(57) Eine quecksilberfreie Metallhalogenidlampe mit einer Lichtausbeute von mindestens
70 lm/W und einem Farbwiedergabeindex von mindestens 80, besitzt ein keramisches Entladungsgefäß,
in das Elektroden vakuumdicht eingeführt sind. Die Füllung umfaßt folgende Komponenten:
- ein Edelgas, das als Puffergas wirkt,
- eine Verbindung eines Halogens X mit zumindest einem der Metalle Hafnium und/oder
Zirkon (im folgenden als Metallhalogenid HZM bezeichnet), wobei dieses Halogenid im
folgenden zusammenfassend als HZH bezeichnet wird, wobei HZH gleichzeitig Aufgaben
der Spannungsgradientenbildung und der Förderung des Kreisprozesses wahrnimmt,
- ein Lichterzeuger, bestehend zumindest aus einem weiteren Metallhalogenid,
- mindestens ein weiteres Metallhalogenid MYn, das leicht verdampft und das als Spannungsgradientenbildner verwendet wird,
- wobei der spezifische Mol-Gehalt der HZH größer gleich 3 µmol/cm3 ist.
Dabei gilt zusätzlich: 5≤(X+Y)/HZM≤15, wodurch die Lebensdauer der Lampe mehr als
5000 Std. beträgt.
|

|