[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtband-System nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] In insbesondere großen Räumen wie z.B. Sälen, Hallen oder langen Gängen, ist es üblich,
zur Ausleuchtung des jeweiligen Raumes sogenannte Schienenleuchten bzw. Lichtbänder
zu verlegen, die aus einer Vielzahl von jeweils in einer Reihe hintereinander angeordneten
Leuchten oder Lichtbalken bestehen können, die am jeweiligen Träger, z.B. eine Decke
oder eine Wand des Raumes, direkt oder mittels einer Tragschiene montierbar sind.
[0003] In der DE 196 15 597 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zum Kontaktieren
der Leiteradern einer Durchgangsverdrahtung mit den Leiteradern von elektrischen Anschlußleitungen
der Leuchten einer Schienenleuchte beschrieben. Dieses vorbekannte Lichtband weist
einen aus einer Tragschiene und einer Abdeckschiene bestehenden insbesondere rechteckförmigen
Längskanal auf, durch den sich die Drähte der Durchgangsverdrahtung erstrecken. Die
Tragschiene und die Abdeckschiene sind durch eine Schnellschlußverbindung lösbar miteinander
verbunden. In der Tragschiene ist eine Steckbuchse angeordnet und durch geeignete
Mittel, z.B. eine Schnellschlußverbindung, mit der Bodenwand der Tragschiene verbunden.
Die Steckbuchse besteht aus einem die Drähte in Schlitzen aufnehmenden Basisteil und
einem der Abdeckschiene zugewandt angeordneten Deckelteil, das Steckbuchsenlöcher
aufweist, in denen mit den Drähten verbundene Kontaktelemente angeordnet sind. Die
Steckbuchse bildet ein der Tragschiene zugeordnetes erstes Steckverbindungsteil, das
mit einem zweiten Steckverbindungsteil mit Kontaktelementen kontaktierbar ist, das
an der Abdeckschiene befestigt ist und dessen Kontaktelemente mit der Lampenverdrahtung
verbunden sind. Die Lampe ist bei dieser bekannten Ausgestaltung wie an sich bekannt
in Steckfassungen gehalten, die von der Abdeckschiene nach außen abstehen. Bei diesem
bekannten Lichtband ist es möglich, die Verdrahtung von der offenen Seite der Tragschiene
her zu montieren.
[0004] Dies führt zu einer wesentlichen Vereinfachung, da jeweils ein und dieselbe Leuchte
unterschiedliche Funktionen ausführen kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorliegendes Lichtband-System zu vereinfachen.
[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer sogenannten Durchgangsverdrahtung
mit wenigstens zwei nebeneinander angeordneten, jeweils aus wenigstens zwei Drähten
bestehenden Draht-Kombinationen unterschiedlicher Spannungen, z.B. einer Netzspannung
und/oder einer Notlichtspannung und/oder einer Steuerspannung, die Leuchten bei längs
und/oder quer versetzter Anordnung eines oder mehrerer ihrer elektrischen Kupplungsteile
unterschiedliche Spannungen kontaktieren und unterschiedliche Funktionen ausführen
können, wenn die Leuchten in unterschiedliche Stellungen montiert werden, wobei diese
Stellungen jeweils zur Auswahl stehen.
[0007] Dabei können die Kupplungsteile der Draht-Kombinationen in der Längsrichtung der
Leuchte versetzt und/oder quer nebeneinander angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft,
daß die axial und/oder quer versetzten Kupplungsteile der Draht-Kombinationen sowie
das Kupplungselement der jeweiligen Leuchte bezüglich einer sich rechtwinkelig zur
Ebene der Draht-Kombinationen verlaufenden Mittelachse der Leuchte jeweils in einer
solchen Position angeordnet sind, daß das Gegenkupplungselement in um 180° verdrehten
Positionen mit den Kupplungsteilen lösbar verbindbar ist.
[0008] Im Rahmen der Erfindung eignen sich mehrere Lampentypen als Weiterbildungen, die
jeweils besondere Vorteile ermöglichen.
[0009] Bei allen Ausgestaltungen stehen das oder die Kupplungselemente mit Drähten der Draht-Kombinationen
mit unterschiedlichen Stromwerten in Verbindung, wodurch die Leuchten unterschiedliche
Funktionen erfüllen können.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsmerkmale
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0011] Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von vereinfachten Zeichnungen und vorteilhaften Ausgestaltungen näher erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- mehrere erfindungsgemäße Lichtbandabschnitte eines Lichtband-Systems in der Seitenansicht;
- Fig. 2
- einen Lichtbandabschnitt im perspektivischen Querschnitt nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3
- einen Lichtbandabschnitt im perspektivischen Querschnitt nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 4
- ein Steckverbindungsteil in perspektivischer Draufsicht;
- Fig. 5
- einen Lichtbandabschnitt mit einer besonderen elektrischen Anschlußanordnung für wenigstens
eine Leuchte in der Draufsicht;
- Fig. 6
- eine Leuchte für die Anschlußanordnung nach Fig. 5 in der Draufsicht;
- Fig. 7
- einen Lichtbandabschnitt mit einer elektrischen Anschlußanordnung in abgewandelter
Ausgestaltung in der Draufsicht;
- Fig. 8
- eine Leuchte für die Anschlußanordnung nach Fig. 7 in der Draufsicht;
- Fig. 9
- die Leuchte nach Fig. 8 in einer anderen Anschlußstellung;
- Fig. 10
- eine Leuchte für die Anschlußanordnung nach Fig. 7 in abgewandelter Ausgestaltung;
- Fig. 11
- einen Lichtbandabschnitt mit einer elektrischen Anschlußanordnung in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
- Fig. 12
- eine Leuchte für die Anschlußanordnung nach Fig. 11 in der Draufsicht;
- Fig. 13
- eine Leuchte für den Versorgungsanschluß nach Fig. 11 in abgewandelter Ausgestaltung
in der Draufsicht;
- Fig. 14
- den Teilschnitt XIV-XIV in Fig. 2.
[0012] Von dem in Fig. 1 mit 1 bezeichneten Lichtband ist nur ein Längsabschnitt des zugehörigen
Lichtband-Systems dargestellt, der aus mehreren in einer Reihe hintereinanderliegend
angeordneten Lichtbandabschnitten 2 bzw. Modulen besteht, deren Länge L vorzugsweise
gleich ist, jedoch grundsätzlich unterschiedlich sein kann, so z.B. durch eine transportierbare
Länge von z.B. etwa 4m bis 6m bestimmt ist. Die angedeuteten Stoßfugen der Lichtbandabschnitte
2 sind mit 1a bezeichnet. Da die Lichtbandabschnitte 2 identisch ausgebildet sind,
wird im folgenden nur ein Lichtbandabschnitt 2 beschrieben.
[0013] Die Hauptteile des Lichtbandabschnitts 2 sind
eine im Querschnitt rohrförmige oder U-förmige Tragschiene 3 mit einer in Fig. 1 oben
dargestellten Basisseite 4, mit der die Tragschiene 3 an einem Träger (nicht dargestellt),
z.B. eine Raumdecke oder eine Raumwand, durch nicht dargestellte erste Befestigungsmittel,
z.B. Schrauben, befestigbar ist,
mehrere, in der Längsrichtung des Lichtbandes 1 hintereinander angeordnete, einander
gleiche Leuchten A1, A2, A3......jeweils mit einem wannenförmigen Leuchtenkörper 5,
die jeweils durch nicht dargestellte zweite Befestigungsmittel, z.B. eine Schnellschlußverbindung
6 oder eine Verrastungsvorrichtung 6a, mit der der Basisseite 4 abgewandten Anschlußseite
7 der Tragschiene 3 lösbar verbindbar sind,
eine oder mehrere parallel im oder beim vorliegenden Ausführungsbeispiel am Leuchtenkörper
5 angeordnete Lampen 8, hier Gasentladungsröhren, die mittels Fassungen an Fassungskörpern
9 am Leuchtenkörper 5 gehalten sind und durch deren Länge die Länge L1 der Leuchtenkörper
5 bestimmt ist,
eine Durchführungsverdrahtung 11 mit mehreren, sich längs durch die Tragschiene 3
erstreckenden Drähten 12, vorzugsweise zehn Stück Drähten 12a bis 12j, die in einer
sich parallel zur Bodenwand 3a der Tragschiene 3 erstreckenden Ebene E in einem Abstand
a von der Bodenwand 3a angeordnet und durch ein oder zwei sogenannte flache Leitungsbänder
gebildet sein können, dessen oder deren einzelne Leitungen durch ein sich längs der
Ebene erstreckendes Band zusammengehalten sind,
mehrere, vorzugsweise - quer zur Längsrichtung gesehen - außermittig angeordnete,
Steckverbindungen 13, jeweils für eine Leuchte A1, A2, A3... und mit einem ersten
Steckverbindungsteil 13a, vorzugsweise in Form einer Steckdose, das in der Tragschiene
3 angeordnet ist und stirnseitige, dem Leuchtenkörper 5 zugewandte Stecköffnungen
14 in der Anzahl der vorhandenen Drähte 12 aufweist, in denen jeweils ein nicht dargestelltes
Kontaktelement angeordnet sein kann, das sich in einer Kammer befindet, und einem
damit korrespondierenden zweiten Steckverbindungsteil 13b, vorzugsweise in Form eines
Steckers, das dem Steckverbindungsteil 13a gegenüberliegend am Leuchtenkörper 5 angeordnet
ist und den in einer oder in zwei Querreihen R1, R2 angeordneten Stecköffnungen 14
gegenüberliegend jeweils Steckkontaktelemente 16 aufweist, die mit einem jeweils zugehörigen
Gegenkontaktelement im Steckverbindungsteil 13a kontaktierbar sind.
[0014] Bei der vorliegenden Ausgestaltung befinden sich die Steckkontaktelemente 16 jeweils
in einem Steckerschaft 17, dessen Querschnittsform und -größe an die Querschnittsform
und -größe der Stecköffnungen 14 so angepaßt ist, daß er darin mit geringem Bewegungsspiel
einsteckbar ist und somit eine quer zur Längsrichtung des Lichtbandes 1 gerichtete
Führung erhält.
[0015] Die Tragschiene 3 ist ein Profilabschnitt, der stranggepreßt oder im Falle eines
U-förmigen Querschnitts durch Biegen hergestellt sein kann.
[0016] Die Anzahl der im Längenbereich L eines Lichtbandabschnitts 2 hintereinanderliegend
angeordneten Leuchtenkörper 5 ist durch deren Länge L1 bestimmt, die durch übliche
Normmaße der länglichen Lampen 8, insbesondere Gasentladungsröhren, vorgegeben ist.
Die Fassungskörper 9 sind an den Enden der Leuchtenkörper 5 angeordnet, wobei sie
jeweils auf der der Tragschiene 3 abgewandten Anschlußseite vom Leuchtenkörper 5 abstehen.
Die Lampen 8 können jeweils durch eine Schutzhülle verkleidet sein, was aus Vereinfachungsgründen
nicht dargestellt ist.
[0017] Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die ersten Steckverbindungsteile 13 jeweils
durch zwei quer nebeneinander angeordnete Steckverbindungsteile 13a1, 13a2 in Form
von Steckbuchsen gebildet, die Steckkupplungsteile bilden und jeweils in einer Kammer
18 eines Schlittens 19 angeordnet und positioniert sind, z.B. durch nicht dargestellte
Verrastungsvorrichtungen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der Schlitten 19
im Querschnitt eine U-Form auf mit einer der Basisseite 4 zugewandten Schlittenbodenwand
19a und sich in der Längsrichtung erstreckenden Schlittenseitenwänden 19b, zwischen
denen das eine oder beide Steckverbindungsteile 13a, 13a1, 13a2 quer nebeneinander
angeordnet sind und durch eine längs verlaufende Mittelwand 19c des Schlittens 19
voneinander beabstandet sein können. In vergleichbarer Weise kann auch das der jeweiligen
Leuchte A1, A2, A3 zugehörige zweite Steckverbindungsteil 13b durch zwei quer nebeneinanderliegende
Steckverbindungsteile 13b1, 13b2 bzw. Stecker gebildet sein.
[0018] Die Steckbuchsen 13a1, 13a2 und die zugehörigen Steckverbindungsteile 13a, 13b1,
13b2 mit Steckkontaktelementen bilden jeweils Steckkupplungen und Gegensteckkupplungen
zur unmittelbaren oder mittelbaren elektrischen Verbindung der Steckkontaktelemente
16 mit den zugehörigen Drähten 12a bis 12j. Im Rahmen der Erfindung können die Steckkontaktelemente
16 mit den dein zugehörigen Steckverbindungsteil 13a zugeordneten Kontaktelementen
(nicht dargestellt) zusammenwirken oder die Steckkontaktelemente 16 können auch direkt
mit den zugehörigen Drähten 12a bis 12j in Kontakt stehen, wobei es sich um übliche
Klemmkontaktelemente oder Schneid/Klemmkontaktelemente handeln kann, wobei letztere
isolierte elektrische Drähte 12 anschneiden und kontaktieren können. Die Fassungen
sind jeweils durch übliche elektrische Leitungen mit den zugehörigen Steckverbindungsteilen
13b, 13b1, 13b2 verbunden.
[0019] Die Tragschiene 3 kann im Querschnitt eine U-Form aufweisen, wobei ihre Seitenwände
3b die Schenkel der U-Form und ihre Deckenwand 3c die Stegwand der U-Form bilden,
oder sie kann die Form eines vorzugsweise viereckigen Rohres aufweisen, das durch
die Bodenwand 3a, die Deckenwand 3c und die Seitenwände 3b gebildet ist. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist die Breite b der Tragschiene 3 größer bemessen, als ihre quer zur
Ebene E gerichtete Tiefe t, wodurch die Seitenwände 3b Schmalseiten und die Deckenwand
3c eine Breitseite bilden. In der Deckenwand 3c ist jedem ersten Steckverbindungsteil
13a gegenüberliegend eine gemeinsame Steckausnehmung 21 für das zweite Steckverbindungsteil
13b oder mehrere Steckausnehmungen (nicht dargestellt) für die Steckerschäfte 17 vorhanden.
In beiden Fällen ist das zweite Steckverbindungsteil 13b durch die Deckenwand 3c hindurch
und in den Hohlraum der Tragschiene 3 eintauchend mit dem ersten Steckverbindungsteil
3a kontaktierbar.
[0020] Die Steckausnehmung 21 oder eine Mehrzahl vorbeschriebener kleinerer Steckausnehmungen
im Lochbild der Steckerschäfte 17 können z.B. durch Stanzen der Deckenwand 3c an den
jeweiligen bestimmten Stellen eingearbeitet sein, an denen jeweils ein Steckverbindungsteil
13b angeordnet ist. Die jeweilige Anordnungsstelle ergibt sich durch die Position
des Steckverbindungsteils 13b am Leuchtenkörper 5.
[0021] Die Breite b1 und die Tiefe t1 des Schlittens 19 sind so an die zugehörigen Innenabmessungen
der Tragschiene 3 angepaßt, daß der Schlitten 19 in der Tragschiene 3 mit geringem
Bewegungsspiel längs verschiebbar ist, wobei die Bassischiene 3 eine Führung für den
Schlitten 19 bildet. Um Verklemmungen und das Einführen des Schlittens 19 in die Tragschiene
13 zu erleichtern, sind die stirnseitigen Kanten des Schlittens 19 durch Kantenbrechungen
22, 23 bzw. Schrägflächen oder Rundungen gebrochen.
[0022] Der Leuchtenkörper 5 kann kastenförmig und im Querschnitt U-förmig sein, wie es Fig.
2 zeigt, oder rohrförmig sein, wie es Fig. 3 zeigt. In beiden Fällen weist der Leuchtenkörper
5 eine Bodenwand 5a und davon ausgehende Seitenwände 5b auf, die bei einer Rohrform
durch eine Deckenwand 5c miteinander verbunden sind, während sie bei einer U-Form
freie Stegwände sind. Wie Fig. 3 außerdem zeigt, sind die Ausnehmungen 21 bei diesem
Ausführungsbeispiel für die Wände 3c und 5c jeweils gemeinsam.
[0023] Die Schnellschlußverbindung 6 ist vorzugsweise eine Verrastungsvorrichtung 6a, deren
Verrastungswirkung manuell überdrückbar ist, so daß der Leuchtenkörper 5 bei seiner
Montage mit einer gewissen Montage- oder Demontagekraft, die größer ist als eine Verrastungskraft,
in die Verrastungsvorrichtung 6a eindrückbar und zum Zweck des Lösens wieder herausnehmbar
ist. Die Verrastungsvorrichtung 6a kann durch von den Seitenwänden 3b vorragende und
insbesondere längs durchgehend verlaufende Verrastungsstege 3d an der Tragschiene
3 gebildet sein, die in der Längsrichtung vorzugsweise durchgehend verlaufende Verrastungskanten
5d an den Seitenwänden 5b in der Verrastungsstellung hintergreifen, wobei sie durch
die gewisse manuelle Druck- bzw. Zugausübung seitlich elastisch ausbiegbar und somit
überdrückbar sind. Das Einführen des Leuchtenkörpers 5 in die Verrastungsvorrichtung
6a kann durch Schrägflächen oder Rundungen an den Seitenwänden 5b und/oder an den
Verrastungsstegen 3d vereinfacht sein. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2, bei der der
Leuchtenkörper 5 U-förmig ist, können auch die Verrastungsstege 3d durch Einbiegen
elastisch nachgiebig und somit überdrückbar sein.
[0024] Das Steckverbindungsteil 13b ist vorzugsweise ein dem Leuchtenkörper 5 zugehöriges
Bauteil, das an diesen anmontiert ist, so daß der Leuchtenkörper 5 mit dem Steckverbindungsteil
13b gegen die Tragschiene 3 und in die Ausnehmung 21 bewegbar ist, wobei das Steckverbindungsteil
13b mit dem Steckverbindungsteil 13a kontaktiert und die Schnellschlußverbindung 6
in Funktion tritt und den Leuchtenkörper 5 an der Tragschiene 3 lösbar sichert. Das
Steckverbindungsteil 13b ist am Leuchtenkörper 5 in dessen Längsrichtung vorzugsweise
außermittig angeordnet, insbesondere in dessen Endbereich.
[0025] Da bei einem Lichtband 1 eines Lichtband-Systems eine Vielzahl Leuchten bzw. Leuchtenkörper
5 vorhanden sind, ist es zwecks Vermeidung einer Überlastung vorteilhaft, mehrere
Phasenleiter der Durchgangsverdrahtung 11, z.B. drei Phasenleiter, hier die Drähte
12a, 12c, 12e und/oder 12f, 12h, 12j vorzusehen, an die die Leuchten in aufgeteilter
Anzahl angeschlossen werden sollen. Für diesen Zweck ist dem Steckverbindungsteil
13a (nicht dargestellt) oder dem Steckverbindungsteil 13b eine Phasen-Wählvorrichtung
25 zugeordnet, die bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Schiebeführung 26
für wenigstens einen Steckerschaft 17 gebildet ist, wobei die Schiebeführung 26 vorzugsweise
rechtwinklig zum Lichtband 1 wahlweise in die Position eines Phasenleiters verschiebbar
und in dieser Verschiebeposition lösbar arretierbar ist. Hierzu ist der wenigstens
eine Steckerschaft als Schieber 27 ausgebildet, der in der Schiebevorrichtung 26 am
Körper des Steckverbindungsteils 13b manuell verschiebbar ist. Die Schiebevorrichtung
ist durch eine sich quer zum Lichtband 1 erstreckende, insbesondere hinterschnittene
Führungsnut 28 gebildet, in der der wenigstens eine Steckerschaft 17 verschiebbar
geführt ist, dessen Schieber 27 an die Querschnittsform der Führungsnut 28 angepaßt
ist. Zum Arretieren in der gewünschten Schiebestellung, nämlich in der Kontaktposition
mit dem gewünschten Phasenleiter, ist jeweils eine überdrückbare Klemm- oder Verrastungsvorrichtung
29 vorgesehen mit einer Rastausnehmung 29a und einer in diese einfassenden Rastnase
29b, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel am Schieber 27 angeordnet ist oder
umgekehrt.
[0026] Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind die Stecköffnungen 14 in den Steckverbindungsteilen
13a und die Stecker bzw. Steckerschäfte 17 an den Steckverbindungsteilen 13b aus Raumausnutzungsgründen
in wenigstens zwei Reihen R1, R2 angeordnet. Bei einer Phasen-Wählvorrichtung ist
es dabei vorteilhaft, daß in den Reihen R1, R2 jeweils zwei unverschiebbaren Steckerschäften
17 ein wenigstens über drei benachbarte Drähte 12 verschiebbarer Steckerschaft 17
folgt. Eine solche Anordnung läßt sich beim Vorhandenensein von nebeneinander angeordneten
Steckverbindungsteilen dadurch in einfacher Weise verwirklichen, daß ein Steckverbindungsteil
bezüglich des anderen um 180° verdreht angeordnet wird. Dies gilt sowohl für die Steckverbindungsteile
13a1, 13a2 als auch für die Steckverbindungsteile 13b1, 13b2.
[0027] Die vorbeschriebene Ausgestaltung des Lichtbandes 1 verbessert die Schutzart IP 65,
so daß das Lichtband 1 staubdicht und strahlwassergeschützt ist. Diese Schutzart wird
durch die vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Tragschiene 3 mit der bis auf die Steckausnehmung
21 für das Steckverbindungsteil 13b durch die Deckenwand 3c durchgehend geschlossene
Tragschiene 3 und auch durch die längs durchgehenden Verrastungselemente, nämlich
die Verrastungsstege 3d, die durchgehend an den Seitenwänden 5b anliegen, verbessert.
Im Stoßbereich der Tragschiene 3 und des Leuchtenkörpers 5 ist die Schutzart durch
Dichtungen 24 gewährleistet.
[0028] Die Montage der Lichtbandabschnitte 2 kann am Herstellungsort oder an der Baustelle
erfolgen. Die Tragschiene 3, der Leuchtenkörper 5 und die Durchgangsverdrahtung 12
mit den Steckverbindungsteilen 13a werden jeweils soweit vorgefertigt und bereitgestellt,
z.B. auf einer Rolle. Die Durchgangsverdrahtung 11 kann dabei jeweils an die Länge
L der Lichtbandabschnitte 2 ggf. mit einem für die elektrische Verbindung erforderlichen
Übermaß im Stoßbereich angepaßt sein oder einen langen Vorrat bilden. Wesentlich ist,
daß die Abstände der an der Durchgangsverdrahtung 11 vorgefertigten Steckverbindungsteile
13a mit Schlitten 19 den Abständen der Ausnehmungen 21 voneinander entsprechen, die
den Längen L entsprechen, jedoch zu den Stoßfugen 1a axial versetzt sind.
[0029] Die Montage der Durchgangsverdrahtung 11 mit dem wenigstens einen Steckverbindungsteil
13b erfolgt dadurch, daß sie längs in die Tragschiene 3 eingeführt wird, was durch
ein Schieben und/oder Ziehen erfolgen kann. Dabei wird die Längsverdrahtung 11 soweit
eingeführt, daß das Steckverbindungsteile 13a bzw. Schlitten 19 sich in der Längsposition
der Ausnehmungen 21 befindet. Diese Position kann durch einen Bewegungsanschlag (nicht
dargestellt) definiert sein, der z.B. durch die zugehörige Ausnehmung 21 in die Bewegungsbahn
des Schlittens 19 ragt. Diese Festlegung kann durch in die Ausnehmungen eingesetzte
Anschläge oder z.B. Rahmen erfolgen, die als Anschläge fungieren und mit Gegenanschlägen
an dem gegenüberliegenden Steckverbindungsteil oder Schlitten zusammenwirken. Dabei
können die so gebildeten Arretierteile auch in Löcher in den Steckverbindungsteilen
oder Schlitten einfassen. Ferner kann eine solche Arretierung auch durch die Deckenwand
3c der Tragschiene 3 durchsetzende und in die Steckverbindungsteile 13a oder Schlitten
19 einfassende Schrauben erfolgen (nicht dargestellt). In der Querrichtung ist das
Steckverbindungsteil 13a in der Tragschiene 3 durch deren Wände positioniert, die
eine Querpositioniervorrichtung 31 bilden. Nach dem Einführen kann die Längspositionierung
durch das oder die vorhandenen Steckverbindungsteile 13b erfolgen, die durch den formschlüssigen
Eingriff in das zugehörige Steckverbindungsteil 13a eine Längspositioniervorrichtung
32 bilden.
[0030] Eine Demontage der Durchführungsverdrahtung 11 mit dem oder den Steckverbindungsteilen
13a erfolgt umgekehrt durch ein längs gerichtetes Herausziehen aus der Tragschiene
3.
[0031] In den Fig. 5 bis 13, bei denen gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, sind unterschiedliche elektrische Anschlußvarianten und zugehörige
Leuchten vorgesehen, die unterschiedliche Funktionen der Leuchten gestatten, wenn
die Durchgangsverdrahtung 11 wenigstens zwei oder mehrere unterschiedliche, jeweils
aus wenigstens zwei Drähten bestehende Draht-Kombinationen aufweist, z.B. einer Normalbetriebsfunktion
und/oder einer Notlichtfunktion und einer Steuerfunktion.
[0032] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 weist die Durchgangsverdrahtung 11 eine 5-polige
Netzspannungs/Draht-Kombination 31 mit einer Anschlußverbindung für einen Erdungsdraht
12g, einen sogenannten Nulleiterdraht 12i und einem von drei Phasendrähten 12f, 12h
und 12j wählbaren Phasendraht auf. Außerdem weist die Durchgangsverdrahtung 11 eine
Steuerspannungs/Draht-Kombination 32 auf, die bei der vorliegenden Ausgestaltung 2
x 2 Steuerbus-Drähte 12a, 12b sowie 12d, 12f umfaßt, jedoch auch weniger Drähte umfassen
kann. Diese Anschlußanordnung kann an einem einzigen Steckverbindungsteil 13a oder
an zwei Steckverbindungsteilen 13a1, 13a2 ausgebildet sein, wie es dargestellt ist.
Entsprechend sind auch Steckverbindungsteile 13b1, 13b2 (13b) an der zugehörigen Leuchte
Aa nach Fig. 6 ausgebildet, um an die Netzspannung und an die Steuerspannung angeschlossen
werden zu können. Bei diesem Versorgungsanschluß kann die Leuchte Aa im üblichen Sinne
betrieben werden, wobei gleichzeitig besondere Eigenschaften der Leuchte Aa durch
die Steuerung angesteuert werden können, z.B. ihre Helligkeit im Sinne einer Dimmfunktion.
[0033] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 7 weist die Durchgangsverdrahtung 11 die Netzspannungs/Draht-Kombination
31 und eine Notlichtspannungs/Draht-Kombination 33 auf, die ebenfalls nebeneinander
liegen, wobei die Notlichtspannungs/Draht-Kombination 33 mit jeweils zwei Drähten,
Not 1, Not 2 und einem Erdungsdraht E1 5-polig ausgebildet sein kann. Bei dieser Ausgestaltung
ist das mit den Netzspannungs-Drähten verbundene Steckverbindungsteil 13a2 und das
mit den Notlichtspannungs-Drähten verbundene Steckverbindungsteil 13a1 jedoch symmetrisch
axial und quer versetzt angeordnet, wie es Fig. 7 zeigt. Entsprechend versetzt sind
auch die den Steckverbindungsteilen 13a1, 13a2 zugehörigen Ausnehmungen 21 in der
Deckenwand 3c und gegebenenfalls 5c angeordnet. Die zugehörige Leuchte Ab gemäß Fig.
8 weist dagegen nur ein Steckverbindungsteil bzw. das zugehörige Steckverbindungsteil
13b2 auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Leuchte Ab in zwei jeweils um 180°
zur Ebene E verdrehte Stellungen an die Durchgangsverdrahtung 11 anzuschließen, so
daß in der einen Stellung gemäß Fig. 8 die Leuchte Ab an die Netzspannungs/Draht-Kombination
31 und in der anderen Stellung an die Notspannungs/Draht-Kombination 33 angeschlossen
ist. Dabei sind die Kontaktstellen für den Erdungsdraht und die übrigen Kontakte so
anzuordnen, daß in jeder Stellung die Erdungskontakte und die jeweils zugehörigen
übrigen Kontakte übereinstimmen, wie es Fig. 7 zeigt. Hierdurch ist es möglich, ein
und dieselbe Leuchte Ab wahlweise als Normalleuchte oder als Notleuchte zu installieren.
Für ein Lichtband 1 ist es ausreichend, wenn ein Teil der Leuchten, z.B. jede zehnte
Leuchte als Notleuchte gemäß Fig. 9 montiert wird. Hierdurch ist bei geringem Aufwand
eine preisgünstige Lichtbandanordnung möglich.
[0034] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 weist die Leuchte Ac zwei Steckverbindungsteile
13b1, 13b2 sowie zugehörige Ausnehmungen 21 in der Deckenwand 3c und gegebenenfalls
5c auf, die entsprechend versetzt angeordnet sind und mit den Steckverbindungsteilen
13a1, 13a2 kuppelbar sind. Dabei sind die einzelnen Kontaktstellen für Erde und Nulleiter
entweder an die Kontaktstellen der Draht-Kombination 31, 33 anzupassen oder so übereinstimmend
anzuordnen, daß auch die Leuchte Ac in wahlweise um 180° verdrehten Stellungen montierbar
ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Leuchte Ac sowohl an Netzspannung als
auch an Notlichtspannung anzuschließen, so daß bei einem Netzspannungsausfall die
Leuchte zur Notlichtleuchte benutzt werden kann. Eine entsprechende Netzspannungs/Notspannungs-Leuchte
läßt sich auch bei einer Ausgestaltung nach Fig. 5 verwirklichen.
[0035] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 11 sind sowohl der Durchgangsverdrahtung 11 bzw.
der Tragschiene 3 vier Steckverbindungsteile, nämlich jeweils zwei Steckverbindungsteile
13a1, 13a2 mit zugehörigen Ausnehmungen 21 längs - und quer versetzt bzw. nebeneinander
angeordnet. Dabei sind eine z.B. 5-polige Netzspannungs/Draht-Anordnung 31, eine z.B.
4-polige Steuerspannung/Draht-Anordnung 32 und eine z.B. 5-polige Notspannungs/Draht-Anordnung
33 so angeordnet, daß eine der Draht-Anordnungen übereinander liegt und sich S- bzw.
sinuskurvenförmig in der Längsrichtung so erstreckt, daß sie an der einen Kontaktstelle
mit dem einen Steckverbindungsteil kontaktierbar ist und im Bereich der anderen Kontaktstelle
mit dein seitlich gegenüberliegenden Steckkontaktteil kontaktierbar ist. Dabei kann
diese sinusförmige Draht-Kombination zwischen zwei Amplituden um 180° gedreht sein
wie es Fig. 11 zeigt, oder wahlweise auch nicht gedreht sein, wodurch sich weitere
Positionsvariationen für die Kontaktstellen ergeben. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
erstreckt sich die Steuerspannungs/Draht-Kombination 32 somit zick-zack-förmig über
die Netzspannungs/Draht-Kombination 31 und die Notspannungs/Draht-Kombination 33,
wobei im jeweiligen Überdeckungsbereich die den oder möglichen Steckverbindungsteilen
13b1, 13b2 entferntere Draht-Kombination nicht kontaktierbar ist, z.B. quer zu ihrer
Ebene eingekröpft ist.
[0036] Die Leuchte Ad gemäß Fig. 12 weist entsprechende Steckverbindungsteile 13b2 auf ein
und derselben Seite auf. Bei dieser Anordnung kann die Leuchte Ad an Netzspannung
und Steuerspannung angeschlossen werden. Wenn diese Leuchte Ad um 180° gedreht wird,
kann sie bei der Anschlußanordnung nach Fig. 11 an Notlichtspannung und Steuerspannung
angeschlossen werden (Steckverbindungsteile 13a1).
[0037] Eine Leuchte Ac nach Fig. 10 kann bei der Anschlußanordnung nach Fig. 11 an Netzspannung
und Notlichtspannung angeschlossen werden.
[0038] Die Leuchte nach Fig. 13 weist drei Steckkontaktteile 13b1, 13b2 in einer in vorbeschriebener
Weise längs und quer versetzten Anordnung auf. Diese Leuchte Ae kann gleichzeitig
an Netzspannung, Steuerspannung und Notlichtspannung angeschlossen werden.
[0039] Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind die einzelnen Kontaktstellen
so übereinstimmend anzuordnen, daß in der jeweiligen oder in der jeweils verdrehten
Position der Leuchte die zueinander gehörigen Kontakte passen und Verbindung haben.
Wenn zwei nebeneinander angeordnete Kupplungsteile 13a1, 13a2 und/oder Gegenkupplungselemente
13b1, 13b2 nebeneinander angeordnet sind, können sie einstückig ausgebildet sein,
siehe Kupplungsteil 13a und Gegenkupplungselement 13b.
[0040] Es ist vorteilhaft, die Steckkontaktteile mit einer Wählvorrichtung 25 auszubilden,
so daß gegebenenfalls eine Übereinstimmung einstellbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung,
bei der die Kontaktstellen in zwei Reihen R1, R2 angeordnet ist, kann die Wählvorrichtung
25 in der einen oder in der anderen Reihe R1, R2 oder in beiden Reihen R1, R2 vorgesehen
sein.
[0041] Es ist bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen vorteilhaft, zwecks zusätzlicher
Verbesserung der Abdeckung bzw. Abdichtung des Hohlraumes der Tragschiene 3 die Ausnehmungen
21, die nicht mit einem Steckverbindungsteil 13b, 13b1, 13b2 besetzt sind, mit einem
Verschlußteil abzudecken oder abzudichten. Hierzu kann jeweils eine Verschlußscheibe
35 z. B. in der Ausgestaltung und Anordnung gemäß Fig. 14 dienen, die die zugehörige
Ausnehmung 21 abdeckt oder abdichtet. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist die
Verschlußscheibe 35 lösbar mit der Deckenwand 3c verbunden, vorzugsweise durch eine
Verrastungsvorrichtung 36. Die Verschlußscheibe 35 kann einen Einsteckansatz 37 an
einer Breitseite aufweisen, der in die Ausnehmung 21 einsteckbar ist und darin z.
B. klemmt oder vorzugsweise mit der Verrastungsvorrichtung 36 verrastbar ist. Dabei
kann die Verschlußscheibe 35 einen Flansch 38 aufweisen, der den bezüglich des Hohlraumes
äußeren Ausnehmungsrand der Ausnehmung 21 übergreift und dadurch nicht nur die Position
der Verschlußscheibe 35 sichert sondern auch abdeckend und abdichtend wirken kann.
Die Verrastungsvorrichtung 36 kann durch mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete
Verrastungsnasen oder eine umlaufende Verrastungskante 39 aufweisen, die jeweils den
Innenrand der Ausnehmung 21 hintergreift. Dieser Hintergriff braucht nur geringfügig
zu sein. Aufgrund der vorhandenen Materialelastizität wenigstens im Bereich der Verrastungskante
39 läßt sich die Verschlußscheibe 35 mittels gerundeten oder abgeschrägten Einführungsflächen
41 in die Ausnehmung 21 eindrücken und verrasten und durch ein Herausdrücken, z. B.
mit Hilfe eines den Flansch 38 untergreifenden Schraubenziehers, mit einem geringen
Kraftaufwand aus der Ausnehmung 21 herausziehen. Die Verschlußscheibe 35 besteht vorzugsweise
aus Kunststoff mit einer vorbeschriebenen Elastizität.
[0042] Es ist im weiteren vorteilhaft, an allen möglichen, durch die unterschiedlichen Positionen
der Steckverbindungsteile 13b bzw. 13b1, 13b2 Ausnehmungen 21 vorzusehen, so daß die
Tragschiene 3 diesbezüglich für alle Positionen paßt.
1. Lichtband-System, mit folgenden Merkmalen:
a) in einer an einer Wand oder Decke zu befestigenden Tragschiene (3),
b) zwei aus jeweils mindestens zwei Drähten bestehende Draht-Kombinationen (31, 32,
33) verlaufen parallel und etwa in der gleichen Ebene (E),
c) jede Draht-Kombination (31, 32, 33) ist in sich in Längsrichtung der Drähte erstreckenden
Abständen mit elektrischen Kupplungsteilen (13a1, 13a2) versehen, die mit den Drähten
der Draht-Kombination elektrisch verbunden sind,
d) die Kupplungsteile (13a1, 13a2) der beiden Draht-Kombinationen (31, 32, 33) sind
nebeneinander oder in Längsrichtung der Drähte versetzt angeordnet,
e) es sind mehrere längliche Leuchten (Aa, Ab, Ac) vorgesehen, die in Längsrichtung
auf der Tragschiene (3) hintereinander auf die Tragschiene (3) aufsetzbar sind,
f) es stehen mindestens zwei Leuchtentypen zur Auswahl, von denen ein Leuchtentyp
(Ab) nur ein Gegenkupplungselement (13b1 oder 13b2) aufweist, und ein zweiter Leuchtentyp
(Aa) zwei nebeneinander liegende Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) aufweist.
2. Lichtband-System nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
g) den beiden erst genannten Draht-Kombinationen (31, 33) verläuft und sich schlangenlinienartig
jeweils über die eine und die andere Draht-Kombination (31, 33) erstreckt,
h) die Kupplungsteile sind versetzt und zusätzlich nebeneinander angeordnet,
i) an Stellen, wo die dritte Draht-Kombination (32) eine der beiden erstgenannten
Draht-Kombinationen (31. 33) überdeckt, ist das an der Überdeckungsstelle angeordnete
Kupplungsteil nur mit den Drähten der dritten Draht-Kombination (32) elektrisch verbunden.
3. Lichtband-System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Leuchten (Aa) zwei nebeneinander angeordnete Gegenkupplungselemente
(13b1, 13b2) aufweist bzw. aufweisen.
4. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) im zugehörigen Endbereich des
Leuchtentyps (Aa, Ab, Ac, Ad, Ae) angeordnet sind.
5. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere weitere Leuchtentypen (Ac) zur Auswahl stehen, der bzw. die ein
Gegenkupplungselement (13b1 oder 13b2) oder zwei einander diametral gegenüberliegende
Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) aufweist bzw. aufweisen.
6. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Leuchtentypen (Ad) zur Auswahl stehten, der bzw. die zwei Gegenkupplungselemente
(13b1, 13b2) auf einer Seite aufweist bzw. aufweisen.
7. Lichtband-System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Leuchtentypen (Ae) zur Auswahl stehen, der bzw. die drei Gegenkupplungselemente
(13b1, 13b2) aufweist bzw. aufweisen, von denen zwei Gegenkupplungselemente (13b1,
13b2) nebeneinander angeordnet sind und das dritte Gegenkupplungselement (13b2) in
der Längsrichtung versetzt angeordnet ist.
8. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Kupplungsteilen (13a1, 13a2) oder den Gegenkupplungselementen (13b1, 13b2)
jeweils eine Phasen-Wählvorrichtung (25) zugeordnet ist.
9. Lichtband-System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsteile (13a1, 13a2) und die Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) Kontaktelemente
in zwei quer verlaufenden Reihen (R1, R2) aufweisen, und die Wählvorrichtung (25)
jeweils einer oder beiden Reihen (R1, R2) zugeordnet ist.
10. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene (3) an ihrer den Leuchten (Aa, Ab, Ac, Ad, Ae) zugewandten Seite
eine Deckenwand (3c) aufweist, in der Ausnehmungen (21) für die Gegenkupplungselemente
(13b1, 13b2) angeordnet sind.
11. Lichtband-System nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ausnehmungen (21) für alle Leuchtentypen (Aa, Ab, Ac, Ad, Ae) bzw. für alle mehrere
oder alle möglichen Positionen der Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) in der Deckenwand
(3c) vorgesehen sind, und die nicht durch Gegenkupplungselemente (13b1, 13b2) besetzte
Ausnehmung (21) bzw. besetzten Ausnehmungen (21) jeweils durch ein Verschlußelement
(35) verschlossen ist bzw. sind.
12. Lichtband-System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei nebeneinander liegende Kupplungselemente (13a) oder Gegenkupplungselemente
(13b) einstückig ausgebildet sind.