[0001] Die Erfindung betrifft einen Ski- und Wanderstock nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Es handelt sich hierbei um einen längenveränderbaren Ski- und Wanderstock, welcher
schnell und einfach auf ein die Körperbreite im Hüftbereich nicht überschreitendes
Packmaß gebracht werden kann. Der Stock kann in einer Hüftgürteltragetasche oder am
Hüftgürtel befestigt bzw. untergebracht werden.
[0002] Es sind derartige Skistöcke in verschiedenen Versionen hinreichend bekannt. Diese
können durch unterschiedliche Verfahren aus- und eingefahren, bzw. aus- und eingeklappt
werden. Sie weisen die verschiedensten Arretiermöglichkeiten auf.
[0003] Alle bisherigen Systeme sind im eingefahrenen Zustand deutlich länger als Hüftbreite.
Dies bedeutet, daß es nicht möglich ist die Stöcke ohne Probleme und Unfallgefahr
am Körper unterzubringen. Desweiteren sind alle auf dem Markt befindlichen und bekannten
Systeme so ausgeführt, daß sie bei geringster Länge die Hüftbreite weit überschreiten
bzw. im ausgefahrenen Zustand labile und instabile Verhältnisse aufzeigen. Eine optimale
Anpassung der Stöcke an Kinder, Jugend, Damen oder Herren ist nicht möglich. Ferner
benötigen alle bisher bekannten Systeme einen sehr hohen Zeitaufwand um auf Gebrauchslänge
ausgefahren, bzw. in Gebrauchszustand versetzt zu werden.
[0004] Es ist ein Teleskopskistock bekannt (FR 2612077 A1), der eine Teleskopierung mit
integriertem Verschluß aufweist. Die Arretierung erfolgt durch Schnapper, welche an
jedem Rohr angebracht sind. Diese bekannte Ausführungsform ist mit erheblichen Nachteilen
versehen, wobei zwischen den einzelnen Rohrelementen eine Rotationssicherung erforderlich
ist. Der Stock erfordert auch Profilgenauigkeiten, welche nur schwer zu erhalten sind.
Der Stock ist stoßempfindlich und seine Funktion bei Vereisung steht in Frage. Weiterhin
ist der Aufbau zu längenaufwendig und es ergibt sich durch viele Einzelteile ein großer
Montageaufwand. Aufgrund der Addition der Fertigungstoleranzen der Profile wird der
Stock zu seitenlabil. Das Maß der Telleranordnung geht zu Lasten der eingefahrenen
Stocklänge. Weiterhin ergeben sich zu viele Durchmesserabstufungen, die eine wirtschaftliche
Fertigung unmöglich machen. Weiterhin ist ein längenverstellbarer Wander- oder Skistock
(DE 296 23 347 U1) bekannt, bei dem die Arretierung der Einzelteile über konusförmige
Keile erfolgt, die durch Verschrauben die Arretierung hervorrufen. Der wesentliche
Nachteil besteht in der verwendeten Verspannungstechnik, die extrem lang baut und
einen solchen Stock unhandlich macht.
[0005] Die Praxis hat gezeigt, daß ein Carvingski bei bestimmten Pistenverhältnissen sich
besser und sportlicher ohne Stöcke fahren läßt. Bei anderen Pistengegebenheiten dagegen
ist es unumgänglich, aus Gründen der Topographie, der Platzverhältnisse und der Sicherheit
mit Stockeinsatz zu fahren.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski- und Wanderstock der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ein Benutzen des Stockes in der aufgerichteten und
der zusammengelegten Position mit einem Minimum an Aufwand möglich ist, wobei in der
zusammengelegten Position eine körperliche Beeinträchtigung vermieden wird.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stockabschnitte mit
Hilfe eines durchgehenden Zugankers miteinander verbunden sind und daß die Stockabschnitte
an Steck- und/oder Schraub-Verbindungseinheiten klappbar sind.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Ansprüchen 2 bis
13.
[0009] Mit der vorgeschlagenen Lösung ist es im Gegensatz zu den auf dem Markt befindlichen
Lösungen möglich, sowohl beim Skifahren, als auch beim Wandern die Stöcke bei Bedarf
abzurufen, ohne lästige Beeinträchtigung beim Tragen in Kauf nehmen zu müssen. Durch
das geringe Packmaß wird ein Verletzungsrisiko weitestgehend ausgeschlossen sowie
ein Einhaken zum Beispiel im Gebüsch beim Wandern in Gruppen, beim Skifahren, beim
Warten im Lift und dergleichen vermieden.
[0010] Weitere Vorteile der Erfindung sind ein erhöhter Fahrspaß beim Skifahren, die Stöcke
weisen ein sehr geringes Packmaß und Gewicht auf, die Stöcke lassen sich sehr schnell
und einfach zerlegen und verstauen und zur Hand nehmen sowie ausfahren, die Stöcke
können mit getragenen Handschuhen sowohl verstaut, als auch ausgepackt werden, die
Stöcke weisen trotz eines geringen Packmaßes und geringen Gewichtes eine hohe Stabilität
und Festigkeit auf. Aufgrund der ergonomisch gestalteten Tragevorrichtung können keine
Verletzungen entstehen und keine Unannehmlichkeiten beim Tragen auftreten. Es können
ohne viele Veränderungen nach einem Baukaustenprinzip mehrere Längenmodelle hergestellt
werden (Herren, Damen, Jugend, Kinder). Die Stöcke lassen sich fertigungstechnisch
einfach herstellen. Die Stöcke können neben einem Rucksack in einer eigenen Tragetasche
bzw. Vorrichtung transportiert werden. Die Anwendung der Stöcke ist nicht nur auf
das Skifahren oder Wandern beschränkt.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0012] Es zeigen
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Klappstock mit Teleskopierung im Griff im geklappten Zustand
in der Ebene,
- Fig. 1'
- einen Schnitt durch einen Klappstock mit Teleskopierung im Griff im geklappten Zustand
in der Ebene mit Spannvorrichtung im untersten Rohr,
- Fig. 1''
- einen Schnitt durch einen Klappstock mit Spannvorrichtung, individueller Längenverstellung
im Griff und zentraler selbsttätiger Verriegelung sowie zentraler manueller Entriegelung
des Zugankers,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Klappstock mit ausgefahrener Telskopiereinrichtung, mit
gekoppelter Verbindungeinheit und Schneeteller im Einsatzzustand,
- Fig. 3
- einen Schmitt durch einen Teleskopierskistock im eingefahrenen Zustand mit Schneeteller
in Transportstellung,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch einen verschiebbaren Schneeteller in der Ausführung als Klappstock,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch einen verschiebbaren Schneeteller in der Ausführung als Teleskopierstock,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch eine Hüftgürtel-Tragetasche mit verpackten Skistöcken in einer
Ansicht von hinten,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die Hüftgürtel-Tragetasche mit verpackten Skistöcken in einer
Draufsicht,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch ein gerades Steckelement mit vorgespanntem elastischen oder nicht
elastischen Zuganker vor der Koppelung,
- Fig. 9
- einen Schnitt durch ein konisches Steckelement mit vorgespanntem elastischen oder
nicht elastischen Zuganker vor der Koppelung,
- Fig. 10
- einen Schnitt durch ein konisches Steckelement mit Innengewinde und vorgespanntem
elastischen Zuganker vor der Koppelung,
- Fig. 11
- einen Schnitt durch eine Verbindungseinheit mit konischem Steck- und Aufnahmeelement
und außenliegendem Gewinde, sowie vorgespanntem elastischen Zuganker vor der Koppelung,
- Fig. 12
- einen Schnitt durch eine Verbindungseinheit mit konischem Steck- und Aufnahmeelement
und außenliegendem Gewinde, sowie vorgespanntem elastischen Zuganker vor dem Verschrauben,
- Fig. 13
- einen Schnitt durch eine Teleskopverriegelung,
- Fig. 14
- einen Schnitt durch eine Teleskopverriegelung in Draufsicht im geöffneten Zustand,
- Fig. 15
- einen Schnitt durch eine Teleskopverriegelung in Draufsicht im geschlossenen Zustand,
- Fig. 16
- einen Schnitt durch eine verspannte Teleskopierverriegelung mit konischem Ring,
- Fig. 17
- eine Draufsicht auf die Mutter mit durchgeführten Teleskoprohren für die Teleskopierverriegelung,
- Fig. 18
- einen Schnitt durch die Teleskopverriegelung mit doppelt konischem Ring,
- Fig. 19
- einen Schnitt durch die Teleskopverriegelung mit geschlitztem und konischem Gewindebereich,
- Fig. 20
- einen Schnitt durch die Teleskopverriegelung mit elastischem Ring,
- Fig. 21
- einen Schnitt durch die Teleskopverriegelung mit Arretiernut und starrem oder elastischem
Ring,
- Fig. 22
- einen Schnitt durch die Verbindungseinheit mit einer elastischen Hülse und
- Fig. 23
- einen Schnitt durch einteilig ausgeführte, konische Verbindungseinheiten.
[0013] In Figur 1 ist ein längenveränderbarer Ski- und Wanderstock im eingeklappten Zustand
dargestellt. Das Rohr 26 taucht in das Teleskoprohr 25, welches mit dem Griffstück
10 verbunden ist, ein und hat die Aufgabe eine zusätzliche Längenveränderung des ausgeklappten
Skistockes realisieren zu können. Hierdurch kann die individuell gewünschte Gebrauchslänge
eingestellt werden. Die Funktionen des Klemmelementes 20 wird in den Figuren 13 bis
15 näher beschrieben. Die maximale Eintauchtiefe ist dann erreicht, wenn das Klemmelement
20 gegen den Anschlag des Griffstückes 10 fährt. Das Ausfahren des Skistockes erfolgt
in der Weise, daß das Teleskoprohr 25 über den Griff 10 in vertikaler Richtung in
ausreichender Höhe vom Boden gehalten wird. Zwangsläufig erfolgt, bedingt durch das
Eigengewicht der Klappelemente 27 und 15, ein Ausklappen in vertikaler Richtung. Bedingt
durch den entsprechend vorgespannten elastischen Zuganker 9 werden daraufhin automatisch
die einzelnen Klappelemente über die Führungsstücke 46 und 47 bis zum Gewindeanschlag
ineinander geführt und geringfügig gegeneinander verspannt. Daraufhin müssen lediglich
noch durch Halten des Rohres 26 und Verdrehen des Rohres 15 die Verbindungselemente
über wenige Umdrehungen bis zum Anschlag an die Konusflächen miteinander verschraubt
werden. Danach erfolgt das axiale Verschieben des Schneetellers 19 gegen den oberen
Anschlag in Einsatzstellung und der Stock ist einsatzbereit (nähere Erläuterungen
zum Schneeteller siehe Figur 4).
[0014] Als weitere Verbindungseinheiten können noch die Ausführungen gemäß Figur 8 bis 12
und Figur 23 verwendet werden. Der in Figur 1 dargestellte eingeklappte Stock wird
dann in der Praxis in gebündelter Form in die unter Figur 6 und 7 dargestellte Tragetasche
eingeführt.
[0015] Wird ein extrem starker und elastischer Zuganker 9 mit ausreichend großen Haltekräften
verwendet, kann auf das Verschrauben verzichtet werden. Diese Bedingungen sind unter
Verwendung einer Verbindungseinheit gemäß Figur 8, 9 oder 23 erfüllt.
[0016] Eine andere Möglichkeit der axialen Verspannung ist bei einer Ausführung gemäß 1'
möglich. Hier erfolgt die axiale Verspannung durch einen nicht elastischen Zuganker
9'. Dabei werden als Verbindungselemente ebenfalls Ausführungen gemäß Figur 8, 9 oder
23 verwendet. Die Teleskopierung erfolgt auch hier über das im Griffstück 10 befestigte
Rohr 50 und das Rohr 45. Eine Arretierung der im spezifischen Fall erforderlichen
Stocklänge wird durch die in Figur 18 dargestellte Möglichkeit erreicht. Dabei wird
mit Hilfe einer Mutter 43 und eines aufgebrachten Gewinderinges 51 ein elastisches
Bremselement mit hohem Reibungskoeffizienten so verspannt, daß die eingestellte Länge
des Skistockes über Reibkräfte arretiert wird. Weitere diesbezügliche Ausführungsmöglichkeiten
sind in den Figuren 16, 17 und 19 bis 21 beschrieben. Zur Sicherstellung einer spielfreien
Führung des Rohres 45 im Rohr 50 ist ein Führungselement 40 vorgesehen. Dieses hat
gleichzeitig die Aufgabe, bei der Höheneinstellung eine axiale Begrenzung beim Anschlag
gegen den Ring 52 zu gewährleisten. Das Ausklappen des Stockes erfolgt in umgekehrter
Weise zu der in Figur 1 beschriebenen Ausführungsform, nämlich dadurch, daß die Welle
72 in senkrechter Richtung gehalten wird und dadurch die einzelnen Klappelemente durch
ihr Eigengewicht automatisch in die Verbindungseinheiten gleiten. Danach wird durch
Halten des Rohres 74 und Ziehen an der Welle 72 der Weg S aufgehoben und das Gewinde
73 in das Innengewinde der Führungshülse 70 so weit eingeschraubt, bis eine ausreichende
axiale Verspannung am Zuganker 9' vorhandes ist. Der Weg S kann auch automatisch,
ohne manuellen Einfluß dadurch überbrückt werden, daß ein geeignetes federndes Element
zwischen Anlagefläche 85 und 86 eingebaut wird. Das erforderliche Drehmoment wird
über die Drehhilfe 71 an die Verschraubung weitergeleitet. Die Wege S1 und S2 sind
so aufeinander abgestimmt, daß Längenveränderungen, bedingt durch Materialermüdung
oder Temperaturunterschiede am Zuganker 9' über das Gewinde kompensiert werden können.
Danach kann der Schneeteller in Einsatzstellung gebracht werden. Die für die praktische
Anwendung geforderten vier spezifischen Eigenschaften eines solchen Ski- bzw. Wanderstockes
sind leichte Bauweise, auf alle Körpergrößen und Einsatzfälle einstellbare Einsatzlänge,
ein unter der Hüftbreite liegendes Packmaß und ein extrem günstiges Handling.
[0017] Diese Forderungen werden von den Ausführungsvarianten gemäß Figur 1, 1' und 1'' deshalb
erfüllt, weil fast über die gesamte Stocklänge ein Rohr mit kleinem Durchmesser verwendet
werden kann und weil die Fügelängen der Verbindungseinheiten 21 gegenüber Teleskoplösungen
nur einmal in die Packmaßlänge eingehen. Die Anpassung der Stöcke an die Handergonomie
von Kindern bzw. Frauen erfolgt durch Einsatz eines spezifischen Griffstückes 10'
oder 10''. Bei extrem unterschiedlichen Körpergrößen kann auch auf die Möglichkeit
der Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Klappelementen 27 zurückgegriffen
werden.
[0018] Eine weitere Verbesserung des Skistockes ist bei einer Ausführung gemäß Figur 1''
möglich. Beim Ausfahren braucht hier der Benutzer lediglich den Stock am Griff 10,
10' bzw. 1O'' zu fassen und senkrecht gerichtet zu halten. Bedingt durch die von der
Feder 64 Über die Aufnahme 63' auf den nicht elastischen Zuganker 9'' ausgelösten
Kraft werden automatisch die Konuspaarungen 30, 31 ineinander gefügt und verspannt.
Bedingung für eine derartige Reaktion ist, daß sich die einzelnen Stockteile dem Griffelement
gemäß, ebenfalls in gleicher Richtung ausgerichtet haben. In diesem Fall hat die Hülse
63 die Raste 65 passiert. Dies führt dazu, daß die Raste 65 mit Hilfe des Ringes 67
und dem elastischen Elemente 66 (Feder- oder Gummielement) die Hülse 63 verriegelt.
Beim Erreichen dieses Zustandes ist zwangsläufig eine starre Verbindung über die Aufnahme
63' und der Hülse 63 und dem Aufnahmekonus innen 31' über den nicht elastischen Zuganker
hergestellt. Das heißt, der Stock ist einsatzbereit (siehe Figur 1'' Position 98).
Kräfte, die in Zug- und Druckrichtung wirken, können die herbeigeführte Verriegelung
nicht aufheben. Wichtig dabei ist, daß die wesentlich größeren Kräfte, zwischen Stockspitze
und Handgriff beim Stockeinsatz in Druckrichtung wirken. Wesentlich kleinere Kräfte
dagegen treten nach dem Einstechen, beim Rückholen auf, das heißt der Zuganker und
die Verriegelung werden relativ gering belastet. Dimensioniert man die Verspannkraft
der Feder 64 größer als die auf den Zuganker beim Rückholen des Stockes nach dem Einstechen
wirkenden Kraftspitzen, dann kann auf die Positionen 65, 66 und 67 verzichtet werden.
[0019] Das Einklappen des Stockes geschieht wie folgt. Hier wird vom Benutzer über den Ring
67 und gegen das elastische Element 66 die Kraft F erzeugt. Dabei verschiebt sich
die Raste 65 so weit, daß die Hülse 63 entriegelt ist. Wird in diesem Zustand auch
nur eine Konuspaarung gelöst wie in Figur 1'' dargestellt, dann wird zwangsläufig
über den Zuganker 9'' die Hülse 63 so weit verschoben, daß die Raste 65 trotz der
vom elastischen Element erzeugten Rückstellkraft aufgrund der stattgefundenen Verschiebung
der Hülse 63 nicht mehr einrasten kann. Werden alle Stockgelenke gemäß Figur 1'' eingeklappt,
dann hat die Hülse den Weg S5 zurückgelegt und befindet sich in Position 99, Stock
eingeklappt. Eine individuelle Längeneinstellung des Stockes ist dadurch möglich,
daß die Feststellschrauben 68 am Schlitz 69 des Griffstückes 10, 10' und 10'' gelöst
werden können. Damit ist die Verspannung aufgehoben und der Griff kann axial gemäß
Weg S4 verschoben werden. Nach Erreichen des gewünschten Einstellmaßes werden die
Feststellschrauben wieder verspannt. Die maximale Länge darf die Hüftbreite nicht
überschreiten. Die Einstellung des Zugankers wird mit Hilfe der Klemmschrauben 95
vorgenommen.
[0020] In Figur 2 ist im Schnitt ein Klappstock mit ausgefahrener Teleskopiereinrichtung
mit gekoppelten Verbindungseinheiten und Schneeteller in Einsatzstellung dargestellt.
Die Teleskopiereinrichtung ist im Teleskoprohr 25 in eine Zwischenstellung gebracht
und mit Hilfe des Klemmelementes 20 arretiert. Die Verbindungseinheiten 21 sind über
die Verbindungselemente 46 und 47 durch die vorgesehene Verschraubung miteinander
verbunden. Dies entspricht einer starren Verbindung der Klappelemente untereinander
bzw. dem Einsatzzustand des Stockes. Der Schneeteller ist ebenfalls in Betriebsstellung
gebracht.
[0021] In Figur 3 ist im Schnitt ein Teleskopierstock im auf das Packmaß eingefahrenen Zustand
mit Schneeteller in Transportstellung dargestellt. Er hat die Eigenschaft, daß die
Einsatzlänge stufenlos von Packmaßlänge (minimum) auf maximale Einsatzlänge ausgefahren
werden kann. Bei Verwendung als Frauen- bzw. Kinderstock kann ebenfalls die Handergonomie
durch Verwendung eines Griffstückes 10, 10' bzw. 10'' angepaßt werden. Für Personen
unter einer bestimmten Größe entfällt das Rohr 24 mit Klemmelement 20, mit Ring 17
und elastischem Lager 18. Das Rohr 24a wird direkt in das Griffstück 10' oder 10''
eingeführt. Ausgehend von der Tatsache, daß bei der Einstellung des Stockes auf Packmaß
alle Klemmelemente 20 bis 20d sich im entspannten Zustand befinden, kann der Stock
durch Ziehen auf das gewünschte Einsatzmaß ausgefahren werden. Dieser Zustand kann
durch Verspannen der Klemmelemente 20 bis 20 d gemäß Beschreibung Figuren 13 bis 15
arretiert werden.
[0022] Die Figur 4 zeigt einen Schnitt durch den verschiebbaren Schneeteller 19 in der Ausführung
Klappstock. In der unteren Hälfte ist der Schneeteller 19 in Einsatzstellung, in der
oberen Hälfte dagegen in Transportstellung dargestellt. Zur Montage wird der Schneeteller
19 auf das Endstückk 11 aufgebracht und danach in das Gewindestück 49 eingeschraubt
und gegen Verdrehung gesichert. Im unteren Bereich sind auf den Umfang bezogen mehrere
Nasen angebracht, die dadurch entstehen, daß im dortigen Bereich eine größere Anzahl
Schlitze in axialer Richtung eingearbeitet sind. In Einsatzstellung wird der Schneeteller
19 durch den Innenwulst der federnden Nase 16 in der Nut 13 gehalten. Die Transportstellung
erreicht man, wie in der oberen Bildhälfte gezeigt, dadurch, daß man den Schneeteller
zum unteren Anschlag hin verschiebt, wobei die federnde Nase 16 über den Wulst 12
gleitet und nach Rückfederung eine axiale Sicherung darstellt. In Transportstellung
hat der Schneeteller 19 gleichzeitig die Aufgabe die schaffe Kante des Endstückes
11 zu entschärfen. Eine derartige Entschärfung wirkt sich unfallverhütend und schonend
für die Verpackungs- und Trageeinrichtungen aus.
[0023] Die Figur 5 zeigt einen Schnitt durch den verschiebbaren Schneeteller 19 in der Ausführung
Teleskopskistock. Diese entspricht in Bezug auf die Verschiebbarkeit der in Figur
4 beschriebenen Funktion. Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, daß das von
der Welle 48 geführte Rohr 24d zum Zwecke der Vergrößerung des Teleskopweges bis zum
Anschlag an den Schneetellerbund über das Endstück 11 hinweggeschoben werden kann.
[0024] Die Figur 6 zeigt die Hüftgürtel-Tragetasche mit raumsparend zusammengeklappten und
gebündelten Skistöcken 1 im verpackten Zustand im Schnitt von hinten. Eine solche
Tragetasche 2 ist in der Regel aus einem, auf dem Markt bekannten Rucksackmaterial
gefertigt. Sie ist mit Hilfe des Gürtels 7 und der Schnalle 6, gemäß Figur 7, ergonomisch
günstig über die Hüfte zum Bauch des Skifahrers führend befestigt. Um eine Verletzung
des Skifahrers bei einem eventuellen Sturz zu vermeiden, ist zwischen Tragetasche
2, den Stöcken 1 und dem Skifahrer ein Polster 8, gemäß Figur 7, vorgesehen. Die Greifhilfe
5 hat die Aufgabe die in der Regel mit Klettband verschießbare Klappe 4 gut zu erfassen
und leicht öffnen zu können. Die verschließbare Klappe 4 ist im geschlossenen und
im geöffneten Zustand dargestellt. Die Klappe auf der linken Seite wird von oben nach
unten, die Klappe auf der rechten Seite von unten nach oben geöffnet. Der Taschenboden
22 führt sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite bis zur Zwischenwand
3 und dient zur Aufnahme des Gegenstückes des Klettbandes bzw. des Verschlusses 23
der Klappe 4.
[0025] Die Figuren 8 bis 12 zeigen Verbindungseinheiten, welche nur in Verbindung mit einer
Klappstocklösung relevant sind.
[0026] In Figur 8 wird eine Verbindungseinheit 21 a gezeigt, dabei ist das Steckelement
28 und die Aufnahme 29 auf zylindrischer Basis aufgebaut und besitzt einen relativ
langen Überdeckungsweg. Bedingt durch die spezielle Konfiguration ist ein einfaches
Zusammenfügen der Positionen 28 und 29 möglich und der große Überdeckungsweg führt
zu einer sehr stabilen Verbindungseinheit. Eine solche Lösung ist in der Regel nur
mit einem elastischen Zuganker, welcher eine sehr flache Kennlinie besitzt, realisierbar.
Beim Einsatz eines nicht elastischen Zugankers ist, wie Figur 1' zeigt, aufgrund der
Addition der relativ langen Fügelängen an den einzelnen Verbindungsstellen nur schwierig
realisierbar. Die Rohre 26 und 27 sind mit den Positionen 28 und 29 fest verbunden
und sind Bestandteile der Klappelemente.
[0027] Die Figur 9 dagegen ist so konzipiert, daß aufgrund der nur geringen Fügelängen,
sowohl elastische als auch nicht elastische Zuganker 9, 9' bzw. 9'' verwendet werden
können. Aufgrund der konischen Zusammenführung ist eine sehr einfache und stabile
zentrierende Zusammenführung gewährleistet. Die Rohre 26 und 27 sind mit den Positionen
30 und 31 fest verbunden und sind Bestandteile der Klappelemente.
[0028] Werden bei den Figuren 8 und 9 elastische Zuganker 9 verwendet, dann müssen die axialen
Haltekräfte größer als die maximalen in Zugrichtung wirkenden Einsatzkräfte sein.
Unter Haltekräfte können jedoch auch solche Kräfte verstanden werden, die sich beim
Zusammenfügen der Steck- und Aufnahmeelemente 30 und 31 aufgrund der Konizität ergeben.
[0029] In Figur 10 ist eine Verbindungseinheit dargestellt die aufgrund ihrer verlängerten
Schäfte eine besonders stabile Übergangssituation zur Folge hat. Das Zusammenführen
des mit Position 34 gekennzeichneten Steckelementes mit Konus außen und Gewinde innen
mit dem Aufnahmekonus und Gewinde innen Position 35 ist ähnlich elegant gelöst wie
bei der Darstellung unter Figur 9. Der Vorteil einer solchen Lösung ist, daß ein sehr
schwach dimensionierter Zuganker verwendet werden kann, welcher lediglich die Aufgabe
hat, die Position 34 und 35 nach dem Ausklappen des Stockes über die Konuselemente
miteinander zu zentrieren und nur eine solche geringfügige axiale Kraft besitzt, daß
Außen- und Innengewinde der Verbindungseinheit 21c miteinander Kontakt besitzt. Ist
dies der Fall, braucht der Stock nur am Griff 10 gehalten und am Rohr 15 so verdreht
werden, daß sich sämtliche Verschraubungen miteinander verbinden und dadurch zwangsläufig
eine axiale Haltekraft über die konischen Verbindungen erzeugt wird. Während des Einsatzes
werden dem Zuganker 9 keine zusätzlichen Axialkräfte auferlegt.
[0030] Figur 11 zeigt einen Schnitt durch eine Verbindungseinheit 21d mit konischem Steckelement
32 und Aufnahmeelement 33 in Verbindung mit außenliegenden Gewindegängen sowie vorgespanntem
elastischen Zuganker 9 vor der Koppelung.
[0031] Bei Figur 12 hat der elastische Zuganker bereits die Elemente 32 und 33 bis zum Gewindekontakt
zusammengeführt. Hier ist lediglich noch durch gegenseitiges Verdrehen der Weg S 3
zu überbrücken und Innen- und Außenkonus miteinander zu verspannen.
[0032] Mit Hilfe der Figuren 13 bis 15 sollen die funktionalen Zusammenhänge eines Klemmelementes
20 bis 20d näher erläutert werden. Der Excenter 39 ist mit dem Rohr 26 fest verbunden
und hat die Aufgabe die Unterlagen 36, die elastischen Elemente 37 und die Bremselemente
38 mit Hilfe des Bundes 83 und 84 zu führen. Diese drei Elemente sind mit einer bestimmten
Vorspannung eingebaut und an ihren Kontaktflächen miteinander verklebt, und so maßlich
aufeinander abgestimmt, daß das Bremselement 38 bei einer Stellung gemäß Figur 14
ständig eine geringe Reibkraft erzeugt. Diese Reibkraft reicht aus, daß beim Verdrehen
des Excenters von Position gemäß Figur 14 in Position gemäß Figur 15 keine Verschiebung
zwischen dem Bremselement 38 und Rohr 25 erfolgt. Je mehr sich der Excenter 39 der
Stellung gemäß Position Figur 15 nähert, um so größer wird die Anlagekraft, d. h.
die Reibkraft bzw. die axiale Haltekraft. Diese Stellung entspricht der vom Benutzer
eingestellten und arretierten Einsatzlänge. Der große Vorteil bei der Verwendung eines
solchen Klemmelementes ist die damit verbundene kurze Bauweise und des extrem kurzen
Verdrehwinkels beim Spannen. Die kurze Bauweise wirkt sich besonders vorteilhaft bei
einer Teleskopiereinrichtung gemäß Figur 3 aus. Ein elastischer Führungsring 18 hat
die Aufgabe das Spiel zwischen den Rohren 25 und 26 zu eliminieren und Klappergeräusche
zu vermeiden. Der Ring 17 hat die Aufgabe mit Hilfe seines größeren Außendurchmessers
und einer rauhen Oberfläche, das von Hand erzeugbare Drehmoment zu vergrößern.
[0033] Die Figur 16 zeigt einen Schnitt durch eine Teleskopiereinrichtung mit verspannter
Klemmeinrichtung 78 und konischem Ring 44. Dabei wird durch Verdrehen einer Mutter
43, die gegenüber dem konischen Ring 44 ebenfalls eine schräge Anlagefläche besitzt,
eine Axialkraft erzeugt, welche sich am Rohr 41 und dem Gewindering 42 abstützt. Bedingt
durch den flachen Winkel der Mutter 43 und dem Bremselement 44 wird die eingeleitete
Axialkraft in eine wesentlich höhere Radialkraft umgesetzt. Wichtig dabei ist, daß
der Reibungskoeffizient zwischen der Mutter 43 und dem Bremselement 44 klein und der
Reibungskoeffizient zwischen Bremselement 44 und Rohr 45 groß ist. Dies führt dazu,
daß mit einem relativ niedrigen Drehmoment an der Mutter eine relativ hohe Haltekraft
zwischen dem Bremselement 44 und dem Rohr 45 erzeugt wird. Dieser Effekt kann dadurch
verbessert werden, daß die Mutter 43 gemäß Figur 17 sehr griffig angeordnete Nuten
bzw. eine rauhe Oberfläche besitzt, was eine rutschfreie Kraftübertragung zwischen
Hand und Mutter ermöglicht. Auch hier kann zur Eliminierung des Spieles zwischen den
Rohren 41 und 45 ein Führungselement 40 in Form z. B. eines hochfesten Klebebandes
eingesetzt werden.
[0034] Die Figur 18 zeigt einen Schnitt durch eine Teleskopverriegelung mit verspannter
Klemmeinrichtung die im wesentlichen der Figur 16 entspricht, jedoch am Bremselement
52 und am aufgebrachten Gewindering eine weitere schräge Auflauffläche besitzt. Da
in der Praxis beim Stockeinsatz große Kraftspitzen und somit große Verschiebekräfte
in Pfeilrichtung zustande kommen, wird in diesem Augenblick durch eine solche Fläche
eine zusätzliche Anpreßkraft zwischen Rohr 45 und Bremselement 52 erzeugt. Dies vermeidet
ungewünschte Verschiebebewegungen.
[0035] Bei einer Ausführung gemäß Figur 19 wird der aufgesetzte und fest mit dem Rohr 41
verbundene konische Gewindering gemeinsam mit Schlitzen 77 versehen, so daß beim Aufschrauben
der Mutter 54 eine Verformung zum Rohr 45 hin möglich ist. Dadurch entsteht eine axiale
Haltekraft.
[0036] Die Variante nach Figur 20 ist so aufgebaut, daß die Teleskopverriegelung dadurch
entsteht, daß eine entsprechend geformte Mutter 59 mit einem elastischen Ring 61 ausgestattet
ist. Beim Anziehen der Mutter wird der elastische Ring 61 stark komprimiert und erzeugt
zwischen Mutter 59 und Rohr 45 entsprechend hohe Anpreßkräfte, die eine entsprechend
hohe Haltekraft erzeugen.
[0037] Eine weitere Ausführungsform einer Klemmeinrichtung ist in Figur 21 dargestellt.
Dabei ist das Innenrohr 60 mit einer Nut versehen. Ein federnder Ring 57 wird in einer
Mutter 58 aufgenommen. Diese Mutter 58 wird auf einen Gewindering, welcher auf das
Rohr 41 aufgebracht ist, aufgeschraubt. Durch weiteres Verschrauben wird der Ring
57 gegen die schräge Anlauffläche der Mutter 58 gedrückt, nach innen verformt und
erzeugt durch die Nut des Rohres 60 eine arretierende Wirkung.
[0038] Unter Figur 22 ist eine Verbindungseinheit 90 mit einer elastischen Hülse 87 dargestellt
die auf der Seite des Rohres 88 mit einem Schrumpfsitz 91 aufgebracht wird. Auf der
Seite des Rohres 89 dagegen ist ein Preßsitz 92 vorgesehen der dadurch entsteht, das
das Rohr 89 im Bereich der Preßpassung einen größeren Aussendurchmesser besitzt als
die Hülse 87. Das Rohr 89 besitzt anfänglich einen Konus, sodaß eine einfache Einführung
in die elastische Hülse 87 möglich ist. Aufgrund der Preßpassung im Bereich 92 entsteht
dadurch eine spielfreie Verbindung zwischen Rohr 88 und Rohr 89 und axiale Haltekräfte
die sich auf den Zuganker 9 bzw. 9' entlastend auswirken. Das Rohr 89 kann mit einem
kurzen Konus 93 bzw. einem langen Konus 94 versehen sein. Da die manuell aufbringbaren
Axialkräfte zum Einschieben des Rohres 89 in die Hülse 87 begrenzt sind, ist es möglich,
bedingt durch unterschiedliche Konizitäten gemäß Ausführungsform 93 bzw. 94 die gewünschten
Spreizkräfte an der Preßpassung 92 zu erzeugen.
[0039] In Figur 23 ist eine konische Verbindungseinheit dargestellt, welche dadurch erreicht
wird, daß ein Rohr 96 wie gezeigt aufgeweitet und ein weiteres Rohr 97 wie gezeigt
verjüngt wird. Wenn erforderlich, können die konischen Anlageflächen mechanisch bearbeitet
werden.
- 1
- Klappstock mit Teleskopierung im Griff
- 2
- Hüftgürtel-Tragetasche
- 3
- Zwischenwand
- 4
- verschließbare Klappe
- 5
- Greifhilfe
- 6
- Gürtelschnalle
- 7
- Gürtel
- 8
- Polster
- 9
- elastischer Zuganker
- 9'
- nicht elastischer Zuganker
- 9''
- nicht elastischer Zuganker
- 10
- Griffstück (Herren)
- 10'
- Griffstück (Damen)
- 10''
- Griffstück (Kinder)
- 11
- Endstück
- 12
- Wulst
- 13
- Nut
- 14
- Schneetellerverschiebeeinrichtung in Einsatz- und Verpackungsstellung für Klappstock
- 14'
- Schneetellerverschiebeeinrichtung in Einsatz- und Verpackungsstellung für Teleskopstock
- 15
- Rohr
- 16
- federnde Nase
- 17
- 17a, 17b, 17c, 17d Ring
- 18
- 18a, 18b, 18c, 18 d elastisches Lager
- 19
- Schneeteller
- 20
- 20a, 20b, 20c, 20d Klemmelement
- 21
- 21a, 21b, 21c, 21d Verbindungseinheit
- 22
- Taschenboden
- 23
- Verschluss
- 24
- 24a, 24b, 24c, 24d Teleskoprohr für Teleskopeinrichtung
- 25
- Teleskoprohr
- 26
- Rohr
- 27
- Klappelement
- 28
- Steckelement
- 29
- Aufnahme
- 30
- Steckelement konisch außen
- 31
- Aufnahme konisch innen
- 31'
- Aufnahme konisch innen
- 32
- Steckelement Konus außen mit Gewinde außen
- 33
- Aufnahme Konus innen mit Gewinde außen
- 34
- Steckelement Konus außen mit Gewinde innen
- 35
- Aufnahme Konus innen mit Gewinde innen
- 36
- Unterlage
- 37
- elastisches Element
- 38
- Bremselement
- 39
- Excenter
- 40
- Führungselement
- 41
- Rohr
- 42
- aufgebrachter Gewindering
- 43
- Mutter
- 44
- Bremselement
- 45
- Rohr
- 46
- Verbindungselement mit Aussengewinde
- 47
- Verbindungselement mit Innengewinde
- 48
- Welle
- 49
- Gewindestück
- 50
- Rohr
- 51
- aufgebrachter Gewindering
- 52
- Bremselement
- 53
- Ring mit konischem Gewinde
- 54
- Mutter mit konischem Gewinde
- 55
- Führungselement
- 56
- Ringnut
- 57
- Ring federnd, oder Kugeln
- 58
- Mutter
- 59
- Mutter
- 60
- Rohr mit Nut
- 61
- O-Ring
- 62
- Rohr
- 63
- Hülse
- 63'
- Aufnahme
- 64
- Feder
- 65
- Raste
- 66
- elastisches Element
- 67
- Ring
- 68
- Feststellschrauben
- 69
- 70
- Führungshülse mit Innengewinde
- 71
- Drehhilfe
- 72
- Welle
- 73
- Gewinde
- 74
- Rohr
- 76
- Anschlag
- 77
- Schlitz
- 78
- Klemmeinrichtung
- 79
- Klemmeinrichtung
- 80
- Klemmeinrichtung
- 81
- Klemmeinrichtung
- 82
- Klemmeinrichtung
- 83
- Bund
- 84
- Bund
- 85
- Anlagefläche
- 86
- Anlagefläche
- 87
- Hülse
- 88
- Rohr
- 89
- Rohr
- 90
- Verbindungseinheit
- 91
- Schrumpfsitz
- 92
- Preßpassung
- 93
- Konus kurz
- 94
- Konus lang
- 95
- Klemmschraube
- 96
- Rohr
- 97
- Rohr
- 98
- Stock in Gebrauchsstellung
- 99
- Stock in Transportstellung
- 100
- Feststelleinrichtung
- 101
- Verbindungseinheit
1. Ski- und Wanderstock, bestehend aus einzelnen rohrförmigen Stockabschnitten (15, 26,
27, 41, 45, 50, 60, 62, 74, 88, 89 96, 97), die lösbar miteinander verbindbar sind,
wobei wenigstens ein Stockabschnitt (25; 45, 50; 62, 24 - 24d) längenverstellbar ausgebildet
ist und in der gewählten Länge durch eine arretierbare Feststelleinrichtung (20 -
20d, 100) sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stockabschnitte (15, 26,
27, 41, 45, 50, 60, 62, 74, 88, 89) mit Hilfe eines durchgehenden Zugankers (9, 9'
9'') miteinander verbunden sind und daß die Stockabschnitte (15, 26, 27, 41, 45, 50,
60, 62, 74, 88, 89, 96, 97) an Steck-und/oder Schraub-Verbindungseinheiten (21a bis
d und 101) klappbar sind.
2. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
erforderlichen Haltekraft der Zuganker (9) elastisch ist.
3. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der erforderlichen Haltekraft ein nicht elastischer Zuganker 9' bzw. 9'' mit Spannvorrichtung
vorgesehen ist.
4. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Entriegelung
der Raste (65) der nichtelastische Zustand des Zugankers 9'' in einem mit Hilfes des
elastischen Elements (66) in einen elastischen Zustand versetzt wird.
5. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Einsatzstellung
befindlicher Skistock (Fig. 1') erst dann zusammengeklappt werden kann, wenn die Verschraubung
(70-73) gelöst ist.
6. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ineinander
teleskopierbare Rohre (24 bis 24d) mit Klemmelementen (20 bis 20d) mit Ringen (17
bis 17d) und elastischen Lagern (18 bis 18d) als Teleskopiereinrichtung für die Längenveränderung
vorgesehen sind.
7. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endrohr
(15, 74) ein verstellbarer Schneeteller (19) mit federnden Nasen (16) in einem Endstück
(11) axial verschiebbar von Einsatzstellung in Transportstellung verschoben und arretiert
werden kann.
8. Ski- und Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teleskoprohr (24d) über ein Endstück (11) bis zum Anschlag an den in Transportstellung
befindlichen Schneeteller (19) verschoben werden kann.
9. Ski- und Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Arretierung mit Hilfe von Klemmelementen (20 bis 20d) erreichbar ist, indem
durch Verdrehen eines Excenters (39), einer Unterlage (36), einem elastischen Element
(37) und einem Bremsbelag (38) eine Arretierkraft erzeugt wird.
10. Ski- und Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Teleskopverriegelung Bremselemente (52) mit zwei schrägen Anlaufflächen zur
Aufnahme großer Kraftspitzen beim Stockeinsatz verwendet werden.
11. Ski- und Wanderstock nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
der zusammengeklappten oder eingefahrenen Ski- und Wanderstöcke Hüftgürteltragetaschen
(2) mit von der Öffnung in Einführungsrichtung hin sich verjüngender Zwischenwand
(3) und seitlich verschließbaren Klappen (4) mit Greifhilfen (5) und Polster (8) verwendet
werden.
12. Ski- und Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Anschlägen (85, 86) insbesondere der Welle (72) mit dem Schneeteller
(19) und dem Endrohr (74) ein federndes Element eingebaut ist.
13. Ski- und Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungseinheit (90) eine elastische Hülse 87 mit Schrumpfsitz (91) zum einen
Rohr (88) hin und eine Preßpassung (92) zum anderen Rohr (89) hin verwendet wird und
daß das andere Rohr (89) einen Konus (94 bzw. 93) besitzt.