Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen kühlbaren Mantel einer Gasturbine oder dergleichen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus der EP 0 516 322 B1, von der die Erfindung ausgeht, ist ein kühlbarer Mantel
für eine Gasturbine bekannt. Der Mantel wird durch mehrere bogenförmige Mantelsegmente
gebildet, die in Umfangsrichtung aneinandergrenzend einen Mantelring bilden, der ein
Laufrad einer Hochdruckturbinenstufe umgibt. Zur Kühlung der dem Laufrad abgewandten
Seite der Mantelsegmente ist eine ringförmige Mantelkühlkammer vorgesehen, die sich
in radialer Richtung zwischen den Mantelsegmenten und bogenförmigen Leitsegmenten
erstreckt. Die Leitsegmente sind aus Blechabschnitten geformt, die mit einer Vielzahl
von Durchgangsöffnungen versehen sind. Ferner ist eine Luftführungskammer vorhanden,
die sich in radialer Richtung zwischen den Leitsegmenten und einem gehäuseseitigen
Träger bzw. Trägersegment erstreckt. Der Träger weist ferner einen Luftzuführungskanal
auf, der in die Luftführungskammer mündet.
[0003] Zur Kühlung des Mantels wird Kühlluft in den Luftzuführungskanal eingespeist. Von
dort tritt sie durch die Durchgangsöffnungen hindurch, wobei sich Hochgeschwindigkeits-Luftstrahlen
ausbilden, die im Wesentlichen senkrecht auf die Rückseite der Mantelsegmente aufprallen.
Nach dem Aufprall werden sie umgelenkt und es stellt sich eine Querströmung in der
Mantelkühlkammer ein.
[0004] Die mit dieser Einrichtung erzielbare hohe Kühlwirkung beruht insbesondere auf der
Kombination von Prall- und Konvektionskühlung. Um den besonders günstigen Wärmeübergang
der sich einstellenden Prallkühlung optimal zu nutzen, kommt es im besonderen Maße
darauf an, eine möglichst hohe Geschwindigkeit der durch die Durchgangsöffnungen austretenden
Kühlluftstrahlen zu realisieren. Grundvoraussetzung hierfür ist die Einstellung einer
möglichst hohen Druckdifferenz zwischen der Luftführungskammer und der Mantelkühlkammer.
[0005] Problematisch ist in diesem Zusammenhang der Leckverlust, der sich durch Seitenumströmungen
der Leitsegmente ergibt. Zur Vermeidung solcher Leckagen sind deshalb die einzelnen
Leitsegmente mit dem Träger vollständig und umlaufend verlötet. Der hierfür erforderliche
Aufwand ist enorm und führt deshalb zu hohen Herstellkosten. Darüberhinaus ist diese
Konzeption auch deshalb problematisch, weil derartige Mantelsegmente speziell bei
modernen Gasturbinen mit extrem hohen Turbineneintrittstemperaturen stark beschädigungsgefährdet
sind. Im Falle eines notwendigen Austausches oder einer Reparatur der Leitsegmente
fallen überproportional hohe Kosten an, die unter anderem auf die damit verbundenen
Lötarbeiten zurückzuführen sind.
[0006] Auch ist diese Art der Anbindung der Leitsegmente an den Träger bei instationären
Vorgängen, wie beispielsweise beim Hochfahren der Gasturbine oder bei Lastwechseln,
problematisch, da bei diesen Betriebszuständen hohe Temparaturgradienten innerhalb
der Bauteile und Baugruppen auftreten und zu hohen mechanischen Spannungen führen
können. Besonders gefährdet ist hierbei die Lötverbindung zwischen den Leitsegmenten
und dem Träger.
Darstellung der Erfindung
[0007] Die Erfindung versucht, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, einen kühlbaren Mantel der eingangs genannten Art anzugeben, der ohne gravierende
Einbuße an Kühleffektivität konstruktiv einfach aufgebaut ist, wodurch sich sowohl
die Herstellungs- als auch die Reparatur- und Wartungskosten reduzieren lassen. Darüber
hinaus sollen die mechanischen Belastungen bei den beschriebenen instationären Vorgängen
verringert und somit eine erhöhte Lebensdauer erzielt werden.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass bei einem kühlbaren Mantel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Leitsegmente lose und mit radialem Spiel gelagert
sind. Durch diese Art der Lagerung sind Relativbewegungen zwischen dem Träger bzw.
Trägersegment und den Mantelsegmenten möglich. Das radiale Spiel ist so bemessen,
dass eine weitgehend ungehinderte Relativbewegung auch für den ungünstigsten instationären
Betriebszustand möglich ist. Dieser tritt während der Hochlaufphase auf, bei der die
Leitsegmente mit Kühlluft beaufschlagt werden, die eine vergleichsweise hohe Temperatur
besitzt, wodurch hingegen der Träger noch vergleichsweise kalt ist.
[0009] Ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau lässt sich dann realisieren, wenn die
Leitsegmente lose zwischen dem Träger und Abstandshaltern geführt sind, wobei die
Abstandshalter in radialer Richtung abstehend an der Rückseite der Mantelsegmente
angebracht sind. Der auf die Leitsegmente auftreffende Kühlluftstrom drückt diese
gegen die Abstandshalter, wodurch ein fest vorgegebener Abstand zwischen den Leitsegmenten
und der Rückseite der Mantelsegmente eingehalten wird. Damit ist in radialer Richtung
die Mantelkühlkammer festgelegt, deren radiale Erstreckung der Höhe der Abstandshalter
entspricht. Der vergleichsweise hohe Druck, unter dem die Kühlluft zugeführt wird,
sorgt dafür, dass die Leitsegmente während der Dauer der Beaufschlagung mit Kühlluft
sicher gegen die Abstandshalter gedrückt gehalten sind.
[0010] Als Abstandshalter haben sich besonders Rippen bewährt, die eine durchgehende Unterstützung
der Leitsegmente längs einer durchgehenden Linie erlauben. Ebenso eignen sich punktuelle
Stützelemente, wie beispielsweise Pins oder Erhebungen in zylindrischer beziehungsweise
kegeliger Ausgestaltung, deren Anordnung prinzipiell beliebig ist und dadurch eine
noch bessere Vergleichmäßigung der Kühlwirkung zulassen.
[0011] Eine besonders sichere Lagerung der Leitsegmente lässt sich dann erreichen, wenn
diese mit zumindest zwei radialen Stegen versehen sind, die mit geringem axialem Spiel
in korrespondierende Führungsnuten des Trägers eingreifen. Das geringe Spiel erlaubt
einerseits die radiale Verschiebebewegung der Leitsegmente, minimiert andererseits
die Leckverluste infolge seitlichen Umströmens der Leitsegmente auch bei vergleichsweise
hohem Überdruck der Kühlluftzufuhr.
[0012] Besonders günstig ist die Ausgestaltung der Leitsegmente mit einem U-förmigen Querschnittsprofil,
das sich besonders einfach herstellen lässt. Durch einen spanlosen Umformvorgang können
jeweils seitlich Schenkel gebildet werden, die als in Umfangsrichtung durchlaufende
Stege die exakte Führung des jeweiligen Leitsegmentes sicherstellen.
[0013] Bevorzugt sind die Leitsegmente in Umfangsrichtung überlappend angeordnet. Damit
entsteht in Umfangsrichtung eine durchgängige, nicht unterbrochene Trennfläche zwischen
der Mantelkühlkammer und dem Luftzuführungskanal, so dass Leckverluste an den Übergangsstellen
von jeweils zwei benachbart angeordneten Leitsegmenten weiter minimiert werden.
[0014] Im Überlappungsbereich kann eine erhöhte Zahl von Durchgangsbohrungen vorgesehen
sein, um auch in diesem Bereich die Ausbildung von Kühlluftstrahlen in ausreichender
Menge zur Verfügung zu stellen. Damit wird dem Effekt Rechnung getragen, dass durch
das lose Lagern der einzelnen Leitsegmente die relative Zuordnung in Umfangsrichtung
variieren kann, verbunden mit der Gefahr, dass im Überlappungsbereich zu wenig Durchgangsbohrungen
zweier überlappender Leitsegmente zur Deckung gebracht werden.
[0015] Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle einer erhöhten Zahl von Durchgangsbohrungen
im Überlappungsbereich bei jeweils einem der beiden Leitsegmente Durchgangsöffnungen
mit vergrößertem Querschnitt in Umfangsrichtung vorzusehen, so dass unabhängig von
der augenblicklich eingenommenen Rela tivlage zweier benachbarter Leitsegmente die
Durchgangsbohrungen freibleiben.
[0016] Im Kontaktbereich jeweils zwischen Mantelsegment und Träger sind in Umfangsrichtung
verlaufende Flanschabschnitte vorgesehen, so dass Mantelsegment und Träger mittels
Halteklammern, die die jeweils aneinandergrenzenden Flanschabschnitte umgreifen, miteinander
lösbar verbunden sind. Die Halteklammern pressen einerseits die Mantelsegmente und
Träger fest aneinander, so dass Leckverluste durch zwischen den beiden Bauteilen austretende
Kühlluft weitgehend unterbunden wird. Andererseits gestatten die Halteklammern ein
einfaches Lösen und Wiederherstellen der Verbindung, so dass nicht nur die Montage
des Mantels, sondern im besonderen Maße auch die Reparatur durch Austausch einzelner
Elemente stark vereinfacht ist.
[0017] Zusätzliche Dichtelemente zwischen den Halteklammern einerseits und den Flanschabschnitten
andererseits gewährleisten eine praktisch vollständige Abdichtung im Kontaktbereich
zwischen Mantelsegment und Träger. Damit lässt sich der Kühlluftbedarf auf niedrigem
Niveau halten.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0018] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines kühlbaren
Mantels des ersten Laufrades einer Hochdruck-Turbinenstufe dargestellt.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- Kühlbarer Mantel im Axialschnitt (Teilansicht);
- Fig. 2
- Überlappungsbereich zweier aneinandergrenzender Leitsegmente in perspektivischer Ansicht.
[0020] Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0021] Das der Erfindung zugrundeliegende Konzept eines kühlbaren Mantels ergibt sich insbesondere
aus Fig. 1. Es ist ein Ausschnitt aus der ersten Hochdruck-Turbinenstufe einer Gasturbine,
bestehend aus einem Laufrad 110 und einem Leitrad 120 dargestellt. Das Laufrad 110
ist in radialer Richtung von einem Mantelring umgeben, der aus mehreren, in Umfangsrichtung
aneinandergereihten Mantelsegmenten 10 aufgebaut ist.
[0022] Jedes Mantelsegment 10 ist einem Trägersegment 20 zugeordnet, welches in nicht näher
dargestellter Art und Weise an einem Gehäuse 100 fixiert ist. Das Trägersegment 20
wird in im Wesentlichen radialer Richtung von einem Luftzuführungskanal 26 durchsetzt,
durch den Kühlluft aus einer nicht näher dargestellten Kühlluftversorgung zugeführt
wird. Als Kühlluft wird beispielsweise ein Teilluftstrom aus einer der vorangeschalteten
Verdichterstufen verwendet. Der Luftzuführungskanal 26 mündet in eine in Umfangsrichtung
durchgehende Vertiefung 24, die Teil einer Luftführungskammer 25 ist. Die Luftführungskammer
25 wird radial innenliegend von einem Leitsegment 30 begrenzt. Das Leitsegment 30
besitzt eine U-förmige Grundform mit zwei Stegen 32, die in korrespondierend gestaltete
Führungsnuten 22 des Trägersegmentes 20 eingreifen.
[0023] Gegenüberliegend stützt sich das Leitsegment 30 an zwei als Rippen ausgebildeten
Abstandshaltern 12 ab, die in Umfangsrichtung verlaufend und in radialer Richtung
abstehend an der Rückseite des Mantelsegmentes 10 angebracht sind. Somit entsteht
in radialer Richtung zwischen dem Mantelsegment 10 und dem Leitsegment 30 eine Mantelkühlkammer
15.
[0024] Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, sind die Leitsegmente 30 mit einer Vielzahl
von Durchgangsöffnungen 34 versehen, die eine Fluidverbindung zwischen der Luftführungskammer
25 und der Mantelkühlkammer 15 darstellen und der Ausbildung von Kühlluftstrahlen
dienen.
[0025] Das Trägersegment 20 und das Mantelsegment 10 weisen Flanschabschnitte 28 beziehungsweise
18 auf, die von Halteklammern 80 umfaßt werden und damit das Trägersegment 20 und
das Mantelsegment 10 miteinander verbinden. Die Halteklammern 80 besitzen ein in etwa
U-förmiges Querschnittsprofil mit zwei Axialstegen 89, die in korrespondierende Axialnuten
29, 19 des Trägersegments 20 beziehungsweise des Mantelsegmentes 10 eingreifen. Hierdurch
entsteht ein axial fluchtender Übergang vom Trägersegment 20 zum Mantelsegment 10.
[0026] Dichtungselemente 90 sind in Eckbereichen zwischen den Halteklammern 80 einerseits
und den Flanschabschnitten 28 des Trägersegments 20 und den Flanschabschnitten 18
des Mantelsegments 10 andererseits eingesetzt, um einen weitgehend druckdichten Abschluss
zwischen den luftführenden Bereichen, insbesondere der Mantelkühlkammer 15 beziehungsweise
der Luftführungskammer 25 und der Umgebung sicherzustellen.
[0027] In Umfangsrichtung sind die Leitsegmente 30 zur Bildung von in Umfangsrichtung durchgehenden
luftführenden Kanälen überlappend angeordnet. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind jeweils
zwei aneinanderstoßende Leitsegmente 30 so angeordnet, dass sich ein Überlappungsbereich
38 ergibt. Zu diesem Zweck sind die Leitsegmente 30 jeweils an einem Ende so geformt,
dass sie in das benachbarte Leitsegment 30 eingeschoben werden können. Hierzu weicht
die Außenkontur geringfügig nach innen zurück, so dass sich im Übergangsbereich 38
eine Art Führung ergibt.
[0028] Die Besonderheit der vorliegenden Konstruktion besteht nun darin, dass die Leitsegmente
30 lose mit etwas radialem Spiel gelagert sind und somit eine Relativbewegung zwischen
dem Trägersegment 20 und dem Leitsegment 30 ermöglicht wird. Diese Relativbewegung
gestattet insbesondere den spannungsfreien Ausgleich unterschiedlicher thermischer
Expansion bei instationärem Betriebszuständen, wie beispielsweise beim Hochfahren
der Gasturbine, bei denen die Bauteile unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Im
Falle einer Startphase ist das Trägersegment 20 noch kalt (beispielsweise Umgebungstemperatur),
wohingegen das Leitsegment 30 bereits durch Kühlluft höherer Temperatur aus einer
der Verdichterstufen stark erwärmt wird.
[0029] Die über den Luftführungskanal 26 zugeführte Kühlluft beaufschlagt das Leitsegment
30 und drückt dieses radial einwärts gerichtet gegen die Rippen 12 des Mantelsegmentes
10. Durch permanente Kühlluftzufuhr wird eine Druckdifferenz zwischen der Luftführungskammer
25 und der Mantelkühlkammer 15 aufrechterhalten, so dass das Leitsegment 30 während
des Betriebes sicher fixiert ist. Darüber hinaus ist die Aufrechterhaltung der Druckdifferenz
erforderlich, um die angestrebte Prallkühlung durch Kühlluftstrahlen zu realisieren,
welche durch die Durchgangsöffnungen 34 erzeugt werden.
[0030] Zur Vermeidung von Leckverlusten infolge Seitenumströmung der Leitsegmente 30 im
Bereich der Stege 32 ist es erforderlich, das axiale Spiel der Stege 32 in den korrespondierenden
Führungsnuten 22 möglichst eng zu bemessen.
[0031] Darüber hinaus wird deutlich, dass infolge der losen Lagerung der einzelnen Leitsegmente
30 auch eine Relativbewegung in Umfangsrichtung zwischen den einzelnen Leitsegmenten
30 auftreten kann. Der Überlappungsbereich 38 muss deshalb so dimensioniert sein,
dass gewisse Relativbewegungen ermöglicht werden. Zweckmäßigerweise sind deshalb im
Überlappungsbereich 38 zusätzliche Durchgangsöffnungen vorgesehen (in Fig. 2 nicht
dargestellt), um die Ausbildung von Kühlluftstrahlen auch in diesem Bereich sicherzustellen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Mantelsegment
- 12
- Abstandshalter, Rippe
- 15
- Mantelkühlkammer
- 18
- Flanschabschnitt
- 19
- Axialnut
- 20
- Trägersegment
- 22
- Führungsnut
- 24
- Vertiefung
- 25
- Luftführungskammer
- 26
- Luftzuführungskanal
- 28
- Flanschabschnitt
- 29
- Axialnut
- 30
- Leitsegment
- 32
- Steg
- 34
- Durchgangsöffnung
- 38
- Überlappungsbereich
- 80
- Halteklammer
- 89
- Axialsteg
- 90
- Dichtungselement
- 100
- Gehäuse
- 110
- Laufrad
- 120
- Leitrad
1. Kühlbarer Mantel einer Gasturbine oder dergleichen, mit
- mehreren bogenförmigen Mantelsegmenten, die in Umfangsrichtung aneinandergrenzend
zu einem im Wesentlichen geschlossenen, ein Laufrad, insbesondere einer Hochdruckturbine,
umgebenden Mantelring angeordnet sind,
- wenigstens einer ringförmigen Mantelkühlkammer, die in radialer Richtung zwischen
den Mantelsegmenten und bogenförmigen, mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen
versehenen Leitsegmenten gebildet ist,
- wenigstens einer Luftführungskammer, die in radialer Richtung zwischen den Leitsegmenten
und wenigstens einem Trägersegment gebildet ist, sowie
- wenigstens einem, an dem Trägersegment angebrachten Luftzuführungskanal, der in
die Luftführungskammer mündet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) lose mit radialem Spiel gelagert
sind.
2. Mantel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) lose zwischen dem Trägersegment
(20) und Abstandshaltern (12) geführt sind, welche in radialer Richtung abstehend
an der Rückseite der Mantelsegmente (10) angebracht sind.
3. Mantel nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch Abstandshalter (12) in Form von Stegen, Rippen, Pins oder Auflageerhebungen.
4. Mantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) radiale Stege (32) aufweisen, die
mit geringem axialem Spiel in Führungsnuten (22) des Trägersegments (20) geführt sind.
5. Mantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) ein U-förmiges Querschnittsprofil
aufweisen.
6. Mantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) in Umfangsrichtung überlappend
angeordnet sind.
7. Mantel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) im Überlappungsbereich (38) eine
erhöhte Anzahl von Durchgangsöffnungen (34) aufweisen.
8. Mantel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsegmente (30) im Überlappungsbereich (38) Durchgangsöffnungen
mit vergrößerter Fläche aufweisen.
9. Mantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelsegmente (10) und die Trägersegmente (20) in
Axialrichtung weisende Flanschabschnitte (18; 28) aufweisen und mittels die Flanschabschnitte
(18; 28) umgreifender Halteklammern (80) miteinander lösbar verbunden sind.
10. Mantel nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch Dichtungselemente (90) zwischen den Halteklammern (80) einerseits
und den Flanschabschnitten (18; 28) andererseits.