(19)
(11) EP 1 009 889 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
10.10.2001  Patentblatt  2001/41

(21) Anmeldenummer: 98947393.9

(22) Anmeldetag:  07.08.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04B 1/24, E04B 1/19
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9802/346
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9911/880 (11.03.1999 Gazette  1999/10)

(54)

ANORDNUNG ZUR BIEGESTEIFEN VERBINDUNG VON TRÄGERN

ARRANGEMENT FOR JOINING GIRDERS IN A WAY WHICH IS RESISTANT TO BENDING

DISPOSITIF POUR L'ASSEMBLAGE RIGIDE EN FLEXION DE POUTRES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB NL

(30) Priorität: 02.09.1997 DE 19738289

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.06.2000  Patentblatt  2000/25

(73) Patentinhaber: Ewald Rüter GmbH
44229 Dortmund (DE)

(72) Erfinder:
  • RÜTER, Ewald
    D-44229 Dortmund (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dipl.-Ing. Conrad Köchling Dipl.-Ing. Conrad-Joachim Köchling 
Fleyer Strasse 135
58097 Hagen
58097 Hagen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U- 29 708 115
US-A- 4 567 707
FR-A- 787 685
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur biegesteifen Verbindung von Trägern, insbesondere Stahlträgern, vorzugsweise Profilträgern mit Quadrat-, Rechteck- oder T-Profilquerschnitt, mit einem Verbindungsknoten, an den die Träger angeschlossen sind.

    [0002] Zum Stand der Technik kann auf die DE 42 24 663 A1 verwiesen werden.

    [0003] Im Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen zur Verbindung von Trägern, insbesondere Stahlträgern bekannt. Die einfachste Art der Verbindung ist die Verschweißung der Träge mit einem Koppelstück. Hierbei wird eine biegesteife Verbindung erzeugt. Die Herstellung einer solchen Verbindung ist aber häufig sehr schwierig und insbesondere bei höheren Bauten und Bauwerken nur mit hohem Risiko und hohem Kosteneinsatz zu bewerkstelligen.

    [0004] Es sind auch Steckverbindungen bekannt, die aber im Regelfall keine allseitig biegesteife Verbindung der Träger ermöglichen, so daß der Einsatzbereich solcher Anordnungen beschränkt ist.

    [0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die eine allseitig biegesteife Verbindung von Profilen in einfacher Weise ermöglicht, insbesondere am Ort der Erstellung des Bauwerkes.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Verbindungsknoten aus einem polygonalen Mittelteil mit einer Basisfläche, einer Stirnfläche und Seitenflächen besteht, wobei von den Seitenflächen jeweils in Richtung parallel oder koaxial zu den'angeschlossenen Trägern ein im Querschnitt rechteckiger Steg abragt, bei vier angeschlossenen Trägern insbesondere kreuzartig abragend vier Stege ausgebildet sind oder bei zwei durchlaufend angeschlossenen Trägern an gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils abragend ausgebildet sind, ferner aus von den Stegen quer abragenden Vorsprüngen besteht, die sich gleichgerichtet zu einer Seite, insbesondere in Montagelage nach oben, pyramidenstumpfartig verjüngen, wobei die vom Steg abgehenden Wandungsteile der Vorsprünge Hinterschnitt aufweisen, also die vom Steg abgehenden Wandungsteile jedes Vorsprunges zueinander vom Steg weg gerichtet divergierend verlaufen, ferner aus schalenartigen Formteilen besteht, die jeweils eine offene Höhlung aufweisen, die so konturiert ist, daß sie mit Paßsitz auf den entsprechenden Steg des Mittelteils und die vom Steg quer abragenden Vorsprünge aufsteckbar sind, wobei die Formteile mittels Lochungen im Boden der Formteile mit ihrem Schaft durchgreifender, in eine dazu koaxiale Gewindeausbildung des Vorsprunges beziehungsweise des Steges einschraubbare Schraube am Steg beziehungsweise Vorsprung fixierbar und die Paßsitzverbindung so vorspannbar ist und bei angezogener Schraube vorgespannt ist.

    [0007] Gemäß dieser Anordnung ist in einfacher Weise die allseitig biegesteife Verbindung von Trägern möglich. Herstellerseitig können die entsprechenden Träger an den zu verbindenden Enden mit den schalenartigen Formteilen bestückt werden, die im Regelfall an den Enden der Träger angeschweißt werden können. Zur Verbindung der Träger ist es dann lediglich erforderlich, zunächst den Verbindungsknoten mit einem mit einem entsprechenden schalenartigen Formteil bestückten Träger zu verbinden, in dem der Verbindungsknoten mit dem Steg und dem vom Steg abragenden Vorsprüngen in das entsprechend konturierte Formteil eingesteckt und mittels der Fixierungsschraube fixiert und vorgespannt wird.

    [0008] Anschließend können dann an diesem Verbindungsknoten weitere Träger, im Falle der kreuzweisen Anordnung drei weitere Träger, in gleicher Weise angeschlossen werden, wobei die Träger und der Verbindungsknoten so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Träger mit den schalenartigen Formteilen von oben auf die entsprechenden Stege und Vorsprünge des Verbindungsknotens aufgesetzt werden können, so daß eine Vorfixierung erreicht ist. Anschließend können die Träger durch Einbringung der Schraube gesichert werden und die Verbindung kann vorgespannt werden, in dem die Schraube entsprechend unter Vorspannung angeschraubt wird.

    [0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Mittelteil quaderförmig ausgebildet ist und von den Seitenflächen orthogonal in einer Ebene die Stege abragen.

    [0010] Die Ausrichtung der Teile zueinander ist dabei so getroffen, daß die Basis des Mittelteils und die Basis der Stege mit den Vorsprüngen in Montagesollage unten befindlich sind und die Stirnseiten, auf die die Träger mit den Formteilen aufgesteckt werden können, in Montagelage oben liegen, so daß allein durch das Aufstecken eine selbsthaltende Verbindung erzeugt ist.

    [0011] Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß das Mittelteil als Pyramidenstumpf einer Pyramide mit quadratischer Grundfläche ausgebildet ist und die Stege von den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes orthogonal abragen.

    [0012] Eine solche Ausbildung ist dann hilfreich, wenn keine koaxiale Verlegung von Trägern oder Verlegung von Trägern in einer Ebene erwünscht ist, sondern die Träger in einer Winkelstellung zueinander verlegt werden sollen, wobei die Winkelstellung der Neigung der Seitenflächen des Pyramidenstumpfes des Mittelteiles entspricht.

    [0013] Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stege die gleiche Höhe wie die Seitenflächen des Mittelteils aufweisen, in der Breite aber einschließlich der Vorsprünge schmaler sind als die Seitenflächen.

    [0014] Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die sich verjüngenden Seitenflächen der Vorsprünge mit der Basis der Vorsprünge einen Winkel von ca. 100 ° einschließen.

    [0015] Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß die hinterschnittenen Seitenwände der Vorsprünge mit dem Steg einen Winkel von ca. 80 ° einschließen.

    [0016] Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung gemäß Oberbegriff des Anspruches 11.

    [0017] Bei dieser Anordnung, die der Anordnung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, ergeben sich die gleichen technischen Probleme. Der Erfindung liegt auch diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, eine solche Anordnung zu schaffen, die eine allseitig biegesteife Verbindung von Profilen, Stützen und/oder Trägern in einfacher Weise ermöglicht, insbesondere am Ort der Erstellung des Bauwerkes, wobei zudem eine kostengünstige Fertigung realisiert werden soll.

    [0018] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jedes Anschlußteil aus zwei Komponenten besteht, wobei die erste Komponente aus einer Platte besteht, die am Trägerende, an der Stütze oder an einer Fläche eines vorzugsweise polygonalen Anschlußknotens angeschlossen ist und von der in Richtung parallel oder koaxial zu dem angeschlossenen Träger oder dergleichen Bauteil ein im Querschnitt polygonaler Steg abragt, der zwischen der Platte und seinem freien Ende eine Einschnürung aufweist, daß die die Einschnürung begrenzenden Seitenflächen und Stirnflächen in gleicher Richtung keilförmig geschrägt sind, so daß beidseitig neben dem Mittelteil der Einschnürung sich keilförmig verengende, oben, unten und auf der dem Mittelteil abgewandten Seite offene Taschen gebildet sind, wobei ferner die Taschen im Übergang zur Platte jeweils in eine Nut der Platte übergehen; die gleichfalls gleichsinnig keilförmige Flanken aufweist, daß die zweite Komponente durch eine Platte gebildet ist von der gleichgerichtet zwei parallele Schenkel abragen, die an ihren freien Endbereichen auf den zueinander weisenden Flächen keilförmige Vorsprünge aufweisen, die in Montagesollage in die Taschen der ersten Komponente bis in die Nuten reichend eingesteckt und in den Taschen und Nuten verkeilt sind, und daß mindestens ein Anzugsmittel vorgesehen ist, mittels dessen die zweite Komponente in Montagesollage relativ zur ersten Komponente in die Verkeilungslage gezwungen ist.

    [0019] Gemäß dieser Anordnung ist es ebenfalls in einfacher Weise möglich, eine allseitig biegesteife Verbindung von Trägern miteinander oder von Trägern mit Stützen herzustellen. Die entsprechenden Komponenten können vom Hersteller an entsprechenden Trägerenden oder auch an den Seitenflächen von Stützen oder dergleichen aus Stahl angebracht, insbesondere angeschweißt werden. Zur Verbindung der Träger miteinander oder der Träger mit Stützen ist es dann lediglich erforderlich den mit der zweiten Komponente ausgestatteten Träger auf das mit der ersten Komponente ausgestattete Bauteil aufzusetzen, so daß die zur Verkeilung dienenden Elemente ineinandergreifen. Mittels des Anzugsmittels kann die Sollposition gesichert und auch vorgespannt werden, so daß eine sichere bleibende Verbindung erreicht ist. Dabei können Biegekräfte in alle Richtungen übertragen werden. Die Keilform hilft auch beim Einfädeln der Teile ineinander. Zudem ist durch die offene Ausbildung der Taschen und die offene Ausbildung des die Stege aufweisenden Teiles die Fertigung vereinfacht, weil diese Teile jetzt relativ einfach durch spanabhebende Bearbeitung erzeugt werden können.

    [0020] Die Nuten der Taschen im Übergang zu der Platte der ersten Komponente dienen dazu, daß die freien Enden der Schenkel der zweiten Komponente in diese Nuten verkeilend eingesetzt werden können, so daß bei auftretenden Biegekräften ein Aufspreizen der Schenkel ausgeschlossen ist.

    [0021] Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das freie Ende des polygonalen Steges der ersten Komponente geschrägte Seitenflächen aufweist, auf die die von Vorsprüngen freien Teile der Schenkel der zweiten Komponente, die ebenfalls geschrägt sind, in Montagesollage sich verkeilend aufgesteckt sind.

    [0022] Durch diese Ausbildung wird das Einfädeln noch weiter erleichtert, da auch in Querrichtung durch die Keilform ein gewisser Spielraum zum Einfädeln der Teile ineinander zur Verfügung gestellt ist.

    [0023] Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die beiden Komponenten so bemessen sind, daß sie in Montagesollage einen Quader mit bündig abschließenden Außenflächen bilden.

    [0024] Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Anzugsmittel durch ein Jochteil gebildet ist, welches in eine in den Schenkeln der zweiten Komponente und im nicht eingeschnürten Endbereich des Steges der ersten Komponente ausgeformte nach außen offene Rinne eingelegt ist, sowie aus einer hochfesten Spannschraube oder Kopfschraube, die das Jochteil mit ihrem Gewindeschaft durchgreift und in eine Gewindebohrung des Steges eingeschraubt ist.

    [0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

    [0026] Es zeigt:

    Figur 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in Draufsicht, teilweise geschnitten entsprechend mit Linie I/I der Figur 2 beziehungsweise Figur 3 oder auch Figur 4gesehen;

    Figur 2 desgleichen im Schnitt II/II der Figur 1 gesehen;

    Figur 3 desgleichen im Schnitt III/III der Figur II gesehen;

    Figur. 4 desgleichen im Schnitt IV/IV der Figur 1 gesehen;

    Figur 5 eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 1,

    Figur 6 die Variante im Schnitt VI/VI der Figur 5 gesehen;

    Figur 7 die Variante im Schnitt VII/VII der Figur 5 gesehen.



    [0027] In der Zeichnung ist eine Anordnung zur biegesteifen Verbindung von Trägern 1, insbesondere Stahlträgern gezeigt. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um Stahlträger mit quadratischem Querschnitt.

    [0028] Die Stahlträger 1 sind durch einen Verbindungsknoten 2 miteinander verbunden. Der Verbindungsknoten 2 besteht aus einem polygonalen, im Ausführungsbeispiel quaderförmigen Mittelteil 3 mit einer Basisfläche 4, einer Stirnfläche 5 und Seitenflächen 6. Von den Seitenflächen 6 ragen jeweils in Richtung parallel oder koaxial zu den angeschlossenen Trägern 1 im Querschnitt rechteckige Stege 7 ab.

    [0029] Bei vier angeschlossenen Trägern 1, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, sind'die vier Stege 7 kreuzartig vom Mittelteil 3 abragend ausgebildet. Ferner sind an den Stegen 7 seitlich quer abragende Vorsprünge 8 angeformt, die sich gleichgerichtet zu einer Seite, vorzugsweise Montagelage nach oben, pyramidenstumpfartig verjüngen. Die vom Steg 7 abgehenden Wandungsteile 9 der Vorsprünge 8 weisen Hinterschnitt auf, so daß die vom Steg 7 abgehenden Wandungsteile zueinander vom Steg 7 weg gerichtet divergierend verlaufen, wie insbesondere aus der Ansicht gemäß Figur 1 ersichtlich ist. Es sind ferner schalenartige Formteile 10 vorgesehen, die jeweils am Ende des angeschlossenen Trägers 1 angeschweißt sind und eine in Montagesollage nach unten offene Höhlung aufweisen, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, wobei diese Höhlung so konturiert ist, daß sie mit Paßsitz auf den entsprechenden Steg 7 des Mittelteils 6 und die vom Steg quer abragenden Vorsprünge 8 aufsteckbar sind. Die Formteile 10 sind mittels Schrauben 11 am Steg 7 beziehungsweise an den Vorsprüngen fixierbar, wobei das Formteil eine Lochung aufweist, durch die der Schraubenschaft gesteckt werden kann, während der Kopf in einer Versenkung der Stirnseite des Formteiles 10 angeordnet ist. Der Vorsprung 8 weist mittig eine Gewindebohrung auf, in die'die Schraube 11 einschraubbar ist. Nach Auflegen des Formteiles 10 auf den Steg 7 beziehungsweise den Vorsprung 8 kann diese Verbindung durch Anbringung der Schraube 11 gesichert und vorgespannt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist dabei sichergestellt, daß eine allseitig biegesteife Verbindung erreicht ist, was den Anwendungsbereich der Verbindung erheblich erweitert.

    [0030] Das Mittelteil 3 ist im'Ausführungsbeispiel mit unterschiedlichen Seitenflächen ausgestattet. Gemäß der Ansicht in Figur 1 ist ersichtlich, daß die oben und unten befindlichen Seitenflächen des Mittelteils 3 rechtwinklig zur Basis und Stirnfläche des Mittelteiles 3 verlaufen, so daß die angeschlossenen Träger 1 oben und unten koaxial' zueinander gerichtet sind. Die rechts und links befindlichen Seitenflächen des Mittelteiles 3 sind pyramidenstumpfartig abgeschrägt, wie insbesondere auch aus Figur 4 ersichtlich ist, so daß die daran angeschlossenen Träger 1 (rechts und links) miteinander einen stumpfen Winkel bildend verbunden sind.

    [0031] Die Stege 7 weisen die gleiche Höhe wie die entsprechenden Seitenflächen des Mittelteils 3 auf, während sie in der Breite einschließlich der Vorsprünge 8 schmaler sind als die Seitenflächen des Mittelteils 3, so daß bei aufgestecktem Formteil 10 die Seitenflächen des Mittelteiles mit den Außenflächen (seitlich) des Formteiles 10 fluchten.

    [0032] Zwischen dem Formteil 10 und den Seitenflächen des Mittelteiles 3 ist ein geringes Spiel vorhanden, um eine Doppelpassung zu vermeiden.

    [0033] Im Ausführungsbeispiel sind die sich verjüngenden Seitenflächen 9 der Vorsprünge 8 so geschrägt, daß sie quasi mit der.Basis der Vorsprünge 8 einen Winkel von ca. 100 ° einschließen. Die hinterschnittenen Seitenwände 9 der Vorsprünge 8 bilden mit dem Steg 7 einen Winkel von ca. 80 °.

    [0034] In den Figuren 5 bis 7 ist eine weitere, bevorzugte Ausführungsform dargestellt. Hierbei, sind zur biegesteifen Verbindung von Trägern 1 miteinander zwischen den Enden der Träger Anschlußteile angeordnet, die aus zwei Komponenten 12, 13 bestehen. Die erste Komponente 12 besteht aus einer am Ende des Trägers.1 angeschweißten Platte, von der in Richtung koaxial zu dem angeschlossenen Träger 1 ein im Querschnitt polygonaler Steg 14 abragt. Der Steg hat im Querschnitt die Form eines Trapezes. Der Steg 14 weist in seinem zwischen der am Träger 1 befestigten Platte und seinem freien Ende eine Einschnürung 15 auf, die ebenfalls im Querschnitt trapezförmig ist. Die die Einschnürung 15. begrenzenden Seitenflächen 16 und Stirnflächen 17,18 sind in gleicher Richtung geschrägt, wie insbesondere aus der Draufsicht gemäß Figur 5 ersichtlich. Auf diese Seite sind beidseitig neben dem Mittelteil der Einschnürung 15 sich keilförmig verengende, oben und unten sowie auf der dem Mittelteil abgewandten Seite offene Taschen gebildet. Die Taschen gehen im Übergang zu der am Träger 1 befestigten Platte der ersten Komponente 12 jeweils in eine Nut 19 über, die gleichfalls gleichsinnig keilförmige Flanken aufweist.

    [0035] Die zweite Komponente 13 ist ebenfalls durch eine Platte gebildet, die an dem anderen Träger 1 endseitig angeschweißt ist. Von dieser ragen gleichgerichtet zwei parallele Schenkel 20 ab, die an ihren freien Endbereichen auf den zueinander weisenden Flächen keilförmige Vorsprünge 21 aufweisen. Diese sind in der Montagesollage, die in der Zeichnung gezeigt ist, in die Taschen der ersten Komponente 12 eingesteckt und verkeilt. Ferner ist ein allgemein mit 22 bezeichnetes Anzugsmittel vorgesehen, mittels dessen die zweite Komponente 13 in Montagesollage relativ zur ersten Komponente 12 in.die Verkeilungslage gezwungen ist und insbesondere unter Vorspannung gehalten wird. Auf diese Weise wird eine innige Berührung der entsprechenden Keilflächen aneinander gewährleistet, so daß eine gute Kraftübertragung bei auftretenden Querkräften oder auch Zug- oder Druckkräften erreicht ist.

    [0036] Im Ausführungsbeispiel weist auch das freie Ende des polygonalen Steges 14 geschrägte Seitenflächen 23 auf, auf die die von den Vorsprüngen freien Teile der Schenkel 20 der zweiten Komponente 13, die ebenfalls entsprechend geschrägt sind, in Montagesollage sich verkeilend aufgesteckt sind. Durch diese Ausbildung wird nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in Querrichtung ein gewisses Bewegungsspiel beim Einfädeln der Teile in die Montagesollposition zur Verfügung gestellt.

    [0037] Vorzugsweise sind die beiden Komponenten 12, 13 so bemessen, daß sie in Montagesollage einen Quader mit bündig abschließenden Außenflächen bilden, wie aus der Gegenüberstellung der Zeichnungsfiguren 5 und 6 sowie 7 ersichtlich ist.

    [0038] Das Anzugsmittel 22 ist im Ausführungsbeispiel durch ein Jochteil 24 gebildet, welches in eine in den Schenkeln 20 der zweiten Komponente 13 und im nicht eingeschnürten Endbereich des Steges 14 der ersten Komponente 12 ausgeformte nach außen (in Figur 6 nach oben) offene Rinne eingelegt ist, sowie aus einer hochfesten Spannschraube 25 (Kopfschraube) die das Jochteil 24 im Bereich einer entsprechenden Lochung durchgreift und in eine Gewindebohrung des Steges 20 eingeschraubt ist. Durch die quasi offene Ausbildung der beiden Komponenten 12,13 wird nicht nur eine vereinfachte Fertigung der Einzelteile erreicht, sondern es wird auch der zur Verfügung stehende Hebelarm zur Aufnahme von Kräften gegenüber der Ausführungsform nach Figur 1 bis 4 vergrößert.

    [0039] Die Erfindung stellt eine äußerst einfach zu handhabende Anordnung zur Verfügung, mittels derer Träger allseitig biegesteif verbunden werden können.

    [0040] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Patentansprüche vielfach variabel.


    Ansprüche

    1. Anordnung zur biegesteifen Verbindung von Trägern, insbesondere Stahlträgern, mit einem Verbindungsknoten, an den die Träger angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsknoten aus einem polygonalen Mittelteil (3) mit einer Basisfläche (4), einer Stirnfläche (5) und Seitenflächen (6) besteht, wobei von den Seitenflächen (6) jeweils in Richtung parallel oder koaxial zu den angeschlossenen Trägern (1) ein im Querschnitt polygonaler Steg (7) abragt, bei vier angeschlossenen Trägern (1) vier Stege (7) ausgebildet sind oder bei zwei durchlaufend angeschlossenen Trägern (1) an gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils (3) abragend ausgebildet sind, ferner aus von den Stegen (7) quer abragenden Vorsprüngen (8) besteht, die sich gleichgerichtet zu einer Seite pyramidenstumpfartig verjüngen, wobei die vom Steg (7) abgehenden Wandungsteile (9) der Vorsprünge (8) Hinterschnitt aufweisen, also die vom Steg (7) abgehenden Wandungsteile (9) jedes Vorsprunges (8)zueinander vom Steg (7) weg gerichtet divergierend verlaufen, ferner aus schalenartigen Formteilen (10) besteht, die jeweils am Ende des angeschlossenen Trägers (1) fixiert sind und eine in Montagelage nach unten offene Höhlung aufweisen, die so konturiert ist, daß sie mit Paßsitz auf den entsprechenden Steg (7) des Mittelteils (3) und die vom Steg (7) quer abragenden Vorsprünge (8) aufsteckbar sind, wobei die Formteile (10) mittels Lochungen im Boden der Formteile (10) mit ihrem Schaft durchgreifender, in eine dazu koaxiale Gewindeausbildung des Vorsprunges (8) oder des Steges (7) einschraubbare Schraube (11) am Steg (7) oder am Vorsprung (8) fixierbar und die Paßsitzverbindung so vorspannbar ist oder bei angezogener Schraube (11) vorgespannt ist.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) quaderförmig ausgebildet ist und von den Seitenflächen (6) orthogonal in einer Ebene die Stege (7) abragen.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (3) als Pyramidenstumpf einer Pyramide mit quadratischer Grundfläche ausgebildet ist und die Stege (7) von den Seitenflächen des Pyramidenstumpfes orthogonal abragen.
     
    4. Anordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) die gleiche Höhe wie die Seitenflächen (6) des Mittelteils (3) aufweisen, in der Breite aber einschließlich der Vorsprünge (8) schmaler sind als die Seitenflächen.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Seitenflächen (9) der Vorsprünge (8) mit der Basis der Vorsprünge (8) einen Winkel von ca. 100 ° einschließen.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Seitenwände (9) der Vorsprünge (8) mit dem Steg (7) einen Winkel von ca. 80 ° einschließen.
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Steg (7), der von den Seitenflächen (6) jeweils in Richtung parallel oder koaxial zu-den angeschlossenen Trägern (1) abragt, im Querschnitt rechteckig ist.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Stege (7) bei vier angeschlossenen Trägern (1) kreuzartig abragen.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (8) gleichgerichtet zu einer Seite, in Montagelage nach oben, pyramidenstumpfartig verjüngen.
     
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartigen Formteile (10) jeweils am Ende des angeschlossenen Trägers (1) angeschweißt sind.
     
    11. Anordnung zur biegesteifen Verbindung von Trägern mit Stützen oder von durchlaufenden Trägern miteinander oder miteinander Winkelstellungen einschließenden Trägern, wobei an einer Anschlußstelle zwischen Träger und Stütze oder zwischen den Trägerenden, die miteinander verbindbar sind, Anschlußteile fixiert sind,. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußteil aus zwei Komponenten (12,13) besteht, wobei die erste Komponente (12) aus einer Platte besteht, die am Trägerende, an der Stütze oder an einer Fläche eines vorzugsweise polygonalen Anschlußknotens angeschlossen ist und von der in Richtung parallel oder koaxial zu dem angeschlossenen Träger oder dergleichen Bauteil ein im Querschnitt polygonaler Steg (14) abragt, der zwischen der Platte und seinem freien Ende eine Einschnürung (15) aufweist, daß die die'Einschnürung (15) begrenzenden Seitenflächen (16) und Stirnflächen (17,18) in gleicher Richtung keilförmig geschrägt sind, so daß beidseitig neben dem Mittelteil der Einschnürung (15) sich keilförmig verengende, oben, unten und auf der dem Mittelteil abgewandten Seite offene Taschen gebildet sind, wobei ferner die Taschen im Übergang zur Platte jeweils in eine Nut (19) der Platte übergehen, die gleichfalls gleichsinnig keilförmige Flanken aufweist,
    daß die zweite Komponente (13) durch eine Platte gebildet ist, von der gleichgerichtet zwei parallele Schenkel (20) abragen, die an ihren freien Endbereichen auf den zueinander weisenden Flächen keilförmige Vorsprünge (21) aufweisen, die in Montagesollage in die Taschen der ersten Komponente bis in die Nuten (19) reichend eingesteckt und in den Taschen und Nuten (19) verkeilt sind, und daß mindestens ein Anzugsmittel (22) vorgesehen ist, mittels dessen die zweite Komponente (13) in Montagesollage relativ zur ersten Komponente (12) in die Verkeilungslage gezwungen ist.
     
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des polygonalen Steges (14) der ersten Komponente (12) geschrägte Seitenflächen (23) aufweist, auf die die von Vorsprüngen freien Teile der Schenkel (20) der zweiten Komponente (13), die ebenfalls geschrägt sind, in Montagesollage sich verkeilend aufgesteckt sind.
     
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Komponenten (12,13) so bemessen sind, daß sie in Montagesollage einen Quader mit bündig abschließenden Außenflächen bilden.
     
    14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzugsmittel (22) durch ein Jochteil (24) gebildet ist, welches in eine in den Schenkeln (20) der zweiten Komponente' (13) und im nicht eingeschnürten Endbereich des Steges (14) der ersten Komponente (12) ausgeformte nach außen offene Rinne eingelegt ist, sowie aus einer hochfesten Spannschraube (25) oder Kopfschraube, die das Jochteil (24) mit . ihrem Gewindeschaft durchgreift und in eine Gewindebohrung des Steges (14) eingeschraubt ist.
     


    Claims

    1. Arrangement for joining girders, in particular steel girders, in a way which is resistant to bending, by way of a gusset, to which the girders are connected, characterised in that the gusset consists of a polygonal centre part (3) with a base face (4), an end face (5) and side faces (6), wherein a web (7) of a polygonal cross section in each case projects from the side faces (6) in a direction which is parallel or coaxial with the connected girders (1), four webs (7) being formed for four connected girders (1) or, when two girders (1) are connected in a continuous manner, being formed so as to project at opposite sides of the centre part (3), which gusset also consists of projections (8), which project transversely from the webs (7) and taper in the same direction to one side like the frustum of a pyramid, wherein the wall parts (9), which start from the web (7), of the projections (8) have undercuts, i.e. the wall parts (9), starting from the web (7), of each projection (8) extend away from the web in a divergent manner in relation to one another, the gusset further consisting of shell-like moulded parts (10), which are each fixed to the end of the connected girder (1) and have a cavity which is open downwards in the assembly position, which cavity is contoured such that it can be pushed with a press fit onto the corresponding web (7) of the centre part (3) and the projections (8) projecting transversely from the web (7), wherein the moulded parts (10) can be fixed to the web (7) or the projection (8) by means of holes in the bottom of the moulded parts (10) with a screw (11), which passes through their shank and can be screwed into a thread formation, which is coaxial therewith, of the projection (8) or the web (7), and the press fit joint can be preloaded or, when the screw (11) is tightened, is preloaded.
     
    2. Arrangement according to Claim 1, characterised in that the centre part (3) is cuboid and the webs (7) project orthogonally from the side faces (6) in one plane.
     
    3. Arrangement according to Claim 1, characterised in that the centre part (3) is formed as a frustum of a pyramid with a square base and the webs (7) project orthogonally from the side faces of the pyramid frustum.
     
    4. Arrangement according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that the webs (7) are of the same height as the side faces (6) of the centre part (3), although are of a narrower width, including the projections (8), than the side faces.
     
    5. Arrangement according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that the tapering side faces (9) of the projections (8) form an angle of approximately 100° with the base of the projections (8).
     
    6. Arrangement according to any one of Claims 1 to 5, characterised in that the undercut side walls (9) of the projections (8) form an angle of approximately 80° with the web (7).
     
    7. Arrangement according to any one of Claims 1 to 6, characterised in that the web (7), which projects from the side faces (6) in each case in a direction which is parallel or coaxial with the connected girders (1), has a rectangular cross section.
     
    8. Arrangement according to any one of Claims 1 to 7, characterised in that the four webs (7) project crosswise when four girders (1) are connected.
     
    9. Arrangement according to any one of Claims 1 to 8, characterised in that the projections (8) taper like the frustum of a pyramid in the same direction to one side, upwards in the assembly position.
     
    10. Arrangement according to any one of Claims 1 to 9, characterised in that the shell-like moulded parts (10) are each welded to the end of the connected girder (1).
     
    11. Arrangement for joining girders in a way which is resistant to bending to supports or continuous girders together or girders forming angular positions with one another, wherein connection parts are fixed at a connection point between the girder and the support or between the girder ends which can be connected together, characterised in that each connection part consists of two components (12, 13), wherein the first component (12) consists of a plate which is connected to the girder end, to the support or to a face of a preferably polygonal gusset and from which a web (14) of a polygonal cross section projects in a direction which is parallel or coaxial with the connected girder or similar component, which web has a contraction (15) between the plate and its free end, that the side faces (16) and end faces (17, 18) defining the contraction (15) are chamfered in the same direction in a wedge-shaped manner, so that pockets which are open upwards, downwards and on the side remote from the centre part and narrow in a wedge-shaped manner are formed on both sides next to the centre part of the contraction (15), wherein, furthermore, the pockets each become a groove (19) in the plate at the point of transition to the plate, which groove likewise has flanks which are wedge-shaped in the same direction,
    that the second component (13) is formed by a plate from which two parallel legs (20) project in the same direction, which legs have wedge-shaped projections (21) on the faces pointing towards one another at their free end regions, which projections are inserted in the pockets of the first component to reach into the grooves (19) in the desired assembly position and are wedged in the pockets and grooves (19), and that at least one tightening means (22) is provided for forcing the second component (13) into the wedging position relative to the first component (12) in the desired assembly position.
     
    12. Arrangement according to Claim 11, characterised in that the free end of the polygonal web (14) of the first component (12) has chamfered side faces (23), onto which the parts of the legs (20) of the second component (13) which are free from projections and which are likewise chamfered are pushed with a wedging action in the desired assembly position.
     
    13. Arrangement according to either of Claims 11 and 12, characterised in that the two components (12, 13) are dimensioned such that they form a cuboid with flush outer faces in the desired assembly position.
     
    14. Arrangement according to any one of Claims 11 to 13, characterised in that the tightening means (22) is formed by a yoke part (24), which is placed in a channel which is formed in the non-contracted end region of the web (14) of the first component (12) and is open outwards, and from a high-strength tightening screw (25) or cap screw, which passes through the yoke part (24) with its threaded shank and is screwed into a threaded hole in the web (14).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour l'assemblage rigide en flexion de poutres, notamment de poutres d'acier, avec un noeud de raccordement auquel les poutres sont raccordées, caractérisé en ce que le noeud de raccordement est composé d'une partie centrale (3) polygonale avec une surface de base (4), une surface frontale (5) et des surfaces latérales (6), une nervure (7) de section polygonale dépassant respectivement des surfaces latérales (6) en direction des poutres, parallèlement ou coaxialement aux poutres (1) raccordées, quatre nervures (7) étant formées en cas de quatre poutres (1) raccordées ou étant formées en dépassant des côtés opposés de la partie centrale (3) en cas de deux poutres (1) raccordées de manière continue, et composé en outre de saillies (8) dépassant transversalement des nervures (7) et se rétrécissant en tronc de pyramide en étant dirigées du même côté, les parties de paroi (9) des saillies (8) partant de la nervure (7) présentant une découpe arrière, c'est-à-dire que les parties de paroi (9) de chaque saillie (8) partant de la nervure divergent l'une de l'autre en s'éloignant de la nervure (7), et composé en outre de pièces (10) en forme de coques fixées respectivement à l'extrémité de la poutre (1) raccordée et qui présentent, en position de montage, un creux ouvert vers le bas et contouré de telle sorte qu'ils sont emboîtables avec précision dans la nervure correspondante (7) de la partie centrale (3) et dans les saillies (8) dépassant transversalement de la nervure (7), les pièces formées (10) pouvant être fixées sur la nervure (7) ou sur la saillie (8) au moyen de trous dans le fond des pièces formées (10) grâce à une vis (11) traversant avec sa tige les dits trous et vissable dans un taraudage coaxial de la saillie (8) ou de la nervure (7) et que le raccordement de précision peut être ainsi précontraint ou qu'il est précontraint lorsque la vis (11) est serrée.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie centrale (3) est en forme de parallélépipède et que les nervures (7) dépassent des surfaces latérales (6) de manière orthogonale sur un niveau.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie centrale (3) est en forme de tronc de pyramide avec une surface de base carrée et que les nervures (7) dépassent de manière orthogonale des surfaces latérales du tronc de la pyramide.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les nervures (7) présentent la même hauteur que les surfaces latérales (6) de la partie centrale (3), mais qu'en largeur, y compris les saillies (8), elles sont plus étroites que les surfaces latérales.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les surfaces latérales (9) des saillies (8) se rétrécissant incluent un angle d'environ 100° avec la base des saillies (8).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les parois latérales (9) des saillies (8) découpées à l'arrière incluent un angle d'environ 80° avec la nervure (7).
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la nervure (7) dépassant respectivement des surfaces latérales (6) en direction des poutres, parallèlement ou coaxialement aux poutres (1) raccordées, est de section rectangulaire.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les quatre nervures (7) dépassent de façon croisée en cas de quatre poutres raccordées.
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les saillies (8) se rétrécissent en forme de tronc de pyramide en étant dirigées du même côté, vers le haut en position de montage.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les pièces en forme de coque (10) sont respectivement soudées à l'extrémité de la poutre (1) raccordée.
     
    11. Dispositif pour le raccordement en flexion de poutres avec supports ou de poutres continues entre elles ou de poutres incluant entre elles des positions d'équerre, des pièces de raccordement étant fixées sur un point de raccordement entre la poutre et le support ou entre les extrémités des poutres raccordables, entre elles, caractérisé en ce que chaque pièce de raccordement est constituée de deux composants (12, 13), le premier composant (12) étant constitué d'une plaque raccordée à l'extrémité de la poutre, au support ou à une surface d'un noeud de raccordement de préférence polygonal, et de laquelle dépasse une nervure (14) de section polygonale en direction de la poutre raccordée, parallèlement ou coaxialement à la poutre raccordée ou à une pièce de construction similaire, cette nervure présentant un rétrécissement (15) entre la plaque et son extrémité libre, en ce que les surfaces latérales (16) et les surfaces frontales (17, 18) limitant le rétrécissement (15) sont inclinées en forme de clavette dans la même direction, de sorte que, des deux côtés de la partie centrale du rétrécissement (15), sont formées en se rétrécissant en forme de coin, des poches ouvertes en haut, en bas et sur le côté détourné de la partie centrale, les poches se transformant respectivement en une rainure (19) au passage vers la plaque, qui présente des flancs en forme de coin allant dans le même sens, en ce que le deuxième composant (13) est formé par une plaque de laquelle dépassent deux branches (20) dirigées dans la même direction qui, sur leurs parties terminales libres, présentent des saillies (21) en forme de coin sur les surfaces dirigées les unes vers les autres, qui, en position de montage théorique, sont suffisamment emboîtées dans les poches du premier composant jusque dans les rainures (19) et qui sont calées dans les poches et dans les rainures (19), et en ce qu'au moins un moyen de serrage (22) est prévu, au moyen duquel le deuxième composant (13), en position de montage théorique par rapport au premier composant (12), est contraint en position de calage.
     
    12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'extrémité libre de la nervure (14) polygonale du premier composant (12) présente des surfaces latérales obliques (23) sur lesquelles en position de montage théorique sont emboîtées en se coinçant les pièces exemptes de saillies des branches (20) du deuxième composant (13), qui sont également obliques.
     
    13. Dispositif selon l'une des revendications 11 ou 12, caractérisé en ce que les deux composants (12, 13) sont de telles dimensions qu'ils forment, en position de montage théorique, un parallélépipède avec des surfaces extérieures raccordées de manière adjacente.
     
    14. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que le moyen de serrage (22) est formé par une pièce de travée (24) insérée dans un conduit ouvert vers l'extérieur et formé dans les côtés (20) du deuxième composant (13) et dans la partie terminale non rétrécie de la nervure (14) du premier composant (12), ainsi que par une vis de blocage (25) à haute rigidité ou une vis à tête qui a prise dans la pièce de travée (24) avec sa tige filetée et qui est vissée dans un taraudage de la nervure (14).
     




    Zeichnung