[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen, pastösen oder
gelartigen Produkts auf die Haut, mit einem Speicher für das Produkt und einem über
einen Zuführkanal mit dem Speicher verbundenen Auftragelement.
[0002] Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Bei bekannten Auftragvorrichtungen
wird das Produkt in aller Regel portionsweise von dem Speicher durch den Zuführkanal
dem Auftragelement zugeführt, wo es dann durch Auftragen verbraucht wird. Ist eine
solche Portion des Produkts verbraucht, so muß eine Fördereinrichtung betätigt werden,
die bei den bekannten Auftragvorrichtungen eine weitere Portion des Produkts zu dem
Auftragelement fördert. Eine solche Fördereinrichtung kann beispielsweise dadurch
verwirklicht sein, daß der Speicher eine flexible Außenwand hat, die zusammengedrückt
werden kann (Tube), wodurch das Produkt aus dem Speicher gefördert wird. Bei anderen
Auftragvorrichtungen ist die Fördereinrichtung in Form eines gleitend in dem Speicher
geführten Kolbens verwirklicht.
[0003] Die Betätigung der Fördereinrichtung während des Auftragens ist bisweilen unerwünscht,
weil sie den Auftragvorgang störende Handgriffe erfordert.
[0004] Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, bei der dem Auftragelement das Produkt zugeführt werden kann, ohne
daß es einer Betätigung einer mit dem Speicher verbundenen Fördereinrichtung bedarf.
[0005] Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine Einrichtung zum reversiblen
Verkleinern des Volumens des Zuführkanals gelöst.
[0006] Wird nämlich das Volumen des Zuführkanals verringert, so steigt der Druck in dem
Zuführkanal, wodurch in dem Zuführkanal befindliches Produkt dem Auftragelement zugeführt
wird. Das Auftragelement wird mithin mit zusätzlichem Produkt versorgt, obwohl eine
mit dem Speicher zusammenarbeitende Fördereinrichtung für das Produkt nicht betätigt
wird. Das dem Auftragelement in einem solchen Fall zugeführte Produkt stammt nämlich
nicht aus dem Speicher, sondern aus dem Zuführkanal.
[0007] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Einrichtung zum reversiblen Verkleinern des Volumens des Zuführkanals eine Einrichtung
zum reversiblen Verringern der Länge des Zuführkanals ist. Bei dieser Ausgestaltung
ist die Handhabung stark vereinfacht, weil eine Längenverringerung des Zuführkanals
dadurch erzielt werden kann, daß das Auftragelement gegen die Haut gedrückt wird,
und zwar indem man die Auftragvorrichtung an dem Speicher anfaßt. Der Druck gegen
die Haut wird in einem solchen Fall zu einer Verkürzung des Zuführkanals und damit
zu einem Druckanstieg in dem Zuführkanal führen, woraus resultiert, daß eine entsprechende
Menge des Produkts aus dem Zuführkanal zu dem Auftragelement gelangt.
[0008] Besonders bevorzugt ist es dabei erfindungsgemäß, daß die Einrichtung zum reversiblen
Verkleinern des Volumens des Zuführkanals von einem Faltenbalg oder einer Membran
gebildet ist. Ein solcher Faltenbalg bzw. eine solche Membran ist nämlich besonders
einfach herzustellen und schließt den Zuführkanal dicht ab.
[0009] Das Auftragelement kann erfindungsgemäß eine Abdeckung mit Durchlässen für das Produkt
aufweisen, die eine Mündung des Zuführkanals in dem Auftragelement abdeckt. Dadurch
wird das Produkt entsprechend der Verteilung der Durchlässe gleichmäßig auf die Auftrageinrichtung
verteilt, wodurch ein entsprechend gleichmäßiges Auftragen des Produkts auf die Haut
möglich ist.
[0010] Zusätzlich oder alternativ zu den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Merkmalen
kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch vorgesehen sein, daß das Auftragelement
eine Abdeckung mit Durchlässen für das Produkt aufweist, die zusammen mit einer die
Mündung des Zuführkanals umlaufenden Wand einen Raum zum Aufnehmen einer vorbestimmten
Menge des Produkts begrenzt, und die die Mündung des Zuführkanals umlaufende Wand
zumindest abschnittweise flexibel ist.
[0011] Auch bei dieser Lösung tritt eine Volumenverringerung des von der Abdeckung und der
die Mündung des Zuführkanals umlaufenden Wand begrenzten Raums ein, wenn das Auftragelement
gegen die Haut gedrückt wird. Daraus resultiert wiederum, daß eine entsprechende Menge
des Produkts zu der Abdeckung bzw. durch die Abdeckung hindurch gefördert wird.
[0012] Bevorzugt ist die die Mündung des Zuführkanals umlaufende Wand von einer Membran
gebildet.
[0013] Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Abdeckung derart nachgiebig und/oder derart beweglich gehalten ist, daß sie zumindest
eine Betriebsstellung einnehmen kann, in der sie zusammen mit einem die Mündung des
Zuführkanals umgebenden und der Abdeckung zugewandten Ringfläche einen Raum zum Aufnehmen
einer vorbestimmten Menge des Produkts begrenzt und in der sich der Raum bei Verformung
der Abdeckung und/oder Bewegung der Abdeckung verkleinert.
[0014] Wird bei dieser Ausgestaltung das Produkt durch den Zuführkanal gefördert, so wird
es nicht unmittelbar durch die Abdeckung hindurch auf die Außenseite der Abdeckung
(Auftragfläche) gelangen, sondern wird sich zunächst in dem von der Abdeckung und
der Ringfläche begrenzten Raum verteilen. Dieser Raum stellt mithin einen Zwischenspeicher
dar. Durch die (gleichmäßige) Verteilung des Produkts in den Zwischenspeicher wird
das Produkt bei Weiterförderung gleichmäßig durch die Durchlässe austreten, unabhängig
davon, ob die Durchlässe in der Nachbarschaft einer Zuführkanalmündung liegen, oder
nicht.
[0015] Die Abdeckung ist erfindungsgemäß bevorzugt aus Kunststoff, Metall und/oder einem
Keramikwerkstoff. Diese Materialien haben sich nicht zuletzt wegen ihrer glatten Applikationsfläche
in der Kosmetik bewährt, auch im Hinblick auf Reinigung/Hygiene.
[0016] Weiter bevorzugt weist die Abdeckung ein Metallgitter auf.
[0017] Die Abdeckung kann erfindungsgemäß eine erodierte, narbige und/oder wellige Außenfläche
haben. Die dementsprechenden konkaven Strukturen dienen als weiterer Zwischenspeicher.
[0018] Bevorzugt überlappt die Abdeckung einen Außenrand des Auftragelements. Dadurch wird
erreicht, daß die Applikationsfläche frei von störenden Befestigungselementen, wie
etwa einem Befestigungsrahmen ist. Sie ist daher glatt und kantenfrei.
[0019] Erfindungsgemäß ist die Abdeckung elastisch. Dadurch nimmt sie nach Gebrauch immer
wieder ihre Ruhestellung ein.
[0020] Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Durchlässe im Ruhezustand
geschlossen sind und sich öffnen, wenn das Produkt unter Druck daran ansteht.
[0021] Mit anderen Worten wirken die Durchlässe wie ein "Bunsenventil". Sie öffnen sich
nur dann, wenn das Produkt von der Seite des Zuführkanals her an die Auftragfläche
gefördert wird, sind ansonsten aber geschlossen, so daß auch dann nicht die Gefahr
des Austrocknens besteht, wenn sich nach dem Gebrauch noch etwas von dem Produkt in
dem Zuführkanal und/oder in dem als Zwischenspeicher dienenden Aufnahmeraum für das
Produkt befinden sollte. Auch gelangt keine Luft durch die Durchlässe in den Zwischenspeicher.
[0022] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Auftragfläche des Auftragelements schräg
zu einer Hauptachse der Vorrichtung angestellt ist. Eine solche Ausgestaltung ist
vorteilhaft im Hinblick auf die Handhabung.
[0023] Als Fördereinrichtung kann erfindungsgemäß ein den Speicher auf der dem Auftragelement
abgewandten Seite abdichtender Kolben vorgesehen sein, der gleitend in dem Speicher
geführt ist. Die Förderung des Produkts von dem Speicher zu dem Auftragelement erfolgt
in einem solchen Fall durch Verschieben des Kolbens.
[0024] In diesem Zusammenhang kann erfindungsgemäß eine Stelleinrichtung zum Verschieben
des Kolbens vorgesehen sein. Ein Beispiel dafür ist ein Spindeltrieb.
[0025] Zusätzlich oder alternativ kann der Kolben aber auch als Schleppkolben ausgebildet
sein.
[0026] Im folgenden ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
- Fig. 1
- einen axialen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Auftragvorrichtung und
- Fig. 2
- einen axialen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0027] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel hat einen Speicher 10 für ein kosmetisches
Produkt 12. Das Produkt kann flüssig, pastös oder gelartig sein. Ein konkretes Beispiel
ist Lippenrot.
[0028] Der Speicher 10 ist über einen Zuführkanal 14 mit einem Auftragelement 16 verbunden.
Zu dem Auftragelement 16 gehört eine Abdeckung 18. Bei der Abdeckung 18 handelt es
sich um ein flexibles Metallgitter, d.h. um eine dünne Metallfolie mit Durchbrüchen.
Die Abdeckung 18 kann aber auch aus anderen Materialien, wie etwa Kunststoff sein.
Insbesondere in einem solchen Fall können die Durchbrüche konisch zur Auftragfläche
hin zulaufende Form haben, so daß sie sich nach Art eines "Bunsenventils" selbst schließen,
solange kein Druck von der Seite des Speichers her herrscht. Solche Ausgestaltungen
sind auch bei metallenen Abdeckungen denkbar.
[0029] Die Abdeckung 18 bildet zusammen mit einer die Mündung des Zuführkanals umlaufenden
Ringfläche 20 einen Raum 22, der als Zwischenspeicher für das Produkt 12 dienen kann.
[0030] Das von dem Zuführkanal 14 durchsetzte Auftragelement 16 weist einen Faltenbalg 24
auf, der den Zuführkanal 14 ringförmig umläuft. Dadurch ist der Zuführkanal in seiner
Länge und damit in seinem Volumen veränderbar.
[0031] Auf der dem Auftragelement 16 entgegengesetzten Seite ist der Speicher 10 mit einem
gleitend in dem Speicher geführten Kolben 26 abgedichtet. An der dem Speicher 10 abgewandten
Seite des Kolbens 26 ist der Kolben 26 mit einer Drehspindel 28 gekoppelt, die auf
ihrer Außenseite ein mit einem Innengewindeelement 30 kämmendes Außengewindeelement
32 trägt. Die Kopplung ist derart, daß ein Spiel S bleibt.
[0032] Zum Schutz des Faltenbalgs ist eine Schutzhülse 34 vorgesehen. Ferner ist ein Schoner
36 vorgesehen. Die Spindel 28 ist mit einer Stellhülse 38 drehgekoppelt, jedoch bezüglich
der Stellhülse 38 axial verschieblich gehalten. Eine Hauptachse der Auftragvorrichtung
ist mit der Bezugszahl 40 bezeichnet.
[0033] Die oben beschriebene Auftragvorrichtung funktioniert wie folgt:
[0034] Durch Drehen an der Stellhülse 38 wird der Kolben 26 in Fig. 1 nach oben geschoben,
wodurch eine entsprechende Menge des Produkts 12 durch den Zuführkanal 14 in den Raum
22 und damit zu der mit den Durchbrüchen versehenen Abdeckung gefördert wird. In diesem
Zustand kann das Produkt 12 aufgetragen werden, indem man die Abdeckung 18 mit der
Haut in Kontakt bringt. Wird dabei die Abdeckung 18 durch Druck nach innen gewölbt,
so tritt (weiteres) Produkt durch die Durchlässe auf die Außenseite der Abdeckung
18 aus. Ist aber der Raum 22 erschöpft, so kann durch Aufbringen von (stärkerem) Druck
wegen des Faltenbalgs 24 der Zuführkanal 14 verkürzt und damit in seinem Volumen verringert
werden, wodurch der Druck in dem Zuführkanal 14 steigt und weiteres Produkt 12 dem
Zwischenspeicher 22 bzw. der Abdeckung 18 zugeführt wird, wo es zum weiteren Auftragen
zur Verfügung steht.
[0035] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung hat insbesondere den
Vorteil, daß dann, wenn ein erstes Quantum des Produkts 12 durch Auftragen verbraucht
worden ist, ein einfacher, den Faltenbalg 24 zusammenschiebender Druck auf das Auftragelement
genügt, um durch die damit verbundene Verkürzung des Förderkanals 14 weiteres Produkt
in den Zwischenspeicher 22 bzw. zu der Abdeckung 18 zu fördern. Dieser Druck auf den
Faltenbalg 24 kann während des Auftragens aufgebracht werden. Ein eventuell umständliches
Betätigen der Stellhülse 38 ist nicht erforderlich.
[0036] Der Faltenbalg 24 ist zwar nachgiebig, jedoch nicht elastisch. Dennoch kann nicht
ausgeschlossen werden, daß der Faltenbalg 24 dann, wenn er zusammengedrückt worden
ist, ein wenig zurückfedert, was u.U. dazu führen könnte, daß bereits in den Zwischenspeicher
22 hineingefördertes Produkt 12 wieder herausgesogen wird. Als Gegenmaßnahme dazu
ist das bereits erwähnte Spiel S vorgesehen. Nach Betätigen der Stellhülse zum Fördern
des Produktes 12 in Richtung des Auftragelements 16 liegt nämlich die Stellspindel
28 an dem Kolben 26 an. Federt nun der Faltenbalg 24 nach dem Zusammendrücken ein
wenig zurück, so kann der dadurch entstehende Unterdruck durch eine entsprechende
Bewegung des Kolbens 26 um das Spiel S ausgeglichen werden, wodurch verhindert ist,
daß das bereits in den Zwischenspeicher 22 geförderte Produkt 12 wieder herausgesogen
wird. Das Spiel S ist entsprechend der Elastizität des Faltenbalgs 24 einzustellen.
Darüber hinaus kann die Verwendung von "Bunsenventilen" als Durchlässe in der Abdeckung
18 ein Heraussaugen des Produkts 12 aus dem Zwischenspeicher 22 verhindern.
[0037] In Fig. 2 sind diejenigen Komponenten, die auch schon in Fig. 1 dargestellt sind,
mit demselben Bezugszeichen versehen.
[0038] Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen
nach Fig. 1 insbesondere dadurch, daß der Faltenbalg 24 nach Fig. 1 durch eine Membran
42 ersetzt ist, die die der Abdeckung 18 gegenüberliegende Wand 42 des in dem Auftragelement
16 ausgebildeten Raums 22 bildet.
[0039] Wird Druck auf das Auftragelement 16, beispielsweise in axialer Richtung, aufgebracht,
so gibt die Membran 42 nach, wodurch sich das Volumen des Raums 22 verkleinert. Mit
der Volumenverringerung geht ein Druckanstieg einher, der bewirkt, daß (weiteres)
Produkt 12 zu der Abdeckung 18 bzw. durch die Abdeckung 18 hindurch gefördert wird.
[0040] Wenngleich dies nicht in Fig. 2 dargestellt ist, kann auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 eine Einrichtung zum Verstellen des Kolbens 26 vorgesehen sein.
[0041] Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale
der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen, pastösen oder gelartigen Produkts (12)
auf die Haut, mit
einem Speicher (10) für das Produkt und
einem über einen Zuführkanal (14) mit dem Speicher (10) verbundenen Auftragelement
(16),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (24) zum reversiblen Verkleinern des Volumens des Zuführkanals (14).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (24) zum
reversiblen Verkleinern des Volumens des Zuführkanals (14) eine Einrichtung zum reversiblen
Verringern der Länge des Zuführkanals (14) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (24) zum
reversiblen Verkleinern des Volumens des Zuführkanals (14) von einem Faltenbalg oder
einer Membran gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auftragelement (16) eine Abdeckung (18) mit Durchlässen für das Produkt aufweist,
die eine Mündung des Zuführkanals (14) in dem Auftragelement (16) abdeckt.
5. Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen, pastösen oder gelartigen Produkts (12)
auf die Haut, mit
einem Speicher (10) für das Produkt und
einem über einen Zuführkanal (14) mit dem Speicher (10) verbundenen Auftragelement
(16),
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auftragelement (16) eine Abdeckung (18) mit Durchlässen für das Produkt aufweist,
die zusammen mit einer die Mündung eines Zuführkanals (14) umlaufenden Wand (42) einen
Raum (22) zum Aufnehmen einer vorbestimmten Menge des Produkts (12) begrenzt, und
die die Mündung des Zuführkanals (14) umlaufende Wand (42) zumindest abschnittweise
flexibel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mündung des Zuführkanals
(14) umlaufende Wand (42) von einer Membran gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(18) derart nachgiebig und/oder derart beweglich gehalten ist, daß sie zumindest eine
Betriebsstellung einnehmen kann, in der sie zusammen mit einer die Mündung des Zuführkanals
(14) umgebenden und der Abdeckung (18) zugewandten Ringfläche (20) einen Raum (22)
zum Aufnehmen einer vorbestimmten Menge des Produkts (12) begrenzt und in der sich
der Raum (22) bei Verformung der Abdeckung (18) und/oder Bewegung der Abdeckung (18)
verkleinert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(18) aus Kunststoff, Metall und/oder einem Keramikwerkstoff ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(18) ein Metallgitter aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(18) eine erodierte, narbige und/oder wellige Außenfläche hat.
11. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(18) einen Außenrand des Auftragelements (16) überlappt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennezeichnet, daß die Abdeckung
(18) elastisch ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe
im Ruhezustand geschlossen sind und sich öffnen, wenn das Produkt (12) unter Druck
daran ansteht.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auftragfläche des Auftragelements (16) schräg zu einer Hauptachse der Vorrichtung
angestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den
Speicher (10) auf der dem Auftragelement (16) abgewandten Seite abdichtenden Kolben
(26), der gleitend in dem Speicher (10) geführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (28, 30,
32, 38) zum Verschieben des Kolbens (26).
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26)
ein Schleppkolben ist.