[0001] Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner, mit einem an Stützbeinen angeordneten,
mehrere mit Abstand parallel zueinander angeordnete Hauptstäbe enthaltenden Hauptgitter,
das im Bereich wenigstens eines seiner beiden den Endbereichen der Hauptstäbe zugeordneten
Hauptgitterenden mit einem schwenkbar gelagerten, mehrere mit Abstand parallel zueinander
angeordnete Verlängerungsstäbe enthaltenden Verlängerungsgitter versehen ist, das
zwischen einer auf dem Hauptgitter liegenden eingeklappten Position und einer flügelähnlich
vom Hauptgitter wegragenden ausgeklappten Position verschwenkbar ist.
[0002] Wäschetrockner dieser Art sind weit verbreitet und haben üblicherweise einen Aufbau,
wie er aus der EP 0 445 082 B1 hervorgeht. Sie verfügen über ein in der Regel längliches
Hauptgitter, an dessen beiden Schmalseiten jeweils ein Verlängerungsgitter verschwenkbar
angelenkt ist. Die Schwenkmöglichkeit gestattet eine bedarfsgemäße Veränderung der
zur Verfügung stehenden Gesamtgitterfläche, wobei die Verlängerungsgitter bei Nichtgebrauch
der Wäschetrockners in der auf dem Hauptgitter aufliegenden eingeklappten Position
und bei Gebrauch in einer flügelähnlich vom Hauptgitter wegragenden ausgeklappten
Position angeordnet werden.
[0003] Bei dem bekannten Wäschetrockner ist von Nachteil, daß er sich bei in der eingeklappten
Position befindlichen Verlängerungsgittern nicht oder zumindest nur unzureichend zum
bestimmungsgemäßen Gebrauch eignet. Die an den Verlängerungsgittern vorgesehenen Verlängerungsstäbe
erstrecken sich in der eingeklappten Position rechtwinkelig zu den Hauptstäben, so
daß eine Kreuzgitteranordnung vorliegt, die es sehr erschwert wenn nicht gar unmöglich
macht, aufzuhängende Wäsche von oben her zwischen den Gitterstäben hindurchzuführen.
Daher müssen die Verlängerungsgitter bei jedem Gebrauch des bekannten Wäschetrockners
in die viel Platz beanspruchende ausgeklappte Position verbracht werden, auch wenn
die Gitterfläche des Hauptgitters alleine schon ausreichen würde, um die zu trocknende
Wäsche aufzunehmen.
[0004] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wäschetrockner der eingangs
genannten Art zu schaffen, der auch bei eingeklappten Verlängerungsgittern gut nutzbar
ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Verlängerungsstäbe des mindestens
einen verschwenkbaren Verlängerungsgitters, in Draufsicht gesehen, die gleiche Ausrichtung
wie die Hauptstäbe des Hauptgitters aufweisen.
[0006] Auf diese Weise liegt ein Wäschetrockner vor, bei dem die Verlängerungsstäbe bei
in eingeklappter Position befindlichem Verlängerungsgitter nicht quer, sondern parallel
zu den Hauptstäben des Hauptgitters verlaufen. Auch bei eingeklappten Verlängerungsgittern
liegen somit zwischen den vorhandenen Gitterstäben relativ lange schlitzartige Zwischenräume
vor, die das Hindurchführen der auf zuhängenden Wäsche von oben her ermöglichen. Dies
gestattet einen weitestgehend uneingeschränkten Gebrauch des Wäschetrockners auch
bei eingeklappter Position eines jeweiligen Verlängerungsgitters, so daß man nicht
gezwungen ist, die Verlängerungsgitter bereits bei geringem Wäschevolumen auszuklappen.
[0007] Zwar geht aus der EP 0 609 476 A1 bereits ein Wäschetrockner hervor, der über Verlängerungsgitter
verfügt, deren Verlängerungsstäbe parallel zu den Hauptstäben des Hauptgitters verlaufen.
Allerdings handelt es sich dort um eine andere Art von Wäschetrockner, bei der die
Verlängerungsgitter als Schiebeelemente ausgeführt sind, wobei die Parallelität der
Gitterstäbe Voraussetzung für die Verschiebbarkeit ist. Diese andere Art von Wäschetrocknern
ist überdies im Aufbau wegen der erforderlichen Verschiebeführungen aufwendiger und
verschleißanfälliger.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0009] Insbesondere aus Symmetriegründen ist es zweckmäßig, wenn im Bereich beider den Endbereichen
der Hauptstäbe zugeordneter Hauptgitterenden jeweils ein verschwenkbares Verlängerungsgitter
vorgesehen ist.
[0010] Als besonders vorteilhaft wird eine Anordnung angesehen, bei der die Verlängerungsstäbe
so am Verlängerungsgitter angeordnet sind, daß sich in der eingeklappten Position
eine paarweise Zuordnung von Verlängerungsstäben und Hauptstäben ergibt, wobei sich
die Verlängerungsstäbe jeweils vertikal oberhalb des zugeordneten Hauptgitterstabes
erstrecken. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Breite der Zwischenräume zwischen
den einzelnen Gitterstäben im Bereich des Hauptgitters bei eingeklappten Verlängerungsgittern
nicht oder nur unwesentlich geschmälert wird. Außerdem lassen sich somit eventuell
benötigte Wäscheklammern weiterhin problemlos fixieren.
[0011] Die Fixierung von Wäscheklammern wird noch weiter vereinfacht, wenn die Verlängerungsstäbe
in der eingeklappten Position des betreffenden Verlängerungsgitters auf den zugeordneten
Hauptstäben auf liegen oder bezüglich diesen zumindest nur geringfügig vertikal beabstandet
sind. In diesem Falle besteht in aller Regel die Möglichkeit, die Wäscheklammern an
gleichzeitig beiden Gitterstäben eines jeweiligen Stabpaares anzubringen.
[0012] Auf besonders einfache Weise läßt sich die vorerwähnte Zuordnung der Stabpaare realisieren,
wenn das Hauptgitter einen rechteckförmigen Rahmen aufweist, innerhalb dessen die
Hauptstäbe verlaufen, die dabei an der Oberseite des Hauptgitters bündig mit dem Rahmen
angeordnet sind, während gleichzeitig auch die Verlängerungsgitter jeweils über einen
rechteckförmigen Rahmen verfügen, innerhalb dessen die Verlängerungsstäbe verlaufen,
wobei die Verlängerungsstäbe so angeordnet sind, daß sie - in ausgeklappter Position
gesehen - an der Oberseite des betreffenden Verlängerungsgitters bündig mit dem Rahmen
verlaufen. Bei in die eingeklappte Position verbrachtem Verlängerungsgitter kommen
somit die Hauptstäbe und die Verlängerungsstäbe sehr nahe oder unter Berührkontakt
übereinander zu liegen.
[0013] Es wäre insgesamt prinzipiell denkbar, die Verlängerungsstäbe mit Bezug zu den Hauptstäben
auf Lücke anzuordnen, so daß in der eingeklappten Position, in Draufsicht gesehen,
eine abwechselnde Nebeneinanderanordnung von Hauptstäben und Verlängerungsstäben vorliegt.
Allerdings engt dies die zwischen den einzelnen Gitterstäben vorhandenen Zwischenräume
nicht unerheblich ein und beeinträchtigt die Gebrauchsfähigkeit, weshalb die paarweise
Anordnung übereinanderliegender Stäbe bevorzugt wird.
[0014] Der Rahmen des Hauptgitters und/oder die Rahmen der vorhandenen Verlängerungsgitter
sind zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet, wobei eine besonders kostengünstige
Herstellung möglich ist, wenn die Haupt- bzw. Verlängerungsstäbe integraler Bestandteil
des jeweils zugeordneten Rahmens sind. Eine Fertigung aus Kunststoffmaterial bietet
sich hier besonders an. Auch können auf diese Weise sehr einfach geeignete Schwenklagereinrichtungen
für Stützbeine und Verlängerungsgitter vorgesehen werden.
[0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine erste bevorzugte Bauform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners in perspektivischer
Darstellung bei in der ausgeklappten Position befindlichen Verlängerungsgittern, wobei
strichpunktiert der Vorgang des Einklappens eines Verlängerungsgitters angedeutet
ist,
- Figur 2
- den Wäschetrockner aus Figur 1 in einer vergrößerten Detaildarstellung im Bereich
eines der Verlängerungsgitter,
- Figur 3
- den Wäschetrockner aus Figur 1 bei in der eingeklappten Position befindlichen Verlängerungsgittern,
- Figur 4
- eine vergrößerte Detaildarstellung des Wäschetrockners aus Figur 1 im Bereich eines
der Verlängerungsgitter, und
- Figur 5
- einen Querschnitt durch die Anordnung aus Figur 4 gemäß Schnittlinie V-V.
[0016] Der in der Zeichnung abgebildete und allgemein mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Wäschetrockner
verfügt über ein von Stützbeinen 3 getragenes Hauptgitter 2, mit länglicher Erstreckung
und, in Draufsicht gemäß Pfeil 4 auf den aufgestellten Wäschetrockner 1 gesehen, rechteckförmigem
Umriß. Der Wäschetrockner 1 könnte auch als Wäscheständer bezeichnet werden.
[0017] Das Hauptgitter 2 enthält einen rechteckförmigen ersten Rahmen 5 mit zwei zueinander
parallelen ersten Längsstreben 6, 6' und zwei diese verbindenden ersten Querstreben
7, 7'. Innerhalb des ersten Rahmens 5 erstreckt sich in Längsrichtung des Hauptgitters
2 eine Mehrzahl von parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Gitterstäben,
die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Hauptgitter 2 als Hauptstäbe 8 bezeichnet sind.
Diese Hauptstäbe 8 verlaufen parallel zu den Längsstreben 6, 6' und sind mit ihren
einander entgegensetzten Endbereichen an der jeweils zugeordneten ersten Querstrebe
7, 7' festgelegt.
[0018] Im Bereich der beiden den Endbereichen der Hauptstäbe 8 zugeordneten Hauptgitterenden
12, 12' ist am Hauptgitter 2 jeweils ein Verlängerungsgitter 13, 13' angeordnet. Jedes
Verlängerungsgitter 13, 13' verfügt beim Ausführungsbeispiel über einen rechteckförmigen
zweiten Rahmen 14 mit zueinander parallelen zweiten Längsstreben 15, 15' und diese
miteinander verbindenden zweiten Querstreben 16, 16'. Innerhalb des zweiten Rahmens
14 eines jeweiligen Verlängerungsgitters 13, 13' verläuft eine Mehrzahl mit Abstand
und parallel zueinander angeordneter weiterer Gitterstäbe, die sich parallel zu den
zweiten Längsstreben 15, 15' erstrecken und die aufgrund ihrer Zuordnung zu den Verlängerungsgittern
13, 13' als Verlängerungsstäbe 17 bezeichnet seien.
[0019] Die beiden Verlängerungsgitter 13, 13' sind so ausgerichtet, daß ihre zweiten Querstreben
16, 16' parallel zu den ersten Querstreben 7, 7' des Hauptgitters 2 verlaufen, wobei
eine ihrer zweiten Querstreben 16 im Bereich einer der beiden schmalseitig am Hauptgitter
2 vorgesehenen ersten Querstreben 7, 7' angeordnet ist. Im Bereich dieser Hauptgitterenden
12, 12' sind die Verlängerungsgitter 13, 13' schwenkbar am Hauptgitter 2 gelagert,
wobei die Schwenkachse 18 parallel zur Hauptgitterebene und rechtwinkelig zur Längserstreckung
der Hauptstäbe 8 verläuft.
[0020] Ist eine große Menge von Wäsche zu trocknen und wird dementsprechend eine relativ
große Gesamtgitterfläche benötigt, werden die Verlängerungsgitter 13, 13' manuell
in die aus Figur 1 hervorgehende ausgeklappte Position verschwenkt, in der sie in
axialer Verlängerung des Hauptgitters 2 flügelartig von diesem wegragen. Dabei kann
bei Bedarf eine gewisse Schrägstellung vorgesehen sein, so daß die Erstreckungsebene
der Verlängerungsgitter 13, 13' leicht geneigt mit Bezug zu der in Gebrauchsposition
üblicherweise horizontal ausgerichteten Erstreckungsebene des Hauptgitters 2 verläuft.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Verlängerungsgitter
13, 13' ausgehend von den Hauptgitterenden 12, 12' zu ihrem entgegengesetzten freien
Ende hin ansteigen.
[0021] Die ausgeklappte Position der Verlängerungsgitter 13, 13' wird zweckmäßigerweise
durch geeignete Anschlagmittel 22 (Figur 2) vorgegeben, die insbesondere von Flächenabschnitten
der Verlängerungsgitter 13, 13' und des Hauptgitters 2 gebildet sind, über die sich
die Gitterelemente aneinander abstützen können.
[0022] Bei Nichtgebrauch des Wäschetrockners 1, oder wenn aufgrund eines relativ geringen
Wäscheanfalls eine verhältnismäßig kleine Gesamtgitterfläche benötigt wird, lassen
sich die Verlängerungsgitter 13, 13' gemäß Pfeilen 21 aus der ausgeklappten Position
der Figuren 1 und 2 in die aus Figuren 3 und 4 hervorgehende eingeklappte Position
verschwenken, in der sie innerhalb des Umrisses des Hauptgitters 2 auf diesem aufliegen.
Die jetzt zur Verfügung stehende Gesamtgitterfläche entspricht im wesentlichen der
Hauptgitterfläche, wobei die axiale Länge der Verlängerungsgitter 13, 13' vorzugsweise
so gewählt ist, daß sie sich in eingeklappter Position nicht überlappen, sondern in
einer zur Erstreckungsebene des Hauptgitters 2 parallelen Ebene axial nebeneinander
zu liegen kommen, wie dies aus Figur 3 hervorgeht. Die Länge der Verlängerungsgitter
13, 13' entspricht zweckmäßigerweise im wesentlichen jeweils etwa der Hälfte der Baulänge
des Hauptgitters 2.
[0023] In Draufsicht gemäß Pfeil 4 gesehen, sind die Verlängerungsstäbe 17 mit gleicher
Ausrichtung wie die Hauptstäbe 8 des Hauptgitters 2 angeordnet, die sich in Längsrichtung
des Hauptgitters 2 erstrecken. Dies hat zur Folge, daß die Verlängerungsstäbe 17 bei
eingeklapptem Verlängerungsgitter 13, 13' parallel zu den Hauptstäben 8 des Hauptgitters
2 verlaufen. Dadurch ist gewährleistet, daß die bei eingeklappten Verlängerungsgittern
13, 13' zur Verfügung stehende Gesamtgitterfläche - abgesehen von den zweiten Querstreben
16, 16' - nicht durch Querstäbe kreuzähnlich unterteilt wird. Vielmehr liegen sich
über die jeweilige Länge des Verlängerungsgitters 13, 13' erstreckende schlitzartige
längliche Zwischenräume 23 zwischen den einzelnen Gitterstäben vor, die es ermöglichen,
aufzuhängende Wäsche mühelos von oben her durch das Hauptgitter 2 und die darüberliegenden
Verlängerungsgitter 13, 13' hindurchzufädeln. Die Gebrauchsfähigkeit des Wäschetrockners
1 bleibt also auch bei eingeklappten Verlängerungsstäben 17 ohne große Einschränkungen
erhalten, so daß man bei geringem Wäscheanfall nicht gezwungen ist, die Verlängerungsgitter
13, 13' in die viel Platz beanspruchende ausgeklappte Position zu verbringen.
[0024] Es wäre prinzipiell möglich, die Verlängerungsstäbe 17 derart verteilt anzuordnen,
daß sie im eingeklappten Zustand, in Draufsicht gemäß Pfeil 4 gesehen, zwischen benachbarten
Hauptstäben 8 zu liegen kommen. Dies schmälert allerdings die Breite der Zwischenräume
23, weshalb die aus der Zeichnung ersichtliche Bauform bevorzugt wird, bei der in
der eingeklappten Position der Verlängerungsgitter 13, 13' eine paarweise Zuordnung
von Verlängerungsstäben 17 und Hauptstäben 8 vorliegt, derart, daß jeweils ein Verlängerungsstab
17 vertikal oberhalb eines zugeordneten Hauptgitterstabes 8 verläuft. Besonders deutlich
wird diese Anordnung aus der Querschnittsdarstellung der Figur 5. Bei ausgeklapptem
Verlängerungsgitter 13, 13' ergibt sich hier zweckmäßigerweise eine Anordnung, bei
der die Verlängerungsstäbe 17, in Draufsicht gemäß Pfeil 4 gesehen, in axialer Verlängerung
der Hauptstäbe 8 verlaufen.
[0025] Damit trotz dieser Doppelanordnung von Gitterstäben die Gebrauchsfähigkeit im Zusammenhang
mit dem Anklemmen von Wäscheklammern nicht beeinträchtigt wird, empfiehlt sich die
aus Figuren 4 und 5 ersichtliche Ausgestaltung, bei der die Verlängerungsstäbe 17
in der eingeklappten Position der Verlängerungsgitter 13, 13' auf dem jeweils zugeordneten
Hauptstab 8 unmittelbar aufliegen, also in Kontakt mit diesem stehen, oder aber zumindest
mit nur geringem Abstand oberhalb des betreffenden Hauptstabes 8 zu liegen kommen.
[0026] Eine derartige Anordnung läßt sich ohne Beeinträchtigung der Stabilität der einzelnen
Gitter in vorteilhafter Weise dadurch erreichen, daß man die Hauptstäbe 8 gemäß Figuren
2 und 5 in einer Weise anordnet, bei der sie an der in Gebrauchsstellung vertikal
nach oben weisenden Oberseite des Hauptgitters 2 bündig mit der Oberfläche des ersten
Rahmens 5 verlaufen. In ähnlicher Weise sind die Verlängerungsstäbe 17 so angeordnet,
daß sie - in ausgeklappter Position des zugeordneten Verlängerungsgitters 13, 13'
gesehen - an der Oberseite des Verlängerungsgitters 13, 13' bündig mit der Oberfläche
dessen zweiten Rahmens 14 angeordnet sind. Da diese Oberseite der Verlängerungsgitter
13, 13' im eingeklappten Zustand nach unten weist, ergibt sich dann die aus Figur
5 ersichtliche Konstellation, bei der sich der zweite Rahmen 14 auf dem ersten Rahmen
5 abstützt und gleichzeitig die Verlängerungsstäbe 17 in unmittelbarer Nachbarschaft
der Hauptstäbe 8 zu liegen kommen.
[0027] Den Querschnitt der Gitterstäbe wird man zweckmäßigerweise so gering wie möglich
halten, um auch bei eingeklappten Verlängerungsgittern 13, 13' ein Anklemmen konventioneller
Wäscheklammern zu ermöglichen. Ist der Durchmesser der Gitterstäbe gemäß Figur 5 geringer
als die Höhe der Rahmen 5, 14, ist zweckmäßigerweise eine zu der oben erwähnten jeweiligen
Rahmenoberseite versetzte Anordnung der Gitterstäbe vorgesehen.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Rahmen 5, 14 einschließlich der ihnen zugeordneten
Haupt- und Verlängerungsstäbe einstückig ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial.
[0029] Die Schwenklagerung der Verlängerungsgitter 13, 13' erfolgt zweckmäßigerweise an
der Oberseite des Hauptgitters 2, das beim Ausführungsbeispiel im Bereich der beiden
Hauptgitterenden 12, 12' an den ersten Längsstreben 6, 6' angeordnete erste Schwenklagereinrichtungen
24 aufweist. Sie sind beim Ausführungsbeispiel laschenartig ausgeführt und enthalten
eine Lagerbohrung, in die eine beim Ausführungsbeispiel von einem Lagerzapfen gebildete
zweite Schwenklagereinrichtung 25 des zugeordneten Verlängerungsgitters 13, 13' drehbeweglich
eingreifen kann. Die ersten Schwenklagereinrichtungen 24 können wie abgebildet integraler
Bestandteil des Hauptgitters 2 sein.
[0030] Ferner verfügt das Hauptgitter 2, beim Ausführungsbeispiel im Bereich der beiden
ersten Längsstreben 6, 6', über dritte Schwenklagereinrichtungen 26, an denen die
Stützbeine 3 verschwenkbar angelenkt sind. In der Gebrauchsstellung des Wäschetrockners
1 nehmen die Stützbeine 3 die aus Figuren 1 und 3 ersichtliche Stützstellung ein,
in der sie ausgehend vom Hauptgitter 2 nach unten ragen. Zum Aufbewahren des Wäschetrockners
1 können sie an die Unterseite des Hauptgitters 2 herangeklappt werden. Ihre Schwenkachsen
verlaufen zweckmäßigerweise parallel zu denjenigen der Verlängerungsgitter 13, 13'.
[0031] Bevorzugt sind zwei Stützbeine 3 vorgesehen, die eine U-förmige Gestalt haben können,
wobei sie im Bereich der freien Enden ihrer U-Schenkel an den dritten Schwenklagereinrichtungen
26 angelenkt sind. Letztere können vergleichbar den ersten Schwenklagereinrichtung
24 integraler Bestandteil des Hauptgitters 2 und dabei insbesondere des ersten Rahmens
5 und dessen erster Längsstreben 6, 6' sein.
[0032] Es wäre auch möglich, die Stützbeine 3 unverschwenkbar starr über geeignete Lagereinrichtungen
am Hauptgitter 2 festzulegen. Derartige Lagereinrichtungen können beispielsweise über
eine nach unten offene Aufnahme verfügen, in die die Stützbeine eingesteckt sind.
1. Wäschetrockner, mit einem an Stützbeinen (3) angeordneten, mehrere mit Abstand parallel
zueinander angeordnete Hauptstäbe (8) enthaltenden Hauptgitter (2), das im Bereich
wenigstens eines seiner beiden den Endbereichen der Hauptstäbe (8) zugeordneten Hauptgitterenden
(12, 12') mit einem schwenkbar gelagerten, mehrere mit Abstand parallel zueinander
angeordnete Verlängerungsstäbe (17) enthaltenden Verlängerungsgitter (13, 13') versehen
ist, das zwischen einer auf dem Hauptgitter (2) liegenden eingeklappten Position und
einer flügelähnlich vom Hauptgitter (2) wegragenden ausgeklappten Position verschwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstäbe (17) des mindestens einen
verschwenkbaren Verlängerungsgitters (13, 13'), in Draufsicht (4) gesehen, die gleiche
Ausrichtung wie die Hauptstäbe (8) des Hauptgitters (2) aufweisen.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider einander
entgegengesetzter Hauptgitterenden (12, 12') jeweils ein verschwenkbares Verlängerungsgitter
(13, 13') vorgesehen ist.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstäbe
(17) so am Verlängerungsgitter (13, 13') angeordnet sind, daß sich in der eingeklappten
Position eine paarweise Zuordnung von Verlängerungsstäben (17) und Hauptstäben (8)
ergibt, wobei sich die Verlängerungsstäbe (17) jeweils vertikal oberhalb des zugeordneten
Hauptgitterstabes (8) erstrecken.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstäbe
(17) in der eingeklappten Position des betreffenden Verlängerungsgitters (13, 13')
auf den zugeordneten Hauptstäben (8) aufliegen oder bezüglich diesen zumindest nur
geringfügig beabstandet sind.
5. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgitter
(2) einen rechteckförmigen Rahmen (5) aufweist, innerhalb dessen die Hauptstäbe (8)
verlaufen, wobei die Hauptstäbe (8) an der Oberseite des Hauptgitters (2) zweckmäßigerweise
bündig mit dem Rahmen (5) angeordnet sind.
6. Wäschetrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (5) des Hauptgitters
(2), insbesondere einstükkig, Schwenklagereinrichtungen (24) für das mindestens eine
Verlängerungsgitter (13, 13') vorgesehen sind.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (5) des
Hauptgitters (2), insbesondere einstückig, vorzugsweise als Schwenklagereinrichtungen
(24) ausgebildete Lagereinrichtungen für die Stützbeine (3) vorgesehen sind.
8. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweiliges
Verlängerungsgitter (13, 13') einen rechteckförmigen Rahmen (14) aufweist, innerhalb
dessen die Verlängerungsstäbe (17) verlaufen, wobei die Verlängerungsstäbe (17), in
ausgeklappter Position des Verlängerungsgitters (13, 13') gesehen, an der Oberseite
des Verlängerungsgitters (13, 13') zweckmäßigerweise bündig mit dem Rahmen (14) angeordnet
sind.
9. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(5, 14) einstückig ausgebildet ist, wobei die Haupt- und/oder Verlängerungsstäbe (8,
17) integral mit dem zugeordneten Rahmen (5, 14) ausgeführt sein können.
10. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgitter
(2) und/oder das mindestens eine Verlängerungsgitter (13, 13') aus Kunststoffmaterial
besteht.