrungen aufweisende Kalanderwalze mit Rückleitung des Heizmediums
im zwischen dem Walzenmantel und der Verdrängerkörper gebildeten Spalt oder durch
Nute gebildeten Kanälen.
[0008] In Fig. 1 ist eine beheizbare Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer
Walzenkörper 1 durch beidseitig angeflanschte Flanschzapfen 2 getragen wird. Der Walzenkörper
ist mit einer Anzahl peripherer Bohrungen 3 zum Durchtritt des beheizenden Heizmediums
ausgestattet sowie, bspw. zur Verringerung des Gesamtgewichtes, mit einer zentralen
Bohrung 4 größeren Durchmessers versehen. Die Zuführung des Heizmediums und dessen
Rückleitung erfolgt durch einen am Ende eines der Flanschzapfen 2 vorgesehenen zweiteiligen
Anschlußkopf 5; ebensogut ist es aber auch möglich, das Ende jedes der Flanschzapfen
2 mit einem einteiligen Anschlußkopf zu versehen.
[0009] Die zentrale Bohrung 4 des Walzenkörpers 1 ist mit einem Verdrängerkörper 6 ausgestattet,
der aus massivem Kunststoff gefertigt ist. Dieser aus Kunststoff bestehende Verdrängerkörper
6 kann bereits durch einfaches Einpressen fest mit dem Walzenkörper 1 verbunden werden.
Hierbei hat es sich bewährt, den Verdrängerkörper nicht über seine Gesamtlänge mit
gleichem, den Innendurchmesser der zentralen Bohrung 4 überschreitendem Außendurchmesser
auszuführen, sondern diesen für den Preßsitz vorgesehenen Durchmesser nur über bestimmte
Längenabschnitte 7 einzuhalten und zwischen diesen den Außendurchmesser des Verdrängerkörpers
6 geringförmig zu reduzieren. Andererseits kann bspw. der Verdrängerkörper 6 in eine
Anzahl einzeln und nacheinander einzupressender Abschnitte aufgeteilt sein.
[0010] Die Mantelfläche des dargestellten Walzenkörpers ist mit einem Überzug 8 aus Kunststoff
ausgestattet.
[0011] Der Rückfluß des Heizmediums zum Verbindungsstück 5 kann über eine einfache Bohrung
9 bewirkt werden; erforderlichenfalls kann diese, ggf. teilweise, durch ein Rohr ausgebuchst
sein. Es ist aber auch möglich, den Rückfluß des Heizmediums im Bereiche einer oder
mehrerer Nute 10 zu bewirken, die sich achsparallel, in Form von Windungen, schraubenlinienförmig
oder dergleichen, entlang der Oberfläche des Verdrängerkörpers 6 hinziehen können.
Bei entsprechender Auslegung der Nute können sie zur Beheizung des Innenmantels des
Walzenkörpers eingesetzt werden. Durch Reduktion ihres Querschnitts in Durchflußrichtung
des Heizmediums kann die Auswirkung der zunehmenden Abkühlung in Strömungsrichtung
kompensiert werden. Gegebenenfalls in Verbindung mit peripheren Bohrungen oder nur
für diese können beliebige Durchlaufschemen verwirklicht werden, z.B. zwei parallele
Leitungszweige in Serie mit einem weiteren.
[0012] Eine weitere Entlastung der Kalanderwalze läßt sich erreichen, wenn statt eines massiven,
eingepreßten Blockes aus Kunststoff als Verdrängerkörper ein Block aus vorzugsweise
geschlossene Poren aufweisenden geschäumten Kunststoff vorgesehen wird.
[0013] Die leichte Verarbeitbarkeit des Kunststoffes läßt auch den wirtschaftlichen Einbau
von Sondereinbauten zu. So können insbesondere bei dampfbeheizten Walzen axiale oder
achsparallele Dampfzuführbohrungen für die Gegenseite des Walzenkörpers im Kunststoff-Verdrängerkörper
ebenso angeordnet sein wie axiale oder achsparallele Kondensatabführungsbohrungen.
Zum Sammeln des Kondensates kann der Verdrängerkörper mit entsprechenden, vorzugsweise
vertieften Nuten respektive radial umlaufende Nuten an den Enden des Verdrängerkörpers
6 ausgestattet sein, und bewährt haben sich auch Nuteindrehungen in die Enden der
Zentralbohrung 4 des Walzenkörpers. Auch die Versorgung der peripheren Bohrungen 3
mit dem Heizmedium läßt sich in vorgegebenen Gruppenschemen durch zusätzliche Gestaltung
des Verdrängerkörpers 6 oder zumindest seiner Enden erreichen: Vorteilhaft macht sich
die leichte Bearbeitbarkeit ebenso bemerkbar wie das geringe spezifische Gewicht des
Kunststoffes, das Auswuchtarbeiten erleichtert oder erübrigt. Der Verdrängerkörper
und die Einbauten können auch mehrteilig hergestellt werden und durch Preßsitz, Verschrauben,
Verzapfen, Verkleben, Verschweißen usw. verbunden werden.
[0014] In Fig. 3 ist eine Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer Walzenkörper
11 ohne periphere Bohrungen ausgeführt ist. Der Walzenkörper ist mit einem Verdrängerkörper
12 ausgestattet, der als Hohlkörper ausgebildet ist und aus einem Kunststoffrohr 13
besteht, das beidseitig durch Kunststoffflansche 14 abgeschlossen ist. Der Innenmantel
des Walzenkörpers 11 und/oder der Mantel des Verdränungskörpers 12 sind mit Nuten
15 ausgestattet, so daß über diese Nute 15 geleitetes Heizmedium den Innenmantel des
Walzenkörpers 11 direkt kontaktiert und an diesen Wärme abzugeben vermag. Im Prinzip
könnte eine Schar achsparalleler Nute angeordnet sein, wie sie nach Art einer Abwicklung
in Fig. 4 dargestellt sind; im allgemeinen jedoch wird man eine Anzahl nach Art eines
mehrgängigen Gewindes ineinander verschlungener mehrgängiger schraubenlinienförmiger
Nute vorsehen. Schon hier besteht die Möglichkeit, beim Durchlauf infolge der Wärmeabgabe
sich abkühlendes Heizmedium durch in Durchflußrichtung sich verjüngende Nute in seiner
Geschwindigkeit zu beschleunigen, um die sinkende Temperatur des Heizmediums durch
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Wärmeübergangszahl zu kompensieren.
Im Ausführungsbeispiel sind beide Flanschzapfen mit je einem einteiligen Anschlußkopf
auszustatten.
[0015] In Fig. 5 ist eine variierte beheizbare Kalanderwalze 16 gezeigt, die mit einem massiven
Kunststoff-Verdrängerkörper 17 versehen ist, der zweckmäßig aus geschlossenporigem
geschäumten Kunststoff erstellt ist. Auch hier erstrecken sich die Kanäle bildenden
Nute 15 zweckmäßig schraubenlinienförmig, und nach deren Durchsatz sammelt sich das
Heizmedium im Raum 18 und fließt durch eine zentrale Bohrung 9 des Verdrängerkörpers
17 ab, in dessen Ende ein Rohrstutzen 19 eingebuchst ist, der andererseits aber auch
sich über die ganze Länge der Bohrung erstrecken kann.
[0016] Auf eine gesonderte, der Rückführung dienende Bohrung kann jedoch verzichtet werden,
wenn der Verdrängerkörper 17 entsprechend der schematischen Ansicht der Fig. 6 ausgeführt
ist und Nute 20 und 21 aufweist, die nach Art einer zweigängigen Schraubenlinie angeordnet
sind, und die am linken Ende des Verdrängerkörpers 17 entweder in einem Kurzschlußring
enden oder in beliebiger anderer Art miteinander verbunden sind. Damit wird bspw.
durch Nut 20 ein erster Kanal gebildet, in dem das Heizmedium schraubenlinienförmig
zum gegenüberliegenden Ende des Verdrängerkörpers 17 und damit des zu beheizenden
Walzenkörpers geführt wird, und von diesem Ende aus wird dann das Heizmedium in dem
durch Nut 21 gebildeten Kanal zurückgeführt. Da jeweils ein Zulauf- einem Ablaufkanal
benachbart geführt ist, ergibt sich bereits hierdurch ein gewisser Angleich der Wirkung
der Einlauf- an die Auslauftemperatur. Dieser Angleichung läßt sich aber noch weiter
treiben, indem, wie in den vergrößerten Abschnitten der Fig. 7a und 7b gezeigt, die
Nutquerschnitte in Strömungsrichtung derart verringert sind, daß die sich ergebenden
unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten die erforderlichen Änderungen der Wärmeübergangszahlen
bewirken.
[0017] In Fig. 8 ist noch einmal eine variierte Kalanderwalze gezeigt, die in der Leitungsführung
der der Fig. 5 entspricht, deren Verdrängerkörper 12 jedoch, wie der der Fig. 3, zur
weiteren Gewichtsverminderung hohl ausgeführt ist. In diesem Falle ist, wenn eine
Rückleitung über einen Raum 18 erwünscht ist, es erforderlich, den Rohrstutzen 19
der Fig. 5 durch ein den gesamten Verdrängerkörper 12 sowie den Flanschzapfen 2 durchziehendes
Rohr 22 zu ersetzen.
[0018] Weitere Vorschläge zur Gestaltung der Durchflußkanäle bewirkenden Nute sind anhand
der Fign. 9 bis 11 erläutert. In Fig. 9 bspw. werden zur Durchleitung des Heizmediums
einander parallel angeordnete Nute 15 des Kunststoffrohres 13 der Fig. 3 genutzt.
Nach Fig. 9 ist der Verdrängerkörper 17 der Fig. 5 zur Hinleitung des Heizmediums
mit zwei parallel wirksamen Nuten 23, 24 versehen, während die Rückleitung allein
durch Nut 25 erfolgt, wobei zweckmäßig diese Nute hierbei jeweils nur als Gruppe gedacht
sind, die sich entlang des Umfanges des Verdrängerkörpers 17 wiederholt. Sie können
auch schraubenlinienförmig geführt sein. Hierbei läßt sich bequem erreichen, daß die
Hinleitung durch zwei parallele Kanäle 23 und 24 mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit
erfolgt als die gemeinsame Rückleitung in einem Kanal 25. Weitere Korrekturen können
hierbei vorgenommen werden, indem, wie Fig. 10 zeigt, die Nute mit unterschiedlichen
Querschnitten ausgeführt sind. Herstellungsmäßig läßt sich dies durch eine höhere
Frästiefe ebenso erreichen wie durch Fräser unterschiedlicher Breite.
[0019] In Fig. 10 ist die die Rückleitung des Heizmediums bewirkende Nut 35 des Verdrängerkörpers
mit größerer Breite gezeigt als die die Hinleitung bewirkenden Nute 33 und 34. So
lassen sich bspw. auch Systeme wie die der Fig. 11 schaffen, bei denen durch drei
Nute 26, 27, die hintereinander geschaltet betrieben werden, ein zweifach gewendelter
Kanal geschaffen wird, bei dem unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten wiederum
durch unterschiedliche Nutbreiten und/oder -tiefen erreichbar sind.
[0020] Zum Abschluß wird noch einmal unterbrochen eine heizbare Kalanderwalze gezeigt, die
der der Fign. 1 und 2 entspricht: Der Walzenkörper 1 ist mit peripheren Bohrungen
3 ausgestattet. Hier wird jedoch eine zusätzliche Beheizung berücksichtigt: Das Heizmedium
steigt in Bohrungen 28 zu den peripheren Bohrungen 3 auf, verläßt sie durch Ablaufbohrungen
29, erreicht den Raum 30 und strömt dann durch Nute 31 des Kunststoffverdrängerkörpers
6, die Kanäle schaffen, die nach außen durch Flächen des Innenmantels des Walzenkörpers
1 begrenzt sind, so daß hier eine nochmalige Heizung, bspw. nach den Schemen der Fign.
4, 6 bzw. 9 bis 11 erfolgen kann.
1. Mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur Glättung oder
Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper aufweisenden Walzenkörper
und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) vorgesehene Verdrängerkörper
(6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezifisch leichter als der Werkstoff
des Walzenkörpers (1) ist.
2. Kalanderwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezifisch leichter
als das Heizmedium ist.
3. Kalanderwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 17) aus Kunststoff, vorzugsweise aus massivem Kunststoff
besteht.
4. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus vorzugsweise geschlossene Poren aufweisenden
Schaumkunststoff besteht.
5. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 17) mindestens eine zentrale Bohrung (9) aufweist.
6. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) mit mindestens einer sich entlang seines Umfanges
erstreckenden Nut (10, 15, 20, 21, 23, 24, 25, 26, 27, 33, 34, 35) ausgestattet ist.
7. Kalanderwalze nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
schraubenlinienförmig verlaufende Nute (20, 21, 31).
8. Kalanderwalze nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
entlang von Mantellinien oder schräg gegen diese verlaufende Nute (9, 15, 31).
9. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) einen Preßsitz in der zentralen
Bohrung (4) sichert.
10. Kalanderwalze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) nur über mehrere Längenabschnitte
(7) der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) angepaßt ist und zwischen diesen
zurücktritt.
11. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6) in Längsrichtung in einzelne Schüsse unterteilt ist.
12. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (12) oder ihn bildende Schüsse als KunststoffHohlkörper ausgebildet
sind.
13. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (6) mehrteilig aufgebaut ist und unterschiedlichen Zwecken
angepaßte Ausnehmungen aufweist.