[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für ein in einer Ebene verschiebbares
Verschlussorgan einer Gebäudeöffnung, insbesondere einen Rollladen, mit mindestens
einem Riegelelement, das durch eine Bewegung im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung
des Verschlussorgans von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung bringbar ist,
in der es mit einem Sperrteil in Eingriff steht.
[0002] Um zu verhindern, dass geschlossene Rollläden zwecks Einbruchs von aussen her nach
oben geschoben werden, sind verschiedene Massnahmen bekannt. Eine dieser Massnahmen
besteht aus Riegeln, die am unteren Ende des Rollladens angebracht sind und bei geschlossenem
Rollladen derart verschoben werden, dass sie beispielsweise in Öffnungen greifen,
die in der seitlichen Rollladenführung oder in der Leibung vorgesehen sind. Der Hauptnachteil
dieser bekannten Riegel besteht insbesondere darin, dass sie jedesmal nach dem Schliessen
des Rollladens manuell betätigt werden müssen, wobei dazu das betreffende Fenster
oder die Türe geöffnet werden muss. Es liegt auf der Hand, dass bei derartigen Vorrichtungen
das Verriegeln des geschlossenen Rollladens leicht vergessen wird.
[0003] Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die den Rollladen automatisch verriegeln, wenn
dieser seine Schliessstellung erreicht. So zeigt zum Beispiel die EP-A1-0 043 021
eine selbsttätige Sicherung eines Rollladens, bei welcher die Rollladenwalze bei geschlossenem
Rollladen blockiert wird. Bei vielen Rollläden sind heutzutage die Lamellen so miteinander
verbunden, dass sie um einen Betrag auseinander gezogen werden können, um zwischen
sich einen Spalt zum Durchlassen von Luft und Licht zu bilden. Ein solcher Rollladen
ist mit einer Vorrichtung dieses Typs nur dann ausreichend gesichert, wenn er so weit
geschlossen ist, dass alle Lamellen aneinander anliegen. Andernfalls könnte ein Einbrecher
das untere Ende des Rollladens so weit nach oben schieben, bis alle Spalte zwischen
den Lamellen geschlossen wären, ohne dass dabei die Rollladenwalze gedreht würde.
Dieser sich durch die Summe aller Spalte ergebende Betrag könnte unter Umständen ausreichen,
um in das Gebäude einzudringen. Aber auch ein kleinerer Betrag kann das Eindringen
ermöglichen, nämlich dann, wenn der Einbrecher den Rollladen so weit nach oben schiebt,
dass er dessen unteren Rand ergreifen und gewaltsam nach aussen biegen oder knicken
kann.
[0004] Dieser zuletzt geschilderte Nachteil wird durch eine Vorrichtung behoben, wie sie
in der EP-A1-0 750 094 offenbart ist. Bei dieser Vorrichtung ist im Bereich des unteren
Endes des Rollladens mindestens ein Riegel vorgesehen, der um eine parallel zum unteren
Ende des Rollladens angeordnete Achse schwenkbar ist und in der Schliessstellung des
Rollladens einen an einer Rollladenführung oder Gebäudeöffnung fest angebrachten Sperrteil
hintergreift. Zum Entriegeln dieser Vorrichtung ist jedem Riegel ein nach oben verjüngtes
Entriegelungselement zugeordnet. Ein durch die Rollladenwalze betätigter Mechanismus
sorgt dafür, dass beim Betätigen des Rollladens in Öffnungsrichtung dieses Entriegelungselement
durch eine Betätigungsstange angehoben wird, um den Riegel aus dem Eingriffsbereich
des Sperrteils zu schwenken, bevor das untere Ende des Rollladens angehoben wird.
Diese Vorrichtung ist in ihrem Aufbau relativ kompliziert, teuer und störungsanfällig.
[0005] Beide der vorstehend geschilderten Vorrichtungen weisen zudem den Nachteil auf, dass
sie sich nicht für den nachträglichen Anbau an einen bestehenden Rollladen eignen.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung vorzuschlagen, die den Rollladen beim Erreichen
seiner Schliessposition automatisch zuverlässig verriegelt und gegen ein Hochschieben
von aussen sichert, die einfach aufgebaut ist und kostengünstig hergestellt werden
kann und die sich insbesondere auch zum nachträglichen Anbau an bestehende Rollläden
eignet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art
gelöst, welche die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
[0008] Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
welche bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- eine Ansicht von der Innenseite auf einen Rollladen mit einer ersten Ausführungsart
der erfindungsgemässen Verriegelungsvorrichtung in einer Stellung, bevor der Verriegelungsvorgang
beginnt,
- Figur 2
- eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung gemäss Figur 1,
- Figur 3
- eine der Figur 1 entsprechende Ansicht kurz vor dem Erreichen der Schliessposition
des Rollladens und kurz vor dem Beenden des Verriegelungsvorganges,
- Figur 4
- eine Ansicht, in welcher der Rollladen geschlossen und verriegelt ist,
- Figur 5
- eine Ansicht, in welcher der Rollladen geschlossen und entriegelt ist, so dass er
zum Öffnen bereit ist,
- Figur 6
- einen Querschnitt des oberen Bereiches der ersten Ausführungsart der erfindungsgemässen
Verriegelungsvorrichtung,
- Figur 7
- einen Querschnitt des oberen Bereiches einer anderen Ausführungsart der erfindungsgemässen
Verriegelungsvorrichtung,
- Figur 8
- einen Ausschnitt einer Ansicht ähnlich Figur 3 einer weiteren Ausführungsart der erfindungsgemässen
Verriegelungsvorrichtung kurz vor dem Erreichen der Sperrstellung und
- Figur 9
- einen Ausschnitt einer Ansicht ähnlich Figur 4 der Ausführungsart der nach Figur 8
in der Sperrstellung.
[0010] Die Figur 1 zeigt eine Ansicht vom Inneren eines Gebäudes auf einen Rollladen 2 mit
einer Verriegelungsvorrichtung 1 gemäss der Erfindung. Die selbe Anordnung ist in
Figur 2 in einer Ansicht von oben dargestellt. Der aus Lamellen bestehende Rollladen
ist auf beiden Seiten in einer an der Leibung 3 einer Gebäudeöffnung befestigten Führungsschiene
4 geführt. Die Verriegelungsvorrichtung ist auf einer Tragplatte 5 aufgebaut, so dass
sie ohne weiteres auch nachträglich am unteren Ende eines bestehenden Rollladens 2
angebaut werden kann. Auf der Tragplatte 5 ist in einer Führung 6 ein Gleitstück 7
derart gehalten, dass es sich in der Öffnungs- und Schliessrichtung des Rollladens
verschieben kann. In seiner unteren Endlage ragt das Gleitstück 7 über den unteren
Rand des Rollladens 2 hinaus, so dass es beim Schliessen des Rollladens vor diesem
unteren Rand am unteren Rand 14 der Gebäudeöffnung ansteht. Mit dem Gleitstück 7 sind
zwei Lenker 8 verbunden, die auf beiden Seiten vom Gleitstück abragen. Mit dem anderen
Ende jedes Lenkers 8 ist eine Stange 9 verbunden, die parallel zum unteren Rand des
Rollladens angeordnet ist. Die Stangen 9 sind in Lagern 10 in ihrer Längsrichtung
verschiebbar gehalten. Es sind in diesem Beispiel zwei Lager 10 pro Stange 9 vorgesehen,
welche auf der Tragplatte 5 befestigt sind. Je nach Breite des betreffenden Rollladens
können weitere Lager 11 in der Nähe seiner seitlichen Ränder vorgesehen sein. In diesem
Fall ist es zweckmässig, wenn jeweils zwischen dem äusseren Lager 10 und dem weiteren
Lager 11 ein Gelenk 12 angeordnet ist, damit die Stange 9 nicht überbestimmt gelagert
ist und damit sie sich leicht verschieben lässt.
[0011] Jede der Stangen 9 ist vorzugsweise aus zwei Teilen mittels einer Kupplung 13 zusammengesetzt.
Die Kupplung kann wie in Figur 1 dargestellt aus einer mit dem ersten Teil der Stange
9 verbundenen Hülse bestehen, in welcher der andere Teil der Stange eingesetzt und
beispielsweise mittels Schrauben festgehalten ist. Dadurch lässt sich die Länge der
Stange einfach anpassen, indem der äussere Teil vor dem Einbau zugeschnitten wird,
was an Ort und Stelle geschehen kann. Durch Verschieben in der Hülse der Kupplung
13 kann dann die Länge der Stange noch fein eingestellt werden. In diesem Zusammenhang
ist zu erwähnen, dass die Tragplatte 5 mit den darauf befestigten Elementen nicht
in der Mitte des Rollladens angebracht werden muss, sondern an einer Stelle, an der
sie vom Inneren des Gebäudes leicht zugänglich ist, um sie zu entriegeln, wie dies
später noch beschrieben wird. Beispielsweise wird man bei einem breiten Fenster mit
zwei oder mehr Flügeln die Tragplatte 5 mit den darauf befestigten Elementen im Bereich
des Flügels anordnen, den man üblicherweise öffnet. Es ist aber auch denkbar, dass
beispielsweise bei sehr breiten Rollläden auf beiden Seiten je ein Gleitstück 7 mit
zugeordnetem Lenker 8 und einer kurzen Stange 9 vorgesehen ist.
[0012] In der Figur 1 ist der Rollladen 2 in einer Stellung dargestellt, die er beim Schliessen
einnimmt, kurz bevor der Verriegelungsvorgang beginnt. Das Gleitstück 7 steht bereits
an der Fensterbank 14 an und wird daher beim weiteren Absenken des Rollladens entgegen
der Bewegungsrichtung des Rollladens relativ zu diesem verschoben. Die Lenker 8 werden
nach oben geschwenkt und schieben die Stangen 9 horizontal nach aussen gegen Sperrteile
15 hin, die mit der Leibung 3 oder der Führungsschiene 4 verbunden sind. Jeder dieser
Sperrteile 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel um eine Achse 16 schwenkbar gelagert,
damit er nachgeben kann, wenn das Ende der Stange 9 dagegen stösst. Diese Situation
ist in Figur 3 dargestellt. Dort hat der Rollladen 2 annähernd seine Schliessstellung
erreicht, die Lenker 8 stehen fast horizontal und die Stangen 9 sind praktisch in
ihrer äussersten Position. In dieser Figur 3 ist auch gut zu erkennen, dass das Gleitstück
7 durch einen Sperrstift 17 daran gehindert wird, sich weiter nach oben zu bewegen.
Der Sperrstift 17, der auf der Tragplatte 5 befestigt ist, wird durch eine Feder 18
in eine im Gleitstück 7 vorgesehene Rastvertiefung 19 gedrängt.
[0013] In Figur 4 ist der Rollladen 2 vollständig geschlossen und der Sperrteil 15 ist durch
sein Eigengewicht in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt. Selbstverständlich könnte
auch eine Feder vorgesehen sein, die den Sperrteil in die dargestellte Ausgangsstellung
drängt. In der in Figur 4 dargestellten Sperrstellung kann der Rollladen nicht nach
oben geschoben werden, weil die Stangen 9 auf beiden Seiten des Rollladens an den
Sperrteilen 15 anstehen.
[0014] In Figur 5 ist der Rollladen wie in Figur 4 geschlossen, jedoch steht hier die Verriegelungsvorrichtung
1 in ihrer Freigabestellung, so dass der Rollladen zum Öffnen bereit ist. Diese Freigabestellung
wird erreicht, indem man zuerst den Sperrstift 17 mittels der Lasche 22 und entgegen
der Kraft der Feder 18 aus der Rastvertiefung 19 hebt und dann das Gleitstück 7 am
Entriegelungshebel 21 nach oben schiebt. Der Entriegelungshebel 21 ist leicht abgekröpft,
wie dies am besten in Figur 6 zu erkennen ist, damit man leicht mit einem Finger zwischen
den Entriegelungshebel und die Fensterbank 14 greifen kann. Der Entriegelungshebel
21 und die Lasche 22 sind so angeordnet, dass sie leicht mit einer Hand gleichzeitig
bedient werden können. Sobald das Gleitstück 7 so weit nach oben geschoben ist, dass
die Lenker 8 ihre horizontale Lage verlassen haben, wird diese Bewegung durch die
Federn 20 unterstützt. Der Weg des Gleitstückes wird dadurch begrenzt, dass die verdickte
Stelle der Stange 9 im Bereich des Gelenkes 12 am Lager 10 ansteht. Ferner ist im
oberen Bereich der Figur 5 ein Teil der Lenker und der Entriegelungshebel strichpunktiert
dargestellt, um zu zeigen, was passiert, wenn der Rollladen seine Offenstellung erreicht.
Ein Rückstellanschlag 23, der beispielsweise als Biegeteil ausgebildet und im Bereich
des oberen Randes der Gebäudeöffnung befestigt sein kann (siehe Figur 2), ist so positioniert,
dass der Entriegelungshebel 21 beim Hochfahren des Rollladens daran anstösst, wodurch
das Gleitstück 7 relativ zum Rollladen nach unten geschoben wird und somit bei geöffnetem
Rollladen wieder die in Figur 1 gezeigte Ausgangsposition einnimmt, wodurch die Verriegelungsvorrichtung
bereit ist, beim nächsten Schliessvorgang des Rollladens diesen wieder automatisch
zu verriegeln. Der selbe Rückstellanschlag 23 ist in Figur 6 zu sehen, welche einen
Querschnitt des oberen Bereiches der ersten Ausführungsart der erfindungsgemässen
Verriegelungsvorrichtung zeigt.
[0015] Figur 7 zeigt eine alternative Ausführungsart des Rückstellanschlages. Dieser ist
hier mit 24 bezeichnet und derart am Gleitstück 7 befestigt, dass er etwa rechtwinklig
von diesem abragt. Der Rückstellanschlag 24 übernimmt bei dieser Ausführungsart auch
die Funktion des Entriegelungshebels 21, so dass hier auf diesen verzichtet werden
kann. Der Rückstellanschlag 24 trägt eine Rolle 25, die dazu bestimmt ist, den aufgerollten
Teil des Rollladens 2 zu berühren und dadurch den Verriegelungsmechanismus 1 in seine
Ausgangsposition zu bringen, wie dies oben im Zusammenhang mit dem Rückstellanschlag
23 und Figur 6 beschrieben wurde. Die Rolle 25 ist am Rückstellanschlag 24 in einem
Langloch 26 gelagert, damit ihre Position bezüglich der Rollladenwalze eingestellt
werden kann. Natürlich kann - je nach Bauweise des Rollladens - der Rückstellanschlag
24 auch an einem Fenstersturz oder an einer Verschalung des Rollladens anstossen,
um seine Funktion zu erfüllen.
[0016] Die Figuren 8 und 9 zeigen eine alternative Ausführungsform des Endes der Stange
9 und des Sperrteils, der hier das Bezugszeichen 27 trägt und nicht schwenkbar ist.
Die im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebene Kupplung 13 ist hier durch eine ähnliche
Konstruktion ersetzt, bei der ebenfalls eine mit einem Teil der Stange 9 verbundenen
Hülse vorgesehen ist, in welcher der andere Teil der Stange aber nicht fixiert, sondern
entgegen der Kraft einer Feder 28 teleskopisch verschiebbar ist. Diese teleskopische
Verschiebebewegung wird durch die Länge eines Schlitzes 29 begrenzt, in dem ein mit
der Stange 9 fest verbundener Stift 30 sitzt. Während des Verriegelungsvorganges im
letzten Abschnitt des Hubes beim Schliessen des Rollladens, wenn die Stange 9 durch
den Lenker 8 nach aussen geschoben wird, stösst diese mit ihrer Stirnseite am Sperrteil
27 an und gleitet weiter nach unten, während der mit dem Lenker 8 verbundene Teil
der Stange 9 weiter nach aussen verschoben wird und entgegen der Kraft der Feder 28
tiefer in die Hülse eindringt. Diese Situation ist in Figur 8 dargestellt. Sobald
der Rollladen seine Schliessstellung erreicht, schnappt das stirnseitige Ende der
Stange 9 nach aussen und nimmt die in Figur 9 gezeigte Position ein, im welcher der
Rollladen verriegelt und gegen Hochschieben gesichert ist.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Entriegelungsvorgang automatisiert
werden, indem am Gleitstück 7 ein Zugmittel, beispielsweise ein Band (nicht dargestellt)
befestigt wird, das mit der Rollladenwalze derart verbunden ist, dass beim Hochziehen
des Rollladens zuerst das Gleitstück angehoben wird, bevor sich das untere Ende des
Rollladens in Bewegung setzt.
1. Verriegelungsvorrichtung für ein in einer Ebene verschiebbares Verschlussorgan einer
Gebäudeöffnung, insbesondere einen Rollladen (2), mit mindestens einem Riegelelement
(9), das durch eine Bewegung im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Verschlussorgans
von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung bringbar ist, in der es mit einem
Sperrteil (15; 27) in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
am Verschlussorgan anzuordnendes Betätigungsteil (7) vorgesehen ist, das in der Bewegungsrichtung
des Verschlussorgans relativ zu diesem bewegbar ist und dass das Riegelelement (9)
mittels eines Lenkers (8) mit dem Betätigungsteil (7) verbunden ist, derart dass das
Riegelelement (9) in seine Sperrstellung gebracht wird, wenn das Betätigungsteil (7)
vor dem Erreichen der Schliessstellung des Verschlussorgans gegen einen Anschlag (14)
stösst und sich relativ zum Verschlussorgan verschiebt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Riegelelemente
(9) aufweist, die in einander entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind und deren
Lenker mit einem einzigen Betätigungsteil verbunden sind.
3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungsteil (7) ein Gleitstück ist, das in einer Führung (6) aufgenommen
ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungsteil (7) und der Lenker (8) so ausgebildet und angeordnet sind,
dass sich das Riegelelement (9) in seiner Freigabestellung befindet, wenn das Betätigungsteil
eine seiner beiden Endlagen einnimmt und dass sich das Riegelelement in seiner Sperrstellung
befindet, wenn das Betätigungsteil eine zwischen den Endlagen liegende Mittelposition
einnimmt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Sperrmittel (17, 19) aufweist, die es erlauben, das Betätigungsteil in seiner
Mittelposition festzuhalten.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (6) mit dem Gleitstück und mindestens ein das Riegelelement (9) stützendes
Lager (10) auf einer Tragplatte (5) angeordnet sind.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (23; 24) vorhanden sind, die das Betätigungsteil (7) vor dem Erreichen
der Offenstellung des Verschlussorgans von der einen in die andere Endlage bringen.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperrteil (15) so ausgebildet ist, dass es nachgibt, wenn das Riegelelement
(9) in seiner Bewegungsrichtung dagegen stösst.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass Riegelelement (9) so ausgebildet ist, dass es nachgibt, wenn es in seiner Bewegungsrichtung
gegen das Sperrteil (27) stösst.