[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftsteuer- und/oder -Luftregelungseinrichtung
für Luftverbraucher an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Bogenanlegern,
mit einer Luftdruckquelle, von der ein Überdruck aufweisender Luftstrom erzeugbar
und im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine einem Einlaß geringen Querschnitts eines
Ejektors zuführbar ist und durch den Ejektor zu einem Auslaß großen Querschnitts des
Ejektors strömt, wobei zwischen Einlaß und Auslaß des Ejektors ein radialer Anschluß
in den Ejektor mündet und der Auslaß oder der radiale Anschluß des Ejektors mit dem
Luftverbraucher verbunden ist.
[0002] Bei derartigen Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtungen ist es bekannt an
den radialen Anschluß des Ejektors als Unterdruckverbraucher Sauger eines Bogenanlegers
anzuschließen. Da an dem radialen Anschluß des Ejektors bei dessen Durchströmung mit
Luft ein Unterdruck erzeugt wird, erfolgt eine Unterdruckbeaufschlagung des Saugers.
[0003] Die weitgehend gleichmäßige Leistung der Pumpe führt zu gleich langen Zeiten bis
der gewünschte Unterdruck an den Saugern aufgebaut ist, was bei unterschiedlichen
Betriebsbedingungen zu unterschiedlichen Reaktionenszeiten der Luftverbraucher und
damit einem gestörten Betriebsablauf führt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Luftsteuer- und/oder -Luftregelungseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und eine schnelle,
auf die jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßte Reaktion der Luftverbraucher ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Luftdruckquelle
und dem Ejektor ein schaltbares Sperrventil angeordnet ist, das im Takt der Bogen
verarbeitenden Maschine alternierend auf- und zuschaltbar ansteuerbar ist, wobei der
oder die Zeitpunkte der Auf- und Zuschaltung innerhalb eines Arbeitstaktes in Abhängigkeit
von Produktionsdaten einstellbar ist.
[0006] In einer anderen Ausführung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Luftdruckquelle
und dem Ejektor ein einstellbares Drosselelement angeordnet ist, durch das der das
Drosselelement durchströmende Volumenstrom in Abhängigkeit von Produktionsdaten einstellbar
ist. Damit werden auf einfache Weise die Betriebsabläufe der Luftdruckverbraucher
optimal auf die jeweiligen Betriebsbedingungen abgestimmt.
[0007] Dabei kann das Sperrventil und/oder das Drosselelement manuell in Abhängigkeit der
Produktionsdaten oder selbsttätig in Abhängigkeit von durch Sensoren erfaßten Produktionsdaten
einstellbar sein.
[0008] Die Produktionsdaten können die Maschinendrehzahl der Bogen verarbeitenden Maschine
und/oder die Art und Qualität der und/oder das Format zu verarbeitenden Bogen sein.
Sind z.B. die zu verarbeitenden Bogen von relativ hohem Gewicht oder von größerer
Luftdurchlässigkeit, so ist bei einem Sauger als Luftverbraucher eine höhere Saugleistung
erforderlich, um den zu erfassenden Bogen auch sicher zu erfassen. Um das sichere
Erfassen auch zum richtigen Zeitpunkt und nicht verspätet eintreten zu lassen, kann
das schaltbare Ventil gegenüber einem Normalbetrieb voreilend geöffnet oder der Strömungswiderstand
des Drosselelements reduziert werden, so daß die erforderliche Saugkraft zum optimalen
Zeitpunkt voll aufgebaut ist.
[0009] Erfolgt die Aufschaltung des Sperrventils während eines durch eine Umdrehung des
Antriebs der Bogen verarbeitenden Maschine definierten Arbeitstaktes bei höherer Maschinendrehzahl
zu einer früheren Winkelposition des Antriebs als bei geringerer Maschinendrehzahl,
so erfolgt gegenüber einem Normalbetrieb voreilend ein Öffnen des Sperrventils, so
daß ein größerer Winkelbereich des Antriebs und somit eine längere Zeit zur Verfügung
steht, während der der Saugdruck aufgebaut werden kann. Damit steht die volle Saugkraft
zum optimalen Zeitpunkt zur Verfügung.
[0010] Um einen erhöhten Unterdruck erzeugen zu können, können mehrere Ejektoren mit in
Strömungsrichtung sich verjüngenden Durchtrittsquerschnitten hintereinander angeordnet
sein, deren einzelne radiale Anschlüsse zu einem gemeinsamen radialen Anschluß zusammengeführt
sind.
[0011] Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der radiale Anschluß des Ejektors
zu einem Unterdruckverbraucher führt und der Auslaß des Ejektors einen zur Atmosphäre
führenden Auslaß des Luftstroms bildet.
[0012] Damit am Auslaß des Ejektors keine störenden Geräusche entstehen, kann der Auslaß
über einen Geräuschdämpfer mit der Atmosphäre verbunden sein.
[0013] Führt der Anschluß zu einer Mehrzahl von Unterdruckverbrauchern, so ist nur ein geringer
Aufwand zur Versorgung mehrerer Unterdruckverbraucher erforderlich.
[0014] Eine andere, ebenfalls geringen Aufwand erfordernde Luftsteuer- und/oder -Luftregelungseinrichtung
besteht darin, daß der Luftstrom der Luftdruckquelle den Einlässen einer Mehrzahl
von Ejektoren zuführbar ist.
[0015] Der Unterdruckverbraucher kann ein Sauger, insbesondere ein Hubsauger oder Schleppsauger
sein.
[0016] Ist zwischen Ejektor und Unterdruckverbraucher ein ansteuerbares Schnellentlüftungsventil
angeordnet, durch das vorzugsweise eine Verbindung von der Luftdruckquelle zum Unterdruckverbraucher
öffenbar ist, so kann auf einfache Weise ein schneller Unterdruckabbau und damit ein
schnelles Lösen der Bogen von einem Sauger erfolgen.
[0017] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der radiale Anschluß
des Ejektors mit der Außenluft verbunden ist und der Auslaß des Ejektors zu einem
Blasluftverbraucher führt. Bei dieser Ausgestaltung wird der Unterdruck an der engsten
Stelle des Ejektors dazu ausgenutzt, das über den dort einmündenden Anschluß von außen
Luft angesaugt wird, so daß am Auslaß des Ejektors ein gegenüber dem von der Überdruckpumpe
zugeführten Luftstrom vergrößerter Luftvolumenstrom zur Verfügung steht, der dem Blasluftverbraucher
mit geringem Druck und geringerer Strömungsgeschwindigkeit zugeführt wird. Damit kann
die Luftdruckquelle mit geringerer Kapazität ausgelegt werden. In einfacher Weise
kann der Auslaß des Ejektors zu einer Mehrzahl von Blasluftverbrauchern führen oder
der Luftstrom der Luftdruckquelle den Einlässen einer Mehrzahl von Ejektoren zuführbar
sein.
[0018] Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Auslaß des Ejektors den
Blasluftverbraucher bildet.
[0019] Der Blasluftverbraucher kann eine Blasdüse, insbesondere eine Trennblasdüse oder
eine Vorlockerungsblasdüse sein.
[0020] Ist mehreren Ejektoren jeweils ein schaltbares Sperrventil oder ein Drosselelement
vorgeschaltet, so kann auf diese Art jeder Ejektor individuell angesteuert und getaktet
sowie ggf. die Ansteuerung und der Takt individuell verändert werden.
[0021] Besonders kurze Strömungswege und damit kurze Luftsteuerzeiten können dadurch erreicht
werden, daß Ejektor und schaltbares Ventil oder Drosselelement und ggf. Unterdruck-
oder Blasluftverbraucher eine Baueinheit bilden. Dies ermöglicht eine Verkürzung der
Taktzeiten der Bogen verarbeitenden Maschine.
[0022] Ist das schaltbare Sperrventil ein 2/2-Wegeventil, in dessen einer Stellung der Ejektor
mit der Luftdruckquelle und in dessen anderer Stellung der Ejektor mit der Atmosphäre
verbunden ist, so erfolgt in der einen Stellung des 2/2-Wegeventils eine Überdruck-
oder Unterdruckbeaufschlagung des Luftverbrauchers und in der anderen Stellung eine
Beaufschlagung des Luftverbrauchers mit Atmosphärendruck, was bei Unterdruckverbrauchern
einen sofortigen Abbau des Vakuums bedeutet.
[0023] Um hohe Schaltgeschwindigkeiten und somit kurze Luftsteuerzeiten zu erreichen, kann
das schaltbare Sperrventil ein Magnetventil sein.
[0024] Die Luftdruckquelle kann eine Druckluftpumpe oder auch ein Druckluftspeicher sein.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1
- ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit unterdruckbeaufschlagbaren Luftverbrauchern
- Figur 2
- ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit unterdruckbeaufschlagbaren Luftverbrauchern
- Figur 3
- ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels mit unterdruckbeaufschlagbaren Luftverbrauchern
- Figur 4
- ein Schaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels mit unterdruckbeaufschlagbaren Luftverbrauchern
- Figur 5
- ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit überdruckbeaufschlagbaren Verbrauchern
- Figur 6
- ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit überdruckbeaufschlagbaren Verbrauchern
- Figur 7
- ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels mit überdruckbeaufschlagbaren Verbrauchern.
[0026] Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weisen eine als Druckluftpumpe
1 ausgebildete Luftdruckquelle auf, von der ein Überdruckluftstrom über ein in den
Figuren 1 - 3 und 5 - 7 als Magnetventil ausgebildetes 2/2-Wegeventil 2 und in Figur
4 ein als Magnetventil ausgebildetes Schaltventil 2' einem oder mehreren Ejektoren
3 zuführbar ist. Dabei wird der Überdruckluftstrom dem Einlaß 4 des Ejektors 3 zugeführt.
[0027] Bei bestromtem 2/2-Wegeventil 2 oder Schaltventil 2' ist die Druckluftpumpe 1 mit
dem Einlaß 4 des Ejektors 3 verbunden, während bei unbestromtem 2/2-Wegeventil 2 oder
Schaltventil 2' der Einlaß 4 des Ejektors 3 mit der Außenluft in Verbindung steht.
[0028] In den vom Einlaß 4 in den Auslaß 5 übergehenden Übergangsbereich 6 des Ejektors
3 mündet radial ein Anschluß 7.
[0029] In den Figuren 1 bis 4 führt der Anschluß 7 zu einem oder mehreren als bekannte Hubsauger
8 ausgebildeten Unterdruckverbrauchern.
[0030] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist der Anschluß 7 des Ejektors 3 über verzweigte
Leitungen 9 mit drei eine Gruppe bildenden Hubsaugern 8 verbunden, so daß diese gleichzeitig
mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
[0031] Der Auslaß 5 des Ejektors 3 führt über einen Geräuschdämpfer 10 zur Atmosphäre.
[0032] Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform besitzt bereits in der Zuleitung 11 von
dem 2/2-Wegeventil 2 Verzweigungen 20, die jeweils zu einem Ejektor 3 führen, so daß
jeder Hubsauger 8 von einem eigenen Ejektor 3 mit Unterdruck versorgt wird.
[0033] In Figur 3 ist eine von der Druckluftpumpe 1 kommende Zuleitung 12 verzweigt, wobei
jede Verzweigung 13 zu einem 2/2-Wegeventil 2 führt, das zusammen mit einem Ejektor
3 und einem Hubsauger 8 jeweils eine Baueinheit bildet. Damit ist jeder Hubsauger
8 individuell ansteuerbar.
[0034] Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 4, das im Grundaufbau dem Ausführungsbeispiel
der Figur 1 entspricht, ist der Ejektor 3 durch eine Bypassleitung 22 umgangen, in
der ein ansteuerbares Schnellentlüftungsventil 23 angeordnet ist. Soll der von den
Hubsaugern 8 angehobene Bogen wieder von den Hubsaugern 8 gelöst werden, so wird das
Schaltventil 2' geschlossen und das Schnellentlüftungsventil 23 geöffnet, so daß der
von den Hubsaugern 8 erfaßte Bogen sich sofort lösen kann.
[0035] Je nach Art der Bogen kann die Intensität des den Hubsaugern 8 über die Bypassleitung
22 zugeführten Überdrucks durch eine in Strömungsrichtung hinter dem Schnellentlüftungsventil
23 angeordnete verstellbare Drossel 24 eingestellt werden.
[0036] Um Verunreinigungen von z.B. Papierstaub in der über das Schaltventil 2' dem Ejektor
3 zugeführten Luft zu vermeiden, ist hinter dem Ejektor 3 ein Filter 25 in der Leitung
9 angeordnet.
[0037] In den Figuren 5 bis 7 führt der Anschluß 7 zur Außenluft, während der Auslaß 5 zu
einem oder mehreren Blasluftverbrauchern führt.
[0038] Dabei ist in Figur 5 an den Auslaß 5 des Ejektors 3 eine verzweigte Zuleitung 14
angeschlossen, deren jeder Zweig 21 zu einem als Btasdüse 15 ausgebildeten Blasluftverbraucher
führt.
[0039] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 ist die an den Ausgang des 2/2-Wegeventils
2 angeschlossene Zuleitung 16 bereits verzweigt ausgebildet, wobei jeder Zweig 19
zu dem Einlaß 4 eines Ejektors 3 führt, dessen Auslaß 5 gleichzeitig als Blasdüse
15 ausgebildet ist.
[0040] Genauso wie in Figur 3 ist in Figur 7 eine von der Druckluftpumpe 1 kommende Zuleitung
17 verzweigt und jede Verzweigung 18 einem 2/2-Wegeventil 2 zugeführt, das zusammen
mit einem Ejektor 3 und einer Blasdüse 15 eine Baueinheit bildet. Damit ist auch hier
jede Blasdüse 15 individuell ansteuerbar.
[0041] Es versteht sich, daß in vorteilhafter Ausbildung auch eine Kombination der in den
Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungen mit den in den Figuren 5 bis 7 beschriebenen
Ausführungen möglich ist, indem an den Anschluß 7 eines Ejektors 3 ein oder mehrere
Saugluftverbraucher und an dem Auslaß 5 des Ejektors 3 ein oder mehrere Blasluftverbraucher
angeschlossen sind.
[0042] Bei allen Ausführungsbeispielen wird durch das Ansteuern des 2/2-Wegeventils oder
des Schaltventils 2' der Zeitpunkt und die Dauer der Beaufschlagung des oder der Ejektoren
3 mit Druckluft abhängig von Produktionsdaten, die z.B. durch Sensoren erfaßt oder
manuell in eine Ansteuereinheit eingegeben werden, bestimmt. Wichtige Produktionsdaten
sind z.B. die Drehzahl des Antriebs der Bogen verarbeitenden Maschine, die Art und
Qualität und das Format der jeweils zu verarbeitenden Bogen.
[0043] Damit können die den Arbeitsablauf der Luftverbraucher beeinflussenden Produktionsdaten
in ihrer negativen Auswirkung eliminiert werden.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Druckluftpumpe
- 2
- 2/2-Wegeventil
- 2'
- Schaltventil
- 3
- Ejektor
- 4
- Einlaß
- 5
- Auslaß
- 6
- Übergangsbereich
- 7
- Anschluß
- 8
- Hubsauger
- 9
- Leitungen
- 10
- Geräuschdämpfer
- 11
- Zuleitung
- 12
- Zuleitung
- 13
- Verzweigung
- 14
- Zuleitung
- 15
- Blasdüse
- 16
- Zuleitung
- 17
- Zuleitung
- 18
- Verzweigung
- 19
- Zweig
- 20
- Verzweigungen
- 21
- Zweig
- 22
- Bypassleitung
- 23
- Schnellentlüftungsventil
- 24
- Drossel
- 25
- Filter
1. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung für Luftverbraucher an Bogen verarbeitenden
Maschinen, insbesondere Bogenanlegern, mit einer Luftdruckquelle, von der ein Überdruck
aufweisender Luftstrom erzeugbar und im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine einem
Einlaß geringen Querschnitts eines Ejektors zuführbar ist und durch den Ejektor zu
einem Auslaß großen Querschnitts des Ejektors strömt, wobei zwischen Einlaß und Auslaß
des Ejektors ein radialer Anschluß in den Ejektor mündet und der Auslaß oder der radiale
Anschluß des Ejektors mit dem Luftverbraucher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Luftdruckquelle und dem Ejektor (3) ein schaltbares Sperrventil
angeordnet ist, das im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine alternierend auf- und
zuschaltbar ansteuerbar ist, wobei der oder die Zeitpunkte der Auf- und Zuschaltung
innerhalb eines Arbeitstaktes in Abhängigkeit von Produktionsdaten einstellbar sind.
2. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Luftdruckquelle und dem Ejektor ein einstellbares Drosselelement
angeordnet ist, durch das der das Drosselelement durchströmende Volumenstrom in Abhängigkeit
von Produktionsdaten einstellbar ist.
3. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil und/oder das Drosselelement manuell in Abhängigkeit der Produktionsdaten
einstellbar ist.
4. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil und/oder das Drosselelement selbsttätig in Abhängigkeit von durch
Sensoren erfaßten Produktionsdaten einstellbar ist.
5. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsdaten die Maschinendrehzahl der Bogen verarbeitenden Maschine
und/oder die Art und Qualität und/oder das Format der zu verarbeitenden Bogen sind
6. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschaltung des Sperrventils während eines durch eine Umdrehung des Antriebs
der Bogen verarbeitenden Maschine definierten Arbeitstaktes bei höherer Maschinendrehzahl
zu einer früheren Winkelposition des Antriebs erfolgt als bei geringerer Maschinendrehzahl.
7. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ejektoren (3) mit in Strömungsrichtung sich vergrößernden Durchtrittsquerschnitten
hintereinander angeordnet sind, deren einzelne radialen Anschlüsse zu einem gemeinsamen
radialen Anschluß zusammengeführt sind.
8. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der radiale (7) Anschluß des Ejektors (3) zu einem Unterdruckverbraucher führt
und der Auslaß des Ejektors (3) einen zur Atmosphäre führenden Auslaß (5) des Luftstroms
bildet.
9. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (5) über einen Geräuschdämpfer (10) mit der Atmosphäre verbunden
ist.
10. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (7) zu einer Mehrzahl zu Unterdruckverbrauchern führt.
11. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom der Luftdruckquelle den Einlässen (4) einer Mehrzahl von Ejektoren
(3) zuführbar ist.
12. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckverbraucher ein Sauger ist.
13. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger ein Hubsauger (8) oder ein Schleppsauger ist.
14. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ejektor (3) und Unterdruckverbraucher ein ansteuerbares Schnellentlüftungsventil
(23) angeordnet ist.
15. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schnellentlüftungsventil (23) eine Verbindung (22) von der Luftdruckquelle
zum Unterdruckverbraucher öffenbar ist.
16. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Anschluß (7) des Ejektors (3) mit der Außenluft verbunden ist und
der Auslaß (5) des Ejektors (3) zu einem Blasluftverbraucher führt.
17. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Ejektors (3) zu einer Mehrzahl von Blasluftverbrauchern führt.
18. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom der Luftdruckquelle den Einlässen (4) einer Mehrzahl von Ejektoren
(3) zuführbar ist.
19. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (5) des Ejektors (3) den Blasluftverbraucher bildet.
20. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blasluftverbraucher eine Blasdüse (15) ist.
21. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (15) eine Trennblasdüse oder eine Vorlockerungsblasdüse ist.
22. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Ejektoren (3) jeweils ein schaltbares Sperrventil oder ein Drosselelement
vorgeschaltet ist.
23. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Ejektor (3) und schaltbares Sperrventil oder ein Drosselelement und gegebenenfalls
Unterdruck- oder Blasluftverbraucher eine Baueinheit bilden.
24. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das schaltbare Sperrventil ein 2/2-Wegeventil (2) ist, in dessen einer Stellung
der Ejektor (3) mit der Luftdruckquelle und in dessen anderer Stellung der Ejektor
(3) mit der Atmosphäre verbunden ist.
25. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das schaltbare Sperrventil ein Magnetventil ist.
26. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdruckquelle ein Druckluftpumpe (1) ist.
27. Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdruckquelle ein Druckluftspeicher ist.