[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine topfförmige Verschlußkappe mit einem Deckel-
und einem Mantelbereich für einen Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter, die
auf den geschlossen ausgebildeten Behälterhals aufgesetzt und mit diesem fest verbunden
ist, wobei in dem Deckelbereich der Verschlußkappe mindestens eine Durchstichöffnung
mit einer Dichtung aus einem elastischen Material vorgesehen ist sowie auf einen Medikamenten-,
insbesondere Infusionsbehälter mit einer daran befestigten Verschlußkappe.
[0002] Solche bekannten Medikamenten- bzw. Infusionsbehälter lösen mehr und mehr die früher
ausschließlich verwendeten und aus Glas hergestellten Infusionsflaschen ab. Meistens
weisen diese aus einem weichen Kunststoffmaterial hergestellten Infusionsbehälter
noch eine Flaschenform auf, werden aber auch zunehmend in Beutelform hergestellt.
[0003] Das in solchen aus weichem Kunststoff hergestellten Medikamenten- bzw. Infusionsbehältern
abgefüllte Medikament ist nach seinem Einfüllen in den Behälter und nach dem hermetischen
Verschließen desselben absolut geschützt und es stellt sich erst wieder bei der geplanten
Entnahme des Medikamentes aus dem Behälter das Problem, dies sauber und steril durchführen
zu können, denn der Medikamenten- bzw. Infusionsbehälter muß geöffnet werden. Dies
geschieht bei Infusionsbehältern regelmäßig dadurch, daß der Hohldorn eines Infusionsbesteckes
in den Behälterhals hineingestochen wird, wobei dieser selbstverständlich im eingestochenen
Zustand gegenüber dem Behälterhals vollständig abgedichtet sein muß. Auch ist es üblich,
in einen solchen Infusionsbehälter Kanülen einzustechen, beispielsweise um den Innenraum
des Behälters zu belüften und/oder zusätzliche Medikamente einzuspritzen.
[0004] Zu diesem Zweck werden die Medikamenten- bzw. Infusionsbehälter auf ihrem Behälterhals
mit der vorbeschriebenen bekannten Verschlußkappe versehen, die aus einem festeren
bzw. härteren Kunststoffmaterial hergestellt ist und die zwischen sich und dem Behälterhals
des Medikamenten- bzw. Infusionsbehälters eine Dichtung einschließt, durch die die
Kanüle bzw. der Hohldorn eines Infusionsbesteckes hindurchgestoßen wird, wobei der
Hohldorn von dieser Dichtung gegen Herausrutschen gehalten wird, wenn die Infusionsflasche
über Kopf gehalten wird.
[0005] Bezüglich der Ausbildung solcher Verschlußkappen und Dichtungen wurden bereits viele
Vorschlage gemacht, die jedoch alle mehr oder weniger große Nachteile aufwiesen.
[0006] So ist aus der EP 0 364 783 B1 eine Verschlußkappe bekannt, die auf dem verschlossenen
Behälterhals eines aus weichem Kunststoffmaterial hergestellten Medikamenten- bzw.
Infusionsbehälters aufgesetzt wird. Diese aus härterem Kunststoffmaterial hergestellte
Verschlußkappe übergreift mit ihrem zylindrisch ausgebildeten Mantelteil die zylindrische
Außenwandung des Behälterhalses, wobei die Verschlußkappe mit ihrem Deckelbereich
in einem Abstand von der Deckelfläche des Behälterhalses angeordnet ist, so daß sich
zwischen beiden ein Hohlraum bestimmten Volumens befindet, der für die Anordnung einer
Dichtung vorgesehen ist. Der Deckelbereich der Verschlußkappe weist mindestens eine
Durchstichöffnung auf, die von außen mit einer Folie verschlossen ist. Die in dem
zwischen der Verschlußkappe einerseits und dem Behälterhals bzw. der Deckelfläche
des Behälterhalses andererseits vorhandenen Hohlraum enthaltene Dichtung ist aus einer
weichen Dichtungsmasse hergestellt, wobei die Dichtung in die Durchstichöffnung hineinragt
und diese Dichtungsmasse mit der Verschlußkappe, also mit den Innenflächen der Verschlußkappe
im Bereich des Hohlraumens vollständig verschweißt ist
[0007] Diese in der Verschlußkappe ausgebildete, meistens eingespritzte Dichtung erfordert
verhältnismäßig viel Dichtungsmaterial, da sie ja die Verschlußkappe in ihrem oberen
Bereich vollständig ausfüllt, d.h., bei Berücksichtigung der großen Anzahl, in der
solche Verschlußkappen produziert werden müssen, diese Zahlen bewegen sich im Hundert-
bzw. Tausendmillionen-Bereich, ergibt sich eine enorme Menge Materials, das wegen
seiner besonderen Dichtungsqualifikation kostenintensiv ist, auf jeden Fall teurer
ist als das für den Medikamentenbehälter oder die Verschlußkappe verwendete Kunststoffmaterial.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Menge des speziellen Dichtungsmaterials
erheblich zu reduzieren und damit die Kosten für die Herstellung solcher Verschlußkappen
zu minimieren.
[0008] Diese bekannte vorbeschriebene Verschlußkappe weist aber auch einen weiteren Nachteil
auf. So ist nämlich nicht gewährleistet, daß beim Ausspritzen der Verschlußkappe mit
dem weichen Dichtungsmaterial dieses auch vollständig in die Durchstichöffnung hineindringt
und diese folglich vollständig ausfüllt, also keine Lücken und/oder Hohlräume entstehen,
die Verschmutzungen fördern können. Auch ist die Anordnung von die Durchstichöffnung
verschließenden Abdeckungen in Form von abziehbaren Folien, die beispielsweise aus
Polyethylen oder Polypropylen, aber auch aus einer Aluminiumfolie oder Folienwerkstoff
bestehen können, problematisch, sind sie doch nicht einstückig mit der Verschlußkappe
ausgebildet.
[0009] Um hier vorzubeugen, ist es beispielsweise aus der DE-OS 28 44 206 bekannt, die Verschlußkappe
in ihrem Deckelbereich so auszubilden, daß darin ein ausreißbarer Deckelteil vorgesehen
ist, wobei an diesem Deckelteil eine Lasche einstückig angeformt ist, mittels derer
das ausreißbare Teil aus der Verschlußkappe herausgerissen werden kann, so daß in
dem Deckelbereich der Verschlußkappe eine Öffnung entsteht. Dabei ist unterhalb dieser
Öffnung eine Lochscheibe vorgesehen, die mit der Unterseite des Deckelbereiches der
Verschlußkappe durch Schweißung fest verbunden ist. Die Lochscheibe weist dabei mehrere
Löcher auf, die unterschiedliche Durchmesser haben können und durch welche die Kanülen
oder Hohldorne hindurchgeführt werden können. Unterhalb dieser Lochscheibe ist eine
Dichtungsscheibe vorgesehen, die auf der Oberseite der Deckelfläche des Behälterverschlusses
aufliegt und die beim Einstechen einer Kanüle bzw. eines Hohldornes durch die Löcher
der Lochscheibe in den Behälter hinein die dichtende Funktion übernimmt. Auch hier
ist die Dichtscheibe so ausgebildet, daß sie die Verschlußkappe durchmessermäßig voll
ausfüllt und daher verhältnismäßig viel Material aufgewendet werden muß.
[0010] Zu erwähnen ist, daß sowohl bei dieser vorbeschriebenen Verschlußkappe wie auch bei
der aus der EP 0 364 783 B1 bekannten Verschlußkappe die Oberseite der Deckelfläche
des Behälterhalses einerseits mit der Unterseite der Dichtung bzw. Dichtungsscheibe
andererseits nicht miteinander fest verbunden, beispielsweise verschweißt sind. Dadurch
ergibt sich beim Durchstechen der Deckelfläche des Medikamentenbehälters und der Dichtung,
beispielsweise und gerade mit dem Hohldorn eines Infusionsbesteckes, der Nachteil,
daß sich während des Durchstechvorganges bleibende Hohlräume bilden können, denn die
Dichtung einerseits und die Deckelfläche des Behälterhalses andererseits verformen
sich aufgrund ihrer verschiedenen Materialeigenschaften, z.B. Elastizitäten, unterschiedlich
zueinander und in diesen so entstehenden Hohlräumen kann sich Medikamentenflüssigkeit
sammeln, wenn die Infusionsflasche über Kopf aufgehängt wird.
[0011] Dann kann nämlich über die von dem eingestochenem Hohldom in die Deckelfläche des
Medikamentenbehälters eingebrachte Lochung, die ja aufgrund des Werkstoffes des Medikamentenbehälters
nicht dicht ist, zumindest auf dem Kriechwege etwas von dem Medikamenteninhalt des
Behälters entlang einer Undichtigkeitsstelle am Rande der elastischen Dichtung und
deren Stirnseiten zur Einstecköffnung des Hohldornes und von dort ins Freie gelangen.
Abgesehen davon, daß auf diese Weise etwas von dem Inhalt des Medikamentenbehälters
verlorengehen kann, besteht aber auch die Gefahr, daß auf dem gleichen Wege über die
ins Freie heraustretende Flüssigkeit von außen her Bakterien o.ä. in den Flascheninhalt
hineingelangen können.
[0012] Diese vorbeschriebenen Nachteile mögen sich noch dann in Grenzen halten, wenn nur
eine Durchstichöffnung vorgesehen ist, diese vergrößern sich aber, wenn beispielsweise
zwei benachbarte Durchstichöffnungen für die Hohldome von Infusionsbestecken vorgesehen
sind. Das Einstechen des ersten Hohldornes verformt bereits die Deckelfläche des Behälterhalses
sowie den darunterliegenden Bereich der Dichtung, so daß sowohl die Deckelfläche des
Behälterhalses wie auch die darunterliegende Dichtung in dem benachbarten Bereich,
in dem die zweite Durchstichöffnung vorgesehen ist, eine andere Konfiguration einnimmt
die sich beim Durchstechen mit dem Hohldorn des zweiten Infusionsbesteckes noch stärker
verändern als nach dem Einstechen des Hohldomes des ersten Infusionsbesteckes, wodurch
die vorbeschriebenen Nachteile sich noch verstärken.
[0013] Die Erfindung hat sich deshalb einerseits die Aufgabe gestellt, eine Verschlußkappe
der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich ihrer sterilen Eigenschaften zu verbessern,
also insbesondere die dichtende Wirkung zwischen der in der Verschlußkappe vorhandenen
Dichtung einerseits und der Deckelfläche des Behälterhalses andererseits zu erhöhen
und andererseits die weitere Aufgabe, eine solche Verschlußkappe so auszubilden, daß
für die aus besonders elastischem und damit teuren Material hergestellte Dichtung
verhältnismäßig wenig Material verwendet werden muß, d.h., die Dichtung verhältnismäßig
klein gegenüber den bekannten Dichtungen ausgebildet werden kann.
[0014] Diese beiden Aufgaben werden bei einer solchen Verschlußkappe dadurch gelöst, daß
in dem Deckelbereich der Verschlußkappe mindestens eine die Dichtung aufnehmende und
mit dem Deckelbereich einstückig ausgebildete Kammerung vorgesehen ist, die gegenüber
der Außenseite des Deckelbereiches soweit nach außen vorsteht, daß eine zur Oberseite
des Behälterhalses gerichtete Dichtfläche der in der Kammerung eingesetzten Dichtung
nur geringfügig über die Innenseite des Deckelbereiches der Verschlußkappe vorsteht
und die Kammerung die darin eingesetzte Dichtung haltend umfaßt.
[0015] Diese vorbeschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform der Verschlußkappe bildet
durch die Anordnung der Kammerung im Deckelbereich einen festen Sitz für die darin
eingesetzte Dichtung, der gewährleistet, daß die Dichtung während des Durchstechvorganges
keine zu starke Verformung erleidet, die sich etwa bei Anordnung einer zweiten Durchstichöffnung
auf den darunter liegenden Bereich derselben Dichtung überträgt. Gerade wenn mehr
als eine Durchstichöffnung in der Verschlußkappe vorgesehen sind, wird durch diese
erfindungsgemäße Ausführungsform gewährleistet, daß die der jeweiligen Durchstichöffnung
zugeordnete Dichtung nicht von der benachbarten Dichtung bezüglich Verformungen etc.
beeinflußt wird.
[0016] In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Verschlußkappe ist die Kammerung im Gegensatz
zu ihrem die Durchstichöffnung aufweisenden Deckelbereich als zur Oberseite des Behälterhalses
hin nahezu vollständig offener Zylinderabschnitt ausgebildet.
Diese Ausbildung der Kammerung gewährleistet, daß die in ihr angeordnete Dichtung
mit ihrer zur Oberseite des Behälterhalses gerichteten Dichtfläche nahezu vollständig
auf der Oberseite des Behälterhalses zur Auflage kommt und damit die während des Durchstechungsvorganges
entstehende Öffnung in dem Behälterhals abdichtet.
[0017] Vorteilhaft weist der Zylinderabschnitt in seiner axialen Innenwandung eine umlaufende
Nut auf, in welche die einen runden Querschnitt aufweisende scheibenförmige Dichtung
mit einem an ihrer axialen Außenwandung ausgebildeten umlaufenden Vorsprung einsteht.
Diese nach Art von Nut und Feder ausgebildete Verbindungsform der Dichtung einerseits
mit der Kammerung andererseits gewährleistet, daß die Dichtungen, die aus einem weicheren
und damit leichter verformbaren Material hergestellt sind, leicht in die aus einem
festeren und weniger verformbaren härteren Kunststoff hergestellte Kammerung eingesetzt
werden können, andererseits aber von dieser Kammerung formstabil gehalten werden,
wenn sie beispielsweise von dem Hohldorn eines Infusionsbesteckes durchstochen werden.
Während dieses Durchstechungsvorganges kann die Dichtung, obwohl sie leicht in die
Kammerung eingesetzt werden konnte, nicht aus dieser herausgestoßen werden, denn sie
wird durch die Oberseite des Behälterhalses, auf dem die Verschlußkappe aufgesetzt
ist, in der Kammerung gehalten und schmiegt sich gerade dann, wenn der Durchstechvorgang
erfolgt, besonders dicht an der Oberseite des Behälterhalses an, wodurch ihre Dichtungswirkung
noch erhöht wird.
[0018] Vorteilhaft weist der Vorsprung an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung auf.
Diese Unterbrechung, von der auch mehrere, beispielsweise gleichmäßig über den Umfang
des umlaufenden Vorsprunges verteilt, vorgesehen sein können, erleichtert das beispielsweise
von einer Montagemaschine durchzuführende Einsetzen der Dichtungen in die Kammerungen
dadurch, daß Luft, die sich in dem geschlossenen Kammerungsbereich der Verschlußkappe
befindet, durch diese Unterbrechungen entweichen kann, sich also nicht etwa ein Polster
aus komprimierter Luft zwischen Dichtung einerseits und der Kammerung andererseits
bildet, die bewirken könnte, daß die Dichtung nach dem Einsetzen wieder aus der Kammerung
herausgedrückt wird.
[0019] Zur Erleichterung des Durchstechvorganges ist die Dichtung in ihrem Zentralbereich
in ihrer Dicke dünner ausgebildet, beispielsweise durch Vorgabe von Vertiefungen in
mindestens einer ihrer radialen Dichtungsflächen.
[0020] Vorteilhaft weist die auf der Außenseite der Kammerung vorgesehene Durchstichöffnung
einen mit dem Deckelbereich der Verschlußkappe in einem Stück ausgebildeten aufreißbaren
Verschluß auf.
Ein solcher in einem Stück mit dem Deckelbereich ausgebildeter Verschluß garantiert
in geschlossenem Zustand eine absolute Dichtigkeit des Durchstichbereiches nach außen,
insbesondere kann ein solcher aufreißbarer Verschluß gleichzeitig bei der Produktion
der Verschlußkappe hergestellt werden, es ist kein nachträgliches Aufbringen einer
Folie oder eines anderen Verschlußmittels erforderlich.
[0021] In weiterer vorteilhafter Ausbildung weist der aufreißbare Verschluß einen Aufreißhebel
auf.
Dieser Aufreißhebel kann ebenfalls in einem Herstellvorgang angeformt werden, er kann
mit einem Finger untergriffen und hochgezogen werden, so daß die darunterliegende
Durchstichöffnung, ohne diese zu berühren, geöffnet wird und der Hohldorn eines Infusionsbesteckes
eingestochen werden kann.
[0022] In vorteilhafter Weiterbildung ist der Aufreißhebel über ein Scharnier auf der Außenseite
der Kammerung befestigt, so daß der Aufreißhebel nicht nach dem Aufreißen der Durchstichöffnung
verloren geht, vielmehr zusammen mit der Verschlußkappe bzw. dem gesamten, geleerten
Medikamentenbehälter entsorgt werden kann.
[0023] Damit der Aufreißhebel nach dem Aufreißen der Druchstechöffnung in seiner geöffneten
Stellung verbleibt, weisen der Aufreißhebel einerseits und die Außenseite der Kammerung
andererseits jeweils Teile einer Arretiervorrichtung auf, die komplementär zueinander
ausgebildet und einander so zugeordnet sind, daß sie bei aufgerissenem Aufreißhebel
die Arretiervorrichtung bilden.
[0024] Vorteilhaft sind im Deckelbereich der Verschlußkappe zwei Durchstichöffnungen vorgesehen.
Diese können unabhängig voneinander benutzt, insbesondere geöffnet werden, wobei sie
den Vorteil zeigen, daß ihre jeweiligen Dichtungen vollständig unabhängig voneinander
sind und sich damit nicht beim Einstechen des Hohldomes gegenseitig beeinflussen.
[0025] Die in den Kammerungen eingesetzte Dichtung kann aus Gummi, andererseits aber auch
aus einem Kunststoff hergestellt sein, je nachdem, welche Anforderungen an die Eigenschaften
der Dichtung gestellt werden.
[0026] Die Erfindung bezieht sich im weiteren auf einen Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter,
mit einer Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, der aus einem Kunststoff
hergestellt ist und bei dem die ebenfalls aus Kunststoff hergestellte und mit ihrem
Mantelbereich auf dem Behälterhals aufgesetzte Verschlußkappe mit dem Behälterhals
verschweißt ist.
Diese Ausbildung der Verbindung des Behälterhalses mit der Verschlußkappe ergibt eine
absolut dichte und damit sichere Verbindung.
[0027] Vorteilhaft ist die Oberseite des Behälterhalses mit der Unterseite der Kammerung
verschweißt.
Hierdurch wird vermieden, daß sich beim Durchstechen der Dichtung und damit durch
den von dieser auf die Deckelfläche des Behälterhalses ausgeübten Druck dieser zu
stark in den Innenraum des Behälters hinein verbiegt. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet,
daß die der Oberseite der Deckelfläche des Behälterhalses zugewandte Dichtfläche der
Dichtung auch nach dem Durchstechen derselben an der Oberseite der Deckelfläche des
Behälterhalses anliegt.
[0028] In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist die Oberseite des Behälterhalses
auch mit der Dichtfläche der Dichtungen verschweißt.
Diese zusätzliche Maßnahme gewährleistet eine besonders gute Dichtung zwischen diesen
einzelnen Teilen des Medikamentenbehälters und der Verschlußkappe.
[0029] Eine die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsform der Verschlußkappe wird nachstehend
anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren beispielhaft beschrieben.
[0030] Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der topfförmigen Verschlußkappe mit zwei in deren
Deckelbereich vorgesehenen Kammerungen mit den daran angeordneten aufreißbaren Verschlüssen,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht in den Innenraum der in Fig. 1 gezeigten Verschlußkappe
mit den in den Kammerungen vorgesehen Dichtungen,
Fig. 3: eine perspektivische Explosionsdarstellung der Verschlußkappe gemäß Fig. 2
mit herausgenommenen Dichtungsscheiben,
Fig. 4: eine Darstellung der Verschlußkappe gemäß Fig. 1, jedoch mit geöffneten aufreißbaren
Verschlüssen,
Fig. 5 a: einen Schnitt durch die Verschlußkappe gemäß Fig. 1 in einer ersten Seitenansicht,
Fig. 5 b: einen Schnitt durch die in den Kammerungen eingesetzten Dichtungen,
Fig. 6: einen Schnitt durch den oberen Teil des Behälters mit Behälterhals und aufgesetzter
Verschlußkappe in einer zweiten Seitenansicht,
Fig. 7: einen Schnitt durch eine Verschlußkappe mit aufgerissener Durchstichöffnung
und eingesetzem Infusionsbesteck in der ersten Seitenansicht und
Fig. 8: einen Schnitt gemäß Fig. 5 a, jedoch mit aufgerissener Durchstichöffnung.
[0031] Die in den Figuren dargestellte Verschlußkappe 1 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet,
d.h., sie weist einen Deckelbereich 2 und einen Mantelbereich 3 auf, mit denen sie,
wie in Fig. 6 dargestellt, den geschlossen ausgebildeten Behälterhals 4 eines Medikamentenbehälters
5, beispielsweise eines Infusionsbehälters umfaßt. Dabei kann die Verschlußkappe 1
einen hier nicht näher beschriebenen, besonders ausgebildeten Mantelrand 6 aufweisen,
mit dem sie beispielsweise auf einem kreisförmigen Flansch 7 des Behälterhalses 4
des Medikamentenbehälters 5 befestigt, beispielsweise verschraubt oder verschweißt
ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die Verschlußkappe 1 mit der Innenseite
8 ihres Mantels 3 mit der Außenfläche des Behälterhalses 4 verklebt oder verschweißt
ist.
[0032] Auf bzw. in dem Deckelbereich 2 der Verschlußkappe 1 sind bei dem in den Figuren
gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Durchstichöffnungen 9 bzw. 9' ausgebildet, die
von insbesondere in Fig. 1 dargestellten und mit der Verschlußkappe 1 in einem Stück
hergestellten aufreißbaren Verschlüssen 10 bzw. 10' vor Gebrauch verschlossen sind.
[0033] Diese Verschlüsse 10 bzw. 10' sind, ebenfalls einstückig ausgebildet, mit Aufreißhebeln
11 bzw. 11' versehen, unter die mit einem Finger gegriffen werden kann, um dann bei
entsprechender Kraftaufwendung die Verschlüsse 10 bzw. 10' aus dem Deckelbereich 2
der Verschlußkappe 1 herauszureißen und damit die Durchstichöffnungen 9 bzw. 9' frei
zu geben. Diese Aufreißhebel 11 bzw. 11' beziehungsweise die Verschlüsse 10 bzw. 10'
sind über Scharniere 12 bzw. 12' an dem Deckelbereich 2 befestigt, so daß sie nach
dem Aufreißen nicht von der Verschlußkappe 1 abfallen und gemeinsam mit dieser entsorgt
werden können.
[0034] Aufgrund der vorstehend beschriebenen Scharniere 12 bzw. 12' neigen die Aufreißhebel
11 bzw. 11' dazu, sich wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen, dadruch könnte
das Einstechen des Hohldornes eines Infusionsbesteckes behindert werden. Um dies zu
vermeiden, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die die Aufreißhebel 11 bzw. 11'
in der aufgerissenen Stellung, wie in Fig. 8 dargestellt, festhalten. Die Arretiervorrichtung
besteht aus einem Teil 26, der an den Aufreißhebeln 11 bzw. 11' vorgesehen ist, und
einem zweiten Teil 27, der auf der Außenseite der Kammerugen 13 bzw. 13' ausgebildet
ist und die sich bei aufgerissener Stellung der Aufreißhebel 11 bzw. 11' zur Arretiervorrichtung
ergänzen, wie beispielsweise bei einer Haken-Ösen-Verbindung oder, ähnlicher, wie
bei einem Unter- und einem Oberhaken.
[0035] Der Deckelbereich 2 der Verschlußkappe 1 ist im Bereich der Durchstichöffnungen 9
bzw. 9' in besonderer Form ausgebildet, dort weist er nämlich je Durchstichöffnung
eine Kammerung 13 bzw. 13' auf, die gegenüber der Außenseite 14 des Deckelbereiches
2 soweit nach außen vorstehen, daß die zur Oberseite 15 des Behälterhalses 4 gerichteten
Dichtflächen 16 bzw. 16' von in den Kammerungen 13 bzw. 13' eingesetzten Dichtungen
17 bzw. 17' nur geringfügig über die Innenseite 18 des Deckelbereiches 2 vorstehen.
Die Kammerungen 13 bzw. 13' halten die Dichtungen 17 bzw. 17', die aus einem gegenüber
dem Material der Kammerungen 13 bzw. 13' bzw. der Verschlußkappe 1 wesentlich weicheren
und damit nachgiebigeren Material hergestellt sind, in dem sie diese mittels besonderer,
der Form der Dichtungen 17 bzw. 17' angepaßten Haltevorrichtungen umfassen. Diese
Haltevorrichtungen sind, wie insbesondere den Fig. 5 bis Fig. 7 zu entnehmen ist,
nach Art von Nut- und Feder ausgebildet, die zwischen Kammerungen 13 bzw. 13' und
Dichtungen 17 bzw. 17' ausgebildet sind. Die Kammerungen 13 bzw. 13' und die Dichtungen
17 bzw. 17' sind rund ausgebildet, d.h., die Kammerungen 13 bzw. 13' weisen eine zylindrische
Form auf, wobei in ihren axialen Innenwandungen 19 bzw. 19' jeweils eine umlaufende
Nut 20 bzw. 20' ausgebildet ist, wohingegen die scheibenformigen Dichtungen 17 bzw.
17' an ihren axialen Außenwandungen 21 bzw. 21' umlaufend ausgebildete Vorsprünge
22 bzw. 22' aufweisen, mit denen sie in die Nuten 20 bzw. 20' einstehen und so von
diesen gehalten werden.
[0036] Aufgrund der weichen und verformbaren Eigenschaft des Materials, aus welchem die
Dichtungen 17 bzw. 17' hergestellt sind, können diese ohne weiteres in die Kammerungen
13 bzw. 13' der Verschlußkappe 1, die aus einem härteren Kunststoffmaterial hergestellt
sind, eingesetzt bzw. hineingedrückt werden, wobei die umlaufenden Vorsprünge 22 bzw.
22' leicht in die Nuten 20 bzw. 20' einrasten. Dies kann von einer speziellen Montagemaschine
erledigt werden.
[0037] Das Einsetzen der die umlaufenden Vorsprünge 23 bzw. 23' aufweisenden Dichtungen
17 bzw. 17' könnte, insbesondere bei maschineller Montage, eventuell dahingehend Schwierigkeiten
bereiten, als sich zwischen der eingesetzten Dichtung 17 bzw. 17' einerseits und dem
dann durch diese verschlossenen Innenbereich der Kammerung 13 bzw. 13' ein Luftposter
aufbaut, das ggf. so stark ist, daß es die Dichtung wieder aus der Kammerung herausdrückt.
Um dies auf jeden Fall zu vermeiden, können die Vorsprünge 22 bzw. 22' der Dichtungen
17 bzw. 17' in den Figuren nicht dargestellte Unterbrechungen bzw. Einschnitte aufweisen,
durch die die durch die eingesetzten Dichtungen 17 bzw. 17' in der Kammerung eingeschlossene
Luft nach außen entweichen kann.
[0038] Ein Herausstoßen der Dichtungen 17 bzw. 17' aus den Kammerungen 13 bzw. 13' während
des Durchstechens der Hohldorne der Infusionsbestecke ist ausgeschlossen, da ja diese
Vorgänge erst erfolgen, wenn die Verschlußkappe 1 mit den eingesetzten Dichtungen
17 bzw. 17' auf dem geschlossenen Behälterhals 4 des Medikamentenbehälters 5 aufgesetzt
und auf diesem fest gehalten ist. Dadurch, daß bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
der Verschlußkappe 1 jeder Durchstichöffnung 9 bzw. 9' gezielt eine dieser genau in
ihren Maßen angepaßte Dichtung 17 bzw. 17' zugeordnet ist, jede Dichtung 17 bzw. 17'
also nur einmal durchstochen wird, ist eine einwandfreie Abdichtung der Durchstichöffnung
in der Deckelfläche des Behälterhalses 4 einerseits und des eingesetzten Domes bzw.
der eingestochenen Kanüle andererseits gewährleistet. Die eine Dichtung 17 wird nicht
von der anderen Dichtung 17' während des Durchstechungsvorganges beeinflußt, die während
des Durchstechungsvorganges entstehenden jeweiligen Verformungen der Dichtungen 17
bzw. 17' übertragen sich nicht auf die benachbarte Dichtung.
[0039] Um den Durchstechvorgang durch die Dichtungen 17 bzw. 17' zu erleichtern, sind diese
in ihrem unmittelbaren Zentrumsbereich hinsichtlich ihrer Dicke reduziert, beispielsweise,
wie in Fig. 5 b dargestellt, durch in ihren jeweiligen Dichtungsflächen 16 bzw. 23
vorgesehene zentrale Vertiefungen 24 bzw. 25, die die Durchstichbereiche für den Hohldorn
eines Infusionsbesteckes vorgeben.
[0040] Durch die verhältnismäßig kleinen Abmessungen, insbesondere die kleinen Volumen der
Dichtungen 17 bzw. 17' und deren vollständige, seitliche Einfassung durch die Kammerungen
13 bzw. 13' ergibt sich die Wirkung, daß der eingestochene Hohldorn eines Infusionsbesteckes
fest in den Dichtungen 17 bzw. 17' gehalten und damit vor einem Herausrutschen bewahrt
wird, denn die durchstochene Dichtung, die sich aufgrund ihrer Kammerung kaum seitlich
ausdehnen kann, preßt sich aufgrund ihrer durch den eingestochenen Hohldorn erfolgten
Verdichtung und sich daraus ergebenden Rückstellkraft ihres Materials gegen diesen
und hält Ihn besonders fest.
[0041] Wenn der Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter aus einem Kunststoff hergestellt
ist, kann dessen Behälterhals mit der Innenseite des Mantels 3 der ebenfalls aus Kunststoff
hergestellten Verschlußkappe 1 in einfacher Weise mit diesem verschweißt werden, wodurch
sich eine sehr dichte Verbindung ergibt. Von Vorteil kann es auch sein, wenn die Oberseite
15 des Behälterhalses 4 auch mit den Unterseiten der Kammerungen und gegebenenfalls
auch zusätzlich mit den unteren Dichtflächen der Dichtungen, wenn diese beispielsweise
aus Kunststoff hergestellt sind, verschweißt ist. Durch diese Maßnahme ergibt sich
eine sehr innige und dichte Verbindung der einzelnen Bauteile gerade im Bereich der
Durchstichbereiche.
1. Topfförmige Verschlußkappe mit einem Deckel- und einem Mantelbereich für einen Medikamenten-,
insbesondere Infusionsbehälter, die auf den geschlossen ausgebildeten Behälterhals
aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist, wobei in dem Deckelbereich der Verschlußkappe
mindestens eine Durchstichöffnung mit einer Dichtung aus einem elastischen Material
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) mindestens eine die Dichtung
(17 bzw. 17') aufnehmende und mit dem Deckelbereich (2) einstückig ausgebildete Kammerung
(13 bzw. 13') vorgesehen ist, die gegenüber der Außenseite (14) des Deckelbereiches
(2) soweit nach außen vorsteht, daß eine zur Oberseite (15) des Behälterhalses (4)
gerichtete Dichtfläche (16 bzw. 16') der in der Kammerung (13 bzw. 13') eingesetzten
Dichtung (17 bzw. 17') nur geringfügig über die Innenseite (18) des Deckelbereiches
(2) der Verschlußkappe (1) vorsteht und die Kammerung (13 bzw. 13') die darin eingesetzte
Dichtung (17 bzw. 17') haltend umfaßt
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerung (13 bzw. 13') im Gegensatz zu ihrem die Durchstichöffnung (9 bzw.
9') aufweisenden Deckelbereich (2) als zur Oberseite des Behälterhalses (4) hin nahezu
vollständig offener Zylinderabschnitt ausgebildet ist.
3. Verschlußkappe nach Aspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderabschnitt in seiner axialen Innenwandung (19 bzw. 19') eine umlaufende
Nut (20 bzw. 20') aufweist, in welche die einen runden Querschnitt aufweisende, scheibenförmige
Dichtung (17 bzw. 17') mit einem an ihrer axialen Außenwandung (21 bzw. 21') ausgebildeten
umlaufenden Vorsprung (22 bzw. 22') einsteht.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22 bzw. 22') an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung aufweist.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') in ihrem Zentralbereich in ihrer Dicke dünner ausgebildet
ist.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') im Zentralbereich mindestens einer ihrer radialen
Dichtungsflachen (16 bzw. 23) eine Vertiefung (24 bzw. 25) aufweist.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstichöffnung (9 bzw. 9') auf der Außenseite der Kammerung (13 bzw.
13') einen mit dem Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) in einem Stück ausgebildeten,
aufreißbaren Verschluß (10 bzw. 10') aufweist.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aufreißbare Verschluß (10 bzw. 10') einen Aufreißhebel (11 bzw. 11') aufweist.
9. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißhebel (11 bzw. 11') über ein Scharnier (12 bzw. 12') auf der Außenseite
der Kammerung (13 bzw. 13') befestigt ist.
10. Verschlußkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißhebel (11 bzw. 11') einerseits und die Außenseite der Kammerung (13
bzw. 13') andererseits jeweils Teile (26) und (27) einer Arretiervorrichtung aufweisen,
die komplementär zueinander ausgebildet und einander so zugeordnet sind, daß sie bei
aufgerissenem Aufreißhebel (11 bzw. 11') die Arretiervorrichtung bilden.
11. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) zwei Durchstich-öffnungen (9 bzw.
9') vorgesehen sind.
12. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') aus Gummi hergestellt ist.
13. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') aus einem Kunststoff hergestellt ist.
14. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter mit einer Verschlußkappe nach einem
der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) aus einem Kunststoff hergestellt ist und die ebenfalls aus
Kunststoff hergestellte und mit ihrem Mantelbereich (3) auf den Behälterhals (4) aufgesetzte
Verschlußkappe (1) mit dem Behälterhals (4) verschweißt ist.
15. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Behälterhalses (4) mit der Unterseite der Kammerung (13
bzw. 13') verschweißt ist.
16. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Behälterhalses (4) auch mit der Dichtungsfläche (16 bzw.
16') der Dichtung (17 bzw. 17') verschweißt ist.