[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Ordner zur Schriftgutaufbewahrung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Derartige Ordner beinhalten eine vorzugsweise einstückig gefertigte
Ordnerdecke, die in einen Ordnerrücken, einen Ordnerdeckel mit angelenkter Vorderklappe
und einen Rückdeckel mit angelenkter Hinterklappe unterteilt ist, wobei die genannten
Teile über zugehörige Gelenklinienbereiche aneinandergrenzen. Die Gelenklinienbereiche
bilden gelenkige Faltzonen mit linienförmigem Verlauf, d.h. mit im Vergleich zu ihrer
Länge deutlich geringerer Breite. Die Gelenklinienbereiche brauchen dabei nicht streng
linienförmig sein, sondern können flächige Faltzonen mit gegenüber ihrer Länge deutlich
geringerer, aber von null verschiedener Breite bilden.
[0002] Durch die Gelenklinienbereiche kann die Ordnerdecke von einem aufgeklappten Zustand
in einen rundum geschlossenen Zustand gefaltet werden, in der sich unter Bildung eines
zwischenliegenden Schriftgutaufnahmeraums Vorder- und Rückdeckel sowie der Ordnerrücken
und das von Vorder- und Hinterklappe gebildete Seitenteil gegenüberliegen. Durch Stecklaschenverschlußmittel
lassen sich Vorder- und Hinterklappe im geschlossenen Ordnerzustand miteinander lösbar
verbinden, um den Ordner in seinem geschlossenen Zustand gegen Aufklappen zu sichern
und somit auch bei Wahl eines relativ dünnwandigen Materials für die Ordnerdecke dem
geschlossenen Ordner die gewünschte Standfestigkeit zu verleihen. Die Ordner können
insbesondere eine Mechanik zum Aufreihen von gelochtem Schriftgut und Einhängemitteln,
wie Register, Hüllen und Einhängehefter, beinhalten, wobei solche mit einer Kipphebelmechanik
meist als Akten- oder Briefordner und solche mit einer Reißmechanik als Ringbücher
bezeichnet werden.
[0003] Ein Ordner der eingangs genannten Art ist in der Offenlegungsschrift WO 98/22295
beschrieben. Bei diesem Ordner bildet die Vorderklappe lediglich einen relativ kleinflächigen
Verschlußfortsatz, in den die Stecklasche der Stecklaschenverschlußmittel eingebracht
ist. Die Hinterklappe bildet hingegen das gesamte, im geschlossenen Ordnerzustand
dessen Rücken gegenüberliegende Seitenteil, an das zusätzlich entlang der dem Rückdeckel
abgewandten Seite ein Anlageflächenabschnitt rechtwinklig anschließt. Im geschlossenen
Ordnerzustand liegt der Vorderdeckel flächig gegen den Anlageflächenabschnitt an.
Im seitenteilbildenden Hinterklappenabschnitt ist der Steckschlitz zum Einstecken
der Stecklasche eingebracht. Die Ordnerdecke besteht z.B. aus einem Polypropylen-Bogen.
Am Rückdeckel ist eine Zweibügelmechanik angebracht, und am Vorderdeckel sind zwei
zugehörige Arretierschlitze ausgebildet, in welche die Bügel im geschlossenen Ordnerzustand
eingreifen können. Auf gleichen Seiten des Arretierschlitzrandes, z.B. auf dessen
in einem stehenden Ordnerzustand der Ordneroberkante zugewandten Seite, ragt je ein
arretierender Nocken derart in den Arretierschlitz hinein, daß der Nocken beim Schließen
des Ordners den durch den Arretierschlitz hindurchtretenden, zugehörigen Bügel hintergreift.
[0004] Stecklaschenverschlußmittel der besagten Art mit einer in einen Steckschlitz einsteckbaren
Stecklasche sind auch anderweitig geläufig. So ist es z.B. bekannt, kleine aufklappbare
Schachteln an einer Schmalseite mittels eines derartigen Steckverschlusses zu verschließen.
Auch bei Ordnern zur Schriftgutaufbewahrung ist diese Art von Steckverschluß bereits
seit längerem in Gebrauch, siehe z.B. die Offenlegungsschrift EP 0 808 724 A1 und
die Gebrauchsmusterschrift DE 88 03 355 U1, die Ordner mit einer Stecklasche an einem
Umschlag bzw. Vorderdeckel offenbaren, die in einen Steckschlitz an einem Frontseitenteil
bzw. einer Faltklappe einsteckbar ist. Bei einem weiteren Steckverschluß dieser Art,
wie er für einen in der Offenlegungsschrift GB 2 249 755 A beschriebenen Ordner verwendet
wird, schließt an einen Vorderdeckel auf dessen rückenabgewandter Seite ein Schmalseitenbereich
und an diesen eine Vorderklappe an. Letztere hintergreift beim Schließen des Ordners
einen Rückdeckel und ist mit einer Stecklasche versehen, die mit einem zugehörigen
Steckschlitz am Rückdeckel in Eingriff kommt. In allen genannten Fällen liegt im geschlossenen
Zustand ein rundum geschlossener Ordner vor.
[0005] Auch die Maßnahme, für die Bügel einer am Rückdeckel angebrachten Kipphebel- oder
Reißmechanik zugehörige Arretierschlitze mit auf gleichsinnigen Schlitzrandseiten
angeordneten Arretiernocken vorzusehen, ist bereits seit längerem bekannt, siehe z.B.
die Auslegeschrift DE 1 163 288.
[0006] In der Offenlegungsschrift EP 0 480 532 A1 ist ein Ordner zur Schriftgutaufbewahrung
offenbart, bei dem ein Vorderdeckel und ein Rückdeckel über einen Ordnerrücken in
Verbindung stehen und von der rückenabgewandten Seite des Vorderdeckels ein Vorderklappen-Verschlußteil
sowie von der rückenabgewandten Seite des Rückdeckels ein Hinterklappen-Verschlußteil
abstehen. Das Vorderdeckel-Verschlußteil beinhaltet in einem mittleren Bereich eine
Verschlußlippe, deren freies Ende zu einem Rasthaken umgebogen ist. Der Rasthaken
hinterrastet bei geschlossenem Ordner eine zugehörige Rastkante des Hinterklappen-Verschlußteils.
[0007] In dem Gebrauchsmuster DE 93 05 322 U1 ist ein Schriftgutaufbewahrungsordner mit
Vorderdeckel, Rückdeckel und zwischenliegendem Rücken beschrieben, der in geschlossenem
Zustand eine Art Schachtel bildet. Dazu sind an den drei nicht mit dem Rücken verbundenen
Seiten des Vorderdeckels starre Seitenwände vorgesehen. Die auf der rückenabgewandten
Seite des Vorderdeckels liegende Seitenwand greift beim Schließen des Ordners in einen
an der rückenabgewandten Seite des Rückdeckels vorgesehenen Anschlag ein und ist so
gegen Herausklappen gesichert.
[0008] Aus der Patentschrift DE 691 12 767 T2 ist ein Schriftgutaufbewahrungsordner mit
Vorderdeckel, Rückdeckel und diese verbindendem Rücken bekannt, bei dem an den drei
nicht mit dem Rücken verbundenen Seiten des Vorderdeckels oder des Rückdeckels einschlagbare
Randklappen vorgesehen sind, die in eingeklapptem Zustand ein Aufnahmefach am Vorder-
bzw. Rückdeckel bilden. Um dabei das an der rückenabgewandten Seite des Vorder- bzw.
Rückdeckels befindliche Klappenteil mit den beiden seitlichen Klappenteilen zu verbinden,
ist es seitlich mit abstehenden Laschen versehen, die in Schlitze der seitlichen Klappenteile
eingreifen. Der Rastschlitz am jeweiligen seitlichen Klappenteil ist längs eines Gelenklinienbereichs
eingebracht, über den nach innen rechtwinklig abgebogene, parallel zum Vorder- bzw.
Rückdeckel liegende Klappenflächen mit senkrecht vom Vorder- bzw. Rückdeckel abstehenden
Klappenflächen des jeweiligen seitlichen Klappenteils in Verbindung stehen.
[0009] Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Ordners der
eingangs genannten Art zugrunde, der sich mit relativ geringem Aufwand fertigen läßt,
eine ausreichende Standfestigkeit auch bei Verwendung relativ dünnwandigen Materials
besitzt und vergleichsweise sicher in seinem geschlossenen Zustand gehalten wird,
ohne daß die hierfür eingesetzten Verschlußmittel bei der Handhabung des Ordners stören
und ohne daß separate, zusätzlich an der Ordnerdecke anzubringende Abstütz- oder Befestigungsmittel
zwingend benötigt werden.
[0010] Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Ordners mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser Ordner wird charakteristischerweise durch das Zusammenwirken
der Stecklaschenverschlußmittel von Vorder- und Hinterklappe mit Rastverbindungsmitteln
sicher in seinem geschlossenen Zustand gehalten, die eine Rastschlitz-Raststeg-Verrastung
der Vorderklappe mit dem Gelenklinienbereich zwischen Rückdeckel und Hinterklappe
oder alternativ der Hinterklappe mit dem Gelenklinienbereich zwischen Vorderdeckel
und Vorderklappe realisieren. Durch die damit gegebene Lage der Rastverbindung lassen
sich im Zusammenwirken mit den Steglaschenverschlußmitteln Vorder- und Rückdeckel
über das von Vorder- und Hinterklappe gebildete Seitenteil zuverlässig auf Abstand
halten, ohne daß hierzu beispielsweise ein Anlageflächenabschnitt an einer der Klappen
zur flächigen Anlage des Vorder- oder Rückdeckels benötigt wird. Der durch die Stecklaschenverschlußmittel
und die Rastverbindungsmittel gebildete Ordnerverschluß läßt sich allein durch entsprechende
Gestaltung der Ordnerdecke realisieren, ohne daß separate, an der Ordnerdecke anzubringende
Verschlußmittel zwingend erforderlich sind. Da die Rastverbindungsmittel aufgrund
ihrer Lage einen von der Stecklaschenverbindung beabstandeten, zweiten Abstützpunkt
des Ordnerverschlusses bilden, wird der Ordner dadurch vergleichsweise stabil in seinem
geschlossenen Zustand gehalten, so daß er eine gute Standfestigkeit aufweist, selbst
wenn relativ dünnes Material für die Ordnerdecke eingesetzt wird.
[0011] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Ordnerdecke gemäß Anspruch 2
samt den Stecklaschenverschlußmitteln und den Rastverbindungsmitteln einstückig aus
einem Bogen eines zähelastischen Kunststoffmaterials gefertigt, was den Fertigungsaufwand
minimal hält.
[0012] Bei einem nach Anspruch 4 weitergebildeten Ordner bildet die Vorderklappe das im
geschlossenen Ordnerzustand dessen Rücken gegenüberliegende, geschlossene Seitenteil,
an dem in diesem Fall der Raststeg vorgesehen ist, der dann in den Rastschlitz des
Gelenklinienbereichs zwischen Rückdeckel und Hinterklappe eingreift. Diese Gestaltung
hat den Vorteil, daß bei aufgeklapptem Ordner auch das von der Vorderklappe gebildete
Seitenteil weggeklappt ist und die Handhabung des üblicherweise auf dem Rückdeckel
aufliegenden Schriftgutes, insbesondere das Herausnehmen oder Einfügen von Schriftgut,
nicht stört.
[0013] In weiterer Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 4 der Rückdeckel etwa um die Materialdicke
der Vorderklappe tiefer als der Vorderdeckel, so daß bei stirnseitigem Anstoßen der
seitenteilbildenden Vorderklappe gegen den Rückdeckel unter gleichzeitigem Einstecken
des Raststegs in den Rastschlitz ein weitestgehend rechtwinkliger Übergang von dem
durch die Vorderklappe gebildeten Seitenteil einerseits zum Vorderdeckel und andererseits
zum Rückdeckel gegeben ist.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch 5 vorgesehen, daß der Raststeg
eine höchstens etwa der Materialdicke der Ordnerdecke im Rastschlitzbereich entsprechende
Tiefe aufweist, so daß der Raststeg nach Einrasten im wesentlichen bündig im Rastschlitz
liegt, ohne wesentlich über denselben vorzustehen.
[0015] Vorteilhafte Rastschlitzgestaltungen sind im Anspruch 6 angegeben. Indem der Rastschlitz
etwa um die Materialdicke des Raststeges in den Rückdeckel hineinragt, läßt sich erreichen,
daß der Rückdeckel im geschlossenen Ordnerzustand stirnseitig bündig mit der zugehörigen
Seitenteilfläche abschließt. Indem der Rastschlitz merklich in den Bereich der zugehörigen
Klappe hineinragt, und zwar vorzugsweise um etwa 5mm bis 10mm, wird eine Einführhilfe
bereitgestellt, die das Einfügen des Raststegs in den Rastschlitz beim Schließen des
Ordners erleichtert.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß Anspruch 7 an der Wurzel der Stecklasche
eine Biegerille eingebracht, die das zum Einstecken in den Steckschlitz erforderliche
Aufbiegen der Stecklasche erleichtert.
[0017] Ein nach Anspruch 8 weitergebildeter Ordner beinhaltet eine am Rückdeckel angebrachte
Mechanik und zugehörige Arretierschlitze im Vorderdeckel, in welche die Bügel im geschlossenen
Ordnerzustand stabilisierend eingreifen.
[0018] Ein nach Anspruch 9 weitergebildeter Ordner beinhaltet eine am Ordnerrücken angebrachte
Ringmechanik und zugehörige Arretierschlitze sowohl im Vorder- wie auch im Rückdeckel,
in welche die Bügel beim Schließen des Ordners eingreifen, was zur zusätzlichen Stabilität
des geschlossenen Ordners beiträgt.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind nach Anspruch 10 wenigstens zwei einer
Bügelmechanik zugeordnete Arretierschlitze im Vorderdeckel oder im Rückdeckel auf
ihren einander zugewandten oder auf ihren einander abgewandten Schlitzrandseiten mit
voneinander wegweisenden bzw. einander zugewandten, in die Schlitze hineinragenden
Arretiernocken versehen, welche die in die Arretierschlitze eingreifenden Bügel verrastend
hintergreifen können. Durch das gegensinnige Anordnen der Nocken wird vorteilhafterweise
verhindert, daß sich ihre Verrastung mit den Bügeln schon aufgrund einer Scherbewegung
des Vorderdeckels relativ zum Rückdeckel löst.
[0020] Ein nach Anspruch 11 weitergebildeter Ordner ist am Rücken mit einem Griffloch versehen,
das mit geringem Aufwand durch einfaches Ausstanzen realisiert ist und das Entnehmen
des Ordners aus einer Reihe nebeneinanderstehender Ordner erleichtert.
[0021] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf die Innenseite eines aufgeklappten Ordners mit Kipphebel-Mechanik,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Außenseite einer Hinterklappe des Ordners von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig. 1 im zugeklappten Zustand des
Ordners kurz vor dem Schließen,
- Fig. 4
- eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch im vollständig geschlossenen Ordnerzustand,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Innenseite eines Ordners mit Ring-Reiß-Mechanik und
- Fig. 6
- eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI von Fig. 5.
[0022] Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ordner in Form eines Akten- oder Briefordners
beinhaltet eine einstückig aus einem Bogen aus zähelastischem Kunststoffmaterial,
z.B. Polypropylen, gefertigte Ordnerdecke 1, bestehend aus einem Ordnerrücken 11,
einem Vorderdeckel 12, einem Rückdeckel 13, einer Vorderklappe 14 und einer Hinterklappe
15. Je zwei der genannten Teile sind entlang eines Seitenbereichs durch in das Material
eingepreßte Gelenklinienbereiche klapp- bzw. faltbar miteinander verbunden. Speziell
grenzen der Vorderdeckel 12 über einen ersten Gelenklinienbereich 3a an eine erste
Seite des Rückens 11 und der Rückdeckel 13 über einen zweiten Gelenklinienbereich
3b an die der ersten gegenüberliegende Seite des Rückens 11 an. Die Vorderklappe 14
grenzt über einen dritten Gelenklinienbereich 3c an die rückenabgewandte Seite des
Vorderdeckels 12 an und besitzt eine dem Rücken 11 entsprechende Höhe und Breite,
so daß sie im geschlossenen Ordnerzustand, wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, ein
dem Rücken 11 gegenüberliegendes, gleich großes Seitenteil bildet. Demgegenüber besitzt
die Hinterklappe 15 beidseitig verkürzte Abmessungen und grenzt über einen entsprechend
kürzeren, vierten Gelenklinienbereich 3d an die rückenabgewandte Seite des Rückdeckels
13 an.
[0023] Am Rückdeckel 13 ist eine übliche Kipphebelmechanik 2 mit zwei Bügeln 21 zur Aufnahme
von gelochtem Schriftgut und anderen, mit Lochungen versehenen Einhängemitteln angebracht,
wie Register, Hüllen und Einhängehefter. Im Vorderdeckel 12 sind zwei korrespondierende
Arretierschlitze 5 ausgestanzt, in welche die Bügel 21 beim Schließen des Ordners
eingreifen. Zur verrastenden Arretierung der Bügel 21 in den Arretierschlitzen 5 ist
an den einander zugewandten Randseiten der Arretierschlitze 5 je ein in die Arretierschlitzöffnungen
hineinragender Arretiernocken 51a, 51b angeformt. Diese Arretiernocken 51a, 51b biegen
sich beim Schließen des Ordners unter dem Druck der in die Arretierschlitze 5 gelangenden
Bügel 21 auf und schnappen bei vollständigem Schließen des Ordners in eine die Bügel
21 hintergreifende Arretierstellung zurück, d.h. während der vervollständigenden Schließbewegung
vom beinahe geschlossenen Ordnerzustand gemäß Fig. 3 in den vollständigen Ordnerschließzustand
gemäß Fig. 4. Indem die Arretiernocken 5 auf den einander zugewandten, alternativ
auf den voneinander abgewandten Arretierschlitzrandseiten vorgesehen sind und daher
gegensinnig in ihre jeweilige Arretierschlitzöffnung hineinragen, verhindern sie zuverlässig
ein Herausgleiten der Bügel 21 aus den Arretierschlitzen 5 bei Auftreten einer Scherbewegung
zwischen Vorderdeckel 12 und Rückdeckel 13 in einer zu diesen Deckeln 12, 13 im wesentlichen
parallelen Ebene. Das Einrasten der Bügel 21 in die Arretierschlitze 5 wirkt außerdem
einem Aufbauchen von Vorder- und Rückdeckel 12, 13 entgegen.
[0024] Um den Ordner sicher und standfest in dem durch Umklappen bzw. Falten der einzelnen
Teile (11 bis 15) der Ordnerdecke 1 vom aufgeklappten Zustand gemäß Fig. 1 in den
geschlossenen Zustand gemäß Fig. 4 gefalteten Ordner zu halten, sind Schließmittel
vorgesehen, die zum einen Stecklaschenverschlußmittel und zum anderen charakteristischerweise
zusätzliche Rastverbindungsmittel umfassen. Die Stecklaschenverschlußmittel dienen
zum zuhaltenden Verbinden von Vorder- und Hinterklappe 14, 15 und beinhalten einen
in diesem Beispiel an der seitenteilbildenden Vorderklappe 14 ausgestanzten Steckschlitz
6 und eine in diesem Beispiel an der Hinterklappe 15 ausgeschnittene, in den Steckschlitz
6 einsteckbare Stecklasche 8. Die Stecklasche 8 kann um eine Biegelinie längs ihres
Wurzelbereichs, mit dem sie in die Hinterklappenfläche übergeht, aus der Ebene der
Hinterklappe 15 zwecks Einstecken in den Steckschlitz 6 herausgebogen werden. Gewünscht
ist z.B. ein Aufbiegewinkel von ca. 70°. Dieses Herausbiegen wird dadurch erleichtert,
daß entlang der Biegelinie eine Biegerille 83 in die Hinterklappe 15 eingebracht ist.
Zusammen mit je einer Umbiegung 82a, 82b in den Endbereichen des die Stecklasche 8
bildenden, bogenförmigen Stecklascheneinschnitts 81 schützt die Biegerille 83 zudem
davor, daß der Einschnitt 81 beim Aufbiegen der Stecklasche 8 weiter reißt oder die
Stecklasche 8 an ihrem Wurzelbereich aufreißt oder dort ein Bruch auftritt.
[0025] Die Rastverbindungsmittel dienen der zusätzlichen Sicherung der Verbindung von Vorderdeckel
12 und Rückdeckel 13 über das dem Rücken 11 gegenüberliegende Ordnerseitenteil und
bestehen aus einem in diesem Beispiel im vierten Gelenklinienbereich 3d zwischen Rückdeckel
13 und Hinterklappe 15 ausgestanzten Rastschlitz 9 und einem in diesem Beispiel an
der vorderdeckelabgewandten Seite der Vorderklappe 14 angeformten, in den Rastschlitz
9 einsteckbaren Raststeg 7. Wie aus Fig. 2 erkennbar, erstreckt sich der Rastschlitz
9 bezogen auf die Mittel- oder Biegelinie des vierten Gelenklinienbereichs 3d, welche
im geschlossenen Ordnerzustand von Fig. 4 die Kante zwischen Rückdeckel 13 und Hinterklappe
15 bildet, um eine Tiefe d in den Rückdeckel 13, die in etwa der Materialdicke der
Ordnerdecke 1 entspricht, und um eine Tiefe a in den Bereich der Hinterklappe 15 hinein,
wobei diese Erstreckungstiefe a deutlich größer als die Schlitztiefe d im Rückdeckel
13 gewählt ist und vorzugsweise zwischen 5mm und 10mm beträgt, während die Materialdicke
der Ordnerdecke vorzugsweise das 0,8fache bis 1,4fache hiervon beträgt, z.B. etwa
1mm.
[0026] Die Vorteile dieser Gestaltung der Ordnerschließmittel werden anhand des in den Fig.
3 und 4 illustrierten Schließvorgangs deutlich. Im geöffneten Ausgangszustand von
Fig. 1 liegt die Ordnerdecke mit allen ihren Teilen im wesentlichen plan, wozu die
diversen Gelenklinienbereiche 3a bis 3d geeignet leichtgängig gestaltet sind, z.B.
durch Einpressen von jeweils einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Rillen, Nuten
oder Filmscharnieren. Dadurch wird das Einlegen und Entnehmen von Schriftgut und das
Blättern im aufgeklappten Ordner insbesondere auch durch die Vorder- und die Hinterklappe
14, 15 in keiner Weise behindert. Zum Schließen wird der Ordner dann ausgehend von
dem geöffneten Zustand zunächst in den zugeklappten Zustand gemäß Fig. 3 verbracht,
indem der Vorderdeckel 12 über den Rückdeckel 13 geklappt wird und dabei die Vorderklappe
14 von selbst einklappt. Der Raststeg 7 kommt dann mit dem zugehörigen Rastschlitz
9 in Eingriff. Die Anhebebewegung der Hinterklappe 15, mit der das Einstecken der
herausgeklappten Stecklasche 8 in den Steckschlitz 6 erfolgt, bewirkt ein selbsttätiges
Hineinrutschen des Raststeges 7 in den Rastschlitz 9. Dies wird weiter dadurch begünstigt,
daß sich der Rastschlitz 9, wie oben angegeben, um eine gewisse Tiefe a in den Hinterklappenbereich
hinein erstreckt, wodurch eine Einsteckhilfe für den Raststeg 7 gebildet ist.
[0027] Durch weiteres Anheben der Hinterklappe 15 und Durchstecken der Stecklasche 8 durch
den Steckschlitz 6 wird das Schließen des Ordners vervollständigt, der dann seinen
in Fig. 4 dargestellten, vollständig geschlossenen Zustand einnimmt. Die Stecklasche
8 hintergreift sichernd die seitenteilbildende Vorderklappe 14 durch den Steckschlitz
6 hindurch. Gleichzeitig liegt der Raststeg 7 formschlüssig im Rastschlitz 9, dessen
auf die Rückdeckelebene projizierte Öffnungsfläche sich durch das rechtwinklige Einklappen
der Hinterklappe 15 auf die Tiefe d verringert, um die er sich in den Rückdeckelbereich
hinein erstreckt. Da diese, wie oben angegeben, im wesentlichen der Materialdicke
der Ordnerdecke 1 und damit auch des Raststegs 7 entspricht, liegt der Raststeg 7
im geschlossenen Ordnerzustand weitestgehend spielfrei im Rastschlitz 9. Außerdem
schließt er, wie aus Fig. 4 erkennbar, im wesentlichen fluchtend mit der Unterseite
des Rückdeckels 13 ab. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tiefe des Raststeges 7,
d.h. das Maß, um das er über den übrigen Seitenkantenbereich der Vorderklappe 14 vorsteht,
ebenfalls etwa gleich der Materialdicke der Ordnerdecke 1 und damit auch des Rückdeckels
13 gewählt ist. Mit ihrem übrigen freien Längskantenbereich liegt die Vorderklappe
14 stirnseitig gleichmäßig gegen den Rückdeckel 13 an. Damit der Ordner im geschlossenen
Zustand eine stabile, rechteckförmige Gestalt einnimmt, in der insbesondere auch die
seitenteilbildende Vorderklappe 14 senkrecht sowohl zum Vorderdeckel 12 wie auch zum
Rückdeckel 13 verläuft, ist die Tiefe des Rückdeckels 13 um die Materialdicke der
Ordnerdecke 1 und damit auch der Vorderklappe 14 größer gewählt als diejenige des
Vorderdeckels 12, so daß, wie gewünscht, die rechtwinklig vom Vorderdeckel 12 eingeklappte
Vorderklappe 14 senkrecht gegen den Rückdeckel 13 anliegt. Weiter stabilisierend liegt
die Hinterklappe 15 parallel gegen die Vorderklappe 14 an.
[0028] Der in den Fig. 5 und 6 im geöffneten bzw. geschlossenen Zustand gezeigte Ringbuch-Ordner
beinhaltet in analoger Weise wie der obige Ordner der Fig. 1 bis 4 eine aus einem
Bogen aus relativ dünnem, zähelastischem Kunststoffmaterial, wie Polypropylen, gefertigte
Ordnerdecke 30 mit einem Ordnerrücken 31, einem mit diesem über einen ersten Gelenklinienbereich
40 verbundenen Vorderdeckel 32, einem mit dem Rücken 31 auf der gegenüberliegenden
Seite über einen zweiten Gelenklinienbereich 41 verbundenen Rückdeckel 33, eine an
der rückenabgewandten Seite des Vorderdeckels 32 über einen dritten Gelenklinienbereich
42 mit selbigem verbundene Vorderklappe 34 und eine an der rückenabgewandten Seite
über einen vierten Gelenklinienbereich 43 mit dem Rückdeckel 33 verbundene Hinterklappe
35. Die genannten Teile 31 bis 35 der Ordnerdecke 30 besitzen dieselbe Gestalt wie
der Ordner der Fig. 1 bis 4 und insbesondere dieselbe Gestaltung der Ordnerschließmittel
mit einem Steckschlitz 36 in der seitenteilbildenden Vorderklappe 34, einer damit
zusammenwirkenden Stecklasche 37 in der Hinterklappe 35, einem Rastschlitz 38 im vierten
Gelenklinienbereich 43 zwischen Rückdeckel 33 und Hinterklappe 35 und einem mit diesem
zusammenwirkenden Raststeg 39 an der dem Vorderdeckel 32 abgewandten Seite der Vorderklappe
34. Insoweit besitzt der Ordner der Fig. 5 und 6 dieselben Vorteile hinsichtlich geringem
Fertigungsaufwand, guter Handhabung und hoher Stabilität, wie zum Ordner der Fig.
1 bis 4 oben angegeben.
[0029] Im Unterschied zum Ordner der Fig. 1 bis 4 ist beim Ordner der Fig. 5 und 6 eine
Reiß-Mechanik 2a an der Innenseite des Ordnerrückens 31 angebracht, die vier kreisrund
geformte, durch Aufreißen zu öffnende Bügel 2b für die Aufnahme von gelochtem Schriftgut
und dergleichen umfaßt. Korrespondierend zu den vier Bügeln 2b sind je vier Arretierschlitze
5a, 5b im Vorderdeckel 32 einerseits und im Rückdeckel 33 andererseits ausgestanzt.
Beim Schließen des Ordners greifen die Bügel 2b, wie aus Fig. 6 erkennbar, sowohl
in die Arretierschlitze 5a am Vorderdeckel 32 als auch in die Arretierschlitze 5b
am Rückdeckel ein und tragen auf diese Weise zur Stabilität und Standfestigkeit des
Ordners bei. An den jeweiligen beiden äußeren Arretierschlitzen des Vorderdeckels
32 und des Rückdeckels 33 sind auf deren einander zugewandten Randseiten wiederum
Arretiernocken 5c, 5d analog denjenigen des Ordners der Fig. 1 bis 4 vorgesehen. Beim
Schließen des Ordners verrastet somit jeder der beiden äußeren Bügel 2b mit dem zugehörigen
vorderdeckelseitigen Arretiernocken 5c und dem zugehörigen rückdeckelseitigen Arretiernocken
5d, was weiter zur Stabilisierung beiträgt und ein Herausgleiten der Bügel 2b aus
den Arretierschlitzen 5a, 5b durch eine bloße, verdrehende Scherbewegung zwischen
Vorderdeckel 32 und Rückdeckel 33 verhindert und zudem einem Ausbauchen von Vorder-
und Rückdeckel 32, 33 entgegenwirkt.
[0030] Die gezeigten Beispiele machen deutlich, daß sich der erfindungsgemäße Ordner mit
geringem Aufwand fertigen läßt, im geschlossenen Zustand eine hohe Standfestigkeit
erreicht und im aufgeklappten Zustand weitgehend plan liegt, so daß eingelegtes Schriftgut
komfortabel gehandhabt werden kann. Durch die speziellen, vorteilhaften Schließmittel
mit dem Zusammenwirken der Stecklaschenverschlußmittel und der Rastverbindungsmittel,
die den Benutzer beim Hantieren nicht behindern, läßt sich der Ordner zuverlässig
im geschlossenen Zustand halten, ohne daß zusätzliche, separat an der Ordnerdecke
anzubringende Verschlußmittel, wie Druckknöpfe, Klettverschlüsse o.dgl. benötigt werden.
Auf eine Einfassung der Arretierschlitze und des Grifflochs mit Ösen kann durch geeignete
Materialwahl, insbesondere der Wahl eines zähelastischen Kunststoffmaterials, trotz
relativ geringer Wandstärke verzichtet werden. Die Ordnerdecke kann in einem Arbeitsgang
gefertigt sein, in welchem die Ordnerdecke aus dem rohen Materialbogen ausgestanzt,
die Ecken gerundet, die diversen Gelenklinienbereiche in Form von Rillen, Filmscharnieren
o.dgl. eingepreßt, die Arretierschlitze mit den Nocken und gegebenenfalls das Griffloch
ausgestanzt sowie die verschiedenen Komponenten der Schließmittel an- bzw. ausgestanzt
werden.
[0031] Insbesondere ist hervorzuheben, daß der erfindungsgemäße Verschluß mit den zusammenwirkenden
Stecklaschenverschluß- und Rastverbindungsmitteln auch bei Verwindung des Ordners
und auch dann sicher hält, wenn der auf dem Rückdeckel liegende Ordner z.B. durch
Aufeinanderstapeln mehrerer gefüllter Ordner belastet wird, indem er dem Ordner eine
stabile Schachtelform verleiht. Der Verschluß verhindert, daß die klappbaren Ordnerteile
unter Druck oder Last nach außen oder innen wegklappen und sich dadurch der Verschluß
öffnet, was z.B. auftreten kann, wenn nur ein Stecklaschenverschluß ohne zusätzliche
Rastverbindung verwendet wird. In analoger Weise ist die Druckstabilität durch den
erfindungsgemäßen Verschluß bei der Handhabung von Vorteil, wenn der Ordner vom Benutzer
im Rückenbereich unter Zusammendrücken von Vorder- und Rückdeckel gehalten wird. Des
weiteren ermöglicht es der erfindungsgemäße Verschluß, das dem Rücken gegenüberliegende
Seitenteil in Klappenform derart zu gestalten, daß es voll klappbar ist und damit
die Planlage der gesamten Ordnerdecke zuläßt, so daß auf hochragende Abstützungen
verzichtet werden kann.
[0032] Es versteht sich, daß neben den gezeigten weitere Realisierungen des erfindungsgemäßen
Ordners möglich sind. So kann die Anordnung von Stecklasche und Steckschlitz bzw.
Raststeg und Rastschlitz an Vorder- und Hinterklappe gegenüber der gezeigten Anordnung
umgekehrt sein. Des weiteren kann alternativ zu den gezeigten Beispielen die Hinterklappe
als seitenteilbildende Klappe fungieren, oder das dem Ordnerrücken gegenüberliegende
Seitenteil kann zum einen Teil von der einen und zum anderen Teil von der anderen
Klappe gebildet sein.
1. Ordner zur Schriftgutaufbewahrung mit
- einer Ordnerdecke (1) mit einem Ordnerrücken (11), einem mit dem Ordnerrücken über
einen ersten Gelenklinienbereich (3a) verbundenen Vorderdeckel (12), einer mit dem
Ordnerrücken entlang dessen vorderdeckelabgewandter Seite über einen zweiten Gelenklinienbereich
(3b) verbundenen Rückdeckel (13), einer mit dem Vorderdeckel entlang dessen rückenabgewandter
Seite über einen dritten Gelenklinienbereich (3c) verbundenen Vorderklappe (14) und
einer mit dem Rückdeckel entlang dessen rückenabgewandter Seite über einen vierten
Gelenklinienbereich (3d) verbundenen Hinterklappe (15) und
- Stecklaschenverschlußmitteln zum zuhaltenden Verbinden von Vorderklappe (14) und
Hinterklappe (15) mit einem Steckschlitz (6) an der einen Klappe (14, 15) und einer
in diesen einsteckbaren Stecklasche (8) an der anderen Klappe (15, 14),
gekennzeichnet durch
- Rastverbindungsmittel mit einem in den dritten oder vierten Gelenklinienbereich
(3c, 3d) eingebrachten Rastschlitz (9) und einem in diesen einrastbaren Raststeg (7),
der an der rückdeckelabgewandten Seite der Hinterklappe (15) oder an der vorderdeckelabgewandten
Seite der Vorderklappe (14) vorgesehen ist.
2. Ordner nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschenverschlußmittel
(6, 8) und die Rastverbindungsmittel (7, 9) an der Ordnerdecke (1) ausgebildet sind
und letztere einstückig aus einem Blatt eines zähelastischen Kunststoffmaterials gefertigt
ist.
3. Ordner nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderklappe
(14) ein dem Ordnerrücken (11) im geschlossenen Ordnerzustand gegenüberliegendes,
flächengleiches Seitenteil bildet und der Raststeg (7) an der seitenteilbildenden
Vorderklappe (14) vorgesehen ist.
4. Ordner nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdeckel (13) eine
etwa um die Materialdicke der Vorderklappe (14) größere Tiefe als der Vorderdeckel
(12) aufweist.
5. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende
Tiefe des Raststeges (7) höchstens etwa gleich groß ist wie die Materialdicke im Bereich
des Rastschlitzes (9).
6. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Rastschlitz (9) gemessen von der Biegelinie des zugehörigen Gelenklinienbereiches
(3c, 3d) aus in Richtung des angrenzenden Vorder- oder Rückdeckels (12, 13) in einer
im wesentlichen der Materialdicke des Raststeges (7) entsprechenden Tiefe und in Richtung
der Vorder- oder Hinterklappe (14, 15) in einer Tiefe zwischen etwa 5mm und 10mm erstreckt.
7. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklasche
(8) an ihrem Wurzelbereich eine Biegerille (83) aufweist.
8. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, daß er eine
am Rückdeckel (13) angebrachte Mechanik (2) und für jeden von deren Bügel (21) je
einen Arretierschlitz (5) im Vorderdeckel (12) aufweist.
9. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, daß er eine
am Ordnerrücken (31) angebrachte Ringmechanik (2a) und für jeden von deren Bügel (2b)
je einen Arretierschlitz (5a, 5b) sowohl im Vorderdeckel (32) als auch im Rückdeckel
(33) aufweist.
10. Ordner nach Anspruch 8 oder 9, weiter dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
voneinander beabstandete Arretierschlitze (5, 5a, 5b) im Vorderdeckel (12) und/oder
im Rückdeckel (13) mit in die Schlitzöffnungen gegensinnig hineinragenden Arretiernocken
(5c, 5d, 51a, 51b) an den einander zugewandten oder an den voneinander abgewandten
Schlitzseiten versehen sind.
11. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiter dadurch gekennzeichnet, daß in den
Ordnerrücken (11) ein Griffloch (4) eingebracht ist.