[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers
               bei waagerechten, senkrechten oder schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht
               mit unterbrochenem Querschnitt, dessen Zwischenräume das Abfließen des Wassers ermöglichen
               und einem Vlies an der Oberseite, welches punktuell mit der Profilschicht verbunden
               ist und das Eindringen von Erdreich verhindert.
 
            [0002] Im Rahmen der zunehmenden Versiegelung der Erdoberfläche wird es immer wichtiger,
               Anlagen und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen ein Versickern des Regenwassers ggf.
               künstlich hervorgerufen werden kann. Ebenso wichtig ist es aber, bestimmte Flächen
               mit einer sogenannten Drainage zu versehen, um für diese Flächen eine bestimmte Festigkeit
               und Trockenheit zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise Deponien zur Zwischen-
               oder Endlagerung unterschiedlichster Abfälle, ebenso wie Sportplätze, Grünflächenanlagen
               oder vergleichbare Flächen. Für das Abführen des Oberflächenwassers sind Drainagerohre
               bekannt, die über den Umfang verteilt mit Ausnehmungen versehen sind, um so den Zufluss
               des Wassers in den Innenraum des Drainagerohres zu ermöglichen. Diese Drainagerohre
               weisen je nach Anwendungsfall einen Durchmesser von 5 - 20 und mehr cm auf, wobei
               sie die notwendige Beweglichkeit dadurch erhalten, dass das Drainagerohr als Flexrohr
               ausgebildet ist, das im Abstand angeordnete ringförmige Versteifungsteile hat. Diese
               meist aus gelbem Kunststoff hergestellten Drainagerohre erfordern aber eine gesonderte
               Verlegung, da nur dann der notwendige Zulauf gesichert werden kann. Es werden entsprechende
               Gräben ausgehoben, die dann mit Kies teilweise ausgefüllt werden, wobei das Drainagerohr
               in den Kies eingebettet wird. Der damit verbundene Aufwand ist erheblich. Alternativ
               zu den Drainagerohren sind Drainagematten bekannt, welche ein möglichst gleichmäßiges
               und flächiges Ableiten des Wassers gewährleisten sollen. Derartige Drainelemente bestehen
               aus einem mehrere mm dicken, unterbrochenen Querschnitt, welcher beispielsweise durch
               Noppen gebildet ist. Solche Drainagematten weisen also die nötige Festigkeit auf und
               halten auch dem erheblichen Druck stand, welcher entsteht, wenn auf der Drainagematte
               noch Material abgelagert wird. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Deponie
               mit Drainagematten abgedeckt wird und anschließend zur Herstellung einer Grünfläche
               Erdreich auf der Matte abgelagert wird. Der unterbrochene Querschnitt der Drainagematte
               dient dazu, dass das Wasser in den Zwischenräumen abfließen kann. Oberhalb dieser
               kann ein Filtervlies angeordnet sein, das dazu dient, dass das Erdreich von der eigentlichen
               Matte zurückgehalten wird und nicht in die Zwischenräume eindringen kann. Gleichzeitig
               gewährleistet das Filtervlies aber aufgrund seiner Wasserdurchlässigkeit, dass das
               überschüssige Wasser in die Zwischenräume gelangt und abfließen kann.
 
            [0003] Dabei stellt sich das Problem, dass die Drainagematten mehrere mm dick und relativ
               starr ausgebildet sind, da sie dafür ausgelegt sind erhebliche Lasten aufzunehmen.
               Sie verrutschen dann leicht auf der Unterlage. Mit den für die Herstellung verwendeten
               Kunststoffen bleiben die Kontaktflächen zwischen der Drainagematte und der abzudeckenden
               Oberfläche zu glatt, als dass hier der ausreichende Halt erreicht werden könnte. Um
               transportiert werden zu können, werden die Drainagematten zu schmalen Bahnen aufgerollt,
               was bei der anschließenden Verlegung dazu führt, dass Bahnen teilweise übereinander
               gelegt werden müssen, um die notwendige Abdichtung zu erreichen, wodurch es zu erheblicher
               Verschwendung von Material, zu Undichtigkeiten und zu erheblichen Verschiebungen kommt.
 
            [0004] Folglich stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Drainagematte zu schaffen, welche
               eine gute Haftung auf dem Untergrund gewährleistet und diesen insgesamt flächig und
               ohne die Gefahr von Undichtigkeiten zuverlässig abdeckt.
 
            [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Drainagematte auf der Unterseite eine
               Vielzahl einzelner, über sie vorstehende Punkte und/oder Fäden aufweist und dass mindestens
               an einer Außenseite der Drainagematte ein die teilweise Überlappung von zwei benachbarten
               Drainagematten ermöglichender Streifen ohne Profilgebung angeordnet sind. Die unterhalb
               der Profilschicht angeordneten Fäden gewährleisten, dass sich die Drainagematten auf
               dem Untergrund nicht mehr verschieben können, weil die aufgrund der Anordnung der
               Fäden herrschenden Reibungskräfte dies verhindern. Auch unebene, hügelige oder schräge
               Flächen können somit wirkungsvoll abgedeckt werden. An der Unterseite der Drainagematte
               entsteht eine raue, griffige Fläche, was insbesondere durch das Aufbringen der Fäden
               an der Unterseite erreicht wird. Die Fäden können auf eine technisch relativ leicht
               zu realisierende Weise, ohne die Vorgabe einer bestimmten Struktur und Präzision aufgebracht
               werden. Der mit der Anordnung der Fäden zusammenhängende Aufwand ist also sehr gering.
               Alternativ kann an der Unterseite der Drainagematte auch die gleichmäßige Schicht
               angeordnet sein, welche jedoch keine so günstigen Reibungseigenschaften aufweisen
               würde. Durch die Anordnung der Fäden ist der Halt der Drainagematte auch auf feuchtem
               bzw. durchnässten Untergrund gewährleistet.
 
            [0006] Dadurch, dass mindestens an einer Außenseite der Drainagematte ein die teilweise
               Überlappung von zwei benachbarten Drainagematten ermöglichender Streifen ohne Profilgebung
               angeordnet ist, ist nur ein Minimum an Überdeckung notwendig, abhängig davon, auf
               welche Art die benachbarten Matten verbunden werden. Hierbei ist vorzugsweise an eine
               Verschweißung gedacht. Statt der Bildung von einzelnen, nebeneinander angeordneten
               und sich teilweise erheblich überdeckenden Bahnen kommt es nun zu einer flächigen
               Ausbildung der Drainagematten, sodass Undichtigkeiten und Lecks quasi nicht mehr entstehen
               können. Die Matten müssen nicht mehr großzügig überlappt angeordnet werden, wodurch
               es ansonsten zu erheblicher Materialverschwendung, aber auch zu Undichtigkeiten kam,
               sondern können vorteilhaft mit geringster Überdeckung nur im Bereich der Streifen
               nebeneinander angeordnet werden.
 
            [0007] Dies wird insbesondere dadurch erreicht, wenn beidseitig der durch die Drainagematte
               gebildeten Bahnen ein Streifen angeordnet ist. Auf diese Weise ist ausgeschlossen,
               dass etwa beim Schweißvorgang die Struktur der Drainagematte zerstört wird, weil eben
               nur die Streifen verbunden werden. Die Stöße sind vorgegeben, sodass das Personal
               auf einfachste Weise die Verbindungen herstellen kann.
 
            [0008] Vorteilhafterweise sind die Streifen dabei aus dem selben Material geformt, wie die
               Profilschicht selbst und somit ist hinsichtlich der mechanischen und bauphysikalischen
               Eigenschaften eine homogene Drainungsmatte vorhanden. Die Streifen können beispielsweise
               auch nachträglich an die Drainungsmatte angeschweißt werden, kostengünstiger ist es
               aber, Drainungsmatte und Streifen in einem Arbeitsgang herzustellen.
 
            [0009] Eine einfache und zugleich effektive Ausführungsform der Erfindung ist erreicht,
               wenn die Streifen mit der Drainagematte ein Bauteil bilden. Neben der geeigneteren
               Fertigungsmöglichkeiten spricht hierfür die geringe Gefahr von Undichtigkeiten, weil
               nur die absolute Mindestzahl von Stößen, nämlich die zwischen benachbarten Bahnen,
               notwendig ist.
 
            [0010] Um zwei benachbarte Bahnen sicher und dauerhaft miteinander verbinden zu können,
               sieht die Erfindung vor, dass die Streifen zweier benachbarter Bahnen von Drainagematten
               eine deren thermische oder mechanische Verbindung ermöglichende Breite, vorzugsweise
               5 - 10 cm, aufweisen. Die Streifen benachbarter Bahnen werden also übereinander gelegt
               und anschließend verschweißt oder sonstwie miteinander verbunden. Dies kann unabhängig
               von der Ausbildung des Untergrundes und dessen Neigung geschehen. Da es grundsätzlich
               möglich ist, einen erfindungsgemäßen Streifen entweder an einer oder an beiden Seiten
               der Drainagematte anzuordnen, überlappen entweder die Streifen einander oder der einzelne
               Streifen überlappt die benachbarte Drainagematte im Profilbereich.
 
            [0011] Die einfachste Ausbildung der erfindungsgemäßen Streifen sieht vor, dass die Streifen
               eine verringerte Dicke und eine ebene Fläche aufweisen. Darüber hinaus kann ein derartiger
               Streifen auch eine aufgeraute Oberfläche aufweisen oder sonstwie profiliert sein.
 
            [0012] Im Extremfall einer hohen Anzahl von Fäden ist vorgesehen, dass die Menge der Punkte
               und/oder Fäden an der Unterseite der Drainagematte eine schichtbildende Dicke aufweist.
               Wenn es äußere Umstände erfordern, können die Fäden also in einer solchen Stärke aufgebracht
               sein, dass quasi eine zusätzliche Schicht entsteht.
 
            [0013] Damit eine besonders rutschfeste Drainagematte gewährleistet ist, sieht die Erfindung
               vor, dass die Punkte und/oder Fäden eine rauhe oder strukturierte Oberfläche aufweisen.
               Nicht nur durch die Anordnung der Fäden, sondern auch durch deren Ausbildung und Oberfläche
               sollen also die Reibungseigenschaften der Drainagematte verbessert werden. Als Material
               wird hierzu bevorzugterweise Polyethylen hoher Dichte verwendet. Es ist aber auch
               möglich, hierzu andere Kunststoffe zu verwenden, allerdings hat sich Polyethylen hinsichtlich
               der geforderten Reibungseigenschaften als besonders geeignet erwiesen.
 
            [0014] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Profilschicht durch
               tiefgezogene Noppen und sie verbindende Stege gebildet ist. Durch diese Technik wird
               eine Profilschicht gebildet, die besonders gut dazu geeignet ist, das durch das Vlies
               dringende Wasser abzuleiten. Vorteilhafterweise ist die Profilschicht aus einem Material
               hergestellt, sodass es nicht zu Undichtigkeiten kommen kann. Gleichzeitig verleihen
               die tiefgezogenen Noppen der Profilschicht eine ausreichende Festigkeit, sodass auch
               für ausreichende Stabilität gesorgt ist.
 
            [0015] Die Oberseite der Drainagematte ist so ausgebildet, dass das Vlies aus Kunststoff
               hergestellt und auf die Spitzen der Noppen geklebt oder thermisch daran befestigt
               ist. An Stelle eines aus Kunststoff hergestellten Vlieses kann hier auch ein aus natürlichen
               Fasern hergestelltes Material angeordnet sein.
 
            [0016] Zweckmäßigerweise sind die Fäden von einem auf die Unterseite der Drainagematte aufgesprühten
               Schmelzkleber auf Polyolefinbasis gebildet. Dieser Schmelzkleber wird bei der Fertigung
               der Drainagematte zunächst auf deren Unterseite aufgetragen, anschließend die Fäden.
 
            [0017] Dadurch, dass die Punkte und/oder Fäden auf Basis des Schmelzklebers in einer bevorzugten
               Menge von 20 - 60 g/m
2 aufgebracht sind, wird eine besonders gute Haftung der Fäden an der Drainagematte
               und auf dem Untergrund erreicht.
 
            [0018] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Drainagematte geschaffen
               ist, welche unter gewöhnlichen Umständen nicht verrutschen kann und einen sicheren
               Halt auf dem Untergrund gewährleistet, wobei gleichzeitig eine zuverlässige Flächenabdeckung
               ohne die Gefahr von Undichtigkeiten gegeben ist. Dies liegt zum einen an den auf der
               Unterseite der Drainagematte aufgebrachten, aus Polyethylen hergestellten Fäden, die
               die Reibungseigenschaften der Unterseite der Drainagematte erheblich verbessern. Zum
               anderen liegt dies an den an den Außenseiten der jeweils benachbarten Drainagematten
               angebrachten Streifen, welche einander überlappen und so einfach und sicher verschweißbar
               sind.
 
            [0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
               nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
               mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
               
               
                  - Figur 1
 
                  - einen Schnitt durch eine Deponie mit Abdeckdrainage,
 
                  - Figur 2
 
                  - eine Drainagematte im Schnitt,
 
                  - Figur 3
 
                  - eine Drainagematte in Unteransicht,
 
                  - Figur 4
 
                  - zwei benachbarte Bahnen von Drainagematten mit einseitigem Streifen und
 
                  - Figur 5
 
                  - zwei benachbarte Bahnen von Drainagematten mit beidseitigem Streifen.
 
               
 
            [0020] Figur 1 ist eine Ansicht durch eine Deponie im Querschnitt zu entnehmen. Auf eine
               oder mehrere Abdichtungsfolien 21 werden zunächst die abzulagernden Stoffe 22 aufgebracht.
               Diese werden dann mit der erfindungsgemäßen Drainagematte 1 abgedeckt. Die Drainagematte
               1 ist so aufgebaut, dass das durch das an deren Oberseite angeordnete Vlies gelangende
               Wasser durch die Zwischenräume abfließen kann. Auf diese Weise wird die Deponie konstant
               entwässert. Oberhalb der Drainagematte 1 kann Erdreich 20 aufgetragen werden, um die
               abgelagerten Stoffe zu überdecken und die Deponie wieder in das Landschaftsbild einzugliedern.
               Das im Erdreich 20 anstehende Wasser kann dank der Anordnung der Drainagematte 1 nicht
               in den Bereich der abzulagernden Stoffe 22 gelangen, sondern wird abgeführt, gesammelt
               und der Vorflut zugeführt.
 
            [0021] Den Aufbau der Drainagematte 1 zeigt Figur 2. Dort ist zunächst die Profilschicht
               4 zu erkennen, die aus tiefgezogenen Noppen 6 gebildet ist. Diese Ausführungsform
               bildet den erheblichen Vorteil, dass die Profilschicht 4 nur aus einem, homogenen
               Material hergestellt ist, was die Gefahr von undichten Stellen deutlich verringert.
               Durch die Ausbildung der Noppen 6 ergeben sich Zwischenräume 15, durch die das aus
               dem Erdreich 20 abgegebene Wasser gut abfließen kann. Das an der Oberseite 2 der Drainagematte
               1 angeordnete Vlies 7 verhindert, dass das oberhalb der Drainagematte 1 befindliche
               Material in die Zwischenräume 15 gelangt und diese verstopft und so den Abfluss des
               Wassers verhindert. An der Unterseite 3 der Drainagematte 1 sind die einzelnen Fäden
               8 zu erkennen, welche auch von einem Schmelzkleber gebildet sein können. Diese Fäden
               8 verhindern ein Verrutschen der Drainagematte 1. Dazu sind sie vorzugsweise aus einem
               Polyethylen, vorzugsweise hoher Dichte, hergestellt. Diese Fäden 8 verleihen der Unterseite
               3 der Drainagematte 1 eine ungleichmäßige und raue Struktur, sodass ein wesentlich
               besserer Reibungsschluss zwischen der Unterseite 3 und den darunter befindlichen Schichten
               erreicht wird. Somit lässt sich die erfindungsgemäße Drainagematte 1 nicht nur auf
               horizontale, sondern auch ungleichmäßige schräge oder hügelige Flächen aufbringen,
               ohne dass die Gefahr des Verrutschens besteht.
 
            [0022] Dies wird auch beim Blick auf die Figur 3 deutlich. Hier ist ein Ausschnitt aus einer
               Drainagematte 1 in Unteransicht gezeigt. Gut zu erkennen ist dabei die raue Struktur,
               die der Unterseite 3 durch die Fäden 8 gegeben wird. Deren Aufbringung auf die Unterseite
               3 gestaltet sich auch deswegen relativ einfach, da die Fäden 8 in keiner bestimmten
               Struktur oder Ausrichtung, sondern ohne große Präzision aufgesprüht werden können.
               Dadurch ist der Arbeitsgang zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ausführung denkbar
               unkompliziert. Der Schmelzkleber auf Polyolefinbasis wird geschmolzen und dann mit
               Druck aufgespüht, sodass er in Form der Fäden 8 in mehr zufälliger als gezielter Weise
               auf der Unterseite 3 der Drainagematte 1 anhaftet. In der Ausführungsform gemäß Figur
               3 sind Fäden 8 an der Unterseite 3 der Drainagematte 1 aufgebracht. Deren Wirkung
               könnte ebenso alternativ oder ergänzend durch das Aufbringen von einzelnen Punkten
               beliebiger Größe erreicht werden.
 
            [0023] Figur 4 zeigt im Schnitt zwei nebeneinander angeordnete Bahnen 11 und 12. Diese mussten
               bisher in ihrer vollen Dicke teilweise überlagert oder aber sehr dicht nebeneinander
               gelegt werden. Dies führte zu Undichtigkeiten oder zu unnötiger Materialverschwendung.
               Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Streifen 14 an der Außenseite 9 wird hingegen
               eine zuverlässige Abdichtung erreicht. Die Streifen 14 können nun thermisch oder mechanisch
               miteinander verbunden werden, undichte Stellen treten nicht mehr auf, wobei letztlich
               eine große Abdichtungs- bzw. Drainagefläche entsteht. Dabei zeigt Figur 4 die Ausführungsform
               mit einem an der Außenseite 9 angeordneten Streifen 14, der in diesem Falle der Bahn
               11 zugeordnet ist und die Bahn 12 überlappt.
 
            [0024] Bei der Ausführungsform entsprechend Figur 5 überlappen sich der Streifen 14 der
               Bahn 11 und der Streifen 14' der Bahn 12. Es sind also beidseitig der Bahnen 11, 12
               Streifen 14, 14' angeordnet, die nun thermisch oder mechanisch miteinander verbunden
               werden.
 
            [0025] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden
               allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
 
          
         
            
            1. Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers bei waagerechten, senkrechten oder
               schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht (4) mit unterbrochenem Querschnitt,
               dessen Zwischenräume (15) das Abfließen des Wassers ermöglichen und einem Vlies (7)
               an der Oberseite (2), welches punktuell mit der Profilschicht (4) verbunden ist und
               das Eindringen von Erdreich verhindert,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Drainagematte (1) auf der Unterseite (3) eine Vielzahl einzelner, über sie
               vorstehende Punkte und/oder Fäden (8) aufweist.
 
            2. Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers bei waagerechten, senkrechten oder
               schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht (4) mit unterbrochenem Querschnitt,
               dessen Zwischenräume (15) das Abfließen des Wassers ermöglichen und einem Vlies (7)
               an der Oberseite (2), welches punktuell mit der Profilschicht (4) verbunden ist und
               das Eindringen von Erdreich verhindert,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass mindestens an einer Außenseite (9) der Drainagematte (1) ein die teilweise Überlappung
               von zwei benachbarten Drainagematten (1) ermöglichender Streifen (14) ohne Profilgebung
               angeordnet ist.
 
            3. Drainagematte nach Anspruch 2,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass beidseitig der durch die Drainagematte (1) gebildeten Bahnen (11, 12) ein Streifen
               (14, 14') angeordnet ist.
 
            4. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Streifen (14) aus dem selben Material geformt sind wie die Profilschicht
               (4) selbst.
 
            5. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Streifen (14) mit der Drainagematte (1) ein Bauteil bilden.
 
            6. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Streifen (14) zweier benachbarter Bahnen (11, 12) von Drainagematten (1)
               eine deren thermische oder mechanische Verbindung ermöglichende Breite aufweisen.
 
            7. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Streifen (14) eine verringerte Dicke und eine ebene Fläche aufweisen.
 
            8. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Menge der Punkte und/oder Fäden (8) an der Unterseite (3) der Drainagematte
               (1) eine schichtbildende Dicke aufweist.
 
            9. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Punkte und/oder Fäden (8) eine rauhe oder strukturierte Oberfläche aufweisen.
 
            10. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Profilschicht (4) durch tiefgezogene Noppen (6) und sich verbindende Stege
               gebildet ist.
 
            11. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass das Vlies (7) aus Kunststoff hergestellt und auf die Spitzen der Noppen (6) geklebt
               oder thermisch daran befestigt ist.
 
            12. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Fäden (8) von einem auf die Unterseite (3) der Drainagematte (1) aufgesprühten
               Schmelzkleber auf Polyolefinbasis gebildet sind.
 
            13. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Punkte und/oder Fäden (8) auf Basis des Schmelzklebers in einer bevorzugten
               Menge von 20 - 60 g/m2 aufgebracht sind.